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Weltanschauungen im Allgemeinen, Systemkritik, Diskussionen rund um den Kapitalismus
- Ersteller th3o
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Andy8891
Gast
Da der Staat die Regeln festlegt und diese aktuell eher selten zu Gunsten der größten Allgemeinheit ausfallen, (siehe z.B. System Zeitarbeitsfirmen, Riesterrente, Vermögensprüfung (bei Clans)) ist es "merkwürdig" nur auf das legale zu zeigen und zu sagen, alles was legal ist, ist auch wünschenswert und richtig.
Das könnte man dann machen, wenn objektiv und wissenschaftlich das beste für alle erarbeitet und umgesetzt wurde.
Das könnte man dann machen, wenn objektiv und wissenschaftlich das beste für alle erarbeitet und umgesetzt wurde.
MrMorgan
Admiral
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Ich hol dich ja nicht gern von deinem "Ross" aber viele dieser Jobs sind da... bloß will die kein deutscher machen.Vitrex2030 schrieb:Wir sollten uns einmal darüber unterhalten, wo die 7 bis 9 Millionen fehlender Arbeitsplätze herkommen sollen, die wir brauchen würden, um alle registrierten Arbeitslosen und Sozialhilfempfänger in eine nicht staatlich finanzierte Vollzeit-Beschäftigung zu bekommen, die sich ohne staatliche Zuschüsse wirtschaftlich selbst trägt.
Ich habe in Familie und Bekanntenkreis diverse Personen die alle n Haufen Geld mit Monteurs- und Hilfsarbeiterwohnungen verdienen. Und diese sind durch die Bank weg IMMER ausgebucht mit Hilfsarbeitern ausm Ostblock.
Schau doch mal in die Industriezweige wie Paketzentren, Produktionshelfergewerbe, Lebensmittelindustrien, Gastro, Hotelgewerbe was für Menschen dort arbeiten. Da findest du in der Regel kaum noch deutsche Arbeiter. Diese Arbeit lebt nur noch da es Ausländer gibt, die das machen.
Klar, ich sag dir ganz ehrlich ich würde das meiste davon selbst auch nicht freiwillig machen aber de fakto gibt es mehr als genug Arbeitsplätze, welche man mit den einheimischen Arbeitslosen besetzen könnte...
Mir kommt es ehr so vor, als würdest du weit über deinen Verhältnissen leben (wollen). Nun, dafür muss man eben auch entsprechend was tun.Vitrex2030 schrieb:Also entweder wohnst Du zusammen mit deiner Familie/Eltern in einem gemeinsamen Haus und bezahlst nur einen geringen Mietanteil (also keine marktübliche Miete + NK) für deine Bude, wovon ich einmal schwer ausgehe oder Du sparst dir alles vom Mund ab, unternimmst kaum was, hockst nur zu Hause rum und drehst jeden Pfennig zweimal um.
Im Leben bekommt man nichts geschenkt. Mit 1200€ kann man durchaus gut leben. Was "gut" heißt, muss jeder für sich selbst wissen.
Alles auch eine Frage der Verhältnisse, die man gewohnt ist. Wenn ich natürlich jede Woche mit der ganzen Family zum Essen gehe und da jedes mal 100€ liegen lasse oder jedes Wochenende 100€ mit den Kumpels beim Feiern verballer komme ich mit 1200€ natürlich nicht zurande.
Aber als single oder kinderloses Paar, 60-80qm, ohne Auto und kostenintensive Hobbies und mit einer gewissen Eigenleistung (selbst kochen statt Essen gehen, Reparieren statt neukaufen etc.) kann man mit 1000€ pP durchaus zurechtkommen.
Wer Geld hat neigt nunmal auch gern dazu, das auszugeben und sich damit an einen Gewissen Standard zu gewöhnen. Nimmt man das der Person dann weg, erscheint es ihr wie eine Strafe zu sein.
Manchmal kann man sich aber auch einfach auf die wichtigen Dinge des Lebens besinnen und den z.T. kopflosen Konsum zurückschrauben. Manchen täte das durchaus gut.
Luxuskonsum ist kein Grundrecht - das muss man sich verdienen. Und Kino, Urlaub, teure Hobbies, Luxusessen etc. ist eben genau das: Man muss es sich leisten können.
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Andy8891
Gast
Und wenn man diese Punkte anführt als Begründung für einen höheren Spitzensteuersatz oder eine Vermögenssteuer, kommt direkt das Neidargument ...Khaotik schrieb:Manchmal kann man sich aber auch einfach auf die wichtigen Dinge des Lebens besinnen und den z.T. kopflosen Konsum zurückschrauben. Manchen täte das durchaus gut.
Luxuskonsum ist kein Grundrecht - das muss man sich verdienen. Und Kino, Urlaub, teure Hobbies, Luxusessen etc. ist eben genau das: Man muss es sich leisten können.
Woher kommt diese Doppelmoral?
BridaX
Captain
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- Jan. 2009
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- 3.917
Andy8891 schrieb:Und wenn man diese Punkte anführt als Begründung für einen höheren Spitzensteuersatz oder eine Vermögenssteuer, kommt direkt das Neidargument ...
Es liegt aber weder an dir, noch an mir über andere Menschen und deren Lebensgestaltung zu urteilen. Ich würde es nicht anders haben wollen und sehe die Freiheit und Selbstbestimmung eines jeden an aller erster Stelle.
Man sieht es ja schön an der Reaktion von Vitrex. Haben die Menschen mehr ist es nicht Recht und geben sie weniger aus als man selbst, ist es auch verkehrt. Hier wird das eigene Leben auf andere projiziert.
Abgesehen davon werden hohe Gehälter und Kapitalerträge bereits stärker besteuert, da diese prozentual abgeführt werden.
Solche radikalen Maßnahmen würden der Gesellschaft mehr schaden als nutzen. Durch Abwanderung von Unternehmen, Investoren und Arbeitgebern ginge ein vielfaches mehr an Steuereinnahmen verloren. Frankreich hatte es zuletzt wunderbar vorgemacht.
Andy8891 schrieb:Woher kommt diese Doppelmoral?
Es gibt keine Doppelmoral. Viel, wenig, reich, arm, Glück, Geld... alles relativ und subjektiv.
Die einen haben sich das Geld (in der Familie) erwirtschaftet, die anderen fordern es lediglich für sich ein. Zum Glück darf noch jeder selber entscheiden, was er mit seinem Geld anstellen will (Erbe eingeschlossen). Ich sehe kein Recht darin einem anderen sein Geld (über die "normale" Besteuerung hinaus) abzusprechen - egal über welche Summe wir reden.
Der größte Unterschied in unserer beiden Ideologien liegt darin, dass ich die Verantwortung für mein Leben in mir selber sehe und nicht bei anderen oder durch andere. Dabei ist mir das Leben von "Bessergestellten" herzlich egal. Nie käme ich auf die Idee deren Geld für mich einfordern zu wollen.
Zuletzt bearbeitet:
Ist die Frage an mich gerichtet oder allgemein? Bzw. habe ich diese Doppelmoral denn irgendwo gezeigt?Andy8891 schrieb:Und wenn man diese Punkte anführt als Begründung für einen höheren Spitzensteuersatz oder eine Vermögenssteuer, kommt direkt das Neidargument ...
Woher kommt diese Doppelmoral?
Aber mal ganz allgemein: Mir ging es nicht darum, wie man davon leben kann, sondern dass man davon Leben kann. Ich hab als Student auch schon von 1200€ gelebt (2-Zi-Wo), mit Auto und das war kein schlechtes Leben. Weder hatte ich am Ende des Monats nichts mehr übrig noch konnte ich mir nie Klamotten kaufen oder nichts für Unternehmungen ausgeben.
Ich konnte damit für mich ein annehmbares Leben führen. Wobei mir auch klar war, dass ich nicht die nächsten 30 Jahre so davon leben möchte.
Was ich damals aber gelernt habe: Viele teure Anschaffungen für den Haushalt sind eigentlich dumm. z.B. das Thema Gemeinschaftswaschmaschinen oder Trockner. Eigentlich braucht man selten eine Maschine alleine. Ich weiß auch nicht, warum manche Familien zwei Maschinen brauchen. Ist für mich eher ein Zeichen schlechter Tagesplanung oder es wird eben alles nach 2x tragen in die Wäsche geworfen. In Mehrparteienhäusern würden sich also (Industrie)-Waschmaschinen mit schnellen Programmen mehr anbieten als wenn sich 6 Leute alle eine eigene kaufen. Es geht aber eben etwas Bequemlichkeit verloren, wann man diese Nutzen kann.
Dann gehts weiter mit Küchenutensilien.... Spühlmaschine, Kaffeevollautomat oder Thermomix - kann man sich kaufen, muss man aber nicht bzw. gibt es deutlich günstigere Alternativen.
Wenn man mal so denkt, fallen viele der ständigen Geldfresser im Haus weg die bei Defekt neu angeschafft werden "müssen".
Ich konnte damit für mich ein annehmbares Leben führen. Wobei mir auch klar war, dass ich nicht die nächsten 30 Jahre so davon leben möchte.
Was ich damals aber gelernt habe: Viele teure Anschaffungen für den Haushalt sind eigentlich dumm. z.B. das Thema Gemeinschaftswaschmaschinen oder Trockner. Eigentlich braucht man selten eine Maschine alleine. Ich weiß auch nicht, warum manche Familien zwei Maschinen brauchen. Ist für mich eher ein Zeichen schlechter Tagesplanung oder es wird eben alles nach 2x tragen in die Wäsche geworfen. In Mehrparteienhäusern würden sich also (Industrie)-Waschmaschinen mit schnellen Programmen mehr anbieten als wenn sich 6 Leute alle eine eigene kaufen. Es geht aber eben etwas Bequemlichkeit verloren, wann man diese Nutzen kann.
Dann gehts weiter mit Küchenutensilien.... Spühlmaschine, Kaffeevollautomat oder Thermomix - kann man sich kaufen, muss man aber nicht bzw. gibt es deutlich günstigere Alternativen.
Wenn man mal so denkt, fallen viele der ständigen Geldfresser im Haus weg die bei Defekt neu angeschafft werden "müssen".
Gegen eine Vermögenssteuer bin ich noch nicht mal allgemein. Es ist eher die Frage, wie die aussehen soll.
Ich bin z.B. dagegen, wenn die Erwerbsgrundlage von Menschen hier hart bewertet wird.
Ganz konkret wären das z.B. Landwirtschaftsbetriebe o.Ä., die zwar im Buchwert Millionäre sind, letztlich aber von dem Leben, was Generationen vorher mühsam aufgebaut haben.
Andererseits wie ist das denn bei Konzernen, die ihr Geld mittlerweile in solche Landkäufe o.Ä. stecken um überhaupt noch Renditen zu erwirtschaften. Da eine Grenze zu ziehen wird wieder mal schwierig.
Oder soll man zukünftig nur Barvermögen besteuern? Oder Zählen dann zum Barvermögen auch noch Immobilien dazu? Und wie wird besteuert? Linar, progressiv, stufenweiße?
@Andy8891 : Was für einen Spitzensteuersatz würdest du dir denn vorstellen/wünschen? Wie sollte der aussehen?
Btw weiß ich nicht, ob wir Luxus in dem Sinne gleich verstehen. Luxus ist in dem Kontext für mich das, was über den existenziellen Grundbedarf hinaus geht.
A
Andy8891
Gast
Es geht darum. das gefühlt willkührliche? Steuersätze geschaffen wurden.BridaX schrieb:Es liegt aber weder an dir, noch an mir über andere Menschen und deren Lebensgestaltung zu urteilen. Ich würde es nicht anders haben wollen und sehe die Freiheit und Selbstbestimmung eines jeden an aller erster Stelle.
Diese werden wie die Bibel als Gottgegeben angepriesen und an ihnen zu rütteln, käme einer Todsünde gleich, da direkt der Weltuntergang droht.
Der Spitzensteuersatz fällt in der oberen Mittelschicht bereits an.BridaX schrieb:Abgesehen davon werden hohe Gehälter und Kapitalerträge bereits stärker besteuert, da diese prozentual abgeführt werden.
Für mich ist es ziemlich peinlich, das sich 99% der Gesellschaft derart leicht erpressen lassen.BridaX schrieb:Solche radikalen Maßnahmen würden der Gesellschaft mehr schaden als nutzen. Durch Abwanderung von Unternehmen, Investoren und Arbeitgebern ginge ein vielfaches mehr an Steuereinnahmen verloren. Frankreich hatte es zuletzt wunderbar vorgemacht.
Und dann sollte direkt die Frage gestellt werden, warum das 1% die Regelgestaltung für sich beansprucht.
Soviel wohl zur Demokratie.
Es ist subjektiv bis zu einer gewissen Größe. Ab dieser wird es genauso schwer begreifbar wie die Größe des Universums.BridaX schrieb:Es gibt keine Doppelmoral. Viel, wenig, reich, arm, Glück, Geld... alles relativ und subjektiv.
Da diese "normale" Besteuerung bereits offen gesagt Verarsche ist, sollte das nicht einfach abgenickt werden.BridaX schrieb:Die einen haben sich das Geld (in der Familie) erwirtschaftet, die anderen fordern es lediglich für sich ein. Zum Glück darf noch jeder selber entscheiden, was er mit seinem Geld anstellen will (Erbe eingeschlossen). Ich sehe kein Recht darin einem anderen sein Geld (über die "normale" Besteuerung hinaus) abzusprechen - egal über welche Summe wir reden.
Solange man versucht die Welt zu retten (Flutkatastrophe, Klima, Flüchtlinge, usw), so lange braucht keiner mit: Eigene Verantwortung, kommen.BridaX schrieb:Der größte Unterschied in unserer beiden Ideologien liegt darin, dass ich die Verantwortung für mein Leben in mir selber sehe und nicht bei anderen oder durch andere. Dabei ist mir das Leben von "Bessergestellten" herzlich egal. Nie käme ich auf die Idee deren Geld für mich einfordern zu wollen.
So einfach wie möglich. An die Inflation angepasster Freibetrag. Alles darüber mit dem Steuersatz beim vererben/verschenken.Khaotik schrieb:Gegen eine Vermögenssteuer bin ich noch nicht mal allgemein. Es ist eher die Frage, wie die aussehen soll.
Ich würde keine Werte im Unternehmen besteuern, die am Kerngeschäft beteiligt sind. Dh. Wenn du x Mio. Anlagevermögen hast, fällt darauf keine Vermögenssteuer an.Khaotik schrieb:Ganz konkret wären das z.B. Landwirtschaftsbetriebe o.Ä., die zwar im Buchwert Millionäre sind, letztlich aber von dem Leben, was Generationen vorher mühsam aufgebaut haben.
Wenn du das Anlagevermögen aber in Privates Vermögen umwandelst z.B. du verkaufst deine Firma weiter, dann würde ich diesen Verkauf entsprechend besteuern z.B. 50%
Das Thema Land ist ein heikles Thema. Aus meiner Sicht war es ein Fehler überhaupt die Möglichkeit zu schaffen, das Land gekauft werden kann.Khaotik schrieb:Andererseits wie ist das denn bei Konzernen, die ihr Geld mittlerweile in solche Landkäufe o.Ä. stecken um überhaupt noch Renditen zu erwirtschaften. Da eine Grenze zu ziehen wird wieder mal schwierig.
Dies ist ein Kostenfaktor, den es nicht gebraucht hätte.
Es sollte eine Freigrenze für Barvermögen geben. Immobilien und sonstige Güter werden erst versteuert, wenn diese Liquidiert werden. Ansonsten werden die Mieterträge entsprechend versteuert.Khaotik schrieb:Oder soll man zukünftig nur Barvermögen besteuern? Oder Zählen dann zum Barvermögen auch noch Immobilien dazu? Und wie wird besteuert? Linar, progressiv, stufenweiße?
Das Barvermögen wird bei der Erbschaft nach Abzug der Freigrenze, voll versteuert.
Und ansonsten werden jegliche ausbezahlten Gewinne durch "Glückspiel" egal welcher Art, (egal ob Casino oder Aktien) voll versteuert.
Was für einen Spitzensteuersatz würdest du dir denn vorstellen/wünschen? Wie sollte der aussehen?
Btw weiß ich nicht, ob wir Luxus in dem Sinne gleich verstehen. Luxus ist in dem Kontext für mich das, was über den existenziellen Grundbedarf hinaus geht.
Eine Überlegung wäre: Freibetrag und danach fixe 50% ohne jegliche Grenzen.
Ich würde auch das Thema Sozialversicherungsbeiträge abschaffen und eben als einen fixen Steuersatz setzen.
Und die Einnahmen daraus sollten dann zweckgebunden sein.
Also z.B.
50% Steuer:
-> 20% Davon für Rente
-> 10% Für Krankenversichung
-> 5% Pflege
-> 2% Bildung
-> 1% Rüstung
-> x% Umwelt
-> x% Investition
-> usw.
Und dann könnte man noch so Späße wie: Rüstung 1% Aber maximal XX Milliarden, Rest geht in Bildung. usw.
Tomislav2007
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Hallo
Ich wüßte nicht was/wen ich retten sollte, ich kann meine Kraft/Energie für mich ganz alleine verwenden.
Ich bin so froh das Die Linke bei den Wählern so uninteressant/unbeliebt ist, wir müssen jetzt nur noch die Grünen verhindern/loswerden, wir schaffen das.
Grüße Tomi
Das finde ich auch nicht gut, der Spitzensteuersatz greift viel zu früh, der Spitzenteuersatz sollte erst bei deutlich über 100.000€ Brutto jährlich greifen.Andy8891 schrieb:Der Spitzensteuersatz fällt in der oberen Mittelschicht bereits an.
Der Mehrheit von 99% ist es vollkommen egal was eine Minderheit von 1% peinlich findet.Andy8891 schrieb:Für mich ist es ziemlich peinlich, das sich 99% der Gesellschaft derart leicht erpressen lassen.
Wieso nicht ? Es gibt Menschen die von all den aufgezählten Dingen nichts bis nicht viel mitbekommen.Andy8891 schrieb:Solange man versucht die Welt zu retten (Flutkatastrophe, Klima, Flüchtlinge, usw), so lange braucht keiner mit: Eigene Verantwortung, kommen.
Ich wüßte nicht was/wen ich retten sollte, ich kann meine Kraft/Energie für mich ganz alleine verwenden.
Wie gut das deine neidische und missgünstige Sicht niemanden (bzw. nur 1%) interessiert.Andy8891 schrieb:Aus meiner Sicht war es ein Fehler überhaupt die Möglichkeit zu schaffen, das Land gekauft werden kann.
Ich bin so froh das Die Linke bei den Wählern so uninteressant/unbeliebt ist, wir müssen jetzt nur noch die Grünen verhindern/loswerden, wir schaffen das.
Grüße Tomi
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BridaX
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Tomislav2007 schrieb:Das finde ich auch nicht gut, der Spitzensteuersatz greift viel zu früh, der Spitzenteuersatz sollte erst bei deutlich über 100.000€ Brutto jährlich greifen.
Das wäre auch mein Punkt gewesen. Der Spitzensteuersatz greift zu früh. Hoch genug ist er...
Ansonsten finde ich keinen Punkt bei dem ich dir entgegen kommen könnte @Andy8891
Bisher konnte ich mich noch mit keiner Vermögenssteuer anfreunden, da die meisten Modelle einfach realitätsfern sind. Kein wohlhabender Mensch hat sein Vermögen auf dem Bankkonto liegen. Das Kapital ist an Sachwerte gebunden.
Das Geld steckt zu meisten Teilen in
- Unternehmen -> Arbeitsplätze
- Fremd genutzte Immobilien -> Wohnraum
- Unternehmensbeteiligungen, Investitionen und Anleihen -> Arbeitsplätze, Wirtschaftswachstum, Forschung...
- Stiftungen & Spenden
Ein extremes Beispiel: Elon Musk hat ein Buch-Vermögen von 180.000.000.000 Dollar. Rund 179.980.000.000 Dollar stecken davon in seinen Unternehmen. Und das ist zumeist die Regel.
Und deine Vergleiche mit Casinos zeugen nur davon, dass du noch nie selbst eine Immobilie fremd finanziert- geschweige denn jemals eine Aktie besessen hast. Ansonsten würdest du die Altersvorsorge ganz normaler Mittelständler nicht mit voller Härte besteuern wollen.
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Andy8891
Gast
??? Was ist denn das für eine verquere Sicht auf den Teil den ich geschrieben habe,Tomislav2007 schrieb:Wie gut das deine neidische und missgünstige Sicht niemanden (bzw. nur 1%) interessiert.
Du willst also lieber für ein Haus 400.000 € (z.B. 200.000 € Grund und 200.000 € Haus) zahlen, anstatt 200.000€ ausschließlich für das Haus, weil der Grund kostenlos ist.
Und das nur weil bei dir die €€€€ in den Augen leuchten, weil du das Grundstück möglicherweise in 100 Jahren für 300.000 € weiterverkaufen könntest ....
Ich sag ja auch nicht das deren Sachwerte enteignet werden sollen.BridaX schrieb:Bisher konnte ich mich noch mit keiner Vermögenssteuer anfreunden, da die meisten Modelle einfach realitätsfern sind. Kein Wohlhabender Mensch hat sein Vermögen auf dem Bankkonto liegen. Das Kapital ist an Sachwerte gebunden.
Für mich ist mit Geld Geld verdienen die Büchse der Pandora.BridaX schrieb:Und deine Vergleiche mit Casinos zeugen nur davon, dass du noch nie selbst eine Immobilie fremd finanziert- geschweige denn selbst jemals eine Aktie besessen hast. Ansonsten würdest du die Altersvorsorge ganz normaler Mittelständler nicht voll besteuern wollen.
Es gibt damit nämlich genau zwei Möglichkeiten:
Du bezahlst deinem Arbeitnehmer 9 € pro Stunde anstatt 10 € damit du mit dem gesparten Euro die Rendite der Anleger bedienen kannst.
Oder du verkaufst das Produkt für 10 € anstatt 9 € damit du genauso die 1 € Rendite der Anleger erwirtschaftest.
Frage dich doch selbst: Warum sollte dieses System wünschenswert sein?
Warum soll es für die Gesellschaft gut sein, wenn ein Produkt dadurch teurer wird oder der Lohn gedrückt wird?
Ich sehe dabei unterm Strich nichts positives.
BridaX
Captain
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Andy8891 schrieb:Du bezahlst deinem Arbeitnehmer 9 € pro Stunde anstatt 10 € damit du mit dem gesparten Euro die Rendite der Anleger bedienen kannst.
Oder du verkaufst das Produkt für 10 € anstatt 9 € damit du genauso die 1 € Rendite der
Anleger erwirtschaftest.
Das Beispiel hast du mir schon mal an den Kopf geworfen und ich verstehe es noch immer nicht.
Wenn es wo anders 10€ die Stunde gibt, dann gehe ich eben dort arbeiten. Wenn ich das Produkt für 10€ anbiete, dann bietet es jemand anderes für 9€ an. In beiden Fällen kann ich als Unternehmen langfristig nur verlieren. Ich verliere Mitarbeiter, ich verliere Kunden.
Ohne Anleger/Investoren gäbe es zudem überhaupt kein Gehalt das man hätte auszahlen können. Unternehmen gehen nicht ohne Grund an die Börse. Es wird Kapital benötigt um sich zu finanzieren, um die eigenen Visionen und Ideen in die Tat umzusetzen. Menschen die an diese Visionen glauben investieren in eben diese Unternehmen. Anstelle der Bank (Kreditgeber) profitiert (beim Erfolg des Unternehmens) die Öffentlichkeit - Menschen aus potentiell allen gesellschaftlichen Schichten: Aktionäre.
Während der Laufbahn eines Unternehmens kommt es nicht selten zu Situationen in denen eine Kapitalerhöhungen (Ausgabe neuer Aktien) notwendig wird. Oder zu Firmenakquisitionen mit eigenen Unternehmensanteilen. In beiden Fällen hängt die Summe vom Aktienkurs ab, welcher ebenfalls von den Aktionären bestimmt wird.
Arbeitnehmer einer AG bekommen nicht selten selbst Aktien und Dividenden ausgegeben bzw. können ganz einfach selber Aktionär werden. Im Grunde nichts anderes als Tantiemen oder Bonuszahlungen einer anderen Rechtsform. Eine Beteiligung an Unternehmensgewinnen...
Aber lass uns das Thema abschließen. Ich glaube nicht dass wir einen Konsens finden werden.
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Tomislav2007
Admiral
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Hallo
Ich will über mein Haus und mein Grundstück selber verfügen/bestimmen, was ist das für ein Unsinn dass das Haus mir gehört aber das Grundstück nicht ?
Wem sollte das Grundstück gehören, dem Staat ? Nein Danke, dann will ich das Haus da drauf gar nicht haben, nachher muss ich nach deren Pfeife tanzen.
Ich will auch kein/en Car Sharing/Leihwagen, in meinem Auto kann ich rauchen, pfurzen, mir am Sack kratzen und Flecken hinterlassen, ich muss keine Rücksicht auf fremdes Eigentum nehmen.
Es geht nicht nur um Gewinn/Geldgier/Verkaufen, es geht um die Freiheit damit machen zu können was man will ohne jemanden um Erlaubnis zu fragen und sich zu rechtfertigen/entschuldigen.
Grüße Tomi
Das ist die realistische Sicht der 99%igen Mehrheit die du peinlich findest.Andy8891 schrieb:??? Was ist denn das für eine verquere Sicht auf den Teil den ich geschrieben habe,
Ja selbstverständlich, ich will dass das Grundstück auf dem mein Haus steht auch mein Eigentum ist, ich will kein Haus auf einem Grundstück das nicht mir gehört.Andy8891 schrieb:Du willst also lieber für ein Haus 400.000 € (z.B. 200.000 € Grund und 200.000 € Haus) zahlen, anstatt 200.000€ ausschließlich für das Haus, weil der Grund kostenlos ist.
Ich will über mein Haus und mein Grundstück selber verfügen/bestimmen, was ist das für ein Unsinn dass das Haus mir gehört aber das Grundstück nicht ?
Wem sollte das Grundstück gehören, dem Staat ? Nein Danke, dann will ich das Haus da drauf gar nicht haben, nachher muss ich nach deren Pfeife tanzen.
Komm mal von deinem Neid und Missgunst Trip runter, du steigerst dich da in was rein, nur weil du nicht genug Geld für Eigentum hast mußt du nicht versuchen es anderen madig zu machen.Andy8891 schrieb:Und das nur weil bei dir die €€€€ in den Augen leuchten, weil du das Grundstück möglicherweise in 100 Jahren für 300.000 € weiterverkaufen könntest ....
Ich will auch kein/en Car Sharing/Leihwagen, in meinem Auto kann ich rauchen, pfurzen, mir am Sack kratzen und Flecken hinterlassen, ich muss keine Rücksicht auf fremdes Eigentum nehmen.
Es geht nicht nur um Gewinn/Geldgier/Verkaufen, es geht um die Freiheit damit machen zu können was man will ohne jemanden um Erlaubnis zu fragen und sich zu rechtfertigen/entschuldigen.
Das haben mittlerweile alle verstanden, wieso schreibst du das so oft, hoffst du jemanden mit Wiederholungen überreden zu können ?Andy8891 schrieb:Für mich ist mit Geld Geld verdienen die Büchse der Pandora.
Grüße Tomi
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@Andy8891 @Tomislav2007 @BridaX
Also ihr müsst mal trennen zwischen Spitzensteuersatz (42% ab ca. 58.000 EUR) und Reichensteuer (45% ab 275.000 EUR). Im Gesetz steht es halt nur nicht mit der Bezeichnung Reichensteuer drin.
Das wir heute schon eine Reichensteuer haben, wird gerne vergessen von gewissen Parteien. Die tun immer so, also würden höhere Einkommen weiterhin nur mit den Spitzensteuersatz besteuert.
Auch gibt es heute schon eine Vermögenssteuer. Diese zahlen wir ebenfalls alle! Nennt sich Grundsteuer. Diese Grundsteuer wird von allen Immobilieneigentümer gezahlt, bei vermieteten Objekten entsprechend dann an den Mieter weitergegeben.
Die deutschen Privathaushalte haben dabei ein Immobilienvermögen von über 8,4 Billionen EUR -> klick Und darauf entsprechend fällt die Grundsteuer an. Es gibt KEINE Freibeträge oder so.
Also ihr müsst mal trennen zwischen Spitzensteuersatz (42% ab ca. 58.000 EUR) und Reichensteuer (45% ab 275.000 EUR). Im Gesetz steht es halt nur nicht mit der Bezeichnung Reichensteuer drin.
Das wir heute schon eine Reichensteuer haben, wird gerne vergessen von gewissen Parteien. Die tun immer so, also würden höhere Einkommen weiterhin nur mit den Spitzensteuersatz besteuert.
Auch gibt es heute schon eine Vermögenssteuer. Diese zahlen wir ebenfalls alle! Nennt sich Grundsteuer. Diese Grundsteuer wird von allen Immobilieneigentümer gezahlt, bei vermieteten Objekten entsprechend dann an den Mieter weitergegeben.
Die deutschen Privathaushalte haben dabei ein Immobilienvermögen von über 8,4 Billionen EUR -> klick Und darauf entsprechend fällt die Grundsteuer an. Es gibt KEINE Freibeträge oder so.
A
Andy8891
Gast
Ahh, wenn dem so einfach ist, warum gibt es einen Mindestlohn oder Streiks? Die Leute können doch einfach dorthin arbeiten gehen, wo mehr bezahlt wirdBridaX schrieb:Wenn es wo anders 10€ die Stunde gibt, dann gehe ich eben dort arbeiten.
Ja, die z.B. Chinesen, die deren Mitarbeitern statt 9€ nur 3€ bezahlen dann 2 € Rendite haben und das Produkt für 5 € verkaufen können.BridaX schrieb:Wenn ich das Produkt für 10€ anbiete, dann bietet es jemand anderes für 9€ an.
Das musst du sowieso. Nennt sich Bebauungsplan. Betrifft in aller erster Linie hauptsächlich das Haus. Mir fällt jetzt aber spontan nichts ein, was man mit dem Grundstück großartiges machen könnte.Tomislav2007 schrieb:Ja selbstverständlich, ich will dass das Grundstück auf dem mein Haus steht auch mein Eigentum ist, ich will kein Haus auf einem Grundstück das nicht mir gehört.
Ich will über mein Haus und mein Grundstück selber verfügen/bestimmen, was ist das für ein Unsinn dass das Haus mir gehört aber das Grundstück nicht ?
Wem sollte das Grundstück gehören, dem Staat ? Nein Danke, dann will ich das Haus da drauf gar nicht haben, nachher muss ich nach deren Pfeife tanzen.
Du gestaltest das nach deinen wünschen und pflegst das, mehr auch nicht.
Du schreibst du Punkten die in meiner Argumentation überhaupt nicht vorkommen.Tomislav2007 schrieb:Komm mal von deinem Neid und Missgunst Trip runter, du steigerst dich da in was rein, nur weil du nicht genug Geld für Eigentum hast mußt du nicht versuchen es anderen madig zu machen.
Wenn du mit dem Erwerb/Bau des Hauses, identische Privilegien bekommst, wie mit dem zusätzlichen Erwerb des Grundstück, dann hat der Erwerb des Gründstück überhaupt keinen Sinn.
Wenn dem doch nur so wäre.Tomislav2007 schrieb:Es geht nicht nur um Gewinn/Geldgier/Verkaufen, es geht um die Freiheit damit machen zu können was man will ohne jemanden um Erlaubnis zu fragen und sich zu rechtfertigen/entschuldigen.
Ich geb dir ein Beispiel:Tomislav2007 schrieb:Das haben mittlerweile alle verstanden, wieso schreibst du das so oft, hoffst du jemanden mit Wiederholungen überreden zu können ?
An der Quelle scheißt jemand ins Wasser. Unten im Dorf beschweren sich die Leute, das das Wasser nach Scheiße schmeckt.
Wenn ich frage, warum denn an der Quelle reingeschiessen wird, wird entgegnet ob ich neidisch oder missgünstig bin, weil jemand ins Wasser scheißen darf.
V
Vitrex2030
Gast
Eigentlich wollte ich mich hier nicht mehr äußern, aber da Du mich direkt angesprochen hast:BridaX schrieb:Man sieht es ja schön an der Reaktion von Vitrex. Haben die Menschen mehr ist es nicht Recht und geben sie weniger aus als man selbst, ist es auch verkehrt. Hier wird das eigene Leben auf andere projiziert.
@BridaX Du hast von dem, was ich hier schrieb nichts verstanden!
Macht deshalb tatsächlich keinen Sinn mehr, hier weiter mitzudiskutieren.
Es geht nicht um mehr oder weniger haben, sondern es geht darum, das System fairer und gerechter FÜR ALLE MENSCHEN aufzustellen.
Ich werde deshalb bei der anstehenden Bundestagswahl dementsprechend wählen, jetzt erst recht.
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Naja, aber jetzt sei mal ehrlich: Reißen es die 3% ab 275.000€ dann noch raus? Die 3% sind allenfalls ein schlechter Witz, mehr nicht. Wir können ja mal überlegen, welcher Anteil aller deutschen über 58k€ verdient und wieviele über 275.000€._killy_ schrieb:Also ihr müsst mal trennen zwischen Spitzensteuersatz (42% ab ca. 58.000 EUR) und Reichensteuer (45% ab 275.000 EUR). Im Gesetz steht es halt nur nicht mit der Bezeichnung Reichensteuer drin.
Die 60k€ reißt du doch schon als Jungingenieur oder Meister in jedem Industriebetrieb, der nach IGM/BCE etc. bezahlt.
Und ob man mit nicht mal 3k€ netto jetzt schon Spitzenverdiener ist... das kann man jetzt so und so sehen.
Nicht vergessen darf man ja die Beitragsbemessungsgrenzen nach oben hin für GKV und RV.
Meiner Meinung nach sollte man erstmal an den Punkten ansetzen.
Spitzensatz auf 45% erhöhen, dafür die Grenze auf z.B. 80.000€ verschieben (Was damit den "Mittelstand" etwas entlastet) und dann ab meinetwegen 200.000€ nochmal 3% drauf auf 48%.
Dazu die Bemessungsgrenzen abschaffen. Mir erschließt sich das bis heute nicht, welchen Sinn das hat, die Reichen da mal wieder außen vor zu lassen. Gut, die, die die Gesetze gemacht haben, gehören ja selbst dazu. Ebenso wie deren "Freunde" zumeist auch zu den Spitzenverdienern gehören. Schließlich muss man sich ja den ein oder anderen Aufsichtsratsposten nach der politischen Karriere sichern.
Alleine das hätte zumindest mal eine (vll auch nur symbolische) Wirkung für die Normalbürger.
Jeder kleine drecks Minijob über 450€ wird voll versteuert (Wenn als Zweitjob dann SK 6 noch voll einschlägt), aber der Geschäftsführer von Siemens oder Bayer muss seine Kapitalerträge ja nur zu 25% versteuern?
Ja, da kann ich eine gewisse Missgunst verstehen. Auch deswegen finde ich eine Anpassung der Kapitalertragssteuer an den persönlichen Steuersatz fair und sinnvoll.
Wer wenig verdient muss auch entsprechend weniger auf seine Kapitalerträge bezahlen. Wer aber ohnehin schon Spitzenverdiener ist, der kann auch seine Kapitalerträge entsprechend so versteuern.
Nichts desto trotz wäre für mich aber auch vorher eine Anpassung der Steuergrenzen sinnvoll.
Wir sollten ggf. mal aufhören, uns im Mittelstand (Egal 35.000 oder 70.000€ EK im Jahr) die Köpfe einzuschlagen während die wirklichen Bestverdiener (>150.000€) belustigt auf Tribüne sitzen und uns dabei zusehen, während ihnen von den Mindestlöhnern die Weintrauben angereicht werden.
Wir müssen die Steuersätze gar nicht erhöhen, es würde reichen jegliches Einkommen auf die selbe Art und Weise wie Lohneinkommen zu behandeln (inkl. Sozialversicherungsbeträge etc.).
Dann eine entsprechende Progression drauf und die Beitragsgrenzen aufheben (da bin ich voll bei dir). Plötzlich wäre erheblich mehr Geld für die Kranken- und Rentenkassen vorhanden. Man könnte wohl die Steuern allgemein etwas senken.
Auch gebe es keine Probleme mehr mit kleinen Selbstständigen (oder Scheinselbständigen) die es sich nicht leisten können großartig Beiträge einzuzahlen und dort dann erheblich sparen um über die Runden zu kommen - aber dann ist das Geschäftsmodell schlecht, wenn es auf Kosten der Altersvorsorge geht und sollte zu so einem "Dumping" Preis einfach nicht angeboten werden.
Dann eine entsprechende Progression drauf und die Beitragsgrenzen aufheben (da bin ich voll bei dir). Plötzlich wäre erheblich mehr Geld für die Kranken- und Rentenkassen vorhanden. Man könnte wohl die Steuern allgemein etwas senken.
Auch gebe es keine Probleme mehr mit kleinen Selbstständigen (oder Scheinselbständigen) die es sich nicht leisten können großartig Beiträge einzuzahlen und dort dann erheblich sparen um über die Runden zu kommen - aber dann ist das Geschäftsmodell schlecht, wenn es auf Kosten der Altersvorsorge geht und sollte zu so einem "Dumping" Preis einfach nicht angeboten werden.
Discovery_1
Rear Admiral
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@hallo7 Unser Sozialversicherungssystem wäre so einfach zu finanzieren, wenn alle Menschen in die gleichen Kassen einzahlen würden und jede Art von Einkommen zur Finanzierung herangezogen werden würde. Und wenn die Politiker dann wieder sagen, das wäre nicht finanzierbar, dann lügen sie. Punkt, fertig. Mann kann das machen. Man muss es nur wollen. Warum wird dieses System von der Politik und den Mainstream-Medien wohl nicht näher erklärt? Weil die Reichen dann ja was abgeben müssten. Es ist doch so einfach zu verstehen, wenn man länger drüber nachdenkt. Das Umlage-System ist auch für die Mehrheit der Menschen, das einzig vernünftige Wirtschaften, weil dieses System nicht kaputt gehen kann.
hallo7 schrieb:Wir müssen die Steuersätze gar nicht erhöhen, es würde reichen jegliches Einkommen auf die selbe Art und Weise wie Lohneinkommen zu behandeln (inkl. Sozialversicherungsbeträge etc.).
Ja, das ist natürlich auch wieder so ein Punkt. Warum müssen etliche der Berufe, die schon prinzipiell eher im Gutverdienerbereich liegen, denn dann noch separiert werden?
Spontan fallen mir jetzt Ärtze, Archichtekten, Rechtsanwälte - Da gibts glaube ich wenige, die zum Mindestlohn arbeiten... Dazu kommen dann noch die Beamten und Soldaten. Dazu natürlich die Leute in öffentlichen Einrichtungen.
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