Welche (PC-)Lautsprecher als nächstes testen? Her mit euren Vorschlägen!

Für das Vergleichstest-Resümee wäre wichtig, in Klasse zu vergleichen... beziehungsweise die richtigen Abgrenzungen zu finden, nicht nur bezüglich des Einkaufspreises. Ergo sollte man Kleinstlautsprecher auch nur mit Kleinstlautsprechern vergleichen. Da es ein Test, für vor dem Computer werden soll und hier zwangsläufig und nahezu immer, die Größe auch ein entscheidendes Kaufkriterium ist.

Ein beispielhafter Vergleich: Bose Companion 20 mit einer recht erwachsenen 2-Wege Kompaktbox (6,5"+1") - KANN dazu führen, das bestimmte Klischees bestens bedient werden. Das wäre schlecht.

Bose Companion 20
2,31L Brutto - 2,5" Breitbandlautsprecher, DSP geregelt, ClassD.

Microlab Solo 6C
20L Brutto - 6,5"TMT + 1"HT, ClassAB-Verstärker, passive Weiche.

Kann man nicht vergleichen. Wenn ein Interessent was kleines in Form der Companion 20 sucht, braucht er Vergleichsprodukte, mit ähnlichen Abmessungen, Teufel Concept B 20 Mk2 oder sowas. Ergo, die TOP3 (für einen Vergleichstest!) sollten/müssen auch zusammen passen, bzw. überhaupt vergleichbar sein.

Bose ist Weltmeister im Bereich Psychoakustik. Und so hören sich betroffene LS auch an. Es wird gar nicht versucht einen sehr linearen Studiomonitor anzubieten. Es wird bewusste mit patentierten Mitteln gesoundet, damit sich Bose eben NICHT anhört, wie klassische, billige Messlaborleichen.

Bose Companion 20 vs Microlab Solo 6C, ist ein dümmliches Worst-Case-Szenario, welches SO nicht stattfinden sollte.

Audi S1 vs SUV/Kombi mit 3L V6 Diesel, weil gleich-teuer... vollkommen sinnfrei.
 
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Man sollte im Fazit drauf eingehen, korrekt. Aber grundsätzlich gar keinen Vergleich zu ziehen halte ich für falsch. Woher sollte sonst jemand wissen ob es sich lohn t den Platz auf dem Schreibtisch für ein größeres System zu opfern?
 
Jesterfox schrieb:
Man sollte im Fazit drauf eingehen, korrekt. Aber grundsätzlich gar keinen Vergleich zu ziehen halte ich für falsch. Woher sollte sonst jemand wissen ob es sich lohn t den Platz auf dem Schreibtisch für ein größeres System zu opfern?
Ganz deiner Meinung. Die Systeme muss man schon wegen des Preises vergleichen.
 
Das sollte VOR einer Lautsprecher-Empfehlung/Entscheidung feststehen. Eine kompetente Beratung setzt voraus VORHER zu erkennen/festzuhalten, welche LS (Größe, Budget, Raum, Aufstellung, Hörerfahrung, Einsatzbereich, Musikgenre, Pegelbedarf, Geschmack) interessant sind.

Das feststellen, ob es sich lohnt mehr Platz zu schaffen, sollte nicht durch einen Vergleichstest Kleinstlautsprecher (2,3L) vs klassischer Kompaktbox (20L) entstehen! Sondern eher aus der vorangegangen Beratung (Vor- und Nachteile diverser Konstruktionen: Bündelung/Abstrahlverhalten, F-Gang, untere Grenzfrequenz, Grenzdynamik, etc.).

Microlab Solo 6C neben dem Notebook, Tablet - mit einer Basisbreite von um die 40cm, nicht angewinkelt mit Reflektionen der Tischplatte... und gain durch eventuell andere Begrenzungsflächen, viel Spaß.

Einen praxisrelevanten Vergleichstest, mit Fazit besser/schlechter - Bose Companion 20 vs Microlab Solo 6C kann es nicht geben (!), dass wäre maximal eine Gegenüberstellung, der konstruktionsbedingten Vor- und Nachteile, noch dazu mit komplett anderen Absichten - der beiden Hersteller.

Zweiter Punkt: Wenn man Aufgrund eines solchen, gelesenen Testes feststellt, dass es sich lohnt größeren LS zu stellen, muss/sollte man im Anschluss die 6C mit etwa gleich großen LS vergleichen.

Den Interessenten muss vorher klar sein oder klar gemacht werden, welches Ziel derartig kleine LS verfolgen sollen. Das aufhübschen der noch kleineren LS im Tablet, Notebook, PC-Monitor, der AIO-Kiste bei gleichzeitig nahezu keinem Stellvolumen. Anders, soviel Klangverbesserung wie möglich - bei so wenig Platzbedarf wie möglich.

Um die Vorteile eine 6C darzustellen, muss ich keinen Vergleichstest anstellen. Man braucht dazu nur Wissen vermitteln und bereits zugängliche Einzeltests zu verlinkten.

Die 6C ist/hat:
- neutraler, die Companion 20 sollten es nie (!) werden und sie sind es auch nicht
- eine deutlich niedrigere Grenzfrequenz und mehr Basspegel
- eine höhere Grenzdynamik und spielt zwangsläufig Detailreicher
- arbeitet sorgfältiger im Hochtonbereich
- vermittelt mehr punch im Grundton
- eine Klangstufe und eine FB

Die 6C benötigen deutlich mehr Platz - Das ist kein Problem? Gut - dann vergleicht man die 6C mit ähnlich großen LS. Wen interessiert dann wie "schlecht" die Bose sind, man will wissen, wie gut die 6C sind! Und das kann ich nur wissen, wenn ich fair vergleiche.
The_Jensie schrieb:
Ganz deiner Meinung. Die Systeme muss man schon wegen des Preises vergleichen.
Man kann das vergleichen, das schon jetzt abschätzbare Ergebnis hat aber 0 Aussagekraft, 1. wenn jemand kleine, Kleinst- LS sucht. Noch treffender, 2. man weiß nicht wie gut oder schlecht die Bose und oder die Microlab sind.

Was soll dieser Test aussagen? Das Bose (oder andere Hersteller, die ein sehr ähnliches Produkt in das Rennen schicken) vermeintlich schlecht ist? Das würde er nicht aussagen! Und er würde auch nicht Aussagen, dass es sich IMMER lohnt - große LS zu stellen!

Die 6C werden sehr vielen Leuten (der deutlichen Mehrheit) im direktem Vergleich (eventuell auch durch nutzen der Klangregler) besser gefallen, wie die Bose. Dafür braucht man keinen Test durchführen.

Man kann beide LS-System sehr gerne testen, sollte sie aber nicht vergleichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich resümiere noch einmal aus dem Eingangspost:
Es sollen Lautsprecher getestet werden, welche für den PC geeignet sind (oder Notebook) und welche maximal 200€ kosten.

Das wars an Referenz. Die Größe etc. ist erst einmal überhaupt nicht relevant. Man kann sich auch neben ein Mini-Notebook ein 2.1 System hinstellen mit 1m³ Volumen. Wer das macht, das sei dahingestellt. Erst einmal wird die Leistung gemessen in verschiedenen Disziplinen und dann wird man als Nutzer dasjenige aussuchen, was einem am besten zusagt. Wer ein kleines Mini-Lautsprechersystem möchte, der wird zu so etwas greifen, ob der Ton nun Extraklasse ist, ist der Person erst einmal egal. Wenn nicht, wirds nunmal teurer. Teurer geht hier im Test aber nicht.

Kopfhörer und InEar werden hier auch nicht getestet. Ich denke mal es geht einfach nur darum, das für maximal 200€ Soundtechnisch beste Gerät herauszufinden (inkl. Zubehör, würde mich aber freuen wenn das Hauptaugenmerk auf den Klang abzielt. Was nützt einem ne Fernbedienung, 100 000 Anschlüsse und ne Super-Pursuit-Taste wenn die Möhre klingt wie aus ner Badewanne?).
 
Dieser Test soll keine Entscheidungshilfe sein, sondern eine Orientierungshilfe! Bei so einem Test sind die Eindrücke beim Klang der verschiedenen Systeme eher zweitrangig! Wichtig sind die Infos über die Verarbeitung, Grundrauschen, Anschlussmöglichkeiten und daraus resultierende Vor- und Nachteile und viele andere “Kleinigkeiten“!

Die Eindrücke beim Klang werden auch bei diesem Test eher Subjektiv sein und keine so große Hilfe! Man muss die Lautsprecher einfach selber testen, um genau zu wissen was man bevorzugt! Aber so ein Test kann auch sehr nützliche Infos liefern, damit man die Testkandidaten eingrenzen kann! Einfach zu sagen, dass irgendein 2.0 besser ist als ein 2.1 ist in erster Linie vielleicht richtig, aber nicht unbedingt so hilfreich!
Klang ist ganz einfach subjektiv und für viele Leute klingt irgendein ein 2.1 “Plastikschrott“ viel besser als ein “langweiliges“ 2.0 ! ! !

Meiner Ansicht nach sollte dieser Test (sowie viele andere Tests) als eine gute Infoquelle betrachtet werden!
 
Nun wartet doch erst einmal ab, bis ich alles gesichtet habe und die Umfrage kommt. Es steht ja noch gar nicht fest, was getestet wird und wie.

Klar ist, dass bei einer sehr heterogenen Top 3 kein simpler "Äpfel vs Birnen vs Orangen"-Vergleich kommt und es nicht "nur" um den besten Klang geht. Es wird immer ein ganzer Strauß von Kriterien bewertet, sodass auch günstige oder kompakte Systeme gut abschneiden können, weil sie eben in ihrem Rahmen sehr gut sind, obwohl vielleicht andere Systeme besser klingen.

Nichtsdestotrotz glaube ich, dass man nicht per se jeden Vergleich abschmettern sollte. Wichtig ist, dass maßvoll verglichen wird und nicht individuelle Vorzüge mit einer riesen Messlatte plattgehauen werden. Auch würde ich nicht bei jedem technischen Detail (Verstärkertyp, DSP/nicht DSP, Breitband oder getrennte Kanäle etc) gleich keinen Vergleich mehr anstellen. Aus Kundensicht ist es egal, wie der Hersteller gewisse Dinge umsetzt. Hier zählt das Endergebnis - wieder unter der Prämisse, dass es trotzdem lobenswerte Individuallösungen geben kann.

Kurz: Ich sehe die Hürden auch, die bei so einem Vergleich auftreten können und ich will damit sicher nicht zu plump umgehen.

PS: Die Umfrage bereite ich immer noch vor, ich schaffe es hoffentlich heute oder morgen. Man wird dann etwas länger abstimmen können als eingangs geschrieben und geplant.
 
@Jirko

Ja wir warten schon sehr gespannt und in der Zwischenzeit betreiben wir nur bissl “Smalltalk“! :D

Ich möchte mich bei der Gelegenheit sehr herzlich für die ganze Mühe bedanken, und ich bin sehr auf die Umfrage gespannt und auf die Produkte, die es in der Umfrage geschafft haben! Also bitte keine Eile… wir haben doch Zeit… ;)
 
Schade das es jetzt wieder nur so Standart-Dinger 1xBose und 2xTeufel geworden sind -.-
Ein ordentlicher Vergleich von zB dem Bose System zu einem aktiven und einem passiven Nahfeldmonitor wäre viel interresanter gewesen, so wirds wohl wieder nichts.
 
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