wolve666 schrieb:
ähm..gerade wg. der Impfstoffe konnte die Pandemie/Corona wirksam bekämpft werden. Oder meinst du, durch Verweigerung der Maßnahmen, Zuckerwasserpillchen und Weihrauchgedöhns (ums mal überspitzt zu formulieren) wurde diese überwunden?
Für die Alten und Vorerkrankten war das sicherlich vernünftig, diese zu impfen, beim Rest war es eher weniger sinnvoll, die Impfung über alle Altersklassen auszurollen ohne abzuwägen (zumindest in den meisten Fällen). Dass sich das Virus verändert hat und immer ungefährlicher wurde, dürfte wohl zu großen Teilen dazu beigetragen haben, dass wir aktuell dort stehen, wo wir stehen. Manche sagen, dass die Impfung dazu beigetragen hätte, dass sich das Virus so entwickelt hat. So etwas kann man jedoch nur erahnen, es dürfte auch die große Verbreitung dazu beigetragen haben. IdR möchte ein Virus möchte möglichst viele Menschen befallen, um sich zu verbreiten, das war schon immer so, also macht es keinen Sinn, den Wirt zu töten.
Wie schon mal gesagt, die Wirkung der Impfung könnte man konkret bewerten, wenn das Virus gleich geblieben wäre, ist allerdings unrealistisch, das sich das Virus ständig verändert. Woher weiß man denn, was die Impfung genau gebracht hat und welcher Teil davon auf die immer schwächer werdenden Varianten zurückgeht?
wolve666 schrieb:
Im übrigen bin ich der Meinung, das viel zu früh sämtliche Maßnahmen zurückgezogen werden, das wird nach hinten losgehn. Bei uns in der Altenpflege fällt ab Montag die Maskenpflicht. Bin ich mal gespannt, wie lange es dauert, bis bei uns wieder alle krank sind und wir doppelschichten schieben können wegen dem Scheiß.
Es kann doch jeder, der möchte Maske tragen oder sich weiterhin mehrfach impfen lassen. Wo ist also das Problem?
wolve666 schrieb:
Woher nimmst du deine Gewissheit, das die Impfstoffe nicht wirksam/weniger wirksam waren? Natürlich mussten die Impfstoffe anfangs immer wieder angepasst werden, da dieser Virus und seine Varianten sich ständig änderten und die Forschung am Anfang war. Was die Wissenschaft und Firmen wie Pfizer etc geleistet haben in solche einer kurzen Zeit, ist unglaublich. Wer hier übrigens (das ist ja auch gern ein Punkt von Schwurblern) nur ständig von Korruption und Gewinngeilheit dieser Firmen labert, hat den Schuß noch nicht gehört.
Siehe oben. Zum Thema Korruption/mangelnde Transparenz, etc. lässt sich sagen, dass ein großer Teil der Verträge immer noch geschwärzt ist und es auch nicht sein kann, dass sich Frau von der Leyen per SMS zum Pfizer Deal gesimst hat. Wirkt das in irgendeiner Weise transparent oder vertrauensvoll? Ob was an den neuesten Vorwürfen etwas dran ist (Stichwort: Jordan Walker), wird sich noch zeigen, jedoch hat Pfizer sich nicht davon distanziert, dass Jordan Walker einer ihrer Mitarbeiter ist. Als Reaktion darauf hat der US Senator Marco Rubio einen entsprechenden Brief an Pfizer geschrieben, indem er eine Stellungnahme des Unternehmen verlangt:
https://www.rubio.senate.gov/public...tter-to-pfizer-re-covid-mutation-research.pdf
wolve666 schrieb:
Fakt ist, bei Beginn der Pandemie hatten wir haufenweise tote Bewohner bei uns im Heim, die selbst die fetteste Grippewelle nicht hervorgerufen hätte (und vor allem nicht in solch einer kurzen Zeit). Und es hat ja nicht nur ältere Menschen betroffen, auf den Intensivstationen und teilweise mit der Ecmo beatment mussten auch deutliich jüngere werden. Leider ist es so, das immer wieder Menschen wg. einer C-Infektion auf die Intensiv müssen.
Erzähl denen doch mal deine Gegenargumente (und zieh dir vorher Laufschuhe an, denn du wirst vor denen flüchten müssen
)
Wenn man die Fälle der Jüngeren in der Gesamtheit betrachtet von denen, die Corona hatten, dann ist das ein äußerst geringer Anteil. Dasselbe Argument höre ich ja auch immer, wenn es um die Nebenwirkungen geht. Wie bereits oben geschrieben: die Alten und Kranken zu impfen war sicherlich nicht verkehrt.
wolve666 schrieb:
Ich möchte mal gern wissen: Fährst du (oder andere, die ins gleiche Horn stossen) eigentlich in Urlaubsländer, wo man sich z.b gegen Malaria, Pocken oder andere Krankheiten impfen lassen muß, bevor man einreist?
Jammert ihr da dann auch über Impfschäden, Geldgeilheit etc pp?
Ich bin so ein ganz Verrückter, der manche Impfungen für sinnvoll hält und manche eher für nicht sinnvoll. Ich weiß, in den Augen mancher gibt es nur entweder/oder, bei mir aber nicht.
wolve666 schrieb:
welche "Umstände"? kommt jetzt wieder das uninformierte Argument, das die Impfstoffe nicht sicher seien durch die schnelle Entwicklung und durch Durchwinken, weil die Politik irgendein Mittel gebraucht hat? Dieses Argument wurde schon zigfach widerlegt und beschrieben. Die Forschungen/Gelder wurden in einer beispiellosen Zusammenarbeit/Aktion gebündelt und parallell forciert (so ähnlich vielleicht wie damals bei der Atombombe)
Die Umstände, dass manche Menschen in dieser Situation massiv unter Druck und massiv diskriminiert wurden. Darauf hatte ich mich bezogen.
Ich möchte noch etwas zum Vorwurf sagen, der hier immer wieder aufkommt, dass z.B. keine seriösen Wissenschaftler verlinkt werden, die die Impfung kritisieren. Es läuft eigentlich immer gleich: gibt man eine Quelle an, die dem anderen nicht gefällt (aka Schwurbelei), kann man sich das auch sparen. Schon zigmal passiert in der Vergangenheit. Man verlinkt Aussagen von Wissenschaftlern, die teils Jahrzehnte lang anerkannt waren und absolute Top Leute auf ihrem Gebiet, aber zum Thema Corona und der Impfung nicht die Standardmeinung haben, sind sie automatisch unseriös, Querdenker, Schwurbler, etc. Es wird sich dann nicht mehr auf die Aussagen bezogen, sondern das schwarz/weiß Denken setzt wieder ein. Ich weiß, das macht es einfach und praktisch, da man sich nicht mehr mit den Aussagen beschäftigen muss, greift aber imo viel zu kurz, um ein Gesamtbild mit unterschiedlichsten Meinungen zu bekommen. Die Standardmeinung bekommt man jeden Tag überall um die Ohren gehauen, daher schadet es sicherlich nicht, auch mal eine andere Sichtweise einzunehmen.
Jüngst dazu dieses Beispiel: das renommierte Cochrane Netzwerk kommt in ihren Metastudien zum Schluss, dass der Nutzen von Masken zur Verhinderung von Ansteckungen gering ist:
https://www.cochrane.de/news/cochrane-review-zum-nutzen-von-masken-gegen-atemwegsinfektione. Daraus wird dann gemacht, dass die Studie wenig aussagekräftig sei:
https://www.aerzteblatt.de/nachrich...nalyse-zum-Maskentragen-wenig-aussagekraeftig
Die gerade viel diskutierte Schlussfolgerung, dass das Tragen von Masken nicht sinnvoll ist, lässt sich damit so eindeutig nicht ziehen. In 12 Studien wurde untersucht, inwieweit das Tragen von chirurgischen/medizinischen sowie FFP2-Masken verglichen mit keinen Masken das Auftreten von Infektionen verhinderte. Demnach waren Masken in einem allgemeinen Umfeld nicht oder nur wenig hilfreich. Das galt sowohl zum Schutz vor Influenza-ähnlichen (ILI) oder COVID-19-ähnlichen Erkrankungen (Risikorate [RR] 0,95; 95-%-Konfidenzintervall [KI] 0,81–1,09) als auch vor bestätigter Influenza oder COVID-19 (RR 1,01; 95-%-KI 0,72–1,42).
Wenn das nicht eindeutig ist, dass die Masken wirklich schützen/nicht schützen, dann hätte es doch niemals eine Maskenpflicht geben dürfen.