ich würde mal sagen DK2, Neuauflagen hin oder her, erzeugt sein ganz eigenes Spielgefühl.
Dungeons 3+4 habe ich auch durchgespielt aber das war eher comic-like aufgebaut und der
"evil keeper" Aspekt war mehr ein Feature als eine Identifikation wie in DK1&2.
Der Stil, die Athmo, die Sprüche und Ideen wirken finde ich weiterhin originell und konnten so nie reproduziert werden.
Wenn du dich auf Retro einlassen kannst wird dir auch DK2 spaß machen.
Einige der ersten Level können anspruchsvoll sein, hauptsächlich weil man die Strategien noch nicht so raus hat, die eigentlich nur lauten:
Level starten, alles an Gold in Reichweite abgrasen, speichern und wieder speichern, bis man den Gegner-Dungeon findet und "öffnet", wodurch die Gegner verfrüht einfallen und dann, sofern man überrannt wird, den vorherigen Spielstand laden. Dann kennt man die no-go zone und gräbt drumherum, findet zusätzliche Portale, Kisten, Gold uswm
Früher war es auch völlig selbstverständlich Spielstände laden zu müssen und dieser Aspekt war quasi ins Spielkonzept "eingebaut"
(falls sich jemand an HL2 und F5+ F9 erinnert...)
Das war im Grunde der große "Trick".
Die Kreaturen anlocken, trainieren, Fallen bauen und eventuell etwas Towerdefense spielen, damit erledigt dann auf die aufsteigenden Schwierigkeitsgrade.
PS: jap, ich habs mehrmals durchspielt
