Nein, solche Tools gibt es nicht. Normalerweise könnte man das an der Beschriftung der Chips erkennen, aber bei solche wie denen von OCZ oder Kingston, die deren eigenen Labels tragen, kann man das vergessen. Beide Firmen stellen ja selbst keine NANDs her sondern kaufen Wafer, selektieren und verpacken die Dies dann selbst. Was da drin ist, weiß also nur die Firma selbst.
Bei den echten NAND Herstellern ist das anders, da findet man auch Informationen zu den NANDs und kann aufgrund der Beschriftung den Typ klar identifizieren. NAND Hersteller sind aber nur: Samsung, Flash Forward (Toshiba + SanDisk), IMFT (Micron + Intel) sowie Hynix. Deshalb kaufe ich auch keine SSD von anderen Herstellern, wobei Micron seine Consumer SSDs unter dem Label Crucial und USB Sticks unter dem Label Lexar verkauft. Bei allen anderen Hersteller geht man mehr oder weniger das Risiko ein, dass da immer wieder mal andere NANDs verbaut werden, gerade wenn ein Sandforce Controller verwendet wird, dessen Datenkompression die Einhaltung der beworbenen Werte mit fast jedem NAND erlaubt und umso mehr, je günstiger die SSD ist.
Die Überschrift bei hardocp.com solltest Du Dir mal übersetzen lassen, dann wird auch klar, dass dort eben nicht ausgesagt wird, dass die TLC enthält. Wobei sich das inzwischen auch geändert haben könnte, denn sowohl Micron als auch Toshiba fertigen ja ebenfalls TLC, nur ist deren TLC offenbar noch nicht haltbar genug als das sie es für den Einsatz in SSDs empfehlen.
Die Performance der V300 hat sich jedenfalls in letzter Zeit geändert, wie Du
hier sehen kannst:
Wobei der Kompressionstest zeigt, dass es nicht an der Anbindung liegt:
Zum Vergleich, bei Review sah es so aus:
Es soll ein FW Bug in der Version 5.0.6 sein, ein komischer Bug der von der Komprimierbarkeit der Daten abhängt und bei Kunden die reklamiert haben durch Austausch der SSD und nicht durch ein FW-Update behoben wurde