Wie sähe ein moderner Weltkrieg heute aus?

Dann kann er trotzdem nicht einfach so alleinen einen Atomkrieg starten.

Manche haben hier weiterhin sehr lustige Ansichten über gewisse Dinge...

Worauf ich hinaus will: wenn er dieser Ansicht ist, dann ist es doch auch naheliegend, dass es seine Berater sind und vermutlich der eine oder andere in seiner Partei. War doch bei dem Beginn des Irakkrieges doch ebenso. Außerdem war wohl deutlich erkennbar, dass ich absichtlich so überspitzt formuliert habe. ;)
 
Also Kriege sind auch heute noch absolut symmetrisch. Siehe 1. und 2. Irak-Krieg.

Lies dir mal was über symmetrische/asymmetrische Kriegsführung durch.
Ja ne ist klar, wenn die Amis die Gegner Anfangs überrollen und anschließend harte Probleme mit Einzelfällen haben und der Krieg in einzelnen Ecken brodelt,
ist es ein symmetrischer Krieg:freak:

Joseph Stiglitz hat nicht nur irgendeine Zahl geschätzt, sondern mit einem anderen Wirtschaftsprofessor es versucht zu errechnen (was natürlich Schätzungen beinhaltet).

Du drückst es schon selbst aus: versucht. Hat er denn auch versucht die Entwicklungen im anderen Falle zu berechnen?

Dann bring doch einfach eine Quelle, die deine These unterstreicht und kritisiere nicht nur die Quellen anderer.

Ich schätze mal dazu gibt es keine trifftigen Quellen, weil ja niemand mit dem "was-wäre-wenn" rechnet. Trotzdem kann man es nicht außer acht lassen.
btw. diese ganze Quellenreiterei ist doch sowieso Mumpitz, was eigentlich jeder wissen sollte, der sich ein wenig mit Statistik und Informationspolitik auseinandersetzt.
Als ob jemand auch nur Ansatzweise diese abertausenden (parteiischen) Quellen in einem Blick hätte und untereinander Abgleichen könnte,
um daraus Folgerungen treffen zu können. Außerdem haben die meisten Leute nichtmal genug Ahnung, um mit nur einer einzigen Quelle anständig umgehen zu können.
Ist auch immer schön Quellen zu fordern, aber nichtmal auf einfachste Gegenargumente einzugehen.


Weil diese ganzen Luschis und Politikflaschen die Kriegsführung durch Pseudohumanität erschweren.

Wo gibt es denn heute ein Bedrohungspotenzial, das in etwa aequivalent zu dem Nazi-Deutschlands oder Japans ist, sodass man dem nur mit extremster Waffengewalt Herr werden kann?

Sowas kann sich schnell entwickeln. Damals hätte es auch keiner erwartet.

Deutschland war auch in gewisser Weise abhängig von sowjetischen Nahrungs- und Rohstofftransporten.

Das waren überschaubare Mengen und keine ganze(s) Infrastruktur/Wirtschaftssystem.
 
Sowas kann sich schnell entwickeln. Damals hätte es auch keiner erwartet.

Das finde ich nicht, denn die Deutschen waren immer schon gut in Sachen Innovation, Technik und Kriegsführung. Noch dazu war ein großer Teil der ranghöheren Offiziere schon aus dem ersten Weltkrieg kriegserfahren. Außerdem war die Mentalität der Deutschen in Sachen Gehorsam einer Maschinerie wie der Wehrmacht sehr dienlich, was Disziplin usw. angeht. Ich würde schon meinen, dass ein solches Aequivalent heute nicht existiert.

Das waren überschaubare Mengen und keine ganze(s) Infrastruktur/Wirtschaftssystem.
Gut, das ist wahr, da hab ich nur um des Dagegenhaltens dagegengehalten.^^

Weil diese ganzen Luschis und Politikflaschen die Kriegsführung durch Pseudohumanität erschweren.

Ich bin der Ansicht, dass es in den meisten Fällen gar keiner Kriegsführung bedürfte, wenn man Leute hätte, die nicht völlig eigensinnige Politik machen würden (und Leute, die diese Leute aus Eigensinn oder fehlender Lust zum weiterdenken wählen) und so die Keimzellen für Konflikte legen, die eigentlich völlig unnötig wären und das nur, weil man sich kurzzeitig einen Vorteil erhofft hat. Würde ich jetzt einmal so behaupten.
 
<NeoN> schrieb:
Sowas kann sich schnell entwickeln. Damals hätte es auch keiner erwartet.

Zumindest Japan war seit Anfang der 1930er Jahre ein großer und bekannter Störfaktor. Man hat einfach nur nicht verbinden können, dass Japan und das Deutsche Reich zusammen arbeiten.

Aber gut, es gibt ja heutzutage auch sehr interessante Beziehungen zwischen der VR China und Indien :)
Ergänzung ()

<NeoN> schrieb:
Lies dir mal was über symmetrische/asymmetrische Kriegsführung durch.

Dito.

Ja ne ist klar, wenn die Amis die Gegner Anfangs überrollen und anschließend harte Probleme mit Einzelfällen haben und der Krieg in einzelnen Ecken brodelt,
ist es ein symmetrischer Krieg:freak:

Zwei Konflikte. 1. Der symmetrische Krieg gegen die reguläre Armee des Iraks. 2. Der asymmetrische Krieg gegen Terroristen/Warlords/Random-AK-Typ


Ich schätze mal dazu gibt es keine trifftigen Quellen, weil ja niemand mit dem "was-wäre-wenn" rechnet.

Die Archive der Armeen (militärisch) und Geheimdienste (politisch) sind voll von diesen was-wäre-wenn Sachen.
 
@ <NeoN>

Damit widerlegst du gerade dein eigenes Argument, welche ich durch diese Quelle versucht habe zu widerlegen...
Und was interessiert die Berechnung im anderen Fall, wenn ich nur die Kosten des Krieges aufschlüsseln will?
Was wäre denn in deinen Augen ein realistisches Was-Wäre-Wenn-Szenario, das zu einer Kostenexplosion von 3 Billionen USD führen würde?
 
<NeoN> schrieb:
Das waren überschaubare Mengen und keine ganze(s) Infrastruktur/Wirtschaftssystem.

Zumindest was Öl und seltene Materialien betrifft waren das nicht nur "überschaubare Mengen", sondern der absolute Großteil der deutschen Importe.
 
Fetter Fettsack schrieb:
Wo gibt es denn heute ein Bedrohungspotenzial ... ?
Der Islam stellt heute meiner Meinung nach ein ebenso großes Bedrohungspotzenzial wie die Nazis in den 30ern dar.

Auch damals hat man es mit Appeasement versucht, aber trotzdem kam in England niemand auf die Idee die Nürnberger Rassegesetze zu übernehmen. :rolleyes:
Im Gegensatz zu heute, denn in Teilen Englands gelten inzwischen schon Schariagesetze.
Die Wehrmacht scheiterte mit der Invasion Englands, aber was Hitler nicht schaffte, erreicht der Islam mit Einwanderung und Einschüchterung.

Im Übrigen findet der moderne Weltkrieg bereits statt.
Die zivilisierte Welt (Westen, Japan, Südkorea, Israel, Australien usw.) vs. die islamische Welt.
Dabei ist der bewaffnete Kampf gegen die Islamisten nur ein Aspekt. Daneben gibt es die Einwanderung der Moslems und die damit einhergehende Aushölung unserer Werte.

Fetter Fettsack schrieb:
dass es seine Berater sind und vermutlich der eine oder andere in seiner Partei.
Ohne Zustimmung durch den Kongress kann der Präsident nur 60 Tage Krieg führen.
Eine formale Kriegserklärung kann nur der Kongress abgeben.
Fetter Fettsack schrieb:
War doch bei dem Beginn des Irakkrieges doch ebenso
Nein. Sowohl der Senat als auch der Kongress ermächtigten den Präsidenten zum Irakkrieg.
 
Nein. Sowohl der Senat als auch der Kongress ermächtigten den Präsidenten zum Irakkrieg.

Und warum haben sie das? Hmmm. Weil ihnen langweilig war oder weil der Präsident und sein "Zirkel" alles mögliche an "Beweisen" aufbrachte, dass der Krieg notwendig und gerecht sei?
 
Das finde ich nicht, denn die Deutschen waren immer schon gut in Sachen Innovation, Technik und Kriegsführung... Außerdem war die Mentalität der Deutschen in Sachen Gehorsam einer Maschinerie wie der Wehrmacht sehr dienlich, was Disziplin usw. angeht.

Es ist zwar unwahrscheinlich das es in dem Maße wie damals hier in Deutschland passiert,
aber auch andere Länder können in einigen Hinsichten punkten. Der Rest kann sich durch gewisse Vorfälle gleich welcher Art entwickeln. Die andere Frage ist natürlich ob es nochmal ein Szenario gibt, in dem eine Nation die ganze Welt jahrelang in Atem hält, oder ob sowas im Keim erstickt wird oder ob dann weltweit die Lichter ausgehen.

wenn man Leute hätte, die nicht völlig eigensinnige Politik machen würden und so die Keimzellen für Konflikte legen, die eigentlich völlig unnötig wären und das nur, weil man sich kurzzeitig einen Vorteil erhofft hat. Würde ich jetzt einmal so behaupten.

Ja Peace & Frieden für alle. Ich versuchs wieder, wenn die nächste Sternschnuppen kommen:rolleyes:

Aber gut, es gibt ja heutzutage auch sehr interessante Beziehungen zwischen der VR China und Indien

Ja das schon, aber ich denke das werden eher wirtschaftliche Konflikte verbunden mit ein wenig Säbelrasseln.

Zwei Konflikte. 1. Der symmetrische Krieg gegen die reguläre Armee des Iraks. 2. Der asymmetrische Krieg gegen Terroristen/Warlords/Random-AK-Typ

Gut, dann waren es halt 3 Wochen symmetrischer Krieg und 6-7 Jahre asymmetrischer Krieg. Ich denke man versteht worauf ich hinaus will. Der Kampf Armee gegen Armee in geordneten Reihen spielt nur noch eine untergeordnete Rolle.

Und was interessiert die Berechnung im anderen Fall, wenn ich nur die Kosten des Krieges aufschlüsseln will?

In der Hinsicht, dass man die Gesamtkosten des Krieges gar nicht von den Kosten des normalen Wandels abstrahieren kann.
Solche aufgeschlüsselten Kosten stehen doch in keinem Verhältnis, wie kann man sie also so drastisch Bewerten?

Zumindest was Öl und seltene Materialien betrifft waren das nicht nur "überschaubare Mengen", sondern der absolute Großteil der deutschen Importe.

Mit überschaubar meine ich nicht gering, sondern man konnte damit Rechnen ohne tausende Unbekannte zu haben.

Daneben gibt es die Einwanderung der Moslems und die damit einhergehende Aushölung unserer Werte.

Das kann man auch andersrum sehen. Die haben mehr Angst vor unserer Kultur, als wir vor deren. Daher keimt der Terrorismus und Fundamentalismus auch so stark auf.
 
Wenn ein WW3 ausbrechen sollte dann Weg Gebietsstreitigkeiten am Nordpol.
Russland hat ja schon mehrfach (un?)absichtlich den Luftraum Kanadas mit ihrem
alten Langstreckenbombern verletzt.

Und wenn die Nato gg Russland aktiv werden sollte wird sich China wahrscheinlich
auf seiten der russen schlagen. Nordkorea würde innerhalb von Sekunden wahrscheinlich
Südkorea und Japan angreifen...

Wahrscheinlich sehe ich einen neuen weltumgreifenden Konflikt allerdings nicht.
Dafür gibt es zuviele kluge köpfe auf der welt. selbst fanatische religiöse werden
das nicht schaffen.
Israel wird es auch nicht hinbekommen (wie ein serbischer attentäter Deutschland 1918)
eine großmacht dazu zu zwingen gg die restlichen muslimen staaten vorzugehen.

Und die Nordpolfrage wird zu aller unzufriedenheit von der UN gelöst ;)
 
<NeoN> schrieb:
Das kann man auch andersrum sehen. Die haben mehr Angst vor unserer Kultur, als wir vor deren. Daher keimt der Terrorismus und Fundamentalismus auch so stark auf.

Mag sein, denn sie haben uns kulturell, wirtschaftlich und wissenschaftlich nichts entgegenzusetzen.
Trotzdem knicken wir ihnen gegenüber ein.
Nicht einmal Chamberlain war so ein Feigling. :rolleyes:
 
@kalgani
China würde sich da hübsch raus halten. In dem sie das tun, stärken sie ihre Position, weil Russland und Nato hinterher geschwächt wären. Sofern sie dann noch da sind.
Die in Nordkorea würden auch nicht gleich einen Krieg anfangen, weil auch sie schlau genug sind, in so einer brenzligen Situation den Kopf einzuziehen. Wenn ich mich nicht irre, dann hat die USA eine Garantie für Südkorea ausgesprochen. Sollte der Norden also den Süden angreifen, bekommt der Norden direkt ne A-Bombe made in the USA auf den Kopf.
 
Ob Nordkorea nicht gleich anfangen würde?
Die ziehen ihre Nase doch so hoch, dass die schon eine Leiter brauchen.
Wenn die einen Krieg anzetteln, werden die schnell Arm aussehen. So ein Land hat keine Chance gegen die politsche Stärke der NATO, USA und Europa!
 
Wenn der Brunnen trocken ist, erkennt man den Wert des Wassers.

Chinesisches Sprichwort
 
Zuletzt bearbeitet:
So ein Land hat keine Chance gegen die politsche Stärke der NATO, USA und Europa!

Mhh, so sehr unterschätzen sollte man sie auch nicht, denn schließlich kämpfen die auf vertrautem Territorium, während ausländische Truppen erst einmal irgendwo einen Brückenkopf errichten müssen bzw. über die doch nicht unbeachtlich gesicherte Grenze zu Südkorea einmarschieren (China wird sich da wohl kaum auf einer Seite beteiligen, zumindest halte ich das für unwahrscheinllich).


Ja Peace & Frieden für alle. Ich versuchs wieder, wenn die nächste Sternschnuppen kommen

Mit Verlaub, aber wenn ich "Peace & Frieden" mit War & Krieg (deinem Schema treubleibend^^) ersetze, dann würde das sehr gut auf deine Posts passen. ;)
Was hast du denn inhaltlich an meiner Äußeruung auszusetzen? Stimmt sie nicht oder ist sie sonderlich unsinnig? Ich versteh es nämlich nicht.

bekommt der Norden direkt ne A-Bombe made in the USA auf den Kopf.

Wieso herrscht hier die Meinung vor, dass alles gleich mit einer A-Bombe geahndet wird? Einen Atomkrieg selbst anzuzetteln wird sich jeder noch so kriegsfreudige Verantwortliche überlegen, denn es ist eine Sache irgendwo mit regulärerer Ausrüstung zu kämpfen als mit sowas anzufangen.
 
Ich habe das in Bezug auf die Situation geschrieben, die in Post #490 dargestellt wurde.

Wenn sich NATO und die Russische Föderation bekriegen und plötzlich der Nordkoreaner anfängt die strategisch für einen Russlandfeldzug wichtigen Alliierten Südkorea und Japan anzugreifen, dann wird ein amerikanischer General kaum mit der Wimper zucken, und auf Nordkorea draufhauen, was geht.

Nordkorea ist selbst Atommacht, daher wird man versuchen, die Atomwaffen zuerst auszuschalten.
 
Aber ich habe irgendwie zweifel , ob Nord Korea wenn es Hart auf Hart kommt, ihre Drohkulisse aufrecht erhalten können.

Ich frage mich was ein Nord Koreanischer Soldat denkt wenn er über die Grenze nach Süd Korea marschiert. Und dort den Fortschritt und Wohlstand sieht.

Ich glaube das Nord Korea bei so einer Situation wie ein Kartenhaus zusammen bricht.
 
Nordkorea ist selbst Atommacht, daher wird man versuchen, die Atomwaffen zuerst auszuschalten.

Atommacht ja, aber die ICBMs haben sie zum Glück noch nicht. Außerdem eine Invasion in Japan, wäre auch recht risikoreich, wie ich meine.
 
Mit der ganzen Ausrüstung rüberzuschwimmen könnte auch die stärksten Nordkoreaner schaffen. Insofern wäre das wirklich ein risikoreiches Unterfangen. ;)
 
Naja die aktuelle Doktrin der USA lässt Atomwaffen sogar für Präventivschläge zu.
Die Frage ist natürlich was für eine Art Atomwaffe zum Einsatz käme.
Es gibt ja nicht nur Wasserstoffbomben sondern auch kleinere "taktische" Kaliber.
 
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