Weltanschauungen im Allgemeinen, Systemkritik, Diskussionen rund um den Kapitalismus

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Also deinen Beitrag 3000 solltest du überarbeiten, der ist viel zu emotional, polemisch und deiner unwürdig.
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Im übrigen muss kein Arbeiter ewig Arbeiter bleiben, das ist kein unabänderliches Schicksal.
Jeder kann sich anstrengen und seinen eigenen Laden aufmachen und sehr, sehr reich werden. Mit Faulheit geht das aber nicht!

Wenn man nur herumeiert, am abend sich zulaufen lässt und am Wochenende nur Party macht, wird das natürlich nichts; dann bleibt man verdient in der Unterschicht.

Ich nehme als Beispiel mal meinen Chef. Der hat fünf jahrelang in der Abendschule die Matura (Elektroingeneur) nachgeholt, dann ein Jahr Pause gemacht und dann fünf Jahre lange Abends Jus studiert. Jetzt ist er Chef und Ing.Mag. jur. Ich hätte nicht die Ausdauer dafür, aber er hatte sie.

Bill Gates hatte die riesige IBM als Konkurrenz- und hat sie besiegt.
Intel hatte die riesige IBM als Konkurrenz- und hat sie besiegt.
Dell hatte die riesige IBM als Konkurrenz- und hat sie besiegt.

Zuckerberg hatte Google, Micrsoft und IBM als Konkurrenz und hat sie besiegt.
Steve Jobs, Steve Wozniak und Ron Wayne haben Apple gegründet- war auch nicht ihr Nachteil.
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Du musst nicht reich geboren werden um reich zu werden; vermutlich ist das sogar ein Hindernis.
In Österreich sind Mateschitz (Red Bull) oder Wlaschek als Macher und Unternehmensgründer sehr bekannt.
Deutschland hat sicherlich viele mehr.

https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Wlaschek
 
DerOlf schrieb:
dann hätte das den gleichen Effekt auf die Lohnverhandlungen.
Wenn die Löhne steigen, steigen auch die Preise. Wodurch jene die nicht arbeiten, wieder weniger Kaufkraft haben. Letztlich wird sich das irgendwo einpendeln. Das Argument, das bei BGE keiner mehr arbeitet ist Schwachsinn. Denn das würde zu einer Verknappung von Waren (von Importen abgesehen, aber das ist eine durch Staatsschulden finanzierte Geschichte) und Dienstleistungen führen -> Preise steigen -> Kaufkraft sinkt -> man muss arbeiten.

Was ich prophezeie: Das BGE wird Wirtschaftswachstum auf Kosten von Staatsschulden fördern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sologruppe schrieb:
Bill Gates hatte die riesige IBM als Konkurrenz- und hat sie besiegt.
Intel hatte die riesige IBM als Konkurrenz- und hat sie besiegt.
Dell hatte die riesige IBM als Konkurrenz- und hat sie besiegt.

Zuckerberg hatte Google, Micrsoft und IBM als Konkurrenz und hat sie besiegt.
Steve Jobs, Steve Wozniak und Ron Wayne haben Apple gegründet- war auch nicht ihr Nachteil.
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Du musst nicht reich geboren werden um reich zu werden; vermutlich ist das sogar ein Hindernis.

War es bei Zuckerberg, Gates oder Dell ein Hindernis, aus keinen armen Familien zu kommen? Die anderen hatten immerhin das Glück, dass zumindest der eigene Vater Mathematiker, Ingenieur oder Informatiker war, auch keine wirklich schlecht bezahlten Berufsfelder.
Einzige Ausnahme: Steve Jobs, der ist aber immerhin in der richtigen Gegend aufgewachsen und hatte das Glück früh die richtigen Leute kennenzulernen.
Wie Microsoft und auch Facebook ihre Erfolge begründeten, dürfte dir bekannt sein- die Ideen hatten andere, man kaufte sie billig ein.

Sologruppe schrieb:
In Österreich sind Mateschitz (Red Bull) oder Wlaschek als Macher und Unternehmensgründer sehr bekannt.
Deutschland hat sicherlich viele mehr.

Mateschitz ist eine umstrittene Person, schließlich basiert der Erfolg auf möglichst spektakulärer PR und so geht man schon seit Jahren über Leichen..
Wlaschek? SB-Branche? Zur richtigen Zeit am richtigen Ort, so ist das in Deutschland gelaufen, wobei man vermuten könnte, dass nicht nur der Wegfall der Preisbindung sondern auch die spottbilligen Transportkosten in Deutschland für den Erfolg von Aldi, Lidl bis hin zu Rossmann oder DM verantwortlich sind.
 
@Schrammler

Und ich wette, du und ich hätten KEINE der Chance ergriffen, wenn sie da gewesen wäre.
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Es ist natürlich kein Nachteil, wenn die Eltern klug sind und ein bürgerliches Leben leben können. Für Erfolg ist die bürgerliche Familie von Vorteil, aber kein großer. Solche Eltern schenken dir mal 1 oder 2k- die hättest auch auf einer Risikobank auftreiben können.
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Es gibt immer Ausreden, warum man selbst versagt hat.

Die meisten machen es sich dann sehr einfach: Sie belügen sich selbst- und ihre Welt ist wieder in Ordnung!
Ergänzung ()

Übrigens werden Leute von der Abendschule sehr gerne genommen: Sie haben bewiesen, das sie über ungewöhnlich viel Willenskraft und Ausdauer verfügen. Das Fachwissen ist dann nur mehr die Kirsche auf dem Kuchen.
 
Sologruppe schrieb:
Jeder kann sich anstrengen und seinen eigenen Laden aufmachen und sehr, sehr reich werden.
Ja das ist die Pinata die man aufhängt nach der alle schlagen. Aber nur einer kann den Hauptgewinn bekommen.
Es können nicht alle reich werden. Das System gibt das gar nicht her.
 
Sologruppe schrieb:
Es gibt immer Ausreden, warum man selbst versagt hat.

Wer spricht hier von versagen? Die Spitze der 1%, die du als Beispiel anführst, erreichst du nur mit einer Mischung von Dingen, die du gar nicht beeinflussen kannst, natürlich auch mit sehr viel Glück wenn du so willst.
Schau dir den Lebenslauf von Bill Gates an, in Europa hättest du die Karriere nie machen können, weil es die Möglichkeit dazu nicht einmal gab, geschweige denn eine solche Frühförderung an einer Privatschule.

Sologruppe schrieb:
Ergänzung ()

Übrigens werden Leute von der Abendschule sehr gerne genommen: Sie haben bewiesen, das sie über ungewöhnlich viel Willenskraft und Ausdauer verfügen. Das Fachwissen ist dann nur mehr die Kirsche auf dem Kuchen.

Ach deswegen sind solche Lebensläufe in der CSU so beliebt.. das ergibt natürlich Sinn. ;)
 
@witzm
Das waren nur die Superreichen, als Beispiele, das man auch gegen ganz große, scheinbar übermächtige Gegner gewinnen kann, wenn diese Fehler machen und der Unterdog klug ist. Siehe zB jetzt gerade Intel-Amd.

Es reicht zB völlig, wenn du "nur" auf 5 oder 100 Mio kommst- ist doch auch nicht schlecht, oder?
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Weißt du vor wem ich am meisten Respekt habe? Vor denen die ohne große Ausbildung einen Laden aufmachen!

Die Friseurin, die mit ihren privaten gesparten einen Laden aufmacht und dann noch fünf andere einstellt.
Der Installateur, der eine Firma aufmacht und 10 Leute einstellt.
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Da denke ich mir immer: Pooh- Respekt! Die trauen sich was!
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Dagegen hasse ich die akademischen Klugscheißer, die Professoren, die Theoretiker, die Politiker, den Abschaum an der Spitze! Die könnten nichtmal eine Tankstelle oder Raffinerie gewinnbringend führen und haben nur eine große Klappe.
Wiviele Arbeitsplätze haben den Professoren schon in Deutschland gegründet/geschaffen? Die Friseurinnen gewinnen das gegen die Professoren haushoch- sogar in Prozenten!
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Ein Teil dieser "Oberschicht" und Akademiker wäre doch ohne Staat langzeitarbeitslos und unvermittelbar am Arbeitsamt. Ein Teil von dennen kann nicht mal selbstständig denken. Sie kommen mir wie lebende Tonbänder auf zwei Beinen vor, die nachplappern, was ihnen irgendwer im Studium vorgeplappert hat. Kritisches hinterfragen, Selbstständigkeit, Elan und Fantasie? Totale Fehlanzeige!
 
Sologruppe schrieb:
Es reicht zB völlig, wenn du "nur" auf 5 oder 100 Mio kommst- ist doch auch nicht schlecht, oder?
Denke bitte noch einmal darüber nach ob es im aktuell laufendem System möglich ist das jeder 5Mio verdient und was dies für den Wert dieser 5 Mio bedeutet.
 
Wer sagt das jeder will? Die wenigsten wollen!

Klar, geschenkt würden es alle nehmen. Aber dafür arbeiten, anstrengen? Nö lieber nicht.
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Und soll ich dir etwas sagen? Ich will es auch nicht, mir ist auch zuviel Arbeit, zuviel Risiko- aber ich gebe es mir zu!!!
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Ich belüge mich nicht selbst, ich sage nicht: "Das System" lässt es nicht zu. Ich halte mir die Wahrheit vor: Ich bin Schuld- und niemand sonst!
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Schaffe Arbeitsplätze- die SPD wird dir dankbar sein, denn du holst Arbeitslose von der Strasse und lässt die Steuerkasse klingeln.
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Also, was für einer bist du?

Einer der sich selbst belügt oder einer der wie ich zu faul ist?
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Und verschone mich bitte mit "System"- so nen Quatsch!
 
Mal davon ab, dass es um "jeder kann" und nicht "jeder will" ging, blendest du die äußeren Umstände einfach völlig aus.

Der richtige Ort zur richtigen Zeit ist mMn. sogar wichtiger als das, was ich selbst zu leisten bereit bin.
 
Ich bin hier raus ... ich kann wirklich besseres mit meiner Zeit anfangen, als hier irgendwem die SIMPELSTEN Marktgesetze zu erklären.

Angebot und Nachfrage ... einfach mal drüber nachdenken, was dieser Zusammenhag bedeutet, wenn auf dem Markt menschliche Arbeitskraft gehandelt wird ... vielleicht versteht dann auch der ein oder andere ein bisschen mehr.
Als kleiner Denkanstoß: Warum ist Gold so teuer?
 
Krafty schrieb:
Mal davon ab, dass es um "jeder kann" und nicht "jeder will" ging, blendest du die äußeren Umstände einfach völlig aus.

Der richtige Ort zur richtigen Zeit ist mMn. sogar wichtiger als das, was ich selbst zu leisten bereit bin.

Mal ehrlich: Hättest du die Chance fest gepackt?

Glaubst du, die wussten, das ihre Sache ein Riesenerfolg wird?
Das wussen sie natürlich NICHT! Trotzdem haben sie die Arbeit und das Risikio genommen- und wurden dafür reich belohnt. Wir beide hätten das Risikio nicht genommen, da wette ich.
 
Und Tausende sind das Risiko eingegangen aber gescheitert, weil der Markt es nicht angenommen hat, überfüllt war etc.

Erklär du mir jetzt nochmal, wo jeder es schaffen kann.
Sitzen dann alle in ihrer eigenen Subways Filiale, keine Mitarbeiter, keine Kunden, die haben schließlich das selbe am Laufen?
 
Es gibt doch nun wirklich mehr als genug Studien zum dem Thema: Herkunft wichtigster Aufstiegsfaktor.
 
spotz schrieb:
Ein Anrecht auf Einwanderung in das deutsche Sozialsystem besteht nicht. Weder theoretisch noch praktisch. Auch erkennbar an den zehntausenden Einwanderern die freiwillig oder unfreiwillig Deutschland jährlich verlassen.
Faktisch besteht das Recht auf Einwanderung in die Sozialsysteme seit 2015.
Aber hier müsstes du klar zwischen normalen Einwanderern nach Einwanderungsrecht und Einwanderern nach gelebten Asylrecht trennen. Erstere können nicht ohne weiteres einreisen und Unterstützung einfordern.

Zur Zeit wird das BGE nur erprobt. Sollte es tatsächlich flächendeckend eingeführt werden, gehe ich jede Wette ein das es nicht jedem zusteht der sich Deutschland aufhält.
Das wird dann wirklich schwer zu erklären.

Mustis schrieb:
@Unyu
Deine "soziale" Maske ist ja schnell gefallen lieber Unyu. Schön das du dich so schnell selbst entlarvst und dein gewohntes braunes Gesicht zeigst und auch diese Geschichte wieder missbrauchst für deine Mär des bösen Sozialeinwanderers. Aber du bist ohnehin ein Heuchler.
Du kannst viel erzählen, aber die Mehrheit würde die 1000€ dankbar annehmen und sich an den Strand in Thailand legen. Nur wer gibt sowas schon offen zu. Man ist doch der Gute.

Im Übrigen gebe ich ja klar zu, das so etwas das System zum Fall bringt. Aber freiwillig Nein sagen ist lächerlich.

Wohnst nicht in DE, arbeitest nicht in DE, willst aber das Sozialsystem schützen, dass du als deutscher Staatsbürger nutzen willst, wozu du derzeit (deinen Aussagen nach) wenig bis nichts beisteuerst und weißt gleichzeitig noch drauf hin, dass nur Arbeit in DE ein solches System finanziert. Heuchler ist da schon Understatement. Da rettet dich auch nicht der Hinweis auf scheinbare Diskriminierung gegen dich und gleichdenkende und es wird keine Rassismuskeule geschwungen. Du hast immer wieder rassistische Auswüchse und du diskriminierst gewaltig. Das du dich dann beschwerst, wenn das dann gegen dich verwendet wird, passt in das Gesamtbild was du abgibst.
Als deutscher Staatsbürger habe ich auch gewisse Rechte. Z.B. das Recht meine Meinung zu äussern, auch wenn sie Anderen, z.B. dir, nicht gefällt. Insbesondere da Merkel und das Steuersystem unattraktiv sind. Aber offensichtlich stört dich die Finanzierung und weitere Steuererhöhungen nicht. Sonst würdest du nicht gegen mich wettern.

Meine Aussage war bewusst provokant. Und sie wirkt wie man sieht! :lol: Nicht im Traum würde ich so etwas für möglich halten.
 
Hallo

Sologruppe schrieb:
Ich wäre sehr dafür, alle die "Money for nothin' and chicks for free" wollen, mindestens 20 Jahre lang in das Sozialsystem eingezahlt haben- aber mit ordentlich Steuer.
Da wäre ich auch dafür.

Sologruppe schrieb:
Es gibt immer Ausreden, warum man selbst versagt hat.
Das sieht man wunderbar hier im Thread, es sind immer andere schuld am eigenen Versagen.

Sologruppe schrieb:
Die meisten machen es sich dann sehr einfach: Sie belügen sich selbst- und ihre Welt ist wieder in Ordnung!
Das Problem ist das die sich nicht nur selbst belügen, die belügen auch Ihre Umwelt und merken nicht das Ihre Umwelt mitbekommt das es Lügen sind.

DerOlf schrieb:
Deine totalitären Phantasien in allen Ehren, aber gerade mit deinem Programm tust du unserer Wirtschaft ganz sicher KEINEN Gefallen
Deine anarchistischen und linken Phantasien in allen Ehren, aber nicht arbeiten gehen (gegen Bezahlung über Hartz4 Niveau) und von einem BGE träumen tut unserer Wirtschaft ganz sicher auch keinen Gefallen.

DerOlf schrieb:
als hier irgendwem die SIMPELSTEN Marktgesetze zu erklären
...
wenn auf dem Markt menschliche Arbeitskraft gehandelt wird
Du willst anderen Menschen Dinge wie Marktgesetze und Handel von Arbeitskraft erklären ?
Du als hochqualifizierter Akademiker schaffst es seit Jahren noch nicht einmal deine eigene Arbeitskraft im Markt unterzubringen (gegen Bezahlung über Hartz4 Niveau).
Tipps von dir über Dinge wie Marktgesetze und Handel von Arbeitskraft sind so sinnvoll wie Diättipps von einem 160kg schweren Fastfoodjunkie.
Das Problem bei deinen Erklärungen/Ideen/Vorstellungen ist das diese aus deiner verträumten Phantasiewelt stammen und nichts mit der Realität zu tun haben.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Unyu schrieb:
Faktisch besteht das Recht auf Einwanderung in die Sozialsysteme seit 2015.
Aber hier müsstes du klar zwischen normalen Einwanderern nach Einwanderungsrecht und Einwanderern nach gelebten Asylrecht trennen. Erstere können nicht ohne weiteres einreisen und Unterstützung einfordern..
Ok, ich denke mal mit Recht meinst du die gelebte Praxis bei Asylbewerbern, dass es durchschnittlich sehr lange dauert bis aus eine Ablehnung auch die Ausreise erfolgt, oder? Das Asylbewerber in Deutschland erstmal versorgt werden sollten, ist wohl erstmal unstrittig. Dass der Prozess der Entscheidung über einen Asylantrag, der anschließende Vollzug mit ggf entsprechenden Widersprüchen/Gerichtsverfahren beschleunigt/verbessert werden kann, sehe ich auch so.

Von einem Recht zu sprechen finde ich übertrieben. Denn auf der anderen Seite verlassen jährlich zehntausende abgelehnte Asylbewerber Deutschland. Letztes Jahr reisten 80.000 abgelehnte Asylbewerber mit staatlichen Maßnahmen (Abschiebung, Rückkehrprogramm) in ihre Herkunftsländer zurück. Dazu kommen noch die ohne staatliche Maßnahmen. Sicher sind letztes Jahr auch sehr viele gekommen, aber das war auch eine Ausnahmesituation. Aber die Zahl 80.000 entspricht ansonsten ungefähr der durchschnittlichen jährlichen Zahl an Asylanträgen. Man muss abwarten, wie sich das in Zukunft entwickelt.
Mit Blick auf die 90er Jahre nahm Deutschland auch hunderttausende Kriegsflüchtlinge aus dem ehemaligen Jugoslawien auf. Von denen sind meines Wissens auch der größte Teil in den Jahren nach dem Friedensschluss freiwillig oder unfreiwillig zurückgekehrt. Das kann bei Syrien auch geschehen. Der Status eines Kriegsflüchtlings hängt auch davon ab, ob da noch Krieg herrscht.

Von einem "Recht" zu sprechen, empfinde ich daher ein wenig überspitzt.

Tomislav2007 schrieb:
Tipps von dir über Dinge wie Marktgesetze und Handel von Arbeitskraft sind so sinnvoll wie Diättipps von einem 160kg schweren Fastfoodjunkie.
Meiner Erfahrung nach haben übergewichtige Menschen häufig wirklich mehr Ahnung über richtige Ernährung als Schlankere. Sie schaffen es häufig nur nicht sie selber umzusetzen ;) Heißt, nur weil jemand nicht unbedingt selber erfolgreich in einer Sache ist, kann er trotzdem fundierte Kenntnisse darüber besitzen. Kenntnisse über die es sich lohnt zu diskutieren. Selbst wenn nicht, steht jedem Menschen ein gewisser Respekt zu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Akademiker Karl Marx war leider ein Deutscher (Geburtsort Trier). Als solcher hat er einen Kommunismus erfunden, der als tpyisch Deutsch gilt: Bürokratisch, zentralistisch, logisch und gnadenlos.

Eine italenische oder franzöische Kindheit von Marx hätte vielleicht wirklich etwas gutes geschaffen- aber so wurde es nur ein logisch denkendes Monster. Das wäre noch alles kein Problem, wenn dieser nach 100 Jahren Totalversagen endlich von allen abgelehnt würde. Es ist immer noch so, das einige glauben, Marx wäre die Lösung; das ist er aber nicht. Er ist längst ein großer Teil des Problems.
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Einen natürlichen, auf Mitleid und Ausgleich bedachten kleinen Kommunismus hat es immer gegeben, wird es immer geben. Leider hat Karl Marx diesen völlig zertört und durch die strenge, deutsch- autokratische Version ersetzt. Lenin, Stalin und Mao haben diesen versucht umzusetzen- mit den bekannten Ergebnissen.
 
@unyu
ICH war derjenige, der dieses Problem hier eingebracht hat. Ich muss gar nichts zugebebn bzw. bestreiten. Ich habe dieses Problem erkannt und es zur Diskussion gestellt. Desweiteren, sollte dir das entgangen sein, hab ich an keiner Stelle gefordert, dass deine Meinung nicht geäußert werden sollte bzw. dir die Möglichkeit dazu genommen werden sollte. Das ist eine Unterstellung, um deinen Bullshit als notwendig Provokation zu verkaufen und dich als Märtyrer zu mystifizieren. Frei nach dem von den Rechten so gern genutzten "wird man ja wohl noch sagen dürfen!". Sorry, zu durchschaubar und provokant ist bei dir eigentlich nur die dreistigkeit das ganze als bewusst provokant verkaufen zu wollen um quasi wachzurütteln. Du willst entweder ganz bewusst nur trollen und zwar ausschlieslich des Trollens wegen und sonst nix oder du bist tatsächlich so braun wie deine Aussagen. Beides ist einer intellektuellen Person unwürdig.
 
Mustis schrieb:
ICH war derjenige, der dieses Problem hier eingebracht hat. Ich muss gar nichts zugebebn bzw. bestreiten.
Gut, dann ist dir bewusst, das ein Staat nur begrenzte Möglichkeiten zur Rettung der Welt hat. Die Unternehmen kaufen Intelligenz wo sie günstig ist und das ist nicht in Deutschland. Der Spruch ist alt, aber er verliert bei den nötigen Steuererhöhungen fürs BGE nicht an Gültigkeit.

Das du das ganze mit braunem Beigeschmack würzen musst ist leider nichts Neues. Darüber kann ich hinweg sehen. Nazi kommt von National, Nation. Deutschland ist eine Nation. Bis zum Euro mit einer Währungshoheit, bis 2015 mit klar definierten Grenzen. Der Grenzverlauf ist sehr exakt festgelegt. Dahinter hört die Nation auf und es folgt die nächste. Damit gehen auch klare Grenzen der Gesetze und Steuern einher. H4 gibt es nur für die Bevölkerung innerhalb der Grenzen. Sehr national, also Nazi!

Schon zu Zeiten der NPD galt die Devise Kampf gegen Rechts. Schon damals hat man die NPD nicht nur als demokratische Partei zu Wahlen zugelassen und deren Vertreter in die Landtage einziehen lassen. Man hat die Partei auch nach dem geltenden Recht per Parteienfinanzierung unterstützt. Doch im exakt gleichen Atemzug hat man der Bevölkerung medial verboten diese, offensichtlich völlig legitime Partei (das Parteiprogramm steht hier nicht zur Debatte), zu wählen. Exakt gleiches Spiel heute mit der AfD. Bis auf den Unterschied, das sich die AfD aus ehemaligen CDU und SPD Leuten zusammen setzt, die dort keine Zukunft mehr sehen. Sprich eigentlich Politikern aus der gewohnten Mitte.

Nun sind wir zu der Situation gekommen, das es in Dresden kein Gedenken an die fürchterliche Bombardierung gibt. Warum bekommt es die Stadt mit über 500.000 Einwohnern nicht auf die Reihe eine offizielle Veranstaltung zu organisieren? Jedes Jahr aufs Neue die Leier, das die Rechten den Tag gepachtet hätten. Daher gibts statt Gedenken an den 2 Weltkrieg, seinen Millionen Opfern und der Zerstörung einer Stadt inklusive dort untergebrachter Flüchtlinge eine Lichterkette gegen Rechts. Erbärmlich, anders kann man das nicht mehr bezeichnen. Man könnte 364 Tage im Jahr Lichterketten machen, aber man macht es gerade dann und gedenkt mit keinem Atemzug dem 2. Weltkrieg. bzw. der Bombardierung.
Wenn dann ein Grüner ruft "Bomber Harris do it again", juckts eh keinen Sau. Lass mal einen NPDler so etwas über Gräueltaten der NSDAP sagen, der ist weg vom Fenster, zu Recht!

spotz schrieb:
Ok, ich denke mal mit Recht meinst du die gelebte Praxis bei Asylbewerbern, dass es durchschnittlich sehr lange dauert bis aus eine Ablehnung auch die Ausreise erfolgt, oder? Das Asylbewerber in Deutschland erstmal versorgt werden sollten, ist wohl erstmal unstrittig. Dass der Prozess der Entscheidung über einen Asylantrag, der anschließende Vollzug mit ggf entsprechenden Widersprüchen/Gerichtsverfahren beschleunigt/verbessert werden kann, sehe ich auch so.
Da fehlt ein Teil der Geschichte. Erstmal darf Jeder einreisen und damit ins Sozialsystem einsteigen.
Göring Eckardt: "weil wir auch Menschen brauchen, die in unseren Sozialsystemen zu Hause sind"

Jeder Auswärtige hat dazu das Recht und die Möglichkeit. Es sei denn er kümmert sich vorher um Arbeitsplatz und Einkommen, dann hat er es schwerer. Das ist die einfache Konsequenz der Abschaffung europäischer Grenzen. Zumindest zum Teil, denn die Zolllimits für die normale Bevölkerung gelten weiterhin, diese werden geprüft und bestraft.

Ein schnellerer Asylprozess bringt rein gar nichts, denn ein abgelehnter Antrag führt nicht zwingend zur Abschiebung.

Von einem Recht zu sprechen finde ich übertrieben. Denn auf der anderen Seite verlassen jährlich zehntausende abgelehnte Asylbewerber Deutschland. Letztes Jahr reisten 80.000 abgelehnte Asylbewerber mit staatlichen Maßnahmen (Abschiebung, Rückkehrprogramm) in ihre Herkunftsländer zurück. Dazu kommen noch die ohne staatliche Maßnahmen.
80.000 ist nichts im Vergleich zu den Zuzügen. Letztere sind übrigens nicht bekannt bzw. werden nicht offen kommuniziert, daher nennst du auch keine Zahlen.

Sicher sind letztes Jahr auch sehr viele gekommen, aber das war auch eine Ausnahmesituation.
Spannende Behauptung. Es hat sich nichts geändert. Bis auf eines, je mehr im Land sind, desto mehr Familiennachzug wird durchgeführt. Je mehr im Land sind, desto mehr überlegen es sich deren Freunde in der Heimat auch zu kommen.

Mit Blick auf die 90er Jahre nahm Deutschland auch hunderttausende Kriegsflüchtlinge aus dem ehemaligen Jugoslawien auf. Von denen sind meines Wissens auch der größte Teil in den Jahren nach dem Friedensschluss freiwillig oder unfreiwillig zurückgekehrt.
Nachdem Deutschland und seine Verbündeten die Bevölkerung bombardiert haben (Deutschland darf nach dem Grundgesetz keinen Angriffskrieg führen), ist die Bevölkerung geflohen. Verständlich.

Das kann bei Syrien auch geschehen. Der Status eines Kriegsflüchtlings hängt auch davon ab, ob da noch Krieg herrscht.
Möglich. Doch der Westen scheint keine Anstalten zu machen den Krieg auf absehbare Zeit zu beenden. Du machst nebenbei den klassischen Fehler, nur ein kleiner Teil stammt aus Syrien. Der andere Teil wird nicht freiwillig gehen, wenns in Syrien besser ist. Wozu auch, was hat dieser andere Teil mit Syrien zu tun? Nichts.
 
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