Deliberation schrieb:
Vielmehr wollte man die klassische Rollenteilung soweit aufrecht erhalten, dass die Frauen als Gebärmaschinen den Fortbestand der eigenen Bevölkerung sichern.
Also du bist gegen die Infantilisierung von Frauen, aber im weiteren Verlauf deines Beitrages rechtfertigst du dann plötzlich Frauenparkplätze. Versteh ich nicht. Ich finde das komplett inkonsequent und unlogisch.
Deliberation schrieb:
Es gibt natürlich auch in Deutschland Frauen, die sich für IT interessieren.
Jo, und Männer die Friseure sind. Und?
Deliberation schrieb:
Denn hier passt man sich als Frau nur den gesellschaftlichen Möglichkeiten an.
Ist dir klar, dass Frauen Teil der Gesellschaft sind? Bei dir klingt es so, als ob die Gesellschaft nur aus Männern bestünde, und Frauen bloß passive Spielbälle wären. Das wird dir nicht gefallen, aber ich finde mein Frauenbild gesünder als deins.
Deliberation schrieb:
Das ist wahrgenommene Wirklichkeit, die Du aber wahrscheinlich nicht mit empirischen Beweisen belegen kannst - oder?
Also wenn ich dir belegen kann, dass in Indien prozentual viel mehr Frauen an IT interessiert sind, dann bekomme ich von dir... was genau?
Deliberation schrieb:
Na dann ist doch alles prima, denn darum geht es ja bei der Frauenbewegung. Auch um die Freiheit, sich anders entscheiden zu dürfen und zu können.
Gut. Und nun holen wir uns die gleichen Rechte, sage ich.
Deliberation schrieb:
Warum eigentlich nicht? Parkhäuser sind Angstzonen, in denen die Frauenparkplätze entweder in der Nähe des Pförtnerhauses oder wenigstens nah am Ein- und Ausgang sind. Und da ich noch nie von Frauen gehört habe, die Männern in Parkhäusern auflauern, um sie zu vergewaltigen, Frauen so etwas aber durchaus zuteil wird, halte ich die Einrichtung von Frauenparkplätzen für sinnvoll.
Erinnerst du dich noch an gerade eben, als du mir "wahrgenommene Wirklichkeit" vorgeworfen hast?
Zeig mir mal die Statistiken über diese angebliche Gefahr von Vergewaltigungen in Parkhäusern. Ich glaube das Problem existiert vor allem in den Köpfen von Frauen.
Was ist denn mit einem Vater mit kleinen Kindern? Der kämpft sich dann mit dem Kinderwagen durch die auflauernden Buhmänner im Parkhaus? Was wenn der eine kleine Tochter hat? Erzähl mal, ich frage mich bis wohin du bereit bist, deine Position zu verteidigen.
Deliberation schrieb:
Und ein Mann hat darauf mit seinem Karren einfach nichts verloren. Solche Plakate gäbe es ja nicht, wenn es nicht ständig vorkommen würde, dass ein Mann auf Frauenparkplätzen parkt.
Ich parke da ganz egal was die aufhängen. Da kannst du traurig sein, aber ich bin ja auch traurig, dass Frauen für dich praktisch Behinderte sind.
Deliberation schrieb:
Stell Dir vor, Du schleppst ständig 7 bis 18 Kilo zusätzlich mit Dir herum - Tag und Nacht. Das ist im Ernstfall Dauer-Backpacking.
Es gibt dicke Männer, die "schleppen ständig" 50kg und mehr zusätzlich herum. Also was für ein Argument soll das denn bitte sein?
Deliberation schrieb:
Dann musst Du Dich u.U. ständig übergeben und Dein Hormonhaushalt macht Dich völlig fertig.
Bemerkenswert wie Frauen so jammern, aber gleichzeitig die Dreistigkeit besitzen, Dinge zu behaupten wie "Wenn Männer die Kinder bekommen müssten wären wir ausgestorben" etc.
Ja, nee, ist klar. Hey, es gibt Naturvölker da bekommen Frauen ihre Kinder in der Wildnis, in der Hocke, ohne Medikamente, ohne Geschrei und Hysterie. Von denen würde ich mich als Weichei betiteln lassen, aber sicher nicht von westlichen Frauen.
Deliberation schrieb:
Manche fühlen sich über Monate einfach nur scheisse und in ganz schlimmen Fällen kann das zu einer Schwangerschaftsdepression kommen.
Ja, irgendwas hat die moderne Frau immer. Drama, Drama.
Deliberation schrieb:
Und das alles mit der Aussicht, vier Kilos durch einen Kanal zu pressen, was man sich a) nicht einmal ansatzweise vorstellen kann und was b) unter Umständen zu einem Dammriss oder -schnitt führt. Und dann habe ich noch nicht einmal von Wehen und den vielen weiteren Komplikationen gesprochen.
Nee, ehrlich mal, Schwangerschaft ist was ätzendes und wir als Männer haben es da deutlich leichter bzw. sind maximal indirekt betroffen.
Lustig dass du überhaupt von diesen Dingen sprichst, wo du doch im Endeffekt bloß Dinge 1:1 nachplapperst, die Frauen dir so eingetrichtert haben.
//edit
Deliberation schrieb:
Nein, das lässt sich wohl nicht nachweisen. Dennoch halte ich die Angst für ein Element, das persönliche Freiheit einschränkt. Und wenn man das durch Frauenparkplätze beseitigen kann, soll mir das doch recht sein. Dafür nehme ich als Mann gerne den Aufzug aus der dritten Ebene.
Also du kannst deine persönliche Freiheit ja gerne unter die von Frauen stellen, aber dann erzähl bitte nicht, dies sei dann Gleichberechtigung.
Mir sind die irrationalen Ängste irgendwelcher westlichen Frauen gleichgültig. Wenn mal keine Kinder auf der Welt mehr hungern und ich selbst finanziell unabhängig bin, dann können wir mal sehen ob ich mich dann mal an solchem Unfug aufhalte.
//edit
DerOlf schrieb:
Aber wenn wir damit anfangen, müssen wir auch ganz schnell "Zwanzigundzwei" sagen, statt des gewohnten "Zweiundzwanzig" ... letzteres ist nämlich definitiv ein "deutscher Sonderweg" und führt im Mathe-Unterricht regelmäßig zu Fehlern bei ausländischen Mitschülerinnen und Mitschülern.
Das fände ich tatsächlich sinnvoll. Nur ohne das "und". Zwanzig, Zwanzig Zwei, Zwanzig Drei, Zwanzig Vier...
Ich würde mich wundern, wenn das in 100 Jahren nicht normal wäre. (Ich bin allerdings dagegen, dass der Staat sowas festlegt. Was hier in D. ja leider so ist, denn der Zufall ist der Feind.)
//edit
CCIBS schrieb:
Ist das jetzt nur ein Scherz? Kein Mensch bei klaren Verstand kann doch so etwas fordern. Gerade wegen "versöhnen" habe ich kurz geschaut und das Wort stammt von dem Wort sühne und hat eigentlich nichts mit dem Wort Sohn zu tun.
Feministinnen schreiben teils auch "womyn" statt "woman", obwohl das "man" gar nicht für den Mann steht, sondern für den Mensch. Wie in "human".