Weltanschauungen im Allgemeinen, Systemkritik, Diskussionen rund um den Kapitalismus

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Hallo

omavoss schrieb:
Wenn sich in irgendeine Richtung etwas positives entwickeln soll, wähle den Wandel.
Nein Danke, an "eurem" Wandel sehe ich nur negatives und nichts positives, ich bleibe bei der CDU.

omavoss schrieb:
Der sich über einige Jahrzehnte entwickelte Filz der sogenannten Großen Koalition muss weg.
Für mich muss nichts weg, ich fühle mich saupudelwohl so wie es ist, wir schaffen das.

Grüße Tomi
 
Tomislav2007 schrieb:
Es finanziert den Menschen die diese Berufe ausübern das Leben und das ist nicht unerheblich.
Es sind in meinen Augen keine Berufe; es sind Nassauer, die von den Erfolgen anderer profitieren, aber selbst keine Werte schaffen. Eine Zeitlang mag das funktionieren, aber dauerhaft wohl nicht. Werte schafft man mit "richtiger" Arbeit, indem man z.B. in der Wissenschaft oder in technischen Bereichen an Innovationen mitarbeitet oder als Handwerker tätig ist. Einfach als Influencer an den Errungenschaften anderer Unternehmen teilhaben zu wollen finde ich verabscheuungswürdig.

Ich glaube auch, sicher zu wissen, dass derartige "Berufe" keinerlei Zukunftsperspektive haben werden; es sei denn, die dekadente Lebensweise der westlichen Gesellschaft schreitet weiter voran. Das endgütige Ergebnis dieser Lebensweise sieht man in der Geschichte am Ende des römischen Reiches.
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Tomislav2007 schrieb:
Hallo


Nein Danke, an "eurem" Wandel sehe ich nur negatives und nichts positives, ich bleibe bei der CDU.


Für mich muss nichts weg, ich fühle mich saupudelwohl so wie es ist, wir schaffen das.

Grüße Tomi
Hey Tomi,
ich beglückwünsche Dich zu Deiner Charakterfestigkeit. hoffentlich fällt Dir das nicht in fünf bis zehn Jahren auf die Füße.
 
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Hallo

omavoss schrieb:
Es sind in meinen Augen keine Berufe;
Jede Tätigkeit die Menschen das Leben finanziert ist ein Beruf, es ist vollkomen egal was du davon hälst.

omavoss schrieb:
Ein Nassauer ist eine Person die sich ohne Gegenleistung von anderen Personen aushalten lässt, das beschreibt perfekt Menschen die nicht arbeiten wollen obwohl sie könnten.

omavoss schrieb:
Ich glaube auch, sicher zu wissen, dass derartige "Berufe" keinerlei Zukunftsperspektive haben werden;
Genau das hat mein Opa vor über 35 Jahren gesagt als ich mir in den 80er Jahren einen Apple IIe kaufte und erzählte das ich beruflich was mit Computern und IT machen will.

omavoss schrieb:
es sei denn, die dekadente Lebensweise der westlichen Gesellschaft schreitet weiter voran.
Das wird ganz sicher passieren.

Grüße Tomi
 
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omavoss schrieb:
Oh, Mist. Welches der von Dir genannten Betätigungsfelder schafft Werte? Sind diese Betätigungsfelder Berufe? Ich raff es nicht, dass jemand meint, dass derartige Jobs Werte schaffen; diese "Berufe" saugen für sich Werte ab, die andere vor ihnen geschaffen haben. Frühere haben wir diese Menschen "Nassauer" genannt (Google hilft).

omavoss schrieb:
Es sind in meinen Augen keine Berufe; es sind Nassauer, die von den Erfolgen anderer profitieren, aber selbst keine Werte schaffen. Eine Zeitlang mag das funktionieren, aber dauerhaft wohl nicht. Werte schafft man mit "richtiger" Arbeit, indem man z.B. in der Wissenschaft oder in technischen Bereichen an Innovationen mitarbeitet oder als Handwerker tätig ist. Einfach als Influencer an den Errungenschaften anderer Unternehmen teilhaben zu wollen finde ich verabscheuungswürdig.

Ist im Grunde ganz einfach. Alles was zum BIP eines Landes beiträgt und aus einem Menschen für dne Staat einen Nettozahler macht ist gut. Völlig egal was du vom Beruf hälst.

Es sind Menschen die eine Dienstleistung erbringen und offensichtlich gibt es wiederum andere Menschen die bereit sind dafür zu bezahlen. Was soll daran kein Beruf sein.

Was ist der Unterschied zwischen einem HAndwerker der bei mir etwas repariert und einem Web-Entwickler der mir eine Webseite macht?
Beide generieren für mich einen Mehrwert und stellen nach ihrer Tätigkeit eine Rechnung aus.

Das schöne an unserer freien Welt ist eben das jeder einzelne für sich entscheiden kann ob er eine Dienstleistung braucht oder nicht -> und eben nicht der Staat gewisse Berufe "als keine echten Berufe" deklariert. Das nennt sich dann Markt.
 
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@Tomislav2007:
Bei dir gibt es doch lediglich die starke Hoffnung, dass das "weiter wie bisher" der CDU so lange fuktioniert, bis du "raus" bist.

Mir ist "nach mir die Sintflut" einfach etwas zu kurzsichtig.
 
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_killy_ schrieb:
Natürlich ist es immer einfacher Geld jemanden wegzunehmen, als zu versuchen Geld zu sparen.
Genau darin liegt ja unser Problem, in der viel zu hohen Sparquote und der „Geiz ist geil“ und Schnäppchenmentalität, die anscheinend seit jeher in der deutschen DNA steckt.
Eine Volkswirtschaft ist keine schwäbische Hausfrau und die Schwaben sind ja für ihren Geiz bundesweit bekannt.
Das Geld muss im Wirtschaftskreislauf und Umlauf sein, anstatt es auf Sparkonten zu bunkern.
Bekanntlich investieren die allerwenigsten Sparer ihr überschüssiges Geld am Aktienmarkt, weil sie davor Angst haben, bei einem großen Crash, der ja ständig und überall von den Glaskugelglotzern und Crash - und Untergangspropheten wie z. Bsp. Friedrich, Otte, Krall, Homm, Müller ect. seit zig Jahren herbeikommentiert/-geredet und herbeigeschrieben wird, dann alles verlieren würden.
Ich sage heute auch den großen Crash voraus, blöd dabei nur, dass niemand weiß, was die Zukunft tatsächlich bringt und wann dieser Crash kommen wird.
Das kann morgen sein, das kann in 100 Jahren sein oder niemals, wir wissen es einfach nicht.
Wer von unseren geschäftstüchtigen Untergangsgurus hatte z. Bsp. das Coronavirus und die weltweit grassiernde Coronapandemie in seiner Glaskugel gesichtet?
Kein Einziger!
Crash- und Untergangspropheten machen mit dem Pessimismus und der (Zukunfts) Angst vieler ihren Reibach und kassieren bei ihren Fanboys und Fangirls fett ab.
Die „German Angst“ muss ja bedient werden und die Leute kaufen die Bücher und schauen die youtube Videos, um sich dann danach in ihrem eigenen Pessimismus zu suhlen und in ihrer Negativität bestätigt zu fühlen.
Gerade ältere Menschen sind in Bezug auf Aktieninvestment vorsichtig, denn wenn sie dann im Alter an ihre Aktienwerte ran wollen und verkaufen müssen, weil sie als Teil der Rentenabsicherung geplant waren, die Kurse dann aber im Keller sind, war es dass mit der zusätzlichen Altersabsicherung.
Die Leute haben keine Lebenszeit mehr übrig, um wieder 25 bis 30 Jahre zu warten, bis sich der Aktienmarkt vom großen Crash erholt hat.
So kann jemand investieren, der noch jung ist und noch zig Jahrzehnte Zeit hat, einen großen Crash auszusitzen, aber eben kein Mittelalte/r- oder Ältere/r.
 
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Tomislav2007 schrieb:
Nein Danke, an "eurem" Wandel sehe ich nur negatives und nichts positives, ich bleibe bei der CDU.

Ressourcenverschwendung, Umweltzerstörung, Machtkonzentration/Kapitalakkumulation (und damit -missbrauch), Ausbeutung und Distinktion sind für dich keine negativen Dinge? Interessante Weltsicht. Ich frage mich tatsächlich, ob dein zur Schau gestellter Egoismus der einzige Grund für diese Einstellung sein kann.

kim88 schrieb:
Das schöne an unserer freien Welt ist eben das jeder einzelne für sich entscheiden kann ob er eine Dienstleistung braucht oder nicht -> und eben nicht der Staat gewisse Berufe "als keine echten Berufe" deklariert. Das nennt sich dann Markt.

Der Markt regelt gar nichts, außer den Markt. Der Markt hat kein Interesse an den Marktteilnehmern per se, an sozialen Strukturen, an politischen Entwicklungen, an tatsächlich vorhandenen Bedürfnissen etc. Das interessiert den Markt alles nicht. Würde man die Menschen dazu bringen, Pferdeäpfel zu fressen, würde der Markt immer noch funktionieren.

Aus nahezu allen Bereichen des Lebens wissen wir, dass Menschen ohne Regeln nicht miteinander in Frieden leben können. Zum Beispiel Verkehrsregeln, Verhaltensregeln, Spielregeln usw. Die Gesetzbücher heute sind umfangreicher denn je! Ein unregulierter Markt ist das gefährlichste, was man sich vorstellen kann. Es ist völlig naiv, zu glauben, man könnte ausgerechnet bei einem der wichtigsten und unverzichtbarsten Elemente einer Gesellschaft eine große Ausnahme machen.

Tomislav2007 schrieb:
Jede Tätigkeit die Menschen das Leben finanziert ist ein Beruf, es ist vollkomen egal was du davon hälst.

Menschenhändler, Auftragsmörder, Zuhälter. Diese Beispiele wähle ich bewusst, um zu zeigen, dass euer hoch gepriesener Markt nur eine Regelung kennt. Menschen wie dir kommt diese Struktur entgegen, weil du dich entspannt zurücklehnen kannst, und jede Verantwortung von dir weisen darfst. Genau aus diesem Grund verteidigst du das System auch so verbissen!

kim88 schrieb:
Was ist der Unterschied zwischen einem HAndwerker der bei mir etwas repariert und einem Web-Entwickler der mir eine Webseite macht?

Die Skalierung der Entlohnung. Der Markt spiegelt weder korrekterweise den Nutzen noch den Aufwand einer Arbeit wider. Er interessiert sich hauptsächlich für den aktuellen Trend, wie und womit man am meisten Geld verdienen kann. Bei der Transformation einer materiellen Bedürfniswelt in die Informationsgesellschaft versagen die Marktstrukturen gänzlich. Tja, Chance verpasst, danke für nichts.

Tomislav2007 schrieb:
Für mich muss nichts weg, ich fühle mich saupudelwohl so wie es ist, wir schaffen das.

kim88 schrieb:
Ist im Grunde ganz einfach. Alles was zum BIP eines Landes beiträgt und aus einem Menschen für dne Staat einen Nettozahler macht ist gut. Völlig egal was du vom Beruf hälst.

Faszinierend, dabei wirft man uns Linken immer wieder vor, wir würden es uns "einfach" machen. Genau das Gegenteil ist der Fall, wie man sieht. ;)

Vitrex2030 schrieb:
Crash- und Untergangspropheten machen mit dem Pessimismus und der (Zukunfts) Angst vieler ihren Reibach und kassieren bei ihren Fanboys und Fangirls fett ab.

Du merkst schon, dass diese Leute sich einfach nur der vorhandenen Marktstrukturen bedienen, oder? Ein Ken Jebsen oder ein Daniele Ganser profitieren erheblich vom Kapitalismus, den sie vorgeben, zu kritisieren. Einige der Truther (z.B. Jens Blecker oder Andreas Popp) leben in Kanada und betreiben von dort aus lukrative Geschäfte mit Edelmetall- und Immobilienhandel, genährt von der selbst erzeugten Panik. Dieser Markt erlaubt nicht nur solche perfiden Methoden, er belohnt sie. Genau da liegt übrigens der Hund begraben, denn das kann man natürlich als "Freiheit" fehldeuten!
Im Prinzip sind das kriminelle Machenschaften, aber in diesem System sind sie legal. Wie man sowas gutheißen und auch noch verteidigen kann, ist mir absolut schleierhaft.
 
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Hallo

DerOlf schrieb:
Bei dir gibt es doch lediglich die starke Hoffnung, dass das "weiter wie bisher" der CDU so lange fuktioniert, bis du "raus" bist.
Nein, nicht nur, ich möchte auch nicht für noch mehr zahlen wovon ich nichts habe.

PeterPlan schrieb:
Ressourcenverschwendung, Umweltzerstörung, Machtkonzentration/Kapitalakkumulation (und damit -missbrauch), Ausbeutung und Distinktion sind für dich keine negativen Dinge?
Diese Dinge sind für mich nicht negativ solange sie mich nicht betreffen und ich ein schönes und angenehmes Leben führen kann.
Machtkonzentration/Kapitalakkumulation ist mir vollkommen egal solange ich selber genug verdiene um ein schönes und angenehmes Leben zu führen.
Ressourcenverschwendung/Umweltzerstörung ist mir vollkommen egal solange wir noch ca. 25 Jahre Ressourcen haben und unsere Umwelt noch ca. 25 Jahre durchhält.

PeterPlan schrieb:
Ich frage mich tatsächlich, ob dein zur Schau gestellter Egoismus der einzige Grund für diese Einstellung sein kann.
Welcher Grund sollte es denn sonst sein, bzw. welchen besseren Grund als das es mir gut geht sollte es für mich denn geben ?

PeterPlan schrieb:
Menschenhändler, Auftragsmörder, Zuhälter.
Ich dachte das hier alle soweit mitdenken das ich nicht Verbrechen meine wenn ich schreibe "Berufe mit denen man sich das Leben finanziert", mein Fehler ich habe mich wohl geirrt.

PeterPlan schrieb:
Faszinierend, dabei wirft man uns Linken immer wieder vor, wir würden es uns "einfach" machen.
Das habe ich Linken noch nie vorgeworfen.
Ich finde linke Phantasien (Umverteilung/Enteignung/Diebstahl von Vermögen) einfach nur indiskutabel schlecht, die Wahlergebisse der letzten Jahrzehnte von Die Linke gibt mir zum Glück Recht.

Grüße Tomi
 
Tomislav2007 schrieb:
Ich dachte das hier alle soweit mitdenken das ich nicht Verbrechen meine wenn ich schreibe "Berufe mit denen man sich das Leben finanziert", mein Fehler ich habe mich wohl geirrt.
Das war kein Irrtum. Wenn jemand "Berufe" schreibt, dann ist mir klar, dass er damit lediglich legale Berufe meint.
Aber auch bei mir hats bei dem Satz in den Fingern gekribbelt, ob ich etwas in der Art schreibe, dass dann ja auch Drogendealer dazugehören.
Da ginge es dann aber nicht um einen sinnvollen Diskussionsbeitrag, sondern um das gleiche, was du hier erwartest ... ein bisschen Spaß ... oder etwas deutlicher: foppen.

Als Quelle für sinnlose Spassbeiträge reichst du mir vollkommen.
 
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Tomislav2007 schrieb:
.....
Ressourcenverschwendung/Umweltzerstörung ist mir vollkommen egal solange wir noch ca. 25 Jahre Ressourcen haben und unsere Umwelt noch ca. 25 Jahre durchhält....

...
Darf ich fragen, warum es gerade 25 Jahre sein sollen?
 
Sanjuro schrieb:
Darf ich fragen, warum es gerade 25 Jahre sein sollen?
Früher sagte man dazu "nach mir die Sintflut".
Da wir die Sintflut aber schon haben, und vergessen haben eine Arche zu bauen, nimmt man vermutlich statistische Mittelwerte für restliche lebenswerte Lebenszeit. Oder so!

Kinder hat der Kollege ja demnach vermutlich keine!
 
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Andy8891 schrieb:
Weil sich die Wertschöpfungssituation komplett verändert hat.

Während früher ein Bauer z.B. Kartoffeln für 1.000 Leute produziert hat, mussten nur 999 Personen irgendwas arbeiten, was ebenso verhältnismäßig wenig Ertrag war.

Wenn heute ein Bauer Kartoffeln für 1.000.000 Menschen produziert, wird es deutlich schwieriger die 999.999 in andere Berufe zu stecken, da diese eine ebenso hohe Steigerung haben.

Wenn du natürlich 999.999 Influenzer möchtest die um Spenden betteln ... hmm naja.

€: Ich frage mich beispielsweise wann im Lebensmittelmarkt die "echte" Revolution kommt. Dh. du klickst dir die Dinge auf nem Touchscreen/Handy zusammen, bezahlst und erhälst dann die Tüte mit den Dingen.

Damit könnte man im Grunde 100% der Mitarbeiter einsparen. Diebstahl wäre kein Thema mehr.
Der nächste Schritt wäre über einen autonomen Lieferdienst.

ich kenne dich nicht, aber anhand dieses Beitrags sieht man dass der technische Transhumanismus entgegenrückt und einige Leute "Hurra, endlich ist es soweit" schreien.

Zunächst einmal Revolutionen haben noch nie in der ganzen Menscheitsgeschichte dazu geführt den Mensch zu erlösen, sie brachten einen kurzzeitigen Wandel der sich aber schnell wieder mit neuen Methoden und der ständig wachsenden technischen Möglichkeiten in grösseren Terror auswuchs.

Man stelle sich vor was im Dritten Reich mit den heutigen Möglichkeiten der digitalen Überwachung alles passiert wäre.

Dann zu deinem Beispiel mit den digitalen Lebensmitteleinkäufen:

Egal ob Einkäufe geliefert würden, oder in riesigen Warehouse abliefe. Der logistische Aufwand einen gewöhnlichen WochenEinkauf einer Familie über Komissionierung durch Verkäufer zu bewerkstelligen erfordert auch Mitarbeiter. Von einer vollautomatischen Einlagerung und Komissionierung sind wir im Lebensmittelsektor noch Jahre entfernt. Da spart man null Mitarbeiter Kosten.
 
Sanjuro schrieb:
Zunächst einmal Revolutionen haben noch nie in der ganzen Menscheitsgeschichte dazu geführt den Mensch zu erlösen,
Sollte das irgendjemanden wundern?
Wenn Banken ein neues Zocksystem entwickeln oder Produktionsunternehmen die geplante Obsolenz möglichst verschleiert durchführen ... was soll man anderes erwarten.

Sanjuro schrieb:
Der logistische Aufwand einen gewöhnlichen WochenEinkauf einer Familie über Komissionierung durch Verkäufer zu bewerkstelligen erfordert auch Mitarbeiter. Von einer vollautomatischen Einlagerung und Komissionierung sind wir im Lebensmittelsektor noch Jahre entfernt. Da spart man null Mitarbeiter Kosten.
Der einzige Fall wo es etwas komlizierter ist, sind Obst und Gemüse weil da das Thema "ein Kratzer und der Kunde will es nicht mehr" ein Problem darstellt.
Für jegliche abgepackte Sachen wäre ein einmaliger Umbau notwendig.

Ansonsten kannst du mir gerne beschreiben, wo es aus deiner Sicht eine Hürde gibt.
Im Grunde ist es einfach nur ein übergroßér Snackautomat.
 
Hallo

DerOlf schrieb:
Da ginge es dann aber nicht um einen sinnvollen Diskussionsbeitrag, sondern um das gleiche, was du hier erwartest ... ein bisschen Spaß ... oder etwas deutlicher: foppen.
Ich diskutiere sehr gerne und habe Spaß dabei, es ist mir aber schon ernster als nur foppen.
Ich sage nicht bewußt etwas falsches (Im Sinne von Lügen, falsch liegen kann ich natürlich, ich habe die Weisheit nicht mit Löffeln gefressen) und ich will niemanden in die Irre führen.

Sanjuro schrieb:
Darf ich fragen, warum es gerade 25 Jahre sein sollen?
Ich bin 52 Jahre alt, den Rest kannst du dir selber ausrechnen.

@mo schrieb:
, nimmt man vermutlich statistische Mittelwerte für restliche lebenswerte Lebenszeit. Oder so!
Richtig, genau das.

@mo schrieb:
Kinder hat der Kollege ja demnach vermutlich keine!
Zum Glück nicht, ich will keine Kinder, Kinder gehen mir auf den Sack.

Vitrex2030 schrieb:
Crash- und Untergangspropheten machen mit dem Pessimismus und der (Zukunfts) Angst vieler ihren Reibach und kassieren bei ihren Fanboys und Fangirls fett ab.
Das gilt auch für diverse bei linken Fanboys und Fangirls beliebte Philosophen die hier schon mehrmals ins Spiel gebracht wurden.
David Precht z.B. verdient gut mit seinen "Der böse Kapitalimsus ist unser Untergang" Büchern, Wasser predigen und Wein saufen.

Grüße Tomi
 
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Sanjuro schrieb:
Zunächst einmal Revolutionen haben noch nie in der ganzen Menscheitsgeschichte dazu geführt den Mensch zu erlösen, sie brachten einen kurzzeitigen Wandel der sich aber schnell wieder mit neuen Methoden und der ständig wachsenden technischen Möglichkeiten in grösseren Terror auswuchs.

Was ganz klar sein sollte: Eine Revolution richtet sich immer gegen einen Zustand, eine Institution oder eine überlegene Gewalt, und meistens hat man es da mit sehr asymmetrischen Kräften zu tun, also eine unterdrückte Minderheit, oder eine kräftemäßig unterlegene Mehrheit begehrt auf. Unter anderen Umständen ist eine Revolution auch gar nicht notwendig. Die Gegenseite schlägt natürlich zurück, und da sie die überlegene ist, bleibt sie das meistens auch.

So war es in der Novemberrevolution, beim Weberaufstand, der französischen Revolution usw. Dennoch haben viele dieser Machtkämpfe auch langfristig etwas bewirkt, man denke nur an Gewerkschaften, soziale Marktwirtschaft, Friedensbündnisse usw.

Die Tatsache, dass es ständig Revolutionen erfordert, ist nur ein Beweis dafür, dass der Mensch nicht aufhören kann, um Machtverhältnisse zu kämpfen, solange die Möglichkeit dazu besteht, und dass es immer Parteien gibt, die andere ausbeuten, unterdrücken und missbrauchen. Viele Wissenschaftler und Philosophen haben sich mit der Machtthematik befasst, und kamen fast alle zu dem selben Ergebnis: Macht korrumpiert. Um des Friedens willen kann es also nur die Lösung geben, Macht einvernehmlich zu dezentralisieren. Die systemischen Strukturen des Kapitalismus sind genau das Gegenteil einer Dezentralisierung, und gehören folgerichtig kritisiert bzw. langfristig überwunden.

Ich bin jetzt kein Experte auf dem Gebiet (das sind wir wohl alle nicht), aber ich hab immerhin ein paar Bücher zum Thema gelesen (u.a. Luhmann, Foucault, Bourdieu). In meinen Augen hat die Menscheit nur eine Chance: eine institutionalisierte, globale Gewaltenteilung auf ganz niedriger Ebene. Die parlamentarische Demokratie ist davon noch sehr weit entfernt, aber zumindest ist sie ein Schritt in die richtige Richtung. Das Wirtschaftssystem ist allerdings mindestens genauso wichtig wie das politische, da beide auf die soziale Gesellschaftsform einwirken und Teil eines Ganzen sind (siehe Funktionssysteme nach Luhmann und die Kapitaltheorie von Bourdieu).
 
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Tomislav2007 schrieb:
Zum Glück nicht, ich will keine Kinder, Kinder gehen mir auf den Sack.
Du bist durchaus zeitgemäß, denn ein berühmter Philosoph meinte kürzlich erst...
"Die Kinder von heute sind Tyrannen. Sie widersprechen ihren Eltern, kleckern beim Essen und ärgern ihre Lehrer".
 
Hallo

PeterPlan schrieb:
Macht korrumpiert.
Genau deswegen bin ich absolut davon überzeugt das jede Partei korrupt wird sobald sie an die Macht (Regierungsverantwortung) kommt, es ist nur eine Frage der Zeit.

PeterPlan schrieb:
Um des Friedens willen kann es also nur die Lösung geben, Macht einvernehmlich zu dezentralisieren.
Ich bin davon überzeugt das es ohne Führung nicht funktioniert, nicht in der Familie, nicht in einer Firma und erst Recht nicht in einem Land/Staat.

PeterPlan schrieb:
Die systemischen Strukturen des Kapitalismus sind genau das Gegenteil einer Dezentralisierung, und gehören folgerichtig kritisiert bzw. langfristig überwunden.
Jedes System hat eine zentrale Führung/Macht, das gilt nicht nur für den Kapitalismus, im Sozialismus/Kommunismus hat/te die Partei auch die Führung/Macht.
In der DDR waren und in Russland/China sind hohe Parteifunktionäre auch deutlich besser gestellt als das Fussvolk das ebenfalls extrem ausgebeutet wurde/wird.
Das einzige System das ohne zentrale Führung/Macht auskommt ist Anarchie und wir haben bei den Piraten gesehen wie das in die Hose gehen kann.

Grüße Tomi
 
Tomislav2007 schrieb:
Genau deswegen bin ich absolut davon überzeugt das jede Partei korrupt wird sobald sie an die Macht (Regierungsverantwortung) kommt, es ist nur eine Frage der Zeit.

Da bin ich ausnahmsweise mal ganz bei dir. Sieht man vor allem an den Grünen und den Linken, die sich mittlerweile sehr weit von ihren originalen Positionen entfernt haben. Aber auch die CDU ist ein einziger korrupter Sumpf, möchte man meinen.

Tomislav2007 schrieb:
Ich bin davon überzeugt das es ohne Führung nicht funktioniert, nicht in der Familie, nicht in einer Firma und erst Recht nicht in einem Land/Staat.

Ganz ohne Anführer wird es bestimmt nicht gehen, vor allem nicht von jetzt auf gleich, aber Führung ist nicht gleich Führung. Es gibt Bürgermeister, die selbst kräftig mit anpacken, wenn es was zu tun gibt, und auch bereit sind, Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen und es gibt welche, die lieber Befehle geben und bei Misslingen die Schuld bei anderen suchen. Nur mal als Beispiel. Wenn letzterer an die Macht kommt, ist im Wahlprozess etwas schiefgelaufen, denn es geht eben auch anders.

Letztlich ist die Hierarchische Gliederung mitentscheidend über das Ausmaß möglicher Ausbeutung/Benachteiligung/Korruption, und auch die Form der Entscheidungsfindung selbst spielt eine große Rolle. Vieles ließe sich stärker über demokratische Prozesse der Mitbestimmung regeln. Das setzt allerdings auch ein besseres Bildungssystem, eine stärkere Einbindung wissenschaftlicher Forschung und ein stabileres soziales Gefüge voraus. Genau in diesen Punkten ist uns z.B. die Schweiz weit voraus! Gesellschaften mit schwacher sozialer Bindung stehen in demokratischen Prozessen grundsätzlich schlecht da, und sind verwundbarer durch Manipulation und politische Intrigen, siehe USA. Ein Populist wie Trump ist in einer solidarischen Demokratie undenkbar. Daher sollten wir die soziale Marktwirtschaft nicht noch weiter abbauen, und uns vor allem effektiv auf die Veränderungen der Zukunft vorbereiten, sonst blüht uns ein ähnliches Schicksal!
 
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Tomislav2007 schrieb:
Warum soll ich mir jetzt schon Gedanken über ungelegte Eier machen, es steht gar nicht fest das es so kommt wie du es dir in deinen negativen Albträumen ausmalst.
Wir müssen und sollten uns natürlich nicht permament Gedanken über ungelegte Eier machen, das ist eben die Aufgabe der Politik. Die sollen eben Planen um auf tendentielle Entwicklungen, die diese Szenarien wahrscheinlicher werden, lassen reagieren zu können. Die Frage ist halt nur ob diese vorausschauende Arbeit von den Wählern überhaupt geschätzt wird und ob Maßnahmen nicht bewusst verzögert werden, bis die Stimmung in der Bevölkerung diese eben befürwortet um den eigenen Wahlerfolg bei einen der 17 Wahlen nicht zu gefährden.

Tomislav2007 schrieb:
Genau deswegen bin ich absolut davon überzeugt das jede Partei korrupt wird sobald sie an die Macht (Regierungsverantwortung) kommt, es ist nur eine Frage der Zeit.
Und reicht dir persönlich diese Aussicht schon darauf das Verhalten der CDU zu relativieren?
Ich finde das nämlich ein wenig inkosistent wenn man auf Aufreißer nach unten ("Leute die nicht arbeiten wollen, aber können") so allergisch reagiert.

Tomislav2007 schrieb:
Für mich muss nichts weg, ich fühle mich saupudelwohl so wie es ist, wir schaffen das.
Trennst du bei dieser Einstellung eigentlich dein Arbeitsleben von deinem Privatleben?
Keinerlei Unmut über die Maskenaffäre?

PeterPlan schrieb:
Ein Populist wie Trump ist in einer solidarischen Demokratie undenkbar.
Ein Populist mit dieser konsequenten Ablehnung aller Mainstreammedien und politischer Traditionen viellleicht. Das wir keine Politiker mit identischem Charakter in hohen Rängen haben bezweifle ich sehr.
 
Vektorfeld schrieb:
Keinerlei Unmut über die Maskenaffäre?
Warum sollte man Unmut empfinden, wenn Politiker die ihnen von der Wirtschaft gebotenen Möglichkeiten nutzen?
Ihr seid doch nur neidisch, weil ihr nicht so lukrativ kungeln dürft. Ihr seid sogar selbst schuld, dass ihr euch nicht als Speichellecker in einer Partei hochgedient habt.
Das bisschen Korruption hat man sich doch wohl verdient, wenn man Jahrelang komische Parteischranzen hofiert, und dann endlich selbst mal ein bisschen Macht ergattert hat.
Diese Leistung muss sich doch auch lohnen ... und so ein paar Maskendeals lohnen sich schon.
Die Diäten liegen ja nur ganz knapp über Hartz4-Niveau :lol:

Wer Sarkasmus findet, der darf ihn wie immer gerne behalten.

Ich sehe mich eher als Linken, und daher hat mich die Maskenaffäre nichtmal überrascht ... ich hätte mich eher gewundert, wenn die Regierungsparteien (allen voran die Union) ganz ohne Korruptions-Skandal durch die Pandemie gekommen wären. In einer solchen Krise bieten sich gerade Politikern sehr viele Möglichkeiten für illegitime Nebenverdienste ... und ich glaube, einigen wäre es einfach ZU anstrengend gewesen, all diese Möglichketen ungenutzt zu lassen.

Eventuell wäre das anders, wenn ein Abgeordneter nach einem aufgeklärten krummen Deal mit ihm als Verantwortlichen einfach seine bisherigen Pensionsansprüche verlieren würde. Niemand würde im Betrieb silberne Löffel klauen, wenn ihn das seine Rente kosten kann.
 
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