VR- der allgemeine Diskussions-Thread für alles

Für mich hätte es gerade bei einem Business Headset mit DP Sinn gemacht - schließlich ist es in gesicherten Firmennetzwerken nicht immer gerade einfach eine Verbindung über WLAN oder USB her zu stellen.

Dagegen werden im Consumer Bereich sowieso immer mehr auf WLAN setzen, speziell wenn dann WiFi6E genutzt wird.

Für mich ist die größte Erkenntnis aus der Quest Pro eigentlich die Akkulaufzeit. Offensichtlich stoßen wir (heißt: die gesamte Industrie) hier einfach auf harte Grenzen was High End Headsets mit jeder Menge Sensorik und Features angeht.

Dabei ist die Quest Pro kein Leichtgewicht und der Akku auch nicht klein bemessen. Wie sollte also eine simplere Quest 3 mit den ganzen Features auf akzeptable Laufzeiten kommen? Gut möglich dass das mit ein Grund ist war sich Meta dort zwischen Eye/Face Tracking und Mixed Reality entscheiden muss. Nicht nur wegen den Kosten, sondern auch weil das Energiebudget nicht beides her gibt.

Und da wir zugleich immer kleinere, leichtere Headsets mit mehr Power und Features wollen sehe ich da gerade keine sehr gute Perspektive - Cloud Rendering mal außen vor.

Apple kann hier wahrscheinlich noch ein Stück mehr optimieren, aber für alle anderen Hersteller ist das eine ziemlich harte Sache.
 
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Mich wundert nur das selbst die Quest Pro wieder nicht in Deutschland erhältlich ist.
Wir haben doch nun extra Meta Accounts, also warum schließt FB den deutschen Markt gleich wieder aus ?
 
https://uploadvr.com/meta-quest-pro-hands-on-impressions-new-features-in-a-sleeker-headset/

Für mich bzw. meine Ansprüche beim Gaming relevant:
  • kaum höhere Auflösung als Q2, aber trotzdem deutlich schärfer
  • v.a. bei Kontrasten/Farben deutlich besser als Q2/Pico 4
  • keine höhere vertikale FoV, aber deutlich breiteres FoV als Q2
  • Fehlender DP ist enttäuschend, wäre interessant zu wissen wie gut das ganze schon über WiFi6E funktioniert bzw. ob man sich das Kabel dann eh sparen kann.
  • neue Controller mit besserer Haptik
  • MR ist für mich persönlich noch eine Spielerei, Face/Eyetracking für Gaming auch.
  • Akkulaufzeit von 1-2h finde ich persönlich nicht so schlimm. Aktuell reicht es mir meistens eh nach 1h VR, vielleicht liegt das auch nur am Komfort der Q2, aber solang es hier kein varifocal gibt glaube ich, dass eine Pause nach 1-2h für mich schon ok wäre.

Ist das ganze 1800€ wert? Wohl eher nicht. Wahrscheinlich macht es mehr Sinn auf nächstes Jahr zu warten und zu hoffen, dass eine Valve Deckard für ca. diesen Preis kommt, dann aber schon deutlich mehr bieten kann, aber wer weiß wie realistisch das tatsächlich ist.

Ich überlege noch meine Quest2 zu verkaufen, und mir die Pro zumindest mal für ein halbes Jahr oder so zu holen und dann wieder (für 1300-1400€?) zu verkaufen. Von Mai - Oktober verbringe ich wetterbedingt auch weniger Zeit zu Hause bzw. in VR. Wäre zwar eine teure Gönnung für ein halbes Jahr VR, aber aktuell nutze ich VR nur sehr wenig, weil mir die Q2 oft auch einfach zu unbequem ist, vielleicht wäre das mit der Pro anders... also mal sehen, zumindest habe ich sie mal zum testen vorbestellt.



Floeffy schrieb:
Mich wundert nur das selbst die Quest Pro wieder nicht in Deutschland erhältlich ist.
Wir haben doch nun extra Meta Accounts, also warum schließt FB den deutschen Markt gleich wieder aus ?
Laut AMA von Boz gestern gibt es noch immer gesetzliche Probleme hätte ich verstanden, sie würden eh gerne.
 
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Athena93 schrieb:
  • Akkulaufzeit von 1-2h finde ich persönlich nicht so schlimm. Aktuell reicht es mir meistens eh nach 1h VR, vielleicht liegt das auch nur am Komfort der Q2, aber solang es hier kein varifocal gibt glaube ich, dass eine Pause nach 1-2h für mich schon ok wäre.
Ich finde 1-2h sehr wenig... gerade wenn man mal einen Film schauen will oder so der dauert meisten 2-3h also min 3h sollte das Teil, dann doch können.

Oder kann man gleichzeitig Laden über ein Kabel und Spielen?
 
Die Controller halten wohl auch nur 2h, soweit ich das gelesen habe. Krass...
 
Athena93 schrieb:
https://uploadvr.com/meta-quest-pro-hands-on-impressions-new-features-in-a-sleeker-headset/

Für mich bzw. meine Ansprüche beim Gaming relevant:
  • kaum höhere Auflösung als Q2, aber trotzdem deutlich schärfer
  • v.a. bei Kontrasten/Farben deutlich besser als Q2/Pico 4
Farben glaub ich ist ein großer Punkt.. 70% mehr Gamut, 35% mehr Kontrast


Athena93 schrieb:
  • neue Controller mit besserer Haptik
ich könnte mir tatsächlich vorstellen, meine Quest2 damit auszurüsten..
(um ein wenig "Cambria-Luft" auch zu schnuppern)
aber - bis jetzt hab ichs noch nirgends erwähnt gesehen - denke, könnten die Controller die Quest2 outdoor-fähiger machen.. (Sonnenlicht)

Athena93 schrieb:
Ich überlege noch meine Quest2 zu verkaufen, und mir die Pro zumindest mal für ein halbes Jahr oder so zu holen und dann wieder (für 1300-1400€?) zu verkaufen.
300 EUro für deine Quest, und 1300-1400 Rücklauf eingerechnet...
kämst auf gar nicht mal soviel Verlust..
in halben Jahr würdest du die Quest2 wahrscheinlich sowieso verkaufen, wegen Quest3

und jetzt ein Pico holen: da musst die Quest2 behalten, wegen der Oculus Apps die du schon hast..

und jeh mehr du da in deiner Oculus Bibliothek hasts, umso ungünstiger wird ein Kauf der Pico
weil: entweder du kaufst manche Games ein weiteres mal,
oder du kannst halt viele Games mit dem neuen, besseren Headset gar nicht nutzen

also die Quest Pro auf Zeit nehmen - find ich mal gar ned so schlecht, die Idee

wennst sie kaufst und 4 Jahre hälst, um dann - das veraltete Ding - für 400 Euro zu verkaufen... hast 1400Euro in 4 Jahren "verloren"
wennst sie nach 1 Jahr verkaufst und 350Euro Minus machst -> ists im Prinzip das Selbe

aber man sollte jetzt mal paar Reviews abwarten
bis jetzt gabs ja nur "hands-ons" in kontrollierter Meta-Umgebung, 1-2h lang
keine direkten A-B Vergleiche



Ergänzung ()

Blaexe schrieb:
Die Controller halten 4h bis 5h. Um den Dreh. Mit Charging Dock mMn durchaus ausreichend.
4-5h ist in Ordnung...
mit ner kurzen Pause dazwischen ist man dann sicher auch gleich auf 6-7h
im Gegensatz zu Wechselakkus sind die Controller ja schnell und gern mal aufs Ladedock gelegt
 
4 bis 5 h die Controller? Wo steht das? Viele die Hands on machen konnten sprechen alle von 1 bis 2h, die Daten wurden wohl auch so von Meta rausgerückt
 
Blaexe schrieb:
Die Controller halten 4h bis 5h. Um den Dreh. Mit Charging Dock mMn durchaus ausreichend.
Das wäre vertretbar, wäre blöd eine Powerbank anzuschließen und dann wegen den Controllern aufhören zu müssen.
surtic schrieb:
Ich finde 1-2h sehr wenig... gerade wenn man mal einen Film schauen will oder so der dauert meisten 2-3h also min 3h sollte das Teil, dann doch können.

Oder kann man gleichzeitig Laden über ein Kabel und Spielen?
Scheinbar sollen sich die 1-2 Stunden auf Vollast beziehen wenn alles an ist, AR, Face-Tracking etc.. Laut Carmack soll sie wenn man sie quasi wie eine Q2 nutzt, sogar etwas länger halten.
Athena93 schrieb:
Ich überlege noch meine Quest2 zu verkaufen, und mir die Pro zumindest mal für ein halbes Jahr oder so zu holen und dann wieder (für 1300-1400€?) zu verkaufen.
Klingt verschwenderisch, aber anders macht es auch wenig Sinn. Das nächste Wireless Headset mit Pancake und besserer Auflösung, und schon spielt die Quest Pro trotz Micro-LED keine große Rolle mehr (für Grafikfreaks).
Man muss überlegen, dass diese Firmen es immer aus der Standalone-Sicht sehen, mit schwachen Prozessor etc. Am PC so eine Auflösung (mit scharfen Linsen) zu befeuern ist geil, auch wenn Carmack die Auflösung wieder mal runterspielt. Für mich ist auch noch der Unterschied die Renderauflösung von 2500x2500 auf 2700x2700 zu erhöhen in VD deutlich sichtbar, dass wird bei physisch mehr Pixeln nur noch deutlicher.

Kraeuterbutter schrieb:
Farben glaub ich ist ein großer Punkt.. 70% mehr Gamut, 35% mehr Kontrast
Allerdings soll das Micro LED nicht soweit runterregeln wie eigentlich möglich laut Carmack. Also ist es u.U. schlechter als was man von gutem Local Dimming kennt wie z.B. beim neuen Macbook Pro (sitze davor).


AR und Face-Tracking:
Bei AR und Face-Tracking, interessiert mich ein Vergleich zur Varjo XR3, da man das Farblayer sehen soll wird es aber wohl nicht vergleichbar sein. Beim Facetracking würde ich mir wünschen, das jemand versucht Szenen aus einem Telltale Spiel nachzustellen (z.B. Walking Dead), es ist praktisch der gleich Grafikstil. Damit könnte man sehen, wie akurat es arbeitet, oder ob nur aus einer Hand voll Presets das Gesicht dargestellt wird. Irgendwas hat mich an der Rede in Horizons gestört, es hat nicht gut gewirkt. Können auch kleine Details sein, manchmal können nur etwas zu helle Augenfarben ein Uncanny Valles in einem auslösen. Das "Avatars on Videochat" sah schon besser aus.

Screenshot 2022-10-12 at 19.08.24.png


Es wird noch dauern bis wir ein kompromisslos gutes Produkt haben (selbst wenn Geld keine Rolle spielt), aber irgendwie bin ich jetzt mehr auf die Pimax Crystal gespannt.
 
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nr-Thunder schrieb:
Irgendwas hat mich an der Rede in Horizons gestört, es hat nicht gut gewirkt.
Meinst du Carmack? Der hatte weder Eye noch Facetracking aktiviert. Die Hardware in Quest Pro ist schon sehr gut und übertrifft wohl alles was es vorher in dem Bereich gab.

 
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@Blaexe
Das sieht schon besser aus. Ne ich meinte die Rede von Zucc mit der Co-Sprecherin.
Dann lag es wohl doch an Horizons, ich hab mir nochmal Videos zu Facetracking in VRChats angeschaut, irgendwas macht das Designteam bei Horizons falsch.
 
Die Avatare von Horizon nutzen nicht das Potential vom Facetracking da sie dafür nie gemacht waren. (siehe Bericht von Roadtovr) Es wird sicher noch Iterationen geben und ich erwarte dass die Quest Pro durch Updates in einem Jahr deutlich besser da stehen wird als heute. So war es ja bisher bei jedem Oculus / Meta Produkt.
 
Blaexe schrieb:
Für mich hätte es gerade bei einem Business Headset mit DP Sinn gemacht - schließlich ist es in gesicherten Firmennetzwerken nicht immer gerade einfach eine Verbindung über WLAN oder USB her zu stellen.

Dagegen werden im Consumer Bereich sowieso immer mehr auf WLAN setzen, speziell wenn dann WiFi6E genutzt wird.
für die Fälle bleibt ja weiterhin USB-C Kabelverbindung

mein Eindruck: in vielen (in Großteil ?) der Firmen geht die Tendenz dahin:
weg von den Standrechnern, hin zu Notebooks (auch wegen Homeoffice oder/und shared workspace)

kaum jemand schlägt bei der IT auf mit dem Wunsch: "ich will ne dezitierte Grafikkarte" sondern eher:
"warum ist mein Notebook 1,3kg schwer? es gibt jetzt doch jetzt auch schon 1,1kg leichte - ich habs mit dem Kreuz - und wegen Homeoffice und überhaupt... - könnte ich so ein Microsoft Surface haben?"

also kaum ein Gerät hat noch DP-Port
gut, kann man wohl mit Adapter/Docking USB-C auf DP lösen
ich hab z.b. ein 1500Euro Dell-Notebook, recht aktuell (nicht mal 1 Jahr alt, keine dezitierte Grafikkarte)

ich kann da jegliches meiner Headsets vergessen:
HTC Vive PRo 2, HP Reverb G2 (also Headsets mit ordentlich Auflösung für gutes Schriftbild),
aber selbst die sehr gute und effizient arbeitende Index (niedrige Auflösung)
keine Chance die am Notebook zu betreiben

die Quest2 allerdings: geht problemlos !
es ist das umgekehrte Phänomen, das VR-Gamer beschreiben!
bei STeam-VR sagt man ja: "die WLAN bzw. USB-Kompression bei der Quest/Pico4 frisst viel Leistung"

mit der Quest2 und z.b. Oculus Workroom oder Immersed funktioniert das recht gut, trotz des schwachen Notebooks
offensichtlich stellt das Notebook nur sein Bild (Bildschirm(E)) zur Verfügung,
Die Brille selber bettet es dann in eine VR-Umgebung als virtuelle Monitore ein, übernimmt die REchenlast

ich hab im Homeoffice schon öfters mit der Qeust2 gearbeitet:
ja, im MOment muss man VR-Nerd sei, um es zu machen
gibt paar wenige Youtuber die sagen: "ich code lieber mit der Quest2 und Immersed als am Monitor"
aber für 99% der Leute ist das mit der Quest2 noch nix
(mit der Quest Pro ist es dann vielleicht nur noch für 75% der Leute nix)

und Leute die heute schon sagen: "ich kann auch am normalen Desktop mit Word und co nur mit 144Hz arbeiten, 60Hz ist nix"
für die ist es auch nix, weil man hat einen gewissen lag hat

ABER: ich hab halt wirklich auch Vorteile gesehen..
man ist in VR richtig "immersed" und kann sich mehr fokusieren
(gerade wenn zuhause 2 Kinder rumwuseln)
und nach 1-2h Arbeit in VR - der teilweise Passthrough so dass man echtes keyboard sieht ist einfach nur großartig, auch wenn nur schwarz weiß, dafür aber in 3D)

aber wenn ich dann eben nach 1-2h Arbeit die Brille abnehme, und statt meiner 3 virtuellen großen Monitore (in für die Augen ca. 2m Abstand)
dann wieder auf den kleinen 14" Full-HD NOtebookmonitore schaue, denk ich mir nur:
"wahhh.. und so soll ich weiterarbeiten ?"

auch für die Augen ist es - Auflösung, Glare, SDE, ... mal beiseite - in VR in gewissen Masse angenehmer, auf 2m Entfernung fokussieren zu können, statt auf einen recht nahen kleinen Notebookscreen
da brauchts wieder 30 SEkunden um sich an den nahen Notebookscreen zu gewöhnen
(war für mich nie ein Thema, aber man wird auch älter und 50cm ABstand werden anstrengender für die Augen)

jedenfalls: mit der Qeust2 ist man noch nicht ganz da... aber es zeigt für mich bereits das Potential auf

das gleiche Spiel an meinem GAming-REchner
der kommt in die Tage: 6700k und 2070 Super

Index läuft damit super, HP Reverb G2 ... muss man je nach Spiel Einschränkungen hinnehmen

wie auch immer: mal probiert in VR ein Video zu schneiden:
das mehr an Platz durch virtuelle Bildschirme ist ja willkommen

=> mit Index und Reverb: nicht möglich
die ganze VR-Umgebung, Virtuelle Screen etc. zieht derart viel Leistung von meinem REchner, dass für Videoschnitt zuwenig übrig bleibt

steck ich aber die Quest2 an, mit "Immersed": dann übernimmt die Brille den ganzen VR-Zauber, der Rechner kriegt davon scheinbar wenig/nix mit und Videoschnitt wird damit plötzlich möglich
(natürlich wieder: etwas lag, und schlechte Quest2-Farben, Auflösung blablabla)

somit in Firmen:
reden wir von highend Bereich mit Workstations, 3D-DEsign, ... --> ja, die haben wohl nen "Gaming"-PC unterm Tisch stehen, mit der nötigen Power für DP, VR-REndern am REchner

aber die anderen: Meetings, gemeinsam am Whiteboard, mutliscreen statt Notebookscreen, ...
die haben die Power eher nicht
da wird sowieso die Quest Pro die Renderlast übernehmen müssen

für wen wird eher Geld für eine 1800Euro Quest Pro ausgegeben??
für den 3D-Designer mit der 5000Euro Workstation unterm Tisch oder für den Mitarbeiter der ein 1000Euro Notebook hat
das ist sicher auch ein Punkt...
das was die Quest Pro gut kann (meetings, etc.) - nur dafür wird man wohl eher nicht die 1800Euro in die Hand nehmen (obwohl es die größte Zielgruppe wäre)

bei uns in der Firma haben die meisten noch ein dual-Screen-setup in Full-HD
aber jeder MItarbeiter der es wünscht, bekommt ein 4k SEtup, auch dualscreen, oder auch ein 144Hz Setup

aber ob jeder auch ne 1800Euro Brille bekommen würde.. hmmm
für Excel, Word, Outlook, TEams und Zoom - etwas übertrieben
aber falls für sowas angeschafft wird: brauchts keinen Dispaly-Port, das rennt alles über die Brille (und dann auch über wlan bzw. USB-C) - und besser als über das Notebook der in den meisten Fällen (keine dezitierte GRafikkarte) dafür zu schwach wäre
gerade auch für Homeoffice wär es eben interessant: kein Dualscreen-setup mit großen Monitoren zuhause nötig, sondern einfach an den Küchentisch setzen, notebook an die Quest pro anstöpseln und man hat seine Multiscreenumgebung

https://www.reddit.com/r/oculus/comments/y1mo4a/immerseds_virtual_screens_seen_in_meta_quest_pros/
(wobei ich hier bei der Demo nicht glaube, dass der so arbeitet:
viel zu breites setup.. schaut auf Videos cool aus, aber wenn man da mal 2h damit arbeitet merkt man, dass das Käse ist..
wenn wirklich 4 Screens nötig sind, würde ich sie eher als Quadrat 2x2 anordnen, um die Kopfbewegungen zu reduzieren und nicht für den ganz linken Screen mich 90° zur SEite drehen zu müssen)
 
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Kraeuterbutter schrieb:
für die Fälle bleibt ja weiterhin USB-C Kabelverbindung
USB ist bei uns (einem großen Industrieunternehmen mit mehreren hunderttausend Mitarbeitern) standardmäßig gesperrt. An jedem Rechner der im Firmennetzwerk ist. Und die Freigabe wird nur sehr ungern erteilt. Da wird es nicht nur uns so gehen.
 
Bedeutet bei reinem Tracking ohne groß haptisches Feedback. Beim zocken dürften damit die 4 bis 5h gut hinkommen.
 
Floeffy schrieb:
Mich wundert nur das selbst die Quest Pro wieder nicht in Deutschland erhältlich ist.
Wir haben doch nun extra Meta Accounts, also warum schließt FB den deutschen Markt gleich wieder aus ?
Facebook- und Meta-Accounts sind zwei Seiten derselben Medaille.
 
Es gab ja oft die Aussage ,,die Quest Pro ist nicht für Gamer" aber ich denke ,,die Quest Pro ist für niemanden" trifft es eher. Sie ist ein Lückenfüller/Technologiesammelsurium für Aktionäre, wobei sich denke ich Meta keinen Gefallen getan hat wenn es flopt.

Für (Business-) Casual bietet die Quest Pro unnötig Leistung, und wird der Ergonomie von Smartglasses ewig hinterherhinken. Jemand der 8 Stunden am Tag arbeitet, gibt sich mit technischen Limitiationen wie 30-40° FoV zufrieden, wenn man dafür Tageslich hat. Statt dem Headset hängen die Smartglasses mit Kabel am Kopf. Hier muss das Gerät die Arbeitsweise nicht revolutionieren, sondern einfach nur ein angenehmeres Interface sein.

Für Professionals sind Display und AR-Kameras nicht ausreichend gut, verglichen mit einer Varjo XR3, hier ist Kompromisslosigkeit gefragt. Außerdem hat Meta noch einen disruptiven Ansatz. Man versucht sich nicht in bestehende Hardware und Softwarekonstrukte zu integrieren (Datenschutz, Konnektivität) sondern als bessere Lösung darzustellen. womit sie meiner Meinung nach wenn überhaupt maximal so erfolgreich sein können wie das iPad in Unternehmen.

Für Entertainment ist der Preis an sich zu hoch, und unabhängig davon die Auflösung gering (es sind übrigens doch 1800x1920 physisch, scheinbar gab es hier ein Missverständnis durch unterschiedliche Leaks). Würde ich so einen AR Pokefight im eigenen Wohnzimmer cool finden, oder einen Escape Room? Klar. Würde mir dafür vielleicht einfach nur das billigste AR reichen, mit halbwegs passenden Farben reichen? Womöglich.

Und auch beim Thema Präsenz, frage ich mich was präsenter ist am Beispiel eines Teams Meetings:
Ein Wii Avatar welcher in 3D wahrnehmbar ist.
Oder eine 2D Webcam Aufnahme, die man aber nun mit Smartglasses betrachtet. Sprich in lebensechter Größe, die menschlichen Silhouetten sind ausgeschnitten, und ein wenig im Raum positioniert, z.B. an einem großen runden Tisch, mit Spatial Audio. Es gibt auch ohne 3D viel potential zum Miniaturrechteck an physischen Displays.

Sowohl von der Hardware als auch Software muss Meta und die ganze Branche noch Ihre Richtung finden.
Statt den eigenen Mitarbeitern zu sagen ,,Leute benutzt Horizons", sollte man sich vielleicht mal fragen ob man nicht die falsche Vision hatte. Es gibt einen Platz für Social Augmented Reality, und einen Platz für Personal Immersive Experiences. Und wahrscheinlich kommt es sogar günstiger, zwei spezialisierte Geräte zu entwickeln, als eins das alles kann.
 
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