News Wegen Coronakrise: Xerox gibt Übernahmeschlacht um HP auf

Artikel-Update: Gemäß The Register hat Xerox sein Angebot für HP auf insgesamt 36,5 Milliarden US-Dollar erhöht. HPs Kommentar zu der Erhöhung von zuvor 33 Milliarden US-Dollar steht noch aus.
 
Dass es den Laden (Xerox) nach diesem Scan-Skandal damals überhaupt noch gibt, find ich irgendwie die größte Überraschung an den News. Die gehören eigentlich bis in alle Ewigkeit in Grund und Boden verklagt von diversen Geschädigten.
 
HP ist imemrhin ein Markenname, den auch jeder kennt.
Ich würde mir nie einen Xerox Drucker oder gar ein Notebook oder Monitor von denen kaufen wollen.
Und wenn man dann erst einmal die normalen Käufer nimmt, sagt denen Xerox schon mal überhaupt gar nichts.
Die landen dann halt bei Acer und Konsorten.
Deshalb halte ich diese Übernahme für schlecht.
Es sei denn, der Name würde als Marke weiter laufen, inkl. weitläufiger Entscheidungsfreiheit in der Abteilung.
Meistens ist es dann aber so, dass die neue Firma meint es besser zu wissen, udn der Name wird dann verschandelt und kaputtoptimiert, und am Ende kann man den Laden nämlich dicht machen.

EDIT:

boah, ich habe mir soeben oben noch die ganze Stunde Video angeschaut. HAMMER!
 
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Mit Notebooks hat das hier gar nichts zu tun. Es geht hier NUR um Drucker. Der Rest ist in einer anderen HP-Firma untergebracht. Edit: Stimmt @demoness und @xexex Client Computing war ja nicht mit ausgegliedert worden.

Was für Blüten der Kapitalismus treibt ist immer wieder traurig und lächerlich zugleich. Firmenübernahmen gegen den WIllen der übernommenen Firma sollten grundsätzlich unmöglich sein. Aber dank all dem Unsinn wie Aktienanteilen, Vorständen, beschränkter Haftung usw. gibt es die tollsten Kapriolen. Eine Firma, ein Eigentümer der für alles voll und uneingeschränkt haftet und fertig. Dann gäbe es so manchen Skandal nicht und Aktionen wie diese von Xerox eben so wenig. Aber überall muss ja Geld von anderen geholt werden, die dann natürlich mitbestimmen wollen. Und hinterher wundert man sich, wenn man aus der eigenen Firma geworfen wird, weil der Vorstand das so will. :rolleyes: Von Mauscheleien bei all den Beteiligten und gegenseitigem Hin- und Herschieben der Verantwortung brauchen wir gar nicht anfangen. Im Zweifel ist der Kunde der Gelackmeierte und evtl. sogar doppelt, nämlich zusätzlich in seiner Eigenschaft als Steuerzahler.
 
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Moep89 schrieb:
Mit Notebooks hat das hier gar nichts zu tun. Es geht hier NUR um Drucker. Der Rest ist in einer anderen HP-Firma untergebracht
Das ist falsch.
XEROX will die börsennotierte Firma HP Inc. kaufen. Diese beinhaltet das Printing und Computing Geschäft der ehemaligen (mittlerweile nicht mehr existenten) Firma Hewlett Packard. D.h. sehr wohl auch Produkte von 299€ Notebook über OMEN Gaming bis hin zur 50.000€ Z8 Workstation.

Du verwechselst das mit der Firma Hewlett Packard Enterprise die beim Split die Bereiche rund um Server, Storage, Netzwerk usw. weitergeführt hat (aber eben nicht Client Computing).
 
BxBender schrieb:
HP ist imemrhin ein Markenname, den auch jeder kennt.
Ich würde mir nie einen Xerox Drucker oder gar ein Notebook oder Monitor von denen kaufen wollen.
Und wenn man dann erst einmal die normalen Käufer nimmt, sagt denen Xerox schon mal überhaupt gar nichts.

Variante A - Man verkauft PCs weiterhin unter dem Namen HP, machen hunderte andere Firmen genauso.
Variante B - Man etabliert den Namen Xerox, wie seinerzeit HP es mit Compaq gemacht hat.
Variante C - Man verkauft die PC und Notebooksparte später an einen Interessenten.

Moep89 schrieb:
Mit Notebooks hat das hier gar nichts zu tun. Es geht hier NUR um Drucker. Der Rest ist in einer anderen HP-Firma untergebracht.

Das ist falsch! Die PCs und Notebooks sind bei HP Inc. Die Server, Netzwerkprodukte hingegen bei HPE und zig weiteren Ablegern (Aruba, Micro Focus ...)
 
Das Video aus Post #2 sollte vielleicht mal aktuell wieder öfters geteilt werden. ;) Nicht das noch Gras über die Sache wächst! :D

https://www.computerbase.de/forum/t...nahmeschlacht-um-hp-auf.1906138/post-23370559

 
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ja es ist schon erstaunlich was damals mit den Xerox Scannern abging.

Man muss sich das einfach mal vor Augen halten:
bei Milliarden von Scans können x Millionen fehlerbehaftet sein und einen Jahrzehnte langen Schaden verursachen der nicht mal wirklich aufgedeckt werden kann. Unbewusste Milliarden Dollar schwere Probleme. Kaum Aktienkurs Einbruch, kaum Verklagungen... zumindest nicht öffentlich

VW türkt die Software um auf Blatt Papier besser im Sinne des CO2 Ausstoßes darzustehen. Schaden? Die Umwelt wurde etwas mehr belastet als das Blatt Papier sagt... Milliarden an Euro bzw. Dollar an Strafzahlungen als Konsequenz.

Die Welt, Politik und Wirtschaft als auch Deutschland ist manchmal einfach nur absolut lächerlich
 
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Ist halt eine amerikanische Firma, da geht das.
Monsanto wurde auch gut verschont, erst als Bayer den Laden gekauft hat rollt die Klagewelle (mit dem ich auch gerechnet habe das dies passiert).
 
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HP wäre schön blöd. Erst vor kurzer Zeit hat man die Drucker Sparte von Samsung mehr oder weniger übernommen.
 
beim lesen der überschrift habe ich mich gewundert. da dachte ich xerox sollte doch kleiner sein als hp und die wollen hp übernehmen?! da sollte wirklich was nicht stimmen.
 
Moep89 schrieb:
Eine Firma, ein Eigentümer der für alles voll und uneingeschränkt haftet und fertig.
Gute Idee. Und jegliche Innovation ist unmöglich, weil sich niemand traut Risiken einzugehen. Wie kurzsichtig hier manche denken, unglaublich.
 
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BxBender schrieb:
Es sei denn, der Name würde als Marke weiter laufen, inkl. weitläufiger Entscheidungsfreiheit in der Abteilung.
Meistens ist es dann aber so, dass die neue Firma meint es besser zu wissen, udn der Name wird dann verschandelt und kaputtoptimiert, und am Ende kann man den Laden nämlich dicht machen.
Kennt man schon von HP. Die haben nämlich vor ein paar Jahren die Druckersparte von Samsung gekauft. Die Drucker von Samsung waren gut und fehlen jetzt am Markt.
 
@Marcel3008 Das Totschlagargument, wie immer. :rolleyes:
Wenn Innovation nur möglich ist, weil man das Risiko einfach anderen auflädt, dann sollten wir besser drauf verzichten.
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Das ganze Geheule, dass ja alles nicht funktioniert, wenn die Gesetze nicht genau so sind, wie die Unternehmer sie haben wollen ist so alt wie die Menschheit. Und jedes Mal klappt es doch. Oder hat der Mindestlohn die deutsche Wirtschaft vernichtet? Oder all die anderen bösen Dinge, die die Politik trotz Lobbyverseuchung mal durchgesetzt hat? Wo es Gewinn zu machen gibt, da wird er auch gemacht. Es wird nichts liegengelassen. Nur stürzt man sich natürlich zuerst auf die einfachen Wege solange es sie gibt.
 
Moep89 schrieb:
Mit Notebooks hat das hier gar nichts zu tun. Es geht hier NUR um Drucker. Der Rest ist in einer anderen HP-Firma untergebracht. Edit: Stimmt @demoness und @xexex Client Computing war ja nicht mit ausgegliedert worden.

Was für Blüten der Kapitalismus treibt ist immer wieder traurig und lächerlich zugleich. Firmenübernahmen gegen den WIllen der übernommenen Firma sollten grundsätzlich unmöglich sein. Aber dank all dem Unsinn wie Aktienanteilen, Vorständen, beschränkter Haftung usw. gibt es die tollsten Kapriolen. Eine Firma, ein Eigentümer der für alles voll und uneingeschränkt haftet und fertig. Dann gäbe es so manchen Skandal nicht und Aktionen wie diese von Xerox eben so wenig. Aber überall muss ja Geld von anderen geholt werden, die dann natürlich mitbestimmen wollen. Und hinterher wundert man sich, wenn man aus der eigenen Firma geworfen wird, weil der Vorstand das so will. :rolleyes: Von Mauscheleien bei all den Beteiligten und gegenseitigem Hin- und Herschieben der Verantwortung brauchen wir gar nicht anfangen. Im Zweifel ist der Kunde der Gelackmeierte und evtl. sogar doppelt, nämlich zusätzlich in seiner Eigenschaft als Steuerzahler.

Niemand hat behauptet, dass der Kapitalismus etwas schönes ist, war er jedenfalls noch nie. Aber die ganzen Alternativen sind ja noch größerer Murks.

In Sinne der konstruktiven Kritik, wie lautet den deine Alternative, wenn sie besser als das aktuelle System ist, gehört dir mit ziemlicher Sicherheit der nächste Nobel.
 
Systeme sind gar nicht das Problem. Es reicht schon die Verantwortung für sein Handeln übernehmen zu müssen. Aber dagegen wehren sich natürlich die Eliten. Denn das würde deren Machtbasis erschüttern. Was für den "Normalbürger" in fast allen Dingen selbstverständlich ist, ist für die nämlich der pure Horror. Stell dir nur vor man könnte einen Riesenkonzern in den Bankrott führen, dabei selber zig Millionen abgreifen und am Ende einfach beim nächsten Job weitermachen. Ach halt...
 
Ich bin verwirrt. HP ist doch das größere Unternehmen mit mehr Umsatz. Wie kann ein kleineres dann ein Übernahmenangebot machen, wenn das größere nicht pleite ist?
 
Justin's schrieb:
Ich bin verwirrt. HP ist doch das größere Unternehmen mit mehr Umsatz. Wie kann ein kleineres dann ein Übernahmenangebot machen, wenn das größere nicht pleite ist?

Kredite aufnehmen. Das ist übrigens kein Witz. Das ist der Plan. Komplett am Leben vorbei, diese Spinnerbande.
 
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