Weltanschauungen im Allgemeinen, Systemkritik, Diskussionen rund um den Kapitalismus

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Ich habe keinen Vertrag geschlossen, bei dem ich PErsonen, die nicht arbeiten wollen, finanzieren muss. Ich habe einen geschlossen, bei denen ich bedürftige, auf Hilfe angewiesene Personen unterstüzte.
 
Mustis schrieb:
Ich habe keinen Vertrag geschlossen, bei dem ich PErsonen, die nicht arbeiten wollen, finanzieren muss. Ich habe einen geschlossen, bei denen ich bedürftige, auf Hilfe angewiesene Personen unterstüzte.

Wir haben keine Todesstafe oder? Worin besteht der Unterschied, ob du die Leute in einer Wohnung finanzierst und immer mal wieder bittest sich um eine Arbeit zu bemühen oder diese im Gefängnis finanzierst?

Um die Finanzierung der FAULSTEN 0,001% kommst du ohne Änderung eines bestimmten Gesetzes nicht drum rum.

Schau dir die Kriminalität in den USA an. Dort gibt es keine Sicherungssysteme. Stattdessen werden halt Gefängnisse finanziert.
 
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Binalog schrieb:
Wozu auch? Über die Sozialgesetzgebung entscheiden politische Mehrheiten und Gerichte.
Richtig. ICh habe ja auch nur auf die Formulierung von Andy8891 weiterverwendet.

Aber auch die Sozialgesetzgebung sieht nicht vor, dass arbeitsunwillige finanziert werden müssen.
Andy8891 schrieb:
Wir haben keine Todesstafe oder? Worin besteht der Unterschied, ob du die Leute in einer Wohnung finanzierst und immer mal wieder bittest sich um eine Arbeit zu bemühen oder diese im Gefängnis finanzierst?
Was ist das fürn hanebüchener Vergleich? Noch dümmer gehts nicht oder? Das Niveau hier ist wieder unter aller Kanone...
 
Mustis schrieb:
(...)
Aber auch die Sozialgesetzgebung sieht nicht vor, dass arbeitsunwillige finanziert werden müssen.
(...)
Genau, Maß und Mitte gilt auch hier.

Klar ist, ein Aushungerungsgesetz von Arbeitsunwilligen, welches manchen hier vorschwebt, würde vom Bundesverfassungsgericht umgehend gekippt. Das sollte beim Blick ins Grundgesetz jedem klar sein. Deshalb dienen derartige Diskussionen lediglich dazu das gesellschaftliche Klima zu vergiften.
 
Mustis schrieb:
Was ist das fürn hanebüchener Vergleich? Noch dümmer gehts nicht oder? Das Niveau hier ist wieder unter aller Kanone...
Dann bringe deine Argumentation doch bitte zu VOLLSTÄNDIG zu Ende.

Deine Logik entspricht derer die in Bitcoin investieren.

Investiere in Bitcoin -> Profit
Zwinge die Menschen in Arbeit -> Sie werden arbeiten

 
Andy8891 schrieb:
Dann bringe deine Argumention doch bitte zu VOLLSTÄNDIG zu Ende.
Das habe ich. Dies war deine Aussage:
Andy8891 schrieb:
Wir sind an den "Vertrag" den die Gesellschaft geschlossen hat gebunden.
In diesem "Vertrag" gibt es keinerlei Pflicht, Arbeitsunwillige zu finanzieren. Punkt. Meine Argumentation ist damit abschließend beendet. Deine Aussage, die du auf Tomislav formuliert hast, ergibt in bezug auf Tomislav Aussage keinen Sinn. Und da braucht man weder mit Todesstrafe noch Bitcoin zu kommen. Was auch immer du damit ertreichen willst, es hat mit dem THema nichtsb zu tun und auch nicht damit, dass meine Argumentation angeblicxh unvollständig sei. Oder dümmliche TikTok Videos.
 
Mustis schrieb:
(...)In diesem "Vertrag" gibt es keinerlei Pflicht, Arbeitsunwillige zu finanzieren. (...)
Es gibt auch keinerlei persönliche Pflicht Schulen, Straßen, Polizei, Panzer usw. zu finanzieren.

Dein Problem ist m. E., dass zwischen Deiner Steuer- und Abgabenpflicht und der staatlichen Pflicht eine Grundsicherung zu organisiern noch einige komplexe Zwischenbausteine liegen.

Wie gesagt, derartige Diskussionen sind auf jene Art Gift für ein förderndes und forderndes Miteinander. Damit meine ich nicht, dass es keine Diskussion um die Höhe der Hilfen geben darf, aber bitte auf Basis von Fakten und den tatsächlichen gesetzlichen Grundlagen und nicht dieses Bildzeitungsniveau "Ich finanziere!", "Meine Steuergelder!", usw.
 
Mustis schrieb:
Und da braucht man weder mit Todesstrafe kommen. Was auch immer du damit ertreichen willst, es hat mit dem THema nichtsb zu tun und auch nicht damit, dass meine Argumentation angeblicxh unvollständig sei.

Nochmal eine ganz simple Argumentationskette für dich:

Mensch exisiert -> Fakt, da Geburtenkontrolle verboten
Mensch will nicht arbeiten -> Fakt (0,001%)
Mensch wird zum Arbeiten gezwungen? -> Fakt?, Zwang erfolgt durch 100% Leistungskürzung
Mensch wird kriminell -> Fakt, siehe USA
Mensch landet im Gefängnis -> Fakt
Mensch wird im Gefangnis finanaziert -> Fakt

Hab ich irgendeinen Denkfehler in der Argumentationskette? Wenn ja, bitte korrigiere und ergänze diesen.

Und wenn du mir nun schreibst:

Mensch wird zur Arbeit gezwungen -> Mensch geht arbeiten

In der Traumwelt vielleicht ja, in der Realitität zu 100% nachweisbar widerlegt.

Und wie @Tomislav2007 geschrieben hat, ist ihm die Anzahl egal. Wenn also auch nur ein Einziger der Faulen, die du in Arbeit zwingen willst, kriminell wird, wird meine Argumentationskette bestätigt.

Und dies geschieht tausendfach.

€Edit

Ich wäre durchaus mit dem Sozialexperiment 100% Leistungskürzung in einer Stadt mit hoher Arbeitslosenquote einverstanden. Wegziehen muss dann natürlich unterbunden werden.
Einfach um Leuten wie @Tomislav2007 oder @Mustis nachweisbar aufzuzeigen, das ihr Gedankengang von:

Menschen in Arbeit zwingen -> Menschen gehen arbeiten

In der Realität nicht zu 100% passieren wird.

Und kurz bevor diese Stadt niedergebrannt wird, stoppen wir das Sozialexperiment.

Sollte das Wunder geschehen, das es keine Aufstände/Kriminalitätsexplosion gibt, kann man das System gerne für ganz Deutschland verwenden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Lustig finde ich, wie sich hier allen ernstes noch Leute gegen eine Erhöhung des Spitzensteuersatzes aussprechen können.

Was wäre denn so tragisch daran, wenn ein Einkommensmillionär von seinen 1Mio brutto statt 420.000 500.000€ Steuern zahlen würde?
Oder wenn man alles ab 1Mio Einkommen mit 75% versteuern würde?

1. Würde euch das betreffen?
2. Müssste derjenige wirklich auf so viel verzichten müssen, dass ihr das als nicht zumutbar empfindet?

Ich meine, da bleibt dann ja nur noch 500.000€ im Jahr zum Leben! Das ist natürlich ziemlich wenig, ich weiß. Das sieht sicher auch der mit den 20.000€ im Jahr so.

Weshalb sich aus meiner Sicht viele gegen eine Erhöhung des Spitzensteuersatzes aussprechen, liegt daran, dass er VIEL VIEL VIEL zu früh greift und somit prozentual eben genau die Spitzenverdiener im Gegensatz zum Grundgesetz ("(2) Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen. ") weniger belastet, als die Mittelschicht - zumindest wenn man Geld als Eigentum betrachtet.
 
@henpara

Du wirst das Argument: Dann verlassen die Reichen das Land

Nicht entkräften und dagegen argumentieren können.
 
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Binalog schrieb:
Dein Problem ist m. E.
Meines? Wer behauptet den es gäbe hier "VErträge"? XD
Andy8891 schrieb:
Mensch wird zum Arbeiten gezwungen? -> Fakt?, Zwang erfolgt durch 100% Leistungskürzung
Nein, Fakt ist, er wird dadurch gezwungen, weil es die Natur so vorsieht. Er wird nicht zum Arbeiten gezwungen wegen den Leistungskürzungen sondern weil er sonst seine Grundbedürfnisse nicht erfüllen kann. Er muss ja seine Arbeitsleistungen nicht anderen zur VErfügung stellen. Kann ja Selbstversorgung probieren. Ich denke aber nicht, dass sich Pilze und BEeren selber sammeln, Getreide von allein wächst und sich erntet, geschweige denn, dass daraus allein essbare Nahrung wird.
 
henpara schrieb:
(...)Oder wenn man alles ab 1Mio Einkommen mit 75% versteuern würde?(...)
Selbst ich als Mensch mit einem hohen Maß an Gemeinsinn würde bei 75 % Abgabe wohl ins Grübeln kommen.

Ich meine die Einkommenssteuersätze sind hoch genug, im Gegenteil, m. E. gäbe es diesbezüglich sogar Senkungspotenzial.

Das Problem m. M. n. ist die quasi die nicht existente Erbschaftsbesteuerung, auf das gesamte hierzulande vererbte Vermögen entfallen nicht mal 2 %. D. h. von einem vererbten Euro gehen nicht mal 2 Cent ab für Schulen, Straßen, Polizei, Panzer, Arbeitsunwillige usw.

Die Erbschaftsbesteuerung sollte m. E angehoben und zum Ausgleich dafür die Einkommenssteuer aufkommensneutral gesenkt werden.
 
Mustis schrieb:
Nein, Fakt ist, er wird dadurch gezwungen, weil es die Natur so vorsieht. Er wird nicht zum Arbeiten gezwungen wegen den Leistungskürzungen sondern weil er sonst seine Grundbedürfnisse nicht erfüllen kann. Er muss ja seine Arbeitsleistungen nicht anderen zur VErfügung stellen. Kann ja Selbstversorgung probieren. Ich denke aber nicht, dass sich Pilze und BEeren selber sammeln, Getreide von allein wächst und sich erntet, geschweige denn, dass daraus allein essbare Nahrung wird.

Merkst du eigentlich, wie du den Anfang der Argumentationskette geziehlt? in den Nebel lenkst?

Ich sehe deine Beiträge in anderen Posts und viele davon sind auch richtig. Wieso argumentierst du bei diesem Thema nicht transparent?

In der Realität werden die Menschen den Weg des geringsten Widerstands gehen.

In Deutschland kannst du dir das Thema "selbstversorgen" direkt abschminken, denn wenn du kein Land geerbt hast, musst du logischerweise für die Nutzung des Landes bezahlen.
Die Folge ist also, das die Leute in den Urwald ziehen sollen, nach dem Motto: Aus den Augen aus dem Sinn.

Ich habe auch bereits den Vorschlag unterbreitet, das wir Kriminelle auf einer Insel abwerfen, damit wir diese nicht durchfüttern müssen.
Aber plötzlich kommt dann von Leuten wie dir, das das ja der Todesstrafe entsprechen würde.
@Binalog
Die Erbschaftsbesteuerung sollte m. E angehoben und zum Ausgleich dafür die Einkommenssteuer aufkommensneutral gesenkt werden.
Dann kommt doch sofort, die Enteignungskeule.
 
@henpara @Andy8891

In Deutschland hatten wir ja schon mal eine Vermögenssteuer und man hat diese sehr schnell wieder abgeschafft. Zwei Gründe - sehr hoher Aufwand die Steuer zu erheben (damals ging 35% der Einnahmen drauf, Finanzbeamte zu beschäftigen diese Steuer einzuholen) und ein extrem hoher Kapitalabfluss von Vermögen ... somit gab es erst gar keine zu besteuernde Substanz. (mal eine Linke Quelle damit man der auch traut ... https://www.neues-deutschland.de/artikel/702374.kapitalabfluss-ins-ausland.html)

Es ist also egal ob man jetzt eine Vermögenssteuer einführt oder Erbschaftssteuer noch schärfer formuliert. Wer wirklich viel Geld hat, hat heute noch mehr Möglichkeiten sein Geld auch in Sicherheit zu bringen.
Mal so ganz simpel gesprochen ... man wandelt einfach das Unternehmen in die Rechtsform einer AG um und kauft dann mit einer Gesellschaft die im Ausland sitzt die Aktien ... wie möchte man da noch Erbschaftssteuer erheben? Die Erben bekommen die Gesellschaft im Ausland, basta. Toller Effekt!

Die einzige Form der Vermögenssteuer die "funktioniert" ist die Besteuerung von Immobilien. Hier zahlen wir ja aber alle schon direkt oder indirekt die Vermögenssteuer (als Eigentümer oder Mieter). (ist die Grundsteuer für alle diejenigen die aufm Schlauch stehen)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Binalog
Du kannst doch in einem Land, in dem das Leistungsprinzip gilt, nicht die Erbschaftssteuer anheben. Das würde die Leistungsträger Erben doch bestrafen. :heul::evillol:

Die meisten wohlhabenden Lebenden sind dank Erbe reich geworden. Die wenigen Selfmade Millionäre oder Extrembeispiele wie Musk und Bezos täuschen darüber hinweg, dass die meisten Leute nicht aus eigener Leistung reich (besser eigentlich vermögend) geworden sind.
 
Hallo

Andy8891 schrieb:
Wir sind an den "Vertrag" den die Gesellschaft geschlossen hat gebunden.
Hartz 4 Empfänger haben einen Vertrag unterschrieben (Eingliederungsvereinbarung), in dem steht das sie selber mit aktiver Arbeitssuche mit dafür sorgen ihre Bedürftigkeit zu beenden.
In der Eingliederungsvereinbarung steht nicht das sie arbeiten gehen können wenn sie Lust haben und das sie Hartz 4 weiter bekommen wenn sie keine Lust haben arbeiten zu gehen.
Jeder Hartz 4 Empfänger der nicht arbeiten geht, weil er keine Lust hat arbeiten zu gehen, begeht Vertragsbruch.

Andy8891 schrieb:
Für dich ein verständliches Beispiel:
Vertrag für ArcheNoah: Alle Lebewesen werden aufgenommen. (Punkt)
Netter Versuch, aber falsch.
In der Arsche Noah wurden nicht alle Lebewesen mitgenommen, es wurden von jeder Art nur zwei Vertreter (Männlein + Weiblein) mitgenommen.

Andy8891 schrieb:
Soweit verständlich?
Selbstverständlich verstehe ich dich, du hast zwar merkwürdige Ansichten aber wir haben kein Verständnisproblem, ich habe eine andere Meinung.
Du kannst dich noch so oft wiederholen und zig Beispiele bringen, du kannst mich nicht mit Wiederholungen überreden, ich bleibe bei meiner Meinung.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Tomislav2007 schrieb:
Hallo


Hartz 4 Empfänger haben einen Vertrag unterschrieben (Eingliederungsvereinbarung), in dem steht das sie selber mit aktiver Arbeitssuche mit dafür sorgen ihre Bedürftigkeit zu beenden.
In der Eingliederungsvereinbarung steht nicht das sie arbeiten gehen können wenn sie Lust haben und das sie Hartz 4 weiter bekommen wenn sie keine Lust haben arbeiten zu gehen.
Jeder Hartz 4 Empfänger der nicht arbeiten geht, weil er keine Lust hat arbeiten zu gehen, begeht Vertragsbruch.
Dann schreibt derjenige halt seine 10-20-30 Scheinbewerbungen.
Nutzen = Null.

Netter Versuch, aber falsch.
In der Arsche Noah wurden nicht alle Lebewesen mitgenommen, es wurden von jeder Art nur zwei Vertreter (Männlein + Weiblein) mitgenommen.

Grüße Tomi
Aber zwei Zecken waren dabei oder? ;)
Die hätte man ja "vergessen" können, da deren Wirkung von wegen "Evolutionsbeschleuniger" vielleicht auf einen Zeitraum von mehreren Millionen Jahren zutrifft.
In Bezug auf Menschen ist mir jedoch kein Fall bekannst, bei dem eine Zecke eine wünschenswerte Evolution hervorgerufen hat, auf der wir aufgebaut haben.

@Mustis
Auf welcher Seite stehst du eigentlich? Oder siehst du dich als "Brandbeschleuniger" der einfach gegen alles argumentiert?
 
Lustig zu sehen dass mein Thread noch immer aktiv ist nach gut 14 Jahren oder was... :)
 
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