Weltanschauungen im Allgemeinen, Systemkritik, Diskussionen rund um den Kapitalismus

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Hallo

Andy8891 schrieb:
Und was soll ich mit der Aussage anfangen?
Nur weil es andere Gründe gibt (die genauso oder noch dämlicher sind) ist es in Ordnung?
Da es nicht nur Reichtum als Grund für Kriege gibt macht es keinen Sinn den Kapitalismus deswegen aufzulösen, auch ohne Kapitalismus gäbe es Kriege.

Andy8891 schrieb:
Und das weißt du vorher?
Jetzt wirst du albern, das Ressourcen, Macht, Geld, Religion nicht immer zu Kriegen führen müssen ist eine Tatsache.

Andy8891 schrieb:
Deine Verbesserung wäre, maximale Eigenverantwortlicheit wie in den USA oder etwas entschärft?
Etwas mehr Eigenverantung bei den Menschen in Deutschland wäre besser, wir erziehen uns gerade Menschen die alleine ohne Staatliche Hilfe nicht mehr überlebensfähig sind.

Andy8891 schrieb:
Und für die sozialen Verwerfungen wie in den USA ist deine Lösung Gated Communities in die sich jeder durch eigene Leistung reinbringen kann?
Das wäre eine Idee, ich mag Gated Communities wo nicht jeder einfach so rein kommt, ich mag auch Fußgängerzonen ohne Obdachlose/Bettler.

Andy8891 schrieb:
Ich erklärs dir: Es fängt ganz klein an mit der Toleranz von Ungerechtigkeit und wird durch Gutmenschentum, dh. relativieren von Ungerechtigkeit (z.B: Verbrechen (er hatte eine schlechte Kindheit oder hat Drogen genommen)) zu einem quasi Freifahrtsschein aus Relativierungen.
Es ist zwar nett, aber du brauchst mir nichts zu erklären.

Andy8891 schrieb:
Was ist falsch daran, wenn man negatives als das darstellt was es ist?
Falsch wird es wenn man etwas übertrieben negativ darstellt.

Andy8891 schrieb:
Du bist doch genauso jemand, der Dinge nicht schönredet oder?
Ich unterscheide mich zum Glück trotzdem sehr von dir.

Grüße Tomi
 
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Andy8891 schrieb:
Lies lieber nochmal nach, wofür Geld geschaffen wurde, bevor du sowas Inhaltsleeres schreibst. :freak:
Tststs, was haben die mir an der Uni bloß für ein inhaltsleeres Zeug beigebracht. Das ganze schöne Studium offenbar für die Katz!


Andy8891 schrieb:
. Und was hat der Produktionsstandort mit dem Wirtschaftssystem zu tun?
Geh Mal in die nächste gut sortierte Bücherei und leihe dir die entsprechende Literatur aus. Möglichst solche die nicht 100 Jahre alt ist und/oder in einem linksorientierten kleinen Verlag erschienen ist.


Andy8891 schrieb:
Wir sind teilweise ein Billiglohnland
Nun, das ist relativ.
Zunächst gibt es in jedem Staat einen Billiglohnsektor, (Kuba und Nordkorea vielleicht ausgenommen). Die Frage ist nur wie der sich definiert, bzw. im binnenstaatlichen Umfeld auswirkt. Im Vergleich ist Deutschland aber eben in den meisten Branchen ein Hochlohnland. Oder was denkst du warum selbst deutsche Unternehmen im Ausland produzieren lassen. Dass die Autoindustrie sich nicht zwangsläufig mit der Gastronomie vergleichen lässt, sollte aber zumindest klar sein. Es sei denn du möchtest für dein Schnitzel Wiener Art ab 30€ aufwärts hinblättern.


Andy8891 schrieb:
Das sind "Boni" genauso wie die Krankenversicherung, die man gut oder schlecht finden kann.
Nein, das Sozialstaatsprinzip ist im Grundgesetz verankert! Suche das mal bei anderen Staaten. Und nein, das sollte man nicht schlecht finden!

Andy8891 schrieb:
Hat aber nicht wirklich was mit dem Wirtschaftssystem zu tun.
Aber sicher, denn man muss es sich leisten können als volkswirtschaftliche Solidargemeinschaft. Klar, Kuba hat sicher auch ein gutes Sozialsystem, die DDR früher auch......!?
 
Tomislav2007 schrieb:
Das wäre eine Idee, ich mag Gated Communities wo nicht jeder einfach so rein kommt, ich mag auch Fußgängerzonen ohne Obdachlose/Bettler.
Wäre eine vergleichbar einfache Lösung. Aber die Gutmenschen werden etwas gegen diesen Vorschlag haben.
Und leider scheinen diese in der Mehrheit zu sein.

@mo schrieb:
Tststs, was haben die mir an der Uni bloß für ein inhaltsleeres Zeug beigebracht.
Wir hatten das Thema irgendwann schon mal .. oder wars im Bitcoin Thread?

Geld ist der von Menschen geschaffene WERTSPEICHER für GELEISTETE ARBEIT.

Nur Menschen werden mit Geld bezahlt oder hab ich was verpasst, das seit neustem irgendwelche Roboter Lohnzettel erhalten?

Daraus folgt -> ohne menschliche Leistung -> kein Geld.
Daraus folgt, das Geld dient den Menschen und nicht die Menschen dienen dem Geld

Und jetzt darfst du mir bitte erklären, woher diese krude Logik kommt:

Natürlich geht es um das Geld! Um was denn sonst? Schließlich leben die Menschen davon. Du ja offensichtlich auch,sonst könntest diese Zeilen hier nicht schreiben.

Wie abgehoben muss man sein, dass man etwas rein funktionales wie Geld über Menschen(leben) stellt?

@mo schrieb:
Geh Mal in die nächste gut sortierte Bücherei und leihe dir die entsprechende Literatur aus. Möglichst solche die nicht 100 Jahre alt ist und/oder in einem linksorientierten kleinen Verlag erschienen ist.
Kannst du bitte konkrete Antworten schreiben anstatt sowas sinnloses?

@mo schrieb:
Nun, das ist relativ.
Hat auch niemand was anderes behauptet.

@mo schrieb:
Es sei denn du möchtest für dein Schnitzel Wiener Art ab 30€ aufwärts hinblättern.
Angebot und Nachfrage. Wenn niemand ein Schnitzel für 30 € kauft, versucht man es günster anzubieten oder bietet es gar nicht mehr an ...

@mo schrieb:
Nein, das Sozialstaatsprinzip ist im Grundgesetz verankert! Suche das mal bei anderen Staaten. Und nein, das sollte man nicht schlecht finden!
Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
€ Und wie lange sich Deutschland den Sozialstaat noch leisten kann, ist auch eine Frage die lieber nach hinten geschoben wird, bis man sich als Politiker seine Pension gesichert hat und die Frage nichtmehr beantworten/lösen muss.

@mo schrieb:
Aber sicher, denn man muss es sich leisten können als volkswirtschaftliche Solidargemeinschaft. Klar, Kuba hat sicher auch ein gutes Sozialsystem, die DDR früher auch......!?
Ob jemand ein Wirtschaftssystem gut oder schlecht umsetzt hat wenig mit dem Wirtschaftssystem zu tun.
 
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Hallo

@mo schrieb:
Dass die Autoindustrie sich nicht zwangsläufig mit der Gastronomie vergleichen lässt, sollte aber zumindest klar sein. Es sei denn du möchtest für dein Schnitzel Wiener Art ab 30€ aufwärts hinblättern.
Im Schumacher in Düsseldorf kostet seit Januar 2022 ein echtes Wiener Schnitzel 30€, sehr lecker und so wie es sich gehört Kalbfleisch.
Erste Hausbrauerei nimmt 30 Euro fürs Wiener Schnitzel https://rp-online.de/nrw/staedte/du...0-euro-fuer-ein-wiener-schnitzel_aid-64920057

Andy8891 schrieb:
Angebot und Nachfrage. Wenn niemand ein Schnitzel für 30 € kauft, versucht man es günster anzubieten oder bietet es gar nicht mehr an ...
Keine Sorge, die gehen sehr gut weg, es gibt genug Menschen die bereit sind für gutes Essen auch gut zu bezahlen.
Es gibt auch viele die für einen guten Burger noch mehr bezahlen, z.B. mit Dry Aged Fleisch oder Wagyu/Kobe Rind.

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
Im Schumacher in Düsseldorf kostet seit Januar 2022 ein echtes Wiener Schnitzel 30€, sehr lecker und so wie es sich gehört Kalbfleisch.
Deshalb extra "Wiener Art" geschrieben.
Hier in Frankfurt ist es ja ähnlich in den entsprechenden Stadtteilen. Das ist aber nicht repräsentativ für ganz Deutschland. Die haben ja auch Mieten zu stemmen, die weiter draußen undenkbar bzw. nicht realisierbar sind.
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Andy8891 schrieb:
Kannst du bitte konkrete Antworten schreiben anstatt sowas sinnloses?
Sinnlos sind solche Antworten!
Für etwas wofür andere Leute jahrelang studieren willst du eine kurze Antwort. Selbst wenn man das versucht, wirst du es eh nicht verstehen, weil du es nicht verstehen willst. Ergo ist es besser, sich die Kenntnis selbst beizubringen als von Klugscheissern wie mir aufs virtuelle Butterbrot geschmiert zu bekommen.
Ergänzung ()

Andy8891 schrieb:
Ob jemand ein Wirtschaftssystem gut oder schlecht umsetzt hat wenig mit dem Wirtschaftssystem zu tun
Jeder diskreditiert sich so gut er kann!
 
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Tomislav2007 schrieb:
Keine Sorge, die gehen sehr gut weg, es gibt genug Menschen die bereit sind für gutes Essen auch gut zu bezahlen.
Was bezweckst du mit so einer Antwort auf ein Beispiel?

Ja es gibt sicherlich auch Luxusschnitzel für x-Tausend € ... und?

@mo schrieb:
Für etwas wofür andere Leute jahrelang studieren willst du eine kurze Antwort.
Mach dich doch bitte nicht lächerlich. Schau nochmal in deinen Studienplan, ob dieser nur das aus dem Modul "Was ist Geld" bestand ....

Das ganze Konstrukt drum herum, mit Zentralbanken, Währungen usw. wäre im Fach Deutsch beim Aufsatz die klassische Themaverfehlung.

Genauso wie Tomis Antwort auf meine Aussage mit Angebot und Nachfrage.

@mo schrieb:
Selbst wenn man das versucht, wirst du es eh nicht verstehen, weil du es nicht verstehen willst.
Nicht um den heißen Brei reden.

Ich habe doch eine klare und kurze Aussage dazu gemacht? Warum gehst du darauf überhaupt nicht ein?
 
Egal an welchem Produktionsstandort und in welchem Wirtschaftssystem.
Es sind immer Menschen, die die Entscheidungen treffen.
Gib Mensch die Möglichkeit, sich zu bereichern, und er wird diese Möglichkeit auch nutzen wollen ... und dafür ist das Wirtschaftssystem, in dem all das stattfindet, wirklich ziemlich egal.
Mensch entscheidet sich zuverlässig für den Weg, der ihm am vielversprechendsten erscheint.

Dafür ist nichtmal eine Abstraktion wie Geld notwendig.
Nimm den Menschen das Geld weg, und sie werden andere Dinge horten und ihre Vorstellungen von "besser" dann eben an die Quantität dieses Dings knüpfen.
Wäre dieses DIng statt Geld Körperfett, dann wären wir wohl alle unförmige Fetthaufen.
Ergänzung ()

_killy_ schrieb:
Die ideologische Verblendung sehe ich nicht auf meiner Seite.
Die ideologische Verblendung warf ich dir vor, weil du jedes mal, wenn jemand mehr Regularien fordert, sofort mit der "kein-Kapital-in-privater-Hand"-Keule kommst.

Zur Erbschaftssteuer:
Deinen Kindern kannst du alle 10 Jahre bis zu 400k schenken (jedem einzelnen - steuerfrei) ... beim Ehepartner sind es sogar 500k (bei Schenkungen gelten die selben Freibeträge wie bei der Erbschaftssteuer).

Ich bin bald 50 ... und wenn mein Vater ein Geldsack gewesen wäre, dann hätte er mir schon vor seinem Ableben 1,6 Mio steuerfrei schenken können ... nochmal 400k steuerfrei erben, und ich hätte heute die 2 Mio voll. Steuerfrei und leistungslos. In dem Fall hätte ich mich wohl nie ans Arbeiten gewöhnen müssen.

Man muss nur wissen, wie ... und wer das nicht weiß ... naja ... selbst Schuld - mein Mitleid hält sich in Grenzen.
 
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Tomislav2007 schrieb:
wir erziehen uns gerade Menschen die alleine ohne Staatliche Hilfe nicht mehr überlebensfähig sind.

Das ist wirklich mal ein Punkt wo ich deiner Meinung bin und dass mir auch Angst macht.
Der Bildungsgrad ( So habe ich das Gefühl!) geht steil runter im Durchschnitt.

Allerdings haben auch Menschen mit weniger Bildung ein Recht auf ein Leben, oder?
 
Hallo

Cyberdunk schrieb:
Der Bildungsgrad ( So habe ich das Gefühl!) geht steil runter im Durchschnitt.
Ob der Bildungsgrad pauschal runter geht kann ich nicht beurteilen, mir fallen aber 2 Sachen stark auf:
1. Wir haben immer mehr Fachidioten die nicht über den Tellerrand hinaus sehen können oder wollen.
2. Wir haben immer mehr Menschen ohne Schulabschluß und/oder ohne Berufsausbildung, wir haben aber auch immer mehr Akademiker.

Cyberdunk schrieb:
Allerdings haben auch Menschen mit weniger Bildung ein Recht auf ein Leben, oder?
Selbstverständlich, ich schrieb:
Etwas mehr Eigenverantung bei den Menschen in Deutschland wäre besser, wir erziehen uns gerade Menschen die alleine ohne Staatliche Hilfe nicht mehr überlebensfähig sind.

Eigenverantwortung hat nicht unbedingt etwas mit Bildung zu tun, meiner Meinung nach sogar gar nichts, Menschen mit weniger/keiner Bildung können auch arbeiten gehen.
Wir erziehen die Menschen nicht zu mehr Eigenverantwortung wenn wir ihnen weiter ohne Gegenleistung ein Volkasko all inclusive Leben in Form von Hartz4/Bürgergeld geben.
Ein Sozialsystem als Hilfe in der Not ist eine feine Sache, ein Sozialsystem sollte/darf aber keine lebenslange Perpektive sein, da bleibt die Eigenverantwortung auf der Strecke.

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
Wir erziehen die Menschen nicht zu mehr Eigenverantwortung wenn wir ihnen weiter ohne Gegenleistung ein Volkasko all inclusive Leben in Form von Hartz4/Bürgergeld geben.
Dieses Sozialsystem gab es auch vor 50 Jahren schon (nur ohne die ganzen Schikanen) und tatsächlich gab es sogar mit diesem System mal weniger Arbeitslose, als momentan.
So, wie der Auftrag gehalten ist, auf den das SGB aufbaut, muss auch eine längerfristige Versorgung gewährleistet sein ... bei schwer Pflegebedürftigen ist das selbstverständlich und würde auch nie hinterfragt werden und wenn wir näher an einer Vollbeschäftigung wären, wäre eine Langzeitversorgung vieler Arbeitsloser auch einfach unnötig.

Ich denke, dass das Sozialsystem der falsche Ansatzpunkt ist ... im Bildungssystem muss eine Erziehung zur Eigenverantwortung stattfinden ... zumindest wenn das im Elternhaus nicht garantiert werden kann (nicht, dass die Eltern nicht wüssten, wie eigenverantwortliches Verhalten geht ... sie kriegen es nur nicht mehr so wirklich hin, das auch ihren Kindern zu vermitteln).
Wenn es wirklich an Eigenverantwortlichkeit scheitert, dann sollten die Arbeitslosenzahlen eigentlich von selbst runter gehen, sobald unser Bildungssystem dieses Prinzip transportiert (wenn nicht, dann hat das eben einen anderen Grund). Schaden würde es sicherlich nicht.

Oder (das wäre der klassische Weg) man lernt Eigenverantwortung wieder in der Familie. Einige komische Freaks versuchen das ... aber viele von denen gehen auch nur halbtags arbeiten.

Das Wichtigste ist aber wohl, dass die Gesellschaft diese Forderung nach Eigenverantwortung auch konsequent kommunizieren muss. Es kann nicht sein, dass sich Menschen "aus der Verantwortung steheln" können, denn das sendet unabhängig davon, wo diese Menschen sozial eingetütet werden können, das falsche Signal.
 
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Hallo

DerOlf schrieb:
Dieses Sozialsystem gab es auch vor 50 Jahren schon (nur ohne die ganzen Schikanen) und tatsächlich gab es sogar mit diesem System mal weniger Arbeitslose, als momentan.
Dieses Sozialsystem wurde zu Recht aufgelöst, weil es einseitig und unfair war.
Welche Schikanen ? Das man sich alle paar Wochen/Monate melden muss und das man sich Arbeit suchen soll/muss ?
Wenn man nicht arbeiten will und sich erst an Arbeit gewöhnen muss dann empfindet man das natürlich als Schikane.
Was ist mit der Schikane das wir Arbeitnehmer die Menschen die nicht arbeiten wollen unfreiwillig durchfüttern müssen ?
Wieso dürfen Arbeitnehmer gezwungen werden Arbeitslose durchzufüttern und wieso dürfen Arbeitslose nicht zu Arbeit gezwungen werden ?

DerOlf schrieb:
Ich denke, dass das Sozialsystem der falsche Ansatzpunkt ist ...
Absolut richtig, wer nicht arbeiten will und Arbeitsangebote ablehnt sollte aus dem Sozialsystem raus geschmissen werden, ganz einfach.

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
Dieses Sozialsystem wurde zu Recht aufgelöst, weil es einseitig und unfair war.
Mach dich bitte mal mit den Umständen vertraut, wegen derer die Hartz-Kommission damals gegründet wurde.
Danke.
Ergänzung ()

Tomislav2007 schrieb:
Was ist mit der Schikane das wir Arbeitnehmer die Menschen die nicht arbeiten wollen unfreiwillig durchfüttern müssen ?
Selbst schuld ... was hast du dir auch solche Mühe gegeben, dem Staat so viel Kohle in den Rachen werfen zu können?

Dass die Abgabenlast bei höheren Einkommen größer ist, ist nicht gerade ein Geheimnis.

Wenn es dich so stört, dass du für andere mit zahlst, dann reduziere doch einfach deine Stunden, bis du wieder zu den Nettoempfängern gehörst.
Klappt nicht, weil keine Lust auf ein reduziertes Konsumverhalten?
Tja ... Auch dafür kann niemand ausser dir selbst was.
In diesem Staat ist es nunmal so, dass man den hohen Konsum auch damit bezahlt, andere durchfüttern zu müssen ... und auch das ist nie ein Geheimnis gewesen.
 
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Hallo

DerOlf schrieb:
Mach dich bitte mal mit den Umständen vertraut, wegen derer die Hartz-Kommission damals gegründet wurde.
Ich kenne die Umstände (inkl. Vermittlungsskandal) die dazu geführt haben das die Hartz Kommision gegründet wurde, das ändert nichts an meiner Meinung.

DerOlf schrieb:
Selbst schuld ... was hast du dir auch solche Mühe gegeben, dem Staat so viel Kohle in den Rachen werfen zu können?
Ich habe kein Problem damit dem Staat viel Kohle in den Rachen zu werfen, der Staat sollte Menschen die nicht arbeiten wollen weniger bis keine Kohle in den Rachen werfen.

DerOlf schrieb:
Wenn es dich so stört, dass du für andere mit zahlst, dann reduziere doch einfach deine Stunden, bis du wieder zu den Nettoempfängern gehörst.
Nein Danke, dafür habe ich zu viel Eigenverantwortung, Selbstbewußtsein und Rückgrat.

DerOlf schrieb:
Klappt nicht, weil keine Lust auf ein reduziertes Konsumverhalten?
Nein Danke, ich konsumiere gerne und ich möchte weiterhin genug weglegen damit es mir auch als Rentner gut geht.

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
das ändert nichts an meiner Meinung
Warum glaubst du eigentlich immer, man wolle deine Meinung ändern?
 
Hallo

@DerOlf
Wieso schlägst du mir dann vor das ich mich mit den Umständen vertraut machen soll die dazu geführt haben das die Hartz Kommission gegründet wurde ?
Mich können Linke/Grüne nicht ändern, ich kann nur diesen Unsinn von wegen angeblicher Schikane durch die AfA oder das JC nicht unkommentiert stehen lassen.
Die einzige Schikane die ich sehe ist das Menschen sich schikaniert fühlen weil sie arbeiten sollen aber nicht arbeiten wollen und lieber Geld fürs nichtstun bekommen wollen.

Grüße Tomi
 
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Cyberdunk schrieb:
Allerdings haben auch Menschen mit weniger Bildung ein Recht auf ein Leben, oder?
Wer definiert, dass es (Weiter-)Bildung nur bis höchstens Anfang 20 geben darf? Auch danach könnten die Leute noch eine Berufsausbildung starten (bei Bedarf inkl. passendem Schulabschluss) anstatt nur in meist sinnlose Kurse vom Arbeitsamt gesteckt zu werden?

DerOlf schrieb:
Selbst schuld ... was hast du dir auch solche Mühe gegeben, dem Staat so viel Kohle in den Rachen werfen zu können?
Das war halt mein falsches Verständnis eines Sozialstaates, selber für mein Leben zu sorgen, so lange ich gesundheitlich dazu in der Lage bin.

Mittlerweile ärgere ich mich über rmeine Fehlentscheidung, nicht in einem Land mit viel besser Finanzpolitik geblieben zu sein.

DerOlf schrieb:
In diesem Staat ist es nunmal so, dass man den hohen Konsum auch damit bezahlt, andere durchfüttern zu müssen ... und auch das ist nie ein Geheimnis gewesen.
Längerfristig Unterstützen muss man nur die, die aus gesundheitlichen Gründen nicht arbeitsfähig sind. Und die würden im Idealfall kein H4/BGE (in Form von Bürgergeld) bekommen sondern eine vernünftige Erwerbsminderungsrente o.Ä.
 
Tomislav2007 schrieb:
Wieso schlägst du mir dann vor das ich mich mit den Umständen vertraut machen soll die dazu geführt haben das die Hartz Kommission gegründet wurde ?
Vielleicht dachte ich, du hättest das nicht auf dem Schirm.
Deine Bemerkungen klangen für mich irgendwie so, als hättest du die tatsächlichen Veränderungen unter einer dicken Coping-Schicht verschüttet.
Ist ja nicht schlimm ... wir geben uns alle Mühe, mit uns selbst gut leben zu können.

Als ich den Job an der Tanke antrat, habe ich mich damit vor allem von den unpassenden Vermittlungsvorschlägen befreit ... die Leute beim JC machen viel ... leider schauen sie so gut wie nie in ihre Akten oder sind eben dazu gezwungen, jeden Scheiß erstmal rauszuhauen ... es könnte sich ja eine Sanktionsmöglichkeit daraus ergeben, wenn ein Industriemechaniker sich nicht auf den Job einer Näherin bewerben möchte oder es ablehnt, in seinem Ausbildungsberuf für "wenig mehr als Mindestlohn" zu arbeiten.
Es ist eine Behinderung bei der Jobsuche, wenn man immer wieder Bewerbungen schreiben MUSS, bei denen schon im ersten Telefonat klar ist, dass man für diese Stelle einfach ungeeignet ist.
Ergänzung ()

gymfan schrieb:
Längerfristig Unterstützen muss man nur die, die aus gesundheitlichen Gründen nicht arbeitsfähig sind.
Du hast mich scheinbar nicht ganz richtig verstanden.
Wenn es Umlagesysteme gibt, dann gibt es in ihnen immer auch Nettoeinzahler und Nettoempfänger und die Nettoeinzahler werden sowas eben auch immer als unfair betrachten.
Siehe die Bayern ... bis zur Wiedervereinigung haben die aus dem LFA ordentlich kassiert ... die Kritik am LFA hört man erst, seit die Bayern zu den Einzahlern in diesem Umlagesystem gehören.
Das scheint wohl eine Konstante zu sein ... über Geschenke beschwert sich eben nur der, der sie auch bezahlen muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

DerOlf schrieb:
Als ich den Job an der Tanke antrat, habe ich mich damit vor allem von den unpassenden Vermittlungsvorschlägen befreit ... die Leute beim JC machen viel ... leider schauen sie so gut wie nie in ihre Akten oder sind eben dazu gezwungen, jeden Scheiß erstmal rauszuhauen ... es könnte sich ja eine Sanktionsmöglichkeit daraus ergeben, wenn ein Industriemechaniker sich nicht auf den Job einer Näherin bewerben möchte oder es ablehnt, in seinem Ausbildungsberuf für "wenig mehr als Mindestlohn" zu arbeiten.
Es ist eine Behinderung bei der Jobsuche, wenn man immer wieder Bewerbungen schreiben MUSS, bei denen schon im ersten Telefonat klar ist, dass man für diese Stelle einfach ungeeignet ist.
Du hast immer noch nicht verstanden das man vom Jobcenter keine guten Arbeitsangebote bekommt, wer einen guten Arbeitsplatz haben wöchte muss selber abseits der JC Pflichtbewerbungen suchen.
Das ist der Unterschied zwischen denen die auf Hartz 4 hängen bleiben und denen die eine (gute) Arbeitsstelle finden, die einen schreiben nur die JC Pflichtbewerbungen und die anderen suchen selber.
Das ist der Unterschied zwischen beruflichem Misserfolg und beruflichem Erfolg, die einen müssen sich bewerben und an Arbeit gewöhnen, die anderen wollen sich bewerben und gehen gerne arbeiten.

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
Du hast immer noch nicht verstanden das man vom Jobcenter keine guten Arbeitsangebote bekommt, wer einen guten Arbeitsplatz haben wöchte muss selber abseits der JC Pflichtbewerbungen suchen.
Es ging nicht darum, ob man durch Vermittlungsvorschläge eine Stelle findet (das ist ziemlich utopisch), sondern einzig um den unnötigen Arbeitsaufwand einer sinnlosen Bewerbung aus Zwang. Das ist schlicht verschenkte Zeit, die der Suchende viel effektiver nutzen könnte.

Den "Job" der Jobcenter sehe ich darin, den Leuten zu zeigen, WIE man in Deutschland effektiv nach einem Job suchen kann ... Hilfe zur Selbsthilfe ... nicht "hier ist ein Vermittlungsvorschlag ... passt zwar nicht und wird wahrscheinlich auch nichts, aber du musst dich da jetzt erstmal bewerben, sonst gibts ab nächsten Monat weniger Geld".
 
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