Was haltet Ihr von Plug-In Hybrid Autos? Sinnvoll?

@HisN

Klar, hast natürlich nicht Unrecht mir einem Leihwagen. Aber da greift schon die Begründung von @Tinkerton (zumindest für uns).
Die Nutzung ist zu 100% privat.

Was ist denn aber angeblich so schlecht an einem Hybrid? Natürlich sollte er wann immer es geht elektrisch fahren bzw. auch geladen werden. Letztendlich ist es doch auch ein E-Fahrzeug, nur eben mit der Möglichkeit im Notfall auf weitere Strecken problemlos zurückzulegen?

Ich gehe davon aus das wir einen Hybriden zu ca. 80-85% elektrisch fahren würden. Wo ist dann der Vorteil eines reinen Elektroautos, ich würde dann bei einem Leihwagen auch auf einen Verbrenner zurückgreifen?

Ist nicht provokant gemeint, vielleicht habe ich auch einen Denkfehler.

Gruß
Didi
 
Weniger Wartung, mehr (elektrische) Reichweite, schnelleres Laden, weniger Steuer, eventuell höhere Laufleistung, je nach Motorisierung auch mehr Antritt^^, kein Verschleiß bei Kurzstrecke.
Das gute Gewissen die Umwelt lokal nicht mehr mit Emissionen und Lärm zu verunreinigen, und zwar nicht nur 85% der Zeit.

Kannst ja mal überlegen was bei Deinen letzten Autos so kaputt gegangen ist.
Ich erinnere mich an Lichtmaschine ... gibts nicht mehr.
Kupplung: Gibts nicht mehr
Auspuff: Gibts nicht mehr.
Zylinderkopfdichtung: Gibts nicht mehr.
Ventile einstellen? Riemen oder Steuerkette wechseln? Motoröl kontrollieren oder nachkippen?

Aber auch da sind Menschen ja verschieden. Ich kenne Leute die für ihr Leben gerne am Auto schrauben ....
 
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HisN schrieb:
Ich bin gespannt wann man wieder 3x im Jahr ans Meer fahren kann ....

Ich werde dieses Jahr voraussichtlich 3x "am Meer" sein (Miami) aber zum Fahren ist es mir dann doch etwas zu weit. Auch in Europa dürfte es möglich sein, im Sommer irgendwo Urlaub am Meer zu machen, sei es nun Polen, Kroatien, Italien, Spanien, Frankreich...
 
Möglich sein und machen sind Unterschiede. Selbst wenn es möglich wäre, würde ich es (zur Zeit) nicht machen.
Genau darauf will ich hinaus.
 
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@HisN

Darf ich fragen was denn dann z.B. eine Service bei Deinem E-Auto kostet?
Ich würde dann aber auch 15% Emmisionen verursachen wenn ich auf einen Leihwagen zurückgreife ;) (aber nicht lokal, das stimmt).

Aber die Verschleißteile leuchten ein. Wobei beim Stromer bestimmt andere Dinge kaputt gehen können.
Meine Gedanke kreisen auch um einen möglichen Wiederverkaufswert eines Stromers. Schließlich sind dort ja wahrscheinlich nach 8-10 Jahren neue Batterien fällig. Und die sind ja nicht gerade billig.
Ich weiß, die Frage stellt sich beim Hybrid ebenfalls ;) (Batterien).
 
Bei mir steht der 1. Service an. Ich glaub der ist mit 160 Euro veranschlagt.
Ich fahre keine Premium-Marke, die Premium-Preise zieht, wobei ich 160 Euro für Luftdruck prüfen und Wischwasser nachfüllen auch heftig empfinde^^

Batterie: Im moment verdoppelt sich die Kapazität alle 2 Jahre. Oder andersrum, der Preis halbiert sich alle zwei Jahre.
Da dürfte eine neue Batterie nach 8 Jahren nicht mehr so viel kosten, FALLS man neue Batterien im alten Format überhaupt noch kaufen kann ...
Und die alte Batterie ist ja nach 8 Jahren weder leer noch kaputt/wertlos. Aber da bin ich auch gespannt. Wobei ich meine Autos auch immer fahre bis sie zusammenbrechen ... bei meinem letzten Auto hätten die Reparaturen (Bremsen, Auspuff) leider bei weitem den Wert des Autos überstigen, deshalb hab ich die 10.000€, die man gerade abgreifen kann mitgenommen. Das wurde ja schon erwähnt, dass das ein Grund für einen BEV ist^^
Und die Wallbox hat der Staat auch (fast) bezahlt. Bzw. wir bezahlen das alle hintenrum über unsere Steuern^^
Und wenn ich mich jetzt noch mit meinen Nachbarn einigen kann, dann kommt noch PV aufs Dach (sofern es nicht sowieso bald gesetzlich vorgeschrieben wird, und meine Nachbar gar nix mehr zu melden haben), und dann is mir Tanken sowieso egal^^
 
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didi72de schrieb:
Ich weiß, die Frage stellt sich beim Hybrid ebenfalls ;) (Batterien).

Beim Hybrid ist es doch im Grunde egal, wenn die Akkus "platt" sind und nur noch die halbe Kapazität haben. Es ist immer noch ein vollwertiges Auto. Wobei die Langzeiterfahrungen mit den Toyota (non-Plugin) Hybrid sehr gut sind.
Ergänzung ()

HisN schrieb:
160 Euro für Luftdruck prüfen und Wischwasser nachfüllen auch heftig empfinde^^

Dichtungen und Scharniere schmieren, Wasserläufe prüfen und durchgängig machen, Fahrwerk auf Schäden prüfen... wenn der Service ordentlich durchgeführt wird, kommen schon ein paar Arbeiten mehr zusammen.
 
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Der Nachteil am Hybrid ist, dass du Technik aus zwei Welten mit dir rum schleppst, einer der Alles können will macht Beides nie so effizient wie der Speziallist.

Davon ab stehe ich aber vor ähnlicher Entscheidung nur das ich zw. Hybrid und Vollstromer entscheide, die Entscheidung fällt nach dem 14.4 (Vorstellung Audi Q4 Etron)

Mich würde zB mal interessieren, wie die Reichweite von eAuto sinkt, wenn eine Dachbox drauf ist oder 3 Fahrräder mitgeschleppt werden.
 
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mathiasla schrieb:
Der Nachteil am Hybrid ist, dass du Technik aus zwei Welten mit dir rum schleppst, einer der Alles können will macht Beides nie so effizient wie der Speziallist.

Davon ab stehe ich aber vor ähnlicher Entscheidung nur das ich zw. Hybrid und Vollstromer entscheide, die Entscheidung fällt nach dem 14.4 (Vorstellung Audi Q4 Etron)

Mich würde zB mal interessieren, wie die Reichweite von eAuto sinkt, wenn eine Dachbox drauf ist oder 3 Fahrräder mitgeschleppt werden.
Würde das nicht als Nachteil sehen. Die Verbrennertechnik ist ja so ziemlich die selbe wie bei einem normalen Benziner, nur das da eben noch ein Elektroantrieb dazwischen geschaltet wird. Und der Elektroantrieb entspricht dann ja auch so ziemlich dem eines reinen E-Autos.

Und effizient finde ich die Technik schon, der Spritverbrauch sinkt ja auch weil der Elektroantrieb ja trotzdem eingreift, auch wenn der Verbrenner arbeitet.

Je mehr ich mich damit beschäftige muss ich feststellen das wir uns gerade in einer Übergangszeit befinden was das Thema angeht.

Was mich echt noch von einem reinen Stromer abhält sind die Ladezeiten (zu Hause ist es egal, aber unterwegs) und das Ladenetz im benachbarten Ausland.

@HisN

Danke Dir für Deine Antwort.
 
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didi72de schrieb:
Die Verbrennertechnik ist ja so ziemlich die selbe wie bei einem normalen Benziner, nur das da eben noch ein Elektroantrieb dazwischen geschaltet wird.

Das kommt auf das jeweilige Fahrzeugmodell an. Je nach Ausführung kann der Motor und das Getriebe mechanisch stark vereinfacht sein, beispielsweise durch Verzicht auf Turboaufladung oder Einsatz eines E-CVT.
 
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cool and silent schrieb:
Das kommt auf das jeweilige Fahrzeugmodell an. Je nach Ausführung kann der Motor und das Getriebe mechanisch stark vereinfacht sein, beispielsweise durch Verzicht auf Turboaufladung oder Einsatz eines E-CVT.

Guter Einwand! Würde denn etwas gegen das CVT Getriebe sprechen?
 
Zur Eingangsfrage wäre meine Antwort halte ich gar nichts von.

Entweder voll Elektro oder Verbrenner.Passt der Vollelektro zum eigenen Lifestyle ,ja warum nicht wenn es finanziell passt.Zu meinem Leben passt es noch nicht aber für kurz um die Ecke käme auch ein Elektrobike in Frage .Solang es mir aber gesundheitlich gut geht nehme ich auch da lieber das normale Fahrrad.
 
didi72de schrieb:
Was mich echt noch von einem reinen Stromer abhält sind die Ladezeiten (zu Hause ist es egal, aber unterwegs) und das Ladenetz im benachbarten Ausland.
Das kommt halt sehr darauf an, wie Du Dich selbst organisierst, und wie Dein Fahrpensum aussieht.
Klar .. wenn Du ständig 1000km am Stück fährst, dann nerven Dich die 2h Laden zwischenzeitlich sicher.
Aber wenn Du einen normalen Alltag hast ... ich wollte das mal ausprobieren. Wie weit komme ich in meinem Alltag.
Also Montag das Auto mit 100% von der Steckdose daheim genommen. Losgehfahren. (30km Einfacher Weg, täglich, wenn nicht ich, dann meine Frau, + ständig Kurzstrecke mit den Kindern und Einkaufen und was sonst noch so anfällt).

Ich bin bis Donnerstag gekommen. Dann war die Ladesäule vorm Discouter frei. Mit 60% angesteckt, mit 80% abgesteckt. Test vorbei ...
Du änderst beim Stromer einfach nur Dein Lade-Verhalten. Du fährst nicht mehr Extra zum Laden (naja, jedenfalls wenn die erste Kennenlernphase und Ausprobierphase vorbei ist, und Du einen Überblick hast wann Du wie wo laden kannst in Deinem Alltag), sondern Du lädst wann immer sich Gelegenheit bietet. Und da bietet sich viel Gelegenheit, denn 80% seines Lebens steht ein Auto nur blöd rum .. im Privatbesitz. Ich fahre mein Stromer praktisch nie leer, und voll lade ich ihn auch nie. Sondern immer irgendwo zwischen 20 und 90%, wie sich halt die Gelegenheit ergibt^^.
Alleine auf meinem Weg von/zur Arbeit habe ich vier (kostenlose) Ladestationen. Eine davon ist immer frei. Und wenn ich nur 15 Minuten angeklemmt bin, komme ich über den nächsten Tag.
 
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Tornavida schrieb:
Zur Eingangsfrage wäre meine Antwort halte ich gar nichts von.

Entweder voll Elektro oder Verbrenner.Passt der Vollelektro zum eigenen Lifestyle ,ja warum nicht wenn es finanziell passt.Zu meinem Leben passt es noch nicht aber für kurz um die Ecke käme auch ein Elektrobike in Frage .Solang es mir aber gesundheitlich gut geht nehme ich auch da lieber das normale Fahrrad.

Ich hoffe Du meinst mit Lifestyle nicht das es gerade "hip" ist.....
Ergänzung ()

@HisN

Danke Dir. Ich glaube ich analysiere unser Fahrverhalten mal genauer und schreibe mal die nächsten 14 Tage auf was wir so fahren. Wobei man im Moment eher weniger fährt wegen Corona.
 
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didi72de schrieb:
Ich glaube ich analysiere unser Fahrverhalten mal genauer und schreibe mal die nächsten 14 Tage auf was wir so fahren. Wobei man im Moment eher weniger fährt wegen Corona.
Guter Plan. Du könntest ja auch mal genauer schauen, wo Du im Alltag vorbeikommst, wo Du auch laden könntest. Und wenn es beim Discounter ist, dann haben die Discounter ohne Ladesäule halt mal die Arschkarte^^. Aber das Gesetz, das man bei einem Neubau/Modernisierung pro so und soviel Parkplätzen auch Ladepunkte schaffen muss, ist ja sowieso auf dem Weg.
 
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didi72de schrieb:
Guter Einwand! Würde denn etwas gegen das CVT Getriebe sprechen?

Ich meinte speziell eCVT und nein, ich denke da spricht grunds. nichts dagegen. Die Antriebstränge bei den PHEVs unterscheiden sich generell deutlich voneinander, je nach Modell. Ich würde mich vor dem Kauf über die Leistungscharakteristik und Effizienz des jeweiligen Autos gut informieren, hast Du ja mit dem Kuga so gemacht.

Tornavida schrieb:
aber für kurz um die Ecke käme auch ein Elektrobike in Frage .

Was gerade in der Stadt bzgl der Verkehrswende den entscheidenden Vorteil gegenüber einem E-Auto bringt, um mal den Bogen zum Forumsthema zu spannen :-)

HisN schrieb:
Also Montag das Auto mit 100% von der Steckdose daheim genommen.

Ich denke, genau an dieser Stelle (heimische Lademöglichkeit) steht und fällt auch die Alltagstauglichkeit eines E-Autos. Ohne eigene Lademöglichkeit würde ich das nie anschaffen wollen (ausser zur Steueroptimierung) wenn dann noch irgendwo eine kostenlose STromtankstelle am Supermarkt steht, ist es ein nice-2-have. Bei mir wäre das 5km abseits von meinen üblichen Supermärkten. aber ich habe auch noch nicht extra nach versteckten Ladesäulen gesucht.
 
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Ich muss tatsächlich auch 5km zu Kaufland mit Säule fahren, haben halt EDeka,NP und Rewe (1-2km) die Arschkarte, wie schon vorher erwähnt.
Dafür nehme ich die 3 Minuten Autofahrt gerne auf mich^^
Es sei denn, ich bin aufm Hin/Heimweg von/zur der Arbeit. Freie Auswahl zwischen 2x Kaufland, Ikea oder 2x Lidl an denen ich sowieso vorbeifahre (auch wenn ich zugeben muss, das ich nicht sehr oft vor der Arbeit laden fahre^^).
 
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@cool and silent
E-Fahrrad ist für die Arbeitsstrecke leider keine Alternative.

Laden könnte man bei uns an verschiedenen Supermärkten während des Einkaufs kostenfrei. Aber mehr als 30 Minuten kauft man ja selten ein. Aber besser als nichts!
 
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In 30 Minuten hab ich den Akku an meinem Stromer halb voll (immer im Hinterkopf haben, Du fährst nicht extra zum Laden, sondern zum Einkaufen, d.h. Dein Wagen ist gar nicht leer, genau so wenig wie Du ihn so lange stehen lässt das es ganz voll wird, weil das die letzten 20% elendig lange dauern würde, das ist die Sache mit der Änderung der Gewohnheit, die ich schon angesprochen habe). Hier steht sogar ein Lidl mit einem 150kw-Lader (nutze ich aber nicht, das ist wirklich ein Umweg, nur mal zum Ausprobieren). Mein Glück ist das große Kaufland, ich brauche mit Weg von/zur Säule (die ist an der letzten Ecke vom Parkplatz) selbst im Schnellgang 30 Minuten, und wenn meine Frau rumkekst und es voll ist, dann komme ich zum Wagen zurück, wenn die Säule nach einer Stunde schon lange abgeschaltet hat (Verriegelung ist frei, kann der nächste den Stecker nehmen).
1h am 50kw-Lader .... 50KW im 64KW Akku ... wenn er denn dauerhaft 50kw Ladeleistung aushalten würde .. macht meiner leider nicht^^
Du bist auch nicht mehr sooooooo die Umweltsau wenn Du 5km zum nächsten Lader fährst anstatt 1km zum Geschäft ohne Säule.

Das coole dabei ist: Einkaufen ist entspannter. Weil Du weißt ... jede Minute die Du länger brauchst, wird der Akku Deines Wagens voller.
Hier: Familie mit 2 Erwachsenen und zwei Kindern .. ich fahre in der Regel 3x die Woche Einkaufen. Und wenns nur Kleinkram ist.
Die letzten 6500km waren also bis auf 20 Euro gesponsort von Lidl, Kaufland und Ikea und ein bisschen Tesla-Destination-Charger am großen Outlet.

Jetzt müssten die Läden auf dem Land nur noch so lange offen haben wie in Berlin, wo das Kaufland erst gegen 2400 die Tore schließt. Dann hat man auch noch richtig Zeit. Ich hab sogar ein Lidl gefunden, das die Säule über Nacht nicht abschaltet (und die Schranken oben bleiben), wo man also auch zu "ungewöhnlichen" Zeiten laden kann.

Und das alles nur, weil ich meine Tank-Gewohnheiten geändert habe.
 
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didi72de schrieb:
Ich hoffe Du meinst mit Lifestyle nicht das es gerade "hip" ist.....
Das gehört sicher auch dazu aber in der Tat meinte ich die Lebensumstände.
 
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