Wie steht ihr zu strengeren Waffengesetzen/Waffenverboten?

  • Ersteller Ersteller boxleitnerb
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Soll der pers. Besitz von Schusswaffen soweit wie möglich eingeschränkt werden?

  • Ja

    Stimmen: 216 57,1%
  • Nein

    Stimmen: 156 41,3%
  • Hab keine Meinung/Zeig mir den Poll

    Stimmen: 6 1,6%

  • Umfrageteilnehmer
    378
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Mein Gott, die geistige Armut und toleranzmäßige Engstirnigkeit in diesem Land greif doch stärker um sich, als ich dachte!
Linkspartei, Grüne und in Teilen auch die SPD haben genau die Bürger manipulativ erzeugt, die sonst über typisch deutsche Regelwut jammern: Neidbürger, Volksverhetzer, realitätsentrückte Paranoiker.
Unglaublich und unglaublich traurig!

Wer gegen Jagd oder Waffen ist - super, seid es und macht etwas anderes!
Aber fucking lasst anderen ihr Hobby und ihr Recht dazu, die es nicht ausnutzen und korrekt sind!

Noch etwas zur Jagd: es sind nicht die Bonzen, die zur Jagd gehen, sondern normale Bürger.
Bonzen jagen in Afrika die letzten Elefanten und nicht in Wanne-Eickel Kaninchen oder Tauben.
Bonzen füttern auch nicht bei -19° die hungernden Wildtiere auf eigene Kosten durch den Winter.
Das machen die Normalbürger, die einen Jagdschein haben und ein Grundstück gepachtet haben oder
in einer Gemeinschaft ein Jagdgrundstück gepachtet haben.
Und das, obwohl die meisten Tiere nicht geschossen oder gegessen werden (können, dürfen).

Ich kenne genügend Jäger, die sowohl verantwortlich als auch sinnstiftend
1. mit Waffen umgehen
2. ihr Hobby ausüben
3. keine streunenden Hunde erschießen
4. auch keine Allmachts-Phantasien mit Waffenbesitz ausleben wollen.

Helios: geh mal in die Realität und schau Dir an, wie die meisten Jäger wirklich sind und was für eine wichtige, gesellschaftliche und auch naturschützende Aufgabe sie erfüllen!
Verantwortlich, freundlich und ein wichtiges gesellschaftliches Bindeglied zwischen Bürger
und Verwaltung.
Von einem Vollidioten, mit dem man vielleicht mal Probleme hatte, direkt auf das ganze Kollektiv zu schließen, ist Blödsinn und nicht zielführend.

Was haben denn alle von diesem Waffenverbot? Mehr Sicherheit nicht, da Unsicherheit durch illegale Waffen produziert wird.
Warum dann für Verboten sein?

1. Engstirnigkeit
2. Intoleranz
3. Neid
4. Hass auf politisch Konservative
5. Hass auf "Besserverdiener"
6. Angst vor allem und jedem, der stärker ist

Der letzte ist eigentlich der einzig "ehrbare" Grund. Denn Angst ist unwillkürlich und nicht zu relativieren. Angst hat man oder man hat sie nicht.
Ich z.B. habe mehr Angst, von einem asozialen Migranten in der Bahn angegriffen zu werden,
als von einem wildgewordenen Sportschützen oder Jäger niedergestreckt zu werden.
Und ich glaube, dass es auch realistischer ist.
Panik und Angst werden von bestimmten Organisationen clever und manipulativ geschürt, um eigene politische Ziele durchzusetzen. Dabei belügt man die Gesellschaft über das angebliche Risiko und die angeblichen Gefahren. Man lügt, denn es ist bekannt, dass legale Waffenbesitzer zu der Bevölkerungsgruppe gehören, die am wenigsten Straftaten ausübt.
Trotzdem kriminalisiert man diese Menschen, denn sie sind tendenziell eher dem politisch konservativen Lager zuzurechnen. Also wählen sie nie die Grünen oder andere linke Parteien.
Da ist klar, dass man den politischen Gegner schwächen will, indem man ihm gewisse "Vorrechte" durch Neid- und Angstkampagnen abnehmen will - durchsichtig und billig!

All diese Punkte werden immer wieder durch die Betreffenden bestätigt und zeigen nicht gerade,
dass ein gesunder und freiheitlich-demokratischer Charakter vorliegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sind sie nicht. Müssen sie auch nicht werden. Legale Schusswaffen hatten und haben in Deutschland durchgehend einen Anteil von 0,1-0,3% in der Kriminalstatistik. Für einen kaum messbaren Sicherheitszugewinn über drei Millionen überdurchschnittlich gesetzestreue Bürger zu enteignen entbehrt jeder Verhältnismäßigkeit.

Ich habe schon einmal argumentiert, dass dieses Argument nicht zieht, Es bleibt daher die Frage: Haben derartige Waffen ihren Platz in einer zivilierten Gesellschaft?

Wozu braucht man sie. Und ok, du hast recht, man kann nicht alle Bereiche des Schießsports mit Luftgewehren abdecken. Dann bleibt die Frage: Wieso dürfen die Waffen zu Hause aufbewahrt werden?

Wer gegen Jagd oder Waffen ist - super, seid es und macht etwas anderes!
Aber fucking lasst anderen ihr Hobby und ihr Recht dazu, die es nicht ausnutzen und korrekt sind!
Danke für die Bestätigung meiner Argumentation!
 
Haben derartige Waffen ihren Platz in einer zivilierten Gesellschaft?

Solange sie nicht massiert wider den rechtstaatlichen Anordnungen verwendet werden, warum sollten sie keinen haben?

Wieso dürfen die Waffen zu Hause aufbewahrt werden?

Was spricht dagegen, wenn sie ordnungsgemäß verwahrt werden?


Sicherheitsbedürfnis ist eine Sache, aber ich verstehe nicht, warum für einen de facto Placeboeffekt, der bar jeglicher Relation zum aufwand und Rechtseingriff ist, so viele Menschen, die gar keine Bedrohung darstellen, nun in ihren Rechten eingeschränkt werden sollen. Ich kann schlichtweg nicht den Sinn erkennen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Helios:
Deine Argumente werden durch nichts und niemanden bestätigt!
Falsche Argumente werden durch gebetsmühlenartiges Wiederholen nicht richtiger!
Ergänzung ()

Noch etwas:
Ja, sicher. Wenn man sie zu Hause aufbewahrt, werden Waffen automatisch unsicher? - unlogisch!

Zentrale Lagerung hat nur für zwei Gruppen Vorteile:
1. die Aufbewahrer, weil sie damit Geld verdienen
2. Diebe, denn sie müssen nicht mühselig in jedem Privathaus nach Waffen suchen.
 
Falsche Argumente werden durch gebetsmühlenartiges Wiederholen nicht richtiger!
Offensichtlich schon, es gibt ja zumindest einen Fall der es beweist. Vielleicht auch viele mehr nur führten diese nicht zu den uns bekannten Konsequenzen?

Was spricht dagegen, wenn sie ordnungsgemäß verwahrt werden?

Es spricht dagegen, dass es offensichtlcih nicht funktioniert. Wie viel BNeanstandungen hat es als Foleg der "Hausbesichtigungen" denn gegeben? Einige so weit ich in den Mendien mitbekommen habe. Vielleicht war es aber nur show, dann entschuldige ich mich natürlich!

Diebe, denn sie müssen nicht mühselig in jedem Privathaus nach Waffen suchen
Aha, guter Punkt. Wie waren denn die Lagerungsvorschriften vor der Verschärfung? Ein Kleiderschrank?
 
Zuletzt bearbeitet:
Und jetzt setze bitte einmal in Relation, wie viele Beanstandungen es gibt und wie viele Haushalte es gibt, wo es zu keinen kommt. Wir werden wohl bei einer Zahl landen, die sich zwischen 97% und 99,x% bewegen wird. Warum sollen diese 97%- 99,x% für die Verfehlungen dieser kleinen einstelligen Minderheit büßen? Wo ist da die Verhältnismäßigkeit?
 
Und jetzt setze bitte einmal in Relation, wie viele Beanstandungen es gibt und wie viele Haushalte es gibt, wo es zu keinen kommt.
Das ist doch egal! Es reicht ein einziger Fall. Daher nochmals mein verweis darauf, dass eine zivilisierte Gesellschaft auf private Waffen verzichten kann.

Wo bleibt das Gegenargument? Welches Recht haben Privatpersonen auf lethale Waffen? Die Masse will diese Waffen nicht und fühlt sich durch diese bedroht. Also warum ist trotzdem erlaubt, dass Privatpersonen aus Spass Waffen haben dürfen. Und zwar Waffen die einzig und allein für das Töten gebaut wurden?

Die Geldfrage ist übrigens unpassend, denn Jäger sind mit Sicherheit nicht arm und Privatpersonen, die sich Gewähre für mehrere 100e oder 1000e von Euros leisten können, können auch einpaar Euro mehr für die Lagerung ausgeben oder?
 
Du hast bisher kein Argument gebracht, warum es unzivilisiert sein sollte, tödliche Waffen zu besitzen.
Nur Deine Meinung. Warum reicht ein Fall aus? Weil Du radikal bist oder warum?
Ich glaube auch nicht, dass sich die Masse von rechtschaffenen Bürgern bedroht fühlen - das sagst Du!
Ich sage, dass die Masse Angst vor Kriminellen und deren Waffen hat!
Diese bekommt man nicht aus dem Volk raus. Privatpersonen sollten Waffen besitzen dürfen, weil es zur
Freiheit jedes Menschen gehört, das Hobby ausüben zu können, was er will, wenn er damit anderen nicht schadet. Und wer sich nichts zu schulden kommen lässt, schadet anderen nicht. Punkt.
Ergänzung ()

Wenn einer Blödsinn mit einer Pistole macht, dann muss er bestraft werden und nicht alle anderen.
Das wäre die Umkehrung des Verursacherprinzips.
 
Helios co. schrieb:
Mal ehrlich, wozu braucht eine zivilisierte Gesellschaft Waffen?
Wenn wir in einer Verbotsgesellschaft angekommen sind, in der nur sachen erlaubt sind die man 'braucht', kannst du das 'zivilisiert' streichen, das hat sich dann erledigt.

Helios co. schrieb:
Warum wird der Besitz von Waffen als freiheitlicher Aspekt angesehen?
Weil es genau das ist.
Ein Verbot kann nur nach sehr gründlicher Abwägung zum Schutze der Allgemeinheit legitim sein.
Mit Feuerwaffen passiert 'praktisch nichts', deswegen ist ein Totalverbot nicht verhältnismäßig!

Helios co. schrieb:
Waffen sind das was sie sind: Mordinstrumente die einzig und allein zum Morden gebaut und entwickelt werden.

Das ist ganz offensichtlich ziemlicher Unsinn.
Mord ist ein recht eng definierter Begriff. Klingt natürlich schön eindrucksvoll wenn man ihn benutzt, ist aber reichlich unsachlich.
Im Übrigen: es werden eine ganze Menge Feuerwaffen für den rein sportlichen Gebrauch gefertigt.

Helios co. schrieb:
Es geht hier nicht um überregulierung, es geht darum, dass Waffen in einer Gesellschaft nichts verloren haben!
Das ist deine Meinung, die steht dir zu.
Es steht dir aber nicht zu, anderen Menschen deine Meinung durch unverhältnismäßige Verbote aufzudrängen.

Helios co. schrieb:
Es gibt Leute die von Sportwaffen sprechen und im selben Zuge ein umgebautes M16 Gewähr mit Nachtsichtgerät etc. vorführen. Diese Waffe hat nichts mit Sport zutun! Es zeigt lediglich die Geilheit eines kranken Hirns auf Macht und das durch die Waffe sugerierte Gefühl von Macht.

Und wer legt fest was sich für Sport eignet, du allein? Ist das dein Ernst?
Es ist schon reichlich arrogant sowas auch nur zu denken. Den Leuten dann aber auch noch bestimmte psychologische Charkateristika zu unterstellen spottet jeder Beschreibung.
Nachtzielgeräte sind hier verboten. Das kann ich sogar fast verstehen. Aber wo ist das Problem mit den AR-Karabinern? Das sind erprobte und mittlerweile recht zuverlässige Systeme. Dass sie in anderer Form auch vom Polizei und Militär eingesetzt werden (dann aber nicht mehr nur halbautomatisch) ändert nichts an der Eignung zum Sportgerät.

Helios co. schrieb:
Daraus aber ein privates Sportvergnügen für Betuchte zu machen, empfinde ich als erbärmlich.

Und ich finde es erbärmlich, andere Leute anzugreifen, zu beleidigen und die eigenen abstrusen Wertvorstellungen aufzwingen zu wollen . . . Meinungsfreiheit ist ein schönes Recht, nichtwar? (Oder haste da auch was gegen? Vielleicht können wir darauf ja auch verzichten. Dann gibts auch viel weniger böse Diskussionen . . .)


Helios co. schrieb:
Wieso reicht zu diesen Zwecken nicht ein einfaches Luftgewehr das im Club verschlossen werden muss?

Weil das völlig andere sportliche Disziplinen sind.
Es ist schon was anderes, ob ich mit ner Luftpumpe auf 10m Löcher in papier stanze, oder mit freier Pistole auf 50m, oder olympischer Schnellfeuerpistole, oder trap und skeet mit der Schrotflinte usw.

Helios co. schrieb:
Reicht das nicht für den Sportfaktor, scheinbar nicht, also verwundert dann die Frage hinsichtlich eines leicht gestörten Bewusstseins bei vielen Waffenbesitzern?

Nach deiner Argumentation können wir auch Fußball, Handball, Rugby, Lacross und Hockey verbieten. Alles unnötig gefährlich. Dabei können doch alle Völkerball spielen!
Wer nicht Völkerball spielen will muss sich schon fragen, ob er nicht ein wenig geistig gestört ist!
Ach ja: spielst du eigentlich Völkerball?



Helios co. schrieb:
und immer mehr Gruppen die den Waffenbesitz in den USA verbieten wollen. Zurecht wie ich finde, wenn man sich mal die Auswüchse anschaut, die das Ganze da inzwischen angenommen hat.

Klaro gibts die, ist ja auch ein freies Land mit freier Meinungsäußerung.
Auf der anderen Seite lockern immer mehr Bundesstaaten die Regelungen zum verdeckten Fürhen - mit ganz ausgezeichneten Ergebnissen.

Ich frage mich warum den Leuten immer nur die USA einfallen, aber nicht Kanada, die Schweiz, Frankreich, oder eines der vielen anderen Länder mit recht liberalem Waffenrecht.
Sich eine Minderheit mit besonderen Problemen rauszupicken und dann als Beispiel zu nehmen ist schon ein interessantes Vorgehen.

Helios co. schrieb:
Ein Teil der frei erhältlichen Waffen lässt sich zu scharfen Waffen umrüsten. Dazu gehört nicht einmal viel. Du kannst sogar Anleitungen dazu im Netz finden.

Und welche sollen das sein? Die Gaser aus Zinkdruckguss? :freak:
Selbst wenn das gehen sollte, sieht es ohne Munitionserwerbsschein dann immernoch duster aus.
Wenn die sich jetzt Munition auf dem Schwarzmarkt kaufen, können sie das ebensogut gleich mit der Waffe machen.


Helios co. schrieb:
Die Frage ist viel mehr die, warum wir legale Waffen brauchen? Wozu? Aus sportlichen Gründen sind sie nicht notwendig. Ein Teil der Besitzer sollte Waffen schon alleine aus psychologischen Gründen nicht haben.

Ich weiss, oben hatten wir das schonmal, aber trotzdem:
Ganz ehrlich, du solltes mal sehr über deine Einstellung nachdenken.
Ich persönlich empfinde die aus freiheitlich-demokratischer Sicht als ausgesprochen bedenklich.

Helios co. schrieb:
Dann bleibt die Frage: Wieso dürfen die Waffen zu Hause aufbewahrt werden?

Gleiches Konzept wie oben: Es ist im Moment kein Verbot zu rechtfertigen.
Bei massivem Missbrauch sähe das anders aus - - den gibt es aber nicht.

Die Masse will diese Waffen nicht und fühlt sich durch diese bedroht.

Mal abgesehen davon, dass das kein valider Grund für ein Verbot wäre: ist das denn tatsächlich so?
Ich kenne niemanden, der sich ernsthaft bedroht fühlt
Dass das für dich ein sehr emotionales Thema ist, dürfte mittlerweile jedem hier klar sein.
Aber du bist nunmal nicht die Masse der Bevölkerung . . .
 
Also wenn ich die Wahl hätte:
Entweder
- einer Minderheit Spaßschützen dauerhaft das Schießen zu verbieten
- und dafür auch nur ein einziges Leben gerettet zu haben

oder
- dem Sport "Schießen" gegenüber tolerant zu sein aber
- einen Schüler erschossen im Fernsehen zu sehen und zu wissen dass dadurch eine Familie zerstört ist,

wähle ich definitiv das Waffenverbot.

Und dass der Amokläufer dann mit der Axt losgeht, mag sein. Aber zum Einen ist das Herumtragen der Axt ebenfalls verboten (zurecht), deutlich auffälliger und auch deutlich ungefährlicher. Einen Schüler mit einer Axt bekommt man leichter in den Griff als einen mit einer Schusswaffe.

P.S.: Wohin liberale Waffengesetze führen, sieht man schön in den USA. Wollen wir das wirklich? Ghettos, wo man einfach nicht hingehen darf? Weltweit höchste Inhaftierungsrate?

Ich sage nicht, dass das ausschließlich an den Waffen liegt, aber sie tragen dazu bei. Und Ihr wollt mir auch nicht erzählen, der Amerikaner sei durchschnittlich krimineller veranlagt als jemand hier, oder?
 
P.S.: Wohin liberale Waffengesetze führen, sieht man schön in den USA. Wollen wir das wirklich? Ghettos, wo man einfach nicht hingehen darf? Weltweit höchste Inhaftierungsrate?

und wie soll man das sehen, wo es doch gar keinen zusammenhang gibt? du willst liberalere waffengesetze sehen? sieh in die schweiz. und dann vergleiche nochmal die verbrechensraten mit den unseren. also "beweis" erbracht, dass legaler waffenbesitz kriminalität reduziert? ;)

ist wie mit den killerspielen und der rockmusik. da werden einfach (unbewusst?) zusammenhänge interpretiert wo gar keine sind. beispiel gefällig?
http://www.danielgal.de/verbietet-brot/#

Entweder
- einer Minderheit Spaßschützen dauerhaft das Schießen zu verbieten
- und dafür auch nur ein einziges Leben gerettet zu haben

genau das ist der springende punkt. es rettet kein einziges leben, nichttödliche waffen zu verbieten. es könnte mal ein leben retten, wenn das opfer sich dank einer waffe wehren könnte, das ist vielfach wahrscheinlicher aber imho auch kein argument, die gesetze zu verändern. tötungsinstrumente sollen für normalbürger verboten bleiben, nichttödliche (jagd-, sport-, spielzeug-) waffen sollen erlaubt bleiben.
ein verbot hätte rein populistische effekte (siehe verbietet brot) aber keine realen. niemand läuft mit einem paintballmarker oder einem luftgewähr amok. und wenn doch können wir darüber nur froh sein, da er sonst vllt das kartoffelschälmesser genommen und jemanden getötet hätte oder mit dem auto in eine menschenmenge gerast wäre. dann lieber farbflecken auf meinen klamotten.
 
Zuletzt bearbeitet:
P.S.: Wohin liberale Waffengesetze führen, sieht man schön in den USA. Wollen wir das wirklich? Ghettos, wo man einfach nicht hingehen darf? Weltweit höchste Inhaftierungsrate?

Das liegt nicht an den Waffengesetzen (zumal in Ghettos die wenigsten eine Berechtigung für ihre Waffe besitzen), sondern an einer großteils nicht existenten Sozialgesetzgebung kombiniert mit diversen wirtschaftlichen Entwicklungen der letzen 50 bis 60 Jahre.

Und dass der Amokläufer dann mit der Axt losgeht, mag sein. Aber zum Einen ist das Herumtragen der Axt ebenfalls verboten (zurecht), deutlich auffälliger und auch deutlich ungefährlicher. Einen Schüler mit einer Axt bekommt man leichter in den Griff als einen mit einer Schusswaffe.

Es wäre vielleicht aber auch eine Möglichkeit, dafür zu sorgen, dass Schüler einerseits soziale Kompetenz erlangen und andererseits Mobbing und derlei mehr abgestellt wird. Dann löst sich dies Problem von ganz alleine, weil dann keine völlig geknickten, verspotteten und gekränkten Kinder mehr rumlaufen, denen eh schon alles wurscht ist.
 
Also wenn ich die Wahl hätte...wähle ich definitiv das Waffenverbot.

Genau darum geht es mir.


Das ist ganz offensichtlich ziemlicher Unsinn.
Gut dann ändern wir Morden gegen Töten!

Hier eine kleine Definition dessen, was Waffen sind:

Als Waffe werden in der Regel alle Gegenstände bezeichnet, die dazu bestimmt und geeignet sind, Lebewesen in ihrer Handlungsfähigkeit zu beeinträchtigen oder handlungsunfähig zu machen, physisch oder psychisch zu verletzen oder zu töten.

Kurz übersetzt: Waffen sind Gegenstände mit der Intention des Tötesn und verletzens! (wo istd er Unterschied zu dem, wie ich lethale Waffen definiert habe?)


Und wer legt fest was sich für Sport eignet, du allein? Ist das dein Ernst?
Nein das lege ich nicht fest. Und das ist auch gut so. Aber trotzdem bleibt die Frage ob man ein Schnellfeuergewähr für den Schoesssport braucht? Was ändert das am Schiesssport. Selbst in der F1 gibt es klar Regeln. Für welchen Schiesssport braucht man denn eine M16 mit Nachtsichtgerät?

Entschuldige meine Unwissenheit!


Und ich finde es erbärmlich, andere Leute anzugreifen, zu beleidigen und die eigenen abstrusen Wertvorstellungen
Ich finde es erbärmlich mir das vorzuwertfen. Zunächst wurde ich angegriffen! Dazu möchte ich nochamls auf den Beitrag von chancaine verweisen. Darüberhinaus habe ich zu Lübke lediglich gesagt, dass er offensichtlich meine Posts nicht liest oder nicht versteht. Festgemacht habe ich das an einigen Fällen insbesondere jedoch bei der Definition dessen, was ich unter lethalen Waffen verstehe. Wen jemand in einer Diskussion offensichtlich die Beiträge des Gesprächspartners nicht liest kann man das erwähnen ohne das es eine Beledigung ist. Für denn Fall, dass er meine Beiträge nicht versteht habe ich mich bei ihm sogar entschuldigt.

Daher dreh den Spies nicht um!

Nach deiner Argumentation können wir auch Fußball, Handball, Rugby, Lacross und Hockey verbieten. Alles unnötig gefährlich.
Das habe ich bereits erörtert und werde mich nicht ständig wiederholen. Mein Gott, ich nehme mir doch auch die Zeit deinen Kram zu lesen, wieso schafft du/ihr es nicht? Das ist beleidigend!

Aber nochmals und diesmal maximal knapp: Hört bitte auf Waffen zu bagatellisieren.


Ganz ehrlich, du solltes mal sehr über deine Einstellung nachdenken.

Ist das so? Du willst also sagen, dass jede geistig labile Person einfach so eine Waffe haben sollte? Und du sagst ich soll über mich nachdenken? Es sind wie gesagt psychologische Tests für Kampfhunde-Halter vorgeschrieben aber für Leute die mit Knarren rumhantieren gibt es das nicht. Das ist bedenkenswert!

Und hör auf mit deinen ständigen Anfeindungen, sonst werde anfangen entsprechend auf dich zu reagieren! Damit wäre der Thread innerhalb eines Tages dicht. :rolleyes:


Gleiches Konzept wie oben: Es ist im Moment kein Verbot zu rechtfertigen.
ich sage es noch einmal und jetzt zum letzten mal. Es reicht, dass es Fälle von Missbrauch privater Waffen gab und gibt. Es reicht, dass es Morde mit privaten Waffen gab (ihr habt die Statistik selbst genannt um himmels willen, jetzt schon vergessen). Da kann man nicht argumentieren, dass es ja aber so viele Morde mit nicht registrierten Waffen gibt. Das ist keine Argumentationsgrundlage. Da könnte ich genauso gut anfnagen zu argumentieren, wie du wohl zu dem ganzen stehen würdest, falls dein Kind von einer privaten Waffe angeknallt werden würde. Von irgend einem labilen Kind dessen Vater es nicht auf die Reihe kriegt seinen scheiß Waffenschrank abzuschließen.

Das ahbe ich Lübke bereits 10 mal erläutert. Wenn wir über diesen Punkt nicht einig sind, brauchen wir ihn nicht zum 11. mal zu bereden, oder?

genau das ist der springende punkt. es rettet kein einziges leben, nichttödliche waffen zu verbieten.
Das ist komplett falsch und wir haben zumindest einen konkretn und erst vor kurzem passierten Fall. Die Folge war eine verschärfung der Lagerungsbestimmungen! Du kannst dich noch daran erinnern?

Mal abgesehen davon, dass das kein valider Grund für ein Verbot wäre: ist das denn tatsächlich so?
Es ist durchaus ein valider Grund, denn es würde die Allgemeinheit betreffen. Über deine Frage können wir jedoch gerne diskutieren! Ich will mal behaupten, dass ich mich von jemanden der eine Machete rumträgt in gewisser Form bedroht fühlen würde. Ich würde mich erst recht duch jemanden bedroht fühlen der eine 9mm durch die Stadt trägt. Also ist bereits das Verbot des öffentlichen Rumtragens dieser Waffen mehr als gerechtfertigt. Gerechtfertigt weil ich die Behauptung in den Raum stelle, dass die Mehrheit ebenfalls zumidnest Bedenken hätte.

Kleiner Fall: In meiner Stadt ist vor kurzem einer mit einem Katana in ein Cafe gekommen. Faszinierend wie die Leute darauf reagiert haben. Also will ich durchaus behaupten, dass Leute sich durch Waffen bedroht fühlen. Mein Gott, das ist das Grundkonzept von Waffen! Das der besagte Typ dann irgendwann damit angefangen hat mit dem Schwret rumzuschlagen, hat sein übriges getan.

Die Gewerkschaft der Polizei hat originalgetreue Nachbauten von Waffen als höchst bersogniserregend bezeichnet. Als Folge wurden diese abegschafft. Das Problem war, dass selbt Kiddis mit diesen Waffen nicht einschätzbar waren. Es war für die POlizisten nicht mehr klar, ob es eine echte Waffe oder eine Kopie ist.

Kurz gesagt: Selbst von einer Kopie einer Waffe geht offensichtlich ein Bedrohungspotenzial aus.


Es wäre vielleicht aber auch eine Möglichkeit, dafür zu sorgen, dass Schüler einerseits soziale Kompetenz erlangen und andererseits Mobbing und derlei mehr abgestellt wird.
Richtig, aber wie machst du das? Prügelst du die ELtern oder prügelst du die soziale Kompetenz in die Kinder ein. Was schlägst du vor? Soll der Staat hier Gesetze defineren, die die soziale Kompetenz von Kindern verbessern und Eltern abstrafen? Also wie willst du das machen?

Wenn jeder vorsichtig und verantwortungsvoll mit Waffen umgehen könnte, würden wir diese Diskussion hier nicht führen. Es ist halt nun einmal erwiesen, dass das nichtd er Fall ist. Also was soll die Konsequenz dessen sein? Augen zu, weil ja im Vergleich zu nicht-legalen Waffen so viel weniger mit legalen privaten Waffen passiert?

Offensichtlich reichen alle Einschränkungen nicht aus, um doch einen Missbrauch zu verhindern. Und in diesem Fall reicht ein einziger Fall des Missbrauchs aus um die Legitimität von Waffen in Frage zu stellen. Warum? Weil Waffen nur für eine kleine Gruppe der Bevölkerung, die Beistzer, relevant sind. D.h. ein Verbot betrifft wie viele? 1 Million? Und wie groß ist die Gruppe potenzieller Opfer dieser Waffen? Nehmen einfach nur alle Schulkinder? Kommen wir alleine damit auf 5-10 Millionen? Ich bin mir nicht sicher.


Und wie gesagt, Waffen stellen eine Sonderrolle dar. Da sind Vergleich zu einem Kochmesser oder einem game schlicht unpassend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Richtig, aber wie machst du das? Prügelst du die ELtern oder prügelst du die soziale Kompetenz in die Kinder ein. Was schlägst du vor? Soll der Staat hier Gesetze defineren, die die soziale Kompetenz von Kindern verbessern und Eltern abstrafen? Also wie willst du das machen?

Wie kommst du darauf, dass man derlei nur mit Strafe und/oder Prügel in den Köpfen verankern kann?

Wo passiert Mobbing? Da, wo sich Kinder großteils aufhalten, also in der Schule (und in sozialen Netzwerken). Wenn also die Schule zum einen Internetzugang auf lernrelevante Dinge beschränkt und Mobiltelefonnutzung durch die Schüler in der Schulzeit untersagt, bleibt nur mehr die Schule übrig.

Wenn dort die Lehrerschaft konsequent mit Nachdruck dafür sorgt, dass Mobbing unterbleibt (sei es durch Aufgaben, wo Schüler über längere Zeit zusammenarbeiten müssen als auch Maßnahmen zur Steigerung der gegenseitigen Toleranz [nicht jeder Mensch kann perfekt sein, jeder hat seine Eigenheiten, die bis zu einem gewissen Grad respektiert werden müssen usw.]), so wüsste ich nicht, wieso ein Kind dann so verzweifelt und unglücklich sein sollte, dass es einen Amoklauf durchzieht, wobei es da ohnehin nur auf nicht rechtmäßigem Wege zu einer Waffe kommen kann.

Es fordert sich derlei natürlich viel leichter als man so einen Vorschlag umsetzen kann, aber der Mehrwert wäre ein ganzes Leben lang für ein Kind gegeben, was man von einem Waffenverbot, dass ohnehin fast ausschließlich die Falschen weil ohnehin Gesetzestreuen erwischt, nicht behaupten kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Helios co. schrieb:
Dann bleibt die Frage: Wieso dürfen die Waffen zu Hause aufbewahrt werden?

Weil viele Schützen mehrere Stände besuchen und Wettkämpfe bundesweit (und auch im Ausland) stattfinden.


Helios co. schrieb:
Aha, guter Punkt. Wie waren denn die Lagerungsvorschriften vor der Verschärfung? Ein Kleiderschrank?

Vor welcher Verschärfung? Es gab einige in den vergangenen Jahren. Grundsätzlich ist es schon immer vorgeschrieben gewesen die Waffen vor dem Zugriff unberechtigter dritter zu sichern. Das hierzu zu nutzende Mittel ist ein Tresor, zudem muss bei den meisten Widerstandsgraden die Munition räumlich getrennt von der Waffe verwahrt werden.


Helios co. schrieb:
Die Masse will diese Waffen nicht und fühlt sich durch diese bedroht.

a) Welche "Masse"?
b) Beleg?


Helios co. schrieb:
Und zwar Waffen die einzig und allein für das Töten gebaut wurden?



Totales Mordgerät.


mschrak schrieb:
P.S.: Wohin liberale Waffengesetze führen, sieht man schön in den USA.

Warum eigentlich immer der Verweis auf die USA? Wäre der Blick nach dem mit Deutschland wesentlich besser vergleichbaren Österreich oder in die Schweiz dem Argument nicht zuträglich?


Helios co. schrieb:
Aber trotzdem bleibt die Frage ob man ein Schnellfeuergewähr für den Schoesssport braucht? Was ändert das am Schiesssport. Selbst in der F1 gibt es klar Regeln. Für welchen Schiesssport braucht man denn eine M16 mit Nachtsichtgerät?

Wer behauptet denn in dieser Diskussion dass man es braucht? Du wurdest schon mehrfach darauf hingewiesen dass Vollautomaten wie das M16 verboten sind und das auch schon immer waren. Warum reitest du noch immer darauf herum?


Helios co. schrieb:
Es sind wie gesagt psychologische Tests für Kampfhunde-Halter vorgeschrieben aber für Leute die mit Knarren rumhantieren gibt es das nicht.

Das ist falsch. Schützen unter 25 müssen seit 2003 eine MPU (aka Idiotentest) vorlegen bevor ihnen eine Waffenbesitzkarte ausgestellt werden kann.


Helios co. schrieb:
Ich will mal behaupten, dass ich mich von jemanden der eine Machete rumträgt in gewisser Form bedroht fühlen würde.

Wenn du dich von jemandem bedroht fühlst, der ein Werkzeug mit sich führt (nichts anderes ist eine Machete) dann liegt das Problem in meinen Augen nicht bei dem mit der Machete.


Helios co. schrieb:
Offensichtlich reichen alle Einschränkungen nicht aus, um doch einen Missbrauch zu verhindern. Und in diesem Fall reicht ein einziger Fall des Missbrauchs aus um die Legitimität von Waffen in Frage zu stellen. Warum? Weil Waffen nur für eine kleine Gruppe der Bevölkerung, die Beistzer, relevant sind. D.h. ein Verbot betrifft wie viele? 1 Million? Und wie groß ist die Gruppe potenzieller Opfer dieser Waffen? Nehmen einfach nur alle Schulkinder? Kommen wir alleine damit auf 5-10 Millionen? Ich bin mir nicht sicher.

Ich habe dir die Zahlen bereits genannt. Und die Legitimität sehe ich nicht in Frage gestellt, ich halte nichts von Kollektivschuld oder Kollektivhaftung.
 
Helios co. schrieb:
Gut dann ändern wir Morden gegen Töten!

Ok, klingt vernünftig.

Helios co. schrieb:
Kurz übersetzt: Waffen sind Gegenstände mit der Intention des Tötesn und verletzens!

Prinzipiell richtig. Trotzdem bezeichnet man Gegenstände als Waffen, die anderen Waffen in Funktion ähneln, aber für rein sportliche Zwecke konzipiert wurden.
(Als Beispiel eine freie Pistole http://www.lsv-sportschuetzen-fra.de/Information/INFO_BIlder/FP_Stey2.jpg)

Der wesentliche Punkt dabei für mich: Gegenstände können nicht gut oder böse sein.
Wozu sie einmal gebaut oder erdacht wurden ist unwichtig, denn der Mensch ist als freies Wesen nicht daran gebunden. Er kann selbstständig entscheiden.
Deswegen kann das für mich kein relevanter Punkt in dieser Diskussion sein.
Es zeigt lediglich die Geilheit eines kranken Hirns auf Macht und das durch die Waffe sugerierte Gefühl von Macht.

Helios co. schrieb:
Aber trotzdem bleibt die Frage ob man ein Schnellfeuergewähr für den Schoesssport braucht? Was ändert das am Schiesssport.

Die Antwort ist einfach: Ja, braucht man!
Was ändert sich ohne: viele anerkannte sportliche Disziplinen würden ohne Halbautomaten wegfallen.

Helios co. schrieb:
Ich finde es erbärmlich mir das vorzuwertfen

Ich sehe momentan keine alternative Interpretationsmöglichkeit für mich.
Aber gut, ich bin gerne bereit mir das mit ein paar Tagen Abstand noch einmal alles durchzulesen. Daran soll es nicht scheitern!




Helios co. schrieb:
Hört bitte auf Waffen zu bagatellisieren.

Höre bitte auf, Waffen zu Dämonisieren!
Mir ist im Übrigen nur eine lange andauernde Sonderstellung von Waffen in der Gesellschafft bekannt: repressive Herrscher neigten seit jeher dazu, den nicht-treuen und Andersdenkenden Waffenbesitz zu erschweren oder zu verbieten.
Ansonsten haben wir eine jahrhundertealte Tradition von Feuerwaffen, die sich ganz selbstverständlich in privater Hand befinden ohne das jemand daran Anstoß nahm. Oft waren und sind sie auch Bestandteil der Brauchtumspflege.
Deshalb sehe ich auch keinen Unterschied zwischen der Einschränkung der Vielfalt im Schiesport oder im Ballsport.
Aber gut, es ist natürlich dein gutes deutsches Recht, das anders zu sehen.


Helios co. schrieb:
Ist das so? Du willst also sagen, dass jede geistig labile Person einfach so eine Waffe haben sollte? Und du sagst ich soll über mich nachdenken? Es sind wie gesagt psychologische Tests für Kampfhunde-Halter vorgeschrieben aber für Leute die mit Knarren rumhantieren gibt es das nicht. Das ist bedenkenswert!

Den letzten Satz habe ich versehentlich mitzitiert, der sollte da nicht rein.
Nein, geisig labile Personen sollten keine Waffe bekommen. Leute bei denen man das feststellen kann bekommen übrigens auch keine, genau wie Leute mit krimineller Vergangenheit nicht als 'Zuverlässig' eingestuft werden.
Ein Alki z.B. wird nicht als persönlich geeignet angesehen
Ein Kampfhund hat andere Eigenschaften als z.B. eine Pistole. Er kann selbstständig agieren. Prinzipiell sind aber all diese Regelungen diskussionswürdig.

Helios co. schrieb:
Und hör auf mit deinen ständigen Anfeindungen, sonst werde anfangen entsprechend auf dich zu reagieren! Damit wäre der Thread innerhalb eines Tages dicht. :rolleyes:

Ich habe versucht in ähnlichem Ton zu antworten. Wenn wir uns beide einig werden dass Selbiger unangemessen ist, dann ist ja gut.
Oder ist dir nicht klar, dass du mit Dingen wie:
Helios co. schrieb:
zeigt lediglich die Geilheit eines kranken Hirns auf Macht und das durch die Waffe sugerierte Gefühl von Macht.
durchaus Leute massiv persönlich angreifst?



Helios co. schrieb:
ich sage es noch einmal und jetzt zum letzten mal. Es reicht, dass es Fälle von Missbrauch privater Waffen gab und gibt. Es reicht, dass es Morde mit privaten Waffen gab.

Das ist eben nicht der Fall.
In diesem unseren Rechststaat gilt das Prinzip der Verhältnismäßigkeit.
Ich will dich nicht ärgern oder sowas. Ich frage mich nur aufrichtig, wie du ohne eine solche Regelung einen Staat betreiben willst.
Praktisch jeder Gegenstand wird mißbraucht.
Man könnte so beliebige Verbote aussprechen.
Falls Waffen eine Sonderrolle unter allen Gegenständen haben sollten: wer legt das fest?
Können andere Dinge auch in diese Kategorie rutschen?
Meiner ansicht nach öffnet sowas der Tyrannei Tür und Tor.
Es kann nur einheitliche, gleichberechtigte Regelungen geben. Alles Andere schreit geradezu nach Ungerechtigkeit und Mißbrauch.

Helios co. schrieb:
falls dein Kind von einer privaten Waffe angeknallt werden würde. Von irgend einem labilen Kind dessen Vater es nicht auf die Reihe kriegt seinen scheiß Waffenschrank abzuschließen.

. . . dann würde sich mein Groll gegen die verantwortlichen Täter richten. Vielleicht irgendwann gegen die Gesellschaft, die hat solche Leute entstehen lassen.
Sicher aber nicht gegen das Tötungswerkzeug.
Mag enttäuschend für dich sein, aber ich lehne jede Form von Aktionismus und Anlassgesetzgebung ab.

Helios co. schrieb:
Wenn wir über diesen Punkt nicht einig sind, brauchen wir ihn nicht zum 11. mal zu bereden, oder?

Musst du nicht, wenn du nicht willst.
Mich interessiert nur wie du dir das übertragen auf andere Sachverhalte konkret vorstellst.
Vielleicht wirken meine Überzeugungen etwas festgefahren, aber ich habe recht lange darüber nachgedacht und sehe keine andere gerechte Möglichkeit.
Ich bin aber nicht so vermessen zu glauben, dass du deswengen zwangsläufig keine Lösung haben kannst.
Für mich ist das hier immernoch eine Diskussion und kein herausschreien fester Meinungen.
Ich bin ehrlich an alternativen Gedanken intressiert!


Helios co. schrieb:
Es ist durchaus ein valider Grund, denn es würde die Allgemeinheit betreffen.

Trotz Demokratie müssen Minderheiten geschützt werden. wenn eine Angst irrational ist, kann sie kein Verbotsgrund sein.
Ohne Frage ein kompliziertes Thema voller probleme.


Helios co. schrieb:
Also ist bereits das Verbot des öffentlichen Rumtragens dieser Waffen mehr als gerechtfertigt. Gerechtfertigt weil ich die Behauptung in den Raum stelle, dass die Mehrheit ebenfalls zumidnest Bedenken hätte.

Das Führen won Feuerwaffen ist ja auch nur einer kleinen Gruppe von Personenschützern, Politikern und sehr sehr wenigen anderen Menschen unter recht strengen Regelungen erlaubt.

Aber, ist eine aufrichtige Angst vor z.B. einem Sportschützen, der seit Ewigkeiten seine Waffen in mehreren(verankerten) Tresoren aufbewahrt und gelegentlich in einem verschlossenen Behältnis zu einem Schießplatz und zurück fährt, angemessen?
Ich persönlich würde sagen: verglichen mit allen Alltagsgefahren ist die angemessene Reaktion, wenn man einen Schützen mit Waffenkoffer sieht: keine. Die Gefahr, dass man von einem x-beliebigen unauffälligen Passanten ausgeraubt und abgestochen wird ist viel viel Größer als die Gefahr, die von diesem Menschen in seiner speziellen Eigenschaft als Waffenbesitzer ausgeht.
Deswegen halte ich die Angst vor Legalwaffen und Legalwaffenbesitzern für irrational, und sie kann damit keine Verbotsgrundlage sein.

Helios co. schrieb:
Die Gewerkschaft der Polizei hat originalgetreue Nachbauten von Waffen als höchst bersogniserregend bezeichnet. Als Folge wurden diese abegschafft.

Die wurden vor langer langer Zeit komplett verboten. Erst vor wenigen Jahren, übrigens für niemanden nachvollziebahr, wurden sie auf einmal legalisiert. Einige Zeit später hat man sich dann für ein Führverbot entschieden.
Das halte ich bei originalgetreien Nachbildungen für angemessen. Wenn jemand mit so einem Ding in der Hand durch die Stadt läuft, ist die Lage doch eine völlig Andere.
Dann hat er die in der Hand, mitten auf dem Marktplatz. Das ist eine tatsächliche Bedrohungslage.
Nicht verstehen kann ich allerdings die kürzliche aufregung um Knallplättchen-Pistolen.
Vor 20 Jahren haben wir mit sowas auf dem Schulhof gespielt. ^^

Grüße,
David
 
Meiner ansicht nach öffnet sowas der Tyrannei Tür und Tor.
Es kann nur einheitliche, gleichberechtigte Regelungen geben. Alles Andere schreit geradezu nach Ungerechtigkeit und Mißbrauch.

Dem möchte ich ausdrücklich beipflichten.
 
Ein Verbot bringt absolut gar nichts.
Die meisten Straftaten werden mit illegalen Waffen vollzogen.
Es gibt auch Fälle wo Polizisten ihre Dienstpistole zu privaten zwecken missbraucht haben.(Suizid/Mord)
Das Verbot trifft nur die, die sich an Gesetze halten und dies schliesst Verbrechen mit Schusswaffen aus.

Folglich wird sich relativ wenig ändern, ausser das man Sportschützen kriminalisiert.
 
Warum hat hier noch keine das Auto als lethale Waffe definiert.. was an Menschen nur durch diese Waffe jedes Jahr ums Leben kommen da gehört viel mehr dagegen geamcht, dass jemand, der nicht zwingend ein Auto hat auch keines besitzen darf. Stellt euch vor, der dreht druch und rast dann wen tot? Daher, erst mal ein Autoverbot, damit werden mehr Menschen gerettet...
 
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