Was haltet ihr von ver.di und den Tarifstreiks im öffentl. Dienst?

  • Ersteller Ersteller FutureAttack
  • Erstellt am Erstellt am

Sind die Streiks gerechtfertigt?

  • Ja, auf jeden Fall. Die Gewerkschaft soll nicht locker lassen.

    Stimmen: 51 27,3%
  • Nein, auf keinen Fall. Ver.di übertreibt völlig.

    Stimmen: 96 51,3%
  • Ja, aber nicht so extrem.

    Stimmen: 37 19,8%
  • Ist mir egal.

    Stimmen: 3 1,6%

  • Umfrageteilnehmer
    187
Ich hab mir den Thread jetzt zwar nicht komplett durchgelesen, aber ich lass trotzdem mal meine Meinung ab.

Ich find diese Streiks einfach nur lächerlich.
Der Rest der Welt arbeitet während die auf der faulen Haut liegen und den Streik auf den Rücken der Steuerzahler (die ja in der Hinsicht auch deren Gehalt zahlen) austragen.
Warum regen die sich so auf?
Ich hab in meinem Beruf ne 50h Woche, und ich reg mich nich auf.
Gibt genug Leute die länger als 40h die Woche arbeiten.......

Sowas ist einfach nur unkollegial was die da machen.
 
@flo
unkollegial und unsolidarisch ist meiner ansicht nach wenn unternehmen trotz steigender gewinne immer mehr leute entlassen und die arbeitszeit auf immer weniger angestellte verteilen wollen was dann zu längeren arbeitszeiten führt während 5millionen ohne job dastehen.
 
@th30
Wollen wir bitte beim Thema bleiben?
Es geht hier um die Streiks und um die Arbeitszeiten und nicht um Unternehmen und steigernde Gewinne

Wie auch immer, ich find die Streiks lächerlich.
Jammern sie wegen ein bisschen mehr Arbeit.
Wie gesagt, gibt genügend Leute die über 40h die Woche arbeiten und auch nicht jammern.
 
entschuldige bitte @flo aber das ist das gleiche thema.
du kannst nicht a sagen und dann das komplette alphabet ausblenden und nur a-wörter benutzen.
streiks sind immer eine ausdrucksform der unzufriedenheit der arbeitnehmer mit den arbeitgebern und die herrschenden arbeitsbedingungen. diese bedingungen ergeben sich, wie sollte es auch anders sein, aus den umständen des unternehmens. dazu gehört die komplette palette die ich erwähnt habe.
hoffe du siehst ein, dass da nichts voneinander zu separieren ist.
 
Nein, dass sind 2 verschiedene Themen.
Es ist ganz einfach.
Die Arbeiter im Öffentlichen Dienst haben einfach keinen Bock länger zu arbeiten, dass ist alles.
Und ich sehe nicht ein warum ich ohne Meckern länger arbeiten soll, während die Arbeiter die eine wichtige Aufgabe zu erfüllen haben (ja, ich respektiere die Arbeit die die machen.... haben meinen vollsten Respekt) wegen ein paar Stunden plötzlich meckern anfangen.

Ganz einfach....
 
tja "ganz einfach" ist ganz einfach undifferenziert und nur auf einen bereich blickend und somit ohne weitsicht auf die verflechtungen. wenn du diese schwarz/weiss ansicht einnimmst dann weiss ich leider auch nicht wie ich mit dir diskutieren soll...:(
du nimmst einfach als völlig normal hin dass menschen auch mal 50std/woche arbeiten sollen weil es ja schon teilweise welche gibt die das machen...und dann hebst du das als maßstab an und meinst dass diejenigen die bisschen mehr arbeiten sollen sich doch bitte nicht so anstellen sollen...
dann kann ich dir aber sagen dass du dich mit dieser haltung einfach den unternehmen unterwirfst. bin sehr froh dass es menschen gibt die diese ansicht nicht teilen.
 
ich poste einfach mal wie ich das sehe:

also, die Leute zB im Osten, arbeiten schon längst nach der 40h Woche, und Überstunden kommen auch noch dazu[dabei denke ich ma, dass das aber in ganz Deutschland so ist].
Und die Streiker sind immer noch bei ihrer 38,5h und bekommen mehr Geld.
Also ich finde 18min könnte man wenigstens für sein Vaterland, für Deutschland opfern, oder solles wir wegen der 18min. noch tiefer in die shice gezogen werden?!

Und wie die Gewerkschaft sich über diese banalen 18min. aufregt, denke ich immer mehr, dass es denn nur um PR und um einen wieder einmal blöden Machtkampf geht, so zu sagen wer hat die längste Ausdauer. Und dass dafür viele Menschen einfach nur als Mittel für diesen Politkrieg missbraucht werden, ist eigentlich eine große Schande. Und ma ehrlich das mit dem Streik is doch sowieso Rudelbummsen.

Und wirklich banale 18min. sind sowas von egoistisch, andere haben keinen Job und sitzen auf der Straße.

PS: Kritik an meiner Meinung is okay, und ich bin für alles offen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (ein ! pro Satzende genügt)
@eos
wie geil...du spielst mir ja in die hände.
du schreibst ungefähr folgendes: "die leute heulen wegen 18min mehr, aber massig stehen gänzlich ohne arbeit da."
dann überleg doch mal was gerechter wäre: weniger arbeiten und dafür wieder mehr leute einstellen oder mehr arbeiten und immer weniger angestellte...
da dreht sich mir echt der magen um.
 
ja so gesehn is das schon richtig, aber denen geht es doch nicht um die neuen Arbeitsplätze alleine, glaubst wohl selber nich?
Und wenn die wirklich nur neue Arbeitsplätze machen wollen, warum streiken die dann so heftig, denn andere verlieren vielleicht dadurch ihren Job.
Kannst ja dein Magen wieder zu recht richten, aber alle Gesichtspunkte in einer einzigen Antwort zu sammen zu tragen und dann anschließend persönlich zu bewerten, dass schaffst du doch auch nicht.


mfg #eos
 
ich habe weiter oben ja auch keinen hehl daraus gemacht dass ich die gewerkschaften auch teilweise für einen heuchelverein halte weil es ihnen leider gerade nicht darum geht entlassene menschen wieder in arbeit zu bekommen. es geht ihnen meistens nur um schadensbegrenzung die dann nur derart aussehen kann

1) arbeitszeit auf einem niveau halten

oder

2) lohnausgleich aushandeln

von der option: auf etwas lohn und arbeitszeit verzichten um halbtagsplätze zu schaffen...daran denken sie nicht. und das find ich wenigstens genau so abartig wie das verhalten der gewinnmachenden unternehmen.
 
ich kann dir jetzt auf anhieb keine liste vorlegen aber da in deutschland publizitätspflicht besteht müssen alle unternehmen ihre gewinne offenlegen und zumindest die grossen unternehmen machen schon seit jahren stetig mehr und mehr gewinn. das kannst du in jeder polit-sendung hören die sich mit solchen themen befasst.

ps: wo habe ich denn von der bundesrepublik als unternehmen gesprochen?
 
@ th3o: Es sollte aber schon daran erinert werden, dass es hier um Streiks im öffentlichen Dienst geht. Daher sehe ich keinen wirklichen Zusammenhang zu den von Dir angesprochenen Unternehmensgewinnen. ;)

F!o schrieb:
Ich hab mir den Thread jetzt zwar nicht komplett durchgelesen (...)
Das führt dann leider dazu, den Thread in eine Ehrenrunde zu schicken. Zumal ein solcher Elfmeter natürlich auch immer gern getreten wird! :D

Viele Grüße, Tiguar
 
Die Arbeitszeitverlängerung von 18 min würde den Karren niemals aus dem Dreck ziehen. Wenn man sich mal um die Verschwendung von Steuergeldern kümmern würde wäre uns mehr geholfen und kaum einer müsste darunter leiden.

PS: Das ich hier schon wieder lesen muss
Ich hab mir den Thread jetzt zwar nicht komplett durchgelesen, aber ich lass trotzdem mal meine Meinung ab.
Wer zu faul ist oder zu wenig Zeit hat sich den Thread durchzulesen der sollte auch aus den gleichen Gründen nichts dazu schreiben.
 
es ist natürlich schon ein bisschen eigentor wenn man nach einiger zeit des threads mit seiner meinung kommt die unter umständen schon von anderen in früheren beiträgen in der form vorgebracht wurde und vermittels fundiertem wissen oder weiterreichender kenntnisse schon ausgehebelt wurde durch andere user...
für mich steht jedoch leider fest dass die argumentation "ich arbeite schliesslich auch xx std/woche also sollen die sich mal nicht anstellen" einfach nicht zieht. das ist keine angemessene grundlage um streik-beweggründe zu beleuchten. das klingt eher nach stammtisch.
 
@ F!o: Bitte nicht missverstehen. Diskussionen sind normalerweise mehr als reine Meinungsbekundungen, und es geht auch darum, dass Nebendiskussionen am Rande des eigentlichen Thema nicht unbedingt mehrfach geführt werden sollten. Sieh mal hier, da gab´s schonmal den Versuch, die Unternehmensgewinne hier zum Thema zu machen. Es hätte schon geholfen, sich zumindest einen groben Überblick zu verschaffen, um nicht nochmals in die off-topic-Falle zu laufen. ;)

Wobei Du Dich mit dem von mir zitierten Hinweis auch gleich als dankbares Opfer für diese Falle geoutet hast. :evillol:

Bis dann, Tiguar
 
Zuletzt bearbeitet:
th3o schrieb:
von der option: auf etwas lohn und arbeitszeit verzichten um halbtagsplätze zu schaffen...daran denken sie nicht. und das find ich wenigstens genau so abartig wie das verhalten der gewinnmachenden unternehmen.

Vielleicht hast Du meinen Einwand dazu nicht gelesen. Es bringt nichts, Menschen aus Vollzeit in Halbzeit zu verfrachten. Sicher, dann werden Neueinstellungen vorgenommen, aber davon hat niemand einen Nutzen, nicht der Unternehmer, nicht der ehemals Arbeitslose, und der ehemalig Vollzeitbeschäftigte auch nicht.

Gruß
Morgoth
 
da muss ich Morgoth zustimmen:
es ist dem Arbeitslosen nicht geholfen, wenn er von hartz 4 auf einen halbtagsjob umsteigt. er wird nicht viel mehr geld als vorher haben
und der ehemals vollzeitbeschäftigte verliert schwups die hälfte seines einkommens, wie soll er davon seinen lebenunterhalt bestreiten können
 
Zurück
Oben