Werden die Amis Bin Laden jemals kriegen?

Kriegen sie Osama?

  • Ja

    Stimmen: 202 76,2%
  • Nein

    Stimmen: 63 23,8%

  • Umfrageteilnehmer
    265
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ist schwer anzunehmen, das weiss nur Dicky Boy und sein Halliburten Konzern die 90% aller Tankstellen dort betreiben.
In Libyen halten die Chinaboys auch 11%.

Karzai ist wohl der Nächste, dieser Stinker tätigt derzeit Aussagen die mich stark an seinen angeblich guten Intentionen zweifeln lassen.
Wenn man sich von den USA sponsorn lässt, dadurch an die Macht kommt, sollte man auch loyal sein.
Aber damit habens die machtbesessenen, geltungssüchtigen, selbstgerechten Machthaber ja nicht so und irgendwann holt jeden die Vergangenheit ein - zurecht wie ich finde..

Ich bezweifle auch dass die islamische Revolution in Staaten wie Ägypten, Syrien und im Yemen etwas Gutes hervorbringen, die radikalen Islamisten scharren schon in ihren Löchern und warten auf ihre Gelegenheit, selbst die Rebellen in Libyen sind durchsetzt von ihnen.

Man hofft dass die derzeitige Jugend dort intelligenter ist und sich nichts mehr von diesen unterdrückenden Regimes gefallen lässt - ich bin skeptisch.
Ein stabiler arabischer Raum ist nunmal essentiell für uns alle.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dr4ven schrieb:
... Wenn man sich von den USA sponsorn lässt, dadurch an die Macht kommt, sollte man auch loyal sein...

... Ironie muss sein: auch wenn man nicht von den USA gesponsert wird sollte man loyal sein sonst landet man recht schnell in Guantanamo. Ist bei unseren Kanzlern und Kanzlerinnen auch nicht anders. Beispiel Schröder: gewinnt seinen Bundestagswahlkampf weil er offiziell gegen den Irakkrieg ist. Das Bundesverwaltungsgericht bestätigt in einem Urteil die Beteiligung Deutschlands am Irakkrieg. Gegen das eigene Volk und für die USA: das nenne ich loyalen Loyalismus.
 
Man kann über Guantanamo sagen was man will, es hat den Amerikanern geholfen tiefe Einblicke in das Qaida Netz zu bekommen.
Und am Ende Bin Laden zu fassen.
Und warum sie Bin Laden nicht lebend wollten liegt auch auf der Hand.
Ein lebender Bin Laden wäre ein zu grosses Risiko gewesen, er hätte keine Möglichkeit ausgelassen seine Propaganda los zu lassen und zu Anschlägen auf zu rufen.
Ob Saddam oder Gaddafi es sind Despoten die über Leichen gehen und bereit sind das eigene Volk zu vernichten.

Das wir hervorragend mit Saddam leben könnten zeigt das Beispiel Gaddafi, leider hat Saddam ein bisschen zu sehr auf die Kacke gehauen.
Man fordert die Supermacht nicht ohne Konsequenzen heraus.
Wenn man den Tiger reizt muss man damit rechnen das er zuschlägt, sonst verliert er an Glaubwürdigkeit und Stärke und verkommt zu einem Papiertiger.
Siehe Nato.
Leider führte man Krieg in Ländern in denen es keine Politischen Strukturen gibt und viel zu viele Interessengruppen die ein möglichst grosses Stück vom Kuchen haben wollen.

Krieg ist nicht gleich Krieg, die Amis hatten eben auf die gute und auch bewährte rein raus Strategie gehofft.
Hat ja bisher auch fast immer geklappt.
Japan, Korea, Deutschland und Co. sind Erfolgs Geschichten.
Amerikaner sind das kleinere Übel.

Bin Laden hat alles erreicht was er immer wollte, er ist unsterblich.
Dschihad ist eng mit seinem Namen verbunden, er ist für Islamisten ein Idol.
Er hat sich erfolgreich gegen eine Weltmacht gestellt, und hat einen David gegen Goliath Mythos geschaffen.
Es wird viele geben die ihm nacheifern wollen, es wird keiner schaffen.
Die Salafisten und der Herr Vogel sind ein gutes Beispiel, auch wenn du nix kannst und auch nix in der Gesellschaft erreicht hast.
Kannst du doch so tun als wärst du wer.
Und die Medien helfen dir dabei deine Anhängerschaft zu vergrössern.
Al Qaida hat auch mal ganz klein angefangen und mit Anschlägen hat man auf sich aufmerksam gemacht.
Ohne 9/11 hätte Al Qaida niemals den Status erreicht den es jetzt hat, es gibt so viele Organisationen die alle ein Stück vom Kuchen ab haben wollen.
Al Qaida hat es geschafft alle aus zu stechen.

Man kann über die Politik sagen was man will, Patriot Act hin oder her es hat nach 9/11 kaum Anschläge in der westlichen Welt gegeben.
Bisher wurden viele verhindert und ein Anschlag ala 9/11 gilt als unmöglich.

Was wäre wenn die Amerikaner nur vorgeben Bin Laden getötet zu haben ihn insgeheim aber verhören?
Das wäre der Coup des Jahrhunderts.
Sie könnten alles mit ihm machen und keiner würde es merken, denn offiziell ist er tot.
 
Es wäre ein ziemlicher wirtschaftlicher Schaden entstanden würden die Deutschen nicht alles tun um die USA zu unterstützen - auf die eine oder andere Weise.
Eure Exporte in die USA sind ja Nummer 1 Faktor in der Wirtschaft.

Intelligence ist genauso wichtig wie Militär und da bildet auch das kleine Österreich keine Ausnahme. ;)
Ergänzung ()

Ich glaub eher sie haben seinen Kurier mitgenommen, denn einer wurde ja lebend gefasst. Und der weiss sicher genug.
Ergänzung ()

nicoc schrieb:
Gegen das eigene Volk und für die USA: das nenne ich loyalen Loyalismus.

Saddam ging 1990 der OPEC in die Falle weil er zu dumm und arrogant war zu glauben die USA würden nicht eingreifen.
Alles Kalkül von Bush Sr. wie man heute weiss, aber den ersten Schritt tat der irakische Despot selber.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dr4ven schrieb:
Es wäre ein ziemlicher wirtschaftlicher Schaden entstanden würden die Deutschen nicht alles tun um die USA zu unterstützen - auf die eine oder andere Weise.
Eure Exporte in die USA sind ja Nummer 1 Faktor in der Wirtschaft...

... Export (erkauft durch immer mehr Dumpinglöhne) anstatt eines funktionierenden Binnenmarktes in DE. Export ist in den Augen vieler kein Grund um sich politisch jetzt zu prostituieren. Die Belebung des Binnemarktes würde unsere heimische Industrie auch gut auslasten. Übrigens war das (Rausch-) Kaufen auf Kredit in den USA mit ein Grund für die Finanzkrise.

@buzz89,

warum sollten die Amis Bin Laden verhören? Das meiste wissen sie vielleicht deswegen schon weil sie tief mit drin stecken in dem Sumpf von Korruption.
 
Naja, der "Kaufrausch" auf Pump hat Tradition in den USA, sobald man einen besseren Job hatte wurde umgezogen und die Kreditraten für Haus und Auto dem Lohn angepasst, davon lebte ja die Wirtschaft drüben und bei uns ists nicht anders, nur das umziehen im Schnitt alle 5 Jahre (laut STatistik in den US) ist bei uns nicht so verankert.

Die USA haben ein Riesenproblem weil die Produktionen nach China abwanderten/verlagerten und sie selber grossteils nur noch Dienstleister und Konsumenten sind.

Geht's uns denn so anders?

Sieht man drüben mal fern merkt man dass das momentan das grösste Thema ist, es herrscht das Verlangen der US Industrie wieder Jobs nach Amerika zu bringen und den biligen Kram aus China zu boykottieren.
Wer das hinkriegt und das beste Konzept vorlegt wird nächster Präsident.
 
Dr4ven schrieb:
Es wäre ein ziemlicher wirtschaftlicher Schaden entstanden würden die Deutschen nicht alles tun um die USA zu unterstützen - auf die eine oder andere Weise.
Eure Exporte in die USA sind ja Nummer 1 Faktor in der Wirtschaft.
Die Exporte von Deutschland in die USA sind nicht der Nummer 1 Faktor der deutschen Wirtschaft. Der größte Teil Deutscher Exporte bleibt in Europa.
http://www.destatis.de/jetspeed/por.../03/PD11__115__51,templateId=renderPrint.psml
 
Ja innerhalb Europas schon, dann hab ich mich unglücklich ausgedrückt.

Deine Quelle besagt dies und die werden ja wohl nicht lügen:

Wichtigster Handelspartner außerhalb der EU waren die Vereinigten Staaten. Von Oktober bis Dezember 2010 stiegen die Exporte im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal um 24,8% auf 17,6 Milliarden Euro. Demgegenüber stiegen im gleichen Zeitraum die Exporte nach China, dem zweitgrößten Handelspartner außerhalb der EU, um 39,4% auf 14,7 Milliarden Euro.

Für die Importe gilt dasselbe in Sachen USA.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, aber schau dir mal das Jahresvolumen der USA, aller Drittländer und das Jahresvolumen der Gesamten Euro Länder an.
Man kann also keineswegs davon sprechen das die USA der Nummer 1 Faktor, auch wenn die von den Dritthändler den größten Anteil haben. Wobei die USA hier, innerhalb der nächsten Jahre wohl auch bald von China abgelöst werden dürften.
 
KL0k schrieb:
wer sich mal die länder genauer anschaut, wird, global betrachtet, feststellen, das es durchaus auch andere ursachen als terror dort geben könnte. rein zufällig ist dort großes vorkommen von ressourcen. rein zufällig liegt das auf ner möglichen pipeline-strecke. und rein zufällig ist man damit wie auf ner karte bei ner partie risiko im besitz der schlüsselpositionen richtung ostmächte, plus zusätzlicher neuer märkte für die großkonzerne die sich dann in den "befriedeten gebieten" breit machen können.
aber nein, da gehts ja um den terror.... das sie quasi ständig mit eigenen waffen beschossen werden, weil sie hauptexporteur im damaligen konflikt waren wird mal eben genauso schnell vergessen, wie der eigentlich verfassungswidrige patriot act, den man dadurch ja mal eben schnell durchboxen konnte womit man mit einem schlag quasi gestapo-ähnliche vollmachten hat. und das thema guantanamo lässt auch niemanden an die stirn greifen? schon hart. die züchten den us-hass quasi im vorgarten, aber da schüttelt man mit dem kopf wenn die dann wieder nach hause fahren und erstmal ne flagge anzünden, sofern sie psychisch noch dazu in der lage sind.
da fragt man sich dann manchmal wer terror verbreitet.
das ist wirklich n krieg ja, aber n anderer. das is nwo und die medien sind n werkzeug. wacht mal auf - es wurde sogar schon offen von politikern ausgesprochen.

Und auf welches Land dieser Welt trifft es bitte nicht zu, dass sie irgendein wichtiges Ressourcenvorkommen haben, an einer Pipeline liegen etc. pp? Das ist so ein Fakeargument, weil es IMMER zutreffen wird. Trotzdem wird nicht jedes Land der Welt deswegen angegriffen. Es werden nichtmal Länder angegriffen, die enorme Reichtümer besitzen und es ein leichtes wäre dort aus humanitären Gründen einzurücken bzw. um eine Diktatur zu stürzen. kongo als Paradebeispiel. Wenn es nach dieser Logik ginge, müssten die Amerikaner schon seit Jahren dort aktiv sein, denn Kongo ist reich an sehr seltenen Ressourcen, die sehr wichtig für einige Hochtechnologien ist. Trotzdem is da kein Amerikaner, eben weil es nicht darum geht. Das NACH einem Krieg logischerweise geschaut wird, dass die heimische Industrie ihren Teil abbekommt (schließlich sagt keiner nein, wenn er dadurch einen Teil der Milliarden die so ein Krieg kostet wieder reinbekommt) heisst nicht im simplen Umkehrschluss, dass der Krieg deshalb geführt wurde.

Und noch ein ganz entscheidender Punkt spricht gegen dieses Hirngespinst von These: Sämtliche geführte Kriege der Neuzeit waren wesentlich teurer als die Gewinne, die danach floßen. Würden diese Summen nicht ins Militär investiert werden, wäre der mögliche Gewinn in andere Investitionen um ein vielfaches höher, risikoärmer und leichter der Bevölkerung zu erklären.
 
Mustis schrieb:
Und auf welches Land dieser Welt trifft es bitte nicht zu, dass sie irgendein wichtiges Ressourcenvorkommen haben, an einer Pipeline liegen etc. pp? Das ist so ein Fakeargument, weil es IMMER zutreffen wird. Trotzdem wird nicht jedes Land der Welt deswegen angegriffen. Es werden nichtmal Länder angegriffen, die enorme Reichtümer besitzen und es ein leichtes wäre dort aus humanitären Gründen einzurücken bzw. um eine Diktatur zu stürzen. kongo als Paradebeispiel. Wenn es nach dieser Logik ginge, müssten die Amerikaner schon seit Jahren dort aktiv sein, denn Kongo ist reich an sehr seltenen Ressourcen, die sehr wichtig für einige Hochtechnologien ist. Trotzdem is da kein Amerikaner, eben weil es nicht darum geht. Das NACH einem Krieg logischerweise geschaut wird, dass die heimische Industrie ihren Teil abbekommt (schließlich sagt keiner nein, wenn er dadurch einen Teil der Milliarden die so ein Krieg kostet wieder reinbekommt) heisst nicht im simplen Umkehrschluss, dass der Krieg deshalb geführt wurde.

Und noch ein ganz entscheidender Punkt spricht gegen dieses Hirngespinst von These: Sämtliche geführte Kriege der Neuzeit waren wesentlich teurer als die Gewinne, die danach floßen. Würden diese Summen nicht ins Militär investiert werden, wäre der mögliche Gewinn in andere Investitionen um ein vielfaches höher, risikoärmer und leichter der Bevölkerung zu erklären.

genau.. nach all den rassenunruhen in den 90ern und einem peinlichgenau-drauf-achtendem bevölkerungsanteil wird natürlich ein präsident in afrika einfallen - sehr viel sinniger.
ich glaub das wird erst passieren wenn mal wieder die republikaner an der macht sind und wenn der osten "befriedet" wurde, oder wenn sich china auf dem kontinent noch mehr breit macht. abgesehen davon ist der großteil in der umgebung durchzogen von kleinkonflikten - ob man da nun zwischen die fronten geraten will, sei mal dahingestellt.
und in den iran wären sie doch auch schon fast eingefallen - leider hat die medienkampagne gg den diktator nicht richtig gezündet (gibt nette videos dazu - einmal die gekürzte us-tvfassung die n fernsehpreis für inszenierung erhalten hat und dann noch das in originallänge vonnem europäischen sender). und is nur ein beispiel.
und zu den kriegen selbst - kriege kurbeln die wirtschaft an, auf verschiedene weise. zum einen durch die erschließung neuer märkte, zum andern durch die aufträge was für beschäftigung sorgt. desweiteren dient es prima zum erschaffen eines feindbildes was zur zusammengehörigkeitsförderung ideal ist und als letzten punkt kann man damit prima von innerpolitischen problemen ablenken, wie zb dem seit jeher desaströsen bildungs- und gesundheitswesen.
wenn ich das ausblende, komm ich sicherlich zu einer aussage wie deiner.
 
Zuletzt bearbeitet:
buzz89 schrieb:
Man kann über Guantanamo sagen was man will, es hat den Amerikanern geholfen tiefe Einblicke in das Qaida Netz zu bekommen.
Und am Ende Bin Laden zu fassen.

Hast du da konkrete, halbwegs belastbare Quellen dazu? Die könnt ich brauchen.
 
Durch Krieg entstehen keine neuen Märkte, das is purer Unsinn. Der Markt war auch vorher schon da, lediglich der Zugang zu diesem ändert sich.

Das mit Afrika ist doch völlig egal, wenn es um humanitäre Hilfe geht, wird sich wohl kein Schwarzer da jetzt auf die Füße getreten fühlen, zumal dann nicht, wenn das ganze unter einem schwarzen Präsidenten stattfindet, der selber aus Afrika stammt...

Und von diversen Kleinkonflikten ist der Osten und war auch Afghanistan nicht frei, also scheidet auch das als Argument letzlich aus.

wie du jetzt selber siehst, geht es ja anscheinend doch nicht nur um Ressourcen. Aufeinmal kommst du zu allerlei anderen Möglichkeiten. Alle negativ und egoistisch. Is dir noch nie in den sinn gekommen, dass es DENN Grund für einen Krieg nicht gibt, sondern immer diverse Sachen mal mehr mal minder stark eine solche Entscheidung beeinflussen und das darunter sehr wohl auch eherne Gründe liegen als nur Ablenkung von eigenen Problemen oder Ressourcen? Glaubst du allen ernstes, dass jemand mit so simplen Denkmustern Präsident eines der mächtigsten Länder dieser Welt wird?

Der 2. Weltkrieg hat sich auch finanziell stark für die USA ausgewirkt und sie hatten derzeit auch innenpolitisch starke probleme. Willst du ihnen dennoch vorwerfen, dass sie nur deshalb in den 2. Weltkrieg eingetreten sind weil sie ihre Machtstellung in Europa verstärken wollten, sich die ressourcen bemächtigen und von ihren Problemen ablenken wiollten? Denn was heute gilt, müsste dann damals im selben ausmaße gegolten haben.

natürlich gab und wird es Konflikte geben, bei denen solche Gesichtspunkte eine starke Rolle gespielt haben, Gegeben hat es solche im Zuge des Kalten Krieges ja einige. Es ist trotzdem extrem kurzsichtig und vorallem falsch sämtliche Konflikte der USA nur unter diesen von dir genannten Gesichtspunkten zu sehen. Dieses schwarz/weiss denken führt zu nichts weiter als vorurteilen und hass.
 
Mustis schrieb:
Und auf welches Land dieser Welt trifft es bitte nicht zu, dass sie irgendein wichtiges Ressourcenvorkommen haben, an einer Pipeline liegen etc. pp? Das ist so ein Fakeargument, weil es IMMER zutreffen wird. Trotzdem wird nicht jedes Land der Welt deswegen angegriffen. Es werden nichtmal Länder angegriffen, die enorme Reichtümer besitzen und es ein leichtes wäre dort aus humanitären Gründen einzurücken bzw. um eine Diktatur zu stürzen. kongo als Paradebeispiel. Wenn es nach dieser Logik ginge, müssten die Amerikaner schon seit Jahren dort aktiv sein, denn Kongo ist reich an sehr seltenen Ressourcen, die sehr wichtig für einige Hochtechnologien ist. Trotzdem is da kein Amerikaner, eben weil es nicht darum geht...

Zuerst: es ist natürlich kein Hirngespinst.

... warum wird nicht jedes Land angegriffen: die meisten Länder wehren sich nicht gegen die Ressourcenansprüche der Amis. Mit was auch, 2 Boden Luft Raketen? Die Länder die sich wehren gegen die Ansprüche der Amis haben sofort ganz böse Probleme.

Und was den Kongo anbetrifft: SOCO International und Dominion Petroleum(http://en.wikipedia.org/wiki/SOCO_International) sind 2 der Exploratoren der Ölfelder. Dann verkauft doch der Kongo seine Bodenschätze weltweit, auch an die Amis. Und jetzt wäre die Frage, was die Amis dort sollten bzw. welcher Grund vorhanden ist dort unten ein zu marschieren? Mal davon abgesehen, dass selbst die Amis nicht die Möglichkeiten haben, den ganzen Planet mit Bombenteppichen zu übersähen.

Mustis schrieb:
Durch Krieg entstehen keine neuen Märkte, das is purer Unsinn...

äh, kannst du mal damit aufhören anderen puren Unsinn und Hirngespinste an den Kopf zu werfen. Ich finde deine naivität, was das Weltgeschehen anbetrifft erschreckend. Wenn ich keinen Zugang zu einem Markt bekomme bombe ich mich einfach rein. Sogesehen entsteht für mich ein neuer Markt weil ich gleichzeitig die anderen Händler aus dem Weg räume. Den armen Köhler hatten sie an den Rand des Nervenzusammenbruchs getrieben weil er sagte, dass die Märkte und Handelsströme auch von der Bundeswehr verteidigt werden müssen (was er unter Verteidigung verstand?). Obwohl das in den Aufgaben der Bundeswehr so drin steht.

Die Amis haben in den 2. Weltkrieg ein gegriffen als ihnen klar wurde, dass Hitler über einen Krieg gegen die USA spekulierte. Die haben einfach Angst gehabt, Hitler könnte ernst machen aus seinem Plan. Und was den Irak angeht hat man vielleicht 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Wäre aber andererseits die Frage, warum sie nicht schon lange in den Iran einmarschiert sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mustis schrieb:
Glaubst du allen ernstes, dass jemand mit so simplen Denkmustern Präsident eines der mächtigsten Länder dieser Welt wird?

och bitte.. sieh dir doch nur mal an mit was für einem slogan die kampagne geführt wurde.. obamas gesamter wahlkampf beruhte auf charismatischer ausstrahlung und schlagworten verpackt in schöne reden, dazu der bonus weil er black is. vielleicht bringt er ja doch noch irgendwann was an "veränderungen", aber diese amtsperiode kann man wohl abgesehen von dem abschuss osamas abhaken.
denn seit seinem amtsantritt hat man nicht viel, um nicht zu sagen gar nichts, von seinem "change" gesehen. im grunde genommen führt er die bush-doktrin leicht abgewandelt weiter. und wenn man sich den beraterstab mal so ansieht, plus die tatsache, das sich die zusammensetzung im kongress ebenfalls nicht grundlegend geändert hat, wird auch schnell klar weshalb.
unter dem deckmantel des nationalstolzes und der nationalen sicherheit wird da soviel betrieben.. mal ganz im ernst.. ich kanns ja verstehen, das sie das quasi mit der muttermilch eingetrichtert bekommen, da das land eben geschichtlich dafür prädestiniert ist, aber sieh dir mal an wie dieses land momentan auf viele wirkt seit bush.. würde sich deutschland so aufführen, das wir überallhin truppen entsenden, uns alles aneignen was nicht klar für uns ist (inkl. personen) und so eine flaggenliebhaberei an den tag legen würden, hätten wir mitm mal wieder das nazi klischee an den hacken und wir wären aus allen teilen der erde besetzt, damit sich die geschichte nicht wiederholt.
und für solche aussagen muss man nicht antiamerikanisch sein - ich schüttel aber über die entwicklung des landes seit einigen jahren den kopf, obwohl ich früher mal dahin auswandern wollte - was ich seitdem begraben habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann erklär mir mal wie durch Zerstörung der Infrastruktur, Tot und VErtreibung einer neuer Markt entsteht, der vorher dort nicht gewesen sein soll...

Öl ist mit Sicherheit eine wichtige Ressource, aber es ist definitiv nicht die einzige sehr wichtige Ressource für die westlichen Länder. Leider ist das dermaßen in die Köpfe eingehämmert, dass es immer und immer wieder vorgetragen wird. Ganz offensichtlich ist aber dir weder bewusst, für welche seltenen Ressourcen der Kongo berühmt ist noch welche grausamen Massaker dort stattgefunden haben, die nach dieser Logik von euch beiden ja der ideale Deckmantel gewesen wäre dort militärisch aktiv zu werden und hinten rum sich der Bodenschätze zu bemächtigen.

Es bleibt dabei, dass die Reduzierung der kriege der USA hauptsächlich auf die Punkte Ressourcensicherung und Ablenkung einfach falsch ist und nicht ansatzweise der realität gerecht wird.

@ Klok OCH BITTE. Natürlich ist der Wahlslogan einfach und letzlich billig. Er soll ja auch den kleinsten gemeinsamen Nenner von zig millionen menschen darstellen. zudem muss er auf Wahlplakate etcpp passen. Hätte Obama mit einem komplexen mehrbändigen Strategiepapier auf Wahlkampftournee gehen sollen oder was? Das macht den Menschen Obama doch deswegen nicht dermaßen ungebildet, dass er nur in solchen Denkmustern regiert wie du es ihm hier letzlich vorwirfst. Und Obama hat eine Menge ebreits verändert. Nur weil du es nicht mitbekommst heisst das nicht, dass nix passiert. NIEMAND, wirklich niemand auf dieser Welt wird Präsident eines Landes wie den USA und ändert dieses Grundlegendbinnen einer Amtsperiode um 180 Grad, das ist völlig weltfremdes denken, vorallem dann, wenn die Oposition so stark ist wie es bei Obama der Fall ist. Wie stellst du dir das regieren in den USA denn so vor? Das Obama einfach sagt wir machen das s o und alle winken es ab? Du kennst doch die Mätzchen die in DE bei jedem Pups losgehen, dass ist in den USA genauso. Obama ist kein Alleinherrscher, nachdem sich alle mit ja und amen richten müssen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mustis schrieb:
Dann erklär mir mal wie durch Zerstörung der Infrastruktur, Tot und VErtreibung einer neuer Markt entsteht, der vorher dort nicht gewesen sein soll...

Aussage von @KL0k:
"... zum einen durch die erschließung neuer märkte..."

wer hat behauptet, das durch Vertreibung ein neuer Markt entsteht? Und wenn ich dich richtig verstehe, könnte es auch sein, dass die Amis aus humanistischen Gründen, sozusagen als Befreier aus der Unterdrückung, in ein Land einmarschieren? Und die Bodenschätze des Kongo auflisten die jeder bei Wiki nachschlagen erwartet du jetzt nicht im Ernst?

Diamanten (Kasai), Gold (Kivu, Ituri), Kupfer (Katanga), und Coltan (Kivu), Erdöl, Erdgas etc.

Das Problem bei Obama ist nicht, dass er nicht viel hinbekommen hat. Das Problem ist vielmehr, dass viel zu viel Erwartungen an ihn gestellt wurden die er nicht erfüllen kann (und vielleicht gar nicht wollte?). Wenn ich mir vorstelle, dass selbst die Deutschen seinen Amtssieg gefeiert haben wie als wäre er ein neuer Messias. Dazu kommt: Für Obama ist die USA wichtig und nichts anderes. War bei Bush und Vorgänger nicht anders.
 
Zuletzt bearbeitet:
mustis..
dann zeig mir doch mal wo sich etwas geändert hat während seiner amtszeit, wenn ich ja scheinbar einfach nur nichts davon mitbekommen hab? (abgesehen davon, find ichs schön, das ein teil meiner aussagen zur regierung einfach ausgeblendet werden, weils grad nicht in den kram passt)
 
Es bleibt dabei, dass die Reduzierung der kriege der USA hauptsächlich auf die Punkte Ressourcensicherung und Ablenkung einfach falsch ist und nicht ansatzweise der realität gerecht wird.

Da hast du mit Sicherheit Recht. Es gibt noch eine Reihe anderer Aspekte: strategische Gründe (Kosovo), politische und strategische Gründe (Irak2 und Afghanistan), politische und PR (Somalia), politische Gründe und Test von Waffen (Irak1), strategische und ideologische (Korea, Vietnam), politische (Lybien) etc.

Die Frage sollte nicht lauten, welche Gründe haben die USA gehabt um sich in dem einen oder anderen Konflikt militärisch zu engagieren. Viel mehr sollte die Frage lauten, warum sie sich in dem einen oder anderen Konflikt nicht engagieren oder engagiert haben.

Und wenn man dann diese beiden Listen vergleicht, kann man weiter debattieren.

Im Zusammenhang mit Osamas Verhaftung stellt sich für mich die Frage,welches Recht die USA haben sich in einem souveränen Land militärisch zu engagieren? Das ist eine komplett neue Tendenz, die sich mit Sicherheit rächen wird.
 
... die USA erkennen gewisse Punkte im Völkerrecht einfach nicht an (wer könnte der USA schon deswegen an den Karren fahren). So z.B. wenn es um Exterritoriale Entführungen geht. Übrigens sehen dass die Israelis nicht anders. Es wird liquidiert wo es gerade passt.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben