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Onkelhitman
Gast
@Checkup
@Godde
@diRAM
Zu dem TAZ Bericht, ich zitiere da einmal ein wenig:
Jetzt die für mich größte Krönung:
Staatsschulden in Deutschlan
Das ist aber komisch. Deutschland hat ca. 2,2 Billionen Staatsschulden. Der deutsche Osten hat ca. 2 Billionen gekostet. Wie kommt das denn? Zufall oder?
Der wirklich dicke Knüppel kommt kurz darauf:
@T0a5tbr0t
@sintao
Einen bekommst du von mir noch mit:
Klar beschweren sich einige Menschen. Es beschweren sich ja auch genug Deutsche über den Kinderlärm. Oder die jungen über den Theaterstadl. Es gibt immer welche, die sich beschweren. Manche zu Recht, manche zu Unrecht. Das sind aber nie: ALLE!
@ Colonel Decker
@Godde
Das ist mitunter das Problem, welches auch mich beschäftigt. Jedoch sind die Rechten gut aufgestellt wenn es um Demos etc. geht, und es war nunmal auch ein Versuch, mit einem relativ angepassten Gedankengut, Menschen zu fangen, die mitdemonstrieren. Was Pegida schlussendlich war, und wer übrig blieb, das hat man ja gesehen. Der harte Kern. Aber das außen rum, das waren einfach Menschen wie du und ich, die haben sich ohnmächtig gefühlt und haben vielleicht noch die Punkte von Pegida gelesen und gedacht: Nunja, stimmt ja eigentlich.Das sich da die Neo-Nazis mit hintangestellt haben trügt nicht darüber hinweg, dass da Schweißer, Bäcker, Lastkraftfahrer und Büroangestellte mitgelaufen sind, denen man in den letzten Jahren so ziemlich alles genommen hat. Einkommen, Kaufkraft, Rente, Absicherung und soziale Teilhabe.Und die die dürfen sich jetzt, in einem schrumpfenden Arbeitsmarkt, bei mit der Lupe zu messendem Wirtschaftswachstum mit den Asylbewerbern die Rente und die Sozialsysteme teilen. Während die Beamten, die sich fein aus den Systemen exkludieren, Durchhalteparolen ausgeben.
@Godde
Die Leute haben sich überhaupt nicht geäußert, weil sie nicht von dir befragt wurden, sondern die Presse Fragen gestellt hat, die wiederum nur auf Fremdenfeindlichkeit gezeigt hätten. Eine wirkliche Auseinandersetzung mit Pegida war nicht angestrebt, die Berichterstattung von dem Großteil der Medien einseitig.Denn nochmals, die eigentlich Frage hinter der sich die Mitläufer von zB PEGIDA verstecken ist die Systemfrage, also muss ich diese stellen, oder aber sie kapieren es einfach nicht und man muss ihnen Dummheit unterstellen, oder eben Fremdenfeindlichkeit.
Und jeder soll so differenziert etwas ausarbeiten, wie wir es hier im Forum versuchen? Wie soll das der "normle Bürger" machen? Nicht dass ich ihm damit Dummheit unterstelle, aber du hingegen unterstellst diese pauschal. Wer sich nicht äußert, der kann so klug oder dumm sein wie er will.Nur die Systemfrage gibt alle Antworten auf die Fragen dieser Menschen.
Die berechnete Umverteilung durch das Sozialversicherungssystem sowie die reduzierung von Steuern bringt jedem IN DEUTSCHLAND was. Damit sind unter anderem auch Flüchtlinge zu nennen, die sich in Deutschland aufhalten. Nur kann das nicht dazu führen, dass weil Deutschland dann ein besseres System hat, ALLE nach Deutschland kommen können. Das ist finanziell nicht machbar, das ist platz-/ressourcenmäßig nicht machbar, jobmäßig nicht machbar. So meine Theorie. Möglich, dass jemand andere Theorien hat. Ich habe ja schon grob aufgezeigt, wo ich das finanzielle Problem sehe, aber eine Berechnung ist nunmal ebenfalls eine Theorie. Nur kommt ja gar keine, weil:obwohl auch seine Theorie nur global wirklich was bringen würde
Es ist also völlig egal, was es kostet, wir müssen humanitäre Hilfe leisten. Was mich daran stört ist: Heute sind es humanitäre Hilfen für Flüchtlinge (und zwar nur die, die sich das geschleppt werden leisten konnten). Morgen für die Flüchtlinge in den Ländern, die dort zurückgelassen wurden. Wann war es, vor 2 Tagen? Erdbeben in Chile. Also helfen. Tsunamis in Japan? Helfen. Überflutung von großen Flüssen? Helfen. Und dann immer mit der Keule: Wir sind doch ein reiches Land, das fällt kaum auf, wenn wir was abgeben, und die Leute brauchen Hilfe. Ja, die Leute brauchen auch Hilfe. Aber nicht immer muss diese Hilfe aus Deutschland kommen.Ich würde dir widersprechen, dass es hier vorrangig einer finanziellen Antwort bedarf; vielmehr bedarf es m.E. einer humanen Antwort. Die Ökonomisierung des Sozialen, die Entscheidung rein nach rationalen Effizienzkriterien, ist ein Trend, der besorgniserregend ist.
@diRAM
Zu dem TAZ Bericht, ich zitiere da einmal ein wenig:
Da haben wir doch mal eine Zahl.Etwa zehn Milliarden Euro wird Deutschland in diesem Jahr für Asylbewerber aufbringen müssen.
Jetzt die für mich größte Krönung:
Deutschland ist also nicht pleite. Ich war mal so frei, das hier zu recherchieren:Doch so eigenartig es klingen mag: Eigentlich wäre es kein Problem, diese Milliarden zu mobilisieren. Das zeigt die deutsche Wiedervereinigung, die unendlich viel teurer war. Seit 1990 wurden rund zwei Billionen Euro in den deutschen Osten gepumpt. Pleite ist Deutschland trotzdem nicht.
Staatsschulden in Deutschlan
Das ist aber komisch. Deutschland hat ca. 2,2 Billionen Staatsschulden. Der deutsche Osten hat ca. 2 Billionen gekostet. Wie kommt das denn? Zufall oder?
Der wirklich dicke Knüppel kommt kurz darauf:
Also: Weil Deutschland keine so hohe Staatsverschuldung hat wie Frankreich oder Großbrittanien geht es UNS doch allen super!Stattdessen liegt die Staatsverschuldung hierzulande sogar niedriger als in Frankreich oder Großbritannien, die keine Wiedervereinigung zu stemmen hatten.
Das nennt man Umlagesystem. Das sollte sich der, der das geschrieben hat mal hinter die Ohren schreiben.Viele Menschen stellen sich die Wirtschaft wie eine Torte vor. Nach dem Motto: Es kann nur verteilt werden, was vorhanden ist.
Tja, wenn nur jetzt jeder auch gleichmäßig vom Kuchen bekäme. Aber leider geht die Schwarzwälder-Kirschtorte an die mit viel Geld und Macht, der Rest bekommt von dem Kuchen gerade mal das Kirschwasser.Doch der moderne Kapitalismus funktioniert eher wie ein menschlicher Magen. Er dehnt sich einfach, wenn mehr hineingestopft wird. Mit der Zahl der Konsumenten und Arbeitnehmer steigt auch der Umfang der produzierten Güter. Fertig ist das Wachstum.
Gibt es hier eine Zahl von den anderen Einwohnern ohne Ausländerstatus? Die Relation würde mich interessieren. Im übrigen sei wieder gesagt: Statistik. Jemand mit 500 000 Einkommen, der aus den Niederlanden kommt, treibt den Durchschnitt hoch. Wenn dann sehr viele im Niedriglohnsektor arbeiten, so werden damit z.T. auch Arbeitsplätze besetzt, die wiederum für Deutsche nicht mehr frei sind. Das sind dann aber "deutsche Arbeitslose", die fließen hier nicht mit ein, weil ja nur die mit Migrationshintergrund beleuchtet wurden. Als ob es keine Auswirkung gäbe.In Deutschland haben 16 Millionen Bürger einen „Migrationshintergrund“. Kosten sind nicht entstanden, im Gegenteil. Die Bertelsmann-Stiftung hat eine Studie veröffentlicht, die sich nur mit den Einwohnern mit Ausländerstatus befasste: Pro Kopf und Jahr zahlen sie 3.300 Euro mehr an Steuern und Sozialbeiträgen, als sie selbst vom Staat erhalten.
Die gehen davon aus, dass Flüchtlinge einfach nur Migranten sind, die hier leben und arbeiten möchten, dass auch keiner wieder zurückgeht. Die werden doch nur mit der Auflage angenommen, dass sie wieder zurückgehen wenn der Krieg vorbei ist. Ansonsten sind es nämlich keine Kriegsflüchtlinge, die soll man ja humanitär aufnehmen, dann sind es Wirtschaftsflüchtlinge, und wieso sollte man deren Aus- Weiterbildung, Sprachkurse etc. bezahlen, es sei denn sie füllen die Lücken auf dem Arbeitsmarkt? Der Zeit Artikel meint dies auch:Für Panik gibt es also keinen Grund. Stattdessen sollten die Flüchtlinge so schnell wie möglich integriert werden. Das lohnt sich. Für alle.
Ja, WENN 30% Hochqualifiziert wären und 50% mittel qualifiziert. Man könnte auch die deuschen Schulen und Kinder finanzieren und auf Hochqualifikation bringen, dann gäbe es weniger Arbeitslosigkeit. Oder das Rentenalter sinken, dann wäre wirklich für sehr viel mehr Menschen Platz und Arbeit vorhanden. Das macht man aber nicht, und so ist es fraglich, immer noch trotz dieser Studie, ob eine unkontrollierte Aufnahme von Menschen von überallher, eine Verbesserung darstellt. Hier wird nur mit den Zahlen jpngliert, was "die" für "sich" erwirtschaften, nicht aber die Auswirkungen auf das Gesamtsystem.Positive Effekte sieht die Studie auch in einer gesteuerten Zuwanderung, durch die gut ausgebildete Ausländer nach Deutschland kommen. "Je besser qualifiziert die Zuwanderer, desto höher ihr Beitrag zur Finanzierung der öffentlichen Kassen", sagte der ZEW-Experte Holger Bonin. Jeder Bürger könnte der Untersuchung zufolge um mehr als 400 Euro jährlich fiskalisch entlastet werden, wenn künftig pro Jahr mindestens 200.000 Zuwanderer nach Deutschland kämen und 30 Prozent von ihnen hoch und weitere 50 Prozent mittel qualifiziert wären.
@T0a5tbr0t
Genau. Diese Fehler wurden wieder gemacht. Man sehe sich H4 an. Man sehe sich die EU an und deren Auflagen, Bestimmungen und Gesetze, die sich im Ernstfall in Rauch auflösen so nebulös sind sie.Und ohne eine Auseinandersetzung mit Fehlern der Vergangenheit fällt man immer wieder drauf rein.
Migranten sind mitnichten der größte Teil Flüchtlinge. Im übrigen müssten die Flüchtlinge eine durchschnittlich mittlere bis hohe Bildung haben, da sie in den eigenen Ländern zu der Mittel- und Oberschicht gehört haben. Warum? Weil sie sonst nicht bis hierher gekommen wären. Jeman armes hat gar nicht die Möglichkeit bis hierhin zu kommen. Ich bezweifel, wenn dahinten jemand Geld hat, dass er das nicht in die Bildung der eigenen Kinder pumpt.Zur Bildung von Flüchtlingen, welche ja angeblich so unterirdisch ist: Zu den aktuellen Massen fehlen noch Zahlen, aber an den vergangenen Jahren kann man sehen, dass Migranten im Verglich nicht schlecht dastehen.
Dumm nur, dass das zwei unterschiedliche Themen sind. Bei Flüchtlingen aus Kriegsgebieten ist die Integration ja egal, weil sie danach wieder zurück SOLLEN. Und Wirtschaftsflüchtlinge SOLLTEN ja generell nicht aufgenommen werden.Es gibt gewisse Extreme, aber allgemein sieht es mit den Einwanderern recht gut aus. Es muss einfach ordentlich auf Integration gesetzt werden und Ungleichbehandlung bekämpft werden, um maximal davon zu profitieren, aber das wäre voll krass Links Zusammenarbeit, bah!
Die eigenständige Arbeit dürfen sie doch gar nicht verrichten. Selbst Asylbewerber haben nicht immer eine Arbeitserlaubnis. Die Menschen leben zwar IN unserer Marktwirtschaft, aber WER profitiert denn davon? Meinst du, du bekommst mehr Lohn wenn du Arbeiter bist, weil mehr verkauft wird? Lächerlich, das stopfen sich die Unternehmen in den Hintern. Der Umsatz wird größer, also mehr investieren, und daher das Unternehmen vergrößern. Dadurch immer noch keine Steuern zahlen (weil ja kein Gewinn; es wurde ja investiert). Wer dann die Steuern zahlt ist klar oder?Wie viel es letztendlich kostet, Flüchtlinge bis zur eigenständigen Arbeit zu versorgen, ist sehr schwer berechenbar. Man muss bedenken, dass diese Menschen bei UNS in UNSERER Marktwirtschaft leben. Was wir an Unterstützung geben fließt letztendlich durch den Markt und löst sich nicht in Luft auf.
Es kostet mehr, Kinder großzuziehen, denen ein Studium zu finanzieren, und sie dann in ihr Land zu bringen, da dort der Krieg aufgehört hat. Wenn das deutsche Bildungssystem besser wird, dann wird es ja für ALLE besser. Auch für die deutschen Kinder. Wieso man also einen Unterschied machen sollte ist mir ein Rätsel.Deutschland ist ein Kinderarmes Land, dafür sollte man einige Flüchtlingskinder großziehen können. Und was kostet wohl mehr? Ein Kind ~18 Jahre zu versorgen und durch ein Bildungssystem zu schicken, oder einem jungen Erwachsenen Deutsch beizubringen und sein Wissen mit Weiterbildung Marktfähig zu machen - wer zahlt wohl früher Steuern ein?
Sag das mal den enteigneten Deutschen, die 40 Jahre gearbeitet haben und sich nun die Scherben ansehen dürfen, die man noch deutsche Sozialversicherung nennt. Die haben jahrelang ihre Kinder, ihre Eltern und sich durchgefüttert und bekommen nun nen Arschtritt. So wird es in den nächsten Jahren weitergehen, so ist das "kapitalistische Staatssystem" mittlerweile aufgebaut. Und in diese Altersarmut schmeißt du noch mehr Armut rein, rührst und meinst, am Ende käme Wohlstand heraus? Wohlstand ist hier auf eine Gruppe gezielt vorhanden. Der Rest wird ausgebeutet. Solange sich das nicht ändert, wird es auch den Flüchtlingen hier schlecht ergehen. Und das völlig zu Unrecht.Und ich kann @diRAM zustimmen, man sollte aus Menschlichkeit helfen, nicht aus ökonomischen Gründen. Letztendlich haben wir unsere Empathie aus einem guten Grund.
@sintao
Einen bekommst du von mir noch mit:
Das ist UNMÖGLICH, weil in Deutschland gibt es nur GEWOLLTE Obdachlose. H4 hilft letztlich allen Obdachlosen, sofern sie denn WOLLEN. Zu dem anderen Quark:Deutsche Obdachlose Staatsbürger werden rausgeschossenen um Platz für Illegale Immigranten zu schaffen:
Klar beschweren sich einige Menschen. Es beschweren sich ja auch genug Deutsche über den Kinderlärm. Oder die jungen über den Theaterstadl. Es gibt immer welche, die sich beschweren. Manche zu Recht, manche zu Unrecht. Das sind aber nie: ALLE!
@ Colonel Decker
Und das alles wäre in Hülle und fülle in Deutschland vorhanden. Wenn der deutsche Reichtum auch dem deutschen Volk gehören würde zu gleichen teilen. Die Umverteilung klappt aber nicht, und wer letztlich die o.g. 10 Milliarden für die Flüchtlinge zahlen soll/muss ist doch jetzt schon festgelegt. Es wird dann wieder auf ALLE umverteilt. Das bedeutet wieder, dass die, welche heute wenig haben, noch weniger haben werden. Da klafft die Schere immer weiter auseinander ohne Besserung in Sicht. So vernichtet man den Mittelstand und lässt ihn zu einem niedrigen Mittelstand werden. Zusammen mit den Niedriglöhnern macht das dann den größten Anteil der Erwerbstätigen aus. Und was bekommen die dann später? Na sie haben ja kaum was gezahlt, also bekommen sie auch kaum was gezahlt im Alter. Usw. usf. Man macht die Leute arm, und zieht ihnen immer weiter was ab. Das reicht so schon nicht für "die Deutschen" wenns nicht richtig verteilt wird. Wie sollen da noch Millionen Flüchtlinge dazukommen?Wir brauchen Geld, wir brauchen Unterkünfte, wir brauchen Bildungsmöglichkeiten, wir brauchen Jobs.
Der Satz ist gut, ich zitiere einmal von ner Seite vorher Godde:Man fühlt sich gut, sich als Deutscher Wohltäter zu geben, und wenn mittel- und langfristig erhebliche Probleme gibt ist es ja egal. Trifft ja dann andere oder die Allgemeinheit.
Man sollte auch in Betracht ziehen, armen Ländern eine Grundversorgung zu gewährleisten, quasi Ernährungssicherheit, damit niemand mehr verhungern muss.Das ist zwar heuchlerisch, aber das System ist halt heuchlerisch. Somit kann man dann wengistens etwas besser schlafen.
@Godde
Wenn das System so rechts wäre, dann hätte Deutschland auf sein RECHT gepocht und GAR KEINEN Flüchtling genommen. Dann gäbe es auch kein Problem. Dann könnte man sich zurücklehnen und es wie Noxiel schrieb einfach weiter ausdiskutieren ohne sichtbare Ergebnisse. Papier ist geduldig.Trotzdem sehe ich meine Aussage als richtig an, mit den Rechten. Denn das System ist Rechts. Das mag dir zu viel Schublade sein, so ist es aber halt mal auf der Welt.