Was ist eure Meinung: Ist die Pandemie endlich vorbei? Wie geht es jetzt weiter, alles wieder back to normal oder doch eher noch vorsichtig bleiben?

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Marvolo schrieb:
Allerdings sieht der das "für die Gemeinschaft" spätestens dann anders, wenn die Gemeinschaft seine Impfschäden bagatallisieren oder gar psychologisieren und/oder ihn in eine gewisse Ecke drängen möchte.
Weshalb sich jeder dieses "für die Gemeinschaft" auch gerne mal vorher durch den Kopf gehen lassen sollte, denn so "egoistisch" es auch für manche klingen mag, am Ende steht man für sich alleine da.
 
Smartin schrieb:
und wer macht das bitte?

Och, schau mal die ZDF-Dokus, die ich jüngst zu diesem Thema hier gepostet habe. Oder recherchiere mal ein wenig zu Felicia Bünger. Die hat diesbezüglich jüngst auch erst wieder ein Interview im ZDF Heute Journal gegeben...
Ein anderes prominentes Beispiel, die deswegen sogar schon im Bundestag neben Lauterbach gesprochen hat, ist Margarete Stockowski. Da sollte dann schnell deutlich werden, WER das alles so macht - bis hin zu gesamten (medizinischen) Institutionen...

Deine provokante Frage zeigt und bestätigt mir nur, dass die Gesellschaft bezüglich dieser furchtbaren Tragweite entweder einfach noch massivste Bildungslücken (im Sinne von Unwissen) hat, oder aber davon auch einfach nichts (mehr) wissen will (im Sinne von: Corona ist ja jetzt vorbei, deswegen will ich da auch nix mehr zu hören und sehen)...
 
Marvolo schrieb:
Man denke doch nur mal an Kimmich - an dem wurde medial ja kein einziges gutes Haar mehr gelassen, nur weil er sich nicht direkt als erster vorne angestellt hat und noch unsicher war zwecks Impfung.
Die Kritik an Kimmich gab es nicht, weil er sich "unsicher" war zwecks Impfung, sondern die Kritik an Kimmich gab es zurecht, weil er seine Entscheidung mit verschwörungstheoretischen Nonsens zu erklären versuchte.
 
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Hatte ich jetzt anders in Erinnerung, aber du kannst ja gerne mal ein paar deine Behauptung unterstützende Links/Artikel dazu beifügen.
 
Darfst die zweite Satzkonstituente gerne auch noch rezipieren... Die stand da nicht nur zur Zierde.
 
Du könntest auch einfach selbst Links und Artikel zur Sache Kimmich suchen - um dann festzustellen, dass deine Erinnerung nicht zutreffend ist.
 
Könnte ich schon, aber wie war das mit der Bringschuld bei argumentativer Beweisführung / Aufstellung von Behauptungen?
 
Nun, deine Behauptung ist folglich die, dass Kimmich aufgrund anderer Umstände kritisiert wurde - das kannst du ja dann belegen? :)
 
Das hat denke ich nichts mit Corona an sich zu tun, sondern wir haben hier einfach zwei neue Krankheitsbilder (Long Covid und Post-Vac) und die müssen halt leider erstmal beforscht werden. Das die Anerkennung einer diffusen und sehr seltenen Erkrankung schwierig ist ist auch unabhängig von Corona so.

Jedenfalls sind die Impfungen sicher gewesen in jedem alltagsgebräuchlichen Sinne, z.b. ist auch Auto fahren sicher oder Achterbahnfahren ist sicher. Das heißt aber nicht, das nie etwas schief gehen kann. Sich impfen zu lassen dürfte z.B. weit sicherer sein, als mit dem Auto zur Arbeit zu fahren.
 
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@Marvolo
wer ist Felicia Bünger oder Frau Stockowski?
Du hast doch behauptet, die Gesellschaft/Gemeinschaft bagatellisiert oder psychologisiert Impfschäden. Und das sehe ich nicht. Ein paar "versprengte" oder "quere" sind für mich nicht die Gesellschaft.
 
Smartin schrieb:
@Marvolo
wer ist Felicia Bünger

Die 29-Jährige berichtet, dass ihr Zustand immer schlimmer wurde. Im Herbst 2021 kann sie nicht mehr für sich selbst kochen. Einkaufen gehen ist für sie unmöglich. Die Frau aus Frankfurt am Main war komplett auf Hilfe angewiesen. Danach sei noch etwas viel Schlimmeres passiert, sagt Felicia Binger: "Die Erkenntnis, dass mich niemand ernst nimmt. Dass mir niemand glaubt, weder Ärzte, noch mein Umfeld, noch sonst irgendjemand." Sie sei mit der festen Annahme zum Impfen gegangen, dass wenn ihr dabei etwas passiere, werde ihr ja geholfen. "Ne, du bist völlig alleine, wenn du Impfnebenwirkungen bekommst."

Desweiteren:
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/corona-long-covid-impfung-impfschaeden-100.html


Smartin schrieb:
oder Frau Stockowski?

https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/corona-stokowski-long-covid-symptome-100.html

Smartin schrieb:
Du hast doch behauptet, die Gesellschaft/Gemeinschaft bagatellisiert oder psychologisiert Impfschäden. Und das sehe ich nicht.

Lies bzw. schaue dir die oben genannten Links gut durch/an. Und die zwei Damen dürften auch nur zwei von Vielen sein. Die meisten werden wohl unsichtbar und medial ungehört vor sich hin leiden...
 
BeBur schrieb:
Wie meinen? Kannst du mal was genaueres, am besten offizielles verlinken?
Hier:
Am 10. November hat Pfizer deswegen einen Brief an die Teilnehmer seiner Studie geschickt. In dem heißt es, das Unternehmen suche nach Möglichkeiten, interessierten Teilnehmern der Placebo-Gruppe, die die Kriterien für den Notfallzugang erfüllen, den Wechsel in die Impfstoff-Gruppe der Studie zu ermöglichen. Ein Sprecher teilte mit, dass das Unternehmen »eine ethische Verantwortung habe, alle Studienteilnehmer über die Verfügbarkeit eines für den Notfall zugelassenen Impfstoffs zu informieren«.

https://www.spektrum.de/news/notfall-zulassungen-bringen-auch-nachteile/1805888
 
Der Artikel beschäftigt sich doch nur auf theoretischer NAtur damit (da er vor der Zulassung der Impfstoffe veröffentlicht wurde, kann er auch gar keine tatsächliche Auflösung einer Kontrollgruppe behandeln, die deswefen aufgelöst worden wäre, weil man womöglich aus ehtischen Gründen den Placeboempfängern nun den zugelassenen Impfstoff hätte geben müssen)?
Deine Aussage war eine andere. Oder anders ausgedrückt, was du behauptet hast, wird durch diesen Artikel in keinerweise bestätigt...
 
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Da heute im Übrigen der erste offizielle internationale Long-Covid Gedenktag ist und wir laut aktuellen Studien in Deutschland mindestens 1 Million Long-Covid-Betroffene haben:

Ignoriert die Regierung Long-Covid?
 
Zuletzt bearbeitet:
@Marvolo
Du hast mich völlig falsch verstanden. Du hast behauptet, dass die Gesellschaft Impfschäden bagatellisiert oder verharmlost und das habe ich kritisiert, nichts anderes. Du wirst kaum jemanden finden, der sagt, dass die Leute selber Schuld sind, weil sie sich haben impfen lassen. Außer ein paar querdenkende Idioten. Die überragende Mehrheit wird immer sagen, dass den Leuten geholfen werden muss, wenn sie einen Schaden erlitten habe. So ist auch die Rechtslage.
Die Herausforderung in der Praxis ist halt festzustellen, ob der Schaden auf die Impfung zurückzuführen ist oder andere Ursachen haben (Leute werden auch so einfach mal krank). Das rauszufinden ist aufwändig und wird durch Gutachter geleistet.
Du hast auf meine - rhetorische Frage geantwortet, hast aber nicht meine Frage als solche beantwortet, sondern irgendwelche Beispiele geliefert, die mit der ursprünglichen Frage nichts zu tun haben. (deswegen auch meine "pampige Antwort" weil ich dachte, das sind irgendwelche Querdenker, die Betroffenen vorhalten, dass sie selbst Schuld seien-ich habe die genannten Personen nicht gegoogelt weil ich nicht um 3 Ecken gedacht habe.)
Wenn ein Impfschaden vorliegt, haben die Betroffenen einen Schadensersatzanspruch. Dass das manchen nicht schnell genug geht, verstehe ich , ändert aber auch nichts daran, dass das dauert, bis Ansprüche/Kausalitäten festgestellt werden können. Dass das ordentlich geprüft wird, hat nichts mit Bagatellisieren zu tun sondern ist "daily business" in der Rechtsfindung, was grundsätzlich auch richtig ist, denn wir reden hier nicht von Kleckerbeträgen, sondern von Millionenbeträgen.
Und dass sich die Betroffenen nicht genug gehört fühlen, ist auch kein Vorwurf an die Gemeinschaft.

In der Sache ist das auch eine müßige Diskussion. Wir reden hier über ein minimales Risiko. Sollen Leute sich nicht impfen lassen (müssen), weil sie Angst vor einem Pieks haben? Sollen Leute sich nicht impfen lassen, weil ein Minimalrisiko besteht, dass man negative Folgen davonträgt? Sollen sich Leute nicht impfen lassen müssen, weil es ihre Entscheidung ist, und die Gesellschaft deshalb ihre Funktion einstellen?
Klar sind das keine einfachen Fragen mit einfachen Antworten. Indivduelle Grundrechte sind hoch einzuordnen, sie sind aber auch nicht schrankenlos, insbesondere wenn die Gesellschaft darunter leidet.

Man geht tagtäglich Lebensrisiken ein. Die sind oft deutlich höher. Und keiner denkt nur drüber nach.
Bei mehreren 100 Millionen Impfungen, gibt es wenige Hundert/Tausend Fälle. Ich will nicht spekulieren, aber für mich steht da auch die Frage im Raum, ob die gleiche Wirkung mitunter nicht auch ohne die Impfung eingetreten wäre. Es sind junge Leistungssportler ohne Impfung gestorben, haben schwere Verläufe gehabt, andere haben gar keine Symptome gespürt. Es ist doch also auch klar, dass Menschen unterschiedlich auf die Impfung reagieren können. Man kann also durchaus auch annehmen, dass das ganze nicht am Impfstoff, sondern am scheiß Virus liegt und seiner unterschiedlich Auswirkungen auf die Menschen. Die Impfstoffe sind ja nicht etwa durch Qualitätsmängel o.ä. aufgefallen.
Dass das ein Betroffener nicht hören möchte, ist auch klar. Wer will das schon. Das müssen Gerichte/Gutachter entscheiden.
So oder so muss man den Leuten bei der Bewältigung der Folgen helfen und das wird man auch.

Ich sehe Impfungen als Geschenk. Frag mal die Betroffenen von Mumps, Masern, Typhus, Kinderlämung etc. ob sie nicht lieber das Risiko eines Piekses eingegangen wären, statt mit der Krankenheit leben müssen (sofern das überhaupt möglich ist).

Die, die einen milden Verlauf hatten, sind hinterher immer besonders schlau. Der Mensch vergisst einfach zu schnell. Er vergisst überfüllte Krematorien, Transportlaster, überfüllte Krankenhäuser, weltweit ca. 115k verstorbene Klinikmitarbeiter, die beim Versuch, anderen zu helfen, ihr Leben gelassen haben. Stattdessen diskutiert man voller Empörung die eigenen Befindlichkeiten und "unerträglichen" Eingriffe in die Grundrechte, die durch das Tragen von Masken und Impfungen verursacht werden. Ich will die Impfschäden überhaupt nicht runterspielen oder verharmlosen. Jeder einzelne ist Scheiße und kann hoffentlich mittelfristig geheilt werden, je schneller um so besser. Ich drücke jedem Einzelnen die Daumen. Deswegen kann die Welt aber nicht den Betrieb einstellen und in den Dauerlockdown gehen. Zumal durch die Impfungen nicht nur normales Leben möglich geworden ist, sondern auch Millionen Menschenleben gerettet wurden (Schätzungen gehen von 20 Mio Menschenleben aus).
 
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Erkekjetter schrieb:
Willkommen in der Welt derer, die mit Fakten und fundierten Argumenten vorgehen und nicht einfach nur einer Meinung postulieren. Warum denkst reagiere ich regelmäßig empfindlich drauf, wenn auf Quellen und Fakten mit Meinung reagiert wird. Eine Meinung formuliere ich in Sekunden, recherchieren muss ich teils Stunden.
Ich schulde Dir noch einen Link:
https://www.computerbase.de/forum/t...hat-das-thema-fuer-euch.1927284/post-26031629

Dort wurde z.B. die Haftungsfrage sofort wieder wie zu damaligen Zeiten üblich relativiert.
Wenn man sich die Threads drunter und drüber durchliest, sieht man, dass vor allem ein gewisser "jongleur666" dort mit Unterstellungen und Stigmatisierung anderen gegenüber schnell zur Hand war.

Und dass der Drops noch nicht gelutscht ist, zeigen die letzten Meldungen die unter Anderem davon berichten:
beim Paul Ehrlich Institut lautet die Relation bei den schweren Nebenwirkungen sogar 1:3333
oder
Martin Sichert, der gesundheitspolitische Sprecher der AfD, konfrontiert Scholz im Bundestag mit Zahlen seiner eigenen Bundesregierung, wonach es in einem von 5000 Fällen zu Impf-Nebenwirkungen kam. Es ist eine Regierungszahl.
https://www.focus.de/politik/deutsc...volksheld-verlieren-koennte_id_188229346.html

Es ist meines Erachtens eine Schande, dass man es der AFD überlassen hat, diesbezüglich ein Korrektiv darzustellen.

Geht man davon aus, dass weltweit 13Mrd Impfdosen verabreicht wurden, laufen (so sie es noch können), wenn man die Zahlen des PEIs nimmt folglich knapp 4Mio Impfgeschädigte in der Gegend rum, die zumindest in Deutschland (dann grob 25.000) um Anerkennung kämpfen müssen und nebst ihrem Schaden oftmals noch Diffamierung über sich ergehen lassen mussten. Da ist in Sachen Dunkelziffer aber möglicherweise auch noch nicht das letzte Wort gesprochen.

Bei allem Verständnis für die damalige Lage und dass man sich sicher in einem Wettrennen mit der Zeit befunden hat. Das Zahlen- und Krisenmanagement in Sachen Covid war und ist leider immernoch in Schulnoten ausgedrückt mangelhaft, obwohl man da viel Vertrauen in den Staat hätte schaffen können und der skeptischen Strömung viel Wind aus den Segeln hätte nehmen können.
So kommt man aber eben auch als Befürworter der Sache manchmal in Erklärungsnöte bzw. nicht umhin, in gewissen Punkten Rückzugsgefechte durchführen zu müssen.
Und das wäre meines Erachtens bei einer stimmigeren und ehrlicheren Kommunikation vermeidbar geswesen.

Ergänzung ()

Smartin schrieb:
Die Herausforderung in der Praxis ist halt festzustellen, ob der Schaden auf die Impfung zurückzuführen ist oder andere Ursachen haben (Leute werden auch so einfach mal krank). Das rauszufinden ist aufwändig und wird durch Gutachter geleistet.
Logisch. Aber war es nicht so, dass bei bedingt zugelassenen Impfstoffen mögliche gesundheitliche Reaktionen, die nicht schlüssig auf den ursprünglichen körperlichen Status passen, zum Schutz grundsätzlich in erster Instanz der Impfung zuzuschreiben bzw. in Beziehung dazu zu setzen sind?
Setzt eine bedingte Zulassung eben nicht gerade auch eine besonders umfassende Anamnese und engmaschigere Überwachung der Probanden voraus?

Bezüglich Corona kann man den Eindruck gewinnen, dass hier eine Beweislastumkehr und ein Paradigmenwechsel stattgefunden hat.
Ergänzung ()

Smartin schrieb:
überfüllte Krankenhäuser
Vorsicht- Da ist zu differenzieren...
Siehe Drucksache der Bundesregierung 20/477 vom 25.01.2021

Zitat:
Soweit eine Verringerung der Planbettenzahl Voraussetzung für die Förderung von Maßnahmen zur Anpassung von Patienenzimmern an die besonderen Behandlungserfordernisse einer Pandemie ist,
ist darauf hinzuweisen, dass die Bettenauslastung seit Beginn der Corona-Pandemie spürbar zurückgegangen ist.
Das war der Zeitraum der vermeintlich kritischsten Phase der Pandemie, bevor die Impfung dann offiziell zum Start am 27.12.2000 freigegeben wurde. Man dem Virus also quasi schutzlos ausgeliefert war.

Aber das Fass sollte man aufgrund seiner Vielschichtigkeit nun wirklich nicht aufmachen zumal es auch wieder weiter weg von der Frage des Threads führt und der tatsächlichen schlechten Situation und dem heillos überlasteten Personal einger Krankenhäuser nicht gerecht wird.

Man muss in diversen Theenkomplexen die Mühlen einfach eine Zeit lang weiter mahlen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Smartin schrieb:
Sollen sich Leute nicht impfen lassen müssen, weil es ihre Entscheidung ist?, und die Gesellschaft deshalb ihre Funktion einstellen?
Ich hab's Mal für dich angepasst.
Denn dein Zusatz ist das übliche "die Ungeimpften sind schuld an der Pandemie!!". Aber ich kann mich weder daran erinnern, dass es Ungeimpfte waren, die sich für Lockdowns ausgesprochen haben, noch, dass die Impfung als Schutz vor Verbreitung galt...


Smartin schrieb:
Frag mal die Betroffenen von Mumps, Masern, Typhus, Kinderlämung etc. ob sie nicht lieber das Risiko eines Piekses eingegangen wären, statt mit der Krankenheit leben müssen (sofern das überhaupt möglich ist).
Mal abgesehen davon dass das whataboutism ist, hast du dir da Beispiele rausgesucht, die:
  1. Mit 11-14 Monaten geimpft wird
  2. Mit 11-14 Monaten geimpft wird
  3. "Aufgrund der guten hygienischen Verhältnisse [...] in Deutschland kaum noch eine Rolle" spielt.
  4. Mit 2 Monaten geimpft wird
Also mit 2 respektive 11-14 Monaten ist das wohl auch keine persönliche sondern scheinbar eher eine erzieherische Frage...



Smartin schrieb:
Stattdessen diskutiert man voller Empörung die eigenen Befindlichkeiten und "unerträglichen" Eingriffe in die Grundrechte, die durch [...] Impfungen verursacht werden.
Eine Impfung stellt juristisch nunmal eine Verletzung deiner körperlichen Unversehrtheit dar. Wieso sollte da nicht drüber diskutiert werden dürfen, ob Sachverhalt XY eine Einschränkung eines Grundrechtes rechtfertigt oder nicht?
Ich verstehe um ehrlich zu sein nicht, wie man das nicht nachvollziehen kann. Hälst du Grundrechte nicht für schützenswert? Oder sind das in deinen Augen eher so "Richtlinien"?
 
.Sentinel. schrieb:
Dort wurde z.B. die Haftungsfrage sofort wieder wie zu damaligen Zeiten üblich relativiert.
Beschäftige dich bitte mit dem Haftungsrecht in DE/EU. So einen Ausschluss gibt es auch bei normalen Zulassungen. Das Haftungsrecht funktioniert in der EU anders als im angelsächsischen Raum (USA). In der EU müssen Unternehmen, nicht nur in der Pharmaindustrie, nicht für Risiken haften, die erst durch neue Erkenntnisse zu Stande kommen und mit alle rechtlichen Vorgaben während der Zulassung nicht zu erkennen waren. Soll heißen: Wird ein Produkt, hier Arzneimittel zugelassen und erfüllt dabei alle rechtlichen Vorgaben, dann kann der Hersteller nicht einfach haftbar gemacht werden, wenn trotzdem irgendwelche Schäden bis dato unbekannter Art entstehen. Dafür sind die rechtlichen Vorgaben in der EU oft weitaus umfangreicher. In den USA läuft das anders. Kann man gut oder schlecht finden, beide Vorgehensweisen haben Vor- sowie Nachteile. Der Punkt in der Coronadiskussion war, das etwas zum Thema gemacht wurde und als Beleg genutzt wurde, dass der Impfstoff nicht sicher sei, was seit je her so ganz normal war und ist.
.Sentinel. schrieb:
Da ist in Sachen Dunkelziffer aber möglicherweise auch noch nicht das letzte Wort gesprochen.
Die offiziellen Zahlen sind weit geringer, als das bei anderen Impfstoffen üblich war und ist, das ist dir bekannt? Klar, 4 Mio weltweit klingt viel, ist viel. Aber ich glaube hier können ganz viele die Dimensionen der Zahlen nicht begreifen. 4 Millionen sind bei 13 Milliarden eben Peanuts. Was nicht bedeuten soll, dass die Betroffenen "unter den Tisch gekehrt" werden sollen, sondenr nur bedeutet, das die Zahl auch wenn sie noch so groß ist in Relation nicht so gewaltig ist und deutlich unter Zahlen liegen würden, die Zustande kämen, wären diese Impfstoffe in so einer Zahl verabreicht worden.

Das sehr seltene und dazu noch neue unbekannte Probleme stets schwierig sind anerkannt zu bekommen ist einerseits für die Betroffenen hart, andererseits richtig. Solche Fälle müssen genau untersucht werden (kostet Zeit), zum einen des Wissensgewinns wegen zum anderen weil viele Menschen auch gern viel behaupten bewusst und unbewusst.

Bonanca schrieb:
  1. Mit 11-14 Monaten geimpft wird
  2. Mit 11-14 Monaten geimpft wird
  3. "Aufgrund der guten hygienischen Verhältnisse [...] in Deutschland kaum noch eine Rolle" spielt.
  4. Mit 2 Monaten geimpft wird
UNd jetzt frag dich mal bitte, warum alle 4 Krankheiten in DE kaum mehr eine Rolle spielen.... Grade der Fall Masern zeigt, wie effektiv eine impfung sein kann, wenn sie verpflichtend ist und welche Auswirkung es hat, wenn Menschen "impfmüde" werden, weil sie einfach vergessen, wie es es mit der KRankheit ohen Impfung war. Kinderlähmung ist dhingehend ein noch besseres Beispiel.
Bonanca schrieb:
Hälst du Grundrechte nicht für schützenswert? Oder sind das in deinen Augen eher so "Richtlinien"?
Netter Strohmann, denn das hat Smartin nicht mal angedeutet. Aber auch Grundrechte gelten nicht uneingeschränkt sondern auch diese unterliegen gewissen Einschränkungen wenn der Nutzen die Einschränkungen bei Individuum deutlichst übersteigt. Wie es im Falle der Masernimpfung zum Beispiel der Fall ist, wo de facto eine Impfpflicht besteht.
 
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Erkekjetter schrieb:
Beschäftige dich bitte mit dem Haftungsrecht in DE/EU. So einen Ausschluss gibt es auch bei normalen Zulassungen.
Das habe ich nie in Zweifel gezogen.

Die Frage ist (und das sollte man anhand meiner Folgeausführung auch heraushöhren können), ob da nicht ein eindeutiges Commitment von Seiten der Bundresregierung zur unbürokratischen Regelung aller Fälle, die auch nur im Verdacht stehen mit der Impfung zusammenhängen zu können.

Und das ist auch nur ein Gedanke so von wegen Akzeptanz in der Bevölkerung und vertrauensbildende Maßnahme. So läuft es leider tatsächlich so, wie es von Skeptikern vorausgesagt wurde, dass man den Eindruck gewinnen kann, sich vorerst aus der Verantwortung stehlen zu wollen.
Die Opfer sind durch ihren Kampf nebst dem, dass sie gesundheitlich gezeichnet sind, eben oft auch durch entsprechende Kosten finanziell ruiniert.


Erkekjetter schrieb:
Was nicht bedeuten soll, dass die Betroffenen "unter den Tisch gekehrt" werden sollen, sondenr nur bedeutet, das die Zahl auch wenn sie noch so groß ist in Relation nicht so gewaltig ist und deutlich unter Zahlen liegen würden, die Zustande kämen, wären diese Impfstoffe in so einer Zahl verabreicht worden.
Eben weil die Zahl offensichtlich so gering sind, ist es mir ein Rätsel, warum man nicht großzügiger mit einer Regulierung umgeht. Beim Schutz der Bevölkerung konnte man ja auch sicherheitshalber großzügig den Rahmen der Maßnahmen erweitern.

Wenn man bedenkt, was die Pandemie an Kosten aufgeworfen hat, verstehe ich nicht, warum man diese Peanuts dann nicht auch mit einem Peanut- Betrag begleichen kann, ohne den vollständigen Verwaltungsapparat gegen einen prallen zu lassen.

Erkekjetter schrieb:
Das sehr seltene und dazu noch neue unbekannte Probleme stets schwierig sind anerkannt zu bekommen ist einerseits für die Betroffenen hart, andererseits richtig. Solche Fälle müssen genau untersucht werden (kostet Zeit), zum einen des Wissensgewinns wegen zum anderen weil viele Menschen auch gern viel behaupten bewusst und unbewusst.
Klaro- Man hätte aber auch dort wie mit den Corona- Stützen verfahren können. Geld verteilen und wenn sich was als nicht rechtens oder benötigt herausstellt einfach wieder zurückfordern bzw. dann nach dem Erkenntnisgewinn normal mit der Krankenkasse abrechnen.

Ich kann gut verstehen, was Du da schreibst. Und bin mir der üblichen Vorgehensweise durchaus bewusst.
Ich ziele aber dort weniger auf den medizinischen sondern den sozialen Aspekt.
 
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