Was ist eure Meinung: Ist die Pandemie endlich vorbei? Wie geht es jetzt weiter, alles wieder back to normal oder doch eher noch vorsichtig bleiben?

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Jongleur666 schrieb:
dein Urteil nach einem kurzen Blick auf die Statistik zu der Situation ist "Lächerlich"
"Mein Urteil" ist, da die Zahlen ohne jegliche Verbote, Maskenpflicht und mit Rekordzahlen von geschätzten 1,5 Millionen Besuchern in diesem Jahr, nicht schlechter aussehen als 2017/2018, also zwei Jahre vor Corona, kann man definitiv behaupten die Pandemie ist hinter uns.
 
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Und das schätzt du so ein, offensichtlich ohne zu wissen was der Begriff Pandemie eigentlich bedeutet? Weil du dir Zahlen vom Kölner Karneval anschaust die du als Laie gar nicht wirklich einschätzen kannst?
 
Jongleur666 schrieb:
Und das schätzt du so ein, offensichtlich ohne zu wissen was der Begriff Pandemie eigentlich bedeutet?
Jetzt möchtest du auf Begrifflichkeiten rumtrampeln? Bitteschön!
Eine neu, aber zeitlich begrenzt in Erscheinung tretende, weltweite starke Ausbreitung einer Infektionskrankheit mit hohen Erkrankungszahlen und i. d. R. auch mit schweren Krankheitsverläufen.
https://www.rki.de/DE/Content/Servi...h_Infektionsschutz.pdf?__blob=publicationFile

An Corona ist weder irgendwas neu, noch breitet es sich stark aus, was man alleine schon an dem Diagramm sehen kann. Oder ist eine Erkältung für dich auch eine "Pandemie", das was meist früher ein Problem war nach so einer Karnevalwoche? Du kannst uns aber auch gerne Aufklären was du für "Pandemie" hältst, da bin ich ja mal ganz gespannt drauf.

Jongleur666 schrieb:
ls Laie gar nicht wirklich einschätzen kannst?
Ich kann Diagramme durchaus deuten du nicht? Man muss kein Mediziner sein um vergleichen zu können, dass die Zahl der Atemwegserkrankungen in der Karnevalwoche, vor vier Jahren genauso aussah wie dieses Jahr. Einzig in den letzten zwei Jahren als der Karneval verboten wurde waren die Zahlen niedriger.

Auf was basieren denn deine Argumente? Auf der Diskreditierung öffentlich verfügbarer Zahlen von offiziellen Stellen? Auf persönlichen "Bauchgefühl"? Auf "Social Media" und deinem begrenzten Freundeskreis? Ja! Das sind echt verlässliche Quellen!
 
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Interessanter Artikel der FAZ (also weißgott kein Schwurbelblatt) genau zu meinem eigentlichen Ausgangsthema hier:

Wie lange geht dieser virale Albtraum noch?

Nur sporadisch sind Covid-19-Statistiken noch ein Hingucker: Fallzahlen, Hospitalisierungen und Todesopfer – für die meisten sind es eben genau das: nur mehr Zahlen. Unsere postpandemische Lebensweise ist eine der permanenten Verdrängung. Zu vergessen, dass sich hinter den Zahlen Tragödien abspielen und menschliche Schicksale stehen, scheint uns immer besser zu gelingen. Gleichzeitig aber keimt mit neuen medizinischen und wissenschaftlichen Befunden eine böse Ahnung: dass die erste Pandemiephase mit ihrer enormen akuten Krankheitslast nämlich nur eine Facette einer historischen, lang anhaltenden Gesundheitskrise ist.

HOHER PREIS FÜR SYSTEMISCHE INFEKTIONEN

Die vermeintliche Ruhe an der Covid-Front ist also trügerisch. Nur weil Masken und Testzentren aus dem Blick geraten, verschwinden die Spät- und Langzeitfolgen nicht. Im Gegenteil. Mit Covid-19 wird auch für viele Wissenschaftler und Mediziner erstmals vor Augen geführt, welcher horrende Preis für eine so schwerwiegende, systemische Infektion gezahlt werden muss. Nur zur Einordnung, dokumentiert von Schweizer Klinikern in „JAMA Network“: Verglichen mit schweren Grippefällen, lag die Sterblichkeit unter insgesamt mehr als fünftausend Klinikpatienten im ersten Halbjahr 2022 bei den an Omikron Erkrankten anderthalbmal so hoch.

Wie heimtückisch Sars-CoV-2 ist, lässt sich dennoch vielleicht erst in den kommenden Jahren vollends ermessen. Denn das Virus nistet sich bei vielen Infizierten in unterschiedlichen Organen ein, es vermag Gewebe, Gefäße und das Immunsystem nachhaltig zu schädigen. Und das könnte fatale Folgen haben – keiner weiß, wie lange und wie viel später im Leben. Möglicherweise ist Long Covid, das Wochen und Monate nach der Akuterkrankung festgestellt wird und an dem gut zehn Prozent (weltweit schätzungsweise 65 Millionen) der Covid-19-Patienten leiden, Teil einer noch größeren Krankheitslawine. Im „Journal of the Royal Society“ haben britische Forscher soeben eine Studie veröffentlicht, in der sie die Organschäden von Long-Covid-Opfern mehr als ein Jahr lang mit Bildgebung und Tests zu ermitteln versuchten. Ergebnis: 59 Prozent der 536 Patienten hatten, ob mild oder schwer an Covid-19 erkrankt, auch ein Jahr nach überstandener Infektion noch mindestens ein dysfunktionales Organ. Bei fast einem Drittel waren es mehrere Organe.


Charité-Forscher finden Muskelstörungen​


Tom Aschmann und Nora Dengler von der Berliner Charité haben in der Muskulatur von Long-Covid-Patienten mit Erschöpfungssyndrom Hinweise gesammelt, dass die typischen immunologischen Entgleisungen nicht nachlassen, die Entzündung anhält, Gefäße geschädigt und Stoffwechselprozesse gestört bleiben.

Durchaus beunruhigen kann auch eine Studie italienischer Forscher aus dem Nature-Journal „npj“, in der anhand von Autopsien bei zwei Dutzend Covid-Opfern gezeigt wird, wie – anders als bei den Gewebeproben von Todesopfern anderer Atemwegsinfekte – offenbar auch jene Bereiche im Mittelhirn und Hirnstamm geschädigt werden können, die bei Parkinsonkranken degenerieren.

Steht Sars-CoV-2 also wie das Epstein-Barr-Virus im Falle der Multiplen Sklerose am Anfang einer zerstörenden, spät einsetzenden Kaskade? Noch ist die Datenlage dünn, die Zahl der Patienten klein, und viele sind vorerkrankt. Doch der Befund sorgt dafür, wie aktuell im britischen „Guardian“ zu lesen ist, dass unter Fachleuten eine alte These zur Entstehung von Alzheimer durch Viren wieder Auftrieb bekommt.

Und jetzt nochmal meine Frage: ist es das wert, dass alle "hab kein Bock mehr auf Pandemie, deswegen muss jetzt alles wieder normal sein" schreien, wenn wir überhaupt noch gar nicht (nicht mal ansatzweise) abschätzen können, was eine einzelne Infektion (egal wie mild oder schwer) langfristig anrichten kann?

Sollte nicht zumindest mal die Maskenpflicht in Innenräumen bestehen bleiben, damit wenigstens ein gewisser Basisschutz gegen eine Infektion vorhanden ist?

Also ich setze alles mir mögliche daran, mich nie zu infizieren. Da sind für mich noch viel zu viele erschreckende Unbekannte in der Gleichung im Bezug auf nicht abzuschätzende Langzeitfolgen bzw. Folgeerkrankungen...

Zitat aus dem Artikel, das ich sehr prägnant und passend finde:

Die vermeintliche Ruhe an der Covid-Front ist also trügerisch. Nur weil Masken und Testzentren aus dem Blick geraten, verschwinden die Spät- und Langzeitfolgen nicht. Im Gegenteil. Mit Covid-19 wird auch für viele Wissenschaftler und Mediziner erstmals vor Augen geführt, welcher horrende Preis für eine so schwerwiegende, systemische Infektion gezahlt werden muss.
 
Marvolo schrieb:
Sollte nicht zumindest mal die Maskenpflicht in Innenräumen bestehen bleiben, damit wenigstens ein gewisser Basisschutz gegen eine Infektion vorhanden ist?
Es verbietet dir ja niemand dein Leben lang eine Maske zu tragen, ist in Asien übrigens Gang und Gäbe und gehört zum guten Ton, selbst mit der kleinsten Erkältung eine Maske zu nutzen um andere nicht anzustecken.
https://www.miamasuku.de/wissenswertes/die-maske-in-asien/
 
xexex schrieb:
Es verbietet dir ja niemand dein Leben lang eine Maske zu tragen, ist in Asien übrigens Gang und Gäbe und gehört zum guten Ton, selbst mit der kleinsten Erkältung eine Maske zu nutzen um andere nicht anzustecken.
https://www.miamasuku.de/wissenswertes/die-maske-in-asien/

Und du persönlich fühlst dich unbesiegbar bzw. erhaben gegenüber etwaigen noch gar nicht bekannten Langzeitfolgen einer Covid-Infektion? Bzw. ist dir einfach egal? Oder so ne Art "Yolo"-Mentalität? Oder gar ein "Ich hab jetzt einfach kein Bock mehr auf Corona, deswegen ist mir jetzt auch alles egal, was da jetzt noch so mit mir passieren könnte..."?
 
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Marvolo schrieb:
Und du persönlich fühlst dich unbesiegbar bzw. erhaben gegenüber etwaigen noch gar nicht bekannten Langzeitfolgen einer Covid-Infektion? B
Ja! Du wirst es nicht glauben, ich habe auch Sex ohne Kondom, trage keine Handschuhe wenn ich Einkaufen gehe und schüttle meinen Gegenüber die Hand ohne ihn nach einen Attest zu fragen. Unglaublich dass ich trotz alledem bereits so alt geworden bin.

Hast du dich schon mal über die Spätfolgen von Grippe, Bronchitis, Zigaretten, Fleisch und so ziemlich allen was wir einatmen, trinken oder essen informiert? Hast du schon mal gesehen was alles passieren kann wenn man einen Autounfall hat oder einfach nur die Treppe runterfällt? Sitzt du die ganze Zeit nur in der Wohnung, lässt dich mit reinem Sauerstoff beatmen und mit klinischen Infusionen ernähren? Wenn nicht, was ist an Corona denn für dich nun anders? Es ist nur eine der vielen Krankheiten an den früher oder später jeder von uns stirbt.
 
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xexex schrieb:
Du wirst es nicht glauben, ich habe auch Sex ohne Kondom, trage keine Handschuhe wenn ich Einkaufen gehe und schüttle meinen Gegenüber die Hand ohne ihn nach einen Attest zu fragen. Unglaublich dass ich trotz alledem bereits so alt geworden bin.
Was für ein unglaublich hinkender Vergleich, den man sonst eigentlich nur von den damaligen Querdenkern in der Hochphase der Pandemie vernommen hat, im Sinne von "ist doch alles eigentlich nicht mehr als ne Grippe"...
Ergänzung ()

xexex schrieb:
Hast du dich schon mal über die Spätfolgen von Grippe, Bronchitis, Zigaretten, Fleisch und so ziemlich allen was wir einatmen, trinken oder essen informiert?
Ja, fast täglich seit der Pandemie recherchiere ich zu Corona bzw. Long Covid. Während es neben Corona auch andere schlimme virale Erreger gibt, ist doch eines ganz deutlich geworden: keiner der anderen Erreger hat in der Menge dieses Potenzial an Nachwirkungen bzw. Langzeitfolgen in Petto wie es offensichtlich Covid hat. Mal die Zahlen anschauen und vergleichen.

Von "Long-Grippe" oder "Long-Bronchitis" hab ich zumindest noch nie gehört... Und die Grippe gibts auch nicht erst seit nem Jahr...

Für mich hat das mehr und mehr den Anschein: "Wir sind Pandemie/Corona-müde und können bzw. wollen da jetzt nix mehr hören, deswegen relativieren und verharmlosen wir jetzt einfach fleißig alles, was damit zu tun hat, um so die gerade wiedergewonnene "neue Normalität" möglichst lange aufrechtzuerhalten".

Wie lange es allerdings diese Normalität geben wird, wenn in Folge von Covid in den kommenden Jahren ganze Generationen arbeitsunfähig bzw. chronisch krank werden, ist hier die andere Frage...
 
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Marvolo schrieb:
Was für ein unglaublich hinkender Vergleich,
Es ist kein hinkender Vergleich! Weiß du überhaupt wie viele Menschen jedes Jahr an Aids sterben? An Malaria? An Lungenkrebs? Es wurde jetzt genug Aufstand um Corona gemacht, was auch durchaus in der Anfangszeit berechtigt war, irgendwann ist es aber auch genug.
 
xexex schrieb:
Weiß du überhaupt wie viele Menschen jedes Jahr an Aids sterben?

Gott sei Dank ist HIV ja genauso virulent und gefährlich von der Ansteckung her wie Covid. Wer kennt es nicht, dass man sich HIV genauso schnell einfängt wie eine Erkältung....

Stichwort airborne diseases bzw. luft-übertragene Viren vs. Schmierinfektion.
Ergänzung ()

xexex schrieb:
Es wurde jetzt genug Aufstand um Corona gemacht, was auch durchaus in der Anfangszeit berechtigt war, irgendwann ist es aber auch genug.
Wusste ich's doch, siehe letzter Abschnitt in #388.
 
Marvolo schrieb:
Gott sei Dank ist HIV ja genauso virulent und gefährlich von der Ansteckung her wie Covid.
Jetzt geht es dir plötzlich um die Ansteckung? Ich dachte es ging um Risiken und Langzeitfolgen? Lassen wir das, ich habe es ja bereits gesagt, niemand verbietet dir das tragen einer Maske wenn du dir damit sicherer fühlst. Eine ganze Industrie versucht schon seit Jahren Panik bei den Menschen zu verbreiten, damit sie damit mehr Umsatz mit Hygiene und Desinfektionsprodukten machen können, da kommt es auf eine Krankheit mehr oder weniger auch nicht mehr an.
 
xexex schrieb:
Jetzt geht es dir plötzlich um die Ansteckung?

Exakt.

xexex schrieb:
Ich dachte es ging um Risiken und Langzeitfolgen?

Die hängen unmittelbar mit dem Risiko der Ansteckung zusammen.

Ich erklär's dir noch einmal, in der Hoffnung, dass du's jetzt kapieren mögest: Vor HIV-Langzeitfolgen braucht sich hier keiner nen Kopf machen, wenn er nicht gerade prozentual häufig wechselnde Geschlechtspartner hat und/oder gern auch mal in homosexuellen Kreisen verweilt.

In anderen Worten: HIV kriegt man nicht einfach grad mal so. Da bedarf es keiner Maske, keinem Abstand zu Menschen, keinem Lockdown, um sicher davor zu sein...

Corona hingegen verbreitet sich über die Luft wie eine Erkältung. Vor Corona (und dessen Langzeitfolgen) kann man sich also viel viel schlechter schützen und ist damit viel schneller ausgeliefert. Oder wie es Forscher aus Großbritannien formuliert haben: es ist schlichtweg ein Russisch Roulette, ob die Infektion gut ausgeht oder nicht. Wer Glück hat, übersteht's ohne Folgen. Wer Pech hat, bei dem war die Infektion dann noch das "harmloseste" verglichen mit dem, was dann noch alles folgen kann. Aktuelle Forschungsdaten gehen davon aus, dass jede DRITTE Infektion mit Long Covid einhergeht. Jede D R I T T E.

Genau aus diesem Grund hinkt dein Vergleich abermals. Zumal HIV wenn dann auch noch eine Schmierinfektion ist, also nochmal viel geringere Wahrscheinlichkeiten, dass sich ganz Deutschland ansteckt...
 
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Marvolo schrieb:
Aktuelle Forschungsdaten gehen davon aus, dass jede DRITTE Infektion mit Long Covid einhergeht. Jede D R I T T E.

Bei allem Verständnis für Ängste, aber das ist Panikmache.

So wurde die Prävalenz für Long COVID Symptome drei Monate nach einer symptomatischen SARS-CoV-2-Infektion mit intensivmedizinischer Behandlung auf 43,1 % geschätzt, bei Hospitalisierten ohne intensivmedizinische Behandlung auf 27,5 % und bei Nicht-Hospitalisierten auf 5,7 %.

Quelle: https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/NCOV2019/FAQ_Liste_Gesundheitliche_Langzeitfolgen.html

Pauschal jeder DRITTE ist absolut überzogen.
 
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Exit666 schrieb:
Pauschal jeder DRITTE ist absolut überzogen.

Findet das Ärzteblatt jetzt nicht unbedingt... Und falls Ärzteblatt als Quelle nicht ausreicht:

Tagesspiegel: https://www.tagesspiegel.de/wissen/...rzfunktion-nach-corona-infektion-9135018.html

DerStandard: https://www.derstandard.de/jetzt/li...ontent/1000244587/wirtschaft?responsive=false

Der BR spricht unterdessen sogar von 40% aller Infizierten, die Long-Covid entwickeln: https://www.br.de/nachrichten/wisse...infizierten-haben-long-covid-symptome,Ss8thNY
 
Marvolo schrieb:
Also ich setze alles mir mögliche daran, mich nie zu infizieren
Habe ich 3 Jahre geschafft. Und jetzt über einen weg, den ich nicht beeinflussen kann, mich infiziert.

Das dumme geschwätz, trag doch ne maske, wie hier auch, zeigt nur die arroganz und dummheit jener. Die maske schützt andere und nicht dich. Und es gibt mehr als genug wege, sich zu infizieren, die man nicht persönlich beeinflussen kann. Außer durch totale isolation gibt es keinen schutz, der 100% schützt, wenn soviele andere darauf scheißen. In DE hat, mal wieder, Arroganz, egoismus und grenzenlose dummheit gesiegt.
 
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Erkekjetter schrieb:
Die maske schützt andere und nicht dich.

Da muss ich widersprechen. Gibt auch mittlerweile genügend Studien dazu. Die Maske schützt in BEIDE Richtungen. Sie schützt sowohl Träger als auch die Mitmenschen. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass sie korrekt und luftdicht sitzt und auch möglichst oft durch eine frische gewechselt wird. Und es muss schon mindestens FFP2, besser FFP3 sein. Diese blauen OP-Lätzchen schützen wenn überhaupt nur minimal und wenn dann auch eher die anderen als einen selber.

Ich trage seit April 2020 (da waren Masken noch gar nicht für die Bevölkerung offiziell empfohlen, sondern nur für "systemrelevante Personen") FFP3-Maske von 3M (ohne Ausatemventil) und bin mir ziemlich sicher, dass die einen erheblichen Anteil daran hatte, dass ich es bis jetzt noch nicht bekam.

Würden aber auch andere um einen herum noch mehr Maske tragen, gerade in ÖPNVs oder engen Innenräumen, dann wäre die individuelle Schutzfunktion natürlich für jeden Einzelnen NOCH höher. Wenngleich eine korrekt sitzende FFP-Maske die Ansteckungswahrscheinlichkeit bei einer im Raum befindlichen infizierten Person, die keine Maske trägt, auf weniger als 1% senkt. Korrekt sitzend natürlich.
 
Im Ärzteblatt lautet es ü65, im Tagesspiegel steht nach einer schweren covid Erkrankung.
 
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Exit666 schrieb:
Im Ärzteblatt lautet es ü65, im Tagesspiegel steht nach einer schweren covid Erkrankung.

Und die anderen 2 Quellen lässt du jetzt mal still-heimlich weg, weil die argumentativ deinen Standpunkt untergraben würden?
 
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Marvolo schrieb:
Aktuelle Forschungsdaten gehen davon aus, dass jede DRITTE Infektion mit Long Covid einhergeht. Jede D R I T T E.
Du kannst aber schon richtig lesen oder?
So wurde die Prävalenz für Long COVID Symptome drei Monate nach einer symptomatischen SARS-CoV-2-Infektion mit intensivmedizinischer Behandlung auf 43,1 % geschätzt, bei Hospitalisierten ohne intensivmedizinische Behandlung auf 27,5 % und bei Nicht-Hospitalisierten auf 5,7 %.
Wie viele Covid Krankheiten bedürfen einer intensivmedizinischer Behandlung? Ich kann hier nur meinem Vorposter fürsprechen, mehr ist dazu nicht zu sagen:
Exit666 schrieb:
Bei allem Verständnis für Ängste, aber das ist Panikmache.

Ich empfehle dir schlichtweg, nimm weniger davon:
Marvolo schrieb:
Ja, fast täglich seit der Pandemie recherchiere ich zu Corona bzw. Long Covid.

Zum Rest habe ich schon genug gesagt, aber ich zitiere gerne was eine weise Frau vor zwei Jahren zu mir sagte:
Wenn ich mir ständig darüber den Kopf machen und Zuhause sitzen soll, dann kann ich mir auch gleich den Strick nehmen.

Ich empfehle dir übrigens Studien zu Kopfverletzungen nach einem Treppensturz, die sind bestimmt genauso spannend, aber beschwere dich nicht nachher bei mir, wenn du plötzlich einen Drang verspürst, zu der Maske auch noch einen Integralhelm zu tragen wenn du aus dem Haus gehst.
Nach der Unfallstatistik der gewerblichen Berufsgenossenschaften ereignen sich jährlich etwa 60.000 meldepflichtige Unfälle an oder auf Treppen. Davon führen ca. 2.000 Unfälle zu bleibenden Körperschäden. Rund 40 dieser Unfälle enden sogar tödlich.
https://vorschriften.bgn-branchenwissen.de/daten/bgn/report/report03/treppe.htm
 
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