News Weltbild-Insolvenz: Käufer müssen ihre eBooks und Hörbücher retten

CB-Andi schrieb:
Als Kind habe ich mich immer über den Weltbild Katalog gefreut. War es doch eine der wenigen Möglichkeiten für mich von zuhause aus einen Einblick in die Welt der Bücher, DVDs und sonstigen KrimsKrams zu erhalten.
Ja, ich erinnere mich auch an diese (schönen) Zeiten, in den 80er und 90ern.
Lange ist es her.
CastorTransport schrieb:
Gab es ja schon so einige. Auch Videostreams gingen mal pleite und dann waren die "Lizenzen" obsolet. Es gibt auch Spielefirmen, die einfach Software und Inhalte killen (Sony mit Singstar und den verkauften Songs zB).

Willkommen in der digitalen Welt. Nichts gehört mehr wirklich Dir :D
Deswegen kommen bei mir nur Bücher in gedruckter Form und Filme und Serien nur auf BluRay und DVD ins Regal.
AI-Nadja schrieb:
Wurden die Kunden per E-Mail oder Post aufgefordert?
Ich habe bis heute noch keine Mail bekommen.
 
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Das tut mir besonders leid für die technisch unbedarften Kunden von Weltbild. Unsereins weiß, wie man seine eBook-Käufe "sichern" kann. Ich mache das grundsätzlich mit allen eBooks, die ich kaufe.

Ich denke aber nicht, dass die breite Masse das weiß und die stehen nun da. Es bleibt zu hoffen, Weltbild erklärt den Leuten ganz genau, wie sie jetzt vorgehen müssen. Spread the message.

Meinen Tolino mag ich trotzdem, dafür lese ich einfach viel zu gerne.
 
Mensch_lein schrieb:
Mit Calibre geht es nicht mehr.

Klar geht das. Die Datei darf halt nicht DRM-geschützt sein, worauf man beim "Kauf" achten sollte.
 
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Meine Nachbarin kam gestern damit zu mir, da ich ausschließlich die Onleihe benutze, musste ich mich auch erstmal damit befassen. Den beschriebenen Weg habe ich auch gefunden - aber für 520 eBooks doch etwas mühsam. Wahrscheinlich ist sie heute noch daran.

Ich habe keinen Weg gefunden alle auf einmal herunter zu laden.

Wie sieht es da eigentlich mit den .acsm kopiergeschützen Dateien aus, sind die nachher noch nutzbar?
 
Incanus schrieb:
Aber auch umgekehrt. Ich müsste bei längeren Dienstreise einiges an Kleidung zu Hause lassen. wenn ich die zu lesenden Bücher in physischer Form mitnehmen müsste.
Wieviele Bücher liest du denn so auf Dienstreise?
Incanus schrieb:
Und wer physisch kauft und einen Wasser-, Feuer- oder Sturmschaden hat. oder Enkelkinder die es lustig finden mit Büchern zu spielen oder sie zu beschmieren hat auch verloren.

Es gibt also immer Vor- und Nachteile vorhandener oder neuer Lösungen.
Klar. Allerdings passiert ein Sturmschaden u.Ä. seltener und vor allem nicht gezielt um bestimmte Literatur auszuschließen.

Amazon hat vor Jahren Orwells 1984, ausgerechnet, und ein paar andere Titel Käufern einfach aus der Bibliothek gelöscht, weil man Lizenzprobleme hatte.
Egal ob man glaubt, aus politischen Motiven würden Bücher bei uns nicht gebannt, mit physischen Exemplaren istvdas schlicht nicht möglich. Die muss man dann schon verbrennen und Gottseidank ist dieses Vorgehen auffälliger und geächtet.
Alle Vorteile basieren demnach nur auf etwas Bequemlichkeit, die Nchteile auf Gefahren für Zugang zu Wissen und Demokratie.
Absolut keim symmetrischer Vergleich.
 
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Schinken42 schrieb:
Wieviele Bücher liest du denn so auf Dienstreise?
Meist habe ich das erste schon im Flieger durch ;).
Zum Glück bin ich in den letzten Jahren deutlich weniger unterwegs. aber wenn man zwei bis vier Wochen alleine auf einer Baustelle ist, kann da schon was zusammenkommen.
Schinken42 schrieb:
Absolut keim symmetrischer Vergleich.
Deiner ist aber auch ein bisschen konstruiert. Außerdem heißt eBooks nutzen ja nicht automatisch auf gedruckte Bücher verzichten.
 
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craP_cillA schrieb:
bin gespannt wann amazon insolvenz anmeldet. ;)
auch ein Amazon ist nicht "unsterblich" hat sogar Jeff Bezos gesagt. Dafür kommt dann halt ein Anderer, AliExpress, TEMU wer weiß.
Schinken42 schrieb:
Amazon hat vor Jahren Orwells 1984, ausgerechnet, und ein paar andere Titel Käufern einfach aus der Bibliothek gelöscht, weil man Lizenzprobleme hatte.
Hier in Deutschland? Eigentlich hast Du, wenn du es gekauft hast kein Problem dadurch, du bist ja nicht Schuld.
 
PiraniaXL schrieb:
Falls ich mir so eine E-Book Reader holen sollte dann wirklich nur mit der Möglichkeit alles Lokal zu speichern.

Die Möglichkeit bieten wohl alle Reader (auf die Speichergröße achten). Ich hatte mich damals allerdings für ein Pocketbook entschieden, weil man dort auch den Shop komplett deaktivieren kann, das ging nicht bei allen. (Mein Reader ist und bleibt offline, keine Lust auf Rumgepfusche in meinen Büchern oder Erfassen meiner Lesegewohnheiten).
 
Verdammt kurze frist...
 
sikarr schrieb:
Eigentlich hast Du, wenn du es gekauft hast kein Problem dadurch, du bist ja nicht Schuld.

Das Problem ist, dass man Ebooks nicht wie Papierbücher kaufen kann, man erwirbt nur ein Nutzungsrecht, das fast beliebig ausgestaltet sein kann.

sikarr schrieb:
ich habe ein Onyx Boox Note Air 2, das ist ein Androidtablet mit EInk Display.

Ich kenne die Reader von Onyx, sind schöne Geräte mit allen Vor- und Nachteilen von Androiden (aber was willst du mir damit sagen?)
 
Schinken42 schrieb:
Amazon hat vor Jahren Orwells 1984, ausgerechnet, und ein paar andere Titel Käufern einfach aus der Bibliothek gelöscht, weil man Lizenzprobleme hatte.
Egal ob man glaubt, aus politischen Motiven würden Bücher bei uns nicht gebannt, mit physischen Exemplaren istvdas schlicht nicht möglich. Die muss man dann schon verbrennen und Gottseidank ist dieses Vorgehen auffälliger und geächtet.

Ich sehe diese Gefahren auch.

Aber, wie Incanus schon schrieb, man kann auch beides nutzen. Alle Bücher, die mir wichtig sind, besitze ich auch auf Papier. Naja, vielleicht nicht alle, aber doch eine gute Auswahl. U.a. auch ältere Lexika.

EReader sind als Ergänzung dennoch unglaublich komfortabel. Super auch für Leute mit Sehschwächen.
 
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@Nuklon & @Sykehouse & @AI-Nadja & @Kyouko & @Knuddelbearli :
Ja, kurz, aber immerhin reicht das Geld so lange, dass man überhaupt die Möglichkeit bietet. Am Ende scheint Weltbild wohl wirklich von der Bildfläche zu verschwinden. D.h. das Geld ist leer und dann kann man keine Rechnungen und Gehälter mehr zahlen.
 
Mensch_lein schrieb:
@Acrylium
Und wie machst du das? Mit Calibre geht es nicht mehr.
Doch, es geht und es sollte ein Grundrecht sein, gekaufte Inhalte behalten zu können. Ein Lizenzmodell, bei dem man etwas kauft und es irgendwann einfach "gestohlen" wird, aus welchen Gründen auch immer, darf einfach nicht sein.

Ein Lizenzmodell für ein stetig weiterentwickelndes Produkt ist verständlich, aber ein Buch darf sich nicht verändern! Selbst eine Korrektur der Rechtschreibung sollten die Nutzer kontrollieren.

Schinken42 schrieb:
Amazon hat vor Jahren Orwells 1984, ausgerechnet, und ein paar andere Titel Käufern einfach aus der Bibliothek gelöscht, weil man Lizenzprobleme hatte.

Und genau deshalb sollte man sich eine Kopie von einem gekauften Buch machen dürfen.
Absolut egal, ob es digital oder physisch ist!

Und wenn ein Unternehmen die Insolvenz Jahre oder Monate voraussieht, muss man die Kunden rechtzeitig und aktiv informieren. Eine lächerliche Information irgendwo auf deren Homepage ist nicht genug.

Spätestens die Insolvenzverwalter sollten die Unfähigkeit des Managements mit einer aktiven Information der Kunden ausgleichen. Eine E-Mail an sämtliche Kunden ist das Mindeste! Das kostet nichts, außer ein paar Minuten Zeit.
 
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Schade, ich habe auch damals immer gerne im Weltbild Katalog geblättert :( ein traditionsunternehmen nach dem anderen scheint insolvent zu gehen aber anscheinend stört es niemanden. 😢
 
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Shui schrieb:
ein traditionsunternehmen nach dem anderen scheint insolvent zu gehen
Haben sich zu spät an die neuen kauf Gewohnheiten angepasst.


Ein connrad, ein weltbild, ein Reichelt oder eben auch ein weltbild, hätten auch das deutsche Amazon sein können, man hat sich aber lieber auf offline Handel konzentriert.

Dabei hatte man ja schon einen treuen kundenstamm den man nur mitnehmen hätte müssen.
 
Nuklon schrieb:
Ich würde gern beim Kauf von Nutzungsrechten dastehen haben, das es ein Nutzungsrecht, wie lange das mindestens vorgehalten wird und dann muss der Anbieter sich auch versichern dagegen.
Wenn's den Anbieter nicht mehr gibt, hilft auch keine Versicherung desselben.
 
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