Welche Festplatte/Controller/ Externe/Wechselrahmen sollte ich kaufen? (Teil II)

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Die Garantiezeit ist bei den NAS Platten ja in aller Regel auch höher, die einfachen NAS haben eigentlich alle 3 Jahren, die Pro Modelle 5 und die einfachen Desktopplatten eben nur 2. Es gibt auch Desktopplatten mit 5 Jahren, wie die WD Black und die Barracuda Pro, aber die sind nicht die von denen ich rede wenn ich von einfachen Desktopplatten spreche, die sind ja auch nicht billiger als die einfachen NAS Platten, wie die IronWolf oder Red.

Interessant ist übrigens das es bei den ganz großen Kapazitäten gar keine solchen einfachen Desktopplatten gibt, wohl aber die einfachen NAS und die Premium Desktopmodelle, wie z.B. die Barracuda Pro 14TB. Die größte Barracuda ohne Pro, ist immer noch die Barracuda Compute 8TB (ST8000DM004). Auch bei WD gibt es die Blue nur bis 6TB, während es die Red bis 10TB gibt, übrigens auch als Western Digital WD Red Desktop Mainstream Kit 10TB, 3.5", SATA 6Gb/s, retail (WDBMMA0100HNC-WRSN)! WD sieht also selbst den Einsatz den Einsatz der Red (also einer NAS Platte) im Desktop vor. Das die einfachen Desktopplatten in den großen Kapazitäten fehlen, dürfte daran liegen, dass man bei der aufwendigen Technologie dieser Platten vermutlich gar nicht mehr die Abstriche bei der Qualität der Materialien und den Toleranzen der Fertigung machen kann um genug Geld einzusparen um solche Modelle auf den Markt zu bringen, denn der einzige Sinn der einfachen Desktopplatten ist es billiger zu sein. Auch scheint man die RV Sensoren nicht mehr verzichten zu können, die IronWolf 10TB hat die RV Sensoren auch verbaut (Seagate nennt das AgileArray Technologie), die IronWolf 8TB hatte noch keine, wie waren wie man in der Übersicht in dieser alten NAS Drive Selection Guide von Seagate sieht, nur in den Constellation Enterprise Nearline Modellen vorhanden:
Wenn man sowas alles gar nicht mehr einsparen kann ohne die Haltbarkeit und Funktionalität der Platten zu sehr zu kompromittieren, denn macht es auch keinen Sinn mehr die einfachen Desktopmodelle anzubieten.

Übrigens reden die Hersteller immer von Power-On-Hours, Ruhezustände bei denen die Platte trotzdem mit Spannung versorgt wird, zählen da also dazu!
 
@o0Julia0o

Die Ultrastar war früher von HGST, einer Tochtergeselschaft von WD. HGST gibt es aber nicht mehr und wurde "aufgelöst" und es läuft nun alles über WD.

Die Ultrastar ist aber für den Pro/Enterprise User ausgelegt. Siehe Datenblatt:

https://www.hgst.com/sites/default/files/resources/Ultrastar-He12-datasheet.pdf

Bei der Red ist das "Red" Teil des Modelnames. Da gibt es bei WD div. wie z.B. Gold, Red, Black, Blue und früher gab es auch Green. Die Green wurde aber aufgelöst und wird mittlerweile als Blue verkauft.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: o0Julia0o
o0Julia0o schrieb:
Beide sind ja für Dauerbetrieb geeignet(sprich NAS?).
Due Ultrastar sind keine NAS sondern Enterprise Nearline Platten, die haben nochmal bessere Spezifikationen, sind also z.B. für eine unbeschränkte Anzahl an HDDs in einem Gehäuse zugelassen, während es bei den einfachen NAS Platten wie der Red nur maximal 8 (bei den Pro dann 16) HDDs pro Gehäuse sein sollten. Ebenso haben die Enterprise Nearline HDDs auch mehr Workload, nämlich 550TB/Jahr, während die NAS Platten i.d.R. 180TB/Jahr haben (die IronWolf Pro 300, einfache Desktopplatten nur 55) und sind mit 550TB/Jahr nicht nur für den Dauerbetrieb, sondern sogar für Dauerlast geeignet. Dies ist nämlich ein Unterschied!

Die Enterprise Nearline HDDs sind wirklich für den Einsatz im Rechenzentrum gedacht und daher auch nicht so leise und sparsam, manche vertragen auch nicht so viele Start-Stopp Zyklen wie die NAS oder Desktopmodelle, da dies in Rechenzentren nicht erforderlich ist.

Wie weit die sich von der Konstruktion noch unterscheiden oder ob es nicht eher ein Binning (also die Qualtiätskontrolle unterscheidet ob die fertige Platte als Ultrastar taugt oder als Red verwurstet wird) ist, kann ich nicht sagen. Dies bedeutet aber dann nicht, dass man auch erwarten kann das die billigeren NAS Platten bei einer anspruchsvollen Anwendung für die Enterprise Nearline ergorderlich wären, dann ebenso gut durchhalten werden. Die Preise von NAS und Enterprise Nearline HDDs sind ja bei den hohen Kapazitäten auffällig nahe beieinander und man könnte fast meine die Kosten für die längere Garantiedauer würde den Unterschied alleine ausmachen.

Wie gesagt könnte ich mir gut vorstellen, dass die technische Aufwand um überhaupt solche Kapazitäten zu erzielen so groß ist, dass man da einfach kaum was einsparen kann und nur die am Besten geratenen Exemplare dann als Enterprise Nearline (die höchste Kategorie der 3.5" HDDs) taugen, während solche die dann die Fertigungstoleranzen weiter ausnutzen, als NAS Platten rausgehen. Die noch schlechter geratenen dürften dann bei WD in den MyBook 8TB und neuerdings auch 10TB landen, die sind nämlich keine Red und sehen zwar genauso aus, haben aber eine eigene Produktnummer.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: o0Julia0o
Holt schrieb:
Die Enterprise Nearline HDDs sind wirklich für den Einsatz im Rechenzentrum gedacht und daher auch nicht so leise und sparsam, manche vertragen auch nicht so viele Start-Stopp Zyklen wie die NAS oder Desktopmodelle, da dies in Rechenzentren nicht erforderlich ist.
uh - und wenn man jetzt für den Privateinsatz eine 12TB-HDD sucht, welche täglich mehrere Stunden verwendet wird - zumeist jedoch ohne Schreibvorgänge und nur das was Windows ohne Userzutun ausliest & welche nebst anderer HDD im Desktop-PC ist? Aber natürlich leise sein soll. Leise, sicher und 12TB groß.
 
o0Julia0o schrieb:
zumeist jedoch ohne Schreibvorgänge
Was hast Du mit den Schreibvorgängen? Das ist keine SSD, bei den SSDs zählt nur das Schreibvolumen, aber eben HDDs zählt das Lesevolumen genauso zum Workload mit! Wenn die HDD ein Workload Rating von 180TB/Jahr hat (was typisch für NAS Platten ist, dann ist es total egal ob Du die 15 mal im Jahr komplett überschreibst oder 15 mal im Jahr komplett liest (z.B. durch Scrubbing eines RAIDs), beides würde bei einer 12TB HDD den Workload für ein Jahr jeweils gleichermaßen aufbrauchen.
o0Julia0o schrieb:
Leise, sicher und 12TB groß.
Empfehlungen nach Lautstärke sind immer sehr schwer bis unmöglich, dann erstens gibt es auch da eine Serienstreuung, zweitens hängt es sehr von der Einbausituation (also dem Gehäuse, der Befestigung, etc.) ab wie laut eine HDD zu hören ist und drittens ist es sehr subjektiv. Es gibt ja auch nicht nur eine Lautstärke, sondern zwei, die im Idle und die bei Zugriffen, der eine bevorzugt Platten die er im Idle möglichst nicht hört und stört sich nicht daran, wenn diese bei Zugriffen sehr laut wird, der andere erschrickt dann immer und bevorzugt eine die vielleicht schon im Idle lauter raucht, dafür bei Zugriffen aber ihr Geräusch nicht sehr stark ändert. Generell sind HDDs lauter, je mehr Umdrehungen und je mehr Platter sie haben, bei Enterprise HDDs spielt die Lautstärke bei der Entwicklung keine Rolle, da zählt Performance und die Köpfe dürfen dürfen gerne zackig bewegen auch wenn die lauter ist und Helium dämpft die Lautstärke i.d.R. deutlich.

Zu 100% sicher vor Ausfällen ist keine Hardware, auch keine HDD. Die 12TB Modelle sind zudem noch recht neu, welches da ggf. größere Probleme hat die sich dann nach einiger Zeit durch gehäufte Ausfälle zeigen, kann heute noch keiner sagen. Ein Backup ist von allen Daten die man nicht verlieren möchte, also grundsätzlich Pflicht, zumal ja nicht nur HW Ausfälle zu Datenverlust führen können.

Bleiben also 12TB für den Heimanwender, ich würde eine von den vier hier nehmen, eben die die günstig beim Lieblingshändler zu haben ist. Die tun sich bzgl. der Drehzahl und auch der UBER alle nichts, denn die Purple hat ab der 10TB auch eine UBER von 1:10^15 im Datenblatt stehen und die 12TB hat sogar ein Workload-Rating von 360TB/Jahr. Eine 12TB habe ich zwar noch nicht, aber neben 7 10TB im Heimserver (6 IronWolf und eine SkyHawk) noch eine 10TB SkyHawk im PC und die ist für eine HDD echt sauschnell, selbst wenn mal parallele Zugriffe darauf erfolgen.
 
Holt schrieb:
...10TB auch eine UBER von 1:10^15 im Datenblatt stehen und die 12TB hat sogar ein Workload-Rating von 360TB/Jahr....

Die 10 TB hat auch 360 TB/Jahr, allerdings nur die mit 7200 RPM, also die "WD101PURZ".

Danke für den Hinweis, denke ich werde dann auch eher zur Purple greifen für mein neues NAS. Kannst du evtl. erklären wie WD es hinbekommt, dass die Purple mit 5400 und 7200 gleich laut sind? Idle haben beide 20db und im Seek 29. Die Red 10 TB hat ebenfalls die gleichen Werte allerdings auch nur 5400 RPM und weniger UBER.
 
Cool Master schrieb:
Die 10 TB hat auch 360 TB/Jahr, allerdings nur die mit 7200 RPM, also die "WD101PURZ".
o0Julia0o gibt es ja um 12TB, daher habe ich dies nicht erwähnt, aber es scheint wirklich zwei 10TB Modelle zu geben, wobei die WD101PURZ wohl die 12TB mit weniger Kapazität zu sein scheint.
Cool Master schrieb:
Kannst du evtl. erklären wie WD es hinbekommt, dass die Purple mit 5400 und 7200 gleich laut sind?
Das könnte an der Heliumfüllung liege, die sorgt ja für viel weniger "Luftverwirbelungen" auf den Plattern und daher auch viel weniger Geräusche.
Cool Master schrieb:
Die Red 10 TB hat ebenfalls die gleichen Werte allerdings auch nur 5400 RPM und weniger UBER.
Die Red 10TB dürfte noch auf der alten Technik basieren.
 
Danke dir, Holt! Dann werfe ich noch eine in den Ring dazu:
https://geizhals.de/?cmp=1705432&cmp=1888491&cmp=1563836&cmp=1705403&cmp=1842218

Die allermeiste Zeit sind die HDD´s idle. So wie jetzt gerade, da habe ich den Browser offen und höre das Rauschen der HDD´s. Das nervt am meisten. Wenn ich mal "Dieser PC" aufrufe unter Win10, dann wird kurz gelesen, wieviel Platz noch drauf ist. Aber das ist ja ech kurz. Ab und an machen dee mal was - weil Windows halt möchte. Also auch, wenn ich keinen Kopier- oder Lesebefehl gebe. Mir kommt es daher auf die IDLe-Lautstärke an. Dort liegt die Ultrastar zusammen mit der Purple vorne. Doch im Betrieb ist die Ultrstart die lauteste. Hat aber 2.5 Mio. Stunden MTBF & 5 Jahre Garantie. Die Daten werden zwar gesichert regelmässig - aber Lücken gibt es hier und da - und Daten rücksichern muss ja auch nicht unbedingt sein. Da ist die MTBF doch ein deutliches Argument. Oder irre ich?
 
Die SkyHawk kann man auch nehmen, da die aber noch gar nirgends verfügbar ist, dürfte sie mir bei der Auswahl entgangen sein. Die MTBF ist egal, wenn man eine oder zwei HDDs kaufen, da die nichts über die Lebenserwartung aussagt, es ist eine Angabe der Ausfallwahrscheinlichkeit und die gilt eben auch nur während der vom Hersteller geplanten Nutzungsdauer von normalerweise 5 Jahren.

Hat man 2,5 Millionen der Geräte in einem System, kann man jede Stunde einen Fehler / Ausfall erwarten.
Hat man nur 2500 Geräte, so wird etwa alle 1000 Stunden eine Fehler auftreten, also so alle 43 Tage.
Hat man nur eine, wäre ein Fehler nach spätestens 2,5 Millionen Stunden oder 285 Jahren zu erwarten, nur ist dann die Lebensdauer dann schon lange überschritten und damit ist die MTBF/MTTF bei so wenigen Geräten nicht aussagekräftig und damit irrelevant.

Wieso sagt die Ausfallwahrscheinlichkeit nichts über die Lebenserwartung aus? Nun ein durchschnittlicher Mitteleuropäer von 46 Jahren mit einem BMI von 27, Nichtraucher und mäßiger Konsument von Alkohol hat eine statistische Sterberate von 1,8 Todesfällen pro 1000 solcher Personen. Damit rechnen die Versicherungen und daraus ergibt sich eine MTTF von 1000(Personen) * 365 (Tage/Jahr) * 24 (Stunden/Tag) / 1,8 (Personen, die Ausfälle pro Jahr) = 4,867 Millionen Stunden, was 555 Jahren entspricht.
So alt wird aber offensichtlich keiner, die Versicherer rechnen mit 81 Jahren Lebenserwartung, also nur etwa 0,71 Millionen Stunden.
 
Hallo, ich bin auf der Suche nach einer HDD. Diese sollte min. 1 Terrabyte haben und sollte sehr leise sein. Ich habe mal was von der Seagate Barracuda gehört. Lieber 2,5 oder 3,5 Zoll nehmen? Was könnt ihr mir für HDD’s empfehlen?
 
Empfehlungen nach Lautstärke sind immer sehr schwer bis unmöglich, dann erstens gibt es auch da eine Serienstreuung, zweitens hängt es sehr von der Einbausituation (also dem Gehäuse, der Befestigung, etc.) ab wie laut eine HDD zu hören ist und drittens ist es sehr subjektiv. Es gibt ja auch nicht nur eine Lautstärke, sondern zwei, die im Idle und die bei Zugriffen, der eine bevorzugt Platten die er im Idle möglichst nicht hört und stört sich nicht daran, wenn diese bei Zugriffen sehr laut wird, der andere erschrickt dann immer und bevorzugt eine die vielleicht schon im Idle lauter raucht, dafür bei Zugriffen aber ihr Geräusch nicht sehr stark ändert. Generell sind HDDs lauter, je mehr Umdrehungen und je mehr Platter sie haben, bei Enterprise HDDs spielt die Lautstärke bei der Entwicklung keine Rolle, da zählt Performance und die Köpfe dürfen dürfen gerne zackig bewegen auch wenn die lauter ist und Helium dämpft die Lautstärke i.d.R. deutlich.

2.5" HDDs sind aber in aller Regel deutlich leiser als 3.5" HDDs, dafür aber auch langsamer, selbst wenn sie die gleiche Drehzahl haben.

Die Lautstärke alleine ist aber meist kein gutes Kriterium für die Auswahl, es wäre wichtig zu wissen wofür die HDD genutzt wird, wie viele Power-On-Hours pro Jahr zusammenkommen und wie viele HDDs im gleichen Gehäuse betrieben werden.
 
Holt schrieb:
Die SkyHawk kann man auch nehmen, da die aber noch gar nirgends verfügbar ist, dürfte sie mir bei der Auswahl entgangen sein.
Die Skyhawk hast du doch selbst vorgeschlagen. Ich hatte die Ultrastar ergänzt. Es wird dann bei mir wohl die Purple - aufgrund der Lautstärke.
 
Ich habe eine Toshiba P300 und finde die im IDLE schon sehr laut.
 
Upps, da hatte ich mich vertan. Die Ultrastar würde ich wegen der Lautstärke, es ist eben eine Enterprise Nearline HDD, eher nicht in Betracht ziehen, wenn man Wert auf eine eher leise HDD legt. Bzgl. der Start-Stopp Zyklen sind die Ultrastar aber meines Wissens nach unkritisch, da sie meines Wissens genau wie die Desktop, NAS und Surveillance Platten mit 10.000 pro Jahr angegeben sind.
 
Maxime schrieb:
Ich habe eine Toshiba P300 und finde die im IDLE schon sehr laut.

Im Vergleich zu welcher anderen HDD?
Ich habe hier zwei Toshiba DT01ACA habe festgestellt das eine 2013 Barracuda deutlich lauter rauscht.
Eine alte Samsung Spinpoint 1504 ist idle und im Zugriff ähnlich zurückhaltend wie die billigen Toshiba.

Lautstärke ist leider immer subjektiv. Man muss daher immer einen Vergleich zu anderen HDD machen.
 
Hallo zusammen.
Ich habe mir jetzt die letzten 10 Seiten des Threads und zahlreiche andere Threads aus dem Forum durchgelsen und bin leider nicht zu einem für mich brauchbaren Ergebnis gekommen. Daher frage ich einfach mal:

Ich möchte demnächst eine neue Festplatte kaufen.
3,5" intern, ca. 4 TB, Preis ca. 100 Euro.

Wofür: Speichern von Daten. Videos, Fotos, Dokumente.

Das Windows 10 System läuft auf einer SSD, Spiele laufen auf einer seperaten SSD. Die HDD wird regelmässig gebraucht, wenn ich Dokumente erstelle, Tabellen bearbeite etc. Meistens läuft sie aber idle, da ich wahrscheinlich mehr im Internet surfe oder Zocke, als am PC zu arbeiten. Backup für wichtige Daten findet statt. Hierzu gibt es in fast jedem Beitrag Kommentare, bitte hier einfach weglassen.

- Lautstärke spielt für mich keine grosse Rolle.
- Geschwindigkeit wäre mir wichtiger, wenn ich Fotos öffne sollte es nicht ewig dauern. Auch das hin- und her-kopieren von Dateien von anderen Festplatten darf ruhig schnell gehen.

Was ich jetzt meistens herausgelesen habe ist folgendes:
1. Ziemlich egal, einfach eine günstige von einem der grossen Hersteller nehmen.
2. Wenn mehr als eine HDD im PC-Gehäuse sind auf jeden Fall Nas/Enterprise sonstiges nehmen.

Da ich wichtige Daten extern sichere gehe ich gerne das Risiko ein, eine günstige Festplatte zu benutzen, die nicht für NAS oder 24/7 oder ähnliches zertifiziert ist. Das war in den letzten Jahren auch nie ein Problem. Oder hat sich das in den letzten 4 Jahren grundlegend geändert, von der Bauweise her?

Früher war es mal so: höhere Umdrehungen = schneller
Ist das immer noch so? Falls ja würde wohl eine 7200 u/min in Frage kommen. Falls es im Alltag keinen Spürbare unterschied macht, wäre 5400 u/min wohl leiser.

Spielt der Cache eine grosse Rolle bei der Geschwindigkeit? Ich kopiere sowohl grosse Dateien, wie Videos/Rar-Archive mit mehreren GB, als auch kleine Dateien wie Fotos/Mp3s mit wenigen MB. Wenn das bei 10 GB an Daten einen Unterschied von z.b. 180 Sekunden zu 190 Sekunden macht, wäre es vernachlässigbar. Wenn es aber zwischen 180 Sekunden und 360 Sekunden steht, zahle ich gerne einen Aufpreis für mehr Cache.

Auf den ersten Blick finde diese hier interessant:
Toshiba X300 High-Performance 4TB

Die anderen Hersteller sind bei 7200 u/min deutlich teurer. Das hat bestimmt einen Grund?

Ich wäre für eure Hilfe dankbar.
 
storkstork schrieb:
Da ich wichtige Daten extern sichere gehe ich gerne das Risiko ein, eine günstige Festplatte zu benutzen, die nicht für NAS oder 24/7 oder ähnliches zertifiziert ist. Das war in den letzten Jahren auch nie ein Problem. Oder hat sich das in den letzten 4 Jahren grundlegend geändert, von der Bauweise her?

Nein es hat sich nichts geändert. Ich habe in den letzten drei Jahren mehrere billige Desktop Toshiba in einem Synology verbaut und alles läuft super. Das vermehrt Festplatten empfohlen werden die für Dauerbetrieb spezifiziert sind, ist dem geschickten Marketing der Hersteller und dem Trend in Foren geschuldet, immer etwas mehr zu empfehlen als nötig ist.

Wer das NAS oder was auch immer nicht länger als acht Stunden pro Tag betreibt kann mit billigen Platten happy werden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: storkstork
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Ähnliche Themen

O
Antworten
525
Aufrufe
108.108
J
Zurück
Oben