News Wahlomat für die Bundestagswahl 2005 online

@marxx:
Studentenwohnheim oder zuHause, dann reichen 600 auch aus
 
marxx schrieb:
Das ist ein auffällig klares Ergebnis! Wie viele Versuche hast Du denn dazu gebraucht? :lol:
Sorry nur halbernst gemeint - aber ich habe das Tool mit einen Dutzend Kollegen (hauptsächlich CDU- und FDP-Anhänger) durchgetestet. Ein derart klares Ergebnis hinsichtlich der Antwortübereinstimmungen hatte nicht mal mein Cheffe - ein absoluter Hardcore-CDU-Fan.

marxx
Sorry, ich hätte vielleicht erwähnen sollen, dass dieses Ergbnis mit Gewichtung ist. Ohne warens "nur" 72% oder so. :D Als Hardcore-CDU-Fan würde ich mich jetzt wirklich nicht bezeichnen. Sonst war bei mir beim Wahl-O-Mat immer die FDP vorn.

P.S.: Beschissen habe ich wirklich nicht. :)
 
Blutschlumpf schrieb:
@marxx:
Studentenwohnheim oder zuHause, dann reichen 600 auch aus
Ja, ein Mindestlohn ist aber nicht für Studenten gedacht, sondern für Vollerwerbstätige für die zu Hause nicht "Hotel Mamma" bedeutet. Oder willst du jetzt vorschlagen, dass Vollerwerbstätige in Studentenwohnheime ziehen oder notfalls von der geringer werdenden Rente ihrer Eltern miternährt werden?
 
hier mein Ergebnis, nach Gewichtung
 

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MountWalker schrieb:
Und mal etwas - ich bin ja nicht von einer bestimmten Partei und damit auch nicht 100% mit einer Partei in Übereinstimmung - zu der Rentensicherheit zu sagen:
Die entscheidende Schwäche der Rentenversicherung ist aktuell gar nichtmal die Alterspyramide, sondern der Fakt - und da werden uns mehr Kinder nicht zwangsläufig helfen - dass es zu wenig Beitragszahler gibt und das kann ein von der Union geforderter Billiglohnsektor nicht ändern, denn Leute die so wenig verdienen zahlen kaum bis mitunter auch gar keine Beiträge in die Rentenversicherung - eine Verschiebung der Arbeitslosen in Billiglohn-Jobs bringt also keine wirkliche Erleichterung, wie es die CDU immer propagiert - der CDU muss man das natürlich alles glauben...

Ich finde es erstaunlich das immer noch so viele Leute denken das wir mehr Kinder brauchen. Wozu? Damit wir noch mehr Arbeitslose haben. Es gibt doch schon jetzt nicht genug Arbeit fuer alle. Mehr Kinder bedeutet doch nur das es noch mehr Erwerbslose gibt die dann vom Staat unterstuetzt werden muessen. Es gibt doch schon jetzt nicht genug Ausblidungsplaetze. Was wollen wir da mit mehr Kindern? Ausserdem, die Kinder wuerden auch alle mal aelter werrden und dann Rente bekommen.
 
MountWalker schrieb:
Ja, ein Mindestlohn ist aber nicht für Studenten gedacht, sondern für Vollerwerbstätige für die zu Hause nicht "Hotel Mamma" bedeutet. Oder willst du jetzt vorschlagen, dass Vollerwerbstätige in Studentenwohnheime ziehen oder notfalls von der geringer werdenden Rente ihrer Eltern miternährt werden?
*Klatsch* *Applaus* *Verneigung vor dem mir aus der Seele sprechenden Beitrag*:p Beiträge wie "mir reichen 600 Euro dicke zum Leben" passieren, wenn sich zu solchen Fragen Leute zu Wort melden, die noch überhaupt nicht genau wissen, was das Leben kostet. Ist nicht als Beleidigung gedacht, ich habe mich nach meinem Studium auch erstmal erschrocken, was das Leben wirklich kostet.

@Sir Drago: Es ist schon richtig, dass momentan nicht genügend Ausbildungsplätze, Kindergartenplätze etc. zur Verfügung stehen. Nichtsdestotrotz kann ich bei Deinem Beitrag nur ungläubig den Kopf schütteln. "Drohende Überalterung der Gesellschaft"... schon mal etwas davon gehört? In Ostdeutschland vergreisen momentan ganze Landstriche, weil die Struktur immer schwächer wird und die wenigen jungen Menschen nach NRW, Bayern oder sonstwohin abwandern sobald sie ein Auto fahren können, wo es noch Arbeit gibt. Nicht mal mehr durch offene Zuwanderung wäre zu gewährleisten, dass nicht irgendwann ein Arbeitnehmer für zehn, achwas 20 Rentner malochen geht!
 
Zuletzt bearbeitet:
MountWalker schrieb:
Ja, ein Mindestlohn ist aber nicht für Studenten gedacht, sondern für Vollerwerbstätige für die zu Hause nicht "Hotel Mamma" bedeutet. Oder willst du jetzt vorschlagen, dass Vollerwerbstätige in Studentenwohnheime ziehen oder notfalls von der geringer werdenden Rente ihrer Eltern miternährt werden?

In den USA leben schon viele in WG's zusammen weil sie sich die Miete alleine nicht leisten koennen. Das koennte auch in Deutschland passieren. Und ich rede hier von Vollerwerbstaetigen und nicht Studenten.
 
Ja und was soll das sein? Ein wünschenswerter Normalzustand?
 
@Mountie:
Blutschlumpf schrieb:
Wer redet denn von jeder Person im Haushalt ?
Das ist eher gemeint für jeden, der auf Vollzeitbasis beschäftigt ist, also 40 Stunden, nicht für nen Student oder ne Hausfrau, die nebenbei putzt.

@marxx:
Studentenwohnheim oder zuHause, dann reichen 600 auch aus

MountWalker schrieb:
Ja, ein Mindestlohn ist aber nicht für Studenten gedacht, sondern für Vollerwerbstätige für die zu Hause nicht "Hotel Mamma" bedeutet. Oder willst du jetzt vorschlagen, dass Vollerwerbstätige in Studentenwohnheime ziehen oder notfalls von der geringer werdenden Rente ihrer Eltern miternährt werden?

Noch ein Tip: Erst alle Posts lesen, dann denken, dann posten.
Und vielleicht Posts auch im Zusammmenhang betrachten und nicht aus selbigem herauszitieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
marxx schrieb:
Ja und was soll das sein? Ein wünschenswerter Normalzustand?

Nein genau das Gegenteil. Wollte nur beschreiben wie extrem das schon dort ist. Wenn man Vollzeit beschaeftigt ist sollte man in der Lage sein sich einen Wohnung zu leisten.
 
Na klar, oder du bekommt von seinem Arbeitgeber demnächst nen Schlafquartier zugeteilt, dass du dir mit deinem Kollegen teilt, der die 12 Stunden arbeitest die du frei hast :daumen:

Und irgendwo ist dein Gedankengang auch nicht wirklich schlüssig, du tust so als wär eine begrenzte anzahl von Jobs jedem Land zugeteilt, unabhängig von seiner Bevölkerung und da profitieren natürlich die Länder mit weniger Einwohnern.

Oder anders: Hätten wir nach deiner These in Deutschland nurnoch 70 Mio Einwohner, hätten wir vollbeschäftigung.

Das das nicht stimmt sollte dir selbst klar sein. Denn es kommt scließlich auf den Anteil Arbeitsloser an der Gesammtbevölkerung an, und junge Menschen können mindestens genausogut Arbeitsplätze schaffen wie ältere.

Und dann das Argument, Kinder werden auch mal alt... Natürlich, dagegen wird niemand was tun können und es ist auch überhaupt kein Problem, solange genug Menschen in Arbeit stehen um einen Rentner durchzufüttern. Problematisch wird es allerdings, wenn auf einen Arbeiter mehrere Rentner kommen und dagegen hilft nur mehr Nachwuchs.
 
Blutschlumpf schrieb:
Noch ein Tip: Erst alle Posts lesen, dann denken, dann posten.
Und vielleicht Posts auch im Zusammmenhang betrachten und nicht aus selbigem herauszitieren.
Ich glaube er hat nur die Ironie in Deinem Beitrag ausgeblendet - und mein Applauspost richtete sich eher an Butterbemmes Adresse als an Dich. ;)
 
beeblebroxx schrieb:
Problematisch wird es allerdings, wenn auf einen Arbeiter mehrere Rentner kommen und dagegen hilft nur mehr Nachwuchs.

Nein den wenn der Nachwuchs arbeitslos ist hilft das gar nichts sondern belastet den Staat noch mehr.
 
Achja. Und wenn jetzt niemand mehr Kinder zeugen würde, wer zahlt dann künftig in die Sozialsysteme ein? Kleine grüne Männchen? Ach nee, Sozialsysteme brechen bis dahin ja eh weg... ;)
 
beeblebroxx schrieb:
...

Und dann das Argument, Kinder werden auch mal alt... Natürlich, dagegen wird niemand was tun können und es ist auch überhaupt kein Problem, solange genug Menschen in Arbeit stehen um einen Rentner durchzufüttern. Problematisch wird es allerdings, wenn auf einen Arbeiter mehrere Rentner kommen und dagegen hilft nur mehr Nachwuchs.
Ja, ist teilweise richtig, ich möchte mal noch anmerken, dass ich, der das hier in die Diskussion brachte, das auch nicht angezweifelt habe ("... ist gar nicht mal so sehr die Alterspyramide ..."), sondern nur darauf hinweise, dass das akltuell wichtigere Problem für die Rentenkassen das Nichtbeitragstätigsein von grundsätzlich erwerbsfähigen Beitragszahlern ist - das haben die Rentenkassen belegt und sie haben gezeigt, dass sich dieses Phänomen mit der Einführung der Ein-Euro-obs schlagartig verschärft hat. ;)

zur Alterspyramide
Wenn wir schon über die Alterspyramide reden sollten wir berücksichtigen, dass die Gesellschaft grundlegend geändert werden muss, die massiven Umweltschäden die allein die Masse menschlichen Lebens diesem Planeten heute schon zumutet sind bereits fatal - und damit meine ich nicht die änderbaren Schadstoffschäden, sondern Dinge wie die Überfischung der Meere, mittlerweile wird unser europäischer Fischbedarf auch durch die Kahlschlagausbeutung des Lake Victoria in Afrika gesichert und die Japaner wollen die Ernährung wieder mit Walfleisch sicher stellen, weil sie begründete Angst haben dass ihre Fischgründe in Zukunft nicht mehr ertragreich genug sein werden. Auch ist bereits eine Eiweißversorgung der Menschheit ohne krankheiterregerzüchtende Massenviehhaltung - hier steht das Problem Medikamentenresistenz durch Züchtung resistenter Viren- und Bakteiren-Mutanten in der Massenviehaltung - nicht mehr möglich, nach dem Automobil ist in Eruopa die Kuh der Hauptbeschleuniger für den treibhauseffekt usw. usf.
Wir müssen in naher Zukunft konzepte entwickeln, wie man mit weniger Nachkommenschaft auskommt - das chinesische Modell können wir ja nicht einfach übernehmen, da es menschenverachtend ist (in China wird das mit brachialer Tabakpropaganda gelöst).


P.S.
@Blutschlumpf

Zu meiner Verteidigung habe ich nichts zu sagen, ich erkenne das Urteil an.

Aber mir fällt dazu ein, dass Ironie laut reellen Gerichtsurteilen geklennzeichnet werden muss, es sind tatsächlich ein paar Internetschreiberlinge wegen Aufruf zur Straftat verurteilt worden, weil sie ihre Ironie nicht kennzeichneten - weil ich das erstens :D finde und zweitens besagte Ironie hier nichts beinhaltet was es mit Aufrufen zur Straftat in verbindung bringt verwende ich das aber nicht zu meiner Verteidigung sondern bekenne mich schuldig der Wortverzerrung. :heilig:
 
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beeblebroxx schrieb:
Oder anders: Hätten wir nach deiner These in Deutschland nurnoch 70 Mio Einwohner, hätten wir vollbeschäftigung.

Ja. Die Fässer VX sind schon bestellt und wenn die da sind wird ein wenig der Genpool gereinigt :evillol:

Nochwas zum Mindestlohn:

Die 1400€ stammen von dem Parteitag 2004. Die Grundlage war die gesetzlich festgelegte Pfändungsgrenze von 992€, mit dem Mindestlohn sollte diese abzüglich der damaligen Abgaben überschritten werden. Im neuen Programm, dass vorgestern verabschiedet wurde (und noch nicht auf der Webseite steht), wird dort ein anderer Betrag stehen, der sich immer noch auf die Pfändungsgrenze bezieht, allerdings berechnet mit dem Steuerprogramm der Linkspartei. Um es ein wenig zu vereinfachen nimmt man 1000€ (übrigens auch der Freibetrag im Steuerprogramm), und abzüglich von gesetzlicher Rente, Pendlerpauschale etc. kommt dann der demnächst veröffentlichte Mindestlohn heraus (Gysi sprach neulich tatsächlich mal von den im Raum stehenden 1250€).

Gruß
Morgoth
 
Ob der Mindestlohn wirklich Sinnvoll ist sei auch mla dahingestellt. Natürlich hört sich das alles toll an, gesichertes Einkommen, kein Lohndumping etc, aber ich denke man sollte das Problem von einer andreen Seite angehen.

Gerade im Niedriglohn Sektor wo die Mindestlöhne greifen würden werden die Löhne auch durch Schwarzarbeit gedrückt, weil ein legaler Arbeitgeber kaum mit illegalen konkurrieren kann. Was dem Staat jedes jahr durch Schwarzarbeit verlorengeht schadet also gleich doppelt.

Ich würde beamten einsetzen, die nach Fahndungserfolgen bezahlt werden und ich bin fest überzeugt, die würden sich rechnen.

Mindestlohn ist aber höchst förderich was Schwarzarbeit angeht und dürfte ohne andere Interventionen das Problem zusätzlich verstärken
 
Da werden nur höhere Strafen greifen.
Wenn z.B. jemand arbeitslos gemeldet ist und bei Schwarzarbeit erwischt wird sollte man ihm sofort den Geldhahn zudrehen, hochrechnen was er schwarz verdient hat und ihn dafür Steuern/Sozialabgaben dafür nachzahlen lassen.
 
beeblebroxx schrieb:
Mindestlohn ist aber höchst förderich was Schwarzarbeit angeht und dürfte ohne andere Interventionen das Problem zusätzlich verstärken

Da fällt mir doch der Grund für die hohen Diäten der MdBs und sonstiger Staatsbediensteter ein: der Anreiz zur Korruption soll damit gesenkt werden.

Die Argumentation, dass ein Mindestlohn (übrigens nur ein überzogener!*) die Schwarzarbeit fördert, ist sehr ähnlich.

Dazu kann ich nur sagen: Korruption und Abieten von Schwarzarbeit ist keine Frage des Geldes, sondern des Charakters.

*der Mindestlohn soll gering qualifizierten Arbeitern zugute kommen. Überzogen wäre er, wenn ein Facharbeiter (in einerm Arbeitsverhältnis gemäß seiner Qualifikation) weniger oder nur wenig mehr verdiente. Der von der Linkspartei geforderte Mindestlohn erfüllt die - soweit ich das beurteilen kann - Forderung nach gerechter Entlohnung und ermöglicht ein bescheidenes, aber abgesichertes Leben. Demnach ist er nicht überzogen.

@Blutschlumpf:

damit bestraft man idR. die falschen. Ein typischer Fall von Schwarzarbeit ist ja die Hilfe beim Bau, meistens kleiner Anbauten. Wer so etwas plant, kann auch vollwertig Beschäftigte bezahlen, möchte aber nur unsinnig sparen. Die Schwarzarbeiter selber machen das, weil ihnen möglicherweise nicht viel übrig bleibt. Eine angemessen Strafe wäre es, dass der "Arbeitgeber" die "Beschäftigten" nach vollem Tarif (der dürfte sich ermitteln lassen) ausbezahlt (also zusätzlich die Differenz) plus ein saftiges Ordnungsgeld, dass gerecht auf potentielle, lokale Anbieter der verrichteten Dienstleistung verteilt wird.

Gruß
Morgoth
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde beamten einsetzen, die nach Fahndungserfolgen bezahlt werden und ich bin fest überzeugt, die würden sich rechnen.
Das würde ich nicht tun. Dann gebe es nämlich immer mehr "Erfolge", die gar keine sind :(
 
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