News WD Ultrastar DC HC550: Die erste 18-TB-HDD mit EAMR ist verfügbar

Bis einschließlich 2,5" wurden Datencenter HDDs mal verkleinert, um höhere Drehgeschwindigkeiten zu ermöglichen, weil bei ganz ausgenutzter Größe des Gehäuses die Platter im 3,5" Formatz bei mehr als 7.200 zu schwer werden um mehrere Platten nebeneinander im gleichen Bay zu betreiben. Die ersten WD Raptor Platten haben das mit 10.000 U/min nur scheinbar geschafft - die geringen Größen verraten, dass der Platz auch nicht voll genutzt wurde und die zweite Variante der Raptor war dann auch direkt eine 2,5" Platte mit festem "Einbaurahmen". Bei 2,5" konnte man bis 15.000 U/min gehen und Fujitsu und Hitachi/Toshiba hatten sowas auch im Programm. SAS-Platten gabs eine ganze Weile nur mit 2,5", bis Google irgendwann öffentlich darüber sprachen, dass sie bevorzugt 3,5" Platten kaufen, um Geld zu spraen und dann die SSDs als Caches in Datencentern eingeführt wurden.

5,25" würde uns zurück auf die 4.000 U/min der Quantum Big Foot werfen. Je langsamer die Drehgeschwingikeit, desto höher die Zugriffszeit. Für manches kann man sich bestimmt eine langsamere Zugriffszeit leisten, aber will man dafür wirklich andere Racks bauen, in die man so große Platten stapeln kann? Ist sicher auch eine Frage der Abnahmemenge und das Problem mit den HDDs ist, dass diese 5,25" Biester bei 4.000 U/min mehr Strom verbrauchen, als 3,5" bei 7.200 U/min. In der HDD-Industrie nutzt man sicherlich seit dem Wechsel der Datencenter von 2,5" zurück auf 3,5" Kostenersparnisse dadurch, dass Desktop- und externe HDDs auch einige Bauteile mit den Datencenter-HDDs teilen.
 
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Holt schrieb:
... dass die Großabnehmer auf der Seite der Abnehmer immer mehr Gewicht bekommen.
Ja nun, der Trend ist klar, wenn man sich die Entwicklung der Clouds ansieht, bzw. die Dienste wie Youtube, fb, TikTok etc. Aber wieviel ist es schon?

Was größere Formfaktoren für mehr Kapazität angeht: Auf die Idee sind die HDD Hersteller mit Sicherheit auch schon gekommen, die sind ja nicht blöd und machen machen es trotzdem nicht, warum wohl?
Weils Geld kostet und sich rentieren muss. Vieles was es nicht gibt, gibts deshalb nicht, weil sichs nicht rentiert, nicht weils nicht realisierbar wäre. Wie oben geschrieben, wieviel Geschäft machen sie mit den Großabnehmern? Daran alleine wird sich festmachen, ob sie denen speziell etwas entwickeln oder nicht. Und selbst dann stellt sich die Frage, wieso das lukrativer für die HD Hersteller werden sollte. Solange Google & Co. nicht anfangen eigene HDs zu entwickeln und zu bauen, werden sie wohl oder übel die 3,5" Dinger kaufen müssen. Die HD Hersteller könnten sich höchstens einen Teil der 'Cost-of-ownership' Kosten kleiner HDs holen, bzw. das Gesparte mit Google teilen. Dann wäre allen geholfen. Den reinen TB-Preis werden sie nicht wirklich billiger machen wollen :).
 
MountWalker schrieb:
In der HDD-Industrie nutzt man sicherlich seit dem Wechsel der Datencenter von 2,5" zurück auf 3,5"
Die 2.5" Enterprise HDDs waren für andere Anwendungen als die 3.5" gedacht, die 2.5" waren mit 10.000 und 15.000rpm für Anwendungen wo Höchstleistung gefragt war, die wurden inzwischen aber komplett von SSDs verdrängt. Die 3.5" mit üblicherweise 7200rpm sind immer schon für Anwendungen gewesen wo, der Preis pro TB wichtiger als die Performance ist. Die 10 und 15krpm HDDs waren früher noch 3.5", hatte aber dann schon intern einen deutlich kleineren Durchmesser der Platter, weil die Vibrationen einfach das Problem sind und je höher die Datendichte ist, umso größer wird das Problem. Daher denke ich nicht, dass wir jemals wieder HDDs mit größeren Formfaktoren sehe als sie heute üblich sind. Wäre damit wirklich was zu gewinnen, so hätte man solche Modelle schon längst rausgebacht, derzeit befinden sich doch alle drei Anbieter in einem harten Wettbewerb darum die HDDs mit der jeweils höchsten Kapazität zu bieten.
 
Artikel-Update: Western Digital hat jetzt die Verfügbarkeit der Ultrastar DC HC550 mit 16 TB und 18 TB sowie der WD Gold mit 16 TB und 18 TB offiziell bekannt gegeben. Die Ultrastar DC HC650 mit 20 TB und SMR-Technik wird voraussichtlich im nächsten Quartal folgen.
 
Erfreulich, hoffe der TB Preis fällt noch etwas.

Bin zur Zeit mit der SSD + HDDs Kombi recht glücklich. Musste zwar eine der HDD in einen schwingungsgedämmten Rahmen verbauen (nervte trotz schwerem Gehäuse mit anständiger Wandstärke) aber jetzt traumhaft. Sprich bis die SSDs in vernünftige Preisregionen pro TB abrutschen bleibe ich bei der Kombi (mit wachsenden Kapazitäten)..
 
Robo32 schrieb:
Wenn die so weiter machen, dann werden SSDs doch irgendwann billiger^^
Nur wird die Sache mit den SSD nicht so weiter gehen weil sich die Datendichte nicht mehr so einfach steigern lässt wie in der Vergangenheit.
Jede weitere Steigerung der Datendichte bei Solid-State-Speicher führt zu einer Verringerung der Zuverlässigkeit und Lebensdauer. Hier spielen pysikalische Effekte ein Rolle. Leckströme etc.

Mehr Bits pro Speicherzelle verringert die mögliche Anzahl der Schreibzyklen,
die Speicherzellen weiter verkleinern sorgt dafür dass die Bits in den Speicherzellen früher "kippen"

Bei magnetischer Datenspeicherung geht wohl mit anderen Materialien und Steigerung der Energie beim Schreiben wohl noch einiges. Das Problem ist mehr und mehr die (Schreib-Lese-)Köpfe so genau in einer (Aufzeichnungs-)Spur zu halten.
 
Richtig, die SSDs werden vermutlich nicht mehr viel günstiger werden, allerdings werden die HDDs teurer wenn deren Technik immer komplexer wird... - dass das nicht so ernst gemeint ist war aber an den ^^ zu erkennen.
 
Hayda Ministral schrieb:
tl;dr: Deine Aussage ist leicht zu widerlegen.
Seine Aussage hat auch keine richtigen Argumente gebracht, außer den Typischen Stammtischphrasen.
Es ist doch modern geworden einfach mal ahnungslosen Krempel im Internet abzuladen.

Sicher birgt Komplexität mehr Risiko, allerdings sind die Fertigungstechniken über die Jahre auch viel besser geworden.
 
Holt schrieb:
Von der der ganzen Wunschliste scheint nur diese erfüllt zu werden: Nämlich damit:
Warum die HDD Hersteller keine höheren Bauformen nehmen, sondern viel Aufwand Treiber um noch mehr Platter unterzubringen, was die Kosten für noch flacher bauende Platter und Armen treibt, hat schon seinen Grund..................................


wäre doch nicht verkehrt die HDs grösser zu bauen.......1 ne 5,25 Zoll HDs würde weniger Energie und
weniger Platz als ca 2,5 x 3,5 " HDs verbrauchen vlt gehts sogar noch ein wenig grosser 6- 7 Zoll

Könnte auch ne höhere Ausfallsicherheit bedeuten, da man weniger HDs braucht, ne grössere
Platte könnte auch langsamer drehen um auf die gleiche Geschwindigkeit zu kommen, ausser
im innerem Bereich, da wäre sie ein wenig langsamer. LG :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Holt schrieb:
Wäre der Druck sehr gering, würden die Gehäuse implodieren
also die hdds die ich hier habe sind doch recht stabil gebaut. ich bezweifle irgendwie dass ein bar überdruck von außen die ernsthaft eindrücken würde. wäre sicher riskant bis problematisch im laufenden betrieb, aber 'implodieren'? selbst so eine billige kunststoffspühflasche lässt sich nahezu evakuieren ohne gleich kaputt zu gehen, die hdds haben nicht ganz 1mm starkes blech auf der oberseite, das noch dazu mehrere innenliegende auflageflächen hat. ist zwar schon eine weile her, doch als ich das letzte mal eine platte geöffnet habe war das ziemlich arbeit um das (stahl-)blech zu verbiegen. sieht auch heute noch aus als würde man da stahl nehmen.

gegen vakuum in der platte spricht wohl vor allem die stabilisierung der köpfe. ohne aerodynamik kein "einfaches" selbststabilisierendes schweben. kühlung könnte auch ein ziemliches problem darstellen wenn man weiterhin höhere außentemperaturen unterstützen will.

held2000 schrieb:
wäre doch nicht verkehrt die HDs grösser zu bauen.......1 ne 5,25 Zoll HDs
gabs doch früher, war aber ungünstig. höhere fliehkräfte außen am platter, längere wege für die köpfe, längere arme und dadurch entweder vibrationsanfälliger, oder man muss stabiler bauen und dadurch die platten höher machen, womit durch den luftwiderstand der arme auch wieder der energieverbrauch steigt ...
3,5' ist offenbar schon ein recht guter kompromiss. will man schnellere platten nahm man 2,5', aber das wurde durch ssds obsolet.
 
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Nagilum99 schrieb:
Sicher birgt Komplexität mehr Risiko, allerdings sind die Fertigungstechniken über die Jahre auch viel besser geworden.

Dazu braucht man keine Argumente, eine höhere Komplexität war, ist und wird immer anfälliger sein - natürlich beim Einsatz von gleicher Fertigungstechnik da sonst ein Vergleich gar nicht möglich ist...
 
Bigeagle schrieb:
also die hdds die ich hier habe sind doch recht stabil gebaut. ich bezweifle irgendwie dass ein bar überdruck von außen die ernsthaft eindrücken würde. wäre sicher riskant bis problematisch im laufenden betrieb, aber 'implodieren'? selbst so eine billige kunststoffspühflasche lässt sich nahezu evakuieren ohne gleich kaputt zu gehen, die hdds haben nicht ganz 1mm starkes blech auf der oberseite, das noch dazu mehrere innenliegende auflageflächen hat. ist zwar schon eine weile her, doch als ich das letzte mal eine platte geöffnet habe war das ziemlich arbeit um das (stahl-)blech zu verbiegen. sieht auch heute noch aus als würde man da stahl nehmen.

Da unterschätzt du Druck aber gewaltig. Hier ist n Foto von einem implodierten Tankwagon:
external-content.duckduckgo.com.jpeg


Das passiert, wenn nach der Reinigung mit heißem Wasser der Tankdeckel geschlossen wird und es keine Ausgleichsventile gibt. Der Wasserdampf kühlt ab und wird zu Wasser. Dadurch verringert sich das Volumen um das ca. 1/1000 fache, wodurch n Unterdruck von fast 1 Bar entsteht.
Und ich wage zu behaupten, dass die Wandung des Tanks dicker ist, als das eh schon formstabil benachteiligte Festplattengehäuse

Liegt aber auch daran, dass Stahl einer Drucklast (Unterdruck) deutlich schlechter entgegenwirken kann, als einer Zuglast (Überdruck).
 
held2000 schrieb:
wäre doch nicht verkehrt die HDs grösser zu bauen.......1 ne 5,25 Zoll HDs würde weniger Energie und
weniger Platz als ca 2,5 x 3,5 " HDs verbrauchen vlt gehts sogar noch ein wenig grosser 6- 7 Zoll

Könnte auch ne höhere Ausfallsicherheit bedeuten, da man weniger HDs braucht, ne grössere
Platte könnte auch langsamer drehen um auf die gleiche Geschwindigkeit zu kommen, ausser
im innerem Bereich, da wäre sie ein wenig langsamer. LG :)


Bigeagle schrieb:
gabs doch früher, war aber ungünstig. höhere fliehkräfte außen am platter, längere wege für die köpfe, längere arme und dadurch entweder vibrationsanfälliger, oder man muss stabiler bauen und dadurch die platten höher machen, womit durch den luftwiderstand der arme auch wieder der energieverbrauch steigt ...
3,5' ist offenbar schon ein recht guter kompromiss. will man schnellere platten nahm man 2,5', aber das wurde durch ssds obsolet.


Klar sind die Fliehkräfte grösser ( man sollte zb 5,25 " HDs etwas langsamer Laufen lassen)auch die Köpfe muss evtl. mal weiter fahren. Probleme die man lösen könnte.


Bei ca 150 % mehr als eine 3,5 Zoll HD Kapazität hat kann ein 5,25 HD länger auf einer Spur bleiben wenn
die Daten sequentiell gelesen/geschrieben werden...vlt sollte man sollte HDs einfach mal wieder herstellen.

LG :)
 
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@held2000 dann sind diese aber deutlich empfindlicher gegenüber Stößen. Was man da dazu gewinnt lässt das Teil wahrscheinlich mehr als das Doppelte kosten, dafür hat man in der Mitte sehr niedrige Datenraten, verschlechterte Zugriffszeiten und zusätzlich ein nicht im Datencenter etabliertes Format. Kann man besser einfach eine zweite 3.5'' Platte kaufen und ein etwas größeres Gehäuse
 
@Obvision ich bin mir durchaus bewusst dass da schnell große kräfte zusammenkommen, aber es hängt doch letztlich von druck und fläche ab. bei dem tankwagen ist die fläche erheblich größer aus bei einem hdd deckelblech. die anderen seiten sind recht dick und aus alu, oder auch stahl. tja, eine alte platte hab ich da, wo bekomme ich nun eine druckkammer her? XD

dazu überschätzt du vielleicht auch die wanddicke solcher tanks ^^
die werden ja im regelbetrieb nie mit unterdruck von innen belastet und müssen sonst nur der gewichtskraft des inhalts plus sicherheit widerstehen. je nach auslegung sind manche tanks (kp wie das bei eisenbahnwagons aussieht) sogar derart optimiert dass die ohne füllung kaum die form halten. alltagsbeispiel wären diese kunststoffwassertanks für den garten oder so. leergewicht ist bei transportbehältern zum teil ein ziemlich wichtiges kriterium. bei festplatten hingegen geht es darum den inhalt zu schützen und eine sehr hohe formstabilität zu wahren. besonders letzteres sorgt afaik für eine gewisse überdimensionierung. bei so einem tank ist es relativ egal wenn der sich ein bisschen eindellt oder ausbeult sofern keine dauerhafte verformung stattfindet, oder das material dadurch zu schnell ermüdet.

kp, schreit doch eigentlich nach einem versuch. platte abdichten, ventil anbauen, auspumpen und dann in eine überdruckkammer stecken und gucken wann das gehäuse nachgibt.
 
Robo32 schrieb:
allerdings werden die HDDs teurer wenn deren Technik immer komplexer wird
Das ist ja nun schon lange so und trotzdem wurden sie pro TB immer billiger, dies sollte auch mit MAMR und HAMR machbar sein, nachdem die Technik serienreif ist und im großen Stückzahlen produziert wird.
held2000 schrieb:
wäre doch nicht verkehrt die HDs grösser zu bauen.
Nein, wegen der Vibrationen wird dies nicht gehen und würde es so einfach gehen, hätte man es auch schon längst gemacht, statt aufwendig immer mehr Platte in die Gehäuse zu quetschen. Die HDD Hersteller sind ja auch nicht so blöd nicht schon auf diese Idee gekommen zu sein.
Bigeagle schrieb:
also die hdds die ich hier habe sind doch recht stabil gebaut. ich bezweifle irgendwie dass ein bar überdruck von außen die ernsthaft eindrücken würde.
Ein Bar ist ungefähr der normale Luftdruck auf Meereshöhe, um ein Bar Überdruck zu haben, wäre innen also ein fast perfektes Vakuum nötig.
Bigeagle schrieb:
selbst so eine billige kunststoffspühflasche lässt sich nahezu evakuieren ohne gleich kaputt zu gehen,
Die zieht sich aber dann massiv zusammen und genau das darf eben nicht sein. Der Deckel einer HDD darf sich nicht nach innen biegen und sollte den auch nie belasten indem man etwas auf den Deckel der HDD legt.

Unter Implodieren magst Du Dir was anderes Vorstellen, aber es reicht wenn der Unterdruck im inneren den Deckel verbiegt, schon dies darf nicht passieren und mit seiner flachen Firm ist er auch weit gefährdeter als ein Gegenstand mit einer runden Form. Daher nochmal: Der Druck im inneren dürfte etwa dem normalen Luftdruck der Umgebung entsprechen. Die HDDs ohne Heliumfüllung haben ja auch ein Loch zum Druckausgleich, eben damit es keine Druckdifferenzen von Innen und Außen gibt. Da ist dann extra ein Staubfilter dahinter und außen steht der Hinweis "do nicht cover this hole". Helium würde sofort entweichen, daher haben die kein Loch.
Bigeagle schrieb:
tja, eine alte platte hab ich da, wo bekomme ich nun eine druckkammer her? XD
Du meinst eine Vakuumkammer, aber bei den alten HDDs ohne Heliumfüllung geht wegen wegen des Lochs zum Druckausgleich sowieso nicht.
 
@Holt druckkammer war schon richtig. entweder man dichtet die platte ab und pumpt die über eine öffnung zum innenraum aus, oder man erhöht den umgebungsdruck. letzteres wäre praktischer wenn die doch stabiler ist, da man da mehr spielraum hat um zu gucken wann etwas nachgibt.
ich würde auch vermuten dass das abdichten gegenüber äußerem druck einfacher ist, da die dichtung (kleber, silikon, whatever) dann die kräfte besser auf das gehäuse ableiten kann anstatt davon weggedrückt zu werden.

aber ist ja auch egal abseits der bloßen neugier.

nebenbei ist da meines wissens nach zum druckausgleich seit langem meist/immer? eine flexible membran anstelle eines filters, da die ansprüche an den filter zu hoch wären.
 
Robo32 schrieb:
Dazu braucht man keine Argumente, eine höhere Komplexität war, ist und wird immer anfälliger sein - natürlich beim Einsatz von gleicher Fertigungstechnik da sonst ein Vergleich gar nicht möglich ist...
Also willst du sagen, dass sie heute mit den gleichen Fertigungstechniken/-ologien arbeiten wie damals? Macht das gerade nicht besser. Aber wenn ich hier schon wieder so Kram wie 6" Platter lese... bin ich lieber raus, da kriegt man ja Kopfschmerzen.

@Bigeagle: Bei Helium HDDs wirst du natürlich keine Löcher finden. Die verschweißen sogar den Deckel, statt ihn nur zu verkleben. Ich habe neulich einige Helium HDDs verbaut.
 
Bigeagle schrieb:
nebenbei ist da meines wissens nach zum druckausgleich seit langem meist/immer? eine flexible membran anstelle eines filters, da die ansprüche an den filter zu hoch wären.
Ob Membran oder Filter, sie machen einen Druckausgleich eben damit der Innendruck dem Außendruck entspricht. Bei der Heliumfüllung geht dies nicht, dort würde das Helium ja entweichen und daher gehen ich davon aus, dass der Innendruck trotzdem sehr nahe am äußeren Luftdruck von normalerweise einem Bar liegen wird um eben zu vermeiden das zu starke Kräfte auf das Gehäuse einwirken. Bei Seagate kann man in den Product Manuals nachlesen für welchen Höhen und damit welchen Umgebungsdruck die SSDs geeignet sind, wie z.B. hier für die IronWolf Pro mit He:
 
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