News Weniger Abonnenten: Netflix entlässt 300 Mit­ar­bei­ter, um Marge zu halten

Ich würde mich wiederholen, daher einfach als Repost:
CDLABSRadonP... schrieb:
Was sind die großen Kritikpunkte, die an Netflix bzgl. Monetarisierung immer wieder angebracht werden?
  1. der SD-Tarif sei ein schlechtes Angebot
  2. der UHD-Tarif sei nur dann ein gutes Angebot, wenn auch die mehreren Profile genutzt werden
  3. die Bitrates, besonders bei Material, das nur in LowRes vorliegt, seien zu niedrig. Für die teureren Tarife gibt es kein Upgrade für LowResMaterial

Alle diese Kritikpunkte und das ganze mit dem Accountsharing könnte Netflix ganz einfach angehen:
Nicht mehr Auflösungen, sondern Bitrates machen die einzelnen Stufen aus. Und jede Stufe gibt es nur noch mit einem Profil. Genau ein Profil, genau ein gleichzeitiger Stream ist möglich, mehr nicht.*

Auflösung (und Farbtiefe) erhält man immer das Beste, was Netflix bieten kann. Die neue Bitrate beim Mini-Abo liegt dann vielleicht bei 4Mbit, Medium bei 16Mbit, High bei 64Mbit.
Das Miniabo ist dann aber auch wirklich günstig, mit dem langfristigen Ziel, "jeden" abzuholen. (genau wie heute die inoffiziell geteilten Abos) Es erzeugt schließlich auch für Netflix wenig Kosten, liefert aber gleichzeitig eine erstklassige, breite Datenanalysebasis.

*vielleicht sollten sie auch doch Zusatzprofile mit symbolischen Rabatt, 10% oder so, einführen. Möglicherweise gefällt das einfach Usern zu gut, um es ersatzlos zu streichen.
Wenn Netflix nicht handelt, sind sie es selbst schuld.
 
Denke die tun sich mit dem Einschränken des Sharings keinen gefallen, mir ist es jetzt schon zu teuer und so geht es sicher vielen 20€ durch 4 mag noch gehen, 20€ Allein das lass sein.
 
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Stetige Preiserhöhungen und Woke Content führen halt dazu, dass die Kunden sich vera*** fühlen. Der Rückgang wird noch weitergehen. Disney hat ja auch aktuell seine Probleme.
 
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Weyoun schrieb:
Hmh, wenn ich einfach 10 bis 22 Wochen (je nach Läng der Staffel) warte und dann für nur einen Monat abonniere, kann ich trotzdem die Wunsch-Staffel am Stück "binschen" und muss dafür nur zu Beginn etwas Zeit ins Land gehen lassen. ;)
Wenn man warten kann, dann ist das immer von Vorteil
 
RAMSoße schrieb:
300 Menschen die ja im normal Fall auch was geleistet bzw. jeden Tag für das Unternehmen etwas beigetragen haben. Oder nicht? Ich
Normal würde ich Dir Recht geben, aber Netflix ist in der Branche seit Jahren bekannt dafür Leute für kurze Zeit zu beschäftigen und dann wieder zu entlassen. Im Gegenzug zahlen sie auch besser als die Konkurrenz. Jedem Bewerber ist das bewusst. Netflix wirbt quasi damit, dass man mit extrem viel Arbeit in kürzester Zeit auch extrem viel Geld machen kann. Tatsächlich kommen viele genau deshalb.
 
Kazuya91 schrieb:
Woke Content führen halt dazu, dass die Kunden sich vera*** fühlen
Hast du da mal ein konkretes Beispiel auf Netflix - ich verstehe es wirklich nicht was damit gemeint ist
 
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  • 480p = trash
  • 1 tab = trash
  • geo ip rassismus = trash
  • speichert bereits gesehende videos falsch = trash
  • gesetzliche propaganda material = trash
  • intern content view = trash
  • synchro zu leise, unausgewogen, ständig serien ohne deutsche synchro = trash

mehr als 7,99€ zahlen?`für downgrades? trash
 
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Vielleicht ist das Problem auch einfach, dass dauerhaft 20% Marge in einem Marktsegment mit ausreichend Konkurrenz und ewig steigende Abonnentenzahlen nicht realistisch sind. Die Börse hat inzwischen (wenn auch reichlich spät) begriffen, dass Netflix nicht ins Unendliche wachsen wird.
 
cloudman schrieb:
Hast du da mal ein konkretes Beispiel auf Netflix - ich verstehe es wirklich nicht was damit gemeint ist
Ich glaube Woke Content ist einfach ein Ausdruck für sehr sehr seichte Kost...
 
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cloudman schrieb:
Hast du da mal ein konkretes Beispiel auf Netflix - ich verstehe es wirklich nicht was damit gemeint ist
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Ein spontanes Beispiel das mir einfällt, habe viel zu Witcher gelesen, daher auch viele laute Stimmen zu der Besetzung gehört. Wobei ich Yennefer als passend bezeichnen würde, genau wie Geralt.
 
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RAMSoße schrieb:
Lesen wir nur den ersten Absatz. Aus dem geht ja hervor, dass 300 Mitarbeiter entlassen werden. Einfach so, um, ich sage es mal so, die Aktionäre bei Laune zu halten.
Als Aktionär möchte ich aber lieben hören dass die Zahlen in Zukunft nach oben gehen und nicht dass man versucht das Schrumpfen zu kaschieren.

Ich sehe es so dass sie in einer Abwärtsspirale sitzen. Und jetzt versucht man noch die Kunden zu gängeln. Etwas dass wie ich finde typisch für börsennotierte Unternehmen ist die schnell gewachsen sind. Der heutige Markt lässt wie ich finde so großes Wachstum nicht mehr zu und es gibt viel Konkurrenz. Zugleich damit auch eine Fragmentierung. Und wer will oder kann es sich schon leisten mehrere Streaminganbieter gleichzeitig zu bezahlen?
 
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@nn|none Ich habe auch den Eindruck, dass das permanente Gejammere über "woke" hauptsächlich von denen kommt, die auch sonst gerne darüber jammern, wie linksgrünversifft die Welt doch ist. Und das ist eine kleine Minderheit. Den meisten Zuschauern ist es völlig egal, ob die Darsteller in einer Serie oder einem Film schwarz oder schwul sind oder einen Migrationshintergrund haben. Hauptsache das Ansehen macht Spass. "woke" ist nicht die Ursache für die Probleme von Netflix.
 
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Malar schrieb:
Ein spontanes Beispiel das mir einfällt, habe viel zu Witcher gelesen,

Das wollte ich auch gerade posten. Obwohl ich Yennefer ok finde, (Henry Cavill als Geralt sowieso) aber Fringilla ist der Abschuss. Als wenn man ein zur Beschreibung passendes Model gecastet hätte und das wäre dann das Negativbild davon... ;)

Aber Amazon hat es da genauso bei "Rad der Zeit" verhauen - da passen auch die wenigsten Schauspieler zu den Beschreibungen in den Büchern (Lan Mandrogaran ist auf einmal ein asiatischer Samurai). Hauptsache alles woke und differenziert. :(
 
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Malar schrieb:
Ein spontanes Beispiel das mir einfällt, habe viel zu Witcher gelesen,
Haha keine Ahnung was mir die Bildchen sagen sollen - ganz ernsthaft.
Witcher ist so gar nicht mein Ding falls es darum geht.

Ich hab schon eine Ahnung was es mit dem Begriff woke so ungefähr auf sich hat. Im Zusammenhang mit Netflix wäre ich nicht direkt darauf gekommen

Eine der Kritiken an der Woke Bewegung ist doch dass sie immer nur kritisieren ohne Lösungen anzubieten. Sehe hier im Forum nicht so selten 😀
(und ja gibt noch mehr).

Ist mit Woke Content hier vielleicht gemeint, dass die Besetzungen sich oft aus vielen Ethnien zusammensetzen?
Oder ein James Bond im Stil von Dr. No heute als freuenfeindlich empfunden würde
Vielleicht schau ich ich auch zu wenig aber woke und Netflix kam mir bisher nicht in den Sinn
 
P54CS schrieb:
Den meisten Zuschauern ist es völlig egal, ob die Darsteller in einer Serie oder einem Film schwarz oder schwul sind oder einen Migrationshintergrund haben.

Das ist mir auch generell schnurzpiepsegal, aber nicht wenn es Verfilmungen von liebgewonnen Büchern sind, in welchen die Charaktere oft haargenau beschrieben sind und dann die Rollen eben nicht passend besetzt werden. Das zerstört das ganze Bild, was man sich bis dahin in seinem Kopf selber kreiert hat. Wenn natürlich ein Großteil der Zuschauern die Bücher nicht kennt, ist das denen selbstverständlich egal.

Ich habe bei Herr der Ringe erst nach dem ersten Film angefangen die Bücher zu lesen, daher hatte ich schon die Bilder der Schauspieler im Kopf während des Lesens. Aber auch da war Gimli nicht auf einmal ein 2 Meter großer POC, um es mal überspitzt auszudrücken. Und ja, ich weiss dass John Rhys-Davies eigentlich 1,85m groß ist.
 
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P54CS schrieb:
@nn|none Ich habe auch den Eindruck, dass das permanente Gejammere über "woke" hauptsächlich von denen kommt, die auch sonst gerne darüber jammern, wie linksgrünversifft die Welt doch ist. Und das ist eine kleine Minderheit. Den meisten Zuschauern ist es völlig egal, ob die Darsteller in einer Serie oder einem Film schwarz oder schwul sind oder einen Migrationshintergrund haben. Hauptsache das Ansehen macht Spass. "woke" ist nicht die Ursache für die Probleme von Netflix.
Kommt immer von den Leuten die aus Prinzip immer gegen alles im Mainstream sind und denken sie wären der Nabel der Welt.

Kannst auch Schneewitchen mit einer nicht weißen Schauspielerin besetzen. Man erzählt eine Geschichte dann halt mal neu so what?
 
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PCSpezialist schrieb:
Berücksichtigt man, dass wir von etwa 2,7% der insgesamt 11.000 Mitarbeitern reden, ist die Katastrophe (außer für die meisten Betroffenen natürlich) doch eher "relativ".

Der einzige seriöse Post im Faden bislang 🙄 Um die entlassenen Individuen mag es einem ja evtl. leid tun, aber Entlassungen in dieser Anzahl sind völlig normale Flurbereinigungen in Unternehmen >11k. Die stellt man bei Bedarf auch einfach wieder ein.
 
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Ich bin einer von denen, der gekündigt hat. Mich interessiert fast nichts aus dem Serien-Angebot. Die Filme sind überwiegend schlecht. Der Preis für das UHD-Abo ist eine Unverschämtheit.
 
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