Weltanschauungen im Allgemeinen, Systemkritik, Diskussionen rund um den Kapitalismus

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Idon schrieb:
Ich habe hier gar keine Position für oder gegen die Todesstrafe ergriffen, sondern lediglich einen Fakt dargestellt. Du und auch @Binalog scheinen dermaßen geframed zu sein, dass das gar nicht wahrgenommen wird.
Du hast mit

lässt sich aber jedenfalls ganz objektiv mit zügiger Todesstrafe verhindern.

keinen Mehrwert beigetragen.

Was soll uns der Fakt sagen?

Selbstverständlich lassen sich sämtliche potenzielle Straftaten verhindern, wenn man ehemalige Straftäter tötet.

Was wolltest du uns denn damit sagen? Das die Todesstrafe potentielle Straftaten verhindert? Ja, selbstverständlich.
 
@Skaiy

Nochmal ein Gedankenexperiment für dich, damit du den Gedankengang nachvollziehen kannst:

Du bist zu Hause mit deiner Familie und ein Mensch mit 100% Entschlossenheit kommt in dein Haus um deine Familie und dich zu töten.

Tötest du diesen Menschen vorher oder risikierst du den Tod deiner Familie, denn wie gesagt, wenn du ihn "falsch" unschädlich machst, tötet er jemanden. Dh. er hat die Hand bereits am Drücker und wenn dein Schuss seinen Schuss nicht verhindert, stribt jemand/mehrere.

Was tust du?

Schießt du ihm ins Bein?

Ich hoffe einfach mal, das du das Leben deiner Familie in dem Moment am höchsten wertest, aber wenn du natürlich sagst: Ne der Mörder verdient die Sicherungsverwahrung .... gut ich hoffe du gehörst dann nicht zu meiner Familie.

Skaiy schrieb:
keinen Mehrwert beigetragen.
Meine Sicht wäre, Todesstrafe oder Freilassen? Ich sehe im Gefängnis keinen nutzen.

Skaiy schrieb:
Und als du das Video zu Ende geguckt hast? Hättest du ihn immer noch getötet?
Ja. Und der Grund wäre die einschlägige kriminelle Vorgeschichte, die in dem Video irgendwie komplett ignoriert wird.

Seine Leistung für die Gesellschaft nach der Strafe ist auch nicht einzigartig und vollbringt keine Wunder.
Prävention sollen andere betreiben, aber keine Heuchler.

Wäre so, wie wenn Hitler Aufklärungsarbeit für Toleranz von Völkern machen würde.

BridaX schrieb:
Ein Mensch der mordet, ist entweder psychisch krank oder die Tat passierte in einem Affekt (Wut, Zorn, Hass, Angst, Verzweiflung etc...). Mit Todesstrafen machst du weder dem einen, noch dem anderen Angst. Der Psychopath bleibt Psychopath und ein Affekt bleib ein Affekt.
Du sollst die Todesstrafe ja auch nicht im geschlossenen Raum betrachten.

Die Prävention steht weiterhin an erster Stelle.

Da wir hier scheinbar auf keinen Grünen Nenner kommen, wäre ich für den Kompromis des Mordtestaments.
BridaX schrieb:
Länder die Straftäter bestmöglich resozialisieren, stehen im World Peace Index mit unter am besten da.
Länder die resozialisieren haben bereits eine ganz andere Ausgangslage.
Denkst du in den USA würde sich bei einem Fokus auf Resozialisierung irgendwas ändern?

Man könnte sich vielleicht noch darauf verständigen, das man Morde im Affekt versucht resozialisieren.

Bei Kriminellen, also bei denen Mord nicht die erste und einzige Straftat ist, sehe ich Resozialisierung wie Öl ins Feuer gießen.

Fakt ist: Viele Morde werden gar nicht entdeckt/aufgedeckt. Dh. bei den Tätern sinkt die Hemmschwelle enorm, wenn nach einem Mord die Resozialisierung folgt.
 
Skaiy schrieb:
[...]Was wolltest du uns denn damit sagen? Das die Todesstrafe potentielle Straftaten verhindert? Ja, selbstverständlich.

Das war mein Ziel. Die Mitteilung der Rückfallquote: Nicht vorhanden.


Das Problem sind ja nicht die erfolgreichen Resozialisierungsfälle, sondern die Rückfallfälle. Und die gibt es. Sie sind nicht verschwindend gering.


Die Gesellschaft wird hier einem Experiment ausgesetzt: Tickt einer erneut aus oder nicht.
 
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Idon schrieb:
Das war mein Ziel. Die Mitteilung der Rückfallquote: Nicht vorhanden.
In Ergänzung dazu, würde mich interessieren, wie viele Psychologen die Resozialisierung feststellen würden, wenn bei einem Rückfall das wichtigste Familienmitglied dran glauben müsste.

Es ist einfach jemandem die Resozialisierung zu bescheinigen wenn die Konsequenzen für Fehler quasi nicht vorhanden sind.
 
Andy8891 schrieb:
Meine Sicht wäre, Todesstrafe oder Freilassen? Ich sehe im Gefängnis keinen nutzen.
Deine Sicht ist also schwarz-weiß.

Andy8891 schrieb:
Nochmal ein Gedankenexperiment für dich, damit du den Gedankengang nachvollziehen kannst:
https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__32.html#:~:text=Strafgesetzbuch (StGB),sich oder einem anderen abzuwenden.

Zwei verschiedene Paar Schuhe.

Andy8891 schrieb:
Prävention sollen andere betreiben, aber keine Heuchler.
Ein Mensch, der sich geändert hat, soll nach der Wandlung keine Prävention betreiben und ist ein Heuchler?

Schade um ehemalige Drogenkonsumenten- und händler, die erfolgreich beispielsweise in Schulen Vorträge halten.

Bevor kommt: "Es geht um Mord und nicht um Drogen!". Es geht um das Prinzip.

Vielleicht kann er jemanden davor bewahren Mordgedanken zu haben, anstatt nichts mehr, weil er getötet worden ist?
Andy8891 schrieb:
Fakt ist: Viele Morde werden gar nicht entdeckt/aufgedeckt. Dh. bei den Tätern sinkt die Hemmschwelle enorm, wenn nach einem Mord die Resozialisierung folgt.
Fakten sind belegbar, wie zum Beispiel, dass Mörder nach der Entlassung in der Mehrheit nicht mehr morden.

Falls dafür eine Quelle verlangt werden sollte, reiche ich diese gerne nach.

Magst du noch hierauf antworten?
Skaiy schrieb:
Wer bekommt bei dir alles eigentlich den Tod? Hitler auch? Schließlich hat er, glaube ich, keinen Menschen getötet. Vergewaltiger? Auslebende Pädophilie? Kinderschläger? Tochter im Keller einsperren und Schwängern? Der Mörder vom Tiergarten?

Wo fängst du an und wo sind deine Grenzen?

EDIT: @Idon Die Rückfaller sind aber deutlich in der Minderheit und ich bin gegen eine kollektive Todesstrafe. Das ist nur mein Punkt.

Als Experiment würde ich es nicht bezeichnen, sondern eher als unsere Werte und Normen, wie wir mit Mördern umgehen.

Andere Länder haben andere Werte und Normen, dann wird auch Mal jemand gesteinigt und die Gesellschaft dort findet das ebenfalls in Ordnung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem ist ja gar nicht nicht, dass Mörder nach der Entlassung in der Mehrheit nicht mehr morden, sondern dass es nach wie vor Mörder gibt, die nach der Entlassung oder während des Freigangs etc. morden. Oder andere Straftaten durchführen.
 
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@Idon Das Problem gibt es aber in allen Bereichen. Das Problem der Individualität.

Bin jetzt erst einmal frühstücken. :D
 
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Skaiy schrieb:
Deine Sicht ist also schwarz-weiß.
Diese Sicht ist die Realität.

Welchen Unterschied macht es, ob ein Mörder direkt oder nach 10, 15, 20 Jahren rückfällig wird?

In beiden Fällen stirbt jemand weiteres.

Gerne können z.B. 5 komplett unabhängige Psychologen jemandem die Resozialisierung bescheinigen, dann ohne Gefängnisstrafe.

Aber sollten Sie sich irren, sollten sie die Konsequenzen tragen. Damit wäre sichergestellt, das die Resozialisierungsbescheinigung mit der entsprechenden Sorgfalt erstellt wird.

Skaiy schrieb:
Zwei verschiedene Paar Schuhe.
Das sind keine zwei paar Schuhe, das Gesetz sagt, das die Todesstrafe für einen potentiellen Mörder rechtens ist. Warum sollte sie NACH einem Mord nichtmehr rechtens sein?

Skaiy schrieb:
Schade um ehemalige Drogenkonsumenten- und händler, die erfolgreich beispielsweise in Schulen Vorträge halten.
Und du bist dir 100% sicher, das wenn diese Vorträge eine "normale" Person halten würde, das diese nicht erfolgreich wäre?

DH. nur noch Kriminelle sollten Vorträge zu den entsprechenden Taten halten? Denn ihre Vorträge sind ja nach deiner Ansicht Erfolgsversprechnder.

Skaiy schrieb:
Vielleicht kann er jemanden davor bewahren Mordgedanken zu haben, anstatt nichts mehr, weil er getötet worden ist?
Siehe meinen Satz darüber.

Skaiy schrieb:
Fakten sind belegbar, wie zum Beispiel, dass Mörder nach der Entlassung in der Mehrheit nicht mehr morden.

Wie Idon geschrieben hat, geht es nicht um die Mehrheit.

Wer bekommt bei dir alles eigentlich den Tod? Hitler auch? Schließlich hat er, glaube ich, keinen Menschen getötet.
Natürlich erhält der Auftraggeber für den Mord am UNSCHULDIGEN, ebenso die Todesstrafe.

Ansonsten wären ja kriminelle Vereinigungen fein raus, die nur die Bauern losschicken.

Vergewaltiger? Auslebende Pädophilie? Kinderschläger? Tochter im Keller einsperren und Schwängern? Der Mörder vom Tiergarten?

Hier würde ich wieder das anbringen:

Gerne können z.B. 5 komplett unabhängige Psychologen jemandem die Resozialisierung bescheinigen, dann ohne Gefängnisstrafe.

Aber sollten Sie sich irren, sollten sie die Konsequenzen tragen. Damit wäre sichergestellt, das die Resozialisierungsbescheinigung mit der entsprechenden Sorgfalt erstellt wird.

Sollte keiner der 5 das heiße Eisen anfassen wollen, gibt es die Todesstrafe.

€ Noch etwas als Ergänzung:
Du weißt, das wir in der heutigen Zeit keine Person mehr diese moralische Last des: Den Mörder töten, übernehmen muss oder?

Wir schreiben ein Protokoll für ein Programm mit den entsprechenden Vorgängen. Sobald die Schuld zu 100% festgestellt wurde, wird die Person an einen Roboter übergeben, der den Rest übernimmt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Andy8891 schrieb:
Meine Sicht wäre, Todesstrafe oder Freilassen?
Skaiy schrieb:
Deine Sicht ist also schwarz-weiß.
Andy8891 schrieb:
Diese Sicht ist die Realität.
Nein.

Andy8891 schrieb:
Das sind keine zwei paar Schuhe, das Gesetz sagt, das die Todesstrafe für einen potentiellen Mörder rechtens ist. Warum sollte sie NACH einem Mord nichtmehr rechtens sein?
In welcher Welt? In deiner Gedankenwelt?

Andy8891 schrieb:
Und du bist dir 100% sicher, das wenn diese Vorträge eine "normale" Person halten würde, das diese nicht erfolgreich wäre?
Das habe ich nicht geschrieben.

Bei solchen Themen spielen Erfahrungswerte eine wichtige Rolle.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass Ehemalige einen viel besseren Eindruck hinterlassen. Just my 2 cents.

Andy8891 schrieb:
Siehe meinen Satz darüber.
Ebenso.

Andy8891 schrieb:
Wie Idon geschrieben hat, geht es nicht um die Mehrheit.
Und die Mehrheit, die getötet wird? Ausschuss?

Wir schreiben ein Protokoll für ein Programm mit den entsprechenden Vorgängen. Sobald die Schuld zu 100% festgestellt wurde, wird die Person an einen Roboter übergeben, der den Rest übernimmt.
Und wer programmiert die Tötungsroboter? Das wird mir immer gruseliger.


Deine Gedanken kenne ich jetzt aber. Danke für die freundliche Diskussion. :)
 
@Skaiy

Ich finde es schade, das du das heiße Eisen nicht anfassen möchtest, obwohl du die ganze Zeit deine Überzeugung teilst. Dies ist für mich klassisches Gutmenschentum.

Du tust so, als ob du von etwas 100% überzeugt bist und wenn ich dich dann frage: Dann tue es, weichst du zurück.

Einfaches Beispiel: Jemand der die ganze Zeit sagt: Die Impfung ist 100% sicher, aber wenn man sagt, das sich dieser Impfen lassen soll, zuckt er zurück und argumentiert, warum er die Impfung nicht braucht.



Skaiy schrieb:
Das wird mir immer gruseliger.
Und die Tatsache, das es im Gefägnis Morde, Vergewaltigungen, Suizide gibt ignorierst du ganz bewusst von deinem hohen moralischen Standpunkt wenn es um die Überzeugung für die Resozialisierung von Mördern geht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Verstehe ich nicht.

Ich finde deine abstruse Gedankenwelt menschenverachtend mit der du dich zu flüchten versuchst.

Ist ja auch dein gutes Recht. Du engagierst dich ja für nichts, dass es Mal so wird. Also ist für mich alles fein.

Ich hingegen denke nicht nur so, sondern würde mich auf jederzeit gegen eine Todesstrafe engagieren.

Wie du geschrieben hast, dass spielt sich alles nur in deinem Kopf ab.

Und die Tatsache, das es im Gefägnis Morde, Vergewaltigungen, Suizide gibt ignorierst du ganz bewusst von deinem hohen moralischen Standpunkt wenn es um die Überzeugung für die Resozialisierung von Mördern geht.
Den Punkt habe ich nicht ignoriert, denn er war nie Bestandteil der Diskussion.

Du machst widersprüchliche Aussagen oder welche, die schlichtweg nicht stimmen, wie ich oben dargelegt habe.

Ich wusste nicht, dass man auf einem hohen moralischen Standpunkt ist, wenn man für den Status Quo (keine Todesstrafe) ist.

Im Gegenteil: Du kommst mit Moral? Bei deinen Gedankengängen? Verwunderlich.

Lassen wir es doch dabei, damit es auch freundlich bleibt. Ich weiß jetzt, wie du denkst (deshalb habe ich ja auch mehrfach nachgefragt).

Du darfst gerne das letzte Wort haben, da bin ich nicht so empfindlich. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Skaiy schrieb:
Ich finde deine abstruse Gedankenwelt menschenverachtend mit der du dich zu flüchten versuchst.
Wenigstens stehe ich zu meiner Einstellung im ganzen.

Du argumentierst rein vom moralischen Gesichtspunkt im Sinne des Täters komplett am Rattenschwanz der Realität vorbei.

Skaiy schrieb:
Ich hingegen denke nicht nur so, sondern würde mich auf jederzeit gegen eine Todesstrafe engagieren.
Ja du engagierst dich gegen die Todesstrafe um deine moralische Überlegenheit zu demonstieren, hoffst aber wahrscheinlich unterbewusst das die Konsequenz jemand anders abnimmt, damit du deine gespielte Überlegenheit nicht ablegen musst.

Skaiy schrieb:
Wie du geschrieben hast, dass spielt sich alles nur in deinem Kopf ab.
Die Situation in Gefängnissen spielt sich nur in meinem Kopf ab?

https://www.focus.de/politik/deutsc...w-liste-offenbart-todesfaelle_id_5711843.html
 
Andy8891 schrieb:
hoffst aber wahrscheinlich unterbewusst das die Konsequenz jemand anders abnimmt, damit du deine gespielte Überlegenheit nicht ablegen musst.
Schade, dass du die Diskussion so umlenken möchtest.

Was du über mich denkst, was ich hoffe, interessiert mich nicht.

Jeder kann sich mit der Diskussion hier sein eigenes Bild machen.
 
Skaiy schrieb:
Schade, dass du die Diskussion so umlenken möchtest.
Du weichst den Fragen jedes mal komplett aus, weil du keine Antwort darauf geben möchtst.

Meine Einstellung trifft keine Unschuldigen.

Deine Einstellung trifft Unschuldige als Kollateralschaden. (Gewalt im Gefägnis, Rückfälle)

Meine Einstellung trifft 0% Unschuldige, deine Einsstellung trifft eine unbekannte Anzahl an Unschuldigen, die du mit Täterschutz zu relativeren versuchst.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und der Klassiker am Ende solch einer Diskussion: Sich selbst komplett gut darstellen, während man den Gegenüber komplett schlecht macht.

Wie geschrieben, dass hast du nicht zu entscheiden, sondern alle. Immer noch schade, dass du so unsachlich geworden bist.

Können wir unsere Diskussion einvernehmlich schließen, dass wir uns nicht einig sind?
 
Skaiy schrieb:
Und der Klassiker am Ende solch einer Diskussion: Sich selbst komplett gut darstellen, während man den Gegenüber komplett schlecht macht.
Ist meine Aussage korrekt oder nicht? Ich finde es merkwürdig, das ich hier gelöchert werde, um meine "menschenverachtende" Einstellung offenzulegen, wenn diese in der Realität nicht vorhanden ist.

Jeder Mensch kommt unschuldig auf die Welt. Jeder Mensch sollte die Möglichkeit erhalten, diese Unschuld ohne Hindernisse beizubehalten.

Das ist jetzt auch keine unmögliche Herausforderung, da es der Großteil ja hinbekommt.

Wir reden ja nicht davon, das jeder irgendwas besonderes leisten muss. (Erfolg in der Arbeit usw.)

Dh. der Weg steht jedem offen und derjenige muss sich bewusst dafür entscheiden diesen zu verlassen.

Was daran meschenverachtend sein soll, wenn jemand auf der Landstraße absichtlich in den Gegenverkehr lenkt, auch sterben sollte, darfst du weiterhin versuchen zu erklären.

Skaiy schrieb:
Wie geschrieben, dass hast du nicht zu entscheiden, sondern alle. Immer noch schade, dass du so unsachlich geworden bist.
Ich entscheide auch nicht, wie ich mit vielen weiteren Beispielen (Das Thema mit den Psychologen) deutlich herausgestellt habe.

Skaiy schrieb:
Können wir unsere Diskussion einvernehmlich schließen, dass wir uns nicht einig sind?
Ich würde gerne deine Einstellung als ganzes Kennen, wenn du diese mitteilen möchtest.

Warum sind dir z.B. 5 oder 100 resozialisierte Täter wichtiger, als 1 verhindertes Opfer?

Würdest du dein Leben für 100 resozialisierte Täter geben?

Ist das deine Einstellung:
 

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Andy8891 schrieb:
Ist meine Aussage korrekt oder nicht?
Die Aussage ist genauso korrekt wie die Aussage, dass, wenn man alle ehemaligen Straftäter tötet, es keine Straftaten von ehemaligen Straftätern gibt.

Das macht es nicht besser.

Andy8891 schrieb:
Ich entscheide auch nicht, wie ich mit vielen weiteren Beispielen (Das Thema mit den Psychologen) deutlich herausgestellt habe.
Nein, du hast entschieden, dass ich der schlechte Diskussionspartner mit schlechten Gedanken bin und du der Gute, indem du den Klassiker geschrieben hast.

Genau das entscheidet keiner von uns, sondern, wenn überhaupt, alle.

Andy8891 schrieb:
Ich würde gerne deine Einstellung als ganzes Kennen, wenn du diese mitteilen möchtest.
Die ist noch nicht klar geworden?

Ich bin wie die Meisten gegen eine Todesstrafe, siehe meinen Beitrag zu Werte und Normen. Ich bin froh in Deutschland zu leben und nicht in einer Gesellschaft, wo genau das gesellschaftlich akzeptiert wird.

Für dich gibt es nur Todesstrafe oder Freilassung (was keinen Sinn macht).

Ich hingegen denke nicht schwarz-weiß und mag unser System. Perfekt wird es wohl nicht sein, bin ja kein Experte auf dem Gebiet.

Psychologen, die Mörder freilassen und weiter morden, daran kann man (anscheinend) noch arbeiten. Besser geht immer, für alle gerecht aber nicht. Das ist das Leben.

Das Thema Todesstrafe ist so komplex mit all seinen Folgeerscheinungen.

Seien wir doch froh, dass man hier über so etwas diskutieren kann ohne beschnitten zu werden, deshalb versuche ich immer sachlich und freundlich zu bleiben, auch wenn mir jemand unsachlich und unfreundlich erscheint.

Würdest du dein Leben für 100 resozialisierte Täter geben?
Ich möchte so wenig Tote wie möglich. 1 Toten finde ich besser als 100.
 
Zuletzt bearbeitet:
Niemand hat das Recht, über Leben und Tod eines anderen zu entscheiden. Auch kein Staat. Punkt.

Um gefährliche Individuen von der Gesellschaft fernzuhalten, gibt es die Sicherungsverwahrung. Die hat auch den Vorteil, dass mögliche Fehlentscheidungen noch korrigiert werden können. Geht bei der Todesstrafe nicht. Die ist endgültig.
 
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Skaiy schrieb:
Ich möchte so wenig Tote wie möglich. 1 Toten finde ich besser als 100.
Auch wenn du der Tote bist?

OdinHades schrieb:
Um gefährliche Individuen von der Gesellschaft fernzuhalten, gibt es die Sicherungsverwahrung.
Halte ich für Folter.

OdinHades schrieb:
Die hat auch den Vorteil, dass mögliche Fehlentscheidungen noch korrigiert werden können.
Ich habe IMMER die 100% schuld als Grundvoraussetzung gestellt. Nicht 99 % nicht 99,9999999% sondern 100%

Warum jedes mal diese Nebelkerze geworfen wird, können nur die die werfen erklären.
 
Andy8891 schrieb:
Auch wenn du der Tote bist?
Soll ein Staat objektiv oder subjektiv beurteilen?

Selbstverständlich würde ich objektiv sterben wollen.

Selbstverständlich würde ich subjektiv leben wollen.

Möchte ich einen subjektiven Staat? Nein.

Beispiel: Unsere Judikative wird häufig für objektive Entscheidungen kritisiert, weil es für uns subjektiv keinen Sinn macht.
 
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