Wie sähe ein moderner Weltkrieg heute aus?

Ne das stimmt nicht ganz, bzw ich weiß von einem Anderen, bei uns in der Zeitung gabs einen schönen Bericht, das damals geplant war eine Invasionsschneiße von Regensburg biss nach Passau zu schlagen angeblich mit 300 Atombomben, und da wollten sie dann durchkommen fraglich bei der anzunehmenden Strahlung.

Andererseits haben die USA mit den Deutschen Atomminen vergraben der Gürtel ging von München nach Frankfurt, und sollte bei einer Invasion gesprengt werden angenommene eigene Opfer waren 10Millionen.


Weiß nicht ob alles genau stimmt so habe ich es noch im Kopf.
 
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@C3rone, du hast zu 100% Recht, alle anderen haben keine Ahnung, du gibst anscheinen nur wieder was du schon immer mal sagen wolltest, dann lass das Zitieren doch ganz wenn du es eh nicht liest. Bsp.

Ich bezog mich bei den Konflikten die die uns direkt betreffen und das sind nunmal die von Nato geführten oder angestiffteten,

deine Antwort dazu

Und natürlich betreffen uns die Konflikte der NATO. Das ist immerhin unsere Militärallianz.

zu geil, merkst du was?

@shader,
denn Umweltverständnis und nachträgliches Wirtschaften ist immer eine langfristige Sache - nichts für eine schnelle gute Dividende.

im Grunde bin ich der selben Meinung, dass die Umwelt besser behandelt werden muss, aber die Ursache liegt für mich zum grösseren Teil bei den Verbrauchern und nicht bei der Wirtschaft, die Wirtschaft befriedigt Bedurfnisse, wenn niemand Bannen im Winter braucht hat es keinen Sinn den Regenwald zu roden (Überspitzt).

offtopic: Was mich bei den Spenden aufgeregt hat ist nicht das durch Korruption das Geld wo anders landete, sondern die Frage warum man das zulies. Wenn man doch die Hilfgüter direkt an die Bedürftigen verteilen würde und nicht nur Geld irgentwohin Überweist, könnte man von diesem Geld schonmal keine Waffen kaufen. Ob das dann im ganzen etwas ändert bezweifle ich trotzdem, aber vieleicht lindert es etwas.
 
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Ja zum Glück ist es nicht soweit gekommen

Nach diesem Krieg wäre von Deutschland nichts mehr Übrig geblieben.

Es wäre von Norden nach Süd, Osten nach West ein einziges Schlachtfeld



Strategie war es unter anderem, als erstes Frankfurt einzunehmen und dann wenn es geht weiter nach Paris.

Dies sollte über die sogenannte "Fulda Gap" (Fulda Lücke) passieren

Deshalb gibt es in diesem Gebiet etliche Sperranlagen usw

Für den Notfall das die NATO Truppen die Russen nicht Stoppen könnten, hat man wie der Vorredner schon sagte Atombomben oder Atom-Mienen vorgesehen siehe hier http://www.sperranlagen.de/atomminen.htm


mehr kann man hier nachlesen http://www.fulda-gap.de/
 
@ C3rone

Terror gab es schon immer und wird es immer geben.
Und selbst wenn du alle Menschen in den Ländern, in denen man die Terrorzellen vermutet zu 100% auslöschen würde, wäre der Terror noch längst nicht besiegt.
Durch solche Aktionen schürt man nur abgrundtiefen Hass, Frust und Verzweiflung. Drei Faktoren, die ausreichend sind, um aus einem Normalbürger einen Attentäter zu machen. Kennst du Hydra aus der griechischen Mythologie?
Wenn du wirklich glaubst, dass Terror nur aus diesen Ländern kommen kann, dann ist das einfach nur naiv...
 
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Genauso schlimm wie alle Kriege.

Es wird Tote, Verletzte, Waisen und Witwen geben. Nur das Ausmaß wird wahrscheinlich die ganze Welt betreffen. Hoffen wir mal das Albert Einstein mit seinem Zitat nicht die Wahrheit gesprochen hat.

Albert Einstein sagte ,,Ich bin nicht sicher, mit welchen Waffen der dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber im vierten Weltkrieg werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen."
 
Und deswegen wäre es doch sinnvoller, wenn wir über Frieden anstelle von Krieg diskutieren könnten...
 
das wäre wirklich schön...nur leider wunschdenken. solange es die menschen gibt, wird es kriege geben, aus diesem fehler werden wir wohl nie lernen und leider gibt es immer leute die von kriegen profitieren- und das gewaltig
 
Krieg muss aus den Köpfen verschwinden und ein guter Ansatz dafür wäre, nicht über moderne Erscheinungsformen eines Weltkrieges aus technisch-kühler Perspektive zu diskutieren. Wir Europäer sollten aus unserer Vergangenheit am ehesten gelernt haben. Die Problematik beginnt m.E. aber schon im Schützenverein. Wenn wir erst Waffen tabuisiert hätten, würde sich die Vorstellung, einen Krieg zu führen oder sich nur dafür zu interessieren, viel weiter verabschieden.
 
naja, dann schlägt man sich halt wieder mit keule und schwert die köpfe ein...

kriege aus der welt schaffen wäre meiner meinung nach nur dann möglich, wenn alle menschen die gleichen interessen verfolgen. solange es interessenkonflikte (egal welcher art) gibt, wird es auch streitigkeiten bis hin zum krieg geben - wir sind halt das ende der "nahrungskette" und unser einziger natürlicher feind sind wir selbst. hätten einige schwächere länder z.B israel keine modernen waffen wären die menschen dort schon längst regelrecht geschlachtet worden - wobei israel ja so eine sache ist. waffen dienen schon seit menschengedenken für zwei zwecke

1) Angriff
2) Verteidigung

wenn man jetzt alle waffen abschaffen würde, wären die konflikte trotzdem noch da. die veränderung müsste im bewusstsein aller menschen gleichzeitig stattfinden - das ist leider unmöglich da ja z.b die religionen alleine schon für genügend zündstoff sorgen. dazu kommen dann dinge wie gewalt im fernsehen, am pc und und und und...die liste ist endlos
 
im Grunde bin ich der selben Meinung, dass die Umwelt besser behandelt werden muss, aber die Ursache liegt für mich zum grösseren Teil bei den Verbrauchern und nicht bei der Wirtschaft, die Wirtschaft befriedigt Bedurfnisse, wenn niemand Bannen im Winter braucht hat es keinen Sinn den Regenwald zu roden (Überspitzt).

Nun, ganz so einafch ist das nicht. Im Gegenzug kann argumentieren, dass die Industrie erst ein Bedürfnis schafft. Fakt ist, dass die Industrie gewinnorientiert agiert. Sie sucht ständig nach neuen Möglichkeiten Gewinne zu schaffen.

Das kann sie nur, in dem sie grundlegende Bedürfnisse betrachtet oder diese schafft.

Kein Mensch hat ein Handy gebraucht. Heute hat jeder eins. Warum? Weil Nokia ein billiges auf den Markt geworfen hat.

Jetzt argumentierst du richtig: Ah ja, aber keiner muss doch das Handy kaufen!
Und recht hast du!

Folglich ist dieser Punkt wie die Frage: Was war zuerst da. Das Huhn oder das Ei?


wenn man jetzt alle waffen abschaffen würde, wären die konflikte trotzdem noch da. die veränderung müsste im bewusstsein aller menschen gleichzeitig stattfinden
Absolut richtig. Aber der Mensch will nicht erwachsen werden und Ressourcen sind begrenzt. Letztlich geht es doch bei jedem Konflikt um Ressourcen (welcher Art auch immer: Menschen, Land, Öl,Geld, Einfluss etc.)

Aus genau diesem Grund ist die aktuelle Situation enorm gefährlich. Atomare Abrüstung ist leider gefählich. Nicht abzurüsten auch!
Die Raketenabwehr der USA schlägt genau in diese Kerbe.

Aber nun zur Kernfrage: Ein moderner Weltkrieg wäre schnell vorbei. So schnell, dass man sich keine Gedanken darüber zu machen braucht :)
So etwas wie den WW2 wird es auf diesem Planeten nicht mehr so schnell geben. Lange Kriege sind vorbei. Soldaten und Panzer sind obsolet. Nur noch Raketen, Flugzeuge und Raketen würden in so einem Konflikt eine Rolle spielen.

Soldaten und Panzer sind heute nur noch zum halten/besetzen notwendig. Waswillst du in einem globalen Krieg noch besetzen? Wie willst du Riesenländer wie China oder Russland oder die USA besetzen?
Der moderne Partisanenkrieg erlaubt keine Besetzung großer Länder.
 
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spraadhans schrieb:
Krieg muss aus den Köpfen verschwinden
Über so eine Aussage solltest du mal nachdenken. Wie kommt es, dass sich massenweise Rekruten melden, um freiwillig an einem Konflikt teilzunehmen? Wie kam es zum Jubel bei der Sportpalastrede? Wieso drehen sich so viele Computerspiele um das Thema?

Es ist doch ein schmaler Grat zwischen dem Abscheu auf dem Schlachtfeld und dem patriotischen Gefühl, wenn man diesen Fleischwolf nie gesehen hat. Wenn der Krieg und die Folgen des Krieges wirklich vergessen werden, dann ist das der beste Nährboden für einen neuen Konflikt. Nur das erklärt doch das Phänomen der Kriegsmüdigkeit und warum sich Friedens- und Kriegszeiten immer so abwechseln. Rein statistisch bewegen wir uns wieder auf so eine neue Phase des Konflikts zu. Aber wie sich das jetzt herauskristalisiert hat, könnten wir diesem Dilemma jetzt durch Bildung, globalen Wohlstand und Information entkommen sein.

Waffen haben damit gar nichts zu tun.
 
Helios co. schrieb:
Kein Mensch hat ein Handy gebraucht. Heute hat jeder eins. Warum? Weil Nokia ein billiges auf den Markt geworfen hat.

Die Leute hätten schon früher gerne sowas gehabt, die technische Möglichkeit bestand nur nicht. Genauso hätten die Leute auch schon im 15. Jahrhundert Autos gefahren oder Wolkenkratzer gebaut, hätte es die Technologie gegeben.

Folglich ist dieser Punkt wie die Frage: Was war zuerst da. Das Huhn oder das Ei?

Es gibt auch jetzt viele Dinge, die "wir" gerne hätten, die es aber noch nicht gibt. Hyperschallreisen, andere Planeten erforschen, absolut realistische Computerwelten usw. usw.


Absolut richtig. Aber der Mensch will nicht erwachsen werden und Ressourcen sind begrenzt. Letztlich geht es doch bei jedem Konflikt um Ressourcen (welcher Art auch immer: Menschen, Land, Öl,Geld, Einfluss etc.)

Das hat nichts mit erwachsen werden zu tun. Der Mensch an sich will immer mehr, egal wie gut es ihm schon geht.

ThomasSilent schrieb:
kriege aus der welt schaffen wäre meiner meinung nach nur dann möglich, wenn alle menschen die gleichen interessen verfolgen.

Nein, denn Menschen sind nicht gleich. Dazu kommt, dass das Individuum immer mehr erreichen mag, egal wie gut es ihm geht.

spraadhans schrieb:
Wir Europäer sollten aus unserer Vergangenheit am ehesten gelernt haben. Die Problematik beginnt m.E. aber schon im Schützenverein. Wenn wir erst Waffen tabuisiert hätten, würde sich die Vorstellung, einen Krieg zu führen oder sich nur dafür zu interessieren, viel weiter verabschieden.

Waffenverbote treffen immer nur die ehrlichen Bürger. Verbrecher, Warlords etc. interessieren sich für keine Tabus und Verbote. Würde man z.B. alle Schusswaffen verbieten, würde man eben wieder mit Messern (Schwerter, Lanzen) oder Knüppeln aufeinander losgehen.
 
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memphisray schrieb:
@shader,

im Grunde bin ich der selben Meinung, dass die Umwelt besser behandelt werden muss, aber die Ursache liegt für mich zum grösseren Teil bei den Verbrauchern und nicht bei der Wirtschaft, die Wirtschaft befriedigt Bedurfnisse, wenn niemand Bannen im Winter braucht hat es keinen Sinn den Regenwald zu roden (Überspitzt).

Teils ja, teils nein.
Natürlich haben die Verbraucher mit ihrer Produktwahl eine gewisse Macht die den Unternehmen klar macht wir wollen das, nicht anders. Andererseits aber haben auch Unternehmen/Industrie die Macht den Verbrauchern klipp und klar etwas aufzudiktieren, das anders ginge und vor allem wenn man den gesunden Menschenverstand einschaltet - was bei Menschen offensichtlich Utopie ist.
In der Koloniegeschichte ist Haiti ein gutes Beispiel, in der Frühen Industriezeit war es der Holzkohlelieferant schlechthin, es wurde bis zum letzten Wald ausgebeutet - das Land ist heute bitterarm, hängt an der internationalen Lebensmittelhilfe da die Böden zerstört sind und eigene Farmwirtschaft kaum noch betrieben werden kann.
In unserer modernen Geschichte ist die nächste unternehmerisch getriebene Katastrophe Plastik:
teilweise kommen in unseren Meeren heute auf 1 kg Plankton 6 Kg Plastik - da herkömliches Plastik nicht natürlich abbaubar ist und täglich weiterhiin große Mengen an Plastik hinzukommen, ist es ein wunderbar schönes Experiment für die Tierwelt und die Nahrungskette.
Die großen Plastikunternehmen, die eigentlich in Verantwortung stehen unternehmen nicht viel, nachhaltige Ansätze kommen nicht vom Plastikdachverband sondern von kleinen Leuten - die aber kaum Chancen zur Verbesserung des Ganzen haben (in ARTE kam eine gute Doku darüber).
Die Gesetzgeber sind auch nicht in der Lage was zu richten, Deutschland hat vor wenigen Monaten zugegeben das Maßnahmen zur Begegnung des Plastikmülls in der Ostsee und Nordsee fehlgeschlagen sind.
Wo natürlich Unternehmen so richtig uns aufdiktieren können ist bei Öl und Strom und der Infrastruktur, wir sehen es bei unseren vier deutschen Energieriesen. Eine Dezentralisierung wird nicht geduldet.
Die Liberalisierung des Strommarktes und Netzes wird ebenfalls nicht akzeptiert, Lobbying wird auf großer Fahne geschrieben - nur die EU könnte hier noch korrigieren, z.B. es ist die Rede davon das die europäische Aufsichtsbehörde sich unser Stromnetz annimmt und unseren Energieriesen die Obhut des Strommnetzes entzieht.
Richtig übel ist der "Wirtschaftskrieg" im Fall von Gensaatgut und Gentechnik in Lebensmitteln.
Der amerikanische Großkonzern Monsanto ist das Paradebeispiel für fehlende Moral für wirtschaftliche Macht: Ein Chemieunternehmen (das PCB's übrigens noch immer für gut erachtet) will grüne und saubere Saat- und Lebensmitteltechnologien auf unsere Teller bringen. Zeit sich umweltbewusst, Menschenbewusst und sauber.
Auf ARTE kam auch dazu eine 90 Minuten lange Dokumentation, die aufdeckte alles Lüg und Trug. Alle Studien wurden nicht nach geltenden Regeln aufgestellt (alle unter Obhut von Monsanto erstellt) und flogen bei weiteren Prüfungen von anderen unabhängigen Instituten durch. Monsanto brachte es soweit kritische Forscher Mundtot zu machen. Das Argument das Pestizide für Monsanto Saatgut kaum mehr nötig seien sind falsch.
Monsanto bindet die Bauer an sich und überwacht Farmer (auch in den USA).
Und die Krönung: Monsanto errringt Patente auf Gene von Pflanzen und Tieren. In der Doku von ARTE heißt es: Es geht bei den Versuchen was Monsanto treibt um die Macht über Leben, diese neue Macht ist effektiver und wirkungsvoller als jeder maschinelle Krieg!
 
Die Leute hätten schon früher gerne sowas gehabt, die technische Möglichkeit bestand nur nicht

Die meisten Leute haben sich nicht einmal die Gedanken darüber gemacht. Einige wenige Forscher und Leute die sehr viel unterwegs sind träumten von der mobilen Kommunikation.

Mal ehrlich: Hast du von 20 Jahren (wenn du so alt bist) von einem eigenen Handy geträumt? Ich nicht. Da wollte ich einen Diskman haben.
Und die Leute vor 30 Jahren wollten einen Walkman haben, und träumten nicht einmal vom Diskman.

Oftmals liest man einen Artikel, sieht die Möglickeiten einer neuen Technik, ist begeistert und will diese dann erst haben. Natürlich gibt es bestimmte Bedürfnisse, aber in sehr vielen Fällen werden Bedürfnisse künstlich geschaffen.
Die breite Masse braucht keine Handy. Aber weil es billig ist und bequemer als ein Münztelefon, kauft man es sich.
 
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China vs Russland vs USA vs Google ^^

Die NATO wäre da wohl nicht bereit ein Land anzugreifen, da sie eher für defensive Zwecke konzipiert wurde.
 
Die Zielgruppe für Handys waren ja zu anfangs auch gar nicht irgendwelche Jugendlichen - die wollten stattdessen natürlich lieber einen Walkman oder was auch immer.

Aber Handwerker, Selbstständige, ja Geschäftsleute allgemein haben schon gierig auf so etwas gewartet. Natürlich sind sie nicht jeden Tag fiebrig beim Frühstück gesessen und haben gehofft, dass heute der Releasetag ist. Denn technologisch war das ja in weiter Ferne.

Und warum "braucht" die breite Masse kein Handy? Jeder Zeit bescheid geben, dass man sich verspätet. Auch unterwegs für Kunden, Kollegen und Mitarbeiter erreichbar sein. In Notfällen sofort Rettungsdienste verständigen können.

Ein Handy kann nicht, wie ein Laufband z.B., dadurch ersetzt werden, dass man einfach in der Natur seinen Spaziergang erledigt. Das Handy an sich ist einzigartig und genau so verzichtbar wie das Rad oder Elektrizität. Davon wussten die Leute "früher" nämlich ebenfalls nichts.

Münztelefone haben übrigens diverse Nachteile:
- jeder fummelt daran herum
- man ist Ortsgebunden (ich erinnere mich noch daran, dass die Dinger früher überall dort waren, wo man selbst gerade nicht war)
- man musste passende Münzen oder Telefonkarten haben
- teilweise länger besetzt/musste sich ewig anstellen
- dem Vandalismus ausgesetzt


Es gibt sicherlich einige Dinge, die eher unwichtig sind. Das Handy gehört sicher nicht dazu.
 
Interessante Diskussion, die Odium hier losgetreten hat :)

Ich denke, dass man sich von allen symmetrischen Kriegsvorstellungen frei machen sollte. Wenn es einen dritten Weltkrieg hätte geben müssen, dann wäre aus dem Kalten Krieg ein Heisser Krieg geworden. Wurde er aber nicht! Selbst diese verhassten, militärisch auf Augenhöhe operierenden Machtblöcke haben es nicht dazu kommen lassen!
Warum? Weil die Abschreckungsmechanismen schon damals funktionierten und auch heute funktionieren. Daher werden niemals atomar aufgerüstete Bündnisse oder Länder miteinander Krieg führen!

Somit scheiden Indien (ca 80 nukleare Sprengköpfe), China (240), die NATO (9900) und Russland (13.000) als Kriegsgegner schon einmal aus, womit jeglicher zukünftiger Konflikt automatisch an Symmetrie verliert.
Die Zukunft wird also (man kann schon leider sagen dank der Atomwaffe) weiterhin in David-gegen-Goliath-Kämpfen bestehen. Hier eine Besetzung, dort ein Einmarsch, hüben ein Bombardement und drüben vielleicht ein Bürgerkrieg.

Afghanistan ist doch eigentlich schon fast ein Symbol für den Krieg des 21.Jahrhunderts. Eine internationale Spaßtruppe auf Safari in einem Trümmerfeld. Es wird nur da etwas zerstört, wo ohnehin schon alles kaputt ist. Dass sich zwei Supermächte (z.B. China/USA) hingegen gegenseitig die Millionenmetropolen wegbomben ist einfach nur absurd. Denn mit jedem Wolkenkratzer stürzen zwar auch Menschen (wertlos), aber auch Kunden (wertvoll) und Banken (noch wertvoller) ein.

Fazit: Solange wir von Geld und Atomwaffen geschützt sind, haben wir nichts zu befürchten! Darauf einen Cuba Libre! Prost :)
 
Ich werfe hier mal die alte Fernsehserie "Dark Angel" in den Raum. Dort wurde die USA durch den EMP-Effekt einer Atombombe ins Chaos gestürzt.

Ich denke, so wird der zukünftige Krieg in HighTech-Ländern aussehen. Sobald man die Technik lahmlegt, wird keiner mehr wirklich in der Lage sein, etwas zu tun. Wir sind einfach schon zu weit, als dass man sich noch vom Strom los machen kann.
 
Bei The Guardian gibt es aktuell ganz neuen Stoff über den Hunger nach Ressourcen (einem wirtschaftlichen Krieg):
How food and water are driving a 21st-century African land grab

Darin heißt es z.B.

An Observer investigation reveals how rich countries faced by a global food shortage now farm an area double the size of the UK to guarantee supplies for their citizens.
[...]
This is the new, 21st-century colonisation. The Saudis are enjoying the rice harvest, while the Oromos are dying from man-made famine as we speak
[...]
We are seeing dispossession on a massive scale. It means less food is available and local people will have less. There will be more conflict and political instability and cultures will be uprooted. The small farmers of Africa are the basis of food security. The food availability of the planet will decline


Alle namenhaften reichen Länder haben an der neuen Kolonisierung Afrikas teil, diesmal aber nicht aus politischem Kalkül sondern von den reichen proftorientierten Konzernen zum Maxim ihre Profits und Verrringerung ihrer wirtschaftlichen Risiken.
Wieder einmal beispielhaft wie wenig nachhaltig die Menschen vorgehen nur weil Gewinn wedelt: Da wird in Ländern mit drohenden Wasserproblemen großflächig Monokulturen betrieben, Pestizide und alles verwendet und das arme Stück Boden total heruntergewirtschaftet - das sich davon garantiert nicht mehr erholen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Handy kann nicht, wie ein Laufband z.B., dadurch ersetzt werden, dass man einfach in der Natur seinen Spaziergang erledigt...

Hmm, wird deiner Meinung nach das Handy vorwiegend aus beruflichen oder sinnvollen sprich zweckmäßigen Gründen verwendet?

Und natürlich hast du nicht unrecht, mit deinem vergleich zwischen Handy und dem Rad. Aber wohin führt uns das in der Diskussion? Als das Rad erfunden wurde, gab es noch keine Wirtschaft im heutigen Sinne.

Als das handy massentauglich gemacht wurde, gab es ein einziges Ziel: Gewinn. Selbst wenn es eine kleine Gruppe Menschen gab, die sich über eine derartige Erfindung Gedanken gemacht haben, bleibt doch die Frage, warum überall suggeriert wird, dass man ständig und überall erreichbar sein soll?

Es ist beinahe Pflicht ein Handy zu haben. Das Handy wurde von der Inidustrie zu einem Statussymbol gemacht.


Insofern wiederhole ich nochmals meine ursprüngliche Aussage: Natürlich gibt es bestimmte Bedürfnisse, deren Stillung für die Menschen eine Alltagserleichterung bedeutet. Aber man kann wohl kaum leugnen, dass die Industrie auch viele Bedürfnisse weckst um Märkte zu schaffen.
Und das siehst du überall dort, wo einst teure Produkte, die für einen kleinen Kreis gedacht waren, plötzlich Massenware werden.
 
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