Was ist eure Meinung: Ist die Pandemie endlich vorbei? Wie geht es jetzt weiter, alles wieder back to normal oder doch eher noch vorsichtig bleiben?

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@xexex
Ich würde deinem letzten Beitrag nicht direkt widersprechen, aber er zeugt auch von einer gewissen Nachlässigkeit bei der Argumentation, welche auch zu Missverständnissen bei... engstirnigen Personen führen könnte.

Natürlich soll sich keiner ängstlich in die Ecke verkriechen, das tut oder propagiert der OP/TE genauso wenig. Es ist aber sicher, dass unsere Handlungen zu Folgen führen, mit welchen wir uns konfrontieren werden müssen. Und das wird nicht jedem schmecken und gewisse Personen, die sich dann am meisten aufregen, sind dann auch jene, die am wenigsten dagegen vorgegangen sind.
Das Leben sollte man genießen (können). Das heißt aber nicht automatisch, dass jeder dafür rauchen oder bis zum Speib'n saufen muss, um Spaß zu haben. Das heißt nicht, dass jeder mit Smog, Feinstaubpartikel und dem dazugehörigen Lärm leben sollte, bloß weil Auto fahren geil ist. Selbst wenn man jede Frau flachlegen könnte, heißt das noch lange nicht, dass man das ohne Kondom tun sollte.
So möglich es auch ist, dass man an der nächsten Ecke abgestochen werden könnte, so unwahrscheinlich ist es in unseren Landen. Man kann aber dafür sorgen (z.B. indem man nichts tut), dass die gesellschaftliche Situation so tief angekommen ist, dass solche Taten weitaus wahrscheinlicher werden. Die USA sind ein wunderbares Beispiel! So viele mass shootings, wie es schon dieses Jahr gab, müssen in ganz Europa vielleicht Jahre vergehen, bis das auf den selben Nenner kommt. Ich würde jetzt nicht sagen, dass wir hier weniger Freiheit genießen als the free people.

Und auch ich selber verkrieche mich nicht, bloß weil ich nicht weiß, wie sich eine dritte Infektion auf mich auswirken wird. Ich habe kein Problem damit, dass die Maskenpflicht in den Öffis weg ist, aber ich trage diese weiterhin. Denn obwohl ich bei Freunden und Verwandten definitiv keine Maske tragen möchte und selbst beim Training keine trage, weil es das Ganze mühseliger macht (ich kann immerhin Abstand halten), so will ich verdammt sein, wenn ich mich einfach so von irgendwelchen Fremden in der Öffentlichkeit wieder anstecken lasse!

Deine Ansicht ist halt die typische Gegenreaktion auf, je nach Thema und Definition, gesunde Vorsichtsmaßnahme, welche ein komplexes Thema gründlicher bedenkt, weil die Auswirkungen weitreichender sein werden, als dein Beitrag erscheinen lässt. Und das kann bis hin zum Klimawandel und unserer heutigen Zivilisation gehen.
Bist du ganz links, reagiere ich ganz rechts.
Diese Ansicht ist nicht mal natürlich oder gar in der Evolution zu finden. Ich kann auch so argumentieren. Je stärker sich eine Spezies spezialisiert, umso erfolgreicher kann sie erscheinen, bis sich die Grundbedingungen ändern, diese sich nicht anpassen kann und dadurch ausstirbt.

Irgendwie habe ich mehr geschrieben als ich wollte, aber diese typische Aussage ist wie "Was einen nicht umbringt, macht einen nur stärker". Es hat keinen Gehalt, denn normalerweise kommen solche Aussagen von Menschen, die es selber, in welcher Weise auch immer, nicht getroffen hat.
 
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Deinorius schrieb:
Ich würde deinem letzten Beitrag nicht direkt widersprechen, aber er zeugt auch von einer gewissen Nachlässigkeit bei der Argumentation, welche auch zu Missverständnissen bei... engstirnigen Personen führen könnte.
Durchaus gewollt! Nicht falsch verstehen, aber ich habe bereits in den Anfängen von diesem Thread gesagt, wir werden Covid nun mal nicht mehr los und müssen lernen damit normal umzugehen. Wer der Meinung ist er rennt nun sein ganzes restliches Leben lieber mit einer Maske herum oder verzichtet am besten ganz auf ein gesellschaftliches Leben, der soll das gerne tun, dann hat er sich aber "Long Covid" praktisch selbst verordnet, ohne jemals an Corona selbst erkrankt zu sein.

Mir sind so gut wie keine Viren bekannt, gegen die wir je wirklich eine wirksame Medizin gefunden haben, wir schaffen ja nicht einmal Herpes Typ 1 aus der Welt zu tilgen. Trotzdem leben die meisten Menschen jeden Tag ganz normal weiter ohne ständig in Panik auszubrechen. Auch AIDS hat damals für eine Entrüstung gesorgt und heute wird dank diverser Apps mehr in der Gegend gefi..... als man es damals für möglich hätte halten können.

Da bringt es wenig jetzt vorzubringen, dies Virus verbreitet sich aber so und dies ganz anders. Alleine wenn du alles was vermeintlich Krebserregend sein soll aus deinem Körper lassen willst, dürftest du dich am besten nur noch vom Wasser und Luft "ernähren". Irgendwann muss man einfach einen Schalter umlegen können und sich sagen Business as Usual, sonst kann man sich gleich selbst die Kugel geben.

Jetzt ist mein Text doch länger geworden wie ich wollte und geht trotzdem an der Kernaussage vorbei. Wir werden Covid nicht los, nicht in 5 und auch nicht in 10 Jahren, wer daran glaubt, der glaubt auch an den Weihnachtsmann. Werden wir die Krankheit besser verstehen? Womöglich! Grippe "verstehen" wir aber auch und trotzdem sterben jedes mal Menschen dran. Zurück zur Normalität ist also letztlich der einzig logischer Weg, wenn man nicht gerade vorhat auf eine einsame Insel auszuwandern.
 
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xexex schrieb:
Wer der Meinung ist er rennt nun sein ganzes restliches Leben lieber mit einer Maske herum [...] dann hat er sich aber "Long Covid" praktisch selbst verordnet, ohne jemals an Corona selbst erkrankt zu sein.

Ich weiß ja nicht, wie du dir Maske-Tragen bzw. individuellen, verantwortungsvollen Schutz so vorstellst, aber nur weil ich in (überfüllten), schlecht-durchlüfteten Innenräumen Maske trage, damit ich da nicht weiß der Geier was an Bazillen abbekomme, lebe ich deswegen nicht als Eremit in einem Kloster.

Zumal alle um mich herum um diese Jahreszeit schon mindestens das 3te Mal krank sind mit was auch immer gerade wieder zirkuliert und ich gar nicht mehr wirklich weiß, wann ich überhaupt das letzte Mal krank war, selbst ein Schnupfen hatte ich schon ewig nicht mehr.

Bevor ich halt wie ne Dorf-Nutte alles mitnehme, was nicht niet- und nagelfest ist, erfreue ich mich lieber meiner Gesundheit und das bei einem wirklich vernachlässigbaren Opfer in vollen Innenräumen wie Bus oder Bahn...

xexex schrieb:
Mir sind so gut wie keine Viren bekannt, gegen die wir je wirklich eine wirksame Medizin gefunden haben,

Räusper

Pocken, Poliomyelitis (gemeinhin auch als Kinderlähmung bekannt), Röteln, Diphtherie, Masern...

#BildungslückenStopfen

xexex schrieb:
Auch AIDS hat damals für eine Entrüstung gesorgt

Nochmal: AIDS ist das Vollbild bzw. das Syndrom(e) der erworbenen (acquired) Immun(e) Schwäche (Deficiency). Das hat man kurz bevor man das zeitliche segnet.

Was du meinst, ist HIV.

xexex schrieb:
Wir werden Covid nicht los, nicht in 5 und auch nicht in 10 Jahren, wer daran glaubt, der glaubt auch an den Weihnachtsmann

Der Weihnachtsmann scheint sich im Gegensatz zu dir aber schon seit längerem tiefgründig mit nasaler Schleimhautimmunität zu beschäftigen...

Again: #WissenschaftlicheBildungslücken
 
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.Sentinel. schrieb:
Logisch. Aber war es nicht so, dass bei bedingt zugelassenen Impfstoffen mögliche gesundheitliche Reaktionen, die nicht schlüssig auf den ursprünglichen körperlichen Status passen, zum Schutz grundsätzlich in erster Instanz der Impfung zuzuschreiben bzw. in Beziehung dazu zu setzen sind?
Setzt eine bedingte Zulassung eben nicht gerade auch eine besonders umfassende Anamnese und engmaschigere Überwachung der Probanden voraus?

Bezüglich Corona kann man den Eindruck gewinnen, dass hier eine Beweislastumkehr und ein Paradigmenwechsel stattgefunden hat.
das ist falsch
https://www.merkur.de/politik/spahn...r-konfrontation-bundesregierung-90991089.html
Und wir haben auch keine Beweislastumkehr, sondern im Gegenteil, man muss beweisen, dass der Schaden auf die Impfung zurückzuführen ist. Das ist auch nichts Neues oder gar ein Paradigmenwechsel.
Bonanca schrieb:
Ich hab's Mal für dich angepasst.
das kannst Du mal schön sein lassen. Ich brauche keinen, der meine Aussagen verfremdet oder manipuliert. Auf so einem Niveau diskutiere ich gar nicht erst.
Bonanca schrieb:
Denn dein Zusatz ist das übliche "die Ungeimpften sind schuld an der Pandemie!!".
Gegenfrage, was wäre, wenn wir keine Impfung gehabt hätten bzw. alle die Impfung verweigert hätten. Ggf. wären wir dann immer noch im Lockdown, zumindest deutlich länger. Unstreitbar ist jedenfalls, dass Impfgegner nicht nur für Verunsicherung der Bevölkerung beigetragen, sondern die Bekämpfung der Pandemie mindestens verzögert haben. In anderen Ländern waren viel schneller höhere Impfquoten und Beschränkungen konnten viel eher aufgehoben werden. Durch Mutationen, auch durch Impfungen und durch geringere Virenlast wurde das Virus endemisch. Und das geschieht durch Herdenimmunität, die man auf die Sanfte oder auch harte Tour mit ein paar Millionen Toten mehr erreichen kann. Ich entscheide mich dann lieber für die sanfte Tour.
Bonanca schrieb:
Mal abgesehen davon dass das whataboutism ist, hast du dir da Beispiele rausgesucht, die:
  1. Mit 11-14 Monaten geimpft wird
  2. Mit 11-14 Monaten geimpft wird
  3. "Aufgrund der guten hygienischen Verhältnisse [...] in Deutschland kaum noch eine Rolle" spielt.
  4. Mit 2 Monaten geimpft wird
Also mit 2 respektive 11-14 Monaten ist das wohl auch keine persönliche sondern scheinbar eher eine erzieherische Frage...
1. war das eine allgemeine Aussage zu Impfungen und kein whataboutismus. 2. die genannten Krankheiten waren nur Beispiele, 3. sind Deine Aussagen falsch. Es gibt genug schwerer Krankheiten, wo man regelmäßige Auffrischungsimpfungen haben sollte.
https://www.rki.de/DE/Content/Kommi...elles/Impfkalender.pdf?__blob=publicationFile
Und es gibt genug Krankheiten, wo man lieber eine Impfung haben sollte, als das Risiko der Erkrankung einzugehen. FSME, Hepatitis, Tetanus, ... Aber ich habe auch keinen Bock mit Impfgegnern rumzudiskutieren. Da ist mir meine Lebenszeit zu schade.
Bonanca schrieb:
Eine Impfung stellt juristisch nunmal eine Verletzung deiner körperlichen Unversehrtheit dar. Wieso sollte da nicht drüber diskutiert werden dürfen, ob Sachverhalt XY eine Einschränkung eines Grundrechtes rechtfertigt oder nicht?
Ich verstehe um ehrlich zu sein nicht, wie man das nicht nachvollziehen kann. Hälst du Grundrechte nicht für schützenswert? Oder sind das in deinen Augen eher so "Richtlinien"?
Und was ist mit den Grundrechten der anderen? Derer, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können? Oder im Lockdown bleiben müssen? Was ist mit den Grundrechten der Geschäftsbetreiber? Mit den Ärzten, die um das Leben der Impfgegner kämpfen mussten, die zwischenzeitlich den anderen den Platz im Krankenhaus weggenommen haben, und hinterher, nachdem sie es dann mit gigantischem Kostenaufwand und viel Glück geschafft haben, dass Gelaber von "Corona ist ja nicht schlimm" ertragen müssen? Hast Du "Charite" gesehen? Wenn Du Leute aus Krankenhäusern kennen würdest, würdest Du anders reden.
Warum soll die Gesellschaft 40.000 Eur für eine Intensivbettbehandlung bezahlen, oder ca. 10.000 Eur für die "normale" Behandlung im KH ohne Intensivbett, wenn es die mit großer Wahrscheinlichkeit vorbeugende Therapie mit einer 20 Eur Impfung gibt? Warum soll man als Gesellschaft zig Milliarden EURO Schäden in Kauf nehmen, die man leicht verhindern kann? Was ist mit den Grundrechten der anderen? Die länger eingesperrt werden müssen, als nötig? Länger Masken tragen müssen? Nicht reisen dürfen? Und und und...
Ich bin promovierter Volljurist, im Osten geboren, und arbeite in der Gesundheitsbranche. Du kannst mir glauben, dass ich gerade Grundrechte besonders ernst nehme. Es ist aber ein Irrglaube, dass Grundrechte ohne Schranken sind. Dort wo andere Grundrecht betroffen sind, muss eine Abwägung der widerstreitenden Interessen erfolgen.
 
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Marvolo schrieb:
Pocken, Poliomyelitis (gemeinhin auch als Kinderlähmung bekannt), Röteln, Diphtherie, Masern...
xexex schrieb:
Mir sind so gut wie keine Viren bekannt, gegen die wir je wirklich eine wirksame Medizin gefunden haben,
Gegen was davon haben wir eine Medizin gefunden? Oder willst du mit jetzt sagen Impfung ist neuerdings Medizin?

Marvolo schrieb:
#BildungslückenStopfen
Fang schon mal damit an....
Ergänzung ()

Marvolo schrieb:
Nochmal: AIDS ist das Vollbild
Nochmal: Was hat damals für Entrüstung gesorgt? HIV wurde erst einige Jahre später definiert.
Ergänzung ()

Marvolo schrieb:
Der Weihnachtsmann scheint sich im Gegensatz zu dir aber schon seit längerem tiefgründig mit nasaler Schleimhautimmunität zu beschäftigen...
Juhuuuu! Als würden wir uns nicht mit zig anderen Krankheiten bis heute ohne ein Medikament "beschäftigen". Wie lange forschen wir wohl schon an den anderen Viren, für die wir laut dir eine Medizin bereits gefunden haben? Wie lange beschäftigen wir uns schon mit Krebs? Das einzige wofür wir tatsächlich noch wirksame Medikamente haben sind Bakterien, aber auch hier sieht es von Jahr zu Jahr schlechter aus.

Glaube du mal weiter an den bärtigen Mann......

EDIT: Gegen Pocken gibt es seit letztem Jahr übrigens tatsächlich scheinbar ein Medikament, knapp 200 Jahre nach der Entdeckung. Wurde zwar noch nicht am Menschen getestet, aber immerhin. Ich hoffe du lebst solange und vielleicht wird es diesmal nur 50 Jahre dauern.
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/eu-zulassung-fuer-antiviralen-wirkstoff-gegen-pocken-130707/
 
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xexex schrieb:
Nochmal: Was hat damals für Entrüstung gesorgt? HIV wurde erst einige Jahre später definiert.
Es gibt sehr wohl etwas, dass AIDS auf natürliche Weise bekämpft. Es nennt sich Sutherlandia...
Der Alte Begriff war übrigens "the gay plague"
xexex schrieb:
Glaube du mal weiter an den bärtigen Mann......

EDIT: Gegen Pocken gibt es seit letztem Jahr übrigens tatsächlich scheinbar ein Medikament, knapp 200 Jahre nach der Entdeckung. Wurde zwar noch nicht am Menschen getestet, aber immerhin. Ich hoffe du lebst solange und vielleicht wird es diesmal nur 50 Jahre dauern.
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/eu-zulassung-fuer-antiviralen-wirkstoff-gegen-pocken-130707/

Du zeigst mit deinem Link ja, warum diese Medizin nie erscheinen wird. Ich bin, was die Pharma anbelangt auch voll bei dir. Aber, was die Realität im Bezug auf dieses Medikant sein wird? Es wir nie das Licht der Welt erblicken.
Die zig anderen Krankheiten werden auch deswegen kommen, weil sich unser Klima ändert. Natürlich hat Bill Gates schon vorhergesehen, dass es die nächste Pandemie 2025 geben wird. Anhand eines Models. Wir wissen aber auch, wie viele Modelle wahr wurden und wie viele nicht. Wann wars in New York? 2011? Ach ne, es war 2019, welch ein Zufall. Das ist auch das Jahr, in dem die Maßern-Impfung zur Pflicht wurde.

https://www.rnd.de/wissen/masernaus...um-impfen-auf-RFMDW7QLTKSHOEKAPGFK4JQDUU.html

Der bärtige Mann ist eine Erfindung von Coca-Cola oder der heilige Nikolaus bei den Christen.

Und wo wir dann mal bei den Pocken sind. Wo ist denn jetzt die Affen-Pocken-Pandemie? Das ist jedenfalls das, was damals die WHO wollte. Jetzt? Totschweigen. Wieder eine Notlage.

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/who-affenpocken-109.html
 
Smartin schrieb:
Was genau ist falsch? In dem von Dir verlinkten Artikel steht nur drin, dass Span diese "bedingte Zulassung" als eine bezeichnet, die auf ordentlichem Wege auf den Weg gebracht hat. Das ist fast so eine tolle Hirnakrobatik wie damals Lauterbach mit dem Ausspruch, dass man sich "durch die Impfpflicht zuguterletzt freiwillig impfen lassen würde".

Auf erneute Einwürfe verteidigt der Gesundheitsminister auch die bedingte Zulassung des Impfstoffs.
Bedingt bdeutet an Bedingungen geknüpft, wie auch Herr Spahn so schön sagt. In diesem Falle muss er sich leider den Vorwurf der Schwurblerei gefallen lassen. Und das ist das, was mich so ärgert.
Er hat letztendlich den Skeptikern in die Hände gespielt, indem er grundsätzlich widersprochen hat, dann einen Strohmann aufgestellt hat, nur um dann selbst von der bedingten Zulassung zu sprechen.

Schön, dass Du dieses Beispiel gebracht hast. Es ist eben auch ein Beispiel, wie man hier mit validen Einwürfen umgegangen ist und was in Sachen Kommunikation teilweise an Mist verzapft wurde.
Wobei auch hier- Es sind auch Menschen. Fehler passieren...

Smartin schrieb:
Und wir haben auch keine Beweislastumkehr, sondern im Gegenteil, man muss beweisen, dass der Schaden auf die Impfung zurückzuführen ist. Das ist auch nichts Neues oder gar ein Paradigmenwechsel.
Quelle? Die von mir formulierten Sätze waren fragen, weil ich irgendwo im Hinterkopf schwirren habe, dass diese bedingten Zulassungen nicht nur in Belangen der Nachlieferung von Daten einhergeht, sondern dass auch strengere Kriterien in Sachen Datenerhebung und anschließender Auswertung nach Verimpfung stattzufinden hat.
Was sowas beudeten kann (Auszug Bewertung Bundestag/Wissenscahftlicher Dienst, WD 9 - 3000 - 002/22 (18. Januar 2022)
So ist Biontech als
Hersteller des Impfstoffs Comirnaty beispielsweise verpflichtet, zur Bestätigung der Wirksamkeit
und Sicherheit des Impfstoffs den endgültigen klinischen Studienbericht einer laufenden, rando-
misierten kontrollierten Studie bis Juli 2024 vorzulegen
Die Frage war- Ist die Gabe solch eines bedingten Impfstoffes daran geknüpft, dass "besonders" aufgeklärt oder besonders vorsichtig damit umgegangen muss/werden sollte?
Dass die Überwachung der Verträglichkeit beim Patienten durchgeführt werden sollte?
Dass die Sensibilität gegenüber Nebenwirkungen erhöht sein sollte?
usw.

Was solls- Selbst ist der Mann...
Die Antwort auf zumindest eine der Fragen
Zu beachten ist jedoch, dass im Gegensatz zur Aufklärung vor der Zweitimpfung stets eine erneute Anamnese zu erheben ist, um die Impffähigkeit festzustellen.
https://www.kvn.de/Mitglieder/Information+zum+Coronavirus/Impfen/Impfen+in+Arztpraxen.html

Ich werde mich da bei Gelegenheit tiefer einlesen. Möchte das Forum in dem Fall nicht mit Wissenslücken belästigen. Auch zu den anderen von mir erfragten Themen ist umfassend Material zu finden...
 
Zuletzt bearbeitet:
Smartin schrieb:
Ggf. wären wir dann immer noch im Lockdown, zumindest deutlich länger.
Ja, ggbf. Vllt aber auch nicht. Das Leben geht nunmal weiter.

Smartin schrieb:
Unstreitbar ist jedenfalls, dass Impfgegner nicht nur für Verunsicherung der Bevölkerung beigetragen, sondern die Bekämpfung der Pandemie mindestens verzögert haben.
Du meinst so wie die sich ständig wechselnden und teils nicht wirklich eindeutigen Corona Regelungen seitens der Behörden?
Oder die 2G Superspreader-Events?
Oder die Tatsache, dass die Impfung gar nicht vor Ansteckung/Verbreitung schützt?


Smartin schrieb:
und Beschränkungen konnten viel eher aufgehoben werden.
Die Beschränkungen hätten auch so viel eher aufgehoben werden können. Das war aber eben nicht gewollt von den Entscheidungsträgern.
Das kann durchaus sinnvoll gewesen sein, oder halt auch nicht. Das werden wir nie mit absoluter Sicherheit sagen können. Ändert aber nichts an der ursprünglichen Aussage, dass können und wollen 2 Paar Schuhe


Smartin schrieb:
Und das geschieht durch Herdenimmunität
Du meinst diese Herdenimmunität, die
1. anfangs noch bei 60-70% und dann später 80-85% erreicht werden sollte?
2. Bei Corona mit dem aktuellen Impfstoff gar nicht erreicht werden kann? Eine Herdenimmunität setzt eine Immunität in der Form voraus, die eine Verbreitung von einem Immunen komplett verhindert. Das ist buchstäblich die Definition der Herdenimmunität. Und sowas geht wohl schlecht, wenn Geimpfte das Virus weiterhin verbreiten können.

Smartin schrieb:
Ich entscheide mich dann lieber für die sanfte Tour.
Bist du folglich für weitere Lockdowns bis der von Marvolo bereits öfter erwähnte Nasale Impfstoff entwickelt wurde (iwann)? Denn das wäre die erste Möglichkeit überhaupt eine Herdenimmunität zu erreichen, denn dieser Impfstoff würde tatsächlich die Verbreitung verhindern.


Smartin schrieb:
1. war das eine allgemeine Aussage zu Impfungen und kein whataboutismus.
Du bringst in einem konkreten thread über Corona und dessen Impfung andere Krankheiten als Beispiel, um die Corona-Impfung zu Stützen.
Das ist whataboutism.

Aber gut, wenn es dir um allgemeine Aussagen zu Impfungen geht: dann war's halt OT. Viel besser.


Smartin schrieb:
. die genannten Krankheiten waren nur Beispiele
Oh, es ist fast so, als wäre mir das bewusst gewesen. Deswegen die von mir genutzte (sogar von dir zitierte) Wortwahl: "hast du dir da Beispiele rausgesucht".
Thx cpt obvious.
Ändert nichts daran, dass es schlechte Beispiele für einen Corona thread sind.


Smartin schrieb:
3. sind Deine Aussagen falsch.
Welche Aussagen? Dass man in dem Alter dagegen geimpft wird? Komisch, dein verlinkter Impfkalender bestätigt genau diese Zeitfenster nämlich.


Smartin schrieb:
Es gibt genug schwerer Krankheiten, wo man regelmäßige Auffrischungsimpfungen haben sollte.
Weiß ich, bekomme ich alle 10 Jahre von meinem Hausarzt. Von den 4 von dir genannten Beispielen ist das übrigens nur bei Masern der Fall.

Und bei Masern ist dahingehend für Erwachsene keine Pflichtimpfung, als das ihnen der Zutritt zu Einrichtungen nicht aufgrund einer fehlenden Masern-Impfung verwehrt wird. Im Gegensatz zu einem Kind beim Kindergarten bspw. Zumindest bin ich weder in der Schule, noch in der Uni, noch auf der Arbeit nach meinem Masern-Impfstatus gefragt worden (im Gegensatz zu Corona btw). Fast so, als wäre die Masern-Impfung bei Erwachsenen freiwillig und bei Kindern eine erzieherische Frage. Fast so, als hätte ich genau das schonmal gesagt.

Ich weiß nicht, was du glaubst, mit deiner Antwort mit gegenüber als "falsch" meinerseits darzustellen. Aber du tust es aktuell definitiv nicht.


Smartin schrieb:
Aber ich habe auch keinen Bock mit Impfgegnern rumzudiskutieren.
Danke, dass du an dieser Stelle eindrucksvoll zeigst, welch Geistes Kind du bist.
Ich bin also ein geimpfter Impfgegner... Kann man sich nicht ausdenken.

Aber Hauptsache den Brunnen vergiften.
Vllt hatte Erkekjetter doch Recht damit in deinem Namen zu antworten. Der war da sachlicher.


Smartin schrieb:
Derer, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können?
Wenn diese Personengruppe so wichtig ist: Lockdown auch nach Impfung beibehalten, Impfung schützt nicht vor Verbreitung. Siehe oben.


Smartin schrieb:
Oder im Lockdown bleiben müssen?
Du meinst die Lockdowns für dich sich vermutlich die Ungeimpften am wenigstens ausgesprochen haben dürften?


Smartin schrieb:
Was ist mit den Grundrechten der Geschäftsbetreiber?
Sind die anders als die Grundrechte anderer Bürger? Oder ist das Betreiben eines Geschäfts ein Grundrecht? Ist es das?


Smartin schrieb:
Wenn Du Leute aus Krankenhäusern kennen würdest, würdest Du anders reden.
Vllt solltest du die Unterstellungen bleiben lassen. Das tut der Diskussion nicht gut. Du liegst nämlich zu oft daneben damit.


Smartin schrieb:
Warum soll die Gesellschaft 40.000 Eur für eine Intensivbettbehandlung bezahlen, oder ca. 10.000 Eur für die "normale" Behandlung im KH ohne Intensivbett, wenn es die mit großer Wahrscheinlichkeit vorbeugende Therapie mit einer 20 Eur Impfung gibt?
Ein durchaus valider Punkt, über den man durchaus mal nachdenken könnte. Und auch, was die Konsequenzen daraus sein könnten.

Sollte Corona dann das einzige sein, bei dem das so gehandhabt wird? Wäre das dann analog bei jeder der aus dem Impfkalender aufgelisteten Krankheit so?
Was ist mit der Grippe und den vielen Varianten? Sollte dann ein Variantentest durchgeführt werden und wird festgestellt, dass die Variante, mit der sich ein ungeimpfter Patient angesteckt hat, in dem Impfstoff berücksichtigt wurde, dann wird auch gefragt, warum die Gesellschaft die Behandlung zahlen soll?
Was ist mit sexuell übertragbaren Krankheiten, egal ob heilbar oder nicht? Sollte "die Gesellschaft" aufhören die Behandlungskosten dafür zu bezahlen wenn es Kondome für 20ct das Stück gibt?

Ja, das sind durchaus alles valide fragen, die gestellt werden dürfen und auch sollten!



Smartin schrieb:
Die länger eingesperrt werden müssen, als nötig? Länger Masken tragen müssen? Nicht reisen dürfen?
Und wer entscheidet das? Dass die das müssen respektive nicht dürfen?


Smartin schrieb:
Ich bin promovierter Volljurist, im Osten geboren, und arbeite in der Gesundheitsbranche.
Schön für dich. Ich sehe die Relevanz nicht.


Smartin schrieb:
Du kannst mir glauben, dass ich gerade Grundrechte besonders ernst nehme.
Den Eindruck vermittelst du nicht.


Smartin schrieb:
Dort wo andere Grundrecht betroffen sind, muss eine Abwägung der widerstreitenden Interessen erfolgen.
Und dieser Abwägung wirst du, so wie du hier auftrittst, IMO nicht gerecht.
 
Zuletzt bearbeitet: (ein IMO eingefügt)
Bonanca schrieb:
Bist du folglich für weitere Lockdowns bis der von Marvolo bereits öfter erwähnte Nasale Impfstoff entwickelt wurde (iwann)? Denn das wäre die erste Möglichkeit überhaupt eine Herdenimmunität zu erreichen, denn dieser Impfstoff würde tatsächlich die Verbreitung verhindern.

Darauf warte ich ja und bis dahin bin ich vorsichtig. Und so lange wird das auch nicht mehr dauern, bis der kommt und damit ein ECHTER Schutz vor Ansteckung gegeben ist.
 
@.Sentinel.
Ignorierst Du mit Absicht das, was im Artikel steht?
„Bedingt heißt eines: Dass der Hersteller tatsächlich – und das ist ja das, was sie zurecht auch verlangen – weitere Studien machen muss, auch tatsächlich im Alltagsgeschehen und im Versorgungsgeschehen. Es ist aber trotzdem eine ganz normale Zulassung.“
D.h. nicht, dass es ein unsicheres Medikament ist. Es heißt nur, dass er weitere Studien machen muss. Und dass man bei einem Milliardenfach bestellten Medikament den Hersteller verpflichtet weiterzuforschen, zu überwachen und das Ganze, wenn möglich zu verbessern, ist ja nichts Doofes. Wie soll man sonst wissen, ob eine zweite oder dritte Impfung nötig wird oder die Immunantwort noch anhält? Woher sollen diese Informatioen Deiner Meinung nach kommen? Natürlich im Rahmen weiterer Studien und Forschungen. Ergebnis dessen waren die verbesserten Impfstoffe mit höherer Wirksamkeit gegen Omnikron. Oder auch Optimierungen, dass Biontech später nicht mehr mit Minus 80Grad transportiert werden muss sondern nur noch bei Minus 20 Grad, was ein gigantischer Unterschied ist.
https://www.merkur.de/welt/corona-i...g-kuehlung-vorschrift-lockerung-90219718.html
Und eine umfangreiche Datenlage macht auch eine schnellere Zulassung weiterer Verbesserungen möglich macht. Da ist gar nichts geschwurbelt. Das ist reiner Querdenkersprech, die der Meinung waren, Spahn einen Einschenken zu wollen.
 
Hallo

xexex schrieb:
Gegen was davon haben wir eine Medizin gefunden? Oder willst du mit jetzt sagen Impfung ist neuerdings Medizin?
Impfen gehört zur präventiven Medizin (schon lange und nicht erst neuerdings), was soll es sonst sein ?
Die Frage ist aber merkwürdig gestellt, wir finden keine Medizin, die Medizin findet ein Medikament.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

xexex schrieb:
Medizin im Sinne der Wissenschaft ja, aber die war hier nicht gemeint. Medizin im Sinne Medikament, nein.
Was du meinst (vor allem wenn es falsch ist) kann keiner wissen, die Medizin ist die Wissenschaft und das Medikament ist das Präparat.
Medizin im Sinne von Medikament ist falsch, auch wenn es umgangssprachlich einige sagen, genau so wie Venlo nicht in Holland liegt obwohl es einige sagen.

xexex schrieb:
Medizin im Sinne Medikament, nein.
Ein Impfstoff ist ein präventives Medikament, was soll es denn sonst sein ?

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Tomislav2007 schrieb:
Was du meinst (vor allem wenn es falsch ist) kann keiner wissen,
Leicht zu erkennen wenn man den ganzen Satz liest, Medizin hat eine Doppelbedeutung und an dem Satz war nichts missverständlich. Ich glaube das haben auch alle außer dir verstanden.
1679118112219.png
 
Smartin schrieb:
@.Sentinel.
Ignorierst Du mit Absicht das, was im Artikel steht?
...nichts geschwurbelt. Das ist reiner Querdenkersprech, die der Meinung waren, Spahn einen Einschenken zu wollen.
Wieso stellst Du einen riesen Strohmann auf und drischst dann drauf ein nur um dann in der üblich diskreditierenden Kriegsrethorik zu enden? Ich widerspreche Dir doch garnicht.

Ich wiederhole doch lediglich das, was Du in Deinem Post verlinkt hast.
Und da hat Span gegen einen Einwurf gewettert:
„Wir haben einen Impfstoff, der zugelassen ist in einem Verfahren der Europäischen Arzneimittelagentur“, beginnt der Gesundheitsminister seine Antwort über die Sicherheit der Impfstoffe, ehe er von den Anwesenden mit dem Zwischenruf „bedingt zugelassen“ unterbrochen wird.
indem er selbst auf einen Strohmann aufgestellt hat (er bringt plötzlich Notzulassungen ins Spiel):
„Nein, es ist eben keine,
(gelogen)
Herrgott Leute, wenn, dann bleiben wir doch bei der Wahrheit. Die USA, das Vereinigte Königreich haben Notzulassungen gemacht. Wir haben uns in Europa sehr bewusst für eine ordentliche Zulassung entschieden“
, nur um dann in Wortakrobatik diesem dann zuguterletzt doch Recht zu geben,
Auf erneute Einwürfe verteidigt der Gesundheitsminister auch die bedingte Zulassung des Impfstoffs. „Es ist eine ordentliche Zulassung, die Bedingungen hat. Aber es ist eine ordentliche Zulassung.“
Und doch- Genau das, was der Herr da gebracht hat, ist sogar der Inbegriff von Schwurbelei.

Und weshalb genau unterstellst Du mir jetzt Ignoranz und kratzt sogar noch einmal die Kurve nur um den Ausdruck "Querdenkersprech" verarbeiten zu können? Ganz nach der in Deutschland inzwischen weit verbreiteten Sitte jeden, der nicht die eigene Meinung reflektiert, als zu bekämpfenden Feind anzusehen oder zumindest mal zu stigmatisieren?

Verärgert, weil Du selbst ein Beispiel dafür geliefert hast, dass eben auch die "Guten" geschwurbelt haben, was das Zeug hielt (siehe auch die letzten Interviews und Aussagen Lauterbachs)?
Wirst Du von denen bezahlt, dass Du auch unbestreitbare Fehltritte zu verteidigen versuchst? Oder ist es Gewissensberuhigung? Gestehst Du Dir selbst nicht zu, fehlerbehaftet zu sein oder auch mal denebenliegen zu können oder Stimmen vertraut zu haben, die Dich bei Bedarf eben auch mal angelogen haben?

Vielen ist eine Nuancierung verloren gegangen und viele können keinen Mittelweg mehr gehen, weswegen es überhaupt erst zu solch verhärteten Fronten und Zerwürfnissen kommen konnte. Ist ja nicht nur beim Thema Corona zu beobachten.
Was wurde nicht allein im Umfeld vergebens versucht, mich auf irgendwelche Seiten zu ziehen....
Nur empfand ich aus vielerlei Gründen sowohl die extremen Impfbefürworter, als auch die extremen Impfgegner schon immer gleich scheiße. Im Laufe des Lebens habe ich gelernt, dass Extreme im Normalfall nicht gut sind.

Um das abzuschließen- Du hättest oben auch einfach schreiben können: Oh ja - Da hat sich der Spahn einfach verzettelt. Fertig. Kann jedem mal passieren, der unter Druck gerät.

Auch wenn ich nachvollziehen kann, dass man politisch und medial gehandelt hat, wie man gehandelt hat und ich sogar in dem einen oder anderen Punkt eine Notwendigkeit sah dies präventiv grenzwertig zu tun, heisst das noch lange nicht, dass man das auch gutheißen muss und schon erst recht nicht, dass man da nicht auch mal auf dem Holzweg war (z.B. Ausgangssperre in Bayern).
 
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.Sentinel. schrieb:
Verärgert, weil Du selbst ein Beispiel dafür geliefert hast, dass eben auch die "Guten" geschwurbelt haben, was das Zeug hielt (siehe auch die letzten Interviews und Aussagen Lauterbachs)?
Also man muss halt differenzieren. In Deutschland und auch EU gibt es sowas wie eine Notfallzulassung für Impfstoffe nicht. In den USA gibt es sowas. Aber auch die haben keine neuen Gesetze erfunden, sondern haben auf ihre bewährten Zulassungsverfahren zurück gegriffen, die es vor Corona schon gegeben hat. Das finde ich geht manchmal unter in der Diskussion und rückt das ganze perspektivisch nochmal zurecht.
Worin besteht nun der Unterschied zwischen der deutschen bedingten Zulassung und der Notfallzulassung? Ich hab keine Ahnung, kann gerne mal jemand herausarbeiten.
Zumindest soweit mir bekannt ist, ist der Begriff der "ordentlich Zulassung" kein Fachbegriff, von daher hat das keine feste Definition. Das kann von daher durchaus darauf verweisen, dass die normalen, geregelten Prozesse für den Impfstoff angewendet worden sind und die sehen eben in Einzelfällen eine bedingte Zulassung vor.
 
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.Sentinel. schrieb:
Vielen ist eine Nuancierung verloren gegangen und viele können keinen Mittelweg mehr gehen, weswegen es überhaupt erst zu solch verhärteten Fronten und Zerwürfnissen kommen konnte.
Ich frage mich da tatsächlich oft, ob es früher(TM) wirklich besser war, oder ob ich und viele andere einfach zu jung waren, um das in der Form bereits zu realisieren.
 
xexex schrieb:
Medizin im Sinne der Wissenschaft ja, aber die war hier nicht gemeint. Medizin im Sinne Medikament, nein.
Ganz ehrlich, ich hab auch nicht wirklich verstanden, was du meinst. Verwende doch am besten präzisere Begriffe. Für HIV z.B. gibt es Therapien, aber keine Heilung. Medikamente gibt es natürlich im Rahmen von Therapien, aber die heilen die Krankheit natürlich nicht.
 
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