Der Polestar 2 war damals kurz in der Überlegung um die Nachfolge meines 2015er MS anzutreten. Wurde dann doch wieder ein Tesla, weil man eben weis was für Probleme die Infrastruktur außerhalb des Superchargernetzwerks hat. Zudem schreckt bei dem der relativ hohe Verbrauch, sowie die viel zu breite Mittelkonsole ab. Android hätte ich zwar gerne gehabt, aber die Vorteile des M3P (spätestens beim Druck auf das Spaßpedal) überwiegen. Und auf der Langstrecke nicht mit irgendwelchen dämlichen Ladekarten oder Apps rumfummeln zu müssen, bzw. mit der Angst zu leben, dass die Säulen mal wieder offline wären oder rumzicken, ist einfach Gold wert.
Bitte nicht den immer noch kursierenden Verarbeitungs-Geschichten glauben. Mein MS hat als ich es mit drei Jahren und 70K auf der Uhr verkaufte, weniger Geräusche im Innenraum gemacht, als mein AMG davor nach zwei Jahren und 40K. Problem beim BEV gegenüber einem ICE ist halt, dass man alles deutlicher hört.
Mein 8/2020 M3P aus Fremont war nicht perfekt, aber alle Kleinigkeiten wurden beseitigt und inzwischen ist es dank nachträglicher Dämmung auch schon sehr leise.
Das M3SP 6/2021 meiner Frau aus Shanghai dagegen ist perfekt verarbeitet! Wir haben die Checkliste aus einem Teslaforum bei der Übergabe dabei gehabt, und konnten nicht einen Fehler finden. Auch an der Dämmung hat sich inzwischen schon wieder einiges getan - es ist leiser als mein zusatzgedämmtes M3P. Die letzten Monate sind in meinem Bekanntenkreis noch zwei M3SP, ein M3LR und zwei M3P dazu gekommen. Allesamt aus der aktuellen Refreshgeneration und aus Fremont, und sie sind inzwischen auch fast auf dem Niveau der Shanghai Produktion angekommen.
Aktuell werden die ersten MY aus Shanghai in Deutschland erwartet - und diese werden sicher auch perfekt sein. Wenn dann nächstes Jahr die Giga Berlin läuft, und mit "deutscher Gründlichkeit" kontrolliert wird, geht es richtig los.
Ich hatte einmal ein Fahrzeug matt weiß foliert, das war irgendwann weder mit Folienreiniger, noch mit Cif (!) und der rauhen Seite vom Schwamm (!) sauber zu kriegen, ausschließlich über eine ganze Packung Schmutzradiererschwämmen und einem Tag Arbeitszeit.
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