Welchen WLAN Router bei 120qm

schkai

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Hallo zusammen,

da ich umgezogen bin und das Internet vom Vermieter nutze, benötigte ich einen WLAN Router. Ich hatte mir auf die schnelle einen
TP-Link Archer C80 gekauft (https://www.amazon.de/dp/B0859MHXXB?ref=ppx_yo2ov_dt_b_fed_asin_title&th=1) da meine Anforderungen hierfür nicht groß sind. Es sind 2 Handy und 2 Notebooks damit verbunden, sowie mein Apple TV und mein Sky Receiver. Das Apple TV und Sky Receiver könnte ich auch direkt per Kabel verbinden, aber weniger Kabel ist mehr ;).
Meinen Rechner sowie mein NAS habe ich direkt an den schon vorhanden Netzwerkdosen daheim angeschlossen (Praktisch jedes Zimmer hat eine Dose). Eigentlich reicht mir das, aber ich bin mit der Sendeleistung nicht zufrieden. Die Wohnung ist zweistöckig, jeweils 60qm ob und unten. Der WLAN Router ist aktuell im Wohnbereich unten und oben in meinem Arbeitszimmer ist der Empfang schlecht. Ich könnte mir jetzt natürlich noch einen Repeater kaufen, oder gleich einen WLAN Router mit besserer Sendeleistung.
Ich möchte da ungern viel Geld ausgeben, da die wichtigsten Geräte eh per Kabel angebunden sind, es geht darum das man mit den Handys und Notebooks im Internet surfen kann und über sky und apple tv streamen kann und der Empfang natürlich in der ganzen Wohnung vorhanden ist.

Was würdet ihr empfehlen? Einen anderen WLAN Router oder noch einen Repeater kaufen? Noch kann ich den aktuellen WLAN Router zurücksenden. Über Empfehlungen würde ich mich freuen.
 
Ja das stimmt, aktuell betreibe ich den TP-Link Archer als Accespoint.
 
schkai schrieb:
gleich einen WLAN Router mit besserer Sendeleistung.

Gibt es nicht. Die muessen sich alle an die entsprechenden Regularien halten.
Und selbst mit mehr Sendeleistung hast Du nix, wenn die Geraete die empfangen sollen selbst nicht mehr senden koennen.

schkai schrieb:
Praktisch jedes Zimmer hat eine Dose

Wohin gehen die Kabel der Dosen die in den Zimmern verbaut sind?
Ich wuerde da am Ende, wenn geht, einen Switch verbauen. Oder wenn es reicht halt den Router.
An die Dosen selbst einen AP.
 
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schkai schrieb:
aber weniger Kabel ist mehr
Billiger, stabiler und schneller soll schlechter sein? :watt:

schkai schrieb:
da ich umgezogen bin und das Internet vom Vermieter nutze
Hängst du in seinem Gastnetz oder hast du Zugriff auf seine Sachen?

schkai schrieb:
Was würdet ihr empfehlen?
Kommt auf das Budget an. Neu oder Gebraucht, wird ein Gastnetz gebraucht, ... Ohne sonstige Anforderungen und Gastnetz ist ein Telekom Speed Home WLAN ziemlich gut. Über 100 MBit/s in allen Ecken des Elternhauses (2 Stockwerke, 140m² Reihenhaus).
 
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BFF schrieb:
Wohin gehen die Kabel der Dosen die in den Zimmern verbaut sind?
Die gehen alle in ein Patchpanel im Keller wo auch die Fritzbox am Glasfaser hängt. Es hat praktisch jeder sein eigenes Netzwerk.
Ergänzung ()

beni_fs schrieb:
Billiger, stabiler und schneller soll schlechter sein?
Nein, es geht nur darum das der TV hängen soll und die Geräte etwas weiter weg sein werden. Unter dem TV wird es keinen Schrank geben. Es geht da eher um optische zwecke :).
beni_fs schrieb:
Hängst du in seinem Gastnetz oder hast du Zugriff auf seine Sachen?
Ich bin im Gastnetz, keiner hat Zugriff auf das andere Netz
Ergänzung ()

beni_fs schrieb:
Ohne sonstige Anforderungen und Gastnetz ist ein Telekom Speed Home WLAN ziemlich gu
Kann dieser als AP verwendet werden?
 
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schkai schrieb:
Ich bin im Gastnetz, keiner hat Zugriff auf das andere Netz
Ok, der Punkt wäre geklärt.
Dann baust Du mit dem Router ein eigenes WLAN auf und die NW-Dosen enden im Gastnetz aus Deiner Sicht.
Somit würde ich im OG einfach einen Repeater (als LAN-Brücke) oder einen Router als Access-Point mal anbringen, damit wird dann auch das OG mit frischem WLAN-Versorgt und muss nicht aus dem EG geholt werden (wenn als Repeater eingerichtet), sondern der Repeater/Access-Point bekommt das via LAN.
Ein 1200AX wäre eine Möglichkeit (alternativ 2400 - bald auch mit WiFi7 oder 3000AX oder 6000, je nach Anspruch und Geldbeutel).
 
schkai schrieb:
Die gehen alle in ein Patchpanel im Keller wo auch die Fritzbox am Glasfaser hängt. Es hat praktisch jeder sein eigenes Netzwerk

Du meinst wo man einen Switch einbaut. Oder du meinst du über mehrere Wohnungen?
 
schkai schrieb:
Das Apple TV und Sky Receiver könnte ich auch direkt per Kabel verbinden, aber weniger Kabel ist mehr ;).
Genau das Gegenteil. Bei mir ist alles per LAN verbunden, was ne LAN-Buche hat, insbesondere Streaming-Geräte.
Den TP-Link Archer hatte ich in meiner 96m²-Wohnung (auf einer Etage) auch in Betrieb, habe ihn dann aber aufgrund der besseren Konfigurationsmöglichkeiten durch einen Asus-Router ersetzt. Ich habe trotz einiger Wände mit dem TP-Link volle Abdeckung gehabt (Hab sogar mal ne Heatmap gemacht).
Einen Repeater würde ich nicht in Betracht ziehen(der halbiert die Bandbreite), sondern einen Access-Point, per LAN angeschlossen.
 
JumpingCat schrieb:
Du meinst wo man einen Switch einbaut. Oder du meinst du über mehrere Wohnungen?
Ja richtig, von der Fritzbox geht es in einen Switch und von da aus in das Patchpanel. Es sind nur 2 Wohnungen hier.

GaborDenes schrieb:
Einen Repeater würde ich nicht in Betracht ziehen(der halbiert die Bandbreite), sondern einen Access-Point, per LAN angeschlossen.
Das ist ein guter Einwand. Am liebsten wäre mir halt ein Accesspoint für die ganze Wohnung.
 
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1 Access Point pro Etage ist eher die Regel. Decken filtern halt die höheren & schnellen Frequenzen gut weg.
 
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Also ich werde die Lösung mit den 2 AP angehen. Ich hoffe das es mit dem WLAN Roaming dann gut funktioniert. Ich frage mich nur, was am Ende die sinnvollste Lösung ist. Das Szenario ist wie folgt.

Die Priorität für das WLAN ist bei mir weit unten, alle wichtigen Geräte wie mein PC und NAS oder meine Streaming Geräte wie Apple TV, KODI und Sky werde ich ans Kabel hängen. Im WLAN sind dann nur noch 2 Smartphones und 2 Notebooks, eins davon ist mein Arbeitsnotebook. Dazu kommt noch das wir aktuell nur an 150 Mbits hängen, ob mein Vermieter einen höheren Tarif nehmen wird, ist aktuell noch unklar, zur Not könnte ich einen eigenen Glasfaseranschluss beantragen, wäre aber Unsinn, wenn man sich die Kosten teilen kann. Aber mehr als 600Mbit sehe ich auch nicht als notwendig.

Aktuell habe ich noch den TP-Link Archer C80 im AP Modus, welcher seinen Zweck erfüllt. Ich spiele mit dem Gedanken mir einfach noch so einen zu holen, die sind ja günstig. Vorteil dabei ist, dass dieser auch 4 Gbit Lanports hat, daran kann ich dann meine Geräte wie oben beschrieben anschließen.
Überlegung wäre da nur noch ob sich lohnen würde 2 Wifi6 Geräte zu holen, in meinen Augen eher nicht, ich sehe in meinem Szenario keinen Nutzen.
 
Wenn Du das selbe Produkt nochmal holst, ist dass das Beste was Du bezüglich WLAN-Roaming machen kannst, denn dann sehen beiden WLAN-Punkte für die WLAN-Clients tatsächlich gleich aus. Achte bei TP-Link nur darauf, dass Du die selbe Hardware-Version kaufst. Die steht als „Ver:“ auf dem individuellen Label auf der Verpackung bzw. unten am Gehäuse. Wenn das nicht geht, wenigstens dass noch der selbe WLAN-Chipsatz drin ist. Ob das der Fall ist, könnte man dann in einer Community rund um OpenWrt erfragen.

Außerdem sollte auf beiden WLAN-Punkten die selbe Firmware-Version laufen, also am Einfachsten ein Update auf beiden machen: Klick. Und nicht nur SSID und Password gleich sondern unbedingt auch die Verschlüsselung gleich einstellen, also auf der Web-Oberfläche unter „Wireless → Settings → Security: WPA3-Personal mit WPA2-PSK (AES)“.

Falls Du Geräte hast, die dann nicht ins WLAN gehen, müssten wir uns die anschauen bevor Du auf „WPA2-PSK (AES)“ runter gehst. Denn oftmals existiert ein Firmware-Update für jene betroffenen Geräte.

„WPS“ brauchst du vermutlich nicht, daher besser abschalten.
schkai schrieb:
wäre aber Unsinn, wenn man sich die Kosten teilen kann
Sehe ich genau anders herum … Dein Vermieter verliert so seinen kompletten Gast-Zugang, d. h. der Vermieter darf niemand Dritten in seinen Gast-Zugang mehr lassen, auch keinen Besucher über WLAN. Auch kannst Du keinerlei Dienste im Internet bereitstellen, also einen Server betreiben, also manuell bzw. automatisch Ports aufmachen. Das passiert schnell in Online-Games, wenn man eine Lobby hosten will.
schkai schrieb:
von der Fritzbox geht es in einen Switch und von da aus in das Patchpanel
Auch fraglich, ob das richtig gemacht wurde. Wenn Dein Vermieter den LAN-Gastzugang seiner FRITZ!Box nutzt, müsste für Deine Wohnung eigentlich ein komplett eigener Switch sitzen, also dieser eine Switch ausschließlich mit dem LAN-Gastzugang der FRITZ!Box verbunden sein. Oder Dein Vermieter ist richtig heftig drauf, und hat einen Switch aber einen konfigurierbaren und Eure beide Netze über dessen Konfiguration isoliert.

Hättest Du Deinen eigenen Internet-Anschluss, könntest Du auch „Wi-Fi EasyMesh“ nutzt, also nicht nur WLAN-Roaming, nicht nur Band-Steering sondern auch Access-Point-Steering (AP-Steering nach 802.11k/v). Das unterstützt der TP-Link Archer C80 nämlich nicht im Modus Access-Point sondern nur im Modus Router. Andere Hersteller wie AVM erlauben Access-Point-Steering auch dann, wenn sie selbst nicht Router spielen. Müsste man ausprobieren, was besser ist,
a) zwei Archer C80 (mit ihren drei Spatial-Streams aber) nur mit WLAN-Roaming oder​
b) zwei FRITZ!Box 4040 (mit lediglich zwei Spatial-Streams aber) zusätzlich mit AP-Steering.​
 
norKoeri schrieb:
Sehe ich genau anders herum … Dein Vermieter verliert so seinen kompletten Gast-Zugang, d. h. der Vermieter darf niemand Dritten in seinen Gast-Zugang mehr lassen, auch keinen Besucher über WLAN.
Der Vermieter braucht keinen Gast WLAN Zugang. Aus dem Grund kann er mir das auch so anbieten.
norKoeri schrieb:
Auch kannst Du keinerlei Dienste im Internet bereitstellen, also einen Server betreiben, also manuell bzw. automatisch Ports aufmachen. Das passiert schnell in Online-Games, wenn man eine Lobby hosten will.
Das ist richtig, stört mich aber nicht da ich es nicht vorhabe. Das es mit den Online Games zu Probleme kommen könnte kann ich mir nicht vorstellen. Habe auch nichts dergleichen gelesen bisher.
norKoeri schrieb:
Auch fraglich, ob das richtig gemacht wurde. Wenn Dein Vermieter den LAN-Gastzugang seiner FRITZ!Box nutzt, müsste für Deine Wohnung eigentlich ein komplett eigener Switch sitzen, also dieser eine Switch ausschließlich mit dem LAN-Gastzugang der FRITZ!Box verbunden sein. Oder Dein Vermieter ist richtig heftig drauf, und hat einen Switch aber einen konfigurierbaren und Eure beide Netze über dessen Konfiguration isoliert.
Ich habe es nur kurz gesehen beim Einzug, werde es mir morgen nochmal genauer anschauen.

Ich habe testweise ein TP-Link TL-WA1801 hier und habe die Konfig durchprobiert. Beides gleiche SSID und Passwort und WPA3 + WPA2, funktioniert wunderbar. Auch das Roaming funktioniert butterweich, gut zu sehen beim Wechsel von Wifi6 auf Wifi5 auf dem Smartphone.

So gesehen habe ich jetzt eine Lösung für mich gefunden die gut funktioniert. Danke für den Input an alle :).
 
Achso meinst du das, ne das kommt bei mir tatsächlich nicht vor.
 
Kennst Du den Vermieter gut und vertraust ihm vollständig? Mit wäre das sonst zu windig, mein ganzes Netzwerk in die Hände eines Fremden zu geben.
Vom rechtlichen Aspekt ‚Kosten teilen‘ mal ganz abgesehen.
 
Nein, kennen tue ich ihn nicht. Aber es ist ein älterer Herr welchem ich keine kriminelle Energie zutraue.
 
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