News VW ID.7: Fächernde Klimatisierung und beleuchtete Touch-Slider

KitKat::new() schrieb:
Und wer redet hier von Geld verschwenden?
Ich denke das Geld ist in einem klimaneutralen Antrieb gut investiert.
heißt du kaufst nun ein E-Auto und niemals mehr ein anderes? Hast dir das also über die nächsten 10-15 Jahre für dich ausgerechnet und bist zum Schluss gekommen, dass es sich wirtschaftlich lohnt? Oder was genau ist "gut investiert"? Gut investiert heißt, ich bekomme mehr für mein Invest, als bei anderen Produkten bei vergleichbarer Leistung.

Ob etwas langfristig alternativ los ist weiß weder du noch sonst wer. Abgesehen davon ist die Technik und Ladeinfrakstruktur gelinde gesagt schlecht. Warum sollte ich also jetzt schon investieren und nicht erst in 10 Jahren? Was bringt mir jetzt ein teures E-Auto mit weniger Gegenwert als mein Diesel Audi A6?
 
getexact schrieb:
heißt du kaufst nun ein E-Auto und niemals mehr ein anderes?
nein, ich werde mich voraussichtlich von meinem eigenen Fahrzeug lösen ohne ein neues anzuschaffen

getexact schrieb:
Hast dir das also über die nächsten 10-15 Jahre für dich ausgerechnet und bist zum Schluss gekommen, dass es sich wirtschaftlich lohnt?
Nein, habe ich nicht, da Wirtschaftlichkeit ja nicht das einzige ist, das zählt, sh. z.B. auch deinen beklagten Komfortverlust oder gesundheitliche Folgen, die für die Wirtschaftlichkeit nahezu unsichtbar sind.

getexact schrieb:
Ob etwas langfristig alternativ los ist weiß weder du noch sonst wer.
dann lass es anders formulieren: eine Alternative ist nicht absehbar

getexact schrieb:
Abgesehen davon ist die Technik und Ladeinfrakstruktur gelinde gesagt schlecht. Warum sollte ich also jetzt schon investieren und nicht erst in 10 Jahren?
Sollst du mMn nicht, es geht doch eher um einen hypothetischen Kauf. Kritik an der Ladeinfrastruktur teile ich ja wie gesagt.
 
KitKat::new() schrieb:
Nein, habe ich nicht, da Wirtschaftlichkeit ja nicht das einzige ist, das zählt, sh. z.B. auch deinen beklagten Komfortverlust oder gesundheitliche Folgen, die für die Wirtschaftlichkeit nahezu unsichtbar sind.
jeder hat Dinge, die er mehr und weniger stark gewichtet. Ich wollte einen Kombi. Mag Audi. Möchte aber auch ein möglichst modernes Design und Infotainment. Am Ende schaut man was man bei seiner Preisspanne so bekommt und wählt dann aus. Neuwagen kommen nicht in Frage.

Also schaut man nach jungen Gebrauchten. E-Auto kommt aufgrund der aktuellen Lage nicht in Frage. Ich wohne mit Familie in einer eigenen Wohnung. Aber eben ohne Lademöglichkeiten in der Nähe.

Mit Familie habe ich da andere Dinge, die wichtig sind. Am Ende schaut man sich auch die Kosten an.
Ob ich in 10 Jahren immernoch so denke, weiß ich ja nicht. Aber jeder darf doch aktuell aus guten Gründen die Auswahl an E-Autos kritisieren. Das ist ja auch nix, was für die Ewigkeit so sein muss. Nur Stand jetzt bewertet, macht es für viele eben keinen Sinn. Und das darf man auch ruhig so sagen und sollte auch akzeptiert werden.

Ich folge ner Menge Auto Kanäle auf Youtube, die auch immer wieder die aktuelle Ladesituation betrachten. Da kommt man aus dem Kopf schütteln nicht mehr raus.
 
rg88 schrieb:
Du hast doch damit angefangen? Was stimmt denn nicht?
Opel ist seit 1929 keine deutsche Firma mehr.
Eine GM-Firma mit Opel Emblem drauf.

Hat mit meinem Beitrag so gut wie gar nichts zu tun.
Ergänzung ()

getexact schrieb:
wenn der nach 10 Jahren kaum mehr an Wert verliert und gute Dienste erweist
Das ist aber Wunschdenken bei einem A6.
Der hat einen sehr hohen Wertvetlust.

getexact schrieb:
dann macht man damit wirtschaftlich weniger mit falsch, als einen Wagen ständig zu leasen und nach 5-10 Jahren auch auf solche Kosten zu kommen.
Leasing lohnt sich nur für Firmenwagen oder extreme Vielfahrer.

Ich bin früher 50.000 -70.000 km projahr durch dir Gegend gegondelt als Servicehörnchen.
Selbst da war ein Leihwagen für zwei Tage billiger.

getexact schrieb:
Dann lieber ein Mal gebraucht kaufen und sein eigen nennen und möglichst lange hegen und pflegen.
Hab ich auch immer gemacht.
Aber nach 10 Jahren bricht Dir die Karre unterm Hintern weg, wenn sie 7 ... 9 Jahre beim Kauf war.
 
Zuletzt bearbeitet:
wuselsurfer schrieb:
Opel ist seit 1929 keine deutsche Firma mehr.
Eine GM-Firma mit Opel Emblem drauf.

Hat mit meinem Beitrag so gut wie gar nichts zu tun
Ist doch vollkommen egal. Opel hätte eine eigene Entwicklung. Jetzt nimmt man Teile aus dem PSA-Baukasten.
Insofern ist deine Aussage, dass Opel mittlerweile vor VW ist hinfällig, weil es Opel in der Form nicht mehr gibt
 
wuselsurfer schrieb:
Hab ich auch immer gemacht.
Aber nach 10 Jahren bricht Dir die Karre unterm Hintern weg, wenn sie 7 ... 9 Jahre beim Kauf war.
Das Problem daran ist die heutigen Motoren sind extrem auf Verbrauch und Abgasnorm getrimmt. Sei es nun AGR, kleiner Motor mit Turbolader, VTG Turbo, AdBlueTank (Beheizt da der mist ab -11°C gefriert) usw usw.
Die Chance das was defekt geht steigt halt mit der Ausreizung der technischen grenzen immer weiter. Irgendwann frisst einen der Unterhalt/Reparatur auf.
Das alles macht die Motoren anfälliger für defekte. Nicht falsch verstehen ich bin auch kein freund von 60 Jahre alter Sauger-Technologie ohne Drehmoment, Turbomotoren sind schon geil.
Aufgrund Abgasnormen, Strafbesteuerung bei zu hohem CO2 liegt der Verbrenner nun mal im Sterben.
Eins ist aber auch Fakt. Mit der heutigen Li-Ion Technologie werden wir in spätestens 10 Jahren massiv Probleme bekommen wenn bei der ab 2020 gestiegenen Zulassung dann die Akkus aussteigen.
 
rg88 schrieb:
Ist doch vollkommen egal. Opel hätte eine eigene Entwicklung. Jetzt nimmt man Teile aus dem PSA-Baukasten.
Insofern ist deine Aussage, dass Opel mittlerweile vor VW ist hinfällig, weil es Opel in der Form nicht mehr gibt
Dreh mir bitte nicht die Worte im Mund rum!

Ich hab nirgends gesagt, daß Opel vor VW liegt.

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Beim Handling / Ergonomie war VW lange Zeit führend.
Man konnte alle nötigen Schalter bedienen, ohne die Hand vom Lenkrad zu nehmen.
Das französische Dickhebelgeschwür war dagegen ein wüstes Gewürge.

Dagegen waren alle anderen Firmen schlechter.

Audi hat dann das Optimum für lange Zeit aufgestellt mit dem Lichthebel am Lenkrad.

Jetzt schwenkt man zum Elektronik-Touch-Quatsch um und wundert sich, daß man in allen Test dafür Schläge bekommt.
 
wuselsurfer schrieb:
Audi hat dann das Optimum für lange Zeit aufgestellt mit dem Lichthebel am Lenkrad
Der Tempomat Hebel von Audi und Skoda ist furchtbar. Da find ich das was VW am Lenkrad hat deutlich besser
 
cmi777 schrieb:
Zum Stromnetz/"Tanken": es ist für dich (scheinbar?) ok, dass du an privaten Tankstellen tankst, aber beim "Stromtanken" wird nach dem Staat gerufen?

Du unterliegst dem Ami-Privatiaierungsbrainwashing. Tanken (herkömmliches) ist genauso viel privat wie es Sinn macht. Stromtanken wie so vieles anderes ist falsch privatisiert, sodass Fortschritt gehindert und gebremst wird. Wenn die E-Zapfsäulen genormt sind, ich mit meinem Fahrzeug egal an welcher immer tanken kann, nur das (bar oder mit EC Karte) bezahle was tatsächlich ins Auto geht (geeichte Messanlage) zu einem transparenten Preis, dann sind E-Tanken dort wo Tankstellen schon lange sind. Bis dahin ist die E-Ladeinfrastruktur ein schlechter Witz und eine Zumutung und ein Hindernis für die Verbreitung von E-Fahrzeugen.

Privatisierung und freier Wettbewerb ist nur dann gut für die ganze Gesellschaft, wenn das Regelwerk drum herum gut ist. Ansonsten ist es nur gut für die paar Reichen die über bleiben und den Rest nach belieben ausnehmen und kontrollieren. Und nein, das heißt nicht Kommmunismus. Die Tankstelle soll weiterhin Privatbesitz bleiben und ihren Strom so beziehen können wie der Betreiber es für wettbewerbsfähig hält etc.
 
rg88 schrieb:
Der Tempomat Hebel von Audi und Skoda ist furchtbar. Da find ich das was VW am Lenkrad hat deutlich besser
Sag mal, liest Du nicht, was man schreibt, oder verdrehst Du die Sachen absichtlich dahin, wie Du es brauchst?

Es ging um den Lichthebel beim A4 TDI 90PS von 1995.
Ergänzung ()

OldboyX schrieb:
Du unterliegst dem Ami-Privatiaierungsbrainwashing. Tanken (herkömmliches) ist genauso viel privat wie es Sinn macht. Stromtanken wie so vieles anderes ist falsch privatisiert, sodass Fortschritt gehindert und gebremst wird. Wenn die E-Zapfsäulen genormt sind, ich mit meinem Fahrzeug egal an welcher immer tanken kann, nur das (bar oder mit EC Karte) bezahle was tatsächlich ins Auto geht (geeichte Messanlage) zu einem transparenten Preis, dann sind E-Tanken dort wo Tankstellen schon lange sind. Bis dahin ist die E-Ladeinfrastruktur ein schlechter Witz und eine Zumutung und ein Hindernis für die Verbreitung von E-Fahrzeugen.
Da hast Du leider Recht.
Jeder möchte das Maximale aus seinen Ladesäulen rausholen.

OldboyX schrieb:
Privatisierung und freier Wettbewerb ist nur dann gut für die ganze Gesellschaft, wenn das Regelwerk drum herum gut ist. Ansonsten ist es nur gut für die paar Reichen die über bleiben und den Rest nach belieben ausnehmen und kontrollieren.

OldboyX schrieb:
Und nein, das heißt nicht Kommmunismus.
Wer kennt den schon richtig.
Außerdem geb es den noch nie in der Realität.
Wir waren mal bei der entwickelten sozialistischen Gesellschaft, bis der Laden Pleite war.

OldboyX schrieb:
Die Tankstelle soll weiterhin Privatbesitz bleiben und ihren Strom so beziehen können wie der Betreiber es für wettbewerbsfähig hält etc.
Bin ich auch dafür.
 
getexact schrieb:
ich glaube klimaneutral ist an einem schweren Auto, vollgestopft mit Technik und riesigem Akku nichts.
Wir dürfen uns glaube ich nichts vormachen, dass wir mit Individualmobilität der Umwelt einen Gefallen tun.

Abgesehen davon ist Wirtschaftlichkeit für mich maßgebend. Preis/Leistung nennt sich das. Und das vergleicht man mit verfügbarem Produkten auf dem Markt. Niemand, außer reiche Menschen, können sich den Luxus leisten Geld einfach so zu verschwenden.

In jedem Bereich wird von Produkten, die kleine Mängel haben abgeraten. Im Grafikkartenbereich wird um jedes % Leistung gefeilscht, jeder versucht das Beste rauszuholen, aber bei Autos im Wert von mehreren Jahresgehältern vieler Menschen, die sich diese Autos kaufen sollen, wird so getan, als müsse man damit einfach klarkommen?

Ich denke das nennt sich dann Idealismus.

Ich gebe dir mit allem Recht was du sagst, allerdings darfst du nicht von dir auf andere schließen. Für die meisten ist ein Auto ein Statussymbol, die wenigsten haben 30.000€+ auf der hohen Kante um sich einfach mal so ein Auto zu kaufen. Die Lösung des ganzen heisst Leasing, du kannst davon ausgehen das 80-90% der neueren Autos den Leasingbanken gehören und nicht dem der drinsitzt. Das ganze Geschäftsmodell der Autokonzerne ist ausgerichtet auf Leasing und wird durch den Staat fürstlich subventioniert (Gewerbeleasing). Es ist nunmal ein Unterschied ob du 4-500€ im Monat für die Leasinggebühr zahlst oder 40.000€ bar auf den Tisch legen musst. Du gehst mit einem Auto auch ganz anders um wenn es dein Eigentum ist, als wenn du alle 2-3 Jahre ein neues vor die Haustür gestellt bekommst. Dementsprechend hast du auch ein anderes Anspruchsdenken als die meisten.

Wenn jemand morgen zwischen einem Mercedes mit Elektroantrieb oder einem mit Verbrenner wählen müsste und er diesen von seinem AG gestellt bekommt, dann nimmt er den Elektro, nicht weil er die Umwelt retten will, sondern weil er von steuerlichen Vorteilen profitiert. Hauptsache der Stern ist auf der Motorhaube. Ein positiver Nebeneffekt, man kann sich als Weltretter profilieren. Wenn die Leute allerdings auf Prestige verzichten müssten, also Mercedes als Verbrenner und Genesis als Elektro, wie glaubst du würde dann die Wahl ausfallen? Ich habe bewusst Genesis gewählt weil der Innenraum sehr hochwertig ist und der Komfort vergleichbar zu einem Mercedes.

Was mich an dieser ganzen Debatte auch enorm stört, der Rohstoffeinsatz eines Elektroautos ist deutlich höher als der eines Verbrenners. Zeit ist Geld, wenn ich also statt 5min zum tanken, 30-40min brauche, im Winter zwischen 15-30% Ladeverluste habe, was in mehr Ladestops resultiert, ich also noch mehr Zeit verliere dann ist das ein erheblicher Nachteil zum Verbrenner. Dem aber in keinem Vergleich Rechnung getragen wird, meine Zeit ist nicht kostenlos! Warum werden SUVs mit Verbrenner nicht deutlich höher besteuert? Mhh da hat wohl die Autolobby etwas dagegen.

Das sich was ändern muss keine Frage, aber dann sollte man diese ganzen Diskussionen auch ehrlich führen, wer glaubt er würde mit einem Elektroauto langfristig günstiger von A nach B kommen, der glaubt auch an den Weihnachtsmann, die Strompreise werden weiter steigen und irgendwann wird eine Steuer kommen. Aus meiner Sicht muss man technologieoffen bleiben, für jemand der zuhause laden kann, der nicht viel fährt, für den mag ein Elektroauto (BEV) sicherlich sinnvoll sein. Aber eben nicht für jeden...

Leider bilden sich die wenigsten Menschen eine eigene Meinung und lassen sich stattdessen durch die öffentliche Berichterstattung manipulieren. Am Ende führen mehrere Wege zum Ziel.
 
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