Was ist eure Meinung: Ist die Pandemie endlich vorbei? Wie geht es jetzt weiter, alles wieder back to normal oder doch eher noch vorsichtig bleiben?

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DerOlf schrieb:
Dazu nur ein Absatz aus dem Wikipedia-Artikel über die "spanische Grippe".
Da würde sich ein Blick auf die dort erwähnten Studien lohnen. Ich sage nicht, dass diese nicht valide sind, jedoch denke ich nicht, dass man die spanische Grippe und Studien von vor zig Jahren direkt mit der jetzigen Situation vergleichen kann. Ebenso steht dort auch, dass die Mitarbeiter der NAoS diese Schlüsse gezogen haben. So was ist dann halt einer von unterschiedlichen Schlüssen, die gezogen werden können. In der aktuellen Situation sind als Beispiele wie Texas oder Florida genannt, die keine Lockdowns oder Maskenpflicht hatten: https://m.focus.de/corona-virus/cov...ridas-erfolgreiche-strategie_id_13133946.html

Sicherlich, die klimatischen Bedingungen spielen mit rein. Aber obwohl die Impfquote vergleichbar mit anderen Staaten ist, zeigen sich keine wirklichen Unterschiede. Positiv ist, dass man der Wirtschaft deutlich weniger geschadet hat.
DerOlf schrieb:
Ich habe keine Ahnung, warum Hr. Dr. Streeck glaubt, diese Studienlage ignorieren zu können.
Ich denke es dürfte daran liegen, dass das Ganze zu lange her ist, um jetzt dazu genaue Aussagen treffen zu können. Das Leben war damals ein völlig anderes, ebenso wie Studien wissenschaftlich erhoben werden. Mir ist zudem nicht bekannt, dass sich in der Corona Zeit irgendeine Institution oder Wissenschaftler an der Zeit vor 100 Jahren orientiert hätten. Kann natürlich sein, aber ich denke wie gesagt nicht, dass sich die Zeiten einfach zu sehr geändert haben in 100 Jahren, als dass man Erkenntnisse von damals für heute heranziehen könnte.

Generell lässt sich sagen, dass das Maskenthema ein heikles Thema ist, daher verstehe ich auch nicht, weshalb immer die Schwurbler Keule kommt, wenn man eine andere Meinung dazu hat (nicht auf dich bezogen!).

https://www.fuldaerzeitung.de/fulda...n-pandemie-bilanz-fulda-impfung-92085710.html

https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/corona-usa-richtlinien-masken-lockerungen-100.html

(Auch wenn man diese dann nochmal angepasst hatte).
 
NedFlanders schrieb:
Selbst Prof. Dr. Streeck sagt klar, dass es keine Belege dafür gibt, dass eine Maskenpflicht zur Reduktion des Infektionsgeschehens führt:

https://www.welt.de/wissenschaft/ar...-von-Masken-haeufig-falsch-interpretiert.html (ab ca. 1 Minute). Herrn Streeck würde ich den seriösen Wissenschaftlern zuordnen, ebenso diejenigen Wissenschaftler in Dänemark, die aufgehört haben, Kinder gegen Corona zu impfen seit letztem Sommer. Eurer Logik nach ist Herr Streeck damit also ein Schwurbler. Und als Schwurbler betont er auch nochmal, dass es während der Pandemie keine echte Debattenkultur gab, er weißt zudem darauf hin, dass viele Wissenschaftler mit einer anderen Meinung nicht seitens der Politik gehört wurden (müssen dann wohl seine ganzen Schwurblerkollegen gewesen sein). Da kann ich ihm nur zustimmen.
:)
Entweder weiss er nicht , was er sagt oder es ist (mal wieder) aus dem Zusammenhang gerissen:

Immer wieder wird über die einrichtungsbezogene Impfpflicht diskutiert. Virologe Hendrik Streeck hat nun seine Position erklärt und auf den Nutzen von Masken hingewiesen.

Berlin - Eine Maske schützt in einem Punkt besser als eine Impfung gegen das Coronavirus? So hat es Virologe Hendrik Streeck in einem Interview dargestellt. Warum dann die Impfpflicht, mag sich mancher fragen. Ein wichtiges Detail macht den Unterschied. Der Virologe stellt die Faktenlage dar, zeigt sich aber überrascht über die Debatte. Gibt es außerdem Hoffnung auf Lockerungen?

Virologe Hendrik Streeck stellt Masken in einem Punkt über die Corona-Impfung - „besseren Effekt“​

Einrichtungsbezogene, allgemeine oder gar keine Impfpflicht*? Die Diskussion kocht derzeit hoch. Das Verfassungsgericht hat einen Eilantrag gegen die einrichtungsbezogene Impfpflicht erst einmal abgelehnt. Sie soll ab dem 15. März in Kraft treten. Viele Fragen zur Umsetzung sind jedoch noch ungeklärt. In einem Interview mit Welt hat sich der Virologe Hendrik Streeck* zur Impfpflicht-Debatte geäußert. Über das Gespräch berichtet auch Heidelberg24*. „Rein virologisch“ sei er sehr überrascht darüber. Er sieht eine andere, altbewährte Methode als noch wirksamer als eine Impfung: Das Maskentragen.

Es gibt „eine sehr gute Studie von der CDC in den USA, die gezeigt hat, dass eine FFP2-Maske* das Risiko einer Ansteckung um 80 Prozent reduziert, sodass eine Maske einen besseren Effekt hat als Fremdschutz als eine Impfung“, sagte Streeck im Interview. Die Zahl aus der Studie, auf die sich der Virologe bezieht, hatte die Wirksamkeit einer FFP2-Maske als Schutz für andere ermittelt - wie viele Partikel eine Maske beim Ausatmen also abblockt. Die einzige Einschränkung: „Wenn man sie richtig trägt“, merkt Streeck an. Bei geschultem Personal im Pflegebereich sollte dies allerdings der Fall sein, so der Virologe. Gegen Omikron sollen die FFP2-Masken besonders effektiv wirken*.
Quelle

Tante Edit, @NedFlanders : keiner Deiner Quellen im vorherigen Post belegt die Nutzlosigkeit der Masken
 
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stummerwinter schrieb:
Entweder weiss er nicht , was er sagt oder es ist (mal wieder) aus dem Zusammenhang gerissen:


Quelle
Was heißt aus dem Zusammenhang gerissen? Schau dir doch einfach das verlinkte Interview, da ist alles dazu zu sehen. Streeck sagt dort auch nochmal, dass eine Maske im Einzelfall etwas bringen kann, jedoch als generelle Maßnahme eher nicht. Das haben er und diverse Kollegen immer wieder der Regierung gemeldet, die das aber nicht interessiert hat.
stummerwinter schrieb:
Tante Edit, @NedFlanders : keiner Deiner Quellen im vorherigen Post belegt die Nutzlosigkeit der Masken
Das habe ich dort auch mit keinem Wort behauptet. Die Links zeigen nur, dass die Maske nicht das unverzichtbare Mittel in der Pandemie waren und das das durchaus andere ebenfalls so sehen. Wenn man so etwa behauptet, kommt hier sofort die Schwurbler Keule. Florida & Texas haben aber wohl keine schlechten Erfahrungen ohne Masken und ohne Lockdown gemacht, also darf die Wirksamkeit von Maskenpflicht & Co. angezweifelt werden. Andererseits hätten dort die Zahlen massiv explodieren müssen.
 
NedFlanders schrieb:
Mir ist zudem nicht bekannt, dass sich in der Corona Zeit irgendeine Institution oder Wissenschaftler an der Zeit vor 100 Jahren orientiert hätten.
Vielleicht nicht genau die Zeit vor 100 Jahren, aber Hygienemaßnahmen wurden auf allen verfügbaren Kanälen beworben. Auch ist mir nicht klar, warum Erkenntnisse von vor 100 Jahren nur aufgrund ihres Alters angezweifelt werden sollten. Solange nachfolgende Erkenntnisse die vorherigen nicht widerlegen, sollten diese auch weiterhin Gültigkeit haben :)
 
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NedFlanders schrieb:
Generell lässt sich sagen, dass das Maskenthema ein heikles Thema ist
Ich verstehe immer noch nicht warum die Maskenpflicht von einigen so verteufelt wird.

Bis auf ein paar Euros hat die doch niemandem geschadet. Wo ist das Problem den blöden Lappen zu tragen? Selbst wenn die Maske nur ein bisschen geholfen hat die Pandemie etwas zu bremsen, so hat sie doch ohne Schaden geholfen.

Hat sie genervt? Ja, manchmal. Ich bin auch öfters wieder auf dem Parkplatz zurück zum Auto weil ich sie vergessen hatte, aber mich so sehr darüber aufzuregen käme mir im Leben nicht in den Sinn.

Oder gibt es immer noch Leute, die ernsthaft an die Stories von toten Kindern durch Masken glauben?
 
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@NedFlanders
Wie alt eine Studie ist, spielt keine Rolle.
Das einzige, was interessiert, ist die Frage, ob sich die Ergebnisse einer Studie zuverlässig reproduzieren lassen.
Ist das gegeben, dann ist die Studie auch nach 100 Jahren noch brauchbar.
Nebenbei - auch gezogene Schlüsse müssen wissenschaftlich (aus den existierenden Daten) plausibel herleitbar sein ... von jedem mit ausreichendem Fachwissen im entsprechenden Bereich und vor allem immer wieder.
Ergänzung ()

Schredderr schrieb:
Ich verstehe immer noch nicht warum die Maskenpflicht von einigen so verteufelt wird.
Ich glaube, dass es dabei um die Masken nicht wirklich ging.
Es ging um die Pflicht ... sage einem kleinen Kind, es solle jetzt mal 15 Minuten ruhig sitzen bleiben, und das Kind ist bereits nach 20 Sekunden hibbeliger, als ohne deine Aufforderung auch nach 15 Minuten stillsitzen nicht.
Ich denke, dass das Problem mit der Maskenpflicht ähnlich gelagert war. Es ging nicht um die Maske, sondern darum, dass man nicht selbst entscheiden durfte.
Das war die eigentliche "Einschränkung der Grundrechte" ... hätte es keine Maskenpflicht gegeben, Michael Ballweg hätte garantiert was anderes gefunden, was er genauso für seinen Profit aus dem Querdenken-Merch hätte instrumentalisieren können.
 
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NedFlanders schrieb:
Das Leben war damals ein völlig anderes, ebenso wie Studien wissenschaftlich erhoben werden.
Damals wie heute wird die Mortalität auf die selbe Weise durch einen Blick in das Sterberegister einer Gemeinde erhoben und in einem Totenschein muss nicht erst seit gestern eine Todesursache angegeben werden.
Das Leben hat sich geändert, aber diese bestimmte Art von Daten wird heute auch nicht anders erhoben als vor 100 Jahren.
 
ModellbahnerTT schrieb:
Das solltest du die vielen Leute fragen die deswegen zusammengebrochen sind aufgrund der entstehenden Luftnot.
Blödsinn.
 
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R.Kante schrieb:
Solange nachfolgende Erkenntnisse die vorherigen nicht widerlegen, sollten diese auch weiterhin Gültigkeit haben :)
Wie auch im Artikel steht, sind viele der Erkenntnisse eine Interpretation. Ich habe einige Beispiele gebracht, die eine andere Interpretation und andere Ergebnisse liefert. Beispiele für unterschiedliche Sichtweisen wie von Prof.Dr.Streeck habe ich hier bereits verlinkt. Ebenso spricht er davon, dass diese Meinung mehrere seiner Kollegen vertreten haben, dies seitens der Regierung jedoch ignoriert wurde. In Österreich soll eine Kommission die Entscheidungen der Regierung aufarbeiten: https://www.derstandard.de/story/20...ueberwinden-und-versoehnungsprozess-einleiten

Wäre bei uns sicherlich auch sinnvoll.
DerOlf schrieb:
Wie alt eine Studie ist, spielt keine Rolle.
Das einzige, was interessiert, ist die Frage, ob sich die Ergebnisse einer Studie zuverlässig reproduzieren lassen.
Da möchte ich widersprechen, da sich zum einen Wissenschaft ständig weiterentwickelt und die Art wie Studien erhoben werden, welche Daten herangezogen wurden (wie valide ist die Datenerhebung von vor 100 Jahren im Vergleich zu heute und wie würden die Daten im Vergleich zu heute abweichen?).
DerOlf schrieb:
Ist das gegeben, dann ist die Studie auch nach 100 Jahren noch brauchbar.
Siehe oben. Ich denke aus den angegebenen Gründen und den Beispielen, die ich genannt habe eben nicht, dass sich das so 1:1 übertragen lässt. Muss nicht bedeuten, dass die Studie generell Mist ist, jedoch kommen bei heutigen Methoden im Vergleich zu vor 100 Jahren sicherlich andere Erkenntnisse raus.
DerOlf schrieb:
Ich denke, dass das Problem mit der Maskenpflicht ähnlich gelagert war. Es ging nicht um die Maske, sondern darum, dass man nicht selbst entscheiden durfte.
Exakt. Niemand hätte ein Problem mit der Maske gehabt, wenn das Tragen nicht angeordnet worden wäre. Das ging ja so weit, dass es Maskenpflicht im Freien gab. Wie bereits erwähnt, hatten Länder wo es per Gesetz sogar verboten war dies anzuordnen, keine schlechteren Zahlen als andere Länder. Ja, sicherlich nicht 1:1 immer vergleichbar, aber wenn die Maskenpflicht einen signifikanten Unterschied gemacht hätte, dann hätte man das sehen müssen in diesen Ländern. Wer gerne Maske trägt, weil er sich damit sicherer fühlt, der kann das sehr gerne tun. Mir fällt in dem Zusammenhang auf, dass sobald die Maskenpflicht irgendwo aufgehoben wurde, die Menschen dankbar dies auch annehmen. Zeigt mir, dass es viele deshalb gemacht haben, weil es angeordnet wurde, nicht unbedingt, weil man es selbst für sinnvoll hielt. Sonst würde man ja nicht an einem Tag Maske tragen, weil man es für sinnvoll hält und diese dann am Stichtag X sofort abnehmen, weil sie ab dann nicht mehr viel Sinn macht.
DerOlf schrieb:
Damals wie heute wird die Mortalität auf die selbe Weise durch einen Blick in das Sterberegister einer Gemeinde erhoben und in einem Totenschein muss nicht erst seit gestern eine Todesursache angegeben werden.
Das mag sein, hat aber nicht wirklich direkt etwas mit der Maske zu tun.
Schredderr schrieb:
Wow, das nenne ich mal echte Diskssionskultur...Man kann sich auch einfach mal fragen, ob es evtl. gesundheitlich bedenklich sein könnte, eine längere Zeit in eine Maske zu atmen. Es ist nun mal nicht natürlich in eine Maske zu atmen im Gegensatz zur normalen Atmung. Zudem dürfte Maske runter, ab damit in die Hosentasche, danach Maske wieder auf, wieder in die Hose etc. sicherlich nicht sonderlich hygienisch sein, zumal man sich auch immer wieder mit seinen Fingern ins Gesicht fasst. Als die Maske in der Schule eingeführt wurde, gingen in der Klasse meines Sohnes jeden Tag mehrere Kinder mit Kopfschmerzen nach Hause, bis die Schulleitung dies auf die Beschwerden der Eltern hin wieder gelockert hatte. Haben sich Kinder & Eltern aber bestimmt auch alles nur eingebildet...
Es machte nun mal auch keinen Sinn: in der Klasse trotz Abstand Maske tragen und danach treffen sich die Kids zum spielen ohne Maske. Dort entstanden die Ansteckungen und nicht dort wo sowieso Abstand und Hygieneregeln galten. Dasselbe beim Einkaufen: wie sollte man sich dort anstecken, wenn alle Abstand halten und vorher Hände desinfizieren und sich sowieso nicht zu nahe kamen?

Jeder Mensch ist unterschiedlich und reagiert unterschiedlich, und generell zu sagen, dass das Maskentragen für alle kein Problem darstellt, nur weil es für einen selbst kein Problem darstellt und das dann als Schwachsinn zu bezeichnen, halte ich für engstirnig. Es impliziert, dass man glaubt zu wissen, wie es allen anderen Menschen damit geht.
 
NedFlanders schrieb:
Wow, das nenne ich mal echte Diskssionskultur...Man kann sich auch einfach mal fragen, ob es evtl. gesundheitlich bedenklich sein könnte, eine längere Zeit in eine Maske zu atmen.
Warum wundert mich es keinen Meter, dass von dir zu lesen? Dieser längst widerlegte Vorwurf. Ärzte atmen stundenlang in OPs durch solche Masken, keiner kippt um. Handwerker arbeiten körperlich hart stundenlang mit Atemschutzmasken, keiner fällt um. Es gibt keinerlei wissenscahftlichen Fakten, die belegen könnten, dass diese Masken in irgendeiner Form zu Atembeschwerden führen können, die gesundheitlich bedenklich wären.

Wie kommen die Leute bei dir nur drauf das du druch und durch Querdenker und Schwurbler bist? Ein absolutes Rätsel.

Die Mär von der gefährlichen Maske ist einfach Blödsinn wie es Schredder gesagt hat. Wenn jemand absoluten Blödsinn erzählt, der widerlegt ist, dann ist es kein Zeichen schlechter Diskussionskultur wenn man diesen Blödsinn als genau das bezeichnet und entlarvt. Die miese Diskussionskultur ist vielmehr dahingehend, dass man entgegen aller Fakten solche Behauptungen wieder und wieder aufstellt und sich dann darüber empört, nicht ernst genommen zu werden, wenn man genau das nachweist, dass es entgegen aller Fakten ist.
 
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Hast Du Dich schon mal gefragt, weshalb es überhaupt medizinische Masken gibt? Also ich kann das Argument Tröpfcheninfektion auch als medizinischer Laie sofort nachvollziehen.

Dass es Menschen gibt, die eine sinnvolle Maßnahme nur einhalten, weil diese vorgeschrieben ist, stimmt. Das ist aber kein Argument gegen die Wirksamkeit der Maßnahme. Beispiel Gurtpflicht. Wie viele würden sich wohl nicht anschnallen? Würdest Du diesbezüglich auch auf Freiwilligkeit setzen?
 
SW987 schrieb:
Hast Du Dich schon mal gefragt, weshalb es überhaupt medizinische Masken gibt? Also ich kann das Argument Tröpfcheninfektion auch als medizinischer Laie sofort nachvollziehen.
Ich auch, jedoch geht es darum, inwieweit das für die gesamte Pandemiesituation etwas bringt und wie viel. Und exakt dazu gibt es unterschiedliche Meinumngen. Es wird hier immer von Schwurbelei gesprochen, dabei wurde jetzt mehrfach die Meinung anerkannter Experten verlinkt, die aber immer wieder ignoriert wird.
SW987 schrieb:
Dass es Menschen gibt, die eine sinnvolle Maßnahme nur einhalten, weil diese vorgeschrieben ist, stimmt. Das ist aber kein Argument gegen die Wirksamkeit der Maßnahme. Beispiel Gurtpflicht. Wie viele würden sich wohl nicht anschnallen? Würdest Du diesbezüglich auch auf Freiwilligkeit setzen?
Da stimme ich dir insofern zu, dass das nicht direkt ein Argument gegen Wirksamkeit allgemein ist. Die Zweifel am Gesamtnutzen begründen sich jedoch nicht darauf, sondern an den Beispielen, die ich gegeben habe.
 
NedFlanders schrieb:
Wow, das nenne ich mal echte Diskssionskultur...
Blödsinn darf auch Blödsinn genannt werden.
Vor allem wenn der Ersteller dafür bekannt ist immer wieder irgendwelches Zeug (ohne Quellen) zu behaupten.

NedFlanders schrieb:
Als die Maske in der Schule eingeführt wurde, gingen in der Klasse meines Sohnes jeden Tag mehrere Kinder mit Kopfschmerzen nach Hause, bis die Schulleitung dies auf die Beschwerden der Eltern hin wieder gelockert hatte. Haben sich Kinder & Eltern aber bestimmt auch alles nur eingebildet...
Und in der Klasse der Tochter meines Schwagers haben sich die Noten durch die Maske verbessert.

Diejenigen, die aus gesundheitlichen Gründen wirklich keine Maske tragen durften konnten sich ja auch freistellen. Das wäre auch gar kein Problem gewesen, wenn sich nicht so viele Querstrullis gefälschte Atteste besorgt hätten.
 
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NedFlanders schrieb:
Zeigt mir, dass es viele deshalb gemacht haben, weil es angeordnet wurde, nicht unbedingt, weil man es selbst für sinnvoll hielt. Sonst würde man ja nicht an einem Tag Maske tragen, weil man es für sinnvoll hält und diese dann am Stichtag X sofort abnehmen, weil sie ab dann nicht mehr viel Sinn macht.
Ich glaube bei diesem Thema haben irgendwann selbst die letzten erkannt, das keine Maske in der Kneipe/Disco oder Sauna, aber dafür eine Maske in der Bahn schlichtweg hirnrissige Regelungen waren und viele dürften sich auch schon länger gefragt haben wieso wir hierzulande noch an Masken festhalten, woanders solche Regelungen aber längst gefallen sind und es diesen Ländern auch nicht schlechter geht.
 
Erkekjetter schrieb:
Es gibt keinerlei wissenscahftlichen Fakten, die belegen könnten, dass diese Masken in irgendeiner Form zu Atembeschwerden führen können, die gesundheitlich bedenklich wären.
Und wieder gibt es nur entweder/oder. Es gibt zu dem Thema unterschiedliche Ansichten, hier z.B.:

https://www.t-online.de/gesundheit/...ese-folgen-hat-sie-fuer-gesunde-menschen.html

Die Wissenschaftler halten das Maske tragen zwar für sinnvoll, sprechen aber auch die Probleme und Risiken an. Wer möchte, findet zahlreiche ähnliche Ansichten. Es ist natürlich einfacher zu sagen, dass ausnahmslos alle Wissenschaftler dieselbe Meinung haben. Einfach, aber unrealistisch. Wenn die Maske also einen Einfluß auf gesunde Menschen hat, dann dürfte es nicht allzu unrealistisch sein, dass Menschen, die generell Probleme mit der Atmung haben, ernsthafte Probleme bekommen können. Ja, das Ganze fand unter Belastung statt, nur ist nicht jeder Mensch gleich fit. Für angeschlagene Menschen sicherlich nicht zu vernachlässigen. Hier gibt es noch eine sehr ausführliche Metastudie zum Thema:

https://www.mdpi.com/1660-4601/18/8/4344/htm

Eine Einschätzung dazu gibt es hier: https://tkp.at/2021/04/23/deutsche-meta-studie-beweist-massive-schaedigung-durch-masken/

(Leider etwas reisserischer Titel)

Wie bereits verlinkt, findet in Österreich jetzt die Untersuchung statt (und auch in anderen Ländern) statt, weshalb die Regierung immer nur auf dieselben Experten/Meinungen gehört hat. Dadurch gibt es dann gefühlt logischerweise auch nur eine Meinung/Ansicht, wenn andere überhaupt nicht gehört wurden. Positiv ist allerdings, dass mittlerweile Maßnahmen und Dinge diskutiert werden dürfen, was vor nicht allzu langer Zeit noch ein Sakrileg war. Es ist der Regierung noch nicht mal an zulasten teils nicht "richtig" gehandelt zu haben, sondern viele Meinungen einfach ignoriert zu haben und nicht alle Möglichkeiten in Betracht gezogen zu haben (Stichwort Tunnelblick) mit den entsprechenden Folgen. Am Anfang sicherlich entschuldbar, irgendwann hätte bei Berücksichtigung unterschiedlicher Meinungen und Experten aber klar sein müssen, wie sehr man mit ewigen Lockdowns, Schulschließungen, etc. den Meschen und insbesondere den Kindern schadet.
Schredderr schrieb:
Und in der Klasse der Tochter meines Schwagers haben sich die Noten durch die Maske verbessert.
Na dann alle wieder die Maske aufziehen, damit ja die Noten nicht wieder absacken. :-)
Schredderr schrieb:
Diejenigen, die aus gesundheitlichen Gründen wirklich keine Maske tragen durften konnten sich ja auch freistellen. Das wäre auch gar kein Problem gewesen, wenn sich nicht so viele Querstrullis gefälschte Atteste besorgt hätten.
Das darf dann aber kein Argument sein, dass man es denjenigen, die wirklich betroffen sind, es daher schwer macht und die Menschen verunglimpft. Ein Arzt sollte ja in der Lage sein, das beurteilen zu können.
 
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Erkekjetter schrieb:
Handwerker arbeiten körperlich hart stundenlang mit Atemschutzmasken, keiner fällt um. Es gibt keinerlei wissenscahftlichen Fakten, die belegen könnten, dass diese Masken in irgendeiner Form zu Atembeschwerden führen können, die gesundheitlich bedenklich wären.
Dir ist aber schon klar, das sich kein "Handwerker" der bei Verstand ist eine plumpe FFP2 Maske ohne Ventil aufsetzt und damit "stundenlang" arbeitet? Was glaubst du wieso beruflich bei langzeitiger Nutzung sowas getragen wird.
1676710204957.png


FFP2 Masken dürften maximal knapp eine Stunde getragen werden, aus diesem Grund brauchten Bahnmitarbeiter auch keine solche Maske zu tragen, bei den Passagieren hat man das aber geflissentlich ignoriert.
Als Anhaltswert wird in der DGUV-Regel für eine FFP2-Maske ohne Ausatemventil eine Gebrauchsdauer von 75 Minuten und eine Erholungsdauer von 30 Minuten angegeben. Für eine FFP2-Maske mit Ausatemventil wird eine Gebrauchsdauer von 150 min und eine Erholungsdauer von 30 Minuten empfohlen
https://www.baua.de/DE/Themen/Arbeitsgestaltung-im-Betrieb/Coronavirus/FAQ/PSA-FAQ-24.htm
Zum Glück brauchte man sich nicht daran zu halten, ich habe viele Stunden in ICEs verbracht, immer mit einer "normalen" medizinischen Maske und wurde nicht einmal drauf angesprochen. Daran sah man gut wie unsinnig solche Regelungen von der Bevölkerung empfunden wurden.
 
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Wer vom Tragen einer Maske zusammenbricht, der sollte dringend zum Arzt gehen, denn einem gesunden Menschen sollte sowas nicht passieren. Selbst für Asthmatiker ist das Tragen einer Maske auch über längere Zeiträume in der Regel kein Problem.

Irgendwie wäre es auch etwas seltsam gewesen, wenn wir als Gesellschaft auf die 17 Leute Rücksicht genommen hätten, die tatsächlich aus gesundheitlichen Gründen keine Maske tragen können und dafür Millionen Corona-Risikopatienten mehr oder weniger hätten über die Klinge springen lassen. Verhältnismäßigkeit und so. Aber was weiß ich schon.

Allerdings habe ich noch keinen glaubhaften Bericht von Zusammenbrüchen gelesen, die kausal eindeutig auf das Tragen einer Maske zurückzuführen wären.
 
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SE. schrieb:
Ich hab mal ins Impressum geschaut. Scheint wohl von einer Person betrieben zu werden die durch Desinformation und Angstmache auffällt und auffiel. Tja nun.
Siehe zum Beispiel; https://www.derstandard.de/story/2000129237378/clemens-arvay-co-die-impfangstmacher

Prüf wenigstens deine Quellen bevor du Unsinn verbreitest.
Bonelli hat viele tolle Beträge zur Jugend- und Kindergesundheit geliefert, jüngst bei Bild TV:

Lass mich raten, du weißt nichts über den Mann und die anderen aus Interviews, Beiträgen, etc. sondern verlässt dich einfach, darauf was dir jemand anderes (den du auch nicht kennst) über jemand anderen sagt. Man kann ja mit den Menschen nicht einer Meinung sein, dann müsste man sich aber mit den Inhalten auseinandersetzen. Einfacher ist aber natürlich Schublade auf, Leute drei, Schublade wieder zu. Es scheint nur noch Schwurbler/Nicht Schwurbler zu geben, quasi die Guten gegen die Bösen und man selbst ist natürlich auf der guten Seite, einfach traurig so was.
 
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