Welches Linux passt zu mir ?

chillipepper schrieb:
Die Qualität war im BSD Bereich schon immer deutlich besser, weil es halt ein komplettes und bereits gereiftes Betriebssystem war, als Linux SLS noch damit zu kämpfen hatte dirty filesystems ohne vorherigen check zu mounten (-> Datenverlust).
Journaling bzw. Softupdates hat BSD auch nicht mit der Muttermilch aufgezogen.
Das kam IMHO erst später.
 
foofoobar schrieb:
Journaling bzw. Softupdates hat BSD auch nicht mit der Muttermilch aufgezogen.
Ohne jetzt zu wissen was er meint, aber die Erkennung ob ein Dateisystem "sauber" ist oder nicht erfolgt traditionell durch ein Flag. Der Mechanismus ist simpel. Läuft ein mount, so wird das durch ein Flag im Dateisystem hinterlegt.Läuft umount durch, dann wird das Flag entsprechend zurückgesetzt. So weiß man immer (zumindest theoretisch), das das Dateisystem in einem konsistenten Zustand ist. Denn kommt es zum Absturz, Stromausfall, whatever, wird ja das Flag nicht mehr zurück gesetzt.
Ein mount guckt anhand des Flags dann immer bevor es das Dateisystem einbindet, ob das Dateisystem das Dateisystem ordnungsgemäß geschlossen wurde oder nicht. Und wenn nicht, verweigert man zunächst den mount und initiiert idealerweise einen Filesystemcheck.
Und dieser Mechanismus hat weder was mit Journaling noch Soft-Updates zu tun.

foofoobar schrieb:
Das kam IMHO erst später.
Soweit ich weiß um die Jahrtausendwende.
 
andy_m4 schrieb:
Und dieser Mechanismus hat weder was mit Journaling noch Soft-Updates zu tun.

Ein Journal hat dieses Flag implizit. Lediglich das was danach kommt ist unterschiedlich.
 
Da die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, dass Arch Linux nicht deinen Anforderungen entspricht, hier nochmal eine Entscheidungshilfe:
https://www.heise.de/downloads/18/3/2/5/8/6/2/3/Linux_Linienplan_A3_final.pdf

Ich selbst empfehle nach 17 Jahren Nutzung von Linux auf dem Desktop Fedora Linux mit dem KDE Plasma Desktop. Hinter Fedora steht ein Unternehmen mit 19.000 Beschäftigten und 4 Milliarden Dollar Umsatz im Jahr. Die Distribution ist eine reine Upstream Distro, die stets topaktuell ist, von Haus aus nur vollständig freie Software nutzt, neue Technologien zeitnah implementiert und durch gutes Kuratieren dennoch äußerst stabil ist.
 
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stefan92x schrieb:
versteckter hint?
:D
Ergänzung ()

tipmyredhat schrieb:
Einem Neuling Arch Linux zu empfehlen ist, gelinde gesagt, geisteskrank.
Vorkenntnisse bestehen wohl mit Debian Server, also das trifft auch nicht zu. Und selbst wenn der der "reine" Neuling wäre kann man das so auch wirklich nicht bezeichnen!
Man kann durchaus auch arch Neulingen empfehlen bei entsprechendem bedarf, vielleicht mit Hinweisen. Es kommt eben doch auch immer auf die Person an. Hinweise zum Biespiel eben auch in der Hinsich wie die instlalation anders abliefe, als bei vielen anderen und eben, was auch gemacht wurde, das man bei nicht gefallen oder zu viel Aufwand natürlich im Handumdrehen ne andere Distro mit Schönem Installer sich zur Hand nehmen kann.
Ergänzung ()

SavageSkull schrieb:
ggfls mal ein Arch Derivat nutzen,
Durchaus nen Punkt und es sollten in jedem FAll die Nvidia Treiber aus dem Repo oder Per Distro Tool installiert werden. Bzw. In jedem fall sichergehen, das diese evtl schon installiert sind. und nicht irgendwas mit OpenSource Treibern (bei Nvidia)

Bei der AMD Integrierten GPU wiederum auf keinen Fall Die Proprietären AMD Treiebr installieren, sondern Die offenen Treiber, die aber gleich so isntalliert sein sollten und nichts nachinstalliert werden müsste.
(Die Offenen Treiber sind die mit der besten kompatibilität und die schnellsten, das sind auch die, die beim steam Deck laufen und die unter anderem auch mit von Valve/Valve unterstützten Entwicklern für Spiele auch im speziellen entwickelt werden. --radv/mesa)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich lese ja immer fleißig die Linux news und diverse Threads darüber.
Seit einihen Jahren nutze ich Xubunt als Dualboot .
Hauptsächlich für Onlinebanking, Mails, Serven.
Zum Spielen bin ich immer wieder zu Windows gewechselt.

Trotzdem hatte ich es unter Xubuntu versucht.
Steam, Lutris, ging ganz gut.
Irgendwie hatte ich auch den XBox Wireless Controller zum laufen bekommen.
Seit dem Upgrade auf 24.04 ist es auch sehr langsam geworden.
Der Bootvorgang hat sich (gefühlt) verfünffacht.
(Liegt das am Snap?)

Nun wollte ich mal was Neues ausprobieren.

Also habe ich auf eine externe SSD Nobara mit KDE installiert.
Hat mir optisch gefallen.
Steam installiert und wollte neue Bibliotheken einbinden.
(Die sind bei mir auf verschiedenen Festplatten verteilt.)
Nix, lässt sich zwar auswählen, aber Steam übernimmt sie nicht :(.
Gut, also mal den XBox Controller koppeln. Vorher mit USB am Rechner verbunden.
Ja, er wird gefunden, sogar mit Namen,
Aber dann schaltet er sich immer aus :(

Neuer Tag, neue Distro.
Linux Mint. (interne SSD)
Steam installiert, Bibliotheken lassen sich problemlos einbinden.
Aber Witcher 3 startet nicht. Habe Proton 8, 9, experimental probiert.
Laut ProtonDB hat es Platin Status.
(Ich weiß, dass es geht. Startet ja auf meinen Steam Deck).
Cloud Speicherstatus lässt sich bei einigen Spielen auch nicht aktualisieren.
Der XBox Controller wird vom Bluetooth nichtmal erkannt.
Habe es mitxpadNeo versucht, wie es hier beschrieben ist.

Nächster Tag, guck ich mir mal Pop!Os an ;)
(interne SSD)

Als erstes den Controller getestet.
Bluetooth aktiviert, zack! Da ister er und leuchtet brav.
Also Steam draufgeknallt, nope, die Bibliotheken lassen sich wieder nicht einbinden.
Der Gnome Desktop ist auch nicht so mein Ding.
Also habe ich KDE installiert, wie es auf der Pop!OS Homepage erklärt wird.
inkl. Warnung
Warning: Installing other desktop environments may affect the visual style and functionality of the default GNOME desktop (on both Ubuntu and Pop!_OS
(sudo apt install kde-standard)

Joar, glaub damit habe ich mir so einiges zerknallt.
Der Controller taucht nicht mehr auf aber die Steam Bibliotheken lassen sich einbinden.
Dafür stürzt es sofort ab.

Während ich diese Zeilen schreibe, läd gerade OpenSuse Tumbleweed herunter. 😅

Keine Ahnung, was ich immer überall falsch mache.
Ich gebe nicht auf, irgendwas bekomme ich schon irgendwie zum laufen.
Aber jetzt möchte ich erstmal eine Runde zocken, muss also wieder zu Windows.

Ist jetzt doch ein ganz schöner Textklopper geworden, Sorry.
Falls jemand mir Tipps, Empfehlungen geben will, ich bin ganz Ohr.
 
Butterhützchen schrieb:
Seit einihen Jahren nutze ich Xubunt als Dualboot .
Butterhützchen schrieb:
Seit dem Upgrade auf 24.04 ist es auch sehr langsam geworden.
Der Bootvorgang hat sich (gefühlt) verfünffacht.
(Liegt das am Snap?)
Probiers mal mit einer frischen Xubuntu-Installation.
Das Booten hat nichts mit Snap zu tun, außerdem ist die Compilingzeit der Snaps dramatisch verkürzt worden.

Alle anderen Distros scheinen bei dir ja nicht so richtig zu funzen.
 
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Ein Problem wird wohl der Kernel sein. Er liegt wohl in einer falschen Version vor, sodass nicht für die gesamte verbaute Hardware kompatible Treiber vorhanden sind. Das würde zumindest erklären, warum Bluetooth bei der einen Distro geht und bei der anderen nicht.

Traust du dir ArchLinux zu? Wenn nicht, probiere mal Manjaro und EndeavourOS (basieren auf Arch).
 
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Krik schrieb:
Habe ich schon mal in der VM ausprobiert.
Glaube, der Paketmanager hatte mich erstmal abgeschreckt. War ja nur Text, wenn ich mich recht erinnere. Aber klar, Probieren würde ich es wieder :)
Der Controller ist ja die eine Sache, aber warum lassen sich nicht immer die anderen Steam Bibliotheken von den anderen Festplatten einbinden?
 
Butterhützchen schrieb:
warum lassen sich nicht immer die anderen Steam Bibliotheken von den anderen Festplatten einbinden
Vielleicht hast du mal Steam als .deb (von der Steam-Seite) installiert, mal als Flatpak...?
Könnte sein, dass das Flatpak von Haus aus keine Berechtigungen für andere HDDs hat. Müsstest du dann per flatseal zuweisen.
 
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Ne, habe Steam immer aus den mitgelieferten Stores geladen.

Edit:
Ach ja, beim einbinden habe ich einmal direkt die Platte gewählt und dann den Einhängepunkt unter /media/...
Ging beides nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Butterhützchen schrieb:
Ne, habe Steam immer aus den mitgelieferten Stores geladen.
Das sagt ja erstmal nichts über das Paketformat aus. Store X bietet deb und snap an, store Y rpm und flatpak, store Z wieder was anderes.

Installier Steam mal mit dem Download von der Steam-Seite (das geht allerdings nur bei Debian/Ubuntu-basierten Distros)!
 
Butterhützchen schrieb:
Steam installiert, Bibliotheken lassen sich problemlos einbinden.
Ich nehme an du hast einfach die Windows Bibliotheken eingebunden und das auch noch von NTFS? Da brauchst du dich dann nicht über allerlei komische Bug wundern.

Ist komisch, ist aber so.
Frische Bibliothek, ganz normal unter dem Linux System im Linux Dateisystem und es wird besser laufen. (frisch runtergeladen am besten auch noch, nicht das da irgend nen Müll drin ist.)
(Ja, ich war natürlich auch mal so faul und hatte anfangs einfach die Daten der ntfs Windows Platte eingebunden... geht nicht gut aus)
 
gimmix schrieb:
Das sagt ja erstmal nichts über das Paketformat aus
Okay.Ich bin davon ausgegangen, daß die Software aus dem Store mit der jeweiligen Distro funktioniert.
Alexander2 schrieb:
Ich nehme an du hast einfach die Windows Bibliotheken eingebunden und das auch noch von NTFS?
Genau so ist es 😁

Viel zu lernen ich noch habe...
 
Butterhützchen schrieb:
Ich bin davon ausgegangen, daß die Software aus dem Store mit der jeweiligen Distro funktioniert.
Die funktioniert ja auch. Nur wenn der Store Steam eben als Flatpak anbietet, läuft Steam halt in einem rechtebeschränkten Container und kann erstmal nicht auf externe HDDs zugreifen. Siehe Post #93

In der Regel kann Steam auch auf das Windows-NTFS zugreifen (wenn Steam so installiert ist, dass es die entsprechenden Rechte hat).

Die Probleme kommen erst, wenn du wieder von Windows aus darauf zugreifst, das hält nämlich dann aus unerfindlichen Gründen das Filesystem für "reparaturbedürftig". Also auf Dauer: Getrennte Dateisysteme benutzen für die Linux-Steambibliothek und die Windows-Steambibliothek!
 
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gimmix schrieb:
rechtebeschränkten Container
Alles klar, jetzt verstehe ich. Das ist quasi in einer Sandbox.
Bei den Snaps ist das dann auch der Fall, oder?
Snaps sind untereinander und gegen das System grundsätzlich abgeschottet....
...kann aber bei Notwendigkeit gegebenenfalls manuell hergestellt werden.
Danke euch vielmals für eure Hilfe und Aufklärung.
Ich werde es heute Nachmittag mal ausprobieren.

gimmix schrieb:
Getrennte Dateisysteme benutzen für die Linux-Steambibliothek und die Windows-Steambibliothek!
Also "kalter Entzug" wäre die beste Lösung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gestern wollte ich mal die Arch Schiene testen.
Endeavour ISO per Ventoy Stick:
Am Ar(s)ch
IMG_20241120_184447.jpg

Im Endeffekt bin ich wieder zurück zu einem frischen Xubuntu. Auf jeden Fall habe ich bei meiner kleinen Distro Rundreise bemerkt, daß ich anscheinend ein Ubuntu mit Xfce Kind bin 😁
 
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