ThomasK_7
Vice Admiral
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- Nov. 2006
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Ich möchte es nicht definieren, weil das hochwissenschaftlich ausufern kann (Kapitalismus, Kapitalismuskritik) und uns von Marx bis in die jüngsten Veröffentlichungen der "Denker" führt.
Kurz und knapp: für mich bedeutet am weitest entwickelter Kapitalismus das Vorhandensein der Grundzüge (Privateigentum an Produktionsmitteln und einer Steuerung von Produktion und Konsum über den Markt) bei zeitgleicher Erreichung hoher Wohlstandsstufe für die Bevölkerung.
Dies korreliert bei den meisten Ländern auch mit dem Demokratieindex und zwar genau deswegen und nicht etwa trotz dem! (wichtig)
Historisch gesehen gebe ich Ländern mit einer langen Tradition in Kapitalismus höhere Chancen auf Erreichung dieses Zustandes als Ländern, die erst vor kurzem dahin gewechselt sind (Ostblockstaaten, weite Teile Afrikas usw.). Ich sehe auch eine Lernfähigkeit und Wandelbarkeit des Kapitalismus, sonst hätte er nicht bis heute überlebt. Der Kapitalismus hat sich vielleicht mehr gewandelt (Richtung soziale Marktwirtschaft), als es der Sozialismus vermochte (Marx/Lenin-Dogma).
Gerade norwegische Forscher haben in den letzten Jahren einige sehr interessante Studien über globales Wohlstandswachstum-/verteilung veröffentlicht, die auch in TV-Dokumentationen Einzug gefunden haben. Sie forschen auch sehr über Nachhaltigkeit/Weltbevölkerungswachstum usw. Ich glaube nicht, dass man Norwegen unterstellen kann, sie würden dem Kapitalismus abschwören und in Richtung Sozialismus driften.
Kurz und knapp: für mich bedeutet am weitest entwickelter Kapitalismus das Vorhandensein der Grundzüge (Privateigentum an Produktionsmitteln und einer Steuerung von Produktion und Konsum über den Markt) bei zeitgleicher Erreichung hoher Wohlstandsstufe für die Bevölkerung.
Dies korreliert bei den meisten Ländern auch mit dem Demokratieindex und zwar genau deswegen und nicht etwa trotz dem! (wichtig)
Historisch gesehen gebe ich Ländern mit einer langen Tradition in Kapitalismus höhere Chancen auf Erreichung dieses Zustandes als Ländern, die erst vor kurzem dahin gewechselt sind (Ostblockstaaten, weite Teile Afrikas usw.). Ich sehe auch eine Lernfähigkeit und Wandelbarkeit des Kapitalismus, sonst hätte er nicht bis heute überlebt. Der Kapitalismus hat sich vielleicht mehr gewandelt (Richtung soziale Marktwirtschaft), als es der Sozialismus vermochte (Marx/Lenin-Dogma).
Gerade norwegische Forscher haben in den letzten Jahren einige sehr interessante Studien über globales Wohlstandswachstum-/verteilung veröffentlicht, die auch in TV-Dokumentationen Einzug gefunden haben. Sie forschen auch sehr über Nachhaltigkeit/Weltbevölkerungswachstum usw. Ich glaube nicht, dass man Norwegen unterstellen kann, sie würden dem Kapitalismus abschwören und in Richtung Sozialismus driften.