DerOlf
Admiral
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- März 2010
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Ich habe selbst erlebt, wie ein Mann echte Probleme bekam, nur weil eine Frau gemutmaßt hat, er sei ein "Vergewaltiger-Typ" ... und das war tatsächlich in einem sehr linksextremen Millieu (man könnte es mit "Schwarzer Block" umschreiben, zumindest stand es diesem nahe) ... allerdings zeitgleich auch in einer "Kultur des Schweigens und Wegsehens", wo solche Äußerungen anderswo lapidar mit "jaja" abgetan wurden, auch wenn es dabei tatsächlich um sexuelle Übertritte ging.
Natürlich kann man der Frau daraus jetzt einen Vorwurf basteln, allerdings war zumindest vielen in der Gemeinscvhaft eigentlich klar, dass es da mehr um verletzten Stolz ging und darum, den Ex-Freund gesellschaftlich unmöglich zu machen ... dennoch entstand schnell ein Klima, in dem dann auch ich lieber meine Schnauze gehalten habe und stattdessen versucht habe, diesen Menschen vor körperlichen Übergriffen des aufgebrachten MOB zu schützen. NIcht wenige hätten ihn wohl am liebsten kastriert (größtenteils waren das allerdings Männer). Am Ende hat der angebliche Vergewaltiger seine Ausbildung in betreffender Schule abbrechen müssen ... ich hätte ähnlich gehandelt, denn die Wahrheit hat nicht ansatzweise so schnell und weit die Runde gemacht, wie die falsche Anschuldigung ... ganz im Gegenteil, die Eigendynamik dieser Gemeinschaft hat sogar zu Anfeindungen gegenüber dem vermeintilichen Opfer geführt. Scheinbar ist die Tat (oder ihr ausbleiben) für die öffentliche Meinung irrelevant, wenn diese sich erstmal formiert hat.
Natürlich müssen solche Vorwürfe von der Gemeinschaft geprüft werden, bevor Sanktionen beginnen ... leider glänzt der MOB nur sehr selten durch Vernunft, meistens dackelt er einfach einem "Visionär" hinterher, ohne sich genauer darüber zu informieren, wer das eigentlich ist und was für Ziele der tatsächlich verfolgt (Beispiel: PEGIDA-Bachmann - verurteilter Drogendealer, Vollzugsflüchtling, Immigrant (halt nicht in DE) ... und dann plötzlich "des Volkes Stimme" der als Rechtschaffenheit getarnten Kultur-Paranoia, und Hetzprediger gegen Drogendealer, Vollzugsflüchtlinge, Immigranten - solange die keinen deutschen Pass haben).
Vergewaltigung ist ein ernstes Thema, und Falschanschuldigungen sind in diesem Bereich so wenig zu tolerieren, wie bei anderen Anschuldigungen. Vielleicht sollte die Falschanschuldigung ganz genau so bestraft werden, wie die Vorgeworfene Tat, wenn sie nachgewiesen werden kann.
Dafür muss es sich natürlich um eine glatte Lüge handeln und nicht, wie in obigem Beispiel, lediglich um einen durch die Trennung verstärkten Perspektivwechsel im Bezug auf die ehemals gemeinsamen Sexualpraktiken.
Da es sich bei Vergewltigung (und den Folgen einer Falschbeschuldigung) auf Seiten der Opfer allerdings meist um traumatische Erlebnisse handelt, muss man hier die Frage stellen, wem hier die "Beweislast" zufällt.
Angenommen, es gab tatsächlich eine Vergewaltigung ... möchte man in einem solchen Fall dem Opfer zumuten, diese Vorkommnisse zu beweisen .... obwohl doch jeder beim Akt Anwesende weiß, was geschehen ist?
Angenommen es gab keine Vergewaltigung, möchte man dem zu unrecht beschuldigten Täter hier die Beweislast aufbürden ... jeder, der das schonmal versucht hat, sollte wissen, dass es nahezu unmöglich ist, das Ausbleiben einer Tat schlüssig zu beweisen - vor allem, wenn es "Zeugenaussagen" gibt.
Das ist ein Verfahrenstechnisches Dilemma.
Um über die Beweislast in unklaren Fällen zu entscheiden, muss im Prinzip schon vorher klar sein, was tatsächlich gewesen ist, und in dem Fall erübrigt sich die Frage. Nichts zu beweisen -> keine Beweislast.
Wenn jedoch eine Falschanschuldigung auffällt, und sogar vor Gericht wiederholt wird (wohlmöglich unter Eid), dann sind die Konsequenzen für Mann und Frau gleich ... das kostet.
Der Angeklagte hingegen ist der einzige, der vor Gericht im Prinzip nach Strich und Faden Lügen darf (von ihm wird das im Prinzip sogar erwartet). Man erwartet von einem Beklagten in einem Vergewaltigungs-Prozess einfach nicht, dass er sagt "jawoll, hab ich gemacht ... war echt nice, wie <Opfer> sich gewehrt hat".
Und genau dadurch steht der von dir eröffnete Generalverdacht der Falschanschuldigung immer schon mit der Anschuldigung im Raum. Denn keiner der Kombattanden wird freiwillig zugeben, dass er lügt, aber bei beiden ist es zumindest theoretisch nicht auszuschließen. Bei abweichenden Aussagen ist sogar recht wahrscheinlich, dass mindestens eine NICHT der Wahrheit entspricht.
Das bedeutet allerdings nicht, dass Frauen ODER Männer bei solchen Dingen eher lügen denn beide können das.
Lösungsvorschlag: teach people not to rape ... neither humans, nor the public, nor justice".
Natürlich kann man der Frau daraus jetzt einen Vorwurf basteln, allerdings war zumindest vielen in der Gemeinscvhaft eigentlich klar, dass es da mehr um verletzten Stolz ging und darum, den Ex-Freund gesellschaftlich unmöglich zu machen ... dennoch entstand schnell ein Klima, in dem dann auch ich lieber meine Schnauze gehalten habe und stattdessen versucht habe, diesen Menschen vor körperlichen Übergriffen des aufgebrachten MOB zu schützen. NIcht wenige hätten ihn wohl am liebsten kastriert (größtenteils waren das allerdings Männer). Am Ende hat der angebliche Vergewaltiger seine Ausbildung in betreffender Schule abbrechen müssen ... ich hätte ähnlich gehandelt, denn die Wahrheit hat nicht ansatzweise so schnell und weit die Runde gemacht, wie die falsche Anschuldigung ... ganz im Gegenteil, die Eigendynamik dieser Gemeinschaft hat sogar zu Anfeindungen gegenüber dem vermeintilichen Opfer geführt. Scheinbar ist die Tat (oder ihr ausbleiben) für die öffentliche Meinung irrelevant, wenn diese sich erstmal formiert hat.
Natürlich müssen solche Vorwürfe von der Gemeinschaft geprüft werden, bevor Sanktionen beginnen ... leider glänzt der MOB nur sehr selten durch Vernunft, meistens dackelt er einfach einem "Visionär" hinterher, ohne sich genauer darüber zu informieren, wer das eigentlich ist und was für Ziele der tatsächlich verfolgt (Beispiel: PEGIDA-Bachmann - verurteilter Drogendealer, Vollzugsflüchtling, Immigrant (halt nicht in DE) ... und dann plötzlich "des Volkes Stimme" der als Rechtschaffenheit getarnten Kultur-Paranoia, und Hetzprediger gegen Drogendealer, Vollzugsflüchtlinge, Immigranten - solange die keinen deutschen Pass haben).
Vergewaltigung ist ein ernstes Thema, und Falschanschuldigungen sind in diesem Bereich so wenig zu tolerieren, wie bei anderen Anschuldigungen. Vielleicht sollte die Falschanschuldigung ganz genau so bestraft werden, wie die Vorgeworfene Tat, wenn sie nachgewiesen werden kann.
Dafür muss es sich natürlich um eine glatte Lüge handeln und nicht, wie in obigem Beispiel, lediglich um einen durch die Trennung verstärkten Perspektivwechsel im Bezug auf die ehemals gemeinsamen Sexualpraktiken.
Da es sich bei Vergewltigung (und den Folgen einer Falschbeschuldigung) auf Seiten der Opfer allerdings meist um traumatische Erlebnisse handelt, muss man hier die Frage stellen, wem hier die "Beweislast" zufällt.
Angenommen, es gab tatsächlich eine Vergewaltigung ... möchte man in einem solchen Fall dem Opfer zumuten, diese Vorkommnisse zu beweisen .... obwohl doch jeder beim Akt Anwesende weiß, was geschehen ist?
Angenommen es gab keine Vergewaltigung, möchte man dem zu unrecht beschuldigten Täter hier die Beweislast aufbürden ... jeder, der das schonmal versucht hat, sollte wissen, dass es nahezu unmöglich ist, das Ausbleiben einer Tat schlüssig zu beweisen - vor allem, wenn es "Zeugenaussagen" gibt.
Das ist ein Verfahrenstechnisches Dilemma.
Um über die Beweislast in unklaren Fällen zu entscheiden, muss im Prinzip schon vorher klar sein, was tatsächlich gewesen ist, und in dem Fall erübrigt sich die Frage. Nichts zu beweisen -> keine Beweislast.
Wenn jedoch eine Falschanschuldigung auffällt, und sogar vor Gericht wiederholt wird (wohlmöglich unter Eid), dann sind die Konsequenzen für Mann und Frau gleich ... das kostet.
Der Angeklagte hingegen ist der einzige, der vor Gericht im Prinzip nach Strich und Faden Lügen darf (von ihm wird das im Prinzip sogar erwartet). Man erwartet von einem Beklagten in einem Vergewaltigungs-Prozess einfach nicht, dass er sagt "jawoll, hab ich gemacht ... war echt nice, wie <Opfer> sich gewehrt hat".
Und genau dadurch steht der von dir eröffnete Generalverdacht der Falschanschuldigung immer schon mit der Anschuldigung im Raum. Denn keiner der Kombattanden wird freiwillig zugeben, dass er lügt, aber bei beiden ist es zumindest theoretisch nicht auszuschließen. Bei abweichenden Aussagen ist sogar recht wahrscheinlich, dass mindestens eine NICHT der Wahrheit entspricht.
Das bedeutet allerdings nicht, dass Frauen ODER Männer bei solchen Dingen eher lügen denn beide können das.
Lösungsvorschlag: teach people not to rape ... neither humans, nor the public, nor justice".
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