Wer hat Lust mit dem Rauchen aufzuhören?

Wie schafft ihr das alle nur mit dem Rauchen aufzuhören?
Nehmt ihr Nikorette oder Kräutertabak etc.?
 
Es hat nichts mit zauberei zu tun, allerdings müsst ihr auch aufhören wollen.
Wer die "innere einstellung" nicht besitzt, wird auch keinen erfog haben.

smoke93, wenn du meinst du brauchst das Zeug, dann benutze es, aber kaufe es nicht vorher.
Probier doch erst mal aus wie lange es du ohne Zigarette aushälst, du wirst erstaunt sein wie lange du das schaffst.

Also ich habe es ohne Hilfsmittel oder Allen Cars buch geschafft und bin jetzt seit fast 6 Monaten Rauchfrei, aber hart ist es wirklich in der Disco wenn man alleine rumsteht.

Habe 16 Jahre lange geraucht
 
smoke93 schrieb:
Nehmt ihr Nikorette oder Kräutertabak etc.?

Lass den Bullshit weg und denk lieber mal nach, ob du auch wirklich so weit bist, das Rauchen zu schmeissen ... wie schon einige Male hier richtig geschrieben:

Es klappt nur, wenn man wirklich überzeugt von dem Schritt ist und sich über jeden rauchfreien Moment freuen kann - GERADE dann, wenn man alleine in der Disco steht! Der Gedanke muss dann sein: "Zum Glück muss ich jetzt nicht rauchen wie die ganzen armen Penner, die im tiefsten Winter sich den Arsch abfrieren gehen ..."
 
Ich habe mein Leben lang geraucht. Mit 15 angefangen und mit 40 aufgehört.

Aufgehört habe ich ohne jegliche Hilfsmittel. Einfach von einer Minute auf die andere gesagt: "Schluss, aus, das wars."

So weit klappte es dann auch, von "Entzugserscheinungen" o.ä. war kaum bzw. nur phasenweise in den ersten 2 Wochen etwas zu spüren. Das einzige Problem war jedoch die extreme Gewichtszunahme. Ich nahm innerhalb von einem halben Jahr knapp 15 Kilo zu. Obwohl ich an meiner Ernährung eigentlich nichts Großartiges verändert hatte und auch der Sport auch weiterhin nie zu kurz kam.

Durch den Nikotinentzug war eben der Stoffwechsel erst einmal erheblich gestört bzw. beeinträchtigt. Das legte sich aber auch relativ schnell wieder und jetzt, nach knapp 3 Jahren ohne Zigarette, habe ich nun wieder mein Normalgewicht erreicht.

Allerdings muss ich anfügen, dass ich selbst nach dieser langen Zeit ohne Nikotin, in bestimmten Situationen des Alltags, hin und wieder immer noch Lust auf eine Zigarette verspüre. Aber alles im normalen Rahmen, ohne dieses absolute Suchtverlangen aus früheren Zeiten.

Ich kann aus meinen eigenen Erfahrungen insbesondere jüngeren Menschen nur raten, die Finger von Zigaretten zu lassen. Je länger man raucht, umso schwerer ist später das Aufhören.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
smoke93 schrieb:
Wie schafft ihr das alle nur mit dem Rauchen aufzuhören?
Nehmt ihr Nikorette oder Kräutertabak etc.?
Ich hab ca. 10 Jahre geraucht und dann aufgehört, bin jetzt seit 3 Jahren strikter Nichtraucher. Um dahin zu kommen, habe ich etliche Anläufe gestartet, mit dem Rauchen aufzuhören. Manchmal auch mit Hilfsmitteln wie Nikotinkaugummis, aber das hat bei mir nichts gebracht. Meistens bin ich dann nach ein paar Wochen wieder rückfällig geworden, wenn ich mit Freunden einen saufen gegangen bin. Alkohol und Schmacht haben sich bei mir nicht so gut vertragen.

Mein persönliches Erfolgsrezept war im Grunde ganz einfach. Ich hatte mich im Freundeskreis für die nächsten zwei bis drei Monate "abgemeldet" und bin einfach zuhause geblieben, wenn die anderen losgezogen bin. Zuhause habe ich mich dann so gut es ging abgelenkt (am Computer mit WoW) und alkoholisches komplett vermieden. Da ich mit 30 Kippen pro Tag ein starker Raucher war, haben mich vor allem die ersten Wochen noch ziemlich angestrengt. Aber es wurde von Tag zu Tag besser. Mir hat vor allem aber auch sportliche Aktivität gut geholfen, den Schmacht zu lindern. Wenn ich mich verausgabt habe, stellt sich ein angenehmer Erschöpfungszustand ein, was auch dazu führte, dass der Schmacht kaum noch zu spüren war. Durch den regelmäßigen Sport (ausgedehnte Mountainbike-Touren oder Schwimmen) und die Abstinenz von Zigaretten (und auch Alkohol) ging es mir nach ein paar Wochen spürbar besser und das hat die Motivation, es durchzuziehen, nur noch verstärkt. Ich wollte mir diesen positiven Effekt, den ich mir hart erkämpft hatte, auf gar keinen Fall wieder kaputtmachen.

Und so konnte ich nach meiner freiwillig verordnenten Auszeit aus dem Freundeskreis nach etwa drei Monaten auch mal wieder auf eine Geburtstagsfeier gehen und mich betrinken, obwohl ringsherum Raucher waren. Ein bischen Verlangen kam auf, allerdings war es noch kontrollierbar. Aber Achtung: Das Gröbste ist nach ein paar Monaten vielleicht ausgestanden, aber Rückfallgefahr besteht noch lange weiter. Das Suchtgedächtnis vergisst nicht so schnell. Ich wollte auch nach fast zwei Jahren Abstinenz in bestimmten Situationen oft noch reflexartig nach meinen Zigaretten greifen, obwohl ich ja eigentlich gar keine mehr dabei hatte. Um das rauszukriegen, hilft es nur, Verzicht zu üben und dabei Geduld zu beweisen.

Inzwischen sind über drei Jahre verstrichen, und ich würde sagen, der Drops ist gelutscht. Das Verlangen nach Zigaretten ist vollständig erloschen und einer starken Abneigung und leichtem Ekel gegenüber dem Geruch gewichen. Trotzdem passe ich immer noch auf, dass ich strikt verzichte. So sicher ich mich auch fühle und so selbstverstänlich das Nichtrauchen geworden ist, bleibt immer noch die Restangst, dass es ganz schnell wieder von vorne losgehen könnte, falls ich doch mal wieder eine qualmen sollte. Darum lehne ich Kippen, Zigarillos, Zigrren, eben alles was sich rauchen lässt, weiterhin konsequent ab. Aber wie eine Einschränkung oder den Verzicht auf Genuss fühlt sich das nicht an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mit 13 Jahren angefangen zu rauchen. Nach ca. 10 Jahren hatte ich es geschafft, die nächsten 2 Jahre clean zu bleiben. Hatte seinerzeit von jetzt auf gleich aufgehört, ohne irgendwelche Hilfsmittel o. ä.

Dann kam ein Rückfall und weitere 7 Jahre Schmöken. Mein Konsum lag meistens bei einer Schachtel pro Tag.

Aktuell bin ich seit mehr als einem Jahr erneut rauchfrei! :):) Diesmal allerdings unter Zuhilfenahme von Nikotin-Kaugummi und sog. Kräuterzigaretten (die echt eklig sind, aber helfen können), die das ganze sehr erleichtert haben.

Aus meiner Erfahrung kann ich die Aussage, dass man zu 100% wollen muss, absolut unterstreichen. Wenn man nur den geringsten Zweifel am Aufhören hat, wird es nichts. Auch das Aufhören zu versuchen oder weniger zu rauchen hatte (bei mir) nie Erfolg.

Nach wie vor ist es schwer, nicht wieder anzufangen, obwohl mir bewusst ist, dass es mir durch das Rauchen nicht besser sondern schlechter gehen würde ... ich bezeichne mich deshalb nicht als "Nichtraucher" sondern als "trockenen Raucher". Toi toi toi!
 
meinen respekt an alle die es wirklich geschafft haben, zum teil nach vielen des rauchens, damit aufzuhören...
ich bin selbst raucher (8-9 jahre raucher, ca. 1 schachtel am tag), denke mir oft das es gut und vorallem billiger wäre aufzuhören, aber irgendwie fehlt mir die richtige motivation.. bin, soweit ich das selbst beurteilen kann, "gewohnheitsraucher" und zünde mir bei bestimmten sachen eine an, manchmal auch unterbewusst (z.b. nach dem essen, beim kaffee, sobald ich aus irgend nem haus/arbeit raus bin...). kommt nur selten vor, dass ich sage "jetzt brauch ich eine" (z.b. bei nem bierchen).
 
Ca. 10 Jahre geraucht und jetzt seit 2 Wochen keine mehr angerührt. Hoffe das bleibt so :)
 
@Tobifr:
Dann lass´ es ganz weg und red es dir nicht schön. ;)
Mir hat die Motivation gefehlt, weil ich schiss hatte, es nicht zu schaffen. Zumindest habe ich das so gerechtfertigt, könnte es bei dir auch so sein? Ich vermute nur, kenne dich ja nicht.

@Blackraven:
Weiter so! =)
 
Bin nur Gelegenheits Raucher, mal auf Party oder wenn in der Schule Stress ist( mehrere Klausuren in 2 Wochen), da genehmige ich mir schon einmal eine aber sonst eigentlich nie. Man sollte vieles genießen was es in der Welt gibt aber halt nicht übertreiben. Diese übertriebenen Lungenbilder die schwarz sind, sind nur von langjährigen Kettenrauchern. Schadstoffe atmet man überall ein.
 
NoNeed schrieb:
Schadstoffe atmet man überall ein.

Aber nicht konzentriert und in diesen Mengen.
Das Problem ist: Einmal angefangen wird es immer mehr werden. Pass auf, dass es nicht zur Gewohnheit wird.

Kippen sind nicht genießbar. Allein dass sie dir schmecken kündigt eine Nikotinabhängigkeit an. Aber ich rede sicherlich gegen eine Wand ... in 20 Jahren siehst du das anders als heute.
 
@Wintermute: irgendwie befürchte ich, schätzt du mich genau richtig ein :( hab hier noch 1 schachtel (kauf mir die dinger stangenweise), wird meine letzte sein. werde mit dieser schachtel jetzt meine "tagesdosis" reduzieren und dann "einfach" keine neue mehr holen.. mal schauen obs klappt...
 
Wenn du wirklich aufhören willst, dann beschäftige dich ein wenig damit und frage dich, was überhaupt deine Motivation ist. Einfach alles liegen lassen mit dem Gedanken "mal probieren" scheitert meist leider. =/

Was mir sehr geholfen hat, war das langsame und doppelte Durchlesen dieses Eintrags.
http://de.wikipedia.org/wiki/Nikotinabhängigkeit

Als mir klar wurde, wie dreckig ich mich selbst verarsche und wie forciert einen Zigaretten süchtig machen ... habe ich es dann mal endlich ernsthaft in Angriff genommen.
 
hast du sonst noch paar gute tipps für mich? weil ich befürchte "von heute auf morgen" werd ich das nicht schaffen... also zu sagen "ich fass heut nie mehr eine an" werd ich nicht durchziehen können, dazu rauchen in meinem umfeld zu viele..
 
ich hab noch nie geraucht nicht einmal angerührt
da meine eltern rauchen hab ich eigentlich die zigaretten genau vor meiner nase (die rauchen aber nur wen ich oben in meinem zimmer bin)
ich hab leichten zugriff zu zigarreten, aber ich hab sie nicht einmal angerührt (nur wen ich die aus der einkaufstüte in den schrank lege)
Ich hab zigarreten auch nicht einmal probiert?
wie schmeckt so eine scheiße überhaupt?
rauchen ist doch nur da um angeblich cool zu sein.
 
christi1992 schrieb:
wie schmeckt so eine scheiße überhaupt?
rauchen ist doch nur da um angeblich cool zu sein.

1. Beschissen
2. Ja

Nikotin löst auch Glückgefühle aus und senkt angeblich das Stressniveau. Stimmt auch, nur sind Raucher im Schnitt bereits gestresster als NR und senken es dann nur auf ein normales Niveau. Beruhigend wirkt das Teil also gar nicht - alles nur Einbildung und Suchtbefriedigung. Das einzige was beruhigt wird ist die Sucht.
 
So,

habe vor 2 min meine letzte Zigarette ausgedrückt und will jetzt meinen ersten versuch starten aufzuhören...

Rauche seit ich 16 bin, also nun ingsamt 10 Jahre lang...
Hatte vorher nie so das verlangen gehabt aufzuhören, aber man sich mal hinsetzt und sich richtig gedanken macht, dann möchte man es schon mal probieren.

Werde euch auf den laufenden halten...

greetz
zorni
 

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