@DerOlf
Erlaube eine Gegenfrage (die pcw in der art auch schon gestellt hat) - wer durchlebt die Schwangerschaft? Wer hat die körperlichen Folgen eher zu verkraften?
Wenn der Mann das Kind will, und die Frau will es nicht, wer hat die seelischen und damit einhergehend körperlichen Folgen zu verkraften? Es einfach bei dem Beispiel weggelassen, dass beide einvernehmlich ungeschützten Sex hatten. Und hierbei geht es null um die körperliche Sache, denn, und das war ja die Ausgangsbasis, der Mann will das Kind ja nicht, mutet also der Frau erst gar keine Schwangerschaft zu. Sie sucht sich diese aus.
Mal ehrlich, würdest du es in DEM Fall für OK halten, wenn die Frau (die in diesem Fall medizinisch nur als Spender der Eizelle von Bedeutung ist) Mitspracherechte bzw. im Fall einer Abtreibung ein Vetorecht hätte und das nur damit begründet, dass sie nicht zahlen will?
Auch nicht verstanden. Der Mann soll kein Recht für eine Abtreibung bei der Frau bekommen, er soll kundgeben, dass er das Kind, und damit alle folgenden Kosten sowie Verantwortung/Verpflichtungen nicht wahrnehmen will. Ist doch ganz simpel. Aber auch hier dreh ich gern mal wieder: Wenn die Frau nicht schwanger werden WILL, kann sie doch auch verhüten oder eben keinen Sex haben.....
Schwangerschaftsstreifen, Fettpolster, die man nur schwer wieder los wird, Dammbruch und andere gesundheitliche Risiken, Attraktivitätsverlust uvm. pcw hat darauf hingewiesen - eine Schwangerschaft hat für Frau weitreichendere Folgen als "nur" ein Kind.
Und kommt mir jetzt nicht mit Heidi Klums "After-Baby-Body", sowas können sich die meisten Menschen nämlich nicht wirklich leisten.
Also, der Mann, der sie befruchtet hat, ist Schuld an den Auswirkungen der nach der Geburt auftretenden Schädigungen des Körpers der Frau? Wird ja immer doller, gleich wird ein Mann per se noch verklagt, weil er Körperverletzung mit schädigender Absicht begangen hat.....
@pcw
- Es ist bereits möglich, dass der Vater keine Verantwortung für das Kind übernehmen muss. Nämlich dann, wenn die Mutter sich dazu entscheidet, bei der Geburt keinen Vater anzugeben.
Das wurde nicht außer acht gelassen. Es wird nur unter den Teppich gekehrt, dass die Frau das ausnutzen kann, wenn sie will.
b) Es wurden Möglichkeiten gesucht, den werdenden Vätern zu ermöglichen, sich der Verantwortung für das Kind zu entledigen.
Den Frauen, die gelogen haben und gesagt haben, sie könnten keine Kinder bekommen, wird doch auch einfach das Geld zugesprochen und dem Kindesvater die Verantwortung in die Arme gelegt.
Wie schon öfter geschrieben, die Frau muss nur das Kind gebären, keinen Vater angeben und kann das Kind dann zur Adoption freigeben wenn sie es nicht will. Würde man das bei Gleichberechtigung gleichsetzen bedeutet das nichts anderes, dass der Vater das Kind schon vor der Geburt zur Adoption freigibt, sodass entweder die Mutter das Kind mit allen Rechten und Pflichten übernimmt, oder eben nicht. Das ist ja ihre Entscheidung. Der Mann hat aber nach dem Akt 0 Entscheidungsmöglichkeiten,
es sei denn er einigt sich mit der Frau. Wie sie aber reagiert und handelt ist ja ihr Brot. Und das ist niemals gerecht.
Ebenfalls völlig ignoriert wird, welche Belastung eine Schwangerschaft für eine werdende Mutter bedeutet gegenüber dem, was eine Schwangerschaft für einen werdenden Vater bedeutet.
Soll ich mir deswegen ein Bein abschneiden oder was soll das heißen? Nur weil man gleiche Rechte fordert, bedeutet das nicht, dass ein Mann sich nicht in die Frau hineinversetzen könnte. Aber auch hier dreh ich das mal wieder: Da du eine Frau bist hast du keine Ahnung, was in einem Mann vorgeht.
Außerdem wird durch die Bank weg nur von "Ansprüchen der Mutter/des Kindes gegenüber dem Vater" geredet, aber nicht darüber, dass der Vater die gleichen Ansprüche gegenüber der Mutter hat. Entscheidend dafür ist im Zweifelsfall nur, wo der Lebensmittelpunkt des Kindes ist.
Der Vater hat null Rechte bis das Kind geboren wurde. Und wenn die Mutter das Kind im Mutterleib abtreibt, dann hat der Vater gar nichts.