DerOlf
Admiral
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- März 2010
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Genialer Post Andy8891 - leider werden das gerade die nicht verstehen, die so argumentieren
Sollte sich Toleranz nicht auch auf Intoleranz beziehen? Oder um es mit Rosa Luxemburg zu sagen : "Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden". Die war zwar Sozialistin, aber in einer "linksextremen" Gesellschaft bezieht sich dieses Zitat trotzdem auch auf Rechte.
Vielen Menschen in Mitteleuropa geht es ihrer Meinung nach nicht gut genug, oder sie haben einfach Angst davor, dass es ihnen mal noch schlechter gehen könnte.
Und in solchen Situationen passiert traditionell immer das gleiche, es wird nach einfachen Lösungen geschrien ... und nach starken Anführern, die diese Lösungen auch durchsetzen. Dies wird (ebenso traditionell) von Extremisten als Vehikel für ihre Parolen genutzt ... die Meinungsfreiheit wird dabei auch immer in größter Gefahr gesehen ... was man ja schon daran sieht, dass rechte, linke oder wasauchimmer-Parolen nicht als "Meinung" anerkannt werden.
Ergebnis: "DIE sollte man alle Erschießen/Ausweisen/Wegsperren/verhungern lassen/Vergasen ... das wird man doch wohl mal sagen dürfen".
Natürlich darf man das sagen, aber wer nicht auf die Reaktionen klarkommt, sollte es eben vielleicht doch lieber lassen ... Meinungsfreiheit gilt IMMER für alle Meinungen (siehe obiges Rosa Luxemburg-Zitat).
Als das "rote Gespenst" in Europa umging (vorm 1. Weltkrieg) war das so ... die Folgen der "Politik der Stärke" waren vier Jahre Krieg mit Millionen Toten, wenig bis garkeiner Territorialveränderung und einem Versailler Vertrag, der späteren Generationen zufolge das "deutsche Reich" ruiniert hat.
Als "der Jude" die Weltherrschaft anstrebte und die Wirtschaft wegen Börsenspekulanten am Boden war (vorm 2. Weltkrieg), gab es wieder Rufe nach einem starken Anführer. Was darauf folgte war noch mehr Krieg, noch mehr tote, das absolute Ende des deutschen Nationalstaates (bis zur Gründung zweier neuer), und wie schon beim letzten Krieg hatten Tausende der besten Köpfe das Land verlassen oder waren im Krieg und in KZ's gestorben.
Seit dem ist Deutschland ... naja, Exportweltmeister, Wirtschaftswunder-Land und wichtiger Mitarbeiter im Architekturbüro für die Europäische Union und fällt international hin und wieder durch "Mut/Dummheit" auf, weil es einen "deutschen Sonderweg" geht.
Kulturell hingegen ist tote Hose ... bekannte Dichter, Komponisten, Maler oder Erfinder hat Deutschland vor etwas mehr als 100 Jahren haufenweise hervorgebracht - heute ist das im Vergleich nicht der Rede wert.
Und das haben wir vor allem einfachen Lösungen und starken Anführern zu verdanken, die diese durchsetzen wollten ... die Politik der Stärke richtet letztlich alles zu Grunde.
Wenn der Sozialismus wieder hochkocht, dann ist es ganz normal, das Parolen hochkonjunktur haben, und wissenschaftliche Diskussionen sehr schnell als "Linksradikal" angeprangert werden ... genauso , wie es normal ist, dass Stammtisch-Parolen als braune Soße bezeichnet werden.
Wie wäre es zur Abwechslung mal mit einer argumentativen Auseinandersetzung mit der Gegenmeinung?
... verbal die Schädel einschlagen kann man sich danach immer noch.
Sollte sich Toleranz nicht auch auf Intoleranz beziehen? Oder um es mit Rosa Luxemburg zu sagen : "Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden". Die war zwar Sozialistin, aber in einer "linksextremen" Gesellschaft bezieht sich dieses Zitat trotzdem auch auf Rechte.
Vielen Menschen in Mitteleuropa geht es ihrer Meinung nach nicht gut genug, oder sie haben einfach Angst davor, dass es ihnen mal noch schlechter gehen könnte.
Und in solchen Situationen passiert traditionell immer das gleiche, es wird nach einfachen Lösungen geschrien ... und nach starken Anführern, die diese Lösungen auch durchsetzen. Dies wird (ebenso traditionell) von Extremisten als Vehikel für ihre Parolen genutzt ... die Meinungsfreiheit wird dabei auch immer in größter Gefahr gesehen ... was man ja schon daran sieht, dass rechte, linke oder wasauchimmer-Parolen nicht als "Meinung" anerkannt werden.
Ergebnis: "DIE sollte man alle Erschießen/Ausweisen/Wegsperren/verhungern lassen/Vergasen ... das wird man doch wohl mal sagen dürfen".
Natürlich darf man das sagen, aber wer nicht auf die Reaktionen klarkommt, sollte es eben vielleicht doch lieber lassen ... Meinungsfreiheit gilt IMMER für alle Meinungen (siehe obiges Rosa Luxemburg-Zitat).
Als das "rote Gespenst" in Europa umging (vorm 1. Weltkrieg) war das so ... die Folgen der "Politik der Stärke" waren vier Jahre Krieg mit Millionen Toten, wenig bis garkeiner Territorialveränderung und einem Versailler Vertrag, der späteren Generationen zufolge das "deutsche Reich" ruiniert hat.
Als "der Jude" die Weltherrschaft anstrebte und die Wirtschaft wegen Börsenspekulanten am Boden war (vorm 2. Weltkrieg), gab es wieder Rufe nach einem starken Anführer. Was darauf folgte war noch mehr Krieg, noch mehr tote, das absolute Ende des deutschen Nationalstaates (bis zur Gründung zweier neuer), und wie schon beim letzten Krieg hatten Tausende der besten Köpfe das Land verlassen oder waren im Krieg und in KZ's gestorben.
Seit dem ist Deutschland ... naja, Exportweltmeister, Wirtschaftswunder-Land und wichtiger Mitarbeiter im Architekturbüro für die Europäische Union und fällt international hin und wieder durch "Mut/Dummheit" auf, weil es einen "deutschen Sonderweg" geht.
Kulturell hingegen ist tote Hose ... bekannte Dichter, Komponisten, Maler oder Erfinder hat Deutschland vor etwas mehr als 100 Jahren haufenweise hervorgebracht - heute ist das im Vergleich nicht der Rede wert.
Und das haben wir vor allem einfachen Lösungen und starken Anführern zu verdanken, die diese durchsetzen wollten ... die Politik der Stärke richtet letztlich alles zu Grunde.
Wenn der Sozialismus wieder hochkocht, dann ist es ganz normal, das Parolen hochkonjunktur haben, und wissenschaftliche Diskussionen sehr schnell als "Linksradikal" angeprangert werden ... genauso , wie es normal ist, dass Stammtisch-Parolen als braune Soße bezeichnet werden.
Wie wäre es zur Abwechslung mal mit einer argumentativen Auseinandersetzung mit der Gegenmeinung?
... verbal die Schädel einschlagen kann man sich danach immer noch.
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