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NewsWhiskey Lake-U: Mobile 4-Kern-CPUs in 14 nm++ mit bis zu 4,6 GHz Takt
Der für seine zutreffenden Leaks bekannte Twitter-Nutzer Tum Apisak hat Informationen zu den mobilen Vier-Kern-CPUs Core i7-8565U und Core i5-8265U auf Basis von Whiskey Lake-U veröffentlicht. Das größere der beiden Modelle soll bis zu 4,6 GHz Takt im Turbo auf einem Kern erreichen. Der Verbrauch könnte dabei aber steigen.
Sollte Whiskey Lake-U bei 15 Watt TDP bleiben, ergebe sich in Sachen Effizienz also erst einmal kein Vorteil – und der höhere Takt im Turbo müsste zwangsläufig auch einen höheren Verbrauch zur Folge haben. Im Alltag dürfte der zu erwartende Leistungsgewinn damit auch davon abhängig sein, wie schnell oder rigide das jeweilige Endgerät die CPU auf die TDP einbremst.
Ich seh es ja an meinem Notebook: Wenn Last anliegt, rauscht der Lüfter, die Kiste throttelt und in der oberen Mitte der Tastatur wird es sehr warm. Dabei ist der Turbo nur bei 3,4 GHz.
Klingt schön, dass das Notebook 4,6 GHz erreichen soll: Nur wie viele Minuten?
Kann man nicht einen Macho draufschnallen?
Das macht es leider noch aufwändiger die Leistung der Notebooks zu vergleichen. Wenn die Hersteller da mal wenigstens alle mit offenen Karten spielen würden und genau angeben, welche Grenzen sie dem Takt setzen.
In einem Notebook wird das ernst genommen. Turbo bei Notebooks, ganz besonders Ultrabooks sind reine Theorie.
Alles über dem Basistakt ist reine Glückssache.
das hat mit "klingt schön" wenig zu tun. Es ist schlicht einfach sinnvoll - deswegen agiert jeder CPU Hersteller mit so etwas wie einem Turbo, um bei den üblicherweise stattfindenden kurzen Peaks die Mehrleistung zu geben die das Kühlsystem eben nicht mehr belastet. Stell dir vor die Mobile CPU da mit 4 Kernen bei 15W wäre durchweg auch bei 1 Kern Last auf 2 Ghz festgenagelt. Das wäre doch kaum mehr vorstellbar und nur nachteilig. Ein hoher Turbo ist genau das was so eine CPU braucht. Auch wenn der nur 10s zündet. Besser als wie wenn dieselbe Aktion bei 2 Ghz >20s dauert.
Lass es zb Starten von Office / Photoshop oder sonstwas sein. Wieso auch nur 20% länger warten als nötig wenn es das Kühlsystem locker wegpuffern kann.
ja die bestimmt vor allem wie lang dieser "zünden" kann. Es kann aber kein wirklicher Testparcour das gerade in einem richtigen Real Case Szenario Abbilden. Klar, wenn die Leistung nur paar Sekunden abrufen kann. Da müsste man nen Test Parcour mit ner typischen Alltagslast haben, eben kurz ne Webseite Rendern, Tasks wechseln, Apps starten usw... und da die Einzelzeiten messen (die quasi das Reaktionsverhalten des PCs definieren)
Da gibts aber zwischen drin eben massig "Abkühlphasen" da eben nicht typischerweise 100% CPU Power fortlaufend abgerufen werden.
Lass es zb Starten von Office / Photoshop oder sonstwas sein. Wieso auch nur 20% länger warten als nötig wenn es das Kühlsystem locker wegpuffern kann.
Es würde tierisch nerven, wenn der Lüfter des Laptops jedes mal aufdreht, wenn kurz Last anliegt. Aufgrund der geringen Wärmekapazität, der auf geringes Gewicht getrimmten Kühlsysteme, der meisten Notebooks steigt die CPU-Temperatur schlagartig an und der Lüfter dreht auf. Man müsste hier auf eine komplexere Regelung setzen, als eine einfache Lüfterkurve. Die CPU müsste dem Regelungssystem mitteilen, dass sie gerade sowieso nur 10s boostet und die Zieltemperatur müsste zeitweise näher an die maximalen 105°C gestellt werden. Erst wenn nach dem Ende des kurzzeitigen, maximalen Boosts noch immer Last anliegt und die Temperatur nicht sinkt, wird dann der Lüfter zugeschaltet.
wieso sollte er höher drehen? Richtig umgesetzt is dem definitiv nicht so.
Sonst würde bei jedem gerät wie meinem Surface Pro 4 oder Nuc fortlaufend der Fan hochdrehen (und die haben beide nicht gerade viel Wärme kapa). Dass die Kerne schlagartig springen ist klar, nicht aber Die TCase Temp.
Beide drehen nur hoch wenn man sie länger, also im Durchschnitt hoch belastet.
edit. Das ist das was ich bei Dem CB test zum 35W 6 Kerner T Modell schon angekreidet hat. Bei AMDs XFR zündet dieses ganz klar nur wenn CPU <80°C. Wenn ich jetzt natürlich so ne CPU wie den 35W T Modell Intel mit nem Macho oder ner AIO Kühle und Intel ein ähnliches Konzept zum schrittweisen einschränken der C States implementiert hat, dann ist die Kühlung hier schlicht zu stärk, die CPU fährt immer Maximum.
Wenn man da mal wirklich nen 35W oder gern auch 45W Kühler drauf gepappt hätte und sie mal gegen 80 und 90°C + laufen lässt wäre interessant gewesen ob die CPU auf einmal "sich selbst" schon vor der 105°C Schwelle eingrenzt.
Wie machen das die (anständigen) Notebooks? Die regeln ja auch nicht stumpf in Echtzeit nach CPU Kerntemperatur sondern haben eine Hysterese die besser > der Turbo Zeit ist.
Also z.B: wenn die CPU Kern Temp länger als 15s >80°C ist geht der Fan hoch, der Turbo zündet aber zb nur 10s und wie wir wissen sinkt die Kern Temp dann auch wieder schlagartig. Der Fan macht also gar nichts.
Natürlich keinen einfachen 2 Schritt Regler sonder eine richtige Kurve, aber im Prinzip müssen die ja die Temperatur über eine gewisse Zeit ermitteln und danach regeln. Zumindest wenn kleiner den zb 105°C.
Enttäuschend, wenn es sich als wahr heraus stellt. Da sich der Basistakt nicht ändert, muss man wirklich davon ausgehen, dass es kaum Besserung beim Verbrauch gibt.
Wird Zeit, dass Intel die 10nm Fertigung in den Griff bekommt ! Oder als Alternative AMD einen Partner für TB3 chips findet, damit man als eGPU Besitzer nicht mehr auf Intel angewiesen ist.
Wie machen das die (anständigen) Notebooks? Die regeln ja auch nicht stumpf in Echtzeit nach CPU Kerntemperatur sondern haben eine Hysterese die besser > der Turbo Zeit ist.
Mein zugegebenerweise nicht mehr ganz aktuelles T440s von Lenovo würde ich als anständiges Notebook einordnen und besitzt trotzdem eine ziemlich stumpfe Lüfterkurve. Vielleicht ist das bei aktuellen Notebooks ja besser implementiert. Ich würde aber vermuten das der eine sehr hochgetaktete Kern nicht weit von der nötigen Kühlleistung der 4 Kerne bei Basistakt entfernt ist. Das einige Notebookdesigns, welche für die 15W Intel TDP entwickelt wurden, nicht mit den 4-Kern APUs von AMD zurecht kommen, haben vergangene Tests ja gezeigt. Mit 10s Boost aka Volllastverbrauch läuft da sicherlich der Lüfter an.
würde sagen da spielen sehr sehr viele Faktoren mit. Das wenigste davon regelt die CPU ja wohl aktuell selber. Die vergangenen Tests zeigen das ja gut. Da spielen natürlich die Wärmekapa der Kühlung und die Einstellung / Regelung übers EFI eine entscheidende Rolle, dazu eben die Konfiguration der Turbo Dauer, Verbrauchswerte die vom OEM quasi frei definiert werden können usw.. Wenn man einen Blick in moderne EFI wirft sieht man wie man 30 Stellschrauben drehen kann.
Mein Surface braucht zb schon durchaus einige Zeit bis der Fan kommt (Minuten, bei vereinzelter Last eben gar nicht), wenn ich aber bei 30°C im Garten sitze, Display @ max (heizt auch)und konstante etwas höhere Leistung abverlange höre ich das Teil auch fortlaufend.
Denke man darf die Wärme Kapazität da nicht unterschätzen und die Turbo Dauer nicht überschätzen. Gerade letztere muss gar nicht zwingend lang sein um ihr Potential zu entfalten. Ich denke 10s wären da schon reichlich und ja, der Verbrauch wird etwa dem gleichkommen was alle 4 Kerne auf Vollast und Basis Takt auch brauchen. mindestens.
Denke es wäre ein sehr komplexes Unterfangen da jede Taktstufe und Verbrauch und Regelverhalten durchzumessen, und auch nicht zielführend da eben mehr den je jeder Hersteller und jede Geräteklasse hier ganz andere Gegebenheiten auftischt. Die CPU untereinander kann man in Vollast Benchmarks so 0 und gar nicht mehr vergleichen. Wenn das eine Gerät zb eher Wert auf leise Akustik legt kann dass Gerät bei Dauervollast locker 20% langsamer sein, obwohl die CPU voll in ihren Specs arbeitet also deutlich über Minimum Takt. Das ist die Krux an der Sache, im Endeffek tist die Technik dahinter dem Anwender aber absolut dienlich, Im Rahmen der verfügbaren Kühlung eben das Maximum an Leistung rausholen. Die Spezifikation ist hier eher die untere Schranke die man garantieren muss.
Schön wenn man das noch teils etwas konfigurierbarer anbieten würde. Zb bessere Lüfterprofile die dann zb bei mehr Fan Speed auch den Turbo besser oder höher halten, dafür aber lauter sind. und eben Silent Profile die identisch von der Real Performance sein können, aber eben bei Vollast weiter throtteln.
Edit: Eine Kerze hat wohl etwa 50W Heizleistung. man kann sich also in etwa vorstellen dass hier etwa ne halbe Kerze das Kühlsystem aufheizt. Ka wie viele Sekunden da realistisch sind. ^^
Das Notebook steigt kurzzeitig mit 4,0 GHz in den Test ein, um sofort den Takt auf 3,1 GHz zu reduzieren. Noch vor dem zweiten Durchlauf pendelt sich der Takt zwischen 2,3 und 2,4 GHz ein.
wie lange geht so ein CB15 Test bei etwa 600 Punkten?
Zu Beachten hierbei - All Core Turbo (4 Ghz) - nicht zu verwechseln. Wie lange kann das Gerät nen Single Core Turbo halten? Denke schon ne Ecke länger.
Bei einer Umgebungstemperatur von 22 °C springt die CPU Package Power laut HWiNFO kurzzeitig auf 29 Watt, bevor sie auf die von Intel im Standard vorgegebenen 15 Watt fällt.
Lese aus dem Test nun nicht wirklich raus wie lange das Gerät 4 Ghz und ~3 Ghz halten kann.
Ergänzung ()
AssembIer schrieb:
Enttäuschend, wenn es sich als wahr heraus stellt. Da sich der Basistakt nicht ändert, muss man wirklich davon ausgehen, dass es kaum Besserung beim Verbrauch gibt.
woher auch diese Erwartungshaltung? Ein höherer Turbo spricht vielleicht etwas dafür dass Intel nun etwas höhere Taktraten bei weniger Spannung stabil erreichen kann, muss aber nicht bedeuten dass die Effizienz um 3-4 Ghz steigt. Denke die 14nm da sind schon sehr optimiert und ja auch schon recht alt.
Also immer noch ein Skylake...
Der wievielte Namen kommt jetzt schon mit der selben Architektur?
Skylake, Kaby Lake, Coffee Lake, Whiskey Lake, Amber Lake...
Alles das Selbe, nur bessere Fertigung um max Takt bzw max Turbotakt auszuloten.
Grundsätzlich reguliert das die CPU, nicht der NB-Hersteller - und bei diversen Modellen gibt es eine cTDP, womit der Hersteller das nutzt, was z.B. Intel anbietet. Es wäre aber hilfreich, wenn man sie zwingen würde, hier mit offenen Karten zu spielen. Eine cTDP von 25 statt 15 Watt mach viel aus.
Midium schrieb:
Das macht es leider noch aufwändiger die Leistung der Notebooks zu vergleichen. Wenn die Hersteller da mal wenigstens alle mit offenen Karten spielen würden und genau angeben, welche Grenzen sie dem Takt setzen.
Quatsch.
Dem Takt setzen sie gar keine Grenzen, sie können über die Kühllösung aber großen Einfluss auf die Dauerlast-Taktraten nehmen. Außerdem, s.o., wäre die cTDP informativ - da könnte man tatsächlich vorher viel besser selektieren.