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News Warcraft 3 Reforged: Geld und Management für Zustand verantwortlich

Draco Nobilis schrieb:
Was das für D2 und D4 bedeutet wird man sehen. Cashcows werden es auf jeden Fall.

D2:R kann keine Cashcow werden weil es ein 1:1 Port mit ein paar QoL-Features wird und neben dem Kaufpreis kein inGame Shop oder Zusatzkosten kommen werden.

Der Kundenkreis wird vor allem alte D2 Zocker umfassen und die haben mit ihren D2 LoD Lizenzen hunderte oder gar tausende Stunden gezockt bis heute - da ist 40€ für D2:R absolut ok.

Die Fans wollten genau das und jetzt bekommen sie was sie immer wollten. Sehe das Problem nicht.




Bei D4 siehts anders aus. Das Konzept des Games ist auf Geldschneiderei ausgelegt und darum wird ein generischer D3-Baukasten mit etwas düsterer Grafik gepappt - angeblich back-2-the-roots.
 
Bulletchief schrieb:
Man kann der Firma der verkackten Launch wirklich nicht ewig nachtragen...
Falls du Error 37 meinst: ne, der ist im Nachhinein betrachtet Pipifax. Auch wenn es unverständlich ist, wie ein Developer/Publisher dieser Grösse es schafft, die Server eines Vorzeigespiels beim Launch nicht ready zu haben. Dennoch: das passiert so manch anderem auch.

Aber das ehemalige Auktionshaus kann, darf und muss man Blizzard noch immer vorhalten.
D3 war im Kern ein ordentliches Spiel - ob einem der "Casual" Ansatz gepasst hat oder nicht, ist reine Geschmacksfrage.
Aber Torment dermassen heftig zu machen, dass man in's Auktionshaus getrieben wird damit man überhaupt eine Chance hat durchzukommen, das war an Unverschämtheit nicht mehr zu überbieten. Torment war ohne Handel zu Beginn nicht machbar, es sei denn man sieht als es spassig an, sich jeweils alle 10 Meter durchzusterben. Und das wusste man bei Blizz, das war eine bewusste Entscheidung.

Knackiger Schwierigkeitsgrad? Klar, sicher, kann man machen. Macht Dark Souls ja auch. Aber so was wie DS ist mit Übung und Meisterung machbar. Torment war es nicht, weil Diablo nur auf Gear basiert und nicht auf Skill.

Erst durch den heftigen Backlash kam es zum Umdenken und unter anderem war es Wyatt Cheng (dem späteren undankbaren Mobile-Chef) zu verdanken, dass man das Ruder noch herumgerissen hat.
Nur war die Kehrtwende wirklich um 180° und D3 wurde zum einen viel zu einfach und zum anderen war alles nur auf den Sets aufgebaut, während man die Schadenszahlen einfach in Milliardenhöhe hochgeschraubt hat, was an Dämlichkeit kaum mehr zu überbieten war.

Ja, ich hab viele hundert Stunden in D3 versenkt und hatte lange Spass damit. Aber es war nie was es hätte sein können. Das einzige was es wirklich richtig macht, war das Trefferfeedback. Kein anderes Hack & Slay bringt das so hin, was mit ein Grund ist, warum ich mir viele andere Genrevertreter echt nicht geben kann - sie fühlen sich schlicht scheisse an. Das gilt in meinen Augen auch für PoE, wo das Trefferfeedback ebenfalls sehr zu wünschen übrig lässt.

Aber egal.. D3 war letztendlich ok, aber nicht mehr als eine 7/10. Dafür war zu vieles falsch und nicht zu Ende gedacht.
 
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Syrato schrieb:
Geld verdienen ist ja nötig, aber immer diese Gier! Als ob 1 Milliarde Gewinn nicht reicht 🥺
Vergiss bitte nicht das am Ende der Kette ein 89 Jähriger Aktionär sitzt dessen Ziel es ist, beim letzten Atemzug mit ner Packung Viagra sich zum letzten mal noch einen runter......auf seine neu gekaufte 120m Yacht...da ihm die 80m Yacht nicht mehr ausreicht...
 
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so_oder_so schrieb:
D2:R kann keine Cashcow werden
Ah meine Schuld, habe mich unklar ausgedrückt.
Meinen tue ich den Aufwand ein Spiel wie D2 zu remastern vs. wie viel Geld (40€?)ich damit einnehme.
Das man dabei ausversehen die Kunden zufrieden stellt ist auch ok^^

Genauso ist bsp. Stellaris eine Cashcow, kauf ich da bsp. jedes DLC. Auch wenn die Änderungen per DLC manchmal gar nicht relevant sind und der Großteil eigentlich ein freier Patch ist. Habe einfach tausende Stunden Spielzeit wodurch sich der Mehrwert für mich ergibt.

Ich meine mit Begriff Cashcow einfach eben genau das, aber neutral.
Das geht über Content (gut) oder über Psychologie (böse). Beispiele findet man für beides.
Jedes Jahr ein Content DLC vs. "Seasons" irgendwelcher Shooter, als Beispiel.
 
@Amiga500 das ist schon ok. Wenn du als kleiner Mapdesigner hart und gut genug arbeitest, kann der Chef irgendwann in's All fliegen. Du erfüllst ihm also einen Traum, dafür ist er dann auch dankbar.
 
Cashow = melken bis zum Tod, so oft und viel wie geht

Der Begriff kann niemals neutral sein.
Ergänzung ()

Amiga500 schrieb:
Vergiss bitte nicht das am Ende der Kette ein 89 Jähriger Aktionär sitzt dessen Ziel es ist, beim letzten Atemzug mit ner Packung Viagra sich zum letzten mal noch einen runter......auf seine neu gekaufte 120m Yacht...da ihm die 80m Yacht nicht mehr ausreicht...

Neid? :freak:
 
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Naja gut, die haben wir alle. Letzten Endes muss man bei Anlegern aber auch verstehen, dass diese ein Angebot nutzen, was normal und legal ist. Es spricht nichts gegen Aktien.

Problem ist doch eher die Softwareklitsche, die um jeden Preis Geld generieren will und so ihre Anteile an die Börse bringt. Erst das ermöglicht Anlegern ein Investition und eine Rendite.
 
Suprised Pikachu Face
Wer konnte denn Ahnen, dass Gier und ein immer gierigeres Management Spiele immer schlechter macht...?
Wäre WC3 Reforged gut geworden, hätte ich es vielleicht sogar gekauft aber so bleibt es wohl dabei, dass mein lezter Acti/Bliz Titel Overwatch war: Gier, beschi**enes Management und noch beschi**enere Geschäftspraktiken unterstütze ich nicht.

Immerhin bleibt zu hoffen, dass vielleicht ein paar der führenden Ex-Blizzard Devs mit ihren neuen Studios in den nächsten Jahren vielleicht was besseres aufstellen, sowohl für ihre Angestellten als auch für uns Spieler^^
 
@DonDonat das hoffe ich auch! Bin ja sehr auf DreamHaven gespannt. Mike Morhaime meinte ja, dass er aus alten Fehlern gelernt habe und die knapp 2 Milliarden $ auf dem Konto stressen ja nicht so sehr das Budget.
 
charmin schrieb:
Bevor ich Blizzard auch nur ein winziges bisschen vertraue will ich mein WC3 und WC3 Frozen Throne zurück haben das mir wegen dieses Softwaremüll namens "WC3 Remastered" aus dem Account gelöscht wurde. Saftladen...
Es gibt ne anleitung im Netz wie man an das "alte" WC3 und TFT kommt mit letzten Patchstand vor dem... ich nenne es mal "Rework" Patch.
Habs so auf der Platte, aber ich weiß den Link nicht mehr. Aber google hilft da sicher weiter.
 
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De-Activision läuft Ubisoft und EA glaube ich mittlerweile den Rang ab als schlechtester Publisher.
Von allen Seiten hört man da nur noch Beschwerden. Z.B. bei der ganzen CoD-Reihe und Warzone aktuell. Nur Geld im Kopf und überall Bugs und Cheater und es wird NICHTS gemacht.
Und hier bei Warcraft geht es gerade so weiter.
 
Sorry das ich mal die zynische Ader zum besten geben muss. Was glaube ich viele einfach nicht verstehen ist der Kapitalismus dahinter. Alle reden davon wie Blizzard untergeht etc., aber wetten D2:R und D4 werden sich wieder bombe verkaufen, selbst wenn danach gemeckert wird!? Ist doch das gleiche bei CoD oder allen anderen Cashcows, angeblich werden sie immer schlechter, schaut man allerdings auf die Verkaufszahlen sprechen die halt eine andere Sprache. Firmen verstehen nur über die Einnahmen, solange die passen wird nie was passieren. Da bei Activision das Geld nur so von den Bäumen regenet werden die natürlich null Interesse daran haben irgendwas zu ändern, insofern wird höchsten Blizzard intern weiter unter Druck gesetzt.
 
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Ich weiß nicht Blizzard....Was hat euch nur getrieben? Einst ein Vorzeigeentwickler, der nun soviel falsch macht, dass selbst EA dagegen recht sympatisch wirkt.

Das was gerade bei Blizzard abgeht ist einfach nicht mehr normal! Und ich rede nicht von einem schlechten Management oder Probleme in der Entwicklung. Das kann man alles noch irgendwie verzeihen und hoffen, dass sie es auf die Reihe kriegen.

Aber das was gerade läuft und abgeht ist einfach absolut unverzeihlich! Mobbing gegen Frauen sowie sexuelle Belästigung ist abartig und dann noch ein Suizid einer Mitarbeiterin wegen diesem Arbeitsklimas...Sorry Blizzard aber ihr seid einfach nur noch ein riesen haufen piep !
 
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Dr.Pawel schrieb:
D2:R und D4 werden sich wieder bombe verkaufen, selbst wenn danach gemeckert wird!? Ist doch das gleiche bei CoD
Natürlich, da braucht man sich keine Illusionen zu machen. Diejenigen die solche News lesen und dann auch ihre Schlüsse ziehen, machen nichtmal einen Bruchteil aus.
Hier bräuchte es wirklich weltweite Berichterstattung die jeden einzelnen Spieler erreicht und wo eindeutig gesagt wird: kauft nichts mehr von dieser Firma. Punkt.
Und selbst dann wär der Erfolg jener fraglich.

Ich nehm immer wieder gerne Nestlé als Beispiel. Eine Firma, die Menschenrechte seit Jahren mit Füssen tritt. Und damit ist nicht das Ausbeuten der Mitarbeiter gemeint, sondern wirklich die Grundrechte von Menschen, Völkern und Dorfbewohnern. Das Ganze war Publik, jeder konnte es lesen, hören und sehen wenn er wollte.
Nestlé ist nach wie vor der grösste Sponsor vieler Events, wo die Veranstalter vehement dagegen einstehen müssten und sagen "lieber verdienen wir an unserer Veranstaltung 10 Millionen weniger als dass wir euren Namen weiterhin auf den Bannern sehen". Aber nö. Ist nicht.
Jede Handelskette weltweit verkauft nach wie vor deren Produkte, da gibt es keine Scham. Und Menschen kaufen es nach wie vor, interessiert sie ja nicht.

Dass Amazon ein richtig beschissener Arbeitgeber ist, ist auch weithin bekannt, es gibt unzählige Berichte und Reportagen darüber. Interessiert aber keinen. "Sie sind schnell und günstig", darf man sich dann als Gegenargument anhören. Als ob das irgendwie rechtfertigen würde, dass Mitarbeiter 2x am Tag zu einer festgelegten Zeit aufs Klo dürfen, während sie beschissen verdienen und tagtäglich ackern wie die blöden. Und kommt mir nicht mit 'ja dann muss man halt in der Schule besser sein' oder anderem Humbug!

Selbiges ist nun bei Blizz und Acti der Fall, bzw. wird so sein. Die Klage betreffend Sexueller Belästigung schlägt nun ziemliche Wellen. Und man hört bereits jetzt wieder, dass das doch alles nur übertrieben sei, blabla. Und am Schluss kauft man D2:R eben doch, weil man alter Diablo Fan ist und das Spiel einfach toll ist. Ausserdem würde es ja wo anders entwickelt.

Manchmal geht mir einfach das alles echt nur noch auf den Sack.
Es gibt so viele Unternehmen die unser aller Geld verdient haben, mit ehrlicher Arbeit unter fairen Bedingungen, etc. - und es ist soooo einfach, die Big Player aus dem Spiel zu lassen. Man müsste es nur tun.

@DarkerThanBlack hat's grade angesprochen.. EA erhält mehrfach die Auszeichnung als schlechteste Firma. Okay.
Dass sie geldgierig sind, Spieler an der Nase rumführen und in vielen Bereichen minimalsten Einsatz zeigen, lässt sich nicht von der Hand weisen. Sie haben auch so manches Studio geschlossen, was sehr unschön ist.
Aber trotz allem mag ich mich an keinen derartigen Skandal bei EA erinnern.
 
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Ein hoch auf Aktiengesellschaften... Traurig ist dabei nur, dass sie sich selbst ins Fleisch schneiden. Blizzard Games waren früher automatische Millionen-Seller. Mittlerweile ist die Marke so verbrannt, dass sie sich sogar an der Community orientieren müssen, um nicht komplett auf die Nase zu fallen (Diablo 4, Diablo 2R).

Einfach richtig dämlich. Hätten sie die kreativen Köpfe mit minimalen Leitplanken einfach arbeiten lassen, hätten sie sich damit blöd verdient. So wird die Marke absolut runtergewirtschaftet und man verliert vermutlich auch einen Großteil der Talente. Als Fan der ersten Stunde tut das richtig weh.
 
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Quade schrieb:
Wenn man keine Ahnung hat und auf ein Clickbait Video reinfällt.
Jo, wenn man keine Ahnung hat dann, du weißt schon.

Der Bundesstaat Kalifornien! verklagt Activision Blizzard wegen sexistischer Unternehmenskultur. Unter anderem wurde eine Mitarbeiterin in den Suizid getrieben, weil Bilder ihrer Genitalien rumgereicht wurden, und du redest hier von Clickbait. Informier dich mal bevor du sowas schreibst.
 
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grincat64 schrieb:
Doch! Aber sowas von.
Und Hello Games ist wahrscheinlich weiterhin der Todfeind...
Typisch deutsch. 🙄
Captain Mumpitz schrieb:
Aber Torment dermassen heftig zu machen, dass man in's Auktionshaus getrieben wird damit man überhaupt eine Chance hat durchzukommen,

Das ist mE Spekulation.
Zunächst einmal ist man mit Torment dem expliziten Wunsch der Fans nachgekommen. Es wurde regelmäßig vor Launch die Befürchtung in den Raum gestellt, das D3 sich zu sehr an Casuals orientieren wird und zu lasch wird.
"You WILL die - a LOT!" würde dann auf der Blizzcon geradezu frenetisch bejubelt! Da kann ich den Erstschuss mit Torment schon sehr gut verstehen.

Das Auktionshaus ist jetzt auch seit über 7,5 Jahren tot und damit für mich persönlich definitiv auch Geschichte.
D2 bewerte ich ja auch nicht mehr nach Version 1.0 - weil das wäre ebenfalls ziemlich vernichtend...

Persönlich war und bin ich im übrigen auch kein Fan davon Sets zum ultimativen Endgame zu machen. Aber einen Tod muss man sterben - in D2 waren es die Runenwörter... Meh
 
JohnVescoya schrieb:
Lol. Aus welchem Jahr kommst du, 1983? In absoluten Zahlen hat China fast die weltweit größte Mittel- und Oberschicht. Dass dort mehr am Handy als am PC gegamt wird, hängt definitiv nicht mit dem verfügbaren Geld zusammen, sondern hat kulturelle Gründe.
Das ist schon richtig, es gibt da kulturelle Unterschiede, aber Geld dürfte wohl trotzdem eine Rolle spielen für die ganze Breite der Gesellschaft. Das die ärmere Schicht auf dem Land sich aktuelle PC Gaming Hardware leisten könnte, wage ich zu bezweifeln. Es gibt nicht umsonst dort noch zahlreiche Inet-/Gaming-Cafés, wo die Leute am PC zocken können.

Aber zum Zocken und Kultur, ja eben, es ist schon so: Etwa in Japan oder Südkorea hat mobiles Zocken einen wesentlich grösseren Stellenwert als im Westen. Zwar verkauft sich die Switch auch im Westen gut, trotzdem, bei weitem nicht soviele zocken unterwegs und draussen. Interessant war bei Japan auch, wie beliebt die PS3 war und sich noch seeehr lange über die PS4 hinweg setzen konnte, u.a. weil die Leistung für manche JRPG Reihen mehr als ausreichend und die Konsole enorm weit verbreitet war.

Zum Thema: Wie schon gesagt wurde, Zeiten ändern sich, Blizzard ist längst nicht mehr das, was es einmal war. Mit "blind zugreifen können" ist da heute nix mehr, eher ist die Veränderung ähnlich der von EA und Ubisoft, die gaaaanz früher auch mal gute Werke veröffentlicht haben (jaja, lang ist es her, man wird alt)
 
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