Weltanschauungen im Allgemeinen, Systemkritik, Diskussionen rund um den Kapitalismus

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@Noxiel
Ich gehe also davon aus, dass du hier einfach mal die Hand heben wolltest um pauschal Einspruch zu erheben. Läuft.
Du hast pauschal an Geschichte von vor 80 Jahren erinnert, ich habe daran erinnert, dass wir im heute leben. Man sollte aus den Zeiten LERNEN und sie nicht per se verteufeln oder in den Himmel loben. Nur dann gibt es Fortschritt.

Die Diskussion um Sarrazin wurde bereits geführt und damals wie heute, gibt es massive Unterschiede in der Bewertung der Daten und wie sie Sarrazin ausgewertet und aufbereitet hat. Da er eine kontroverse These veröffentlicht hat, musste er mit ebenso kontroversen Gegenargumentationen rechnen....Damit bereichert er die Debatte um eine weitere Nuance, klärt es jedoch nicht abschließend. Das sollte man sich stets vor Augen halten.
Dafür war das Buch nicht da. Dafür war auch Pegida nicht da. Es war aber eine Erklärung wodurch hier Reibung entsteht zwischen zwei Gesellschaften, die parallel aneinander vorbei leben. Wie er nun was interpretiert und mit seinen Lösungsvorschlägen weitergesponnen hat, das mag ja alles kritikwürdig sein, und wäre man damit auch so kritikmäßig angegangen, wäre das auch kein Problem gewesen. Problem war, dass, pauschal, "die Medien" mit einem solchen Rummel darum aufgetaucht sind, mit einer emotional aufgebauschten Debatte, sodass das Thema letztlich wieder einmal unten durch gefallen ist, und es dann nur noch darum ging zu denunzieren. Wie er in dem Interview ja sagt, die Probleme wurden nicht weniger, es wurde nicht gehandelt, es wurde nur noch schlimmer. Nicht, dass die Probleme angegangen würden. Dann müsste man sich damit ja auseinander setzen. Man hält lieber den Mund, damit man nicht in irgend eine Ecke gedrängt wird.

Ganz aktuell ist ein Interview in der Zeit erschienen. Mich graust ehrlich gesagt vor dem Gedanken, wenn es mehr Menschen mit seinen Ansichten in Positionen gäbe, die Entscheidungen von solcher Bedeutung treffen könnten.
Es sind zum größten Teil rationale Entscheidungen und kein emotionalen. Die weitläufigkeit solcher Entscheidungen werden letztlich von irgendwem getragen. Wer da sitzt können wir uns nicht aussuchen. Was meinst du, hätte man noch mehr Flüchtlinge aufnehmen können und das Oktoberfest wäre ausgefallen? An Zelten, Platz, Essen und Trinken kann es dort in München ja wohl nicht mangeln oder? Es ist halt immer die Frage: Und dann?

Aber das ist meine Meinung, es gibt ganz offensichtlich genügend, die ihm dafür applaudieren. Das wir uns nicht einig sind, dass ist der Grund warum wir hier debattieren.
Nicht mit Totschlagargumenten. Ich bin in vielen Dingen auch nicht Sarrazins Meinung. Womit ich konform gehe ist, dass die Probleme schon lange bekannt sind, auch schon vor Sarrazin und Pegida und Konsorten. Dass das aber einfach nur auf Seite gelegt wird. Wie schon oft erwähnt, das Dublin-Abkommen gibt es nun seit wievielen Jahren? 25 Jahre. Und nun, wenns wirklich brenzlig wird, wird es einfach ausgehebelt. Ausgesetzt. Wenn einem ein Gesetz nicht passt, dann hält man sich nicht dran. Wo kämen wir denn in Deutschland hin, wenn jeder ein Gesetz, wenn es ihm gerade passt, aussetzen lässt? "Der hat mich bedroht, da musste ich dem mit nem Knüppel den Schädel einschlagen." Es gibt Gesetze und Abkommen, und daran hat man sich gefälligst zu halten, ODER man unterschreibt nicht. Es jetzt aber wieder als Auslegungssache zu deuten ist Hohn. Hohn an allen, denen man sagt, die EU stände für was. Für Zusammenhalt und Regeln, Pflichten, Abkommen. Alles für die Katz wenns hart auf hart kommt.

Es war nur vielen - ich sage mal - besorgten Bürgern schlicht egal.
War es unseren Medien und der Politik denn nicht egal? Das kochte doch erst wieder hoch, als das Kind in den Brunnen gefallen war. Der Bürger ist letztlich verpflichtet, sich komplett und umfassend zu informieren, aber woher bekommt er denn die Informationen? Klar ist er in der Lage, sich selber zu informieren und sich einzulesen, das Thema zu studieren und Schlüsse zu ziehen. Für sich. Aber handeln? Nicht unbedingt.

Zu deiner Meinung zu zttz schließe ich mich an, es fruchtet leider nicht, die Gründe können nur spekuliert werden.

@Abe81
Beim Bildungssystem gebe ich dir Recht. Wobei es, wenn man davon weiss, nur hoffen kann, dass die Leute sich selber Bildung aneignen. Bildung ist aber auch so eine Sache, man kann dadurch sehr einseitig werden... verkniffen.

Mich störte das Wort "menschlicher". Denn das rückt das Problem wieder in die emotionale Seite. Was genau wird denn menschlicher sein? Wenn man Menschen hilft, die aus einem Kriegsgebiet kommen, und denen hilft im Rahmen seiner Möglichkeiten, oder wenn man Menschen abweist, weil man keine Möglichkeit der Versorgung hat? Sollte man es auf eine bestimmte Anzahl Menschen beschränken oder uneingeschränkt alle aufnehmen?

Der Rechtspositivismus zielt demnach, obwohl ich andere Wörter gebraucht hätte, auf die Frage, wer definiert, was menschlich ist und was nicht. Geht man nach Amnesty International, so ist die Lage in Österreich, in Traiskirchen, katastrophal. https://www.amnesty.at/de/traiskirchen-bericht/ Wenn ich nun jedoch überlege, wenn jemand aus einem Kriegsgebiet flüchtet, in dem jede Sekunde etwas passieren kann, so ist für mich der Vergleich so dermaßen krass überzeichnet, dass ich kaum abschätzen kann inwieweit sich da AI verschätzt. Man hat mehr Flüchtlinge aufgenommen, als man Kapazitäten hatte, und der "Lohn" ist, dass nun die Zustände bei einem überfüllten Quartier angeprangert werden.

Die emotionale Schiene läuft letztlich darauf hinaus, dass egal welche Handlung vollzogen wird, die Vorstellung suggeriert wird, man müsse noch mehr tun als bisher, weil entweder die Bedingungen katastrophal sind, oder aber zu Wenige aufgenommen werden. Dabei kann aber eine Überkapazität ebenso zu katastrophalen Bedingungen führen.
 
Onkelhitman schrieb:
@Noxiel
Du hast pauschal an Geschichte von vor 80 Jahren erinnert, ich habe daran erinnert, dass wir im heute leben. Man sollte aus den Zeiten LERNEN und sie nicht per se verteufeln oder in den Himmel loben. Nur dann gibt es Fortschritt.
Wer sich der Vergangenheit nicht erinnert, ist dazu verdammt sie zu wiederholen. Und ich habe nicht pauschal daran erinnert, sondern auf sintaos Beitrag explizit reagiert, der - wie du es ja forderst - offenkundig NICHTS aus diesen Zeiten gelernt hat, da einige Inhalte seiner Aussagen deckungsgleich mit Vorurteilen daraus sind.

Onkelhitman schrieb:
Dafür war das Buch nicht da. Dafür war auch Pegida nicht da. Es war aber eine Erklärung wodurch hier Reibung entsteht zwischen zwei Gesellschaften, die parallel aneinander vorbei leben. Wie er nun was interpretiert und mit seinen Lösungsvorschlägen weitergesponnen hat, das mag ja alles kritikwürdig sein, und wäre man damit auch so kritikmäßig angegangen, wäre das auch kein Problem gewesen. Problem war, dass, pauschal, "die Medien" mit einem solchen Rummel darum aufgetaucht sind, mit einer emotional aufgebauschten Debatte, sodass das Thema letztlich wieder einmal unten durch gefallen ist, und es dann nur noch darum ging zu denunzieren. Wie er in dem Interview ja sagt, die Probleme wurden nicht weniger, es wurde nicht gehandelt, es wurde nur noch schlimmer. Nicht, dass die Probleme angegangen würden. Dann müsste man sich damit ja auseinander setzen. Man hält lieber den Mund, damit man nicht in irgend eine Ecke gedrängt wird.
Das Buch war in erster Linie dafür da, Herrn Sarrazin zum Millionär zu machen, wenn wir die Sache ebenso rational sehen wie er die Flüchtlingsdebatte. Und was Pegida war und ist, dass wird ebenso kontrovers in anderen Threads diskutiert ohne dass sich bereits ein kleinster gemeinsamer Nenner herausgebildet hätte. Also tu mir den Gefallen und versuche nicht, Pegida eine Legitimation für den Protest am Asylproblem der Europäischen Union bzw. Deutschland auszustellen.

Und wie ich feststelle flüchtest auch du dich lieber in die landauf landab propagierte Ansicht, dass Kritik am Mainstream nicht geduldet wird. Für mich eine gern protegierte Schutzbehauptung, die lediglich davon abzulenken versucht, dass man nicht etwa mit seiner Meinung oder Ansichten einer gesellschaftlichen Minderheit angehört, sondern künstlich klein gehalten wird, gerade trotz oder eben wegen der getätigten Aussagen.
Ich kenne deine Gedanken zur Parteienlandschaft in Deutschland und auch die Überlegungen wie man diese deiner Meinung reformieren müsste, daher dürfte dir der Hinweis auf die Mechanik und Abläufe der Politik in Deutschland kaum weiterhelfen. Die Feld der Asylfrage wird schon seit Jahren in Fachauschüssen und Gremien beackert und alle Parteien haben seit ebenso langer Zeit viele Ideen und Vorschläge, wie die Probleme ihrer Meinung nach zu lösen sind. Die Behauptung, dass sich nichts getan hätte, impliziert es wäre den Parteien entweder egal oder nicht dringend genug um nach Lösungen zu suchen. Und vermutlich ist die Große Koalition nicht die günstigste Konstellation gewesen um Änderungen in die eine oder andere Richtung zu bewirken, aber Untätigkeit kann man ihnen nicht vorwerfen, höchstens den eminenten Zwang einer politischen Kompromisslösung, der sich schlimmsten falls als Minimalkonsens herausstellt. Aber Untätigkeit? Nein.

Onkelhitman schrieb:
Es sind zum größten Teil rationale Entscheidungen und kein emotionalen. Die weitläufigkeit solcher Entscheidungen werden letztlich von irgendwem getragen. Wer da sitzt können wir uns nicht aussuchen. Was meinst du, hätte man noch mehr Flüchtlinge aufnehmen können und das Oktoberfest wäre ausgefallen? An Zelten, Platz, Essen und Trinken kann es dort in München ja wohl nicht mangeln oder? Es ist halt immer die Frage: Und dann?
Ganz genau, die Frage nach dem "Und dann?" stellt sich doch ohnehin und dieses Pendel schwingt in beide Richtungen. Europa ist in erster Linie kein rationales sondern ein emotionales Konstrukt. Ohne Menschen die in der Vergangenheit an den Gedanken einer Europäischen Union geglaubt hätten, abseits von Steuererleichterungen und dem Abbau von Warenzöllen wäre ein derart großer Wirtschaftsraum mit einheitlicher Währung und ohne Grenzen innerhalb dieser Union nie möglich gewesen.

Onkelhitman schrieb:
Nicht mit Totschlagargumenten. Ich bin in vielen Dingen auch nicht Sarrazins Meinung. Womit ich konform gehe ist, dass die Probleme schon lange bekannt sind, auch schon vor Sarrazin und Pegida und Konsorten. Dass das aber einfach nur auf Seite gelegt wird. Wie schon oft erwähnt, das Dublin-Abkommen gibt es nun seit wievielen Jahren? 25 Jahre. Und nun, wenns wirklich brenzlig wird, wird es einfach ausgehebelt. Ausgesetzt. Wenn einem ein Gesetz nicht passt, dann hält man sich nicht dran. Wo kämen wir denn in Deutschland hin, wenn jeder ein Gesetz, wenn es ihm gerade passt, aussetzen lässt? "Der hat mich bedroht, da musste ich dem mit nem Knüppel den Schädel einschlagen." Es gibt Gesetze und Abkommen, und daran hat man sich gefälligst zu halten, ODER man unterschreibt nicht. Es jetzt aber wieder als Auslegungssache zu deuten ist Hohn. Hohn an allen, denen man sagt, die EU stände für was. Für Zusammenhalt und Regeln, Pflichten, Abkommen. Alles für die Katz wenns hart auf hart kommt.
Das Dublin Abkommen ist gelinde gesagt für'n Arsch. Denn es übervorteilt die Länder ohne Außengrenze an Nicht-EU Staaten. In Deutschland konnte man sich entspannt zurück lehnen und dezent auf die gültigen Regelungen verweisen, dass Flüchtlinge dort Asyl zu beantragen haben, wo sie das erste Mal europäischen Boden betreten. Einige Zeit lang hat das gut funktioniert, die deutschen Asylzahlen sanken weil die Randstaaten wie Italien, Griechenland, Ungarn etc pp, sich um die Flüchtlinge kümmerten bzw. kümmern mussten. Und die ganzen Jahre über, immer wenn besagte Staaten an die Tür der nordeuropäischen Länder klopften und darum baten, man möge sich doch bitte nochmal um eine gerechtere Lösung kümmern, hat auch Deutschland nur dezent mit den Schultern gezuckt und sinnbildlich gemeint: "Was wollt ihr denn, wir haben doch Verträge, denen ihr zugestimmt habt. Und jetzt wollt ihr das es geändert wird? Nööööö!"

Ungarn beruft sich zurecht auf das Dublin Abkommen. Es ist aber blauäugig auszublenden, dass Ungarn zunächst Flüchtlinge offen passieren ließ, dann die Grenzen wieder schloss, kurz wieder öffnete und letztlich wieder abschloss und während dieser Zeit keinen Zweifel daran ließ, dass Flüchtlinge nicht Willkommen sind. Orban ist ein rechtsnationaler Demagoge und ist seit Jahren dabei, Minderheiten in Ungarn systematisch zu diskriminieren. Muslime, Homosexuelle, Sinti/Roma, die politische Opposition, such dir was aus. Aus Syrien erreichen uns im sicheren Europa seit vier Jahren durchgehend Meldungen von Krieg, Vertreibung, Terror und Not. Anrainerstaaten haben die Masse an Flüchtlingen aufgenommen, im kleinen Libanon leben rund zwei Millionen Flüchtlinge aus Syrien, Ägypten und die Türkei beherbergen nochmals deutlich mehr als Deutschland. Und keines dieser Länder ist auch nur annähernd mit unserer Wirtschaftskraft ausgestattet und den finanziellen Möglichkeiten für Flüchtlinge einen menschenwürdigen Aufenthalt zu gewährleisten. Nein, was Deutschland, was Nordeuropa über viele Jahre getan hat, war sich mit Händen und Füßen gegen den Fakt zu wehren, dass wir eine humanitäre Krise im Nahen Osten haben und dass diese Menschen unsere Unterstützung verdient haben.
Anstatt also sinnlos gegen die Menschen zu hetzen, die bereits vor der Türe stehen, denn die wird man nicht mit einem Bahnticket und einem Fresspaket wieder los, muss dafür gesorgt werden, dass sie wieder einen Anreiz haben in ihre Heimat zurückzukehren, während wir uns jetzt um die kümmern, die bereits bei uns Obdach suchen.
Wenn Frau Merkel sagt: "Wir schaffen das!", dann drückt sie genau das aus, was ich von einer humanistischen Gesellschaft erwarte, nämlich für Achtung und Respekt für ihre Minderheiten zu sorgen und nicht mit falsch verstandenem Nationalismus und Protektionismus zu denken, man müsse nur die Zäune hoch genug bauen, dann kommt schon niemand mehr. Denn das wird nicht funktionieren.

Onkelhitman schrieb:
War es unseren Medien und der Politik denn nicht egal? Das kochte doch erst wieder hoch, als das Kind in den Brunnen gefallen war. Der Bürger ist letztlich verpflichtet, sich komplett und umfassend zu informieren, aber woher bekommt er denn die Informationen? Klar ist er in der Lage, sich selber zu informieren und sich einzulesen, das Thema zu studieren und Schlüsse zu ziehen. Für sich. Aber handeln? Nicht unbedingt.
Meiner Meinung nach nicht. Und die Welt ist ja nicht singulär mit nur immer einem Problem beschäftigt. Es gab einige Dinge in der Zwischenzeit, die durchaus mediale Aufmerksamkeit genossen haben. Aber ich finde du unterliegst einem Fehlschluss wenn du annimmst, dass ein Thema aus dem Fokus der Regierenden rückt nur weil es nicht mehr in der - überspitzt gesagt - BILD behandelt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Noxiel schrieb:
Wenn Frau Merkel sagt: "Wir schaffen das!", dann drückt sie genau das aus, was ich von einer humanistischen Gesellschaft erwarte, nämlich für Achtung und Respekt für ihre Minderheiten zu sorgen und nicht mit falsch verstandenem Nationalismus und Protektionismus zu denken, man müsse nur die Zäune hoch genug bauen, dann kommt schon niemand mehr. Denn das wird nicht funktionieren.

Ich bin dann für folgendes:

Wir führen einen Flüchtlingsspendenfond ein. Dorthin kann jeder Bürger Deutschlands spenden. Wir wissen ja wie viel Deutschland ein Flüchlting pro Jahr kostet. Dann wird ausgerechnet wie viele Flüchtlinge sich Deutschland "leisten" kann. Die Spenden müssen natürlich jedes Jahr gezahlt werden, wenns nicht für die Anzahl reicht, werden per Zufall Flüchtlinge ausgewiesen.

Dann werden wir ja sehen, wie hilfsbereit die Deutschen wirklich sind und die Befürworter werden endlich begreifen, das es mit " alle rein, wir können allen helfen" Aussagen nicht getan ist.
 
@Noxiel
Das Buch war in erster Linie dafür da, Herrn Sarrazin zum Millionär zu machen, wenn wir die Sache ebenso rational sehen wie er die Flüchtlingsdebatte. Und was Pegida war und ist, dass wird ebenso kontrovers in anderen Threads diskutiert ohne dass sich bereits ein kleinster gemeinsamer Nenner herausgebildet hätte. Also tu mir den Gefallen und versuche nicht, Pegida eine Legitimation für den Protest am Asylproblem der Europäischen Union bzw. Deutschland auszustellen.
Ein Thread, der hier nach langem Hickhack geschlossen wurde z.B. in diesem Forum. Klar, das hier ist ein Computerforum, und dass man reglementieren muss, bevor alles zuviel wird ist auch klar. Dennoch muss ich hier ansetzen und sagen: Das, was dort im Thread passiert ist, ist das Schaubild, welches ich meine. Dort ging es Seitenlang darum, dass alle die mitlaufen automatisch rechte Hetze, Gewalt und Hass schüren; ich hielt sehr lange dagegen, weil mir das Wort "alle" nicht gefiel. HEUTE würde ich dem Argument zutimmen, da sich heute im Gegensatz dazu die rechte Gesinnung herausgebildet hat. Denn alle Anderen wollten sich nicht weichkochen lassen. "Die Rechten" sind das ja gewohnt, aber alle anderen, die dort mitliefen und ihrem Frust den Lauf ließen nicht. Sie hatten keine Legitimation der Entscheidungsgewalt. Sie hatten aber eine Diskussionslegitimation für die Öffentlichkeit und den Problemen, die angesprochen wurde. Es ist so nach dem Motto: "Ach, die Rechten sagen das? Na dann kümmern wir uns nicht darum, sonst gelten wir auch als Rechts." Als ob das Thema nur von dort geschürt würde, daher anders überhaupt nicht existent wäre. Auch hier schön zu sehen im Pegida-Thread, indem GELEUGNET wird, man habe ein Problem bei der Asylpolitik/Flüchtlingspolitik.

Und wie ich feststelle flüchtest auch du dich lieber in die landauf landab propagierte Ansicht, dass Kritik am Mainstream nicht geduldet wird. Für mich eine gern protegierte Schutzbehauptung, die lediglich davon abzulenken versucht, dass man nicht etwa mit seiner Meinung oder Ansichten einer gesellschaftlichen Minderheit angehört, sondern künstlich klein gehalten wird, gerade trotz oder eben wegen der getätigten Aussagen.
Selber Thread, guck ihn dir doch einfach durch. Was wird dort alles behauptet, weil man nicht der Mainstreammeinung angehört? Guck dir den Thread von mir zur Änderung in Deutschland an. Dort wird mir Nationalismus sowie noch weiter Nationalsozialismus vorgeworfen. Wenigstens nicht mit dem Hinweis, dass man das doch mal sagen dürfte. Die Meinung, die sich aus solchen Anschuldigungen erhärtet (die Post wurden ja zu Recht ins Aquarium versenkt) dürfte klar gefärbt sein. Nun ist die Diskussionsgrundlage gar nicht mehr gegeben. Es geht nicht um den Thread. Es geht nun um das persönliche, die Gesinnung, die man meint herausgelesen zu haben, die Ansicht, und dann der kritisierung dieser. In einem gewissen Umfang ist das i.O. Das wäre auch in einem gewissen Umfang bei Sarrazin i.O. gewesen. Immerhin sind das kontroverse Themen. Aber es geht um die Themen, nicht um die Person, die sie anspricht.

Das Feld der Asylfrage wird schon seit Jahren in Fachauschüssen und Gremien beackert und alle Parteien haben seit ebenso langer Zeit viele Ideen und Vorschläge, wie die Probleme ihrer Meinung nach zu lösen sind. Die Behauptung, dass sich nichts getan hätte, impliziert es wäre den Parteien entweder egal oder nicht dringend genug um nach Lösungen zu suchen. Und vermutlich ist die Große Koalition nicht die günstigste Konstellation gewesen um Änderungen in die eine oder andere Richtung zu bewirken, aber Untätigkeit kann man ihnen nicht vorwerfen, höchstens den eminenten Zwang einer politischen Kompromisslösung, der sich schlimmsten falls als Minimalkonsens herausstellt. Aber Untätigkeit? Nein.
Ok, also keine Untätigkeit, sondern eine kollektive Unfähigkeit konsequent zu handeln, ob in die eine Richtung oder andere Richtung. Das ist eine Unfähigkeit, die uns nun teuer zu stehen kommt.

Ohne Menschen die in der Vergangenheit an den Gedanken einer Europäischen Union geglaubt hätten, abseits von Steuererleichterungen und dem Abbau von Warenzöllen wäre ein derart großer Wirtschaftsraum mit einheitlicher Währung und ohne Grenzen innerhalb dieser Union nie möglich gewesen.
Da habe ich eine andere Meinung. Die EU ist für mich ein Konstrukt, gebildet um als Möglichkeit im kalten Krieg zu agieren. Ein Wirtschaftsraum mit so vielen unterschiedlichen Nationen und Wirtschaftsleistung, da sollte eigentlich jedem auffallen, dass man das nicht zusammenlegen kann mit einer Währung, bzw. dass so etwas Konsequenzen haben muss, wenn es zum einen wirtschaftlich starke Länder gibt, auf der anderen Seite aber wirtschaftlich Schwache. Die EU als wirkliches Konstrukt ist und war für mich schon immer eine schön geglaubte Utopie.

Das Dublin Abkommen ist gelinde gesagt für'n Arsch. Denn es übervorteilt die Länder ohne Außengrenze an Nicht-EU Staaten. In Deutschland konnte man sich entspannt zurück lehnen und dezent auf die gültigen Regelungen verweisen, dass Flüchtlinge dort Asyl zu beantragen haben, wo sie das erste Mal europäischen Boden betreten. Einige Zeit lang hat das gut funktioniert, die deutschen Asylzahlen sanken weil die Randstaaten wie Italien, Griechenland, Ungarn etc pp, sich um die Flüchtlinge kümmerten bzw. kümmern mussten. Und die ganzen Jahre über, immer wenn besagte Staaten an die Tür der nordeuropäischen Länder klopften und darum baten, man möge sich doch bitte nochmal um eine gerechtere Lösung kümmern, hat auch Deutschland nur dezent mit den Schultern gezuckt und sinnbildlich gemeint: "Was wollt ihr denn, wir haben doch Verträge, denen ihr zugestimmt habt. Und jetzt wollt ihr das es geändert wird? Nööööö!"
Das findest du nicht in Ordnung? Wieso haben denn die Länder, die es unterschrieben haben nicht gehandelt? Wieso haben die nicht gesagt: Der Vertrag ist nicht in Ordnung, da müssen wir was anderes machen, wir canceln den? Auch da hat man einfach gewartet, bis es zu spät ist. Man hat ja nicht sofort mit so einem Ansturm gerechnet. Man hat das ja scheinbar auch nicht gelesen, sonst hätte man auch hier, so etwas nie unterschrieben. Dass das Dublin-Abkommen zum Vorteil der großen Wirtschaftsländer beigetragen hat bestreite ich dabei gar nicht, vielleicht hätten wir dann heute gar kein Flüchtlingsproblem in dem Ausmaß, oder überhaupt. Dennoch steht die Verordnung, und wenn man Verordnungen immer erst dann prüft, wenn der Ernstfall kommt, dann ist es nunmal zu spät. Lässt du dein Auto prüfen nachdem du einen Unfall hattest? Oder prüfst du es, bevor es kaputt geht und dann auch während was kaputt geht? Um den Schaden nicht größer werden zu lassen. Hier aber handelt man erst, nachdem der Wagen schon am Unterboden rostet. (juhu, ein Autovergleich ;) )

Aus Syrien erreichen uns im sicheren Europa seit vier Jahren durchgehend Meldungen von Krieg, Vertreibung, Terror und Not. Anrainerstaaten haben die Masse an Flüchtlingen aufgenommen, im kleinen Libanon leben rund zwei Millionen Flüchtlinge aus Syrien, Ägypten und die Türkei beherbergen nochmals deutlich mehr als Deutschland. Und keines dieser Länder ist auch nur annähernd mit unserer Wirtschaftskraft ausgestattet und den finanziellen Möglichkeiten für Flüchtlinge einen menschenwürdigen Aufenthalt zu gewährleisten. Nein, was Deutschland, was Nordeuropa über viele Jahre getan hat, war sich mit Händen und Füßen gegen den Fakt zu wehren, dass wir eine humanitäre Krise im Nahen Osten haben und dass diese Menschen unsere Unterstützung verdient haben.
Anstatt also sinnlos gegen die Menschen zu hetzen, die bereits vor der Türe stehen, denn die wird man nicht mit einem Bahnticket und einem Fresspaket wieder los, muss dafür gesorgt werden, dass sie wieder einen Anreiz haben in ihre Heimat zurückzukehren, während wir uns jetzt um die kümmern, die bereits bei uns Obdach suchen.
Da hast du meine Zustimmung, das Problem ist schon viele Jahre bekannt, und wie du oben erwähnst wird sich ja scheinbar darum gekümmert. Leider nur ohne Ergebnis.

Wenn Frau Merkel sagt: "Wir schaffen das!", dann drückt sie genau das aus, was ich von einer humanistischen Gesellschaft erwarte, nämlich für Achtung und Respekt für ihre Minderheiten zu sorgen und nicht mit falsch verstandenem Nationalismus und Protektionismus zu denken, man müsse nur die Zäune hoch genug bauen, dann kommt schon niemand mehr. Denn das wird nicht funktionieren.
Nein, die Frau Merkel sagt das, um wiedergewählt zu werden. Hat sie am Samstag noch gesagt, dass wir das stemmen können, sind am Sonntag von Herr de Meziere die Regelungen zu den Grenzkontrollen verlautet worden. Wieso sagt das nicht die Merkel? Ganz genau. Weil man jetzt sagen kann: Die Merkel will die ja alle haben, aber scheinbar geht das nicht. Gute Frau Merkel. Die wähl ich wieder, die tut wenigstens was. Was hat die denn dann die letzten Jahre getan? Sich in Gremien den Kopf angestoßen bei dem Thema? Wieso ist man in der Asylpolitik und Flüchtlingspolitik nicht in der Lage, vorausschauend zu planen und zu handeln? Weil die Deutschen geschichtlich vorbelastet sind. Also genau das, was ich ja anpranger. Allein die Erwähnung des vorhandenen Problems sorgt ja für Zündstoff. Wie soll man da etwas herausarbeiten, wenn man danach der Buhmann ist? Helfen tut das aber den Wenigsten, am allerwenigsten den Flüchtlingen.

Aber ich finde du unterliegst einem Fehlschluss wenn du annimmst, dass ein Thema aus dem Fokus der Regierenden rückt nur weil es nicht mehr in der - überspitzt gesagt - BILD behandelt wird.
Seit ca. 3-4 Monaten läuft hier eine mediale Dauerbeschallung in Österreich (hier nennt man die Bild: Krone; und die Krone hat auch ein wenig mehr Text und Inhalt anstatt so viele Bildchen). In Zeitungen, Fernsehen, Radio. Jegliche andere Probleme, die auch vorhanden sind, werden nicht besprochen. Und damit in der Öffentlichkeit kaum bis gar nicht behandelt. Sondern erst dann, wenn es schon zu spät ist. Taktik meiner Meinung nach, da man so direkt mit der Emotionskeule kommen kann, anstatt sich dem Problem zu stellen. Denn jetzt ist ein vorausschauendes Handeln gar nicht mehr möglich. Jeglicher Schritt, ob nach links oder rechts, wird sofort auseinander gepflückt, analysiert, und als leichte Häppchen der Gesellschaft in den Rachen geworfen, die die Häppchen herunterschlingen anstatt sich anzusehen, was sie da fressen. Weichgekochtes. Rohes möchte man nicht.

Nicht repräsentativ, aber siehe den anderen Thread von mir. Dort ging es um die Fragen, wie man die Situation in Deutschland verbessern kann. Diese Frage wird in vielleicht 2 Beiträgen tatsächlich angegangen. Der Rest ist eine Meinungsmaschine, wie wer wo helfen soll der Rest der Welt, oder wie die Welt sich verändern muss, damit alles schön ist.

Das, was in den Köpfen brodelt ist immer die Oberfläche. Und die wird nunmal bewusst gesteuert. Was der Gesellschaft im Magen liegt, das wird von der Politik auch nach außen geführt. Was die Medien als wichtig erachten, das wird dann auch politisch breitgetreten. Was sonst noch in Hinterzimmern alles beredet, beschlossen und durchgeführt wird, darüber können wir seit dem NSA-Skandal nur nebulös erahnen. Es wird wieder dann interessant, wenn es hochgekocht ist. Bis dahin: Pssst.

@Andy8891
Die Spender sollten öffentlich gemacht werden. Kein Verstecken, kein herumgedruckse. Ich möchte SEHEN, wieviel die Merkel spendet, wieviel der Gauck spendet, wieviel die Kirche spendet, wieviel Amnesty International spendet, wieviel die spenden, die meinen sich einsetzen zu müssen und an alle appellieren, wir lägen in der Pflicht oder Verantwortung für ALLE. Ich bin sogar mit dabei, da ich dann wirklich wüsste, wo das Geld hingeht, im Gegensatz zu heute, wo ich nicht weiss, wo mein Geld hinflöße.
 
Andy8891 schrieb:
Ich bin dann für folgendes:
[...]
Dann werden wir ja sehen, wie hilfsbereit die Deutschen wirklich sind und die Befürworter werden endlich begreifen, das es mit " alle rein, wir können allen helfen" Aussagen nicht getan ist.

Kein Problem, aber wenn wir schon bei populistischen Forderungen sind, fände ich es nur fair, wenn im Umkehrschluss alle Asylkritiker, die sich selbst die nächsten sind, zu Arbeitsdiensten eingeteilt werden um Flüchtlinge eigenhändig ins Flugzeug zu verfrachten bzw. über die Grenze zu schieben. Frauen, Kinder, Männer, Alte... ab in den Bus und weg. Dann werden wir ja sehen, wie viele Deutschen doch noch ihr Gewissen entdecken und die Kritiker werden endlich begreifen, dass es mit "Erst wir, dann die anderen" Aussagen nicht getan ist.

Onkelhitman schrieb:
@Noxiel
Ein Thread, der hier nach langem Hickhack geschlossen wurde z.B. in diesem Forum. Klar, das hier ist ein Computerforum, und dass man reglementieren muss, bevor alles zuviel wird ist auch klar. Dennoch muss ich hier ansetzen und sagen: Das, was dort im Thread passiert ist, ist das Schaubild, welches ich meine. Dort ging es Seitenlang darum, dass alle die mitlaufen automatisch rechte Hetze, Gewalt und Hass schüren; ich hielt sehr lange dagegen, weil mir das Wort "alle" nicht gefiel.
Ich glaube mich zu erinnern, dass deine Beiträge auch noch alle dort im Thread zu finden sind. Und pauschal wurden nicht alle als Rechts gebrandmarkt, es wurde differenziert nach der Außenwirkung Pegidas gefragt und ob Mitläufer, die möglicherweise aus anderen Gründen als von Pegida propagiert, nicht auf die Idee kommen, dass sie sich von den Idealen und Motiven vereinnahmen lassen, wenn sie zusammen mit Nazis und Rechtsradikalen marschieren.

Der Thread wurde geschlossen, weil sich Vertreter beider Meinungslager gegen Ende nur noch beleidigt haben und sich nicht mehr zum Thema ausgetauscht hatten. Protest über Zensur und Beschneidung der Meinungsfreiheit kommen - meinem Gefühl nach - aber ausschließlich aus dem Pro Pegida Lager obwohl den Kritiker dieser Bewegung mit Schließung des Threads ja ebenfalls die Möglichkeit genommen wurde, sich zum Thema zu äußern. Ich erkenne da schon einen Trend, sich bewußt in der Opferrolle zu sehen um sich mit Argumenten der Gegenseite nicht auseinander setzen zu müssen. Sind schließlich nur "Gutmenschen" und nicht für sachliche Kritik zugänglich.

Onkelhitman schrieb:
HEUTE würde ich dem Argument zutimmen, da sich heute im Gegensatz dazu die rechte Gesinnung herausgebildet hat.
Man könnte argumentieren, dass deine Erkenntnis letztlich nur zu spät kam, du sie im Grunde aber schon mit Aufkeimen der ersten Pegida Märsche hättest bemerken können. Pegida war - meiner Meinung nach - nie der Protest einer gesellschaftlichen Mitte, und falls doch nur in den ersten Tagen, vielleicht Wochen ehe sie komplett von Rechten und Erzkonservativen vereinnahmt wurde. Die Tendenz dazu war jedoch von Beginn an zu erkennen. Und letztlich beschäftigte sich die Debatte auch anfänglich mit der Diskrepanz zwischen offiziellen Pegida Programm und der Verlautbarungen in der Öffentlichkeit. Vorne hui, hinten pfui, sozusagen.

Onkelhitman schrieb:
Denn alle Anderen wollten sich nicht weichkochen lassen. "Die Rechten" sind das ja gewohnt, aber alle anderen, die dort mitliefen und ihrem Frust den Lauf ließen nicht. Sie hatten keine Legitimation der Entscheidungsgewalt. Sie hatten aber eine Diskussionslegitimation für die Öffentlichkeit und den Problemen, die angesprochen wurde. Es ist so nach dem Motto: "Ach, die Rechten sagen das? Na dann kümmern wir uns nicht darum, sonst gelten wir auch als Rechts." Als ob das Thema nur von dort geschürt würde, daher anders überhaupt nicht existent wäre. Auch hier schön zu sehen im Pegida-Thread, indem GELEUGNET wird, man habe ein Problem bei der Asylpolitik/Flüchtlingspolitik.

Wer Hand in Hand mit Rechten läuft, muss sich aber kritische Fragen nach der eigenen Gesinnung gefallen lassen. Wie gesagt, das Thema wird seit Jahren immer wieder von den Medien behandelt und von den Regierungsparteien bearbeitet. Schau Dir die Parteiprogramm an und du findest in jedem Vorstellungen dazu, wie Asylpolitik in Deutschland aussehen sollte. Im alltäglichen Trott hat das die Mehrheit der Pegidaisten aber nicht interessiert, sprich die eigene Motivation sich zu informieren fehlte gänzlich. Herr Gauck sagte das schon ganz zutreffend.
"Es gibt in der Demokratie nicht nur eine Bringschuld der Politik, sondern auch eine Holschuld der Bürger. Wenn Wähler in einer Konsumentenhaltung verharren, anstatt sich für die objektiven Probleme der Allgemeinheit zu interessieren und sich mit den Vorschlägen und Maßnahmen der Politik wirklich auseinanderzusetzen, gerät die Demokratie auf Dauer in Gefahr"
- Joachim Gauck

Onkelhitman schrieb:
Selber Thread, guck ihn dir doch einfach durch. Was wird dort alles behauptet, weil man nicht der Mainstreammeinung angehört? Guck dir den Thread von mir zur Änderung in Deutschland an. Dort wird mir Nationalismus sowie noch weiter Nationalsozialismus vorgeworfen. Wenigstens nicht mit dem Hinweis, dass man das doch mal sagen dürfte. Die Meinung, die sich aus solchen Anschuldigungen erhärtet (die Post wurden ja zu Recht ins Aquarium versenkt) dürfte klar gefärbt sein. Nun ist die Diskussionsgrundlage gar nicht mehr gegeben. Es geht nicht um den Thread. Es geht nun um das persönliche, die Gesinnung, die man meint herausgelesen zu haben, die Ansicht, und dann der kritisierung dieser. In einem gewissen Umfang ist das i.O. Das wäre auch in einem gewissen Umfang bei Sarrazin i.O. gewesen. Immerhin sind das kontroverse Themen. Aber es geht um die Themen, nicht um die Person, die sie anspricht.
Du implizierst, dass der Mainstream automatisch falsch liegt, weil die Meinung, die er vertritt mehrheitlicher Konsens ist. Und das ist Quark.
Meinungen resultieren konsequenterweise immer auch aus der persönlichen Gesinnung. Die CSU versteht sich als Traditionalistin, mit konservativen Idealen von Familie, Erziehung und gesellschaftlicher/wirtschaftlicher Entwicklung. Das Parteiprogramm ist die Quintessenz der Gesinnung aller Mitglieder. Das ist zunächst erst mal ein Fakt, Meinung also von Gesinnung zu trennen funktioniert meiner Meinung nach nicht, abgesehen von philosophischen Debatten, in denen es durchaus vorkommt eine Meinung zu vertreten, die nicht der eigenen Gesinnung entspricht.

Um auf Sarrazin zurückzukommen, ist er wertkonservativer, eher reaktionärer Gesinnung, ergo deckt sich das Fazit seines Buches auch mit diesen Ansichten. Und die Inhalte zu kritisieren, heißt auch Sarrazin zu kritisieren und das muß in der öffentlichen Debatte möglich sein.

Onkelhitman schrieb:
Ok, also keine Untätigkeit, sondern eine kollektive Unfähigkeit konsequent zu handeln, ob in die eine Richtung oder andere Richtung. Das ist eine Unfähigkeit, die uns nun teuer zu stehen kommt.
Du machst es dir zu einfach. Konsequent zu handeln hieße deiner Meinung nach Verhandlungen über ein neues Gesetz abzubrechen wenn man sich nicht mit seinen Maximalforderungen durchzusetzen vermag. Zumindest könnte man erhobenen Hauptes vor die Wählerschaft treten und proklamieren, dass man sich nicht unter Wert verkauft hat. So funktioniert Politik nicht, weder in Deutschland, noch in Österreich. In den USA können wir allmählich beobachten wenn Demokratie nur noch darin besteht, auf seinen Forderungen zu beharren und Vorschläge von der anderen Seite des politischen Spektrums rundherum abzulehnen. Das ist gesellschaftlicher und politischer Stillstand. Genau das hat dazu geführt, dass vor einigen Jahren Museen, Nationalparks und öffentliche Einrichtungen schließen mussten, Beamte kein Geld erhielten, unbezahlten Urlaub nehmen mussten und dass alles weil sich Demokraten und Republikaner nicht auf eine Erhöhung der maximalen Schuldengrenze einigen konnten. Letztlich kam es zum Minimalkonsens, ein Schritt weiter und zurück zur Normalisierung des täglichen Lebens.
Du bist - so verstehe ich deine Einlassung - dafür, dass wenn kein großer Schritt zu machen ist, Trippelschritte auch nicht helfen und man lieber stehen bleiben sollte. Und das wäre für mich Unfähigkeit, die letztlich teurer wäre als die Politik kleiner Schritte.

Onkelhitman schrieb:
Da habe ich eine andere Meinung. Die EU ist für mich ein Konstrukt, gebildet um als Möglichkeit im kalten Krieg zu agieren. Ein Wirtschaftsraum mit so vielen unterschiedlichen Nationen und Wirtschaftsleistung, da sollte eigentlich jedem auffallen, dass man das nicht zusammenlegen kann mit einer Währung, bzw. dass so etwas Konsequenzen haben muss, wenn es zum einen wirtschaftlich starke Länder gibt, auf der anderen Seite aber wirtschaftlich Schwache. Die EU als wirkliches Konstrukt ist und war für mich schon immer eine schön geglaubte Utopie.
Dann bist du dir über die geschichtlichen Zusammenhänge nicht im klaren. Die EU wie wir sie heute kennen, nahm als Montanunion ihren Anfang, lief über die EWG schließlich zur EG und final zur EU. Schon früh war dort der Idealismus zu erkennen, dass Nationalstaaten mit starren Grenzen und Wirtschaftszöllen auf Dauer keinen Bestand haben wird. Erzfeinde wie Frankreich und Deutschland kamen an einen Tisch und verhandelten über eine gemeinsame Wertegemeinschaft. Das war unabhängig vom Kalten Krieg, denn dort war es die NATO die die Handlungsfähigkeit Europas gewährleistete.Ich finde wir sind der Utopie schon recht nahe gekommen, müssen aber jetzt aufpassen, dass sie nicht auf dem Altar nationalstaatlicher Partikularinteressen geopfert wird.

Onkelhitman schrieb:
Das findest du nicht in Ordnung? Wieso haben denn die Länder, die es unterschrieben haben nicht gehandelt? Wieso haben die nicht gesagt: Der Vertrag ist nicht in Ordnung, da müssen wir was anderes machen, wir canceln den? Auch da hat man einfach gewartet, bis es zu spät ist.
Du machst es dir abermals viel zu einfach. Der Vertrag ist in Teilen nachteilig für uns und die andere Vertragspartei sträubt sich bei Zugeständnissen? Verbrennen wir halt das Mistding und jeder geht seines Weges. Viele Verträge kommen aber in Paketen, eines abzulehnen, bedeutet alles abzulehnen. Und als Dublin geschlossen wurde, war auch nicht abzusehen, dass der Nahe Osten in Destabilisierung und Chaos versinkt. Dublin ist für die Massen an Flüchtlingen schlicht ungeeignet und gehört reformiert. Etwas, dass Ungarn und viele osteuropäische Staaten aber nicht möchten, denn das hieße verbindliche Verteilungsquoten, und das hieße - mit der Gewissheit, dass ohnehin kein Flüchtling in Ungarn bleiben möchte - man müsste seinen Status als Transitland aufgeben und sich der gesellschaftlichen Verantwortung stellen, dass die EU mehr ist als ein Goldtopf, aus dem man Milliarden an Subventionen bezieht OHNE eine echte Gegenleistung zu erbringen.

Die Schweiz wird sich in den nächsten Monaten auf einiges gefasst machen dürfen. Wir erinnern uns an den denkbar knappen aber erfolgreichen Volksentscheid, der feste Quoten für arbeitssuchende Ausländer fordert? Die Schweiz hat Verträge mit der Europäischen Union, in der die Freizügigkeit fest geregelt ist. Quoten, die festlegen, wieviele Deutsche, Österreicher oder Niederländer in der Schweiz arbeiten dürfen, laufen dieser Freizügigkeit zuwider und die EU hat bereits angemerkt, dass man keinen Jota von diesem Grundprinzip abweichen wird. Fällt dieses Vertragsabkommen mit der Schweiz, zieht das einen Rattenschwanz hinter sich her, der so einige aber verwundert die Augen reiben lässt.

Onkelhitman schrieb:
Man hat ja nicht sofort mit so einem Ansturm gerechnet. Man hat das ja scheinbar auch nicht gelesen, sonst hätte man auch hier, so etwas nie unterschrieben. Dass das Dublin-Abkommen zum Vorteil der großen Wirtschaftsländer beigetragen hat bestreite ich dabei gar nicht, vielleicht hätten wir dann heute gar kein Flüchtlingsproblem in dem Ausmaß, oder überhaupt. Dennoch steht die Verordnung, und wenn man Verordnungen immer erst dann prüft, wenn der Ernstfall kommt, dann ist es nunmal zu spät. Lässt du dein Auto prüfen nachdem du einen Unfall hattest? Oder prüfst du es, bevor es kaputt geht und dann auch während was kaputt geht? Um den Schaden nicht größer werden zu lassen. Hier aber handelt man erst, nachdem der Wagen schon am Unterboden rostet. (juhu, ein Autovergleich ;) )
Um bei deinem Beispiel zu bleiben, was würdest du denn machen, wenn du jeden Tag in der Werkstatt anrufst und einen Termin zur Prüfung vereinbaren möchtest, dich der Mechaniker aber immer auf morgen vertröstet, dir aber jeden Abend einen Liter Öl vor die Garage stellt? Nicht nur, dass dein Beispiel furchtbar eindimensional ist, es taugt auch nicht als Parabel.

Onkelhitman schrieb:
Da hast du meine Zustimmung, das Problem ist schon viele Jahre bekannt, und wie du oben erwähnst wird sich ja scheinbar darum gekümmert. Leider nur ohne Ergebnis.
Dummerweise haben wir keinen Imperator, der einfach entscheidet, was das beste für uns ist......

Onkelhitman schrieb:
Nein, die Frau Merkel sagt das, um wiedergewählt zu werden. Hat sie am Samstag noch gesagt, dass wir das stemmen können, sind am Sonntag von Herr de Meziere die Regelungen zu den Grenzkontrollen verlautet worden. Wieso sagt das nicht die Merkel? Ganz genau. Weil man jetzt sagen kann: Die Merkel will die ja alle haben, aber scheinbar geht das nicht.
Deutschland ist wirtschaftlich und sozial in der Lage die Flüchtlinge aufzunehmen, und das drückt auch Merkels Kommentar aus. Das täuscht aber nicht über die Notwendigkeit hinweg, dass die Flüchtlinge registriert werden müssen und das haben die Grenzkontrollen bezweckt, damit wollte man niemanden draußen halten oder an der Einreise hindern.
Übrigens wurde Merkel dafür kritisiert sich lange vor der Verantwortung weggeduckt zu haben, sich klar zu Thematik zu äußern. Sie hat es getan und offensichtlich für viele Asylkritiker auf eine unverständliche Art und Weise, der andere Teil der Gesellschaft lobt sie aber für ihren engagierten und ehrlichen Appell an Menschlichkeit und persönliche Verantwortung.

Onkelhitman schrieb:
Gute Frau Merkel. Die wähl ich wieder, die tut wenigstens was. Was hat die denn dann die letzten Jahre getan? Sich in Gremien den Kopf angestoßen bei dem Thema? Wieso ist man in der Asylpolitik und Flüchtlingspolitik nicht in der Lage, vorausschauend zu planen und zu handeln? Weil die Deutschen geschichtlich vorbelastet sind. Also genau das, was ich ja anpranger. Allein die Erwähnung des vorhandenen Problems sorgt ja für Zündstoff. Wie soll man da etwas herausarbeiten, wenn man danach der Buhmann ist? Helfen tut das aber den Wenigsten, am allerwenigsten den Flüchtlingen.
Zum Beispiel weil sich CDU/CSU, ergo die Wähler dieser Parteien, sich strikt gegen ein Einwanderungsgesetz gestemmt haben und von Asylpolitik im Sinne moderner, an die heutigen Zustände angepassten Regelungen nichts wissen wollten. Dort ging es in erster Linie um den Erhalt des Status Quo und der lautete, Flüchtlinge sind nicht unser Problem.

Deutschland ist geschichtlich möglicherweise vorbelastet, das ist aber nicht die Ursache für die schleppende Asylpolitik. Und dein ewiger Hinweis, dass dies hinderlich für politisches Handeln sei, ist hanebüchen, weil durch nichts zu belegen.
"What can be asserted without evidence can be dismissed without evidence."

Onkelhitman schrieb:
Seit ca. 3-4 Monaten läuft hier eine mediale Dauerbeschallung in Österreich (hier nennt man die Bild: Krone; und die Krone hat auch ein wenig mehr Text und Inhalt anstatt so viele Bildchen). In Zeitungen, Fernsehen, Radio. Jegliche andere Probleme, die auch vorhanden sind, werden nicht besprochen. Und damit in der Öffentlichkeit kaum bis gar nicht behandelt. Sondern erst dann, wenn es schon zu spät ist. Taktik meiner Meinung nach, da man so direkt mit der Emotionskeule kommen kann, anstatt sich dem Problem zu stellen. Denn jetzt ist ein vorausschauendes Handeln gar nicht mehr möglich. Jeglicher Schritt, ob nach links oder rechts, wird sofort auseinander gepflückt, analysiert, und als leichte Häppchen der Gesellschaft in den Rachen geworfen, die die Häppchen herunterschlingen anstatt sich anzusehen, was sie da fressen. Weichgekochtes. Rohes möchte man nicht.
Wie man es von einem Boulevardblatt wohl auch erwarten kann. Wer würde denn von der BILD eine differenzierte Betrachtung vergangener Themen erwarten? Dafür ist die BILD/Krone nicht gedacht und das fordert auch die Käuferschicht nicht. Dein eminenter Verdacht es sei Kalkül Themen nur tageweise zu behandeln, damit "das Volk" keine Gelegenheit bekommt sich im Voraus zu informieren, degradiert den Leser doch schlicht zum Rindvieh, dass das frisst, was ihm vorgesetzt wird und welches nicht in der Lage ist, sich links und rechts vom Trog zu bewegen. Halte ich schlicht für Unfug. Wer sich informieren möchte, bekommt zumindest in Deutschland (in Ermangelung der Kenntnis österreichischer Printmedien) mehr als genug Lektüre in Form von Tages- /Wochenzeitungen, Magazinen, Dossiers und Berichten, sowohl von öffentlich-rechtlicher Seite als auch privater.
Du forderst, dass dem Einzelnen gewissermaßen per Einzelstunde ein Vortrag über Hintergründe gehalten wird und ich sage, dafür ist jeder, der in der Debatte für Ernst genommen werden möchte, selbst verantwortlich und zwar in dem er sich eine Zeitung kauft, in der die Bilder kleiner und der Text mehr ist.

Onkelhitman schrieb:
Nicht repräsentativ, aber siehe den anderen Thread von mir. Dort ging es um die Fragen, wie man die Situation in Deutschland verbessern kann. Diese Frage wird in vielleicht 2 Beiträgen tatsächlich angegangen. Der Rest ist eine Meinungsmaschine, wie wer wo helfen soll der Rest der Welt, oder wie die Welt sich verändern muss, damit alles schön ist.
Dann ist deine Betrachtung rein mikro-ökonomisch geprägt, die der anderen makroökonomisch. Ursache und Wirkung lässt sich dann wohl nicht auf Deutschland beschränken, da alles ineinander greift. Per se weiß ich auch nicht welchen Thread du von dir genau meinst.

Onkelhitman schrieb:
Das, was in den Köpfen brodelt ist immer die Oberfläche. Und die wird nunmal bewusst gesteuert. Was der Gesellschaft im Magen liegt, das wird von der Politik auch nach außen geführt. Was die Medien als wichtig erachten, das wird dann auch politisch breitgetreten. Was sonst noch in Hinterzimmern alles beredet, beschlossen und durchgeführt wird, darüber können wir seit dem NSA-Skandal nur nebulös erahnen. Es wird wieder dann interessant, wenn es hochgekocht ist. Bis dahin: Pssst.
Fehlurteil. Dies sind die Gremien allein im Deutschen Bundestag
https://www.bundestag.de/bundestag/gremien18/gremien18/214950

Das sind die Fachausschüsse im Deutschen Bundestag
http://www.bundestag.de/bundestag/ausschuesse18/

Dort wird jeden Tag an der Zukunft dieses Landes, der europäischen Union und der Welt gearbeitet und vieles davon taucht nie in einer Zeitung auf. Das heißt aber nicht, dass sich niemand damit beschäftigt.

Onkelhitman schrieb:
@Andy8891
Die Spender sollten öffentlich gemacht werden. Kein Verstecken, kein herumgedruckse. Ich möchte SEHEN, wieviel die Merkel spendet, wieviel der Gauck spendet, wieviel die Kirche spendet, wieviel Amnesty International spendet, wieviel die spenden, die meinen sich einsetzen zu müssen und an alle appellieren, wir lägen in der Pflicht oder Verantwortung für ALLE. Ich bin sogar mit dabei, da ich dann wirklich wüsste, wo das Geld hingeht, im Gegensatz zu heute, wo ich nicht weiss, wo mein Geld hinflöße.
ALLE kommen überhaupt nicht, ALLE wollen auch gar nicht kommen. ALLE werden auch nicht kommen.
 
Noxiel schrieb:
Kein Problem, aber wenn wir schon bei populistischen Forderungen sind, fände ich es nur fair, wenn im Umkehrschluss alle Asylkritiker, die sich selbst die nächsten sind, zu Arbeitsdiensten eingeteilt werden um Flüchtlinge eigenhändig ins Flugzeug zu verfrachten bzw. über die Grenze zu schieben. Frauen, Kinder, Männer, Alte... ab in den Bus und weg. Dann werden wir ja sehen, wie viele Deutschen doch noch ihr Gewissen entdecken und die Kritiker werden endlich begreifen, dass es mit "Erst wir, dann die anderen" Aussagen nicht getan ist.

Ok, wie leiten wir das in die Wege?

Deutschland ist wirtschaftlich und sozial in der Lage die Flüchtlinge aufzunehmen, und das drückt auch Merkels Kommentar aus. Das täuscht aber nicht über die Notwendigkeit hinweg, dass die Flüchtlinge registriert werden müssen und das haben die Grenzkontrollen bezweckt, damit wollte man niemanden draußen halten oder an der Einreise hindern.
Übrigens wurde Merkel dafür kritisiert sich lange vor der Verantwortung weggeduckt zu haben, sich klar zu Thematik zu äußern. Sie hat es getan und offensichtlich für viele Asylkritiker auf eine unverständliche Art und Weise, der andere Teil der Gesellschaft lobt sie aber für ihren engagierten und ehrlichen Appell an Menschlichkeit und persönliche Verantwortung.

Du vergisst, das wir nur die aufnehmen, die herkommen. Was ist mit denen die es sich nicht leisten können? Pech gehabt?

Wäre es da nicht konsequenter zu sagen: Hier so viel Menschlichkeit bringt Deutschland den Flüchtlingen entgegen (Spenden), wir fliegen mit einem/mehreren Flugzeugen runter und holen dementsprechend viele Menschen ab.
Dann braucht keiner tausende € für Schlepper zu bezahlen und auf dem Weg sterben.

ALLE kommen überhaupt nicht, ALLE wollen auch gar nicht kommen. ALLE werden auch nicht kommen.

Im Moment sind es scheinbar alle die herkommen. Wie bereits geschrieben, wieso sollten wir nur denen helfen die ankommen?
 
Ungarn gab heute zu das einige mehrere IS Terroristen unter den Flüchtlingen am Grenzübergang gestern festgenommen wurden, diese wurden nur durch Zufall von der Polizei enttarnt, das kam heute im Radio! Da wird mir Schlecht als Recht.

Ab wann darf §20 in Kraft treten? Wann hat man dieses Recht? Wieso darf ich nicht schreiben, sagen und handeln wie ich es möchte? Wieso finden wir uns nur hier und nicht draußen auf der Strasse? Ich will keinen gottverdammten Krieg! Ich will eine Regierung die uns schützt. Das ist unser Recht. Dafür zahlen wir

Dänemark hat in den Arabischen Zeitungen Annoncen geschaltet, indem mitgeteilt wird, das die Hilfe für Migranten/Flüchtlinge halbiert wird. Wer abgelehnt wird wird auch abgeschoben. Einen Zusmamenführung von Familien erst nach drei jahren möglich ist, Schon will keiner mehr nach Dänemark, Alle Fragen beantwort. Die Annoncen haben 38.000€ gekostet. Noch Fragen? geht doch.

Es stimmt hoffnungsvoll, dass es in Europa noch Politiker gibt, die die Gefahr erkennen und auch benennen. Und es ist kein Wunder, dass diese Politiker aus Osteuropa kommen.

Deswegen sollte man Orban das Ruder geben und Ihn machen lassen. Er ist einer der wenigen der in Europa noch klar denken kann. Deutschland und Österreich benutzen Ihn als Sündenbock Aber insgemein sind Sie wahrscheinlich froh Das er mit allen Ihm zur Verfügung stehenden Mitteln versuchet die Katastrophe Abzuwenden, anstatt Ihn zu beleidigen sollte man Ihm zur Seite stehen. Ich kann nur eines sagen armes Deutschland

Bei aller berechtigten Kritik am ungarischen Grenzzaun, am Vorgehen der ungarischen Regierung, so muss man sich aber auch langsam sicher die Frage stellen , ob die Leute, die gegenwärtig nach Europa kommen, wirklich nur Bürgerkriegsflüchtlinge aus Syrien. Ich habe da so meine Zweifel

von nicht endenden Flüchtlingströmen und einem deutschen Volk das langsam aus der Wohlstands-Lethargie erwacht. Spätestens 2017 ist Schluss mit dem Unfug!

Dazu kommt noch, dass wir uns heute schon lebhaft vorstellen sollen/müssen, was wird alles los sein,wenn manche ( sicher nicht viele!) etwa nach 6 Monaten (?), erfahren, sie werden abgeschoben. Das wird heiß ! Polizisten, Mobiliar, alles in Gefahr. Und das alles hat uns A. M mit ihrer gespielten Selbstherrlichkeit und einer total unüberlegten Äußerung eingebrockt.

Scheinbar brauchen sich die armen, traumatisierten Fachkräfte an kein Gesetz und keine Ordnung zu halten. Sie wählen das Land selbst aus, dann die Stadt, notfalls wir der Zug gestoppt. Registrieren lassen sie sich nur wo es ihnen genehm ist, wenn überhaupt. Mann oh Mann da kommt noch einiges auf uns zu. Die Suppe, die uns eingebrockt wurde , müssen wir auslöffeln.

Bei der großen Mehrzahl der sogenannten "Flüchtlinge" handelt es sich um arbeitsfähige Männer zwischen 20 und unter 40 Jahren, die von nirgendwo her fliehen. Sie suchen einfach ein besseres Leben vornehmlich in Deutschland, verführt durch wilde Versprechungen von Schleppern und auch von Willkommen-Fernsehberichten vom Münchner Hauptbahnhof. Einmal hier angekommen, in trostlosen Massenunterkünften untergebracht, setzen dann schnell große Enttäuschung und Frust ein. Und beides schlägt dann immer wieder in Gewalt um, zB von Muslimen gegen Nichtmuslime, wie bereits mehrfach in Lagern geschehen. Doch davon liest man meist nur in kleinsten Medien, während die Massenmedien diese Nachrichten wegdrücken.

Am Leib und Leben bedroht? Ich stelle etwas anderes fest. Ich meine nicht die Fam. mit Kindern, sondern die Tausende Männer welche NUR in ein bestimmtes Land wollen. Seit wann darf man sich das aussuchen? Sie demonstrieren jetzt schon und werfen Steinen. Wenn sie bei uns sind, dann geht es wie zwischen den Türken und Kurden.


Ich wüßte nicht, wo ich zuerst ansetzen sollte
Du hättest es wenigstens versuchen können mich davon zu überzeugen dass ich falsch liegen würde. Die Mehrheit unseres Volks ist eben strikt dagegen! Wir wohlen unser Land ja nur beschützen! Wir wollen keine Veränderungen oder eben welche die man nicht mehr rückgänig machen kann wen die Kacke "erst mal am Dampfen" ist. Hätten wir die Ressourcen dafür, dann wäre das doch kein Problem!

Die haben wir aber nicht mehr, alle Städte sind jetzt schon ausgeschöpft. Die Flüchtlinge werden jetzt sogar schon in Fußball Stadien untergebracht? Denkst du nicht das es bisschen zu weit geht. Mir ist mein Fußball heilig und jetzt muss ungeplant werden und spiele verschoben werden!
 
@Noxiel
Und pauschal wurden nicht alle als Rechts gebrandmarkt, es wurde differenziert nach der Außenwirkung Pegidas gefragt und ob Mitläufer, die möglicherweise aus anderen Gründen als von Pegida propagiert, nicht auf die Idee kommen, dass sie sich von den Idealen und Motiven vereinnahmen lassen, wenn sie zusammen mit Nazis und Rechtsradikalen marschieren.
Das ist das, was ich als Aussage haben wollte, und nicht das, was sich dort herauskristallisiert hat. Dort war es einfach: Pegida ist in einigen Punkten sehr weit rechts, also ist Pegida rechts. Wer dort mitläuft, der läuft unter anderem mit Rechten, sodass diese Rechts unterstützen. Folglich waren alle, die mitlaufen, rechts. So und nicht anders wars. Das was du hier schreibst ist ja völlig in Ordnung.

Die Threadschließung war gerechtfertigt, aus dem von dir genannten Grund.

Man könnte argumentieren, dass deine Erkenntnis letztlich nur zu spät kam, du sie im Grunde aber schon mit Aufkeimen der ersten Pegida Märsche hättest bemerken können. Pegida war - meiner Meinung nach - nie der Protest einer gesellschaftlichen Mitte, und falls doch nur in den ersten Tagen, vielleicht Wochen ehe sie komplett von Rechten und Erzkonservativen vereinnahmt wurde. Die Tendenz dazu war jedoch von Beginn an zu erkennen. Und letztlich beschäftigte sich die Debatte auch anfänglich mit der Diskrepanz zwischen offiziellen Pegida Programm und der Verlautbarungen in der Öffentlichkeit. Vorne hui, hinten pfui, sozusagen.
Nur darum ging es. Das wurde aber ebenfalls nicht anerkannt. Siehe oben, was der Pegida Mitläufer war. Aber ich dreh das auch mal wieder ein wenig spitzfindig um. Wenn heute die BIDL (Name der Redaktion bekannt) schreibt, dass Deutschland nicht alle Flüchtlinge aufnehmen kann, ist die BIDL dann rechts? Ist daher jeder, der die BIDL liest rechts? Ist sie gegen Flüchtlinge? Doch wohl kaum oder? Wenn sich dann nach Wochen die Meldungen in Richtung Fremdenhass erweitern, weil eben die von dir genannte Mitte wegfällt (zehntausende Nazis hätte noch nichtmals Dresden hinbekommen), dann können scheinbar doch nicht ALLE rechts gewesen sein. Die Tendenz Pegidas habe ich nie angezweifelt, aber die Nutzung von Bürgern, ihren Unmut auszudrücken, weil ja sonst niemand auf die Straße geht, schon. Die aber dann als eine Brut darzustellen ist und war schon in dem anderen Thread lächerlich.

Wer Hand in Hand mit Rechten läuft, muss sich aber kritische Fragen nach der eigenen Gesinnung gefallen lassen.
Das muss er. Wer aber keine Antwort auf blöde Fragen gibt, der gehört nicht sofort dazu. Gerade wenn man den Medien nicht traut ist es doch wohl verständlich, dass man denen nicht antwortet oder?

Schau Dir die Parteiprogramm an und du findest in jedem Vorstellungen dazu, wie Asylpolitik in Deutschland aussehen sollte. Im alltäglichen Trott hat das die Mehrheit der Pegidaisten aber nicht interessiert, sprich die eigene Motivation sich zu informieren fehlte gänzlich.
Das weisst du schon wieder nicht, das ist eine haltlose Behauptung deinerseits. Wer sich nicht äußert der sagt weder das Eine, noch das Andere.

Du implizierst, dass der Mainstream automatisch falsch liegt, weil die Meinung, die er vertritt mehrheitlicher Konsens ist.
Ob er Recht hatte oder ob er falsch lag ist völlig egal. Es geht darum, dass sein Inhalt nicht als solcher kritisiert wurde, nicht seine Schlussfolgerungen, sondern die Idee, sich diesem Thema zu widmen verteufelt wurde, und dann er als Person angegriffen wurde.
Und die Inhalte zu kritisieren, heißt auch Sarrazin zu kritisieren und das muß in der öffentlichen Debatte möglich sein.
Es mag in Ordnung sein zu sagen: "Herr Sarrazin hat ein Szenario entwickelt basierend auf Fakten und zusammengewürfelten Statistiken. Wir halten sein Fazit für zu weit hergeholt, um glaubhaft zu sein." Kein Problem, denn seine Meinung, seine Gesinnung wie du es formulierst, kommt durch den Thread auch rüber. Meine ja scheinbar in meinen Threads auch. Jedoch passiert mir hier dasselbe wie ihm. Nicht der Inhalt wird nun kritisch in Augenschein genommen, sondern die Thematik ist scheinbar Tabu und daraufhin sollte man das Thema gar nicht erst anfassen, sondern die Gesinnung des Themenerstellers kritisieren. Das schießt am Ziel vorbei. Klar ist, dass er sein Buch auch für seine Bereicherung geschrieben hat. Das ist aber ebenso nur ein Punkt von vielen.

Das ist gesellschaftlicher und politischer Stillstand. ...Letztlich kam es zum Minimalkonsens, ein Schritt weiter und zurück zur Normalisierung des täglichen Lebens.
Du bist - so verstehe ich deine Einlassung - dafür, dass wenn kein großer Schritt zu machen ist, Trippelschritte auch nicht helfen und man lieber stehen bleiben sollte. Und das wäre für mich Unfähigkeit, die letztlich teurer wäre als die Politik kleiner Schritte.
Nein ich bin dafür Schritte zu machen, zuzugeben wenn man nicht weiss was dann kommt, und eventuell einen Schritt zurück zu machen. Nehmen wir doch nur das Dublin-Abkommen. Wenn die das dann mal gelesen hätten, hätten sie doch Unterparagraphen aushandeln können, wie man bei einem Flüchtlingsstrom verfahren sollte. Ob da die anderen Armeen der Länder aushelfen kommen (Hilfeleistungen) oder ob Geld fließt. Der von dir genannte Stillstand ist doch jetzt schon der Fall. Nur Verhandlungen sind null Handlungen. Ich zitiere mal (nicht weiter, weil das nicht meine Intention ist):
"Lass uns diskutieren, denn in unserem schönen Land, sind zumindest theoretisch alle furchtbar tolerant.
Worte wollen nichts bewegen, Worte tun niemandem weh. Darum lass uns drüber reden. Diskussionen sind ok."
Das bringt nur nichts wie man sieht. Es muss beschlossen werden, und wenn eben wenig beschlossen wird, dann wird ja was gemacht. Aber man wartet immer bis zum erbrechen und dann scheint es mir zumindest so, dass man vorher einfach nichts auf die Kette bekommen hat, jetzt alles nochmal kurz im Brainstorming zusammenschreibt und dann die erste Möglichkeit, die so in etwa akzeptabel ist in der momentanen Situation (damals undenkbar) durchführt. Das ist doch schon keine Demokratie, sondern Stillstand.

Der Vertrag ist in Teilen nachteilig für uns und die andere Vertragspartei sträubt sich bei Zugeständnissen? Verbrennen wir halt das Mistding und jeder geht seines Weges. Viele Verträge kommen aber in Paketen, eines abzulehnen, bedeutet alles abzulehnen.
Damals hätte es aber keine dermaßen verheerende Wirkung gehabt, wie sie es jetzt hat. Damals hätte das vielleicht ein paar Flüchtlinge erst einmal zurückgedrängt bis eben eine andere Lösung gefunden wäre. Heute jedoch, wo Tausende und Abertausende vor der Tür stehen, ist es noch viel irrer, das Mistding zu verbrennen.

Und als Dublin geschlossen wurde, war auch nicht abzusehen, dass der Nahe Osten in Destabilisierung und Chaos versinkt. Dublin ist für die Massen an Flüchtlingen schlicht ungeeignet und gehört reformiert.
Du willst mir sagen, man hätte nicht mit Massen an Flüchtlingen rechnen können? Doch ich schon. Die gab es ja damals auch. Die waren nur keine Gefahr, weil ja keiner diejenigen finanziert hat. Bzw. weil sie selber nicht genug Geld hatten, um sich hierhin schleusen zu lassen. Die konnte nur keiner sehen. Gegeben hats das Elend schon länger.

Um bei deinem Beispiel zu bleiben, was würdest du denn machen, wenn du jeden Tag in der Werkstatt anrufst und einen Termin zur Prüfung vereinbaren möchtest, dich der Mechaniker aber immer auf morgen vertröstet, dir aber jeden Abend einen Liter Öl vor die Garage stellt?
Den Mechaniker wechseln. ;)

Deutschland ist wirtschaftlich und sozial in der Lage die Flüchtlinge aufzunehmen, und das drückt auch Merkels Kommentar aus.
Gibt es denn dazu eine verlässliche Berechnung? Oder müssen wir auf das Wort der Kanzlerin vertrauen?

Du forderst, dass dem Einzelnen gewissermaßen per Einzelstunde ein Vortrag über Hintergründe gehalten wird und ich sage, dafür ist jeder, der in der Debatte für Ernst genommen werden möchte, selbst verantwortlich und zwar in dem er sich eine Zeitung kauft, in der die Bilder kleiner und der Text mehr ist.
Es wird jeden Tag eine Menge an Unsinn per Einzelstunde geliefert, warum nicht eine Stunde opfern für die wichtigen Dinge?

Dort wird jeden Tag an der Zukunft dieses Landes, der europäischen Union und der Welt gearbeitet und vieles davon taucht nie in einer Zeitung auf. Das heißt aber nicht, dass sich niemand damit beschäftigt.
Es bedeutet aber, dass sich weniger damit beschäftigen, obwohl sie es könnten, würde es..... wird ein komischer Satz. ;) Mag ja sein, dass sich jemand darum kümmert. Hm, aber wer, wie lange und mit welchem Ergebnis?

ALLE kommen überhaupt nicht, ALLE wollen auch gar nicht kommen. ALLE werden auch nicht kommen.
Können sie ja auch garn nicht, dafür fehlen denen die Mittel. Das ist wie oben. Nur weil ich die nicht sehe, heißt das nicht, dass es die nicht gibt. Ist also so, wie du es über die Themen schreibst. Nur weil ich es nicht sehe, heißt es nicht, dass sich KEINER drum kümmert. Nur passiert in der Hinsicht eben nichts, außer, dass das wer bespricht. So wie hier. Folgen hat das aber, wahrscheinlich, keine. Der einzige Erfolg ist, nach meiner Meinung, dass ich selbst weiter komme mit meinem Denken. Alles um mich herum biegt es aber nicht im geringsten.
 
Und menschlich ist für dich, Flüchtlingen die vor Tod und Vertreibung fliehen die kalte Schulter zu zeigen und pauschal wirtschaftliche Interesse an der Einreise nach Deutschland zu unterstellen?

Was machst du hier? Du unterstellt mir doch hier irgendwas? Wieso machst du das? Fehlt dir nichts besseres ein? Mir ist es wurscht auf welcher Seite du bist.

Sintao schrieb:
Ich möchte nur das Sicherheit hier gewährleistet ist und ich möchte hier keine Verhältnisse wie in den USA überhaupt jemals haben.
Ich darf das ja ruhig verlangen, das ist meine Heimat!

Noxiel schrieb:
Mal provokant gefragt, was hast du denn bisher geleistet um dich als wertvolles Mitglied der Gesellschaft zu verstehen? Dein bloßes Glück in Deutschland geboren worden zu sein, ist kein Blankoschein krude Forderungen an Andere zu stellen.
Ach nein? Wer sagt das? Ich habe nichts geleistet im Vergleich zu meinen Eltern und Großeltern, dank Ihnen hatten einige viele damals Arbeit in der DDR sowie heute!

Darf ich dich auch fragen was hast du den so geleistet für unsere Gesellschaft? (Keyboard Warrior?) Spaß. ;)

Du schreibst: Dein bloßes Glück. Mein bloßes Glück? Meine vorfahren haben Deutschland aufgebaut und zudem gemacht was es heute ist, Ihren Teil dazu geleistet! Das ist kein bloßes Glück, das ist purer Wille! Verstehst du? Nein? Gut!

Welche Forderungen habe ich gestellt? Ich habe keine.

Wenn du vielleicht außerhalb deines Gartens schauen würdest, würdest du Solche Meldungen sehen:
Asylbewerber greifen Nettomarktmitarbeiterin mit Pfefferspray und Machete an – Polizei gibt Warnschuss ab
http://www.wochenendspiegel.de/asyl...ay-und-machete-an-polizei-gibt-warnschuss-ab/
http://www.freiepresse.de/LOKALES/M...Einfluss-auf-Asylverfahren-artikel9303090.php

Flüchtlinge brechen in Paris in Miethäuser ein, Notstand wird ausgerufen, Flüchtlinge klauen Strom und Wasser, demolieren Wohnungen und brechen ein.
https://www.youtube.com/watch?v=c5eIJzzYJvM

Männer sind unglücklich das Sie 21 Tage auf den Asylantrag warten müssen, drohen Selbstmord zu begehen.
http://www.rbb-online.de/politik/th...linge-drohen-am-lageso-mit-selbsttoetung.html
Sie wollten Ihren Asyantrag beschleunigen berichtete die Ruptly Quelle die vor Ort war.
http://www.focus.de/politik/deutsch...tuerzen-sek-ueberwaeltigt-sie_id_4955074.html
http://www.tagesspiegel.de/berlin/e...drohten-mit-sprung-vom-gebaeude/12334988.html

Erschossener Angreifer gehörte zur Islamistenszene
http://www.focus.de/politik/deutsch...-gehoerte-zur-islamistenszene_id_4955104.html

Alles ist nur eine Frage der Zeit bis es auch der letzte versteht. Das so was weitaus mehr Nachteile als Vorteile mit sich zieht.

Und das I-Tüpfelchen, unser Immigration Minister Schmidt hat heute seine Kündigung verkündet.

Head of Germany’s migrant office quits after misjudging crisis
http://www.ft.com/cms/s/115cb448-5d...fication=conditional_standard&iab=barrier-app

Germany’s Top Migration Official Steps Down
http://www.nytimes.com/2015/09/18/world/europe/europe-migrants-refugees.html?_r=1

Die wichtigsten Updates gibt es hier: https://www.reddit.com/r/europe/

Jetzt eine Frage an dich, eine aktuelle Positive Meldung wirST du niemals jemals irgendwo lesen in den kommenden Jahren! #deal with it.
Ich wette 10,000€ drauf!
Andere Kultur, andere Leute.

Wollen wir das wirklich?

Diese Aussagen reihen sich nahtlos in Auswüchse unserer dunkelsten Vergangenheit ein.
In unsere, was heißt hier unserer? Nicht meiner jedenfalls!

Noxiel schrieb:
Nein, du bist - wenn du das tatsächlich auf die Masse der Flüchtlinge überträgst und keine Zweifel an dieser Aussage hast - schlicht ein Opfer rechtsradikaler Hetze geworden und nicht willens oder fähig zu differenzieren, was Momentaufnahmen kurzer Videos auf Youtube sein könnten und die Realität im Bezug auf Asylanten in Deutschland.

Sintao schrieb:
Ich mach mir Sorgen um meine Freunde und Mitmenschen sowie auch um die Legitimen Flüchtlinge, welche aus Ihrer Heimat geflohen sind um Ihre Familien zu retten.
Aber nicht um diejenigen, die meinen sie müssten Deutschland verändern und Ihre Gesetze Öffentlich in unseren Städten umsetzen und das noch auf eine gezwungene Art und Weise. Diese sollten dann doch besser in Ihr eigenes Land gehen woher sie gekommen sind, den das passt besser zur Ihrer Kultur, ich meine die Kriminellen die sich nicht Integrieren lassen wollen und zu Banden werden.

Du kannst schon lesen? Ja, nein? Was willst du denn damit erreichen Noxiel mit so vielen Anschuldigungen und Unterstellungen gegen mich.

Edit: Jetzt zieht Frankreich mit den Grenzkontrollen nach:

France ‘won’t hesitate’ to restore border controls for migrants
http://m.france24.com/en/20150916-f...ont-hesitate-restore-border-controls-migrants

Soviel bezahlt jeder Stadt, (wenn von Interesse):
http://imgur.com/a/e8Qzb
 
Zuletzt bearbeitet:
Noxiel schrieb:
Kein Problem, aber wenn wir schon bei populistischen Forderungen sind, fände ich es nur fair, wenn im Umkehrschluss alle Asylkritiker, die sich selbst die nächsten sind, zu Arbeitsdiensten eingeteilt werden um Flüchtlinge eigenhändig ins Flugzeug zu verfrachten bzw. über die Grenze zu schieben. Frauen, Kinder, Männer, Alte... ab in den Bus und weg. Dann werden wir ja sehen

Du argumentierst rein ethisch in einer Frage, die aber vorrangig einer finanziellen Antwort bedarf. Das sich Menschen an den Bahnhof stellen und helfen oder in den Kommunen ehrenamtlich für die Flüchtlinge einbringen ist gar nicht das Thema.

Das Thema ist die Frage der Kosten der Unterbringung, der Sozialleistungen und der Dauer des Verbleibs.

So wie sich die wirtschaftliche Situation der letzten Jahre darstellt, werden sie zuziehenden Personen, sollten sie den überhaupt Beschäftigung zugewiesen bekommen, in Tätigkeiten im Range einer Produktionshilfe untergebracht. Mittels HartzIV auf Mindestsatz aufgestockt. Den Mehrwehrt schöpft das Kapital voll ab, die Sozialleistungen inkl. Teile des Lohns tragen die abhängig Beschäftigten in diesem Land. Wenn wir optimistisch schätzen, und das bisherige Wirtschaftswachstum zu Grunde legen, denn bekommen wir vielleicht 15-20% der Zuwanderer in Aufstockerjobs. Aber auch nur, wenn die EZB jeden Monat weiterhin über die Rentenmärkte eine Nachfrage simuliert. Ist also terminiert bis September 2016. Dann stehen wieder alle auf der Straße.

Noxiel schrieb:
Ich glaube mich zu erinnern, dass deine Beiträge auch noch alle dort im Thread zu finden sind. Und pauschal wurden nicht alle als Rechts gebrandmarkt, es wurde differenziert nach der Außenwirkung Pegidas gefragt und ob Mitläufer, die möglicherweise aus anderen Gründen als

Das Links-Rechts-Gedöhnse langweilt.

Noxiel schrieb:
Man könnte argumentieren, dass deine Erkenntnis letztlich nur zu spät kam, du sie im Grunde aber schon mit Aufkeimen der ersten Pegida von Beginn an zu erkennen. Und letztlich beschäftigte sich die Debatte auch anfänglich mit der Diskrepanz zwischen offiziellen Pegida Programm und der Verlautbarungen in der Öffentlichkeit. Vorne hui, hinten pfui, sozusagen.

Das sich da die Neo-Nazis mit hintangestellt haben trügt nicht darüber hinweg, dass da Schweißer, Bäcker, Lastkraftfahrer und Büroangestellte mitgelaufen sind, denen man in den letzten Jahren so ziemlich alles genommen hat. Einkommen, Kaufkraft, Rente, Absicherung und soziale Teilhabe.

Und die die dürfen sich jetzt, in einem schrumpfenden Arbeitsmarkt, bei mit der Lupe zu messendem Wirtschaftswachstum mit den Asylbewerbern die Rente und die Sozialsysteme teilen. Während die Beamten, die sich fein aus den Systemen exkludieren, Durchhalteparolen ausgeben.

Noxiel schrieb:
Dann bist du dir über die geschichtlichen Zusammenhänge nicht im klaren. Die EU wie wir sie heute kennen, nahm als Montanunion ihren Anfang, lief über die EWG schließlich zur EG und final zur EU. Schon früh war dort der Idealismus zu erkennen, dass Nationalstaaten mit starren Grenzen und Wirtschaftszöllen auf Dauer keinen Bestand haben wird. Erzfeinde wie Frankreich und Deutschland kamen an einen Tisch

Da gibt es einen bedeutenden Unterschied. Früher (tm) gab es mal die Hoffnung, dass es morgen besser werden kann. Heute wissen wir, dass es morgen in jedem Fall schlechter wird. Die Frage ist nur, wie schlimm. Und eine weitere Konstante ist: Mit mehr Menschen wird es auch "mehr schlimm". Das fühlen die Leute, auch wenn man ihnen was anderes vorbetet.

Die Zahlen geben den Menschen ebenfalls recht. Die 1%-Inflation zur Zeit, zeigt alle Negativauswirkungen, die eine ausgewachsene Deflation auch mit sich trägt.
 
Das Links-Rechts-Gedöhnse langweilt.

Wieso dieser Satz eine Nebelkerze ist. Die sogenannten Wertkonservativen der CSU zB:, werden deinem Bäcker, LKW Fahrer oder der Fleischfachverkäuferin kaum mehr gönnen, da sie eben eine Hierarchie innerhalb der Gesellschaft befürworten, somit ist es also gut wie es ist, Ungerechtigkeit ist normal, Ausbeutung gehört dazu,denn wie schwer war es denn einen Mindestlohn von 8.50 durchzusetzen, was ja finanziell ein Witz ist. Wie schnell ist man davon dabei, Homosexuelle, Arbeitslose, Gendermainstreaming zu diffarmieren und den Diskurs darüber als unnütz uns schwachsinnig zu betiteln, Gleichberechtigung, Gleichstellung? Ein Grossteil der Mittelschicht hat dieses Problem, es wir in bestimmten Kreisen schon etwas länger bemerkt, ein sozusagen neue aufkommender Rechtskonservativismus, der sehr erschreckend ist. Denn nochmals, die eigentlich Frage hinter der sich die Mitläufer von zB PEGIDA verstecken ist die Systemfrage, also muss ich diese stellen, oder aber sie kapieren es einfach nicht und man muss ihnen Dummheit unterstellen, oder eben Fremdenfeindlichkeit.
Nur die Systemfrage gibt alle Antworten auf die Fragen dieser Menschen.
Da aber nicht alle so ehrenwerte Motive haben wie Onkelhitman, den ich hier nicht kritisieren will, weil ich denke dass er es wirklich gut meint, obwohl auch seine Theorie nur global wirklich was bringen würde, werden die Nutzniesser dessen es zu verhindern wissen und wie immer Stossgebete auf den Kapitalismus geben. Und somit funktioniert alles wie es soll.
 
sintao schrieb:
Jetzt eine Frage an dich, eine aktuelle Positive Meldung wirST du niemals jemals irgendwo lesen in den kommenden Jahren! #deal with it.
Ich wette 10,000€ drauf!
D.h. ich würde jetzt 10000€ bekommen, wenn ich dir nur eine einzige positive Meldung zeige? Willst Du dich wirklich auf diese Wette einlassen?
Wer zur Vermeidung kognitiver Dissonanz die Augen vor bestimmten Meldungen verschließt, der sieht diese natürlich nicht. Das als Indiz dafür zu werten, dass sich nicht existieren oder in den kommenden Jahren nicht existieren werden ist naiv.

@Checkup
Ich würde dir widersprechen, dass es hier vorrangig einer finanziellen Antwort bedarf; vielmehr bedarf es m.E. einer humanen Antwort. Die Ökonomisierung des Sozialen, die Entscheidung rein nach rationalen Effizienzkriterien, ist ein Trend, der besorgniserregend ist.
Wobei selbst auf dieser Ebene das Bild nicht derart eindimensional wie von dir skizziert ist:
http://www.taz.de/!5222178/
http://www.zeit.de/wirtschaft/2014-...chland-auslaender-bringen-milliardeneinnahmen
 
diRAM schrieb:
Wobei selbst auf dieser Ebene das Bild nicht derart eindimensional wie von dir skizziert ist:

http://www.zeit.de/wirtschaft/2014-...chland-auslaender-bringen-milliardeneinnahmen


Was die Studie allerdings unterschlägt, ist, daß von den allgemeinen Steuern (etwa Lohnsteuer) vom Staat nicht nur Sozialleistungen aufgebracht werden müssen, sondern auch die Ausgaben für Militär, Infrastruktur, Forschung, Integration, Subventionen, Entwicklungshilfe, Zinsen etc.

Berechnet man alle Ausgaben mit ein, kommt man auf ein Defizit von 79.100 Euro je Ausländer. Läßt man bestimmte Staatsausgaben unberücksichtigt, wird die Zahlungsbilanz je Ausländer leicht positiv.

und mal nebenbei

eine Studie wo :

" Die erste Projektion basiert auf der Annahme "
" Die zweite, realistischere Projektion setzt voraus"

steht

ist wirklich realitätsnah
 
Godde schrieb:
@Noxiel,

Im Moment wird die Hetze dermassen forciert, gerade in den sozialen Netzwerken, da wundert mich nicht, dass so viele durchdrehen. Bauernfängerei, wie du es nennst, ist genau der richtige Ausdruck dafür.

Jup, genau der passende Begriff. Ist nur leider nichts Neues. Mit Argumenten, welche auf den ersten Blick logisch wirken, kann man immer einige Leute fangen. Hat die Vergangenheit super gezeigt. Und ohne eine Auseinandersetzung mit Fehlern der Vergangenheit fällt man immer wieder drauf rein. Zusammen mit ein paar Bauernfängerargumenten, welchen irgendwie jeder zustimmten kann, wirkt man dabei auch schön Glaubwürdig. Das Wahlprogramm der NPD z.B. kann auf den ersten Blick auch irgendwie logisch wirken, denn es nutzt genau solche Tricks. Andere Gruppierungen (und Wahlprogramme :p) nicht ausgeschlossen.
Und man solle auch "Brandolini’s law" noch erwähnen. Kommt von einem Informatiker, passt dementsprechend super zum Thema :D

Zur Bildung von Flüchtlingen, welche ja angeblich so unterirdisch ist: Zu den aktuellen Massen fehlen noch Zahlen, aber an den vergangenen Jahren kann man sehen, dass Migranten im Verglich nicht schlecht dastehen. Es gibt gewisse Extreme, aber allgemein sieht es mit den Einwanderern recht gut aus. Es muss einfach ordentlich auf Integration gesetzt werden und Ungleichbehandlung bekämpft werden, um maximal davon zu profitieren, aber das wäre voll krass Links :eek: Zusammenarbeit, bah! :kotz:

Wie viel es letztendlich kostet, Flüchtlinge bis zur eigenständigen Arbeit zu versorgen, ist sehr schwer berechenbar. Man muss bedenken, dass diese Menschen bei UNS in UNSERER Marktwirtschaft leben. Was wir an Unterstützung geben fließt letztendlich durch den Markt und löst sich nicht in Luft auf.

Deutschland ist ein Kinderarmes Land, dafür sollte man einige Flüchtlingskinder großziehen können. Und was kostet wohl mehr? Ein Kind ~18 Jahre zu versorgen und durch ein Bildungssystem zu schicken, oder einem jungen Erwachsenen Deutsch beizubringen und sein Wissen mit Weiterbildung Marktfähig zu machen - wer zahlt wohl früher Steuern ein?

Und ich kann @diRAM zustimmen, man sollte aus Menschlichkeit helfen, nicht aus ökonomischen Gründen. Letztendlich haben wir unsere Empathie aus einem guten Grund.
 
T0a5tbr0t schrieb:
Zur Bildung von Flüchtlingen, welche ja angeblich so unterirdisch ist: Zu den aktuellen Massen fehlen noch Zahlen, aber an den vergangenen Jahren kann man sehen, dass Migranten im Verglich nicht schlecht dastehen.

im vergleich zu was? achja steht ja da

43,7% von die seit 2011 gekommen sind, sprich weniger als die häfte sind gut gebildet.

aber weiter geht's

die bis 1990 gekommen sind lag der Anteil bei 18,1%, die gut gebildet waren

bei den deutschen liegt der Anteil der gutgebildeten bei 24,1%

wieviele kamen bis 1990 ?
wieviele kamen seit 2011?
wieviele deutsche gibt es in deutschland ?
und wieviele menschen mit mirgationshintergrund gibt es?

will nicht abstreiten das es gutgebildete zuwanderer gibt. aber mit reine Prozentangaben kann man auch ein negatives, als postiv darstellen



Deutschland ist ein Kinderarmes Land
ja warum ist das so? ist ja nicht so das die meisten deutschen impotent geworden sind. da sollte man ansetzen

dafür sollte man einige Flüchtlingskinder großziehen können. Und was kostet wohl mehr?
und an die Zukunft denkst du nicht? das Flüchtlingskind hat auch mal kinder und wenns so weitergeht, haben die dann auch kein bock mehr hier kinder zu bekommen


Ein Kind ~18 Jahre zu versorgen und durch ein Bildungssystem zu schicken, oder einem jungen Erwachsenen Deutsch beizubringen und sein Wissen mit Weiterbildung Marktfähig zu machen - wer zahlt wohl früher Steuern ein?

und wo soll die arbeit herkommen, wovon man steuern abzieht?
 
@diRAM ja, apropos und wieso lese ich nichts positives, meistens sind es negative Schlagzeilen.

Missbrauchs-raten in Sweden gestiegen nach Massen Einwanderung .
https://muslimstatistics.wordpress....st-rape-nation-with-a-1472-increase-in-rapes/
https://muslimstatistics.wordpress....slim-males-making-up-2-percent-of-population/
http://www.liveleak.com/view?i=de1_1394099792#hMLskqIzMAIgHiqP.99
https://en.wikipedia.org/wiki/Rape_in_Sweden

Rapist immigrant explains himself. (Missverstandene Signale wurden vom Vergewaltiger Wahrgenommen.) Swedes are very nice and always have a smile on their face. But a Smile does not mean "I want Sex"
http://www.liveleak.com/view?i=415_1441760108

Sweden hat 9,5 Millionen Bürger davon sind 2 Millionen Illegale Einwanderer.

Deutsche Obdachlose Staatsbürger werden rausgeschossenen um Platz für Illegale Immigranten zu schaffen:
https://www.youtube.com/watch?v=PnE3cFEehxg#t=89

Einwanderer aus Balkan Ländern werden deportiert um Platz für Syrische Flüchtlinge zuschaffen:
http://whitegenocideproject.com/ger...migrants-to-make-room-for-africans-arabs-etc/

Syrische Migranten Beschweren sich das der Altbau nicht gut genug ist für sie und Ihren Lebensstil.
http://translate.google.com/transla...y-bussprotest-i-dalarna-lagenheter-duger-inte
The complaints have partly been about asylum seekers are expected to prepare their own food, instead of getting it served as an asylum seeker in many other places get.

“Yes, Diversity Is About Getting Rid Of White People (And That’s A Good Thing)” Says Jewish Teacher.
http://web.archive.org/web/20150526...ly-goldstein/2015/05/get-rid-of-white-people/
Geschwätz?

https://cj303addict.wordpress.com/2...-good-thing-says-filthy-kike-jewess-subhuman/
http://whitegenocideproject.com/co-...-government-exposes-white-genocide-in-speech/
Was sagst du?

http://www.liveleak.com/view?i=b68_1424832223
https://cj303addict.files.wordpress...uch-efrati-izlamization3finalforweb.jpg?w=640
Was sagst du? Die ersten 60Sekunden! Geschwätz?

https://www.youtube.com/watch?v=-IVRFz36y2M
(unverifiziert (Migranten attackieren eine Deutsche Familie, Beschreibung wie im Titel.)
 
@ sintao

dein letztes Video ist schockierend und nach meiner meinung haben diese leute ein recht auf menschenwürdiges leben verwirkt ( schon allein die Tatsache die frau festzuhalten und mit einer holzlatte oder was auch immer zu schlagen und dann die aktion am schluss, sie wie ein stück dreck durch die gegend zu schmeissen )

aber leider ist dieses Video weder in Deutschland noch wurde da gezielt deutsche angegriffen. sondern das passierte in Bern und ist ein zusammenstoss von kurden und Bozkurtlars

http://www.blick.ch/news/schweiz/be...rletzte-nach-berner-amok-fahrt-id4161935.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt gewisse Extreme, aber allgemein sieht es mit den Einwanderern recht gut aus.
Hast Du jetzt bewusst das Wort Einwanderer genommen?
Wie dem auch sei, ich habe jüngst von 20-25% Analphabetenrate bei den frisch gekommenen Asylanten gelesen.
Dazu bei den Gebildeten noch ein paar unrealistische Studiumswünsche in Richtung Arzt o.ä.
Nicht das ich den Leuten nichts zutraue, aber von den deutschen Zulassungsbeschränkungen und Nichtanerkennungen von ausländischen Bildungsabschlüssen. zumal den außerhalb der EU erworbenen, haben diese Leute anscheinend noch nichts gehört. Ich weis nicht, ob diese Leute nach 1-2 Jahren sinnloser Warterei im Erstaufnahmelager noch so pflegeleicht zu managen sind.
Andrea Nahles soll schon mal vor +1 Million ALG2-Empfängern gewarnt haben. Ich bin gespannt, wie lange sie ihre gute Zuversichtslaune noch in Interviews behält. Einen Bildungs- und Jobplan habe ich nämlich von Ihr in dieser Sache noch nicht gehört.
 
diRAM schrieb:
Ich würde dir widersprechen, dass es hier vorrangig einer finanziellen Antwort bedarf; vielmehr bedarf es m.E. einer humanen Antwort. Die Ökonomisierung des Sozialen, die Entscheidung rein nach rationalen Effizienzkriterien, ist ein Trend, der besorgniserregend ist.

Es bedarf Antworten aus verschiedenen Bereichen. Wir brauchen Geld, wir brauchen Unterkünfte, wir brauchen Bildungsmöglichkeiten, wir brauchen Jobs.

Ich finde die emotionalisierung der westlichen Welt besorgniserregend. Mit Gefühlsduselei ist niemandem geholfen. Ich unterstelle manchen Leuten hier auch einen gewissen Egoismus: Man fühlt sich gut, sich als Deutscher Wohltäter zu geben, und wenn mittel- und langfristig erhebliche Probleme gibt ist es ja egal. Trifft ja dann andere oder die Allgemeinheit. Den linksgrünen Herrn Professor und seine Akademikerfreunde trifft es nicht.
 
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