SILENT-da schrieb:
Konto vom Anbieter gesperrt oder gelöscht und er ist dabei rechtlich auf der sicheren Seite, der "Kunde" hat rechtlich nichts in der Hand, weil er falsche Daten angegeben hat und somit die Vereinbarung nicht eingehalten wurde und hinfällig ist.
Ja. Das habe ich alles schon ausreichend kommentiert. Es nützt nichts, wenn Du immer nur wiederholst.
SILENT-da schrieb:
Also diese drei Anbieter verlangen keine personenbezogenen Daten, somit soll ein Kontonutzer/Kunde sich nicht identifizieren müssen?
Genau.
SILENT-da schrieb:
Wie findet denn eine Bezahlung für ein solches Konto statt?...
Das beim bezahlen ggf. Zahlungsinformationen hinterlegt werden ist klar. Aber zumindest werden nicht obligatorisch irgendwelche Daten abgefragt für die es eigentlich keine Notwendigkeit gibt.
Ansonsten: Ich hab Dir die entsprechenden Seiten verlinkt. Du kannst da gerne selber nachlesen.
Hier mal exemplarisch aus der
posteo-FAQ:
Wie kann Posteo anonym sein, wenn ich per Überweisung oder Paypal zahle?
Das Guthaben Ihres Posteo-Postfachs wird stets anonym aufgeladen - egal ob Sie per Überweisung, per Paypal, per Kreditkarte oder in bar zahlen. Wir verknüpfen Daten, die wir bei Zahlungen erhalten, grundsätzlich nicht mit den E-Mail-Postfächern. Hierfür haben wir 2009 ein eigenes System entwickelt, mit dem wir alle Zahlungsvorgänge anonymisieren.
Das Bezahlsystem ist das Herzstück unseres Datensparsamkeitskonzeptes: Vor allem, weil wir Bezahldaten und E-Mail-Postfächer unserer Kunden streng voneinander trennen, führen wir keine Bestandsdaten zu den Postfächern - und können so eine grundsätzlich anonyme Nutzung unseres E-Maildienstes gewährleisten. Wie die Anonymisierung der Bezahlvorgänge bei Posteo konkret erfolgt, erfahren Sie auf unserer Infoseite Bezahlung.
Bei den von mir genannten kostenlosen Anbietern (bzw kostenlosen Optionen) fallen aber selbst solche Sachen weg.
Aber hier sind wir erneut beim richtigen lesen. Ursprünglich gings darum, obs Anbieter gibt die keine persönlichen Daten erheben. Und ich hab ich Dir welche geliefert und damit ist der Punkt eigentlich durch.
SILENT-da schrieb:
Wenn ich täglich einmal in den "elektronischen Briefkasten" schaue, und zwischendurch einmal etwas definieren/umsortieren muss, ist das für mich fester verständlicher Bestandteil.
Jaja. Red' Dir das alles mal schön.
SILENT-da schrieb:
Und das ist ja auch letztlich übergeordnet betrachtet der Kernsinn vom Spamschutz-Konzept: "Schwarmwissen". Jeder trägt seinen Teil zur Zuordnung bei, so dass es sich für alle Nutzer insgesamt rechnet.
Vom Prinzip her hast Du nicht Unrecht. Nutzt mir nur nix, wenn dieses "Schwarmwissen" regelmäßig erwünschte Mails wegfiltert. Ich hab auch kein echtes SPAM-Problem. Was dann durch kommt, filtert bei mir i.d.R. bogofilter weg.
Ist letztlich aber auch unerheblich. Es geht ja nicht darum, ob SPAM-Filterung eine gute Sache ist oder nicht. Und wenn sie für Dich und andere gut funktioniert ist es ja prima.
Für mich funktioniert es nicht gut. Und auch damit könnte ich noch leben, wenn es zudem abschaltbar wäre.
Das ist das, was ich ankreide. bzw. das ist, was ich haben will: Wenn ich merke, der SPAM-Filter funktioniert für mich nicht, will ich ihn deaktivieren können.
SILENT-da schrieb:
Wenn Dein Rechner/System irgendein Problem hat, so dass ein Anbieter in Verbindung damit (warum auch immer) seinen Dienst nicht fehlerfrei anbieten kann, dann kann man dem Anbieter nicht vorwerfen, dass er es wagt nicht "Diagnose-Doktor" zu sein.
Naja. Es geht ja in erster Linie (wie bereits gesagt) nicht darum eine fertige Diagnose zu liefern, sondern eine brauchbare Fehlermeldung.
Und so pauschale, undifferenzierte Fehlermeldungen sind meist ein Indiz dafür, das die Programmierung schlecht ist. Würde man das Ganze noch beherrschen, dann könnte man auch gute Fehlermeldungen liefern.
Zudem binden sie ja noch externe Ressourcen ein. Das ist ein potentielles Sicherheitsproblem. Gibts da kein vernünftigen Schutz egen cross-site-scripting und wird die "Partnerseite" mal gehackt, ist es darüber prinzipiell möglich die Login-Daten abzugreifen.
Das alles könnte man easy aus dem Weg räumen, wenn man fürs Login eine eigene, triviale Webseite hätte. Macht man aber nicht. Natürlich nicht. Weil Sicherheit und Funktionalität weniger Priorität hat, als irgendwelchen Werbekram einzublenden.
Wenn man den web.de-Support auf Funktionalitätsprobleme anspricht, bekommt man Standardantworten. Was jetzt aber auch nicht verwundert. Brauchbarer Kundensupport kostet Geld.
Vor allem weil es für den Fehler nicht reichen wird, wenn die bei sich gucken, sondern die werden da auch bei mir gucken müssen. Abgesehen davon das es völlig utopisch ist, das die das machen würde ich auch nicht wollen das sich jemand von web.de auf meinen Rechner einloggt.
SILENT-da schrieb:
Hast Du vielleicht auch einmal bei Mozilla nachgefragt?
Das das Problem beim Firefox liegt, glaube ich eher nicht. Es ja nicht so, das irgendwas im Firefox nicht richtig funktioniert oder Firefox eine Fehlermeldung abgibt. Die Fehlermeldung kommt ja von web.de.
Vermutlich wird bei denen in der Programmierung was vermurkst sein. Sieht stark nach "Browserweiche" aus, die inkorrekt implementiert ist (Browserweichen sollte man eh nicht einsetzen).
Wenn ich mich jetzt an die Mozilla-Devs wende, hätte ich schon den Anspruch da einen ordentlichen Bug-Report zu schreiben. Die Mozilla-Devs haben es eh schon nicht einfach und denen will man natürlich auch nicht auf den Wecker gehen.
Das hieße, ich müsste ein Minimal-site bauen, an dem sich der Fehler reproduzieren lässt. Das hieße aber, das ich mich erst mal mit dem web.de Code auseinander setzen würde. Wo dann höchstwahrscheinlich sogar raus kommt, das dort der Fehler liegt. Aber selbst das würde ich machen, obwohl es Opferung meinerFreizeit bedeutet. Ich würde den von mir aus sogar einen Patch-Vorschlag machen.
Wenn es denn berechtigte Hoffnungen gäbe, das wenn man die bei web.de auf Fehler hinweist, das die dann tatsächlich gefixt werden. Und das sehe ich nicht. Dazu war dann die Support-Erfahrung zu negativ. Und nur auf Verdacht hin mir die Arbeit machen in der Hoffnung, das die dann das Ergebnis meiner Arbeit zur Kenntnis nehmen, sorry. Da hab ich keinen Bock drauf.
SILENT-da schrieb:
"Aus dem Hintern ziehen", da darfst Du mit Deinen bereits mehreren absurden sinnbildlichen Vergleichen Dich einmal an die eigene Nase fassen.
Ich will da nicht großartig herum diskutieren. Die Sachlage ist eigentlich gar und auch hübsch nachzulesen.
Sofern Du nichts Neues einbringst, sehe ich keine Veranlassung auf solche Dinge zu antworten.
Also halten wir mal als Fazit fest:
Dein Argument, das persönliche Daten vor Missbrauch schützen, ist weitestgehend auseinander gefallen.
Deren Sinnhaftigkeit ist fraglich und im schlimmsten Fall wird das (ohne mein Verschulden) gegen mich verwendet. Da ist für mich einfach nichts Positives dran. Die Kritik daran ist berechtigt.
Der SPAM-Filter funktioniert nicht wirklich gut und ist zudem obligatorisch. Das heißt im Klartext:
Die Zustellung von eMail klappt nicht zuverlässig. Und das ist das Kerngeschäft eines Mailproviders. Wenn das nicht halbwegs funktioniert, brauchen wir eigentlich gar nicht weiter reden.
Weboberfläche kaputt. Und man ist (wegen nicht aktivierbaren SPAM-Filter) genötigt, die zu benutzen.