News Wahlomat für die Bundestagswahl 2005 online

phs schrieb:
Na klar ist das nicht bewiesen! Sagen wir mal Gott sei Dank! Man kann von jedem, der auch nur einen Hauch Ahnung von Wirtschaft hat, das Programm der Linken durchrechnen lassen und jedes Mal kommen gigantische Löcher zum Vorschein! Dieses Programm klingt gut, ist aber ganz einfach nicht finanzierbar! Ist denn das so schwer zu begreifen...

Ah und du plapperst anscheinend nur nach was dir CDU und FDP vorlabbern. Ich wette du hast dir bestimmt noch nicht einmal das Programm der Linkspartei durchgelesen.
Ausserdem, bist du Finanzexperte oder woher weisst du das im dem Programm riesige Loecher sind?
Einfach nur nachplappern was neokonservative Politiker im TV sagen macht dich nicht zum Experten

phs schrieb:
Das ist mal wieder typisch. Alle sind böse und nur die Linkspartei setzt sich für das Volk ein! Die Linkspartei hat überhaupt keine Ansätze um die strukturellen Probleme zu lösen. Die können nur meckern, was alles schief läuft, aber wie man es nachhaltig lösen soll, das wissen sie auch nicht. Stattdessen wird mit populistischen Sprüchen wie "Steuern für Reiche rauf" und "Mindestlohn..." oder ähnlichem geworben! Solche Sprüche mögen bei einigen gut ankommen, entbehren aber jeglicher vernünftiger Wirtschafts-Grundlage! Das ist eine Umverteilung nach dem Giesskannenprinzip. Damit werden die Symptome aber nicht die Ursachen bekämpft!

Naja seit 7 Jahren wird ueberallgekuerzt ( Krankenkasse, Harz 4 usw. ), die Gewerkschaften halten sich deutlich in Lohnforderungen zurueck und was hilft es? Die Arbbeitslosenzahlen gehen nicht runter. Von daher ist das neolibarale Konzept wohl auch nicht seh hilfreich. Natuerlich fordern Arbeitgeber und Wirtschaftvertreter immer mehr Verzicht aber warum? Doch nicht weil sie interessiert daran sind das es Deutschland wieder besser geht. Warum sollten sie auch daran interessiert sein? Je mehr Angst die Menschen vor Arbeitslosigkeit haben desto mehr koennen sie doch die Rechte der Arbeitnehmer beschneiden. Je mehr Leute Arbeit suchen desto weniger Lohn brauchen sie zu zahlen, so weniger brauchen sie auch Gewerkschaften zu hoeren.
Wer wirklich ernsthaft glaubt das die Wirtschaft am Wohl der Menschen interessiert ist liegt ganz klar auf dem Holzweg.
Wer hat den in der industriellen Revolution die Rechte der Arbeitnehmer vertreten und erkaempft? Es waren die Gewerkschaften und die SPD. Aber vor allem waren es die Menschen die es satt hatten ausgebeutet zu werden. Wenn es nach der Wirtschaft ginge wuerden wir immer noch 60 Stunden arbeiten, 5 Tage Urlaub haben und wenn wir krank waeren sofort rausgeschmiessen werden.
Heute kann sich das keiner mehr vorstellen in solchen Umstaenden zu leben nur sollte jeder einmal nachdenken wem wir unseren sehr guten Arbeitsbedingungen zu verdanken haben und das ist sicherlich nicht die Wirtschaft.

phs schrieb:
Wenn mir mal einer gestohlen bleiben kann, dann ist das Luxus-Lafontaine! Meiner Meinung nach ist das momentan der mit Abstand verlogenste Politiker in ganz Deutschland! Wasser predigen und Wein trinken... Aber klar, ER ist einer von euch, ER weiss wie ihr euch fühlt! ER mit dem Privatjet!

Jojo klar aber vielleicht sollte man mal an Helmut Kohl denken oder an all die anderen "ehrlichen" Politiker.
 
@Alphamenpower61

Bringst du allen Ernstes die USA als Beispiel für den Mindestlohn?? Du weisst aber schon Bescheid, dass die USA abseits des Mindestlohns fast gar kein Sozialsystem haben, oder? Dort haben die Firmen also auch viel weniger an Sozialabgaben und Steuern zu zahlen und können sich genau deshalb einen Mindestlohn leisten! Toll für die, die Arbeit haben, aber jeder der arbeitslos ist, ist in den USA - auf gut deutsch - ein armes Schwein! Und das kann man ja wohl nicht wollen, also muss man auch nicht mit dem Beispiel USA für Mindestlöhne kommen.

Das Argument, dass die SPD die Probleme der Menschen nicht gelöst hat, lasse ich gelten, aber dass die CDU die Probleme nicht gelöst hat nicht. Wie hätten sie denn in den letzten 7 Jahren die Probleme lösen sollen? Sie waren ja in der Opposition! Und in der Ära Kohl haben sie wohl viel verpennt, aber damals waren die Probleme auch noch nicht so prekär wie heute. Ausserdem finde ich das Argument, dass die CDU unter Kohl versagt hat, also wird sie auch 7 Jahre später wieder versagen, lächerlich. Hast du das Gefühl, die haben nichts aus ihren Fehlern gelernt?

@MountWalker
Die FDP will zwar die Steuern deutlich senken, was erstmal viel Geld kostet, aber im Gegenzug streicht sie ja auch massiv Vergünstigungen! Das geht viel eher auf als das Programm der Linkspartei: Allen Armen und Schlechtverdienenden, und das sind leider Gottes viele in Deutschland, mehr geben bzw. die Steuern zu kürzen und den Reichen, von denen es nicht wirklich viele gibt, die Steuern zu erhöhen. Das Mehr an Geld, was von den Reichen reinkommt, reicht nicht einmal für einen Bruchteil der Armen, da das Verhältnis von Armen zu Reichen überhaupt nicht ausgewogen ist! Also woher soll denn das Geld genommen werden?

Ja alle Spitzenpolitiker sind stinkreich, das stimmt! Aber kaum eine Partei sagt so extrem, dass sie die Partei des kleinen Mannes sei, wie die Linke! Die machen tolle, populistische Versprechungen und könnten diese in Wahrheit gar nie einhalten. Das ist sowas von verlogen! Die können ja gut reden! Denn dank ihren Spitzengehältern werden die nie in die Lage von armen Leuten kommen und am eigenen Leib spüren, was es heisst, masslos verarscht zu werden! Und das kreide ich ihnen an, nicht das sie reich an und für sich sind!

Gerade in solch einem Thema gehen die Meinungen auseinander und das ist ja das Schöne an der Demokratie! Dadurch entstehen immer wieder neue Impulse, da andere Ansichten eventuell komplett andere Wege aufzeigen. Trotzdem denke ich, dass die Diskussion festgefahren ist und wohl niemand von seinem Standpunkt abrücken wird. Deshalb war das mein letzter Beitrag in diesem Thread. War interessant diese Diskussion auf vernünftiger Ebene führen zu können!

Gruss phs
 
beeblebroxx schrieb:
Glücklicherweise will die PDS ja auch nicht mitregieren, sondern will sich auf jeden Fall in der Oposition wiederfinden. Wobei eh keine Partei mit den Linken koalieren will - und am Ende würden die Wähler merken, dass hinter den Sprüchen und Versprechen doch nichts steht.

Was ich an dieser Ausage interessant finde. Anscheinend hat es die Politik geschaft das viele Menschen nur noch an Kuerzungen glauben. Sagt eine Partei das sie einen Mindestlohn fordert ( muss sie ja nicht finazieren muss sondern die Firmen ) oder die Rueckkehr zur Arbeitslosenhilfe ( was billiger ist, den Hartz 4 kostet mehr als das alte System ) denken alle das es nicht finazierbar ist.
Anscheinend bedeutet im Moment Ehrlichkeit fuer viele Menschen nur das Versprechen der Politik zu noch mehr Kuerzungen und zur Entsolidarisierung.
Eine traurige Entwicklung, den wenn erstmal die Leistungen gestrichen wurden werden sie auch nicht mehr so schnell wieder kommen auch wenn es in Deutschland wieder bergauf gehen sollte.
 
Kann den WAHL-O-MAT dringenst empfehlen.

AUCH FÜR ALLE NICHTWÄHLER ! Es ist auch EURE ZUKUNFT !

Also fein mal klicken und schaun, welche Partei passt UND dann an in die Wahlkabine am 18.09

P.S. Die dunkelste Partei war bei mir nie auf Platz 1

Hoffen wir lieber auf einen Weltwirtschaftsaufschwung, ohne den ist jede Partei machtlos.
 
Die Linkspartei - der neue Feind konservativer Kleingeister. Lustig ist dabei immer zu sehen, wie sie sich über die Linkspartei mokieren, aber selbst nicht besser sind und CDU, SPD oder FDP wählen. Letzteres ist ja sogar noch schlimmer, beweisen diese Leute doch, das sie all die Jahre rein garnichts gelernt haben. Natürlich, die Linkspartei ist nicht der Heilsbringer, das Programm ist auch nicht finanzierbar, aber wen interessierts? Wenn der Gewinner der Wahl das Land nach vorne führt, wird das Ganze von der Linkspartei finanzierbar sein. Es liegt also an den etablierten Volksparteien. Und das sie gewinnen, war doch von vornherein klar, das weiß jeder. Das Volk ist eben im Grunde dumm und wählt eh immer das größte Übel.

Die Devise heißt, entweder NICHTS oder Linkspartei wählen. Was anderes kommt garnicht in die Tüte und wäre eine Selbstverrat.

Warum schlagt ihr nicht ne Fusion aller Parteien vor? Wozu Vielfalt, wozu Opposition? Ich mein, im Grunde ist doch eh nichts finanzierbar, wozu allso die ganzen Parteien? Gründen wir eine einzige neue Partei und die nennen wir "Volkspartei Deutschland". ...
 
HAt jemand gestern Abend Merz gegen Lafontaine gesehen?
Im Grunde dar f entschieden werden wer die MwSteuer erhöht SPD oder CDU *G* 2% mehr für alle Pc teil *SCHREI*
 
Zuletzt bearbeitet:
Lafontaine gestern abend *lach* Er lügt ohne dabei Rot zu werden... Ich freue mich auf meinen privaten Geldautomaten vor meinem Haus, an dem ich immer Geld abheben kann *kopfschüttel* Sorry aber wie kann man an sowas glauben ? Dumm ist gar kein Ausdruck dafür ...
 
dB150 schrieb:
Hoffen wir lieber auf einen Weltwirtschaftsaufschwung, ohne den ist jede Partei machtlos.

Och den gibts schon, leider nicht bei uns. China hat die letzten 10 Jahren jedes Jahr ein Wirtschaftswachstum von ueber 10%. Da kann man sich schon vorstellen warum es in Deutschland nicht so gut ist.
Aber ich gebe dir Recht. Die Politik kann keine Arbeitsplaetze schaffen sondern sie kann nur die Rahmenbedigungen schaffen.
 
@Denis:

Wenn alle Politiker die lügen rot werden, dann sähe jede Regierung aus wie ein Indianerstamm...
Erinnern wir uns z.B. an die Wahlversprechen Schröders anno 1998. Er will sich daran messen
lassen die Zahl der Arbeitslosen, damals noch ca. 4 Millionen (oder weniger) zu halbieren.
Im Jahr 2002 wird er wiedergewählt.
Das zeigt mir nur eins: die Wähler wollen anscheinend beschissen werden. Erzählt ein Politiker mal was anderes als "Kosten senken", "Wettbewerbsfähigkeit verbessern" wird er natürlich ins politische Abseits maneuvriert.

Ich respektiere alle politischen Ansichten, aber wie zur Zeit die Linkspartei in den Medien behandelt wird ist meiner Meinung nach für eine Demokratie äußerst bedenklich.

mfg Stefan-Guenzel
 
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Stefan-Guenzel schrieb:
Kopfschüttel @ Denis

besser man macht sich jetzt unbeliebt und raubt den Leuten diese Illusionen als nach der Wahl den Knall zu bekommen, wenn die Seifenblasen in der heisen Luft der geübten Redner Lafontaine und Gysi zerplatzen.
Ich weiss auch das andere Parteien genug versprochen haben und dies meist nicht halten. Aber die Behauptung, die die Linke aufstellt sind rein darauf ausgerichtet, die einfachen Leute auf ihre Seite zu ziehen und das durch Versprechen, die niemals einzuhalten sind. Wenn du mich fragst ich würde mich auch über 1400€ Mindestlohn freuen und die Sozialleistungen ausbauen, aber das ganze müsste dann auch finanzierbar sein und das ist es nicht. Glaubst du im Ernst die anderen Parteien hätten es nicht längst gemacht, wenn es einen Stein der Weisen geben würde.

mfg
 
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den[N]is schrieb:
besser man macht sich jetzt unbeliebt und raubt den Leuten diese Illusionen als nach der Wahl den Knall zu bekommen, wenn die Seifenblasen in der heisen Luft der geübten Redner Lafontaine und Gysi zerplatzen.

mfg

Wie ich schon in einem anderem post geschrieben habe hat es die Politik schon gut hinbekommen das viele nur noch glauben ein Politker waere ehrlich wenn er von Kuerzungen und Einschnitten redet.
Wen er aber hingegen davon spricht Leistungen zu erhoehen glaubt ihm keiner mehr und er wird als unglaubwuerdig abgestempelt.
Aber es ist doch auch logisch das die etablierten Parteien gegen die Linkspartei sprechen weil sie ihnen das Waehlerstimmen wegnimmt.
Ich bin aber froh das in Deutschland es immer noch moeglich ist das sich neue Parteien in das politische Geschehen einbringen koennen. Schau dir mal die USA an. Dort gibt es nur Demokraten und Republikaner. Andere Parteien, z.b die Green Party, haben dort keine Chancen ueberhaupt mal gewaehlt zu werden. Dort herrscht eine 2 Parteien Demokratie. Von daher sollte man froh sein das es in Deutschland zumindest jetzt 5 Parteien gibt die in den Bundestag kommen werden. Den fuer eine Demokratie ist es wichtig das es viele unterschiedlich Meinungen gibt.
 
@ SirDragon:

Man sieht doch genau daran, dass alle 4 bestehenden Parteien, jedoch am krassesten die SPD gegen links wettern, dass sie Angst haben Wählerstimmen zu verlieren. Jedoch nicht aus dem Grund, dass irgendwelche Lügen und Wahlversprechen verlautet werden, sondern weil jemand an das Geld der Reichen will. Bei der Debatte um die Mindestlöhne (1400 Euro ist übrigens nur ein Gedanke und kein endgültiger Wert) und um Sozialleistungen wird oft vergessen, dass der Spitzensteuersatz auf 50 % erhoben werden soll.

Zur Erinnerung: Unter Kohl, dem man NIE unterstellt hat, Politik gegen die Wohlhabenden zu führen, war der Spitzensteuersatz noch über 50%.

Wer dagegen den Argumenten von Merz bzw. CDU glaubt, d.h. 25% Steuern für alle und dann noch meint, die Reichen würden dann tatsächlich mehr Steuern als jetzt zahlen der sollte sich darüber evtl. etwas mehr Gedanken machen.

Als Gutverdiener muss man aus diesem Grund CDU wählen, denn keine andere Partei verspricht soviele Steuergeschenke.

Schröder hat an zwei Wahlen die kleinen Leute mit Wahllügen betrogen. Doch das haben nicht nur die achsoneutralen Medien sondern anscheinend ein Gros der Bevölkerung vergessen.

Aber reitet alle auf Lafontaine um, das stärkt ihn nämlich am meisten (siehe gestriger Auftritt)
 
Mein Ergebnis:

CDU/CSU 80%
FDP 61%
SPD 31%
Grüne 16%
Linke.PDS 15% :lol:


Ich werde aber wohl mal wieder die FDP wählen, auch wenn es dort in Fragen der inneren Sicherheit und EU Erweiterung ein paar Differenzen gibt.
Im großen und ganzen stimmt aber das Ergbnis mit meinen persönlichen Preferenzen durchaus überein.
 
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Stefan-Guenzel schrieb:
Bei der Debatte um die Mindestlöhne (1400 Euro ist übrigens nur ein Gedanke und kein endgültiger Wert) und um Sozialleistungen wird oft vergessen, dass der Spitzensteuersatz auf 50 % erhoben werden soll.

Auf dem Parteitag der Linken am vergangenen Samstag hat Gysi nur noch von 1000 Euro Mindestlohn gesprochen. Das sind dann gerad mal 6.25 Euro bei einer 40 Stunden Woche.
 
SheepShaver schrieb:
Mein Ergebnis:

CDU/CSU 80%
FDP 61%
SPD 31%
Grüne 16%
Linke.PDS 15% :lol:

Ich werde aber wohl mal wieder die FDP wählen, auch wenn es dort in Fragen der inneren Sicherheit und EU Erweiterung ein paar Differenzen gibt.
Im großen und ganzen stimmt aber das Ergbnis mit meinen persönlichen Preferenzen durchaus überein.
Das ist ein auffällig klares Ergebnis! Wie viele Versuche hast Du denn dazu gebraucht? :lol:
Sorry nur halbernst gemeint - aber ich habe das Tool mit einen Dutzend Kollegen (hauptsächlich CDU- und FDP-Anhänger) durchgetestet. Ein derart klares Ergebnis hinsichtlich der Antwortübereinstimmungen hatte nicht mal mein Cheffe - ein absoluter Hardcore-CDU-Fan.

marxx
 
Wenn jede Person im Haushalt einen Mindestlohn von 1000 Eur bekommt, kann man davon imho ziemlich gut leben. Ich bin Student, komme mit 600 über die Runden und hab trotzdem Geld für Kino, Zeitschriftenabo, Handy, gelegentlich ne DVD und mal nen kleinen Urlaub.
Mit Kindern wird es dann sicherlich etwas schwieriger, das kann ich aber nicht beurteilen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Butterbemme schrieb:
Wenn jede Person im Haushalt einen Mindestlohn von 1000 Eur bekommt
Wer redet denn von jeder Person im Haushalt ?
Das ist eher gemeint für jeden, der auf Vollzeitbasis beschäftigt ist, also 40 Stunden, nicht für nen Student oder ne Hausfrau, die nebenbei putzt.
 
Butterbemme schrieb:
Wenn jede Person im Haushalt einen Mindestlohn von 1000 Eur bekommt, kann man davon imho ziemlich gut leben. Ich bin Student, komme mit 600 über die Runden und hab trotzdem Geld für Kino, Zeitschriftenabo, Handy, gelegentlich ne DVD und mal nen kleinen Urlaub.
Mit Kindern wird es dann sicherlich etwas schwieriger, das kann ich aber nicht beurteilen.
Wie schaffst Du denn das? Der Betrag geht bei mir schon für die Miete drauf und ich wohne nicht einmal im teuren Süden! :freaky: Hast Du'n Auto? Zahlst Du alle Deine Versicherungen (Hausrat, Privathaftpflicht, Rechtsschutz, Unfall...) und Abos und die Telefonrechnungen selbst? Und machste Dir davon auch noch den Kühlschrank selbst voll? Wie das??
 
Mein Ergebnis:
Ich find das irgendwie sehr Gegensätzlich oder? :freak:
 

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bei dem ganzen Gemecker von "unfinazierbar" wird ja auch nur allzugerne ausgeblendet, dass die selben Wirtschaftsexoperten, die ausgerechnet haben, dass das Linke-Konzept nicht finanzierbar sei ebenfalls errechnet haben, dass das FDP-Konzept unfinazierbar sei - ich habe das schon am Wochenende gesagt. Mit den Wahlwerberklärungen ist es natürlich leichter zu glauben, dass das Konzept der FDP besser aufgehen würde, aber nur weil es so leicht ist das zu glauben muss es noch nicht Wahrheit sein.

Um mal einen Vergleich mit etwas zu bringen, das wir, die wir hier CB-Stammbesucher sind, sicherlich alle besser verstehen: Es ist sehr leicht erstmal zu glauben, dass jede RISC-Architektur jeder CISC-Architektur überlegen sei, es ist auch gerade mit diesem Grund leicht gewesen Sony zu glauben, dass der Prozessor der Playstation 2 doppelt so schnell wäre wie ein Intel Pentium III 733 MHz, aber obwohl das für Laien so leicht zu glauben ist und so ungeheuer plausibel klingt ist es nicht wahr.

Die allgemeine Annahme, dass die Besserverdienenden nur einen verschwindend kleinen Bruchteil des Bundessteuerhaushaltes zahlen würden ist leicht zu glauben und deswegen glaubt auch die Mehrheit des deutschen Volkes daran, aber es muss deswegen nicht die absolute Wahrheit sein. In einer TV-Sendung, in der besserverdienende Unternehmer beleuchtet wurden in der Frage ihrer Lebensweise sagte einer der besserverdienenden Unternehmer (die Formulierung hier bedeutet, es gibt auch schlechterverdienende Unternehmer, ich hab einen in der Familie der am Minimum nagt und der will Linke wählen), auch um seine Forderung nach Steuerentlastung für Besserverdienende zu rechtfertigen, dass 60 % der deutschen Einkommenssteuern (gemeint als noch nicht existenter Sammelbegriff so wie es ins Kirchhoff-Modell aufgenommen worden ist) von nur 20 % der Deutschen geleistet würden - ich weiß nicht ob diese Zahl stimmt, aber wenn nicht ein Fünkchen Wahrheit dran wäre hätte der Unternehmer das vermutlich nicht als Rechtfertigung benutzt.

Zum Mindestlohn kann ich nur sagen, weil Herr Merz so schön sagte, dass es billigere Jobs auslösche: Wenn man von einer Arbeit sowieso nicht leben kann, wenn die Altersvorsorge, weil man trotz Arbeit nicht aus Hartz IV herauskommt, unterbunden wird, dann ist diese Arbeit nicht würdig. Man muss eben entscheiden wie viel man der Wirtschaftlichkeit opfern will. Im US-Bundesstaat California hängt die Wirtschaftsstabilität davon ab, dass Latinos in unwürdigen Behausungen leben und zu unwürdigen Löhnen arbeiten - wir müssen jetzt entscheiden ob wir ähnliches bei uns auch einführen wollen oder ob wir sagen: Wir müssen jetzt oben etwas opfern, damit die Menschen unten nicht gezwungen werden auf Rente zu verzichten.


Und mal etwas - ich bin ja nicht von einer bestimmten Partei und damit auch nicht 100% mit einer Partei in Übereinstimmung - zu der Rentensicherheit zu sagen:
Die entscheidende Schwäche der Rentenversicherung ist aktuell gar nichtmal die Alterspyramide, sondern der Fakt - und da werden uns mehr Kinder nicht zwangsläufig helfen - dass es zu wenig Beitragszahler gibt und das kann ein von der Union geforderter Billiglohnsektor nicht ändern, denn Leute die so wenig verdienen zahlen kaum bis mitunter auch gar keine Beiträge in die Rentenversicherung - eine Verschiebung der Arbeitslosen in Billiglohn-Jobs bringt also keine wirkliche Erleichterung, wie es die CDU immer propagiert - der CDU muss man das natürlich alles glauben...
 
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