Weltanschauungen im Allgemeinen, Systemkritik, Diskussionen rund um den Kapitalismus

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Sanjuro schrieb:
"Die Eindämmung der Corona-Pandemie erfordert ein globales Überwachungsnetz"
"Das eine vollständige Rückkehr zur Normalität nicht vorstellbar ist, so lange es keinen Impfstoff gibt"
"Maßnahmen die vorher undenkbar waren, können nun zur Norm werden..."
"Der öffentliche Druck zum Abstand halten wird so lange Andauern bis ein Impfstoff gefunden ist ( Er rechnete damit im ersten Halbjahr 2021)
"Die Corona Pandemie ist anders. Sie stellt weder eine existentielle Bedrohung noch einen Schock dar, der die Weltbevölkerung für Jahrzehnte prägen wird...“

Naja, das waren alles ganz normale Annahmen des Marktes. Im Juni hatten wir bereits fast Stände wie vor der Pandemie.

Der Impfstoff für Ende/Anfang des nächsten Jahres war schon lange angekündigt und eingepreist. Der Lockdown im Herbst/Winter wurde ebenfalls erwartet (keine/kaum Kursreaktionen)...

Aus Sicht der Börse gibt es schon lange keine Bedrohung durch Corona mehr. Der Zug ist Mitte 2020 abgefahren. Der Blick liegt auf 2022/23 und darüber hinaus ^^

Der Chart bildet grob die Weltwirtschaft ab wenn man so will. Von 01. Januar 2020 bis 01. August 2020.

1628099395006.png

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Sanjuro schrieb:
Wie begründet eigentlich dieser Staat zweimal in Folge eine Frau für dieses Amt zu gewählt zu haben, das ist eine Respektlosigkeit gegenüber der Truppe und des Steuerzahlers.
Warum sollte man das begründen müssen und was genau hat das mit Respektlosigkeit zu tun? Truppe kann ich ja gedanklich noch nachvollziehen, aber Steuerzahler...!?
Ich vermute Mal stark,dass du dich über die ca. 15 Männer vorher in dem Job auch nicht gleichermaßen beklagt hast.
 
BridaX schrieb:
...
Der Impfstoff für Ende/Anfang des nächsten Jahres war schon lange angekündigt und eingepreist. Der Lockdown im Herbst/Winter wurde ebenfalls erwartet (keine/kaum Kursreaktionen)...

Aus Sicht der Börse gibt es schon lange keine Bedrohung durch Corona mehr. Der Zug ist Mitte 2020 abgefahren. Der Blick liegt auf 2022/23 und darüber hinaus ^^....

Ist das nicht erstaunlich? Die wissen also schon wie es weitergeht trotz aller Unwägbarkeiten die eine Pandemie so mit sich bringt, und wir sind ja erst bei Delta...

Die sind wahrscheinlich mit denselber hellseherischen Zuversicht ausgestattet wie Biontech aus Mainz. Die bereits im Frühjahr verlauten ließen 2.000 neue Arbeitsplätze schaffen zu wollen und bereits 1 Milliarde Gewinn im Kampf gegen die Pandemie erwirtschaften konnten - das alleine hat nur 1 von den 5 - 6 führenden Herstellern gemacht. Was das für ein gigantischer Markt ist.
 
Sanjuro schrieb:
Ist das nicht erstaunlich? Die wissen also schon wie es weitergeht trotz aller Unwägbarkeiten die eine Pandemie so mit sich bringt, und wir sind ja erst bei Delta...

Die sind wahrscheinlich mit denselber hellseherischen Zuversicht ausgestattet wie Biontech aus Mainz. Die bereits im Frühjahr verlauten ließen 2.000 neue Arbeitsplätze schaffen zu wollen und bereits 1 Milliarde Gewinn im Kampf gegen die Pandemie erwirtschaften konnten - das alleine hat nur 1 von den 5 - 6 führenden Herstellern gemacht. Was das für ein gigantischer Markt ist.

Ich bin da wirklich kein Fachmann. Aber Biontech hat auf dem Gebiet schon Jahre vorher geforscht und konnte entsprechend schnell agieren. Auch für die Delta-Variante stehen bereits dedizierte Impfstoffe in den Startlöchern. Abgesehen davon, dass bereits "normale" Impfungen recht gut auf die Mutationen anschlagen.

Im Grunde ist die Börse langfristig immer optimistisch und handelt die Zukunft. Wenn die ersten Meldungen zu Impfstoffen schon im März/April 2020 eintreffen und sich die Wissenschaft zu 98% einig ist (Querdenker und laute Minderheiten außen vor), es Schätzungen für das Eintreffen erster Impfstoffe für Ende 2020 gibt und Unternehmen diese Schätzungen auch noch für realistisch halten, dann reagiert die Börse entsprechend positiv.

Man muss leider wirklich oft und strikt zwischen dem medialen "Tamtam" und den tatsächlichen Gegebenheiten unterscheiden.

Die letzten Quartalszahlen bestätigen zudem die hohen Erwartungen. Rund 80% der Unternehmen konnten bisher die Gewinn- und Umsatzschätzungen im zweiten Quartal übertreffen.
 
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BridaX schrieb:
Die letzten Quartalszahlen bestätigen zudem die hohen Erwartungen. Rund 80% der Unternehmen konnten bisher die Gewinn- und Umsatzschätzungen im zweiten Quartal übertreffen.
@BridaX
Zitat: „Ich bin Shareholder. Weder will ich Dividenden sehen noch grase ich irgend welche Märkte ab. Du warst selbst noch nie an der Börse oder Unternehmerisch tätig - das merkt man, ja.“
---
Ich dachte, es geht Dir nicht um Rendite und Dividende?
Warum investierst Du dann überhaupt am Aktienmarkt, wenn Dir Gewinnerwartungen und Dividendenausschüttungen egal sind?
Am Aktienmarkt hast Du immer das Risiko des Totalverlustes!
Ich glaube auch nicht daran, dass die heutigen Kursverläufe der Aktienmärkte, die tatsächliche reale wirtschaftliche Lage abbilden.
Von der Realwirtschaft haben sich die Aktienkurse schon seit langem abgekoppelt.
Bei den Unternehmen wird meiner Meinung nach vieles in deren Bilanzen manipuliert und beschönigt, also es wird getrickst, wo es nur irgendwie geht.
Die Bilanzen sind wiederum die Grundlage für die Shareholder, um sich an einem Unternehmen zu beteiligen, also Aktien zu kaufen oder eben nicht zu kaufen.
Ich glaube, das auf beiden Seiten betrogen wird, bei den Unternehmen und an den Börsen.
 
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BridaX schrieb:
dann aber recht schnell gemerkt, dass das bestreben nach (absoluter) Gleichheit komplett gegen mein bestreben von Freiheit und Selbstbestimmung gerichtet ist
Dann hast du den Sozialismus nicht verstanden. Selbstverständlich sollen die Menschen im Demokratischen Sozialismus je nach Ausbildung auch entsprechend gut verdienen. Es wird dann nur nicht mehr vorkommen, das es da Menschen gibt, die teilweise über das 1000-fache Verdienen wie ein Mitarbeiter im selben Unternehmen. Es geht nicht um absolute Gleichheit, auch wenn die Gegner des Sozialismus diese Lüge immer wieder gern verbreiten.
 
Discovery_1 schrieb:
Selbstverständlich sollen die Menschen ... je nach Ausbildung auch entsprechend gut verdienen. Es wird dann nur nicht mehr vorkommen, das es da Menschen gibt, die teilweise über das 1000-fache Verdienen wie ein Mitarbeiter im selben Unternehmen.
Gehalt wird per Angebot und Nachfrage gehandhabt. Wie viele Menschen sind qualifiziert (Ausbildung, Erfahrung...) um ein Milliardenunternehmen zu leiten? Wie viele Menschen sind qualifiziert um im Supermarkt an der Kasse zu sitzen oder Regale einzuraeumen?
Oder Optimierungen: Wenn Jemand in der Lage ist, durch Optimierungen im Prozessablauf einer Firma 5 Mio im Jahr zu sparen, wie setzt man sein Gehalt an?
 
Discovery_1 schrieb:
Dann hast du den Sozialismus nicht verstanden. Selbstverständlich sollen die Menschen im Demokratischen Sozialismus je nach Ausbildung auch entsprechend gut verdienen. Es wird dann nur nicht mehr vorkommen, das es da Menschen gibt, die teilweise über das 1000-fache Verdienen wie ein Mitarbeiter im selben Unternehmen. Es geht nicht um absolute Gleichheit, auch wenn die Gegner des Sozialismus diese Lüge immer wieder gern verbreiten.

Demokratischer Sozialismus steht für:
  • Begrenzung von Privateigentum
  • Verstaatlichung von Banken und Schlüsselindustrien
  • Rückkehr zur Planwirtschaft
  • direkte Politische Kontrolle der Wirtschaft
Ich weiß nicht, ob dies so viel Besser ist. Also für mich klingt es wieder sehr nach der vollen Kontrolle des Staates über die Bevölkerung und Kapital.

Soo toll sind ja unsere Politiker nicht mit wirtschaftlichen Kenntnissen, zumindest nicht so weit, dass sie auch Unternehmen steuern können.
Auch im Umgang mit Geld trau ich unserem Politiker sehr sehr wenig zu.
 
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Habe die ganze Diskussion nicht verfolgt und man verzeihe mir, dass ich nicht 241 Seiten lese, aber an das Thema Sozialismus kann man wirklich einen Haken machen. Hat noch nie funkltioniert und wird auch nie funktionieren. Das sind einfach Träumereien. Und die Argumente sind auch immer die Gleichen. Entweder hat man Sozialismus nicht verstanden oder alles vorher war ja kein richtiger Sozialismus.
 
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Hallo

Discovery_1 schrieb:
Es wird dann nur nicht mehr vorkommen, das es da Menschen gibt, die teilweise über das 1000-fache Verdienen wie ein Mitarbeiter im selben Unternehmen.
Wo ist das Problem wenn Unternehmen bereit sind so viel zu bezahlen, wenn Unternehmen davon ausgehen das jemand so viel wert ist ?
Wenn die Unternehmen nicht davon ausgehen würden das diese Menschen das wert sind dann würden die Unternehmen das nicht zahlen.
Der einzige Grund der dagegen spricht ist Neid und Missgunst.

_killy_ schrieb:
Demokratischer Sozialismus steht für:
  • Begrenzung von Privateigentum
Begrenzung von Privateigentum, Nein Danke, was soll denn der Unsinn ?
Der einzige Grund der dafür spricht ist Neid und Missgunst.

Grüße Tomi
 
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Wir schauen uns mal Venezuela an. Staatsform ist Sozialismus. Venezuela hat die größten Ölreserven der Welt. Dennoch ist die Wirtschaft am Abgrund die Bevölkerung hungert. Die Inflationsrate ist absurd hoch, in den letzten Jahren sogar mehrere tausend %.

Eigentlich möchte man ja meinen, dass der Sozialismus mit der Menge an Rohstoff doch super finanziert wäre. Jede Kritik an Sozialismus ist nicht finanzierbar würde ja bei Venezuela nicht zutreffen, da sie auf ein extremen "Geldberg" sitzen.
Dennoch kommt das Land mit dem Sozialismus als Staatsform so gar nicht aus dem Knick. Viele andere Länder mit weitaus weniger Ölreserven machen deutlich "mehr" aus diesem Reichtum.

Aktuell gibt es ja immer die Kritik, dass nur 1% der Bevölkerung das größte Vermögen auf sich vereint. Bei 80 Mio Bundesbürger macht dies immer noch staatliche 800 Tsd. Menschen. Beim Sozialismus sind dies am Ende nur eine Handvoll von Leute, die oberste Kaste der Politiker.
Ich sehe nicht, warum man grade die Konzentration von Macht und Geld oder Geld und Macht in noch weniger Hände geben sollte.
 
Tomislav2007 schrieb:
Der einzige Grund der dagegen spricht ist Neid und Missgunst.

Der einzige Grund der dafür spricht ist Neid und Missgunst.

Von dir hört man immer nur die selbe Leier.

Und nein, hier wurde seitenweise argumentiert, was man noch alles an Gründen aufführen kann, und dass es nicht nur um die Vermögensverteilung geht, das wiederhole ich jetzt nicht zum x-ten Mal.

Da du dich aber mit diesen Gründen nicht auseinandersetzen willst oder kannst, ist eine Diskussion mit dir zwecklos. Wenn du darin immer nur Neid und Missgunst siehst, sagt das viel über dich und deine beschränkte Sichtweise aus.

Sozialismus ist nicht die einzige Alternative zum jetzigen System. Ich hatte vor Seiten mal was zur Postwachstumsökonomie geschrieben, damit hast du dich gar nicht befasst. Auch die Umweltproblematik könnte man fairer anpacken, zum Beispiel mit einem individualen, handelbaren CO2-Kontingent.

Mir wäre es scheißegal, wenn manche einfach nur reich wären, und dann hat es sich. Damit könnte ich prima leben. Das ist aber nicht der Fall. Wenn ich allein sehe, wie in den USA nur Millionäre Politik machen, wo quasi ein Machtgefälle herrscht, das vornehmlich auf Vermögen basiert, sehe ich darin eine Gefahr für die Demokratie. Und dann kommst du mit Neid und Missgunst. Ein billiges argumentum ad hominem und ein Schlag ins Gesicht all derer, die sich um mehr scheren als um ihr persönliches Wohlergehen!
 
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@_killy_
Die Krise in Venezuela lag sicher nicht am Sozialismus.
Bitte hier einmal ausführlich nachlesen und bitte auch hier.

„Venezuela, seine Politik und seine Volkswirtschaft haben schon immer nach anderen Regeln funktioniert, als andere Staaten auf der Welt.
Das Land hat zwar etwa so viel Erdöl wie Saudi-Arabien, trotzdem ist die Mehrheit der Bevölkerung arm.
Bevor der frühere Präsident Hugo Chávez 1999 die Macht übernahm und einen "Sozialstaat des 21. Jahrhunderts" begründen wollte, schöpfte eine reiche Elite das Öl ab und verteilte es an ihre Seilschaften.
Eine eigenständige sonstige Wirtschaft wurde nicht aufgebaut.
Chávez und seine Gefolgsleute, die "Chavistas", setzten das auf ihre Weise fort:
Sie verteilten die Öleinnahmen zwar stärker an die Armen, holten sie aber nicht aus der Abhängigkeit heraus, sondern finanzierten großzügige Lebensmittelverteilungsprogramme und ließen auch ihre politischen Unterstützer, Parteigenossen sowie die Militärs nicht zu kurz kommen.“
Quelle / Zitat / zeit.de

Es gab noch nie den ernsthaften Versuch eines demokratischen Sozialismus in einer Gemeinwohlökonomie.
Was nie ausprobiert wurde, lässt sich auch nicht beurteilen, ob es denn funktionieren oder eben nicht funktionieren würde.
Ich bin kein Sozialist, aber ich weiß, das der heutige, globale Turbo-Kapitalismus kein dauerhaft funktionierendes System für die Zukunft sein kann.
Bisher waren in der Vergangenheit immer wieder große verheerende Kriege notwendig, um eine neue Wachstumsphase einzuleiten.
Immer wieder nach ca. 80 bis 100 Jahren kommt das heutige System an seine Grenzen und man beginnt politisch wieder damit, neue konventionell geführte Kriege, als gangbare Option zu sehen, um für neuen „Wirtschaftsaufschwung“ zu sorgen.
Sozialismus hat auch nichts mit Kommunismus zu tun, was ja immer in einen Topf geschmissen wird.
Ich sehe im Kapitalismus kein dauerhaft funktionierendes System, weil es auf Konkurrenz/Konkurrenzverdrängung, Selbstbereicherung und egoistischem Handeln aufgebaut ist.
Skrupellosigkeit wird belohnt, bekanntlich sind die meisten Skrupellosen schwerreich.
Im Kapitalismus sammelt sich das Kapital immer konzentrierter beim Kapital, bis irgendwann ein Einzelner hinter seiner schwerbewachten, goldenen Mauer sitzt und draußen die Mittellosen verhungern oder den Goldjungen lynchen wollen.
Genauso funktioniert doch der Kapitalismus - mach aus nicht benötigtem Kapital, schnellstmöglich noch viel mehr Kapital - lass Geld für dich arbeiten und Kinder kriegen, koste es, was es wolle.
Man sieht doch, welche Menschen im Kapitalismus hauptsächlich erfolgreich sind.
Nämlich diejenigen, die rücksichts- und gewissenlos sich jede bietende Möglichkeit zu ihren Gunsten ausnutzen.
Wie ich schon in Vorpostings schrieb, ist der schnelle Aufstieg auf der Karriereleiter, vor allem bei Narzissten, Egoisten und cleveren Psychopathen systembedingt vorprogrammiert.
Auch Extrovertierte haben bessere Karrierechancen als Introvertierte, gleiches gilt für Auftreten und Aussehen, das einem genetisch in die Wiege gelegt wurde und dass man nicht ändern kann.
Z. Bsp. wieviele eher hässlich aussehende Menschen arbeiten bei Fernsehsendern vor der Kamera?
Wieviele Menschen werden privat wie beruflich diskriminiert, weil sie nicht dem Schönheits-, Fitness- und Jugendwahn-Ideal einer immer weiter durchoptimierten Gesellschaft entsprechen?
Wer wird bei gleicher Qualifikation wohl eher die Führungsposition erhalten?
Der schlanke, große, jugendlich-dynamisch wirkende Bewerber, oder der dicke, eher kleine, träger wirkende Bewerber?
Genau da fängt es nämlich schon an!
 
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PeterPlan schrieb:
Sozialismus ist nicht die einzige Alternative zum jetzigen System ...

Das jetzige System ist doch "gut". In Zeiten der Digitalisierung und Globalisierung kann mehr oder weniger jeder alles erreichen wenn er seinen Arsch hochbekommt. Wenn man nicht gerade in Afrika in einem Busch geboren ist dann stehen einem so gut wie alle Türen offen. Aber manche bleiben lieber auf der Couch sitzen, sehen dann wie andere diese Türen durchqueren und weinen dann während Sie weiter auf'm Sofa sitzen bleiben.

Du bist nichts weiter als ein Nörgler und Neider ... Katastrophe!
 
Vitrex2030 schrieb:
Ich dachte, es geht Dir nicht um Rendite und Dividende?

Es gibt nun mal verschiedene Strategien und Präferenzen.

Mir geht es um Rendite, ja. Vorwiegend aber um Kurswachstum, sprich das Unternehmen soll in sich selber investieren und wachsen.

Ein Unternehmen, dass hohe Dividenden ausschüttet hat in der Regel kein (großes) Wachstumspotential mehr und schüttet einen Großteil der Gewinne an Aktionäre/Mitarbeiter aus anstatt diese wieder in das eigene Unternehmen zu investieren.

Ich fahre nun mal keine Dividendenstrategie. Und investiere in der Summe langfristig über Jahre und Jahrzehnte. Somit grase ich auch nichts ab ^^

Vitrex2030 schrieb:
Am Aktienmarkt hast Du immer das Risiko des Totalverlustes!

Deswegen wird über viele Unternehmen, Länder und Branchen gestreut. Die längste Verlustphasen beim schlechtmöglichsten Einstiegspunkt und ohne Nachkauf wären am Beispiel des S&P 500:

1929 - 1955 / 26 Jahre
1972 - 1987 / 15 Jahre

Die Grauen Balken symbolisieren die Krisen und Crashs.

1628160048321.png


Quelle: https://www.macrotrends.net/2324/sp-500-historical-chart-data

Vitrex2030 schrieb:
Bei den Unternehmen wird meiner Meinung nach vieles in deren Bilanzen manipuliert und beschönigt, also es wird getrickst, wo es nur irgendwie geht.

Ausnahmen bestätigen die Regel. Es gibt aktuell ca. 50.000 gelistete Aktienunternehmen an den Börsen dieser Welt, wie oft hört/liest man von Bilanzfälschungen? 2-3 mal im Jahr?

Grundlegend sind das halt wieder nun Behauptungen von dir. Es gilt die Schuld zu beweisen, nicht die Unschuld.

Mehr dazu aber im dedizierten Aktienforum auf Computerbase: https://www.computerbase.de/forum/threads/aktien-kaufen-verkaufen-und-fragen.1916547/
 
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BridaX schrieb:
"Wer mit 20 Jahren nicht Sozialist ist, der hat kein Herz, wer es mit 40 Jahren noch ist, hat kein Hirn."
- Winston Churchill
Mit 20ig war ich das auch nur man muss sich nur die Außenpolitischen Statements von z.B: Die Linke oder in Österreich die KPÖ ansehen. Pro Maduro Venezuela, pro Iran und pro Putin um nur die promenentesten Beispiele zu nennen. Da sieht man welches Geistes Kind die noch immer sind. Dafür aber BDS also ganz klassisch kauft nicht beim Juden.
Sowas kann man doch nicht ernsthaft wählen.
 
BridaX schrieb:
Ich fahre nun mal keine Dividendenstrategie. Und investiere in der Summe langfristig über Jahre und Jahrzehnte. Somit grase ich auch nichts ab ^^
Natürlich grast Du ab, weil Du am Ende irgendwann deine Aktien, am besten zum Kurshöchststand, verkaufen möchtest - zum Beispiel als zusätzliche Altersabsicherung.
Warum sonst, solltest Du das Verlustrisiko an der Börse eingehen und einen jederzeit möglichen Totalverlust in Kauf nehmen?
Selbstverständlich deshalb, weil wenn deine Aktienspekulation gut geht, zum Verkaufszeitpunkt hohe Renditen warten, vorausgesetzt der Kursverlauf spielt dann noch mit.
Wo es rauf geht, kann es auch ganz schnell wieder runter gehen und Du kennst eben nicht den Zeitpunkt, wann dies der Fall sein wird, denn niemand weiß, was die Zukunft bringt und wie sich Märkte zukünftig entwickeln werden.
Im Grunde ist alles immer nur spekulativ und Glaskugelleserei, eine riskante Wette auf die Zukunft.
Du weißt eben nicht, wo die Aktienkurse in 20 oder 30 Jahren stehen werden, wenn Du dann das Geld für deine Altersabsicherung brauchst und verkaufen musst.
Wenn Du Pech hast und die Kurse sind zu diesem Zeitpunkt durch einen Crash am Boden, geht dein Plan nicht mehr auf, denn Du hast keine Lebenszeit mehr übrig, um darauf zu warten, dass die Kurse über die Jahre wieder ansteigen.
Das ist doch das eigentliche Ziel der Investoren/Aktionäre, natürlich irgendwann die Kursgewinne mitzunehmen und ihren Aktienbestand in Cash umzuwandeln.
Dir halte ich mal zugute, dass Du langfristig investiert bist, was bei vielen Aktionären ja nicht der Fall ist, die nur der schnellen Rendite hinterherjagen (siehe als Beispiel die Tesla-Aktie).
 
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Hallo

PeterPlan schrieb:
Und nein, hier wurde seitenweise argumentiert, was man noch alles an Gründen aufführen kann, und dass es nicht nur um die Vermögensverteilung geht, das wiederhole ich jetzt nicht zum x-ten Mal.
Welche tollen Argumente meinst du ?
Das tolle Argumente das man als nicht unabhängiger Lohnsklave keine Freizeit/Freiheit mehr hat ?
Das tolle Argument das man mit einem BGE endlich nur das machen kann wozu man Lust zu hat ?
Da lese ich nur raus das einige keine Lust auf Arbeit haben und noch mehr Geld in Form eines BGE fürs nichts tun haben wollen.

PeterPlan schrieb:
argumentum ad hominem
Kennst du das deutsche Wort Scheinargument nicht oder möchtest du einfach nur abgehobener/wichtiger/toller rüber kommen ?

Vitrex2030 schrieb:
Es gab noch nie den ernsthaften Versuch eines demokratischen Sozialismus in einer Gemeinwohlökonomie.
Wenn ich mir deine/eure Phantasien dazu durchlese dann bleibt das auch hoffentlich so.

Vitrex2030 schrieb:
Man sieht doch, welche Menschen im Kapitalismus hauptsächlich erfolgreich sind.
Das stimmt, das sind diejenigen die nicht ihre komplette Kraft/Energie damit verplempern den ganzen Tag über das ach so böse System zu meckern.

Vitrex2030 schrieb:
Nämlich diejenigen, die rücksichts- und gewissenlos sich jede bietende Möglichkeit zu ihren Gunsten ausnutzen.
Du scheinst dich da in was rein zu steigern, ganz so schlimm ist die Realität nicht, es reicht schon eine grundlegend gute (Aus) Bildung gepaart mit überdurchschnittlichem Fleiß/Einsatz.

Vitrex2030 schrieb:
Nämlich diejenigen, die rücksichts- und gewissenlos sich jede bietende Möglichkeit zu ihren Gunsten ausnutzen.
Wie ich schon in Vorpostings schrieb, ist der schnelle Aufstieg auf der Karriereleiter, vor allem bei Narzissten, Egoisten und cleveren Psychopathen systembedingt vorprogrammiert.
Auch Extrovertierte haben bessere Karrierechancen als Introvertierte, gleiches gilt für Auftreten und Aussehen, das einem genetisch in die Wiege gelegt wurde und dass man nicht ändern kann.
Das Problem sind die Menschen und nicht das System, wie kommst du auf die Idee das sich die Menschen ändern wenn wir dem System einen anderen Anstrich verpassen würden ?

Grüße Tomi
 
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@Vitrex2030

Ich kann deine Sichtweise nachvollziehen. Das sind genau die Anfängerfragen und bedenken, die jeder hat, der zu aller erst an die Börse geht.

Ich investiere das Geld was ich nicht zum leben brauche, global - über die ganze Welt. Ich vermisse nichts. In der Hoffnung mit Anfang 40 finanziell frei zu sein. Ob ich dann in Rente gehe oder nicht, das bleibt mir überlassen. Meine Arbeitskraft bleibt mir weiterhin erhalten - sofern die Gesundheit mitspielt (bin zudem BU versichert).

Ich nehme nur das Geld raus, was ich zum Leben brauche und nur so viel, dass mein Depot weiter wachsen kann. Das wären stand heute 1100 Netto.

Vitrex2030 schrieb:
Warum sonst, solltest Du das Verlustrisiko an der Börse eingehen und einen jederzeit möglichen Totalverlust in Kauf nehmen?

Warum sollte ich auf etwas setzen, was seit der Etablierung der Börsen im 17. Jahrhundert noch NIE vorgekommen ist? Es gab und wird vermutlich nie einen Totalverlust geben. Du malst hier wieder Weltuntergangsszenarien. Der dauerhafte Untergang aller Aktienunternehmen würde das Ende unseres bekannten Lebens bedeuten... ich glaube da ist mir meine private Altersvorsorge in jedem Fall egal.

Wenn es crasht, dann kaufe ich nach. So einfach ist das :)

Vitrex2030 schrieb:
Du weißt eben nicht, wo die Aktienkurse in 20 oder 30 Jahren stehen werden, wenn Du dann das Geld für deine Altersabsicherung brauchst und verkaufen musst.

Das ist das erste Argument das tatsächlich ein Risiko darstellt.

Für schlechte Zeiten lege ich mir zumindest 2-3 Jahres-Nettogehälter auf das Tagesgeld. Und wenn es darüber hinaus schlechter läuft bleibt mir noch meine eigene Arbeitskraft. Bis 50/60/70 sollte mein Depot aber soweit angewachsen sein, dass ich auch bei Kursschwächen problemlos Geld rausnehmen kann.
 
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Tomislav2007 schrieb:
Welche tollen Argumente meinst du ?
Das tolle Argumente das man als nicht unabhängiger Lohnsklave keine Freizeit/Freiheit mehr hat ?
Das tolle Argument das man mit einem BGE endlich nur das machen kann wozu man Lust zu hat ?
Da lese ich nur raus das einige keine Lust auf Arbeit haben und noch mehr Geld in Form eines BGE fürs nichts tun haben wollen.

Nein, es ging um weit mehr, aber man kann sich ja bequem das rausfischen, was in die eigene Argumentation passt.

Tomislav2007 schrieb:
Kennst du das deutsche Wort Scheinargument nicht oder möchtest du einfach nur abgehobener/wichtiger/toller rüber kommen ?

Weil es nicht irgendein Scheinargument ist, sondern ein spezifisches, und daher nenne ich es auch explizit. Aber anscheindend kapierst du auch das nicht.

Aber lass gut sein, ich bin raus. Viel Spaß noch beim "diskutieren".

Danke an diejenigen, die sich hier um eine ernsthafte, inhaltliche Diskussion bemüht haben (die gab es auf beiden Seiten, aber leider nur wenige).
 
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