marxx
Rear Admiral
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- Sep. 2004
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So sieht's aus. Ich bin auch fassungslos. Das witzige: Am Tag als er gesichtet wurde, ist das Frühstücksfernsehen auf allen Sendern übergeschnappt vor Freude. Willkommen, Meister Petz! Seit XXX Jahren endlich mal wieder ein Bär - die Natur kommt zurück! Die Bayern haben gleich mal ordentlich Plüschbärchen ins Schaufenster gesetzt und sich feixend über den kommenden Souvenir-Umsatz gefreut. DANN kriegt das flauschige Bärchen Hunger und folgt seinem Jagdtrieb - und plötzlich sagen alle: AU WEIA! Das ist ja gefährlich, passt das denn in die Vorschriften, wenn sich so'n Amok-Bär im Wald aufhält? Das scheint ja (welch' Überraschung) ein Raubtier zu sein, wenn nicht gar ein RäuBÄR!!! Knallen wir's schnell ab.ToXiD schrieb:War ja klar: Anstatt sich über dieses Naturereignis zu freuen, sieht der Deutsche den Untergang des Abendlandes bedroht und greift zur Flinte.
Dabei hat der Bär Pech: Wären es zehn von seiner Sorte gewesen, so wären alle Bären höchstwahrscheinlich unter Naturschutz gestellt worden.
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Das ist wirklich so haarsträubend dämlich - wir haben hier mit 'nem Fragezeichen im Gesicht vor der Flimmerkiste gesessen und uns gefragt, ob die Herren Minister dort irgendwas in Richtung Grips-Ex einwerfen. Wald, Natur, Hirsche, Bären... ja - da gehören eigentlich welche hin. Nun gibt es endlich wieder einen und die Politik holt Schiesspulver aus dem Keller. Sehr inkonsequent. Nur, weil er allein ist - sonst hätte man Zäune gespannt, ein Bärenreservat aufgemacht und alle zehn Meter Fernrohre und Souvenirbuden hochgezogen.