Weltanschauungen im Allgemeinen, Systemkritik, Diskussionen rund um den Kapitalismus

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Naja, es gibt schon noch viel Platz zwischen euren beiden Extremen. Allein würde ich mit 1.200 auch prima klarkommen. Mit Familie ist das unmöglich, selbst das Doppelte reicht da nicht ansatzweise.
 
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Das sagen Bekannte von uns auch. Die haben nie Geld und jammern immer. Aber halt einen Thermomix TM6, jedes Familienmitglied hat eine Sammelleidenschaft, die Kinder holen sich ihr Pausenbrot vom Bäcker, immer neue Handys usw.

Für mich ist da immer der wesentliche Unterschied ob man diesen Konsum - und wir geben deutlich mehr aus als 1200 Euro pro Monat ... - selbst finanziert oder die Allgemeinheit via Hartz IV.
 
Wir sollten uns einmal darüber unterhalten, wo die 7 bis 9 Millionen fehlender Arbeitsplätze herkommen sollen, die wir brauchen würden, um alle registrierten Arbeitslosen und Sozialhilfempfänger in eine nicht staatlich finanzierte Vollzeit-Beschäftigung zu bekommen, die sich ohne staatliche Zuschüsse wirtschaftlich selbst trägt.
Ich sehe eher, dass im Zuge der Digitalisierung und Robotisierung/KI viele hundertausende weiterer Jobs abgebaut werden, gerade auch in deutschen Schlüsselindustrien wie dem Automobilbau.
Wir sollten uns eher mal darüber unterhalten und Gedanken machen, wie Arbeit zukünftig fairer zu verteilen wäre.
Das würde eben bedeuten, weniger zu arbeiten und weniger zu verdienen, aber allen die Teilhabe zu ermöglichen, die teilnehmen wollen.
Ich sage es hier und heute voraus, viele von denen, die heute vom hohen Roß aus argumentieren, werden sich zukünftig noch schwer umschauen.
Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall und viele werden zukünftig noch ganz tief fallen, vor allem wenn sie alt und dann vom Arbeitsmarkt und den Arbeitgebern aussortiert werden.
 
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Vitrex2030 schrieb:
Das menschliche Leben besteht aber nicht nur aus Grundbedürfnissen.

Nicht jedes Vergnügen kostet Geld.

Vitrex2030 schrieb:
Dass soll man Dir glauben?

Das sind zumindest meine Fixkosten, ob du das nun glaubst liegt an dir...

Hier meine Aufstellung:

PostenMntl. Kosten
Miete (Warm)
560​
Strom (Home Office)
51​
Berufsunfähigkeitsversicherung
44,53​
Zusatz Krankenversicherung
20,73​
Haftpflichtversicherung
7,5​
KFZ-Versicherung (VK)
70​
KFZ-Steuer
5,5​
Rundfunk
18,4​
Internet & Telefon
30​
Mobiltelefon
2​
Essen/Klamotten/Reinigung/Pflege
250​
Tanken
30​
Auto Reparatur und Pflege (Rücklagen)
50​
Bankkonto
3,75​
Amazon Prime
8​
Audible
10​
Friseur
10​
VPN
2,5​
Netflix
13​
Goneo (2x Domain)
1,78​
Summe Verbindlichkeiten
1188,69​

Ich sehe da noch recht viel potential zu sparen...

Vitrex2030 schrieb:
Kneipe/Cafe/Unternehmungen/Freunde, mal schick mit der Freundin/Frau oder Freunden in einem Restaurant gut essen gehen, qualitativ gutes Essen & Trinken [...]

Das sind alles Konsumausgaben, keine Grundbedürfnisse. Zudem vieles davon nicht unbedingt viel Geld kosten muss. Solche Ausgaben darf ich mir wie auch jeder andere Arbeitnehmer nach Fixkosten aber gerne leisten.

Mir ging es um die Kosten von Grundbedürfnissen. Warum sollte ein ALG-Empfänger die Vorzüge eines Arbeitnehmers im gleichen Maße in Ansprüche nehmen dürfen?

Vitrex2030 schrieb:
Also entweder wohnst Du zusammen mit deiner Familie/Eltern in einem gemeinsamen Haus und bezahlst nur einen geringen Mietanteil (also keine marktübliche Miete + NK) für deine Bude, wovon ich einmal schwer ausgehe

Wenige Beiträge später habe ich bereits geschrieben: 55qm Wohnung in Kaarst für 560€ warm

Vitrex2030 schrieb:
aber auch nur dann und kaputtgehen darf auch nichts und neue Klamotten/sich neu einkleiden ist tabu,

Vernünftige Schuhe halten Jahre. Jeans-Hosen halten Jahre. Normale T-Shirts halten Monate und Jahre... Im jahr gebe ich vielleicht 200-300€ an Klamotten aus...


Vitrex2030 schrieb:
ebenso die Teilnahme an kulturellen Veranstaltungen, wie z. Bsp. Musikkonzerte/Liveevents/Partys/Disco, Besuch professioneller Sportveranstaltungen (z. Bsp. ein Fußball-Bundesligaspiel im Stadion anschauen), Kino, Bücher, Magazine, Zeitschriften, CD/DVD/Blu-rays und Unterhaltungselektronik, Streaming Abos usw. kaufen geht dann ebenfalls nicht.

Wie gesagt, mir ging es nie um Konsumausgaben. Warum sollte ich einem ALG-Empfänger den gang in die Disko ermöglichen wollen? :D
 
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Hallo

Vitrex2030 schrieb:
Ich sage es hier und heute voraus, viele von denen, die heute vom hohen Roß aus argumentieren, werden sich zukünftig noch schwer umschauen.
Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall und viele werden zukünftig noch ganz tief fallen.
Na wenn es schon mit dem Enteignen, Umverteilen, Diebstahl von Eigentum nicht funktioniert dann kann man denen den es besser geht wenigstens schlechtes wünschen.
Hast du von deinem Neid und deiner Missgunst schon ein Magengeschwür bekommen oder kommt das noch ?
Hast du schon mal über professionelle psychologische Hilfe nachgedacht, bevor es noch schlimmer wird ?

BridaX schrieb:
Warum sollte ein ALG-Empfänger die Vorzüge eines Arbeitnehmers im gleichem Maße in Ansprüche nehmen dürfen?
Dafür gibt es keinen einzigen Grund.

Grüße Tomi
 
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Ich klinke mich hier jetzt aus, weil ich immer mehr den Eindruck habe, das man den Wert eines Menschen nur noch daran bemisst, was jemand hat und wie dick sein Bankkonto ist.
Ich habe die Schnauze voll, weil eh immer wieder die gleichen Stammtischparolen kommen.
Macht was ihr wollt und denkt was ihr wollt ...
Tschö
 
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Hallo

Vitrex2030 schrieb:
weil ich immer mehr den Eindruck habe, das man den Wert eines Menschen nur noch daran bemisst, was jemand hat und wie dick sein Bankkonto ist.
Es geht nicht darum wieviel jemand in der Brieftasche hat, es geht darum das er das was er in der Brieftasche hat (egal wieviel es ist) selber verdient hat.

Grüße Tomi
 
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Hallo

Vitrex2030 schrieb:
Ich klinke mich hier jetzt aus,
Das hat nicht sehr lange gehalten, du lässt dich sehr einfach hinter dem Ofen hervor locken.

Vitrex2030 schrieb:
Sowas muss man sich von Jugo-Wirtchaftsmigranten sagen lassen.
Ich kann mich zumindest selber finanzieren und fühle mich saupudelwohl und bin nicht von Neid und Missgunst zerfressen.

Vitrex2030 schrieb:
Ich bin zuhause.

Vitrex2030 schrieb:
So langsam werde ich echt sauer!
Das ist dein Problem.

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
Hallo


Es geht nicht darum wieviel jemand in der Brieftasche hat, es geht darum das er das was er in der Brieftasche hat (egal wieviel es ist) selber verdient hat.

Grüße Tomi
daß würde den oberen Zehntausend in Deutschland aber die Schamesröte ins Gesicht treiben.
 
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@Tomislav2007

klar Investmentstrategien funktionieren in diesem Geld-System schon, aber hier wird nur die Marge einer ganzen Volkswirtschaft durchgereicht bis am Ende jeder sich ein Stück bereichert hat. Die Last trägt immer die arbeitende Gesellschaft und auch die negativen Folgen, wenn auch oft abgemildert durch grosse Verteilung.
 
Hallo

Sanjuro schrieb:
klar Investmentstrategien funktionieren in diesem Geld-System schon, aber hier wird nur die Marge einer ganzen Volkswirtschaft durchgereicht bis am Ende jeder sich ein Stück bereichert hat.
Da liegt der Unterschied zwischen Egoisten wie mir die den Kapitalismus gut finden und linken die den Kapitalismus schlecht finden, abgesehen davon das wir nicht Geld von anderen wollen.
Ich gönne den Reichen ihr durch Investements selber verdientes Geld eher/mehr als den Arbeitslosen (denen die nicht arbeiten wollen obwohl sie könnten) das nicht selber verdiente Hartz 4.

Sanjuro schrieb:
Die Last trägt immer die arbeitende Gesellschaft und auch die negativen Folgen, wenn auch oft abgemildert durch grosse Verteilung.
Solange mir durch meine Arbeit genug übrig bleibt ist mir das egal, ich habe kein Problem damit wie und womit andere ihr Geld verdienen.
Ich verdiene genug und ich bin nicht neidisch und missgünstig, für mich muss nicht Enteignet, Umverteilt und Vermögen gestohlen werden.

knoxxi schrieb:
Ach der Hobby Rassist wird wach.
Vor allem zeigt @Vitrex2030 mir eine Art von Rassismus die ich noch nicht kannte, da habe ich heute wieder mal etwas neues gelernt.
Solange wir andere/ihn durchfüttern wollen dürfen wir bleiben, wenn wir andere/ihn nicht mehr durchfüttern wollen sollen wir gehen.
Wie schnell die linke Maske gefallen ist, die sich angeblich nur Sorgen um den bösen Kapitalismus macht, oder sind links und rechts sich manchmal doch näher als sie glauben/zugeben ?

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
Hallo


Es geht nicht darum wieviel jemand in der Brieftasche hat, es geht darum das er das was er in der Brieftasche hat (egal wieviel es ist) selber verdient hat.

Grüße Tomi
Wobei man sich trefflich darüber streiten kann, wer so alles das, was auf seinem Konto liegt, tatsächlich "verdient" hat.
 
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Manche sollen über das froh sein was sie bekommen und nicht das was sie verdient hätten.
 
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Hallo

OdinHades schrieb:
Wobei man sich trefflich darüber streiten kann,
Nein, kann man nicht,...

OdinHades schrieb:
, wer so alles das, was auf seinem Konto liegt, tatsächlich "verdient" hat.
...wenn sich jemand sein Geld selber verdient hat dann hat er es sich selber verdient, ob du oder wer auch immer es ihm (nicht) gönnt ist völlig uninteressant.

Grüße Tomi
 
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Also darf man Jan Marsalek beglückwünschen, weil er sich sein Geld ja verdient hat?

Ich weiß ja nicht, ob man es sich mit einer solchen Einstellung nicht vielleicht ein kleines bisschen zu einfach macht. Die Welt besteht eben sehr selten aus Schwarz und Weiß.
 
Hallo

OdinHades schrieb:
Also darf man Jan Marsalek beglückwünschen, weil er sich sein Geld ja verdient hat?
Ich bin davon ausgegangen das hier alle mitdenken und wissen das ich mit selber Geld verdienen ehrliche Arbeit und keine Kriminalität meine, da habe ich bei so manchem wohl zu viel vorausgesetzt.

OdinHades schrieb:
Ich weiß ja nicht, ob man es sich mit einer solchen Einstellung nicht vielleicht ein kleines bisschen zu einfach macht.
Es ist so einfach, lerne einen vernünftigen Beruf und geh arbeiten, dann hast du auch genug eigenes Geld für ein schönes und angenehmes Leben in der Tasche.

OdinHades schrieb:
Die Welt besteht eben sehr selten aus Schwarz und Weiß.
Richtig, es gibt noch viele andere Möglichkeiten als Hartz 4/BGE oder Enteignung/Umverteilung/Diebstahl von Vermögen um an Geld zu kommen.

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
Hallo


Ich bin davon ausgegangen das hier alle mitdenken und wissen das ich mit selber Geld verdienen ehrliche Arbeit und keine Kriminalität meine, da habe ich wohl zu viel erwartet.
Ja moment, sein Gehalt hat er ja ganz normal gekriegt und das waren auch schon ein paar Milliönchen. Da können wir den ganzen anderen Kram mal außen vor lassen.

Wie viele Leute verkacken im Beruf und kriegen trotzdem ihr Geld aufs Konto? Ich meine mich an einen Fall zu erinnern, wo ein Beamter monatelang nicht zur Arbeit kam, bevor das überhaupt mal aufgefallen ist. Das hat auch nichts mit Kriminalität zu tun, mit verdientem Geld durch ehrliche Arbeit aber ebenso wenig.

Was ich damit sagen will: "ehrliche Arbeit" ist ein verdammt dehnbarer Begriff, und zwar auch in legalen Bereichen.
 
Hallo

OdinHades schrieb:
Was ich damit sagen will: "ehrliche Arbeit" ist ein verdammt dehnbarer Begriff, und zwar auch in legalen Bereichen.
Ich wünsche dir viel Spaß beim dehnen, ich überlasse die Beurteilung und Verurteilung von Kriminellen der Justiz.

Grüße Tomi
 
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