capitalguy schrieb:
warum gibt es sie überhaupt? helfen kann man ihn nicht mehr.
Es gibt genetische Aspekte dabei und aber vor allem natürlich Lebensbedingungen. Wenn z.B. der Partner stirbt fallen manche in eine Depression, verlieren womöglich ihren Job oder können sich mit nur dem eigenen Einkommen die Wohnung nicht mehr leisten, aber sind auch zu krank/depressiv um sich darum zu kümmern, woanders obdach zu finden. Da landet man dann auf der Straße, was noch beschissener ist und sieht womöglich wie Leute, denen es scheiße geht dann richtig gut geht, nachdem sie X gemacht haben. Und irgendwann wenn dann ein richtig scheiße Tag war auf der Straße macht man womöglich auch X. Nur das X leider eine Droge ist - welche weißt du womöglich gar nicht.
Helfen kann man solchen Leuten zum Teil durchaus. Die Leute, die solchen helfen, die helfen aber auch dir, denn dadurch dass sie Hilfe kriegen klauen sie nicht im Supermarkt ein Messer und rauben dich aus um 50 Euro für Drogen zu bekommen. Oder schlagen dein Auto ein um dein Autoradio zu verticken. Oder flippen einfach aus und werfen dich von ner Brücke.
Das ist dann der Beginn einer problematischen Abwärtsspirale bei der dann der Staat autoritär auftritt und solche Menschen aus den innenstädten vertreibt. Die wandern dann in Außenbezirke, welche wiederhum Hot Spots der Kriminalität werden und damit auch Inkubatoren, die ihre Kriminalität in organisierter weise zurück in die Ballungsgebiete tragen und überhaupt ist das Regulieren dann weit teurer als ein paar arme Menschen zu unterstützen.
Das wir Menschen denen es scheiße geht helfen sichert den gesellschaftlichen Frieden, ebenso, dass wir diese Menschen nicht vertreiben.
SE. schrieb:
Selbstverständlich gibt es auch betreutes wohnen für Obdachlose und Suchtkranke.
(Obdachlose haben oft auch chronische Krankheiten)
Danke für den Hinweis und die extrem wichtige Anmerkung, dass obdachlose oft obdachlos werden, weil sie unter einer psychischen krankheit leiden. [Oder auch generell chronische Krankheit, ich kenne das selber nur mit psychischen Leiden]