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Weltanschauungen im Allgemeinen, Systemkritik, Diskussionen rund um den Kapitalismus
Gutscheine für Sozialleistungen sind einfach nur falsch. Der Staat soll seine Bürger wie Erwachsene behandeln.
Wenn man Anrecht auf Sozialleistungen hat soll man die auch bekommen. Ob der Anspruchssteller dieses Geld für Lebensmittel, Nutten oder Drogen ausgibt geht den Staat nichts an.
Mein Arbeitgeber geht es auch nichts an was ich mit dem Geld mache, dass er mir gibt.
Und das Recht auf Sozialleistungen stelle ich in Frage für Einwanderer. Gibt glaube ich kein Land auf der Welt, dass soviel Leistungen so leicht vergibt.
In der Schweiz gibts zwar keine Gutscheine aber die Bedingungen sind viel schlechter als in Deutschland. Da muss Sozialhilfe zurück bezahlt werden, wenn man wieder einen Job hat (wenn ich mich nicht irre) und vergleichsweise wenig Sozialhilfe
Alle Personen die sich legal in der Schweiz aufhalten, haben ein Anrecht auf Sozialleistungen - sofern sie die Bedürftigkeit nachweisen können. Da gibt es keine Unterschiede.
Höhe weiss ich nicht. Alleinstehende Person in der Schweiz bekommt knapp 1'000 CHF im Monat Sozialhilfe + Wohnung und Krankenkasse bezahlt und er muss keine Steuern bezahlen.
Und ja Sozialhilfe muss wieder zurückbezahlt werden. Die meisten Gemeinden verzichten aber auf eine Rückzahlung - bzw. wenden sie nur an falls die Person erbt oder im Lotto oder so gewinnt.
Alles andere ist Kontra-Produktiv du bekommst jemand der länger in der Sozialhilfe war nicht dort raus, wenn er bei einem allfälligen Job genau so wenig Geld hat wie ohne Job
Die Möglichkeit der Rückzahlung gabs auch in Deutschland (bis 2016 ... Zugriff auf das Vermögen bis 10 Jahre nach ALG2-Bezug).
Eigentlich fordert der deutsche Staat momentan nur Überzahlungen zurück und auch dafür hat er scheinbar nur ein Jahr zeit. https://www.hartz4.org/hartz-4-rueckzahlung/
Achtung ... nicht jeder Bescheid vom JobCenter ist rechtlich OK ... bitte immer prüfen lassen.
Abgesehen davon ist der "Kredit beim Staat" auch einem der Privatwirtschaft vorzuziehen ... der Staat nimmt nämlich keine Zinsen und fordert nur den gezahlten Betrag zurück ... Inflation ist also gut, wenn man solche Schulden hat und im Job einen Inflationsausgleich erhält.
In der deutschen Mindestlohngesetzgebung ist der Inflationsausgleich in regelmäßigen Abständen fest verankert ... zum Glück.
Für mich als Mindestlöhner fühlt sich das nett an ... in Richtung Anpassungsdatum wirds halt mal etwas enger, wenn die Inflation so abgeht, wie im Moment. Ab nächsten Monat gibts dann 12, und es geht wieder besser, bis der Markt drauf reagiert hat, dass das lebensnotwendigste ja dann wieder ein bisschen teurer sein kann.
Nicht nur das, insbesondere bei privaten Krankenhäusern wie Asklepios oder Helios sieht man sehr stark, welche Eingriffe sich gerade lohnen, in dem Bereich wird dann sehr stark und viel investiert, ob es jetzt nötig ist, das jeder der Patienten den Eingriff XY bekommt steht heutzutage immer weiter hinten.
Das sehe ich bei uns, die umsatzstärksten Abteilungen (Plastiker/Gefäßer/Endoskopie) bekommen alles, neues Röntgengerät für 120.000€ kein Problem "Heute noch oder reicht morgen?"
Die Abteilungen die nicht viel erwirtschaften müssen für eine 2000€ Investition eine Wirtschaftlichkeitsberechnung vorlegen und aufzeigen bis wann sich die 2000€ Investition amortisiert.
mykoma schrieb:
Sieht man aber mittlerweile auch bei Häusern unter kirchlichem Träger, weil der Druck immer weiter zunimmt.
Der Druck auf die kirchlichen/staatlichen Häuser nimmt immer weiter zu, weil die aktuell am häufigsten in Schieflage geraten, die müssen umdenken wenn sie wettbewerbsfähig bleiben wollen.
Die große Gefahr dabei ist das wir irgendwann keine Maximalversorger mehr haben weil Maximalversorger in der Regel nicht gewinnbringend arbeiten können, das ist ein sehr großes Problem.
mykoma schrieb:
Ein elektiver Kaiserschnitt wird einer normalen Geburt vorgezogen, in der Regel deutlich schneller, besserer Erlös und planbar.
Wir haben uns dem Trend angeschlossen und unseren Kreißsaal geschlossen, hat zu wenig Gewinn gebracht und die Hebammen (vor allem deren Versicherung) sind viel zu teuer.
Die Frage ist, wie lösen wir das Problem ?
Pflege/Medizin günstiger machen wird nicht funktionieren, es sieht eher nach dem Gegenteil aus.
Einfach die Beiträge erhöhen wird auch schwer, da beschweren sich sofort die Beitragszahler, vor allem aktuell wo alles teurer wird.
Spannend wird es nächstes Jahr wenn die Rechnungen für Strom/Gas eintrudeln, unsere Geschäftsführung hat nur dafür für unsere 2 Häuser eine Million zur Seite gelegt.
kim88 schrieb:
Der Staat soll seine Bürger wie Erwachsene behandeln.
Dann sollen sich die Bürger auch wie Erwachsene benehmen und zumindest versuchen Arbeit zu bekommen.
Sozialleistungen sind eigentlich für den Notfall vorgesehen und keine Lust auf Arbeit zu haben ist kein Notfall.
Sozialleistungen sind nicht dafür da gesunden und arbeitsfähigen Menschen das gesamte Leben zu finanzieren.
Alles andere ist Kontra-Produktiv du bekommst jemand der länger in der Sozialhilfe war nicht dort raus, wenn er bei einem allfälligen Job genau so wenig Geld hat wie ohne Job
Und genau deswegen bin ich nicht mehr beim Jobcenter, obwohl ich doch eigentlich mit meinem Einkommmen als bedürftig durchgehen würde.
Wäre ich jetzt noch beim Amt, dann hätte ich von den 12,- nicht das geringste ... das JC würde einfach nur mehr verrechnen.
Ich bin sehr froß, dass ich seit Anfang 2020 wenigstens etwas davon habe, wenn ich zusätzliche Arbeitsstunden übernehme.
Vorher (als Aufstocker) hätte ich gesagt ... "Überstunden? ... nett, dass die ausgezahlt werden sollen, aber da hätte ich dank Amt nicht das geringste von ... also danke, aber nein danke". Vor allem habe ich ja in 6 Jahren nicht herausgefunden, wie die Sachbearbeiter beim JC verstehen, was mit "einmalig" gemeint ist ... mehrmals hat man Gagen von einzelnen Auftritten als ständiges Einkommen verrechnet .. als würde es dieses Adjektiv im Jobcenter-Wortschatz schlicht nicht geben.
Momentan sage ich zu Überstunden eher "ja klar ... wird ja ausgezahlt, also mache ich gerne ein paar zusätzliche Stunden". Aber das gilt erst, seit ich nicht mehr am Amt hänge.
Das Menschen in Hartz4-Bezug nicht zu jeder AG-seitigen Forderung nur ja und Amen sagen, hat nichts damit zu tun, dass die Faul sind, sondern einfach damit, dass sie davon einfach nichts haben ausser weniger Zeit, in der man z.B. nach besseren Jobs suchen oder eine förderfähige Fortbildung absolvieren könnte.
Ergänzung ()
Tomislav2007 schrieb:
Dann sollen sich die Bürger auch wie Erwachsene benehmen und zumindest versuchen Arbeit zu bekommen.
Woran bewertest du, ob es jemand versucht (hat) oder nicht?
Ich habe es die ganzen 6 Jahre lang versucht ... in Johannisburg, Bogota, Helsinki oder Hongkong hätte ich zu meiner Qualifikation passende Stellen antreten können ... aber nicht in Deutschland, und schon garnicht in der nordöstlichen Ecke von NRW.
Ist es falsch, dass ich das kleine Vermögen, welches meine Ausbildung in DE den deutschen Steuerzahler (und meine Eltern) gekostet hat, nicht ins Ausland tragen wollte?
Wenn ich einen Teil zur Gesellschaft beitragen möchte, dann doch bitte zu der in meiner Heimat, die meine Ausbildung bezahlt hat und obendrein noch 6 Jahre Aufstockungen übers Sozialsystem.
Ich hatte das riesige Glück hier in den 1970ern geboren worden zu sein, in den 70ern und 80ern meine Kindheit und in den 1990ern und frühen 2000er Jahren meine Jugend verbringen zu können. Ich habe diese Zeit genossen und deswegen möchte ich auch hier arbeiten ... hier meinen Beitrag leisten, ganz egal, wie der nun ausfallen mag.
So falsch kann dieser Wunsch doch nicht sein. Leider hat er im Grunde 6 Jahre lang verhindert, hier einfach irgendwas anzunehmen ... das war doof - definitiv. Zu diesem Schritt war ich leider erst bereit, nachdem ich 4 Jahre lang den Aufstockerfrust mit dem JC erlebt hatte (immer mehr arbeiten, aber NICHT mehr Geld, als mit 2 Schülern ... absehbar das gleiche, bis es 15 sind), und dann einfach nur noch das ZIel hatte, diesem Laden endlich kündigen zu können, und von meinen Bemühungen endlich was zu haben
Ende Dezember 2019 war es dann soweit ... leider ging dann nur 4 Monate später der Lockdown los und fast alle Nebeneinkünfte als Musiker waren weg.
Das kann ich nicht bewerten, das können die Mitarbeiter der AfA und vom Jobcenter besser bewerten, ob jemand Arbeitsangebote annimmt/ablehnt, ob jemand zu Terminen (nicht) erscheint, etc.
Ein Indiz das nicht alle Arbeitslosen arbeiten wollen ist das wir bei 5 Millionen Arbeitslosen keine 2000 Menschen gefunden haben die für 15€+ Brutto/Stunde am Flughafen Gepäckbänder beladen.
DerOlf schrieb:
Ich habe es die ganzen 6 Jahre lang versucht ... in Johannisburg, Bogota, Helsinki oder Hongkong hätte ich zu meiner Qualifikation passende Stellen antreten können
...wenn du es 6 Jahre lang nicht geschafft hast über den Hartz4 Satz hinaus zu kommen.
DerOlf schrieb:
Ist es falsch, dass ich das kleine Vermögen, welches meine Ausbildung in DE den deutschen Steuerzahler (und meine Eltern) gekostet hat, nicht ins Ausland tragen wollte?
Eindeutig Ja, bei der Alternative (6 Jahre lang Hartz4) die deinen Lebenslauf geschrottet hat und weswegen du jetzt mit Masterabschluss als Aushilfe an einer Tankstelle arbeitest.
DerOlf schrieb:
Wenn ich einen Teil zur Gesellschaft beitragen möchte, dann doch bitte zu der in meiner Heimat, die meine Ausbildung bezahlt hat und obendrein noch 6 Jahre Aufstockungen übers Sozialsystem.
Ich bin sehr froh, dass es dem deutschen Staat nicht möglich ist, den über 4 Generationen aufgebauten kleinen Wohlstand einer Familie einfach so zu vernichten.
Es haben halt nicht alle das Glück, dass unser leistungsloses Erbe ausserhalb Deutschands liegt, wie bei dir.
Meine Aufgabe wird von nun an sein, mein Haus zu erhalten ... das, was ich nun an Miete sparen werde, wird restlos in den Erhalt der Bausubstanz wandern. Ich werde arm bleiben ... aber ich werde mich wenigstens nicht mit Jahr für Jahr steigenden Mieten noch ärmer machen.
Ich finde das sehr gut ... ausserdem mag ich alte Häuser sehr viel lieber, als diese gesichts- und seelenlosen Architektenträume der letzten 50 Jahre.
Ich bin sehr froh, dass es dem deutschen Staat nicht möglich ist, den über 4 Generationen aufgebauten kleinen Wohlstand einer Familie einfach so zu vernichten.
...hoffentlich kommst du nie wieder in die Situation Hartz4/Grundsicherung (bzw. Bürgergeld) zu beziehen und dir dann anzuhören das dein Haus zu groß ist.
DerOlf schrieb:
Es haben halt nicht alle das Glück, dass unser leistungsloses Erbe ausserhalb Deutschands liegt, wie bei dir.
Das ist auch sehr gut, vor allem wenn ich mir heutzutage die Mieten ansehe, das wird auch nicht mehr besser.
Das Konzept Miete habe ich nie verstanden, jemand anderem Geld für das Dach über meinem Kopf zu geben.
Das ist halt das Problem in jedem Forum. Kaum wird man etwas konkreter fühlt sich jeman dauf den Schlips getreten.
Wenn ich Aussagen wie "und schon garnicht in der nordöstlichen Ecke von NRW." lese, dann gibt es natürlich immer irgendeine Ausrede, warum jemand zwingend an seinem Wunsch-Wohnort bleiben musste. Leute, die sich gegen so eine Ortsgebundenheit und damit gegen eine Dauer-Arbeitslosigkeit entschieden haben, werden dies niemals verstehen. Genauso, wie es immer eine Ausrede gibt, warum sich jemand beschwert, der von seiner EM-Rente (oder als Neurentner in den letztn 10 Jahren einzig von der GRV) nicht leben kann und auch vorher, als er/sie noch jung und gesund war, nichts dagegen tun konnte.
Wer sich seine von Eltern und Staat finanzierte Ausbildung so aussucht, dass er nachher (gute) Job- und Verdienstaussichten hat und dafür u.U. auch noch bereit ist, umzuziehen, ist schließlich selber Schuld.
Tomislav2007 schrieb:
Einfach die Beiträge erhöhen wird auch schwer, da beschweren sich sofort die Beitragszahler, vor allem aktuell wo alles teurer wird.
Das wird vermutlich ähnlich laufen wie bei der GRV. Das System wird so lange mit Steuermitteln bezuschusst, bis es zusammen bricht, weil es die Beitragszahler nicht mehr zahlen können und sich vorher kein Politiker traut, die Geschenke der vergangenen Jahrzehnte wieder zurück zu nehmen oder es gar grundlegend zu ändern.
DerOlf schrieb:
Ich bin sehr froh, dass es dem deutschen Staat nicht möglich ist, den über 4 Generationen aufgebauten kleinen Wohlstand einer Familie einfach so zu vernichten.
Da kann man heutzutage nur hoffen, dass die Besitzer nicht ohne weitere Vorsorge zum Pflegefall werden oder dass sie ihr Erbe schon jahrzehnte vorher an die Nachfahren verschenkt haben.
DerOlf schrieb:
Meine Aufgabe wird von nun an sein, mein Haus zu erhalten ... das, was ich nun an Miete sparen werde, wird restlos in den Erhalt der Bausubstanz wandern. Ich werde arm bleiben ... aber ich werde mich wenigstens nicht mit Jahr für Jahr steigenden Mieten noch ärmer machen.
Das ist nicht nur in Foren ein Problem, ich erlebe das auch oft in meiner privaten und beruflichen Realität.
Ich habe schon oft gehört "Ich mag es wenn man mir direkt/offen/ehrlich ins Gesicht sagt was man (von mir) denkt und mich nicht anlächelt um mir hintenrum das Messer in den Rücken zu jagen".
Wenn man dann eine direkte/offene/ehrliche Ansage macht kommt oft "Wie kannst du mir das so direkt/offen/ehrlich ins Gesicht sagen ? Hättest du mir das nicht schonender beibringen können ?".
Ich mag in Watte gepackte Blümchensprache nicht, ich sage Menschen ins Gesicht was ich (über sie) denke, ich ecke damit an aber bei mir weiß jeder wo er dran ist, bei mir kommt kein hintenrum.
gymfan schrieb:
Das wird vermutlich ähnlich laufen wie bei der GRV. Das System wird so lange mit Steuermitteln bezuschusst, bis es zusammen bricht, weil es die Beitragszahler nicht mehr zahlen können und sich vorher kein Politiker traut, die Geschenke der vergangenen Jahrzehnte wieder zurück zu nehmen oder es gar grundlegend zu ändern.
Die gesetzliche Rentenversicherung ist nicht zusammen gebrochen und die gesetzliche Krankenversicherung wird auch nicht zusammen brechen (Zumindest nicht komplett bis auf Null).
Beides wird im Laufe der Zeit weiter gekürzt, die Rente ist unter 50%, die Krankenkassen zahlen immer weniger für Zähne/Brillen/etc. und wer weiß wie weit die Fallpauschale noch sinkt.
Schauen wir mal wie weit beides noch gekürzt wird, Norbert Blüm hat mit "Die Rente ist sicher" nicht gelogen, er hat nie gesagt wie viel/wenig Rente es in der Zukunft noch geben wird.
Ich bin sehr froh, dass es dem deutschen Staat nicht möglich ist, den über 4 Generationen aufgebauten kleinen Wohlstand einer Familie einfach so zu vernichten.
Lach, frag mal die ehmaligen Anwohner von der neuen Landebahn in Finkenwerder, wenn der Staat dein Eigentum will bekommt er ihn auch.
Du bekommst 2-3 Angebote und wenn du die nicht Akzeptierst wirst du eben Zwangsenteignet.
Tomislav2007 schrieb:
Das ist nicht nur in Foren ein Problem, ich erlebe das auch oft in meiner privaten und beruflichen Realität.
Ich habe schon oft gehört "Ich mag es wenn man mir direkt/offen/ehrlich ins Gesicht sagt was man (von mir) denkt und mich nicht anlächelt um mir hintenrum das Messer in den Rücken zu jagen
Stell dich jetzt bitte nicht als Opfer dar.
Deine Antworten empfande ( und jetzt kommt es) Ich! als sehr Respektlos und Provozierend, wenn es von dir nicht so gemeint war, entschuldige ich mich hiermit.
Ich mag es auch wenn jemand Direkt und Ehrlich ist, auch zu mir, aber Ehrlich und Direkt heisst nicht Provozierend oder Beleidigend.
Das habe ich nie gemacht, das deutest du falsch, ich gehöre nicht zu denen die sich in der Opferrolle suhlen.
Ich kann austeilen und einstecken, für die introvertierte Opferrolle bin ich zu selbstbewußt und extrovertiert.
Cyberdunk schrieb:
Deine Antworten empfande ( und jetzt kommt es) Ich! als sehr Respektlos und Provozierend, wenn es von dir nicht so gemeint war, entschuldige ich mich hiermit.
Respektlos bin ich nicht, ich sage nur was ich denke, ich lüge und verbiege mich nicht um zart besaitete zu schonen.
Wann ist etwas provozierend ? Das empfindet jemand anders, vor allem fühlt sich jeder bei was anderem provoziert.
Eine Entschuldigung ist nicht nötig, du hast nur deine Meinung geschrieben und du stehst doch wohl zu deiner Meinung oder bist du so unsicher ?
Ich verstehe die Angst gegenüber der Linken nicht. Die Linke will an die ganz großen Vermögen heran (Multimillionäre und Milliardäre) und nicht an Mamas oder Papas Häusle.
Wie das bei den Grünen aussieht, weiß ich nicht. Ich ignoriere neoliberale, kapitalistische Parteien inzwischen komplett, also fast alle.
Ich verstehe die Angst gegenüber der Linken nicht. Die Linke will an die ganz großen Vermögen heran (Multimillionäre und Milliardäre) und nicht an Mamas oder Papas Häusle.
Das ist leider falsch. Die Linken wollen grad die Mittelschicht und die Mamas und Papas tiefer ins Portemonnaie greifen. (siehe Die Linke - gerechte Einkommenssteuer)
Ab 6.500 EUR Bruttoeinkommen sollen mehr Steuern gezahlt werden. Das ist grad mal ein Jahresbrutto von 78.000 EUR - also weit entfernt von irgendwelchen Millionen-Beträgen. Wir sprechen hier ja von Brutto und nicht Netto ... ne?
Weiterhin soll das Ehegattensplitting abgeschafft werden und durch ein Existenzminimum ersetzt werden. Gerade Mamas und Papas profitieren aber davon, da man die Kinder nicht bis 18 Uhr betreuen will/kann geht halt ein Partner Teilzeit arbeiten. Über das Ehegattensplitting findet dann der Ausgleich statt, dass insgesamt die steuerliche Belastung gerecht verteilt ist.
Das Ehegattensplitting sorgt ja für eine gerechte Versteuerung. Sprich, es ist egal ob beide 3.000 EUR verdienen oder einer 2.000 EUR und der andere 4.000 EUR - in Summe sind es 6.000 EUR Haushaltseinkommen und es wird diese Summe versteuert. Ohne das Ehegattensplitting würdest du eine Ungleichbehandlung der Haushaltseinkommen vornehmen und Eltern zusätzlich bestrafen. Weil, machen wir uns nichts vor - das Modell wo jemand Teilzeit arbeitet ohne Kinder im Haushalt gibt es doch nicht wirklich.
Die Angst verstehe ich selbst auch nicht.
Warum sie von Menschen, die offensichtlich Angst vor Linken haben, immer wieder geschürt wird, verstehe ich aber sehr gut.
Schließlich hat das die letzten Jahre immer wieder dafür gesorgt, dass die Linke nicht in Parlamenten landet.
Solange man nicht 100e Häuser hat, nicht renoviert oder saniert hat (seit 30 Jahren) und dennoch 10,- kalt nimmt, braucht man vor den Linken keine Angst zu haben.
Die scheinen nur gegen derartige Geldgeier was zu haben.
Wenn in Deutschland überhaupt enteignet wird, dann fürs Auto ... also für neue Autobahnen und breitere Strassen. Oder halt ganz allgemein für "verkehr" (also auch mal für einen Flughafen).
Seit 2010 gab es fast 1650 Enteignungsverfahren in der BRD allein im Zusammenhang mit dem Strassenbau ... ist halt Autosozialismus hier.
Hoffentlich wird es unter der aktuellen Regierung etwas schwerer, Autobahnen, Flughäfen oder den Braunkohletagebau (da werden gerne mal ganze Dörfer enteignet) mit dem "Allgemeinwohl" zu rechtfertigen.
Ich persönlich habe vor einer Enteignung nicht die geringste Angst ... das Haus liegt an einer Seitenstrasse, die nach knapp 700m in einen Fussweg mündet ... eine Parallelstrasse zu einer der größeren Auffallstrassen im Bielefelder Westen.
Diese Strasse besitzt einfach keinerlei Verkehrsrelevanz in dieser Ecke.
Halten wir fest, man bekommt eine Ausbildung umsonst, zahlt quasi keine Steuern aufs Einkommen, hat eine sehr gute Krankenversicherung auch fast für umme, nutzt die Infrastruktur aber der deutsche Staat "vernichtet" Vermögen.
Manchmal habe ich bei gewissen Kreisen den Eindruck, dass die Ansprüche in keinster Weise zu den eigenen Leistungen passen.
Ich bin auch dafür, dass Steuerschlupflöcher geschlossen werden und internationale Konzerne hier Steuern zahlen. Aber manchmal sollte man sich klar machen, was man für Kosten verursacht und was man dafür leistet.
Mein Haushalt zahlt laut Studien ein Vielfaches ein im Vergleich zu dem was wir bekommen während andere Nettobezieher sind, sich aber permanent über zu niedrige Leistungen aufregen.
Die Linke will an alle Vermögen ran. Selbst ab 80k ist man für die Linke schon Melkvieh
Ergänzung ()
DerOlf schrieb:
Solange man nicht 100e Häuser hat, nicht renoviert oder saniert hat (seit 30 Jahren) und dennoch 10,- kalt nimmt, braucht man vor den Linken keine Angst zu haben.