Weltanschauungen im Allgemeinen, Systemkritik, Diskussionen rund um den Kapitalismus

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Lübke schrieb:
. keiner will dumpinglöhne und altersarmut, weder spd noch cdu noch linke noch rechte. .
das soll doch woll ein scherz sein?

zitat schröder :

" Wir müssen und wir haben unseren Arbeitsmarkt liberalisiert. Wir haben einen
der besten Niedriglohnsektoren aufgebaut, den es in Europa gibt... Wir haben
einen funktionierenden Niedriglohnsektor aufgebaut"

das CDU/FDP und nun CDU/SPD diese Linie weiterverfolgt, scheint dir entgangen zu sein


die arbeitslosenzahlen sind gesunken

laut offizieller ( gefälschte 2,8 millionen ) Statistik, hast du recht. aber schaut man sich die Statistik genauer an, dann ist der traum von Arbeitslosenzahlen gesunken, geplatzt ^^

http://www.statistik.arbeitsagentur...Arbeits-Ausbildungsmarkt-Deutschland-Nav.html

Seite 6 und 48 sind sehr interessant

liest man sich das genauer durch dann kommen wir auf ca 6 Millionen arbeitslosen, das nennst du also die zahlen sind gesunken

und das was du als Weltwirtschaftskrise bezeichnest, ist doch lachhaft. denn bei einer wirklichen Weltwirtschaftskrise ist das Geld nix mehr wert. wär mir neu das der euro nix an wert hat

das was du als Wirtschaftskrise bezeichnest ist nix anderes als das Ergebnis Deutschlands mit seinen dumpinglohn andere länder kaput zu machen . so das sie in der globalisierenden wirtschaftswelt nicht mehr mit konkurieren können. das ergebniss Deutschlands andere länder sparmassnahmen zu diktieren, bloss damit Deutschland wettbewerbsfähig bleibt
 
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niedriglohn != dumpinglohn.
bevor du mit solchen toll klingenden wörtern um dich wirfst, solltest du vllt mal nachschauen, was sie eigentlich bedeuten. hier mal für dich aus wiki:
In Anlehnung an die Definition der OECD wird Niedriglohn als ein Bruttolohn bezeichnet, der unterhalb von zwei Dritteln des nationalen Medianbruttolohns aller Vollzeitbeschäftigten liegt. Bei dem Medianlohn handelt es sich um den Median der Zahlenreihe, bestehend aus den effektiv gezahlten Bruttolöhnen aller Vollerwerbstätigen des Landes.[3] Das heißt, eine Hälfte aller Beschäftigten verdient mehr als den Medianlohn, die andere dementsprechend weniger als den Medianlohn.
es ist vollkommen egal wieviel du verdienst, solange du eine beschäftigung mit niedriger qualifikation und verantwortung oder körperlicher belastung ausübst wird sie idr schlechter bezahlt als eine mit hohen anforderungen und verantwortung bzw belastung. das bedeutet wenn die kassiererin beim aldi 1.000.000 € beim aldi verdient, der maurer, der polizist, der feuerwehrmann, der notfallarzt aber 2.000.000 - 3.000.000, verdient die kassiererin massig geld aber es ist immernoch niedriglohn weil 2/3 mit anspruchsvolleren tätigkeiten einfach mehr verdienen.

liest man sich das genauer durch dann kommen wir auf ca 6 Millionen arbeitslosen
wie kommst du da auf 6 mio? Oô

das was du als Wirtschaftskrise bezeichnest ist nix anderes als das Ergebnis Deutschlands mit seinen dumpinglohn andere länder kaput zu machen
ahja, deutschland hat also die macht die weltwirtschaft ins chaos zu stürzen mit "dumpinglöhnen" die höher sind als die großzügigen löhne in ca. 90% der welt? is ja n dolles ding. china, indien, usa und russland schaffen das zusammen nicht und da verdienen die menschen sehr viel weniger als in deutschland. und die vereinen immerhin die halbe erdbevölkerung. von armutsländern in afrika oder lateinamerika ganz zu schweigen. interessante these.

das ist das problem bei einigen: ihr hört ein wort, interpretiert es falsch und regt euch dann übelst darüber auf.
"niedriglohn? boah das is ja total böse. stürzt die regierung!"

eigentlich ist es ja sogar ein sehr gutes beispiel. da wird gesagt dass der niedriglohnsektor ausgebaut wird, sprich die menschen mit den geringeren einkommen gefördert und für diese mehr arbeitsplätze geschaffen werden. nicht etwa für die menschen mit den ohnehin hohen löhnen. dann kommen welche daher und interpretieren das wort niedriglohn als ausbeutung und schon geht die empörung über eine gute sache für menschen mit geringerem einkommen los.

nochmal: lasst diese parolen und pauschalisierungen und sagt endlich mal konkret was ihr glaub besser zu können. dann kann man auch darüber diskutieren und ggf auch mal erklären, warum das eben nicht so gemacht wird.
den niedriglohn abschaffen geht nicht, es sei denn du willst dass die kassiererin beim aldi und die putzfrau das selbe einkommen haben wie ein arzt in der notaufnahme und ein arbeiter im bergwerk der infolge seiner harten körperlichen arbeit mit 50 bereits massiv körperlich beeinträchtigt ist. ist das in deinen augen fair?
 
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eigentlich ist es ja sogar ein sehr gutes beispiel. da wird gesagt dass der niedriglohnsektor ausgebaut wird, sprich die menschen mit den geringeren einkommen gefördert und für diese mehr arbeitsplätze geschaffen werden. nicht etwa für die menschen mit den ohnehin hohen löhnen. dann kommen welche daher und interpretieren das wort niedriglohn als ausbeutung und schon geht die empörung über eine gute sache für menschen mit geringerem einkommen los.

Was genau bringt mir ein Arbeitsplatz der auf Hartz4 Niveau ist, der eine Rente auf Grundsicherungsniveau einbringt?
Dieses schwachsinnige Denken das man zum Arbeiten geboren wurde?

nochmal: lasst diese parolen und pauschalisierungen und sagt endlich mal konkret was ihr glaub besser zu können. dann kann man auch darüber diskutieren und ggf auch mal erklären, warum das eben nicht so gemacht wird.
den niedriglohn abschaffen geht nicht, es sei denn du willst dass die kassiererin beim aldi und die putzfrau das selbe einkommen haben wie ein arzt in der notaufnahme und ein arbeiter im bergwerk der infolge seiner harten körperlichen arbeit mit 50 bereits massiv körperlich beeinträchtigt ist. ist das in deinen augen fair?

Schau dir doch den Thread: "Veränderungen in Deutschland zur verbesserten Lebenssituation" an.
 
Was genau bringt mir ein Arbeitsplatz der auf Hartz4 Niveau ist, der eine Rente auf Grundsicherungsniveau einbringt?
Dieses schwachsinnige Denken das man zum Arbeiten geboren wurde?
du hast absolut nix kapiert oder? lies am besten alles nochmal und dann erklärer mal wie du auf harz4-niveau kommst.

Dieses schwachsinnige Denken das man zum Arbeiten geboren wurde?
du willst also die früchte der arbeit genießen ohne dafür zu arbeiten. können ja andere für dich tun. oder denkst du dein handy und dein pc sind auf nem baum gewachsen, strom kommt von alleine aus den steckdosen, wohnungen sprießen wie pilze aus dem boden und straßen wachsen einfach so? und intakt und sauber hält sich das auch alles von allein? damit ist zumindest deine motivation schon mal klar...
 
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Mal ein kleiner Einwurf zur Arbeitslosigkeit:
Um zu verstehen, warum sich ein Wirtschaftssystem keine Vollbeschäftigung leisten kann, ist es hilfreich, Arbeitskraft in ihrem reinen Warencharakter zu betrachten.

Wann ist eine Ware am "wertvollsten"?

Genau, wenn es davon nicht viel gibt (Edelsteine, -metalle oder seltene Erden sind hier gute Beispiele, aber eben auch Luxusartikel wie die Originale von Designerklamotten).

Wenn eine Ware aber im Überschuss vorliegt, dann drückt das auf dauer den Preis.

Übertragen auf Arbeitskraft ... Arbeitslose sind der Überschuss an Arbeitskraft, der ihren eigenen Preis niedrig hält (es gibt eben 3-6 mio. Arbeitsfähige, die den Job unter Umnständen für weniger Geld machen - ähnlich einem Sonderangebot im Supermarkt).
Das Ende dieser Geschichte sind Vollzeitsbeschäftigte, die dennoch Geld vom Staat bekommen müssen und sich über ihre eigene Situation sogar noch freuen - immerhin HABEN sie Arbeit.

Wenn eine Volksökonomie also nicht wirksam gegen Arbeitslosigkeit vorgeht, dann betreibt sie auf Dauer Lohndumping und gehorcht dabei nur den schon von Adam Smith benannten Gesetzmäßigkeiten des Warenmarktes.
Und das ganze ist nichtmal eine verschwörungstheoretische Spinnerei, sondern ganz simple Anwendung grundlegender Wirtschaftsgesetze.
 
Andy8891 schrieb:
Dieses schwachsinnige Denken das man zum Arbeiten geboren wurde?

Nunja, es kommt darauf an, wie Arbeit definiert wird. Ich denke Du sprichst "Lohnarbeit" an, denn Arbeit als abstrakten Begriff, hat es schon immer gegeben; Stichwort "Jäger und Sammler". In beiden Fällen ist sie notwendig, um sich damals bzw. heute, über die Finanzierung von Sozialsystemen auch anderen, das Überleben/Leben zu sichern. So gesehen ist jeder Mensch, von Geburt an, mit den Fähigkeiten ausgestattet, in einem bestimmten Rahmen, durch Arbeit, für sich zu sorgen. "Arbeit" ist, im Laufe der Zeit, immer einfacher geworden; der Arbeitsaufwand, um das Überleben zu sichern, immer geringer.
Ein Kritikpunkt an Lohnarbeit kann allerdings im Abhängigkeitsverhältnis liegen. Positiv ist, dass heute zum Überleben Arbeit nicht mehr notwendig ist, solange es im Verhältnis (noch) noch ausreichend Arbeitende gibt. Du sprichst das fehlende Abstandsgebot an; d.h. im Niedriglohnsektor liegt das Einkommen nicht viel bzw. nicht über der Summe aller sozialer Grundleistungen. Das ist in der Tat eine Baustelle; hat aber keinen Einfluß auf die Notwendigkeit von Arbeit.
 
Lübke schrieb:
niedriglohn != dumpinglohn.
bevor du mit solchen toll klingenden wörtern um dich wirfst, solltest du vllt mal nachschauen, was sie eigentlich bedeuten. hier mal für dich
ich weis was niedriglohn, dumpinglohn und sogar sittenwidriger lohn ist. da brauchst du mir nicht mit wiki zukommen. zumal eine offene Enzyklopädie ( wo jeder was eintragen kann ) als Argumentation, völlig daneben ist ^^

aber was du nicht verstanden hast, ist schröders rede und die Tatsache was,wieso und das ergebniss des niedriglohnsektor .

das erst mit dem niedriglohnsektor dumpinglöhne möglich waren, kehrst du mal schnell unter dem Teppich.

da nützt auch nicht das achso tolle mindestlohngesetz nicht, was man ja eh schon untergräbt

wie kommst du da auf 6 mio? Oô

muss ich dir noch was vorrechnen? ich gab dir die quelle, wenn du zu bequem bist alles zu lesen und zu rechnen, dann ist es nicht mein problem

ahja, deutschland hat also die macht die weltwirtschaft ins chaos zu stürzen mit "dumpinglöhnen" die höher sind als die großzügigen löhne in ca. 90% der welt? is ja n dolles ding. china, indien, usa und russland schaffen das zusammen nicht und da verdienen die menschen sehr viel weniger als in deutschland. und die vereinen immerhin die halbe erdbevölkerung. von armutsländern in afrika oder lateinamerika ganz zu schweigen. interessante these.

bist ja voll am Thema vorbei geschrammt. erzählst was von wir sind in einer weltwirtschaftskrise nimmst Beispiele von der eu ( Massenarbeitslosigkeit usw ) ich widerum zeigte dir auf das wir 1. noch keine Weltwirtschaftskrise haben und warum die Probleme in der eu sind. nun kommst du von wegen Russland und China ^^

hoffe du kannst mir erklären was das nun mit der Massenarbeitslosigkeit in der eu zutun hat und ich hoffe du kannst mal , mit deinen worten, konkreter werden warum wir in einer Weltwirtschaftskrise stecken, obwohl das Geld noch was wert ist und was die Probleme der eu mit einer weltwirtschaftskrise zutun hat


und nebenbei kannst du mal erklären warum ist mit manchen eu Staaten abwärts ging, da dir meine Ausführung dir ja nicht genehm ist

eigentlich ist es ja sogar ein sehr gutes beispiel. da wird gesagt dass der niedriglohnsektor ausgebaut wird, sprich die menschen mit den geringeren einkommen gefördert und für diese mehr arbeitsplätze geschaffen werden.

ich hoffe du kannst dies belegen. denn es wurden keine neuen arbeitsplätze geschaffen, sondern es wurden bestehende in niedriglohn umgebaut ^^

dann kommen welche daher und interpretieren das wort niedriglohn als ausbeutung und schon geht die empörung über eine gute sache für menschen mit geringerem einkommen los.

achso Zeitarbeit ist also keine Ausbeutung? ich sage nur equal pay

im übrigen kannst du mir dann auch mal gleich erklären, was an subventionierten Arbeitsstellen, so toll sein soll. ich sehe da nur ein Vorteil seitens des Arbeitgebers, aber seitens des arbeitsnehmers und die des Steuerzahlers sehe ich keine vorteile

den niedriglohn abschaffen geht nicht, es sei denn du willst dass die kassiererin beim aldi und die putzfrau das selbe einkommen haben wie ein arzt in der notaufnahme und ein arbeiter im bergwerk der infolge seiner harten körperlichen arbeit mit 50 bereits massiv körperlich beeinträchtigt ist. ist das in deinen augen fair?

hier zeigt sich das du anscheinend rein garnix über den niedriglohnsektor, geschweige denn wie er berechnet wird, geschweige denn auf welche gruppen er zutrifft
 
das erst mit dem niedriglohnsektor dumpinglöhne möglich waren, kehrst du mal schnell unter dem Teppich.
du hast den begriff scheinbar noch nicht verstanden.
...wird Niedriglohn als ein Bruttolohn bezeichnet, der unterhalb von zwei Dritteln des nationalen Medianbruttolohns aller Vollzeitbeschäftigten liegt.
das ist die definition von niedriglohn. die ist vollkommen wertungsfrei und beschreibt lediglich den unteren lohnbereich. der ist automatisch da, sobald es unterschiedliche löhne gibt. das wort dumpinglohn beschreibt etwas vollkommen anderes. der einzige zusammenhang: dumpinglohn liegt zwangsläufig im bereich des niedriglohns, weil er per definition nicht höher als ein durchschnittslohn sein kann.

muss ich dir noch was vorrechnen? ich gab dir die quelle, wenn du zu bequem bist alles zu lesen und zu rechnen, dann ist es nicht mein problem
in deiner eigenen quelle steht klipp und klar 2,8 mio. wenn du trotzdem behauptest dass es 6 mio seien, dann solltest du das auch begründen können, meinst du nicht?

hoffe du kannst mir erklären was das nun mit der Massenarbeitslosigkeit in der eu zutun hat und ich hoffe du kannst mal , mit deinen worten, konkreter werden warum wir in einer Weltwirtschaftskrise stecken, obwohl das Geld noch was wert ist und was die Probleme der eu mit einer weltwirtschaftskrise zutun hat
ok ignorieren wir einfach mal die rezession in den usa und anderen ländern. behaupten wir mal es sei eine räumlich begrenzte kriese nur in europa und alle übereuropäischen importe und exporte seien nicht betroffen (wie auch immer das heute noch möglich sein soll). selbe frage: wie kann es sein, dass löhne in deutschland, die weit höher sind als in billiglohnländern auswirkung auf andere eu-länder haben, die der zahlreichen billiglohnländer mit noch weitaus niedrigeren löhnen hingegen nicht? willst du mir ernsthaft weißmachen, dass griechen keine produkte made in china oder made in taiwan kaufen? oder willst du mir sagen in china und taiwan wird teurer produziert als in deutschland? in welchen ländern in der eu selbst ist das lohnniveau überhaupt höher als in deutschland?
wenn du behauptest, die lohnpolitik deutschlands (0,08 mrd einwohner vs. 1 mrd einwohner allein in china) würde andere länder kaputt machen, dann kannst du das bestimmt auch irgendwie begründen nehme ich mal an.

ich hoffe du kannst dies belegen.
kann ich: http://www.bpb.de/nachschlagen/datenreport-2013/
dort sind sowohl die entwicklung der löhne und gehälter als auch der arbeitslosenzahlen als auch der anhebung der armutsgrenze aufgeführt. arbeitslosenzahl gesunken, rest gestiegen.

denn es wurden keine neuen arbeitsplätze geschaffen, sondern es wurden bestehende in niedriglohn umgebaut ^^
kannst du denn auch das belegen? oder verallgemeinerst du nur von einzelfällen aus den medien?

achso Zeitarbeit ist also keine Ausbeutung? ich sage nur equal pay
ein paar neue tolle wörter. versuch doch bitte auch mal neben worthülsen ein paar inhalte zu bringen. willst du jetzt unterstellen dass alles was unter 2/3 des medianlohns liegt automatisch zeitarbeit wäre? das macht doch gar keinen sinn.

im übrigen kannst du mir dann auch mal gleich erklären, was an subventionierten Arbeitsstellen, so toll sein soll. ich sehe da nur ein Vorteil seitens des Arbeitgebers, aber seitens des arbeitsnehmers und die des Steuerzahlers sehe ich keine vorteile
ich weiß dass für manche arbeitslosigkeit und von der stütze leben toll ist, aber ich bin mir sicher, dass die meisten menschen gern einen job haben. wenn du anderer meinung bist, darfst du mir aber gern die vorzüge von arbeitslosigkeit nahebringen. oh und ein arbeitsloser kostet den steuerzahler übrigends auch geld und zwar mehr als ein aufstocker.

hier zeigt sich das du anscheinend rein garnix über den niedriglohnsektor, geschweige denn wie er berechnet wird, geschweige denn auf welche gruppen er zutrifft
dann erleuchte mich bitte. zeige mir wie er berechnet wird.
 
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Lübke schrieb:
du hast den begriff scheinbar noch nicht verstanden.

das ist die definition von niedriglohn. die ist vollkommen wertungsfrei und beschreibt lediglich den unteren lohnbereich. der ist automatisch da, sobald es unterschiedliche löhne gibt. das wort dumpinglohn beschreibt etwas vollkommen anderes. der einzige zusammenhang: dumpinglohn liegt zwangsläufig im bereich des niedriglohns, weil er per definition nicht höher als ein durchschnittslohn sein kann.

das ist die Definition was wiki sagt, und wie ich schonmal schrieb wiki als Argumentation zu nehmen ist völlig daneben. aber da ich mir nichts nachsagen lasse hier die wirkliche Definition :

gesetzlich zulässige Bezahlung von Arbeitnehmern unterhalb von Tariflöhnen oder dem durchschnittlichen Lohnniveau auf dem regulären Arbeitsmarkt



in deiner eigenen quelle steht klipp und klar 2,8 mio. wenn du trotzdem behauptest dass es 6 mio seien, dann solltest du das auch begründen können, meinst du nicht?

gab dir den wink mit dem zaun pfahl. aber na gut bitte hier :

seite 6 :

Im September 2015 gab es nach vorläufiger Hochrechnung 5.018.000 erwerbsfähige Leistungsempfänger von Arbeitslosengeld und Arbeitslosengeld II.

seite 48 geht's weiter :

regestrierte arbeitslose nach § 16 SGB III : 2.708.043
+
Arbeitslosigkeit im weiteren Sinne : 3.025.500
+
Teilnehmer an ausgewählten Maßnahmen: 762.556
+
Unterbeschäftigung im engeren Sinne : 3.449.797 ( da werden knapp die hälfte dazu gezählt, hier kommt es darauf an, ob sie unter 15 stunden die woche arbeiten, minijobber)
+
arbeitslose die über 58 sind und nach § 53a sgb2 nicht in der Statistik aufgeführt werden : ???

aber man muss natürlich alles lesen, um zu verstehen wieso,weshalb was zusammengerechnet wird ^^

ok ignorieren wir einfach mal die rezession in den usa und anderen ländern. behaupten wir mal es sei eine räumlich begrenzte kriese nur in europa und alle übereuropäischen importe und exporte seien nicht betroffen (wie auch immer das heute noch möglich sein soll). selbe frage: wie kann es sein, dass löhne in deutschland, die weit höher sind als in billiglohnländern auswirkung auf andere eu-länder haben, die der zahlreichen billiglohnländer mit noch weitaus niedrigeren löhnen hingegen nicht? willst du mir ernsthaft weißmachen, dass griechen keine produkte made in china oder made in taiwan kaufen? oder willst du mir sagen in china und taiwan wird teurer produziert als in deutschland? in welchen ländern in der eu selbst ist das lohnniveau überhaupt höher als in deutschland?
wenn du behauptest, die lohnpolitik deutschlands (0,08 mrd einwohner vs. 1 mrd einwohner allein in china) würde andere länder kaputt machen, dann kannst du das bestimmt auch irgendwie begründen nehme ich mal an.
was hat das nun mit der Massenarbeitslosigkeit in eu Staaten zutun? was hat das nun mit einer weltwirtschaftkrise zutun? Weltwirtschaftskrise definiert sich wie?
kann ich: http://www.bpb.de/nachschlagen/datenreport-2013/
dort sind sowohl die entwicklung der löhne und gehälter als auch der arbeitslosenzahlen als auch der anhebung der armutsgrenze aufgeführt. arbeitslosenzahl gesunken, rest gestiegen.

ist jetzt nicht dein ernst, oder?

zitat von deiner seite ( die übrigens auch für die Verfälschung der arbeitslosenstatistik verantwortlich ist )

Im Jahr 2012 gab es in Deutschland 2,3 Millionen erwerbslos.

mal schauen was die die Agentur für arbeit , die für den Arbeitsmarkt und arbeitslose zuständig ist, schreibt :

https://statistik.arbeitsagentur.de...kt-Deutschland/Monatsberichte-Archiv-Nav.html

Nach vorläufiger Hochrechnung erhielten 2012 durchschnittlich 5,20 Mio Menschen Lohnersatzleistungen nach dem SGB III (Arbeitslosengeld) oder Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts für Arbeitsuchende nach dem SGB II (Arbeitslosengeld II).

Die Arbeitslosigkeit ist im Jahresverlauf gestiegen, weil die abnehmende Entlastung durch arbeitsmarktpolitische Maßnahmen nicht mehr von der Konjunktur kompensiert wurde

tja wer lügt nun?

kannst du denn auch das belegen? oder verallgemeinerst du nur von einzelfällen aus den medien?
netter zug, ich bat dich das du mir belegen sollst, das neue bzw mehr arbeitsplätze durch niedriglohn entstanden ist, aber als antwort soll ich nun das Gegenteil belegen.

ein paar neue tolle wörter. versuch doch bitte auch mal neben worthülsen ein paar inhalte zu bringen. willst du jetzt unterstellen dass alles was unter 2/3 des medianlohns liegt automatisch zeitarbeit wäre? das macht doch gar keinen sinn.

auch hier wieder hohle Phrasen. ich erinnere dich mal daran, Zeitarbeit gehört zum niedriglohnsektor. auch das zeitarbeitstarif unter Mindestlohn liegt, ist ja keine Ausbeutung, genauso ist es natürlich keine Ausbeutung, wenn ein zaf Mitarbeiter die gleiche arbeit macht wie ein angestellter im entleihbetrieb, aber noch nicht mal Mindestlohn bekommt

oh und ein arbeitsloser kostet den steuerzahler übrigends auch geld und zwar mehr als ein aufstocker.
falsch gedacht!

wer finanziert die gleitzone? wer finanziert die zuschüsse des Arbeitgebers?der Weihnachtsmann?
 
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das ist die Definition was wiki sagt, und wie ich schonmal schrieb wiki als Argumentation zu nehmen ist völlig daneben. aber da ich mir nichts nachsagen lasse hier die wirkliche Definition :
würdest du bitte auch die quelle verlinken? zumal deine formulierung unzulänglich ist. ich verdiene unter tariflöhnen von anderen branchen. nach deiner definition ist das also ein niedriglohn. ok ich hätte wirklich gern mehr geld... ^_^

aber man muss natürlich alles lesen, um zu verstehen wieso,weshalb was zusammengerechnet wird ^^
richtig und wenn du aufstocker und geringverdiener in 2013 zu arbeitslosen deklarierst, dann must du das auch in den vorjahren tun um einen vergleich ziehen zu können. mir ist vollkommen egal, was du alles mit in die arbeitslosenzahlen mit reinrechnest, aber dann bitte für jedes jahr gleich um eine entwicklung zu belegen. du kannst nicht plötzlich alle leute zu arbeitslosen erklären die irgendwelche zuschüsse bekommen, nur um die zahl höher zu schrauben als die nackten arbeitslosenzahlen früherer jahre.

was hat das nun mit der Massenarbeitslosigkeit in eu Staaten zutun?
sag du es mir. es war deine behauptung dass "lohndumping" in deutschland die arbeitsplätze in anderen ländern zerstört. lohndumping in anderen ländern scheinen diesen effekt ja deiner meinung nach nicht zu haben. erklärs mir. zumal deutsche produktion und griechische produktion kaum schnittmengen haben weshalb gar keine direkte konkurrenz gegeben ist. und was noch seltsam ist: in ländern, die tatsächlich ein deutlich höhere lohnniveau als deutschland haben wie z. b. schweden scheint es keinen zu stören. warum ausgerechnet in griechenland?

netter zug, ich bat dich das du mir belegen sollst, das neue bzw mehr arbeitsplätze durch niedriglohn entstanden ist, aber als antwort soll ich nun das Gegenteil belegen.
nein du hast es einfach behauptet:
ich hoffe du kannst dies belegen. denn es wurden keine neuen arbeitsplätze geschaffen, sondern es wurden bestehende in niedriglohn umgebaut ^^
meine aussage beruht auf den zahlen aus dem bericht. wenn du behauptest dass der bericht lügt, dann ist die frage nach einem beleg für die behauptung wohl angebracht.
ich erinnere dich mal daran, Zeitarbeit gehört zum niedriglohnsektor.
du brauchst mich nicht zu erinnern, es reicht wenn du nicht einfach irgendwelche begriffe in die diskussion wirfst ohne zu schreiben was man damit anfangen soll. zeitarbeit fällt mit in den niedriglohnsektor. und? wer hat erwartet dass zeitarbeit besser bezahlt wird als andere jobs?
auch das zeitarbeitstarif unter Mindestlohn liegt,
dann belege bitte mal dass zeitarbeitstarif grundsätzlich unter mindestlohn liegt. diese aussage ist nämlich schlicht falsch. ich kenne selbst leute die übergangsweise in solchen firmen gearbeitet haben. der verdienst war teils sogar höher als bei ihrem vorherigen job, allerdings gab es keine zulagen. zeitarbeit ist eigentlich nicht als dauerlösung gedacht sondern für den übergang bis man wieder eine feste anstellung hat. aber beim systembashing verschweigen wir das lieber und behaupten dass grundsätzlich zeitarbeit unter mindestlohn liegt.

falsch gedacht!

wer finanziert die gleitzone? wer finanziert die zuschüsse des Arbeitgebers?der Weihnachtsmann?
ich habe gesagt dass arbeitslose den steuerzahler mehr kosten als aufstocker. bitte erkläre uns wie der weihnachtsmann diese aussage widerlegen soll.
 
Lübke schrieb:
würdest du bitte auch die quelle verlinken? zumal deine formulierung unzulänglich ist. ich verdiene unter tariflöhnen von anderen branchen. nach deiner definition ist das also ein niedriglohn. ok ich hätte wirklich gern mehr geld... ^_^
wo steht das es von Tariflöhnen unterschiedlichen Branchen geht?

jede Branche hat einen eigenen Tariflohn, um dir mal aufzuzeigen:

ein maurer hat je nach Bundesland und je nach Tarifvertrag ein durchschnittsgehalt von 13,70 Euro die Stunde
ein maurer hat bei einer zeitarbeitsfirma ein gehalt von 8,20 Euro die Stunde

kein niedriglohn?

ein Tankwart in Vollzeit bekommt laut Tarif 12,35€ / Stunde , wärend ein minijobber/midijobber als Tankwart 8,50 die Stunde bekommt

kein niedriglohn?


richtig und wenn du aufstocker und geringverdiener in 2013 zu arbeitslosen deklarierst, .

nicht ich deklariere sie , sondern das gesetz und somit auch die Agentur für arbeit :

Die Ausübung einer Beschäftigung weniger als 15 Stunden wöchentlich umfasst

§ 138 SGB III Arbeitslosigkeit

und vergisst wohl eins, minijobber sind aufstocker! minijobber kommen nie über 15 Stunden die Woche, ansonsten kommen sie in die Gleitzone und sind somit midijobber

im übrigen habe ich das auch mit den 15 stunden geschrieben ^^

dann must du das auch in den vorjahren tun um einen vergleich ziehen zu können.
das macht das amt jeden Monat und jedes jahr ^^, eildieweil gesetzgebung

mir ist vollkommen egal, was du alles mit in die arbeitslosenzahlen mit reinrechnest, aber dann bitte für jedes jahr gleich um eine entwicklung zu belegen. du kannst nicht plötzlich alle leute zu arbeitslosen erklären die irgendwelche zuschüsse bekommen, nur um die zahl höher zu schrauben als die nackten arbeitslosenzahlen früherer jahre.

befass dich erstmal mit dem sgb und den internen Dienstanweisungen der Bundesanstalt für arbeit, dann können wir weiter diskutieren

von verdeckter Arbeitslosigkeit oder wie es offiziell heisst " stille Reserve " hast du anscheinend noch nie gehört

ich erwähne es nochmal nicht ich rechne es wild zusammen, sondern das amt rechnet so. nur weil man die arbeitende Bevölkerung für blöd verkaufen will, wird halt schön gelogen. und du fällst darauf rein :p

sag du es mir. es war deine behauptung dass "lohndumping" in deutschland die arbeitsplätze in anderen ländern zerstört. lohndumping in anderen ländern scheinen diesen effekt ja deiner meinung nach nicht zu haben. erklärs mir. zumal deutsche produktion und griechische produktion kaum schnittmengen haben weshalb gar keine direkte konkurrenz gegeben ist. und was noch seltsam ist: in ländern, die tatsächlich ein deutlich höhere lohnniveau als deutschland haben wie z. b. schweden scheint es keinen zu stören. warum ausgerechnet in griechenland?

ich meine mich zu erinnern, das ich schrieb wegen niedriglohn und wegen der diktierten sparmassnahmen

mal ne Gegenfrage. wäre Deutschland global wettbewerbsfähig, wenn sie nicht die lohnschraube ( niedriglohn ) runtergeschraubt hätten? wäre Deutschland auch exportweltmeister, wenn die Produktion in Deutschland teurer wäre als in anderen eu Standorten? würden andere eu Staaten nicht besser darstehen, wenn sie billiger produzieren könnten als Deutschland( was ja dank niedriglohn in Deutschland kaum möglich ist )


meine aussage beruht auf den zahlen aus dem bericht. wenn du behauptest dass der bericht lügt, dann ist die frage nach einem beleg für die behauptung wohl angebracht.

ich sehe hier aber keine belege von dir und irgendwelche zahlen. also bitte wo sind sie!

du brauchst mich nicht zu erinnern, es reicht wenn du nicht einfach irgendwelche begriffe in die diskussion wirfst ohne zu schreiben was man damit anfangen soll. zeitarbeit fällt mit in den niedriglohnsektor. und? wer hat erwartet dass zeitarbeit besser bezahlt wird als andere jobs?

ich erinnere dich mal an deine worte :

dann kommen welche daher und interpretieren das wort niedriglohn als ausbeutung und schon geht die empörung über eine gute sache für menschen mit geringerem einkommen los.


soll ich es also so werten : Zeitarbeit ist keine Ausbeutung. zeitarbeit ist eine wirklich gute Sache . Zeitarbeit vernichtet keine regulären arbeitsplätze ( da wären wir wieder bei deinen angeblichen zahlen und das ja mehr arbeitsplätze geschaffen wurden ^^ )

dann belege bitte mal dass zeitarbeitstarif grundsätzlich unter mindestlohn liegt. diese aussage ist nämlich schlicht falsch. ich kenne selbst leute die übergangsweise in solchen firmen gearbeitet haben. der verdienst war teils sogar höher als bei ihrem vorherigen job, allerdings gab es keine zulagen.

das hatten wir schonmal in einem anderen Thema, wo du schonmal von jemanden darauf hingewiesen wurdest, aber bitte :

Tarifvertrag DGB/BZA : Tarifgebiet Ost ( einschliesslich Berlin )
Entgeldgruppe 1 von 1.4.2015 bis 1.6.2016: 8,20
Entgeldgruppe 2 : 8,35

Tarifvertrag IGZ : Entgeldgruppe 1 aktuell : 7,50
Entgeldgruppe 2 aktuell : 7,64

wie hoch war der Mindestlohn?

und komm jetzt nicht bitte ja aber ab e3 usw. zu 80% werden sie alle e1 bzw e2 eingestellt
und zum Thema Branchenzuschläge, nunja die bekommt man erst wenn man ein Mindestzeitraum ( 6 Wochen ) beim gleichen Kundenunternehmen im Einsatz ist. ( alles im igz und bza Tarifvertrag und im aüg geregelt )

zeitarbeit ist eigentlich nicht als dauerlösung gedacht sondern für den übergang bis man wieder eine feste anstellung hat.
aber beim systembashing verschweigen wir das lieber und behaupten dass grundsätzlich zeitarbeit unter mindestlohn liegt.
so die Theorie ^^

aber in der Praxis/Wirklichkeit? nunja seit Agenda 2010 ( Stichwort fordern ), seit der Ausweitung Zeitarbeit, seit dem ausbau niedriglohn. sieht es ein bischen anders aus. schonmal einen Arbeitsvertrag von einer Zeitarbeit in der Hand gehabt? nach deiner aussage zu urteilen, nein. denn in jedem zeitarbeitsvertrag ( das sind einheitliche verträge, in der Branche ) kommt eine Klausel die auf das Arbeitnehmerüberlassunggesetz in punkto festeinstellung bei entleihbetrieb hinweisst. dann schauen wir mal in aüg

Gemäß § 75f HGB gilt, dass eine Vereinbarung, durch die sich ein Arbeitgeber einem anderen Arbeitgeber gegenüber verpflichtet, Arbeitnehmer des anderen nicht einzustellen

im übrigen hat schon das bgh auch schon darüber entschieden

aber träum mal weiter in deiner heilen welt

ich habe gesagt dass arbeitslose den steuerzahler mehr kosten als aufstocker. bitte erkläre uns wie der weihnachtsmann diese aussage widerlegen soll.

1 arbeitsloser kostet pro Monat :

399 ( regelsatz ) + angemessende miete ( im durchschnitt 450, da jedes Bundesland seine eigene kdu richtlinie hat )+ krankenkasse ( 150 euro )

sind ca 1000 euro im monat

1 aufstocker ( minijobber ):

399 ( regelsatz ) + 450 ( kdu ) +150( krankenkasse) ) - 280 ( erwerbseinkommen ) + 300 ( zuschüsse für minijobzentrale )

sind ca 1020 euro im Monat

falls du jetzt nicht weisst wie diese 280 euro erwerbseinkommen zustande kommen, dann befass dich mit freibeträge usw und wie das jobcenter das berechnet

1 aufstocker midijob :

399 ( regelsatz ) + 450 ( kdu ) +150( krankenkasse) ) - 425 ( erwerbseinkommen ) + 300 ( zuschüsse für gleitzone ) + 150 ( zuschüsse für Arbeitgeber )

sind ca 1024 euro im Monat

auch hier wieder , wenn nichts wissen wegen erwerbseinkommen, dann bitte sich mit dem Thema befassen.

und falls du nicht weisst was mit zuschüsse des Arbeitgebers gemeint ist, dann sei dir §§ 88–92 SGB III und § 16e SGB II wärmsten empfohlen
 
Zuletzt bearbeitet:
wo steht das es von Tariflöhnen unterschiedlichen Branchen geht?

jede Branche hat einen eigenen Tariflohn,
eben drum. genau deshalb ist es nicht automatisch niedriglohn und schon gar nicht lohndumping, wenn man weniger als den branchenüblichen tariflohn verdient. und darum passt deine definition so nicht. aber nochmal: du hast behauptet die definition der OECD sei falsch und deine die richtige; bitte benenne mir doch die quelle für deine definition.

ein maurer hat je nach Bundesland und je nach Tarifvertrag ein durchschnittsgehalt von 13,70 Euro die Stunde
ein maurer hat bei einer zeitarbeitsfirma ein gehalt von 8,20 Euro die Stunde
quelle?
mindestlohn = 8,50 €

nicht ich deklariere sie , sondern das gesetz und somit auch die Agentur für arbeit :

Die Ausübung einer Beschäftigung weniger als 15 Stunden wöchentlich umfasst

§ 138 SGB III Arbeitslosigkeit

und vergisst wohl eins, minijobber sind aufstocker! minijobber kommen nie über 15 Stunden die Woche, ansonsten kommen sie in die Gleitzone und sind somit midijobber

im übrigen habe ich das auch mit den 15 stunden geschrieben ^^
ich sagte es bereits, das spielt gar keine rolle für den vergleich. eine rolle spielt nur, dass du gleiches mit gleichem vergleichst. ob nun die zahl von 3 mio auf 2,8 mio arbeitslose gesunken ist oder von 6 mio auf 5,8 mio arbeitslose, minijober, aufstocker, etc. ist schnurz, es ist in beiden fällen weniger. du hast aber gesagt dass es sogar mehr geworden wären, was dem rechenschaftsbericht, den du der lüge bezichtigt hast, widerspricht. bitte belege diese aussage.

ich meine mich zu erinnern, das ich schrieb wegen niedriglohn und wegen der diktierten sparmassnahmen
...die sich wie auswirken im gegensatz zu niedriglohn in china, niedriglohn in taiwan, niedriglohn in bangladesch, niedriglohn in jedem anderen land das weitaus niedrigere löhne hat als deutschland? das was du da schreibst ist nicht die antwort sondern teil der frage. du hast die behauptung aufgestellt, dass das in der eu zu arbeitslosigkeit und wirtschaftskriese geführt hätte, auf die frage wie bist du bisher nicht eingegangen. auf die frage wie viel die löhne in deutschland unter denen in griechenland, spanien und portugal liegen ebensowenig. meinst du nicht dass das wichtig zu wissen wäre um diese behauptung bewerten zu können? ohne dies zu begründen kann man die aussage weder bestätigen noch widerlegen.

soll ich es also so werten : Zeitarbeit ist keine Ausbeutung. zeitarbeit ist eine wirklich gute Sache . Zeitarbeit vernichtet keine regulären arbeitsplätze ( da wären wir wieder bei deinen angeblichen zahlen und das ja mehr arbeitsplätze geschaffen wurden ^^ )
also sind wir wieder bei pauschalisierungen? zeitarbeit ist grundsätzlich keine ausbeutung, wird im einzelfall aber leider häufig ausgenutzt. zeitarbeit ist eine gute sache wenn sie wie vorgesehen genutzt wird. ich kenne sowohl firmen als auch arbeiter die davon profitiert haben. zeitarbeit vernichtet im normalfall keine regulären arbeitsplätze, im einzelfall kommt das aber durchaus vor. der normalfall ist aber, dass festangestellte arbeiter bei saisonbedingten schwankungen in der saison überstunden bis zum erbrechen leisten müssen anstatt dass weitere mit kündigungsschutz eingestellt werden und außerhalb der saison kommt dann kurzarbeit. dagegen hilft zeitarbeit, denn dann wird der arbeitsüberschuss von mehr menschen abgearbeitet, was die festangestellten entlastet und mehr menschen in der zeit in lohn und brot stellt.
aber wenn man die negativen fälle nimmt und davon einfach plump pauschalisiert kann mans natürlich aus so hinstellen wie dus tust, dass zeitarbeit grundsätzlich und immer etwas böses ist. wie war das noch zu anfang des gesprächs? kapitalismus ist generell böse, unsere regierung arbeitet böswillig gegen das eigene volk und demokratie funktioniert nicht, weil nicht alle wählen was du gern hättest.
damit wären wir wieder beim anfang.

1 arbeitsloser kostet pro Monat :
falsch! ein arbeitsloser bekommt pro monat... kosten tut er den staat viel mehr, denn er hat rechte, nicht nur auf regelgeld. und auch die arge kostet den steuerzahler geld. die fortbildungsmaßnahmen, etc. und weder er noch sein arbeitgeber zahlt sozialbeiträge.

aber träum mal weiter in deiner heilen welt
genau solche "argumente" habe ich hier erwartet. meine welt ist sicher nicht heile, aber im gegensatz zu deiner ist meine nicht nur schwarz und weiß. weil es nicht nur ausschließlich gutes gibt macht das für mich nicht automatisch das ganze system, die regierung, die demokratie etc. zu was grundsätzlich schlechtem.
sieh dir mal den gesprächsverlauf an. von grundsätzlich alles schlecht und böse und das system muss grundsätzlich abgeschafft werden haben wir uns jetzt vorgearbeitet zur interessenabwägung bei zeitarbeit. ist das schon alles was den kapitalismus so diabolisch macht?
 
Lübke schrieb:
ahja, deutschland hat also die macht die weltwirtschaft ins chaos zu stürzen mit "dumpinglöhnen" die höher sind als die großzügigen löhne in ca. 90% der welt? is ja n dolles ding. china, indien, usa und russland schaffen das zusammen nicht und da verdienen die menschen sehr viel

Deutschland kann die Weltwirtschaft nicht "in's Chaos stürzen" aufgrund der free floating parity zwischen den Währungsräumen. Global funktioniert das System noch leidlich, das innerhalb der europäischen Währungsunion eben nicht mehr funktioniert. Und darauf bezog sich die Aussage.

Deutschland wird aufgrund seiner Außenhandelsbilanz nicht automatisch eingebremst, da es gegenüber den europäischen Nachbarn nicht aufwertet. Genauso können die anderen Mitglieder der EWU nicht gegenüber einer deutschen Währung abwerten um sich damit einen Exportvorteil verschaffen.

Deutschland hat sich de fakto in einen perpetuierenden Außenhandelsvorteil versetzt. Dei EZB hat so etwas verhindern wollen, indem sie jedem Mitglied vorschreibt, es solle sich in einem Inflationskorridor von 1.8%-2% bewegen. So kann sich keiner durch das Schleifen der Sozialsysteme und eine stagnierende Lohnquote an den anderen vorbeidrängen.

Genau das ist aber geschehen.

Zum Nachteil aller, außer der deutschen Banken und der deutschen Arbeitgeber.

Lübke schrieb:
das ist das problem bei einigen: ihr hört ein wort, interpretiert es falsch und regt euch dann übelst darüber auf.
"niedriglohn? boah das is ja total böse. stürzt die regierung!"

Die selektive absolute Betrachtung der Löhne ist Demagogie!

Nehme ich mir das Wirtschaftswachstum und die Produktivitätszuwächse der letzten 20 Jahre in der ersten Welt und schaue mir die Lohnquote an, wird eines klar:

Die erwirtschafteten Zuwächse wurden einseitig verteilt. Am Beispiel des Deutschen, der die 40h-Standardwoche begeleitet und jedes Jahr weniger Kaufkraft in der Tasche hat (nicht gleich viel!) wird dies evident.

Diese Art von Einkommensarbeit macht keinem mehr Spaß. Es gibt hier keine Zukunft. Keine Hoffnung.


Lübke schrieb:
nochmal: lasst diese parolen und pauschalisierungen und sagt endlich mal konkret was ihr glaub besser zu können. dann kann man auch darüber diskutieren und ggf auch mal erklären, warum das eben nicht so gemacht wird.

Besser?
* EU-Außengrenzen zu.
* Fast alle Asylanträge ablehnen. (Ja, das ist Wirtschaftsfaktor #1)
* Nur höchstqualifizierte Immigration.
* 30h-Woche einführen.
* Nachtarbeit nur unter engen Bedingungen erlauben (siehe Schweiz)
* Kapitaleinkommen besteuern.
* Mindestlohn von 12 Euro.
* Das Beamtenpsensionsystem wird eingestellt, alle müssen in die GRV.
* Kammerberufe verlieren ebenso ihre Privlegien.
* Die ÖR machen wir zu und stecken das Geld in Infrastruktur und Bildung.
* Das EEG wird nachjustiert und muss skalieren (keine absolute Rendite mehr)
* Ebenso muss die Rente viel stärker skalieren.

Wir haben einen Nachfrage"gap" der ausgeglichen werden muss. Also lasst die Schlote rauchen und die Kassen klingeln.

Fairer?
* Die EU-Kommision bestraft jeden drakonisch, der aus dem Inflationskorridor ausschert (ich schlage ja 4-5% vor).
* Die EU-Kommision bestraft jeden drakonisch, der den öffentlichen Haushalt über 2%/anno ausweitet. (Das reicht noch für die Keynsianer.)
* Die EZB muss QE sofort einstellen.
* Jeder Abweichler wird ein Jahr unter Zwangsverwaltung gestellt oder kann wahlweise aus der EWU austreten.
* Steuern auf Gewerbe, Industrie und Kapitaleinkommen werden der EWU zwangshomogenisiert.
* Inner-EU-Steuersparmodelle werden "beseitigt".

Das "Fairer" funktioniert kann man an der Schweiz sehen, die aufhörte sich über Jahre Inflation aus dem Euroraum zu importieren um den SFR fest an den € zu binden. Die müssen jetzt auch dicke Bretter bohren, aber es funktioniert.

Ich hätte ja gerne Fairer *und* Besser. Das wäre super!
 
Genauso können die anderen Mitglieder der EWU nicht gegenüber einer deutschen Währung abwerten um sich damit einen Exportvorteil verschaffen.
diese mähr hatten wir schon vielfach und sie hält sich hartnäckig. also nochmal von vorn: wo konkurrieren griechenland (das kein exportland ist) und deutschland (exportland) miteinandner? maschinen? automobile? fetakäse?
das lohnnievau in deutschland hat grob geschätzt 0% einfluss auf den export griechischer güter. und selbst wenn griechenland seine exporte um 100% steigern würde, würde das dem griechischen staat und volk nichts bringen, weil der exportanteil an der griechischen wirtschaft überhaupt nicht ins gewicht fällt.
das zweite ist: warum soll man deiner meinung nach exportquoten dadurch manipulieren dass man währungen unterschiedlich abwertet? werden die griechischen arbeiter etwa immer weniger wert und die deutschen immer mehr oder was soll das? bei gleicher währung hat man gleiche chancen. wenn griechische produkte deiner meinung nach so schlecht sind, dass man sie verramschen muss um am markt gegen deutsche produkte zu bestehen (wobei fetakäse gar nicht so schlecht sein kann, dass ich mir statt dessen lieber nen neuen mercedes kaufen würde), dann liegt das problem nicht in der währung sondern den produkten.

Die erwirtschafteten Zuwächse wurden einseitig verteilt. Am Beispiel des Deutschen, der die 40h-Standardwoche begeleitet und jedes Jahr weniger Kaufkraft in der Tasche hat (nicht gleich viel!) wird dies evident.
bitte gib eine entsprechende quelle an, denn das deckt sich keinesfalls mit meinen beobachtungen. egal welchen meiner bekannten ich anschaue, seiens meine eltern, großeltern, freunde oder ich selbst; so viele konsumgüter wie heute hatte vor 30 jahren keiner.

Diese Art von Einkommensarbeit macht keinem mehr Spaß.
seit wann soll einkommensarbeit spass machen? Oô in dem fall hab ich ja alles falsch gemacht. ich geh arbeiten für geld, für spass nutze ich meine freizeit.

Es gibt hier keine Zukunft. Keine Hoffnung.
sehr theatralisch, aber irgendwie fehlt mir dazu etwas kontext. geht die welt unter?

Besser?
* EU-Außengrenzen zu.
* Fast alle Asylanträge ablehnen. (Ja, das ist Wirtschaftsfaktor #1)
* Nur höchstqualifizierte Immigration.
* 30h-Woche einführen.
* Nachtarbeit nur unter engen Bedingungen erlauben (siehe Schweiz)
* Kapitaleinkommen besteuern.
* Mindestlohn von 12 Euro.
* Das Beamtenpsensionsystem wird eingestellt, alle müssen in die GRV.
* Kammerberufe verlieren ebenso ihre Privlegien.
* Die ÖR machen wir zu und stecken das Geld in Infrastruktur und Bildung.
* Das EEG wird nachjustiert und muss skalieren (keine absolute Rendite mehr)
* Ebenso muss die Rente viel stärker skalieren.
ja, das ist tatsächlich besser, denn das sind punkte über die man diskutieren kann. besser als kapitalimus ist böse und regierung hat sich gegen uns verschworen.
in einigen punkten bin ich auch deiner meinung (z. b. Kapitaleinkommen besteuern.), in anderen allerdings muss ich dir widersprechen (z. b. EU-Außengrenzen zu. warum sollten wir uns abschotten?)

der aus dem Inflationskorridor ausschert (ich schlage ja 4-5% vor).
warum? warum soll mein geld so schnell an wert verlieren? solche lohnerhöhungen bekomm ich ja niemals bei meinem chef durch um das zu kompensieren.

* Die EZB muss QE sofort einstellen.
ja ich denke auch das hat sich inzwischen als nicht mehr weiter wirksam erwiesen.

Ich hätte ja gerne Fairer *und* Besser. Das wäre super!
ja klingt super, nur ist "fair" und "besser" subjektiv und da liegt unser problem.
 
Neue Regeln gegen SteuervermeidungDie G-20-Länder haben sich auf ein Vorgehen geeinigt, um Steuerflucht internationaler Konzerne zu erschweren.

Hier soll es ja nicht nur um Asyl gehen, sondern um den Kapitalismus als System. Die Flüchtlinge kommen "freiwillig" zu uns und gehen nicht in die Länder mit alternativen Gesellschaftsmodellen. Da darf man sich ruhig einmal die Frage stellen, warum?

Vielleicht deshalb, weil unsere Gesellschaftsordnung die noch am vitalsten und entwicklungsfreudigste ist und nicht eine der miesesten, wie manche Diskutanten ihr hier immer wieder vorwerfen.
Ich sehe es daher weiterhin nicht ein, unsere Gesellschaftsordnung in Richtung Sozialismus zu verändern.

Wo sind der Sozialismus o.a. Gesellschaftsmodelle aktuell besser in Sachen Flüchtlingspolitik?


Es gibt bessere Ansätze, welche aber stets um den Preis der Freiheit und mit einer Abschottungspolitik erkauft werden. Mir ist historisch kein Fall bekannt, in welchem z. Bsp. im fortgeschrittenen Sozialismus die Menschen nicht in Unfreiheit (keine Reisefreiheit, keine Ausreisegenehmigung) gehalten wurden bzw. wo es eine Einwanderungsbewegung in oder zwischen solchen Länder gegeben hätte. Das muss einem doch zum Nachdenken geben!

Jean Paul schrieb:
Freiheit ist ein Gut, dessen Dasein weniger Vergnügen bereitet als seine Abwesenheit Schmerzen.

Wladimir Iljitsch Lenin schrieb:
Die Freiheit ist so kostbar, dass man sie rationieren muss‘‘

Warum sollen wir also unser Gesellschaftssystem mit hohem Lebensstandard in Richtung Sozialismus verändern?
Wären da nicht Länder dafür besser geeignet, die auf ganz niedrigem Lebensstandard mit einem Sozialismus sich evtl. noch verbessern würden?
Warum entwickeln sich keine sozialistischen Länder in den Unruheregionen Nordafrikas? Gibt es dort keine vom "bösen Kapital" unterdrückte Arbeiterklasse? Revolutionäre Zustände sind doch seit Jahren dort überall vorhanden.
 
"Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will"

Jean-Jacques Rousseau


Wenn du jetzt diesen Satz von Rousseau nimmst, inwiefern kollidiert er mit deinem Freiheitsbegriff? Anders gefragt.
Würdest du sagen diese Aussage trifft heute auf uns alle zu, die wir in Deutschland leben?


Versuche doch nicht nur die vorderseitig Guten Züge des Kapitalismus zu sehen, sondern vllt auch mal die negativen Seiten. Da findest du bestimmt Einige, gerade im Bezug auf Demokratie und Kapitalismus, inwiefern der eben die Demokratie einschränkt, denn diese beruht offensichtich auf den Menschenrechten, wobei sich ein Wirtschaftssystem, das den Produktionsprozesses als Einheit von Arbeitsprozess und Verwertungsprozess darstellt, sicherlich nicht viel von kulturellen, politischen oder individuellen Eigenheiten hält.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich werte die Gesellschaftssysteme als Ganzes und nehme den Lebensstandard der Individuen als Hauptgradmesser des Erfolges.
Ist Gleichheit und Gerechtigkeit besser, wenn dadurch der Lebensstandard deutlich geringer ist ?

Um auf Dein Zitat zurück zu kommen.
Es kollidiert nicht mit "meinem" Freiheitsbegriff.
Es kollidiert nicht mit dem Kapitalismus, sondern mit dem Sozialismus.
Bei uns kann Jeder tun was er will, sofern er keine Gesetze verletzt. Im Sozialismus waren die Gesetze so, dass das Individuum sich in den Dienst der Gemeinschaft stellen musste (Arbeitspflicht), ansonsten drohte Gefängnis. Es gab dort auch keine Informations- und Meinungsfreiheit. Wenn schon z. Bsp. allein das Hören von Fremdinformationen bestraft wurde, war man doch sehr unfrei.
 
Zuletzt bearbeitet:
An sich wäre Marktwirtschaft die beste Erfindung der Moderne.
Sie bezweckt positive Rückkopplung von Anbieterprofit in Nachfragerkaufkraft.
Das wäre optimaler Entwicklungsmotor der Menschheit.
Denn die immer alles bezahlenden Nachfrager sind die Arbeitgeber der Anbieter.
Je anspruchsvoller und kaufkräftiger nachgefragt wird,
desto lukrativer kann immer Höherwertiges angeboten werden.
Leider wird das weltweit stranguliert, indem Betriebslosen
das Anbieten arbeitsgesetzlich unterbunden wird.

Es gibt keine aktive Wirtschaftspolitik für vollwertige Marktteilnahme,
keine sie flankierenden Wirtschaftswissenschaften und keine Anbieterrechtsordnung.
Das ist auch die Wurzel des Übels aus Verbrecherregimes in die Flucht Getriebener,
die natürlich in der EU Schutz und Sicherheit suchen.

Die Abstellung der Menschheitsproblematik bedingt Herstellung freier Marktwirtschaft
und damit die Entfernung aller Gesetze, die Betriebslose zu anmietbaren Kostenfaktoren
fremder Finanzbelange deklarieren und dazu zwangsbevorraten.
Man hat Nachfrager nach Produkten, Gütern und Dienstleistungen profitmaximierend
bedienen zu können. Hätten wir das seit z.B. nur mal 400 Jahren, wären wir Jahrtausende weiter.
 
overflow schrieb:
Die Abstellung der Menschheitsproblematik bedingt Herstellung freier Marktwirtschaft
und damit die Entfernung aller Gesetze, die Betriebslose zu anmietbaren Kostenfaktoren
fremder Finanzbelange deklarieren und dazu zwangsbevorraten.
Man hat Nachfrager nach Produkten, Gütern und Dienstleistungen profitmaximierend
bedienen zu können. Hätten wir das seit z.B. nur mal 400 Jahren, wären wir Jahrtausende weiter.

Aber was passiert wenn sich ein Monopol bildet? Steht und fällt dieser Ansatz nicht damit, dass sich Anbieter zusammenschließen können und somit wiederrum Markt behindernde Maßnahmen schaffen können?
 
jap. marktwirtschaft ist erstmal das überleben des stärkeren. anders als in der natur jedoch können juristische personen fusionieren und durch übernahmen schwächere integrieren. würde man das nicht kontrollieren und unterbinden hätten wir ganz schnell nur noch wenige weltkonzerne, die jeder eine eigene sparte als monopolist führen und nach belieben kontrollieren würden. der fortschritt würde an dem punkt enden, denn ohne konkurrenz ist keine anpassung mehr notwendig und wäre lediglich ein unnützer kostenfaktor. ein extrem ist grundsätzlich immer schlecht, das gilt auch für die freie marktwirtschaft. kartellbehörden hat man nicht zum spass gegründet ;)
 
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