Helios co.
Lt. Commander
- Registriert
- März 2005
- Beiträge
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@mdave
Endlich jemand der nicht nur plakativ alte Argumente der Waffenlobby von sich gibt und scheinbar auch bereit ist zu lesen. Ich bin entzückt.
@buzz89 und @Kuhprah
Das hatten wir schon alles. Wenn ihr etwas zu einem höchst brisanten Thema sagen wollt, dann lest bitte die 5 Posts davor. In diesen werden eure Einwürfe bereits erläutert und zumindest teilweise entkräftet (eine Wiederholung bringt also reichlich wenig und erhöht nur den Postcount).
Im übrigen ist das Führen von Fahrzeugen Leuten untersagt, denen die psychsiche Eignung dazu abgesprochen wurde. Ich werde derartige Beispiele nicht noch 10 Mal entkräften.
Jetzt zurück zum Thema. Wo ziehen wir denn den Schlussstrich? Wir wissen, dass es den Fall gibt, dass ein nicht sachgerecht verschlossener Waffenschrank zum Missbrauch der dort vorhanden Waffen geführt hat. Sind wir uns in diesem Fall einig? Die Folge war ein Amoklauf und die Verschärfung der Kontrollen. War das Aktionismus, ja. Irgendwie wollte die Politik darauf ja reagieren. War es dadurch weniger gerechtfertigt? Nein! Warum? Weil es die Möglichkeit gibt diese Kontrollen durchzuführen. Es gibt nun einmal keine oder nur wenige Möglichkeiten den illegalen Waffenbesitz zu kontrollieren, oder irre ich mich da? Hätte es den Amoklauf gegeben, wenn die Waffen nicht so leicht erreichbar gewesen wären? Schwer zu sagen, aber sehr wahrscheinlich nicht, oder? Villeicht wäre er dann mit einer Axt in die Schule gerannt. Vielleicht auch nicht. Aber was ist gefährlicher? Eine Schrotflinte oder doch die Axt (hatten wir schon und ich hoffe dass wir uns über die Antwort nicht streiten müssen oder?)
Das führt uns zu dem Punkt: Wie viele Tote darf es geben oder wie hoch darf der Missbrauch legaler Waffen sein? Wo setzen wir also eine Grenze? Meine Grenze ist recht niedrig, weil ich nun einmal nicht den Sinn von Waffen in einer zivilierten Gesellschaft sehe (das ist aber meien privarte Meinung, jeder von euch hat das Recht auf eine andere Meinung, zum Glück, sonst würde ich kotzen!). Daher ist für mich ein einziger Toter, ein einziger Missbrauch bereits ausreichend um den Waffenbesitz zu verschärfen. Du siehst den Sport und den Willen einen sehr kleinen Gruppe der Bevölkerung im Vordergund. Ist ein Waffenverbot wie ich vorgeschlagen habe aber ein Widerspruch dazu?
Es geht ja nicht darum, dass man diese Gruppe generell kriminalisiert! Es geht darum, oder besser gesagt um die Frage: ist jeder Waffenbesitzer aus welchen Gründen auch immer dazu in der Lage Waffen zu besitzen und zu benutzen? Diese Entscheidung treffe nicht ich, sondern Experten. Sind wir uns wirklkich nicht einig darüber, dass es Menschen gibt, denen man besser nicht Waffen in die Hand geben sollte?
Es geht also nicht darum alle Waffenbesitzer über einen Kamm zu scheren, es geht darum, dass man die Waffenbesitzer nicht unterscheidet! Die Realität zeigt uns aber, dass es schwarze Schafe gibt, denen man besser dieses Recht verweigern sollte. In fast allen Bereichen gibt es Einschränkungen für bestimmte Rechte: Leute die psychisch nicht im Stande sind ein Fahrzeug zu führen kriegen entweder den Führerschein nicht oder müssen ihn abgeben. Leute die psychisch nicht in der Lage sind bestimmte Hunderassen zu führen, dürfen das auch nicht. Im Zusammenhang mit Waffen gibt es diese Kontrolle nicht. Warum?
Daher nochmals zusammenfassend meine Frage: Wie viele Tote, wie viel Missbrauch ist notwendig um ein Waffenverbot oder eine Verschärfung des Waffengesetzes einzufordern?
(es würde sich ja fast nichts ändern, bei einem Waffenverbot, so die Aussage von buzz. Wie viel reicht denn, damit das Verbot begründet ist? Ein Toter weniger? Ein Missbrauch weniger? Oder zwei?)
Wenn keiner die Waffe abdrückt ist die Waffe auch keine Gefahr. Dem ist aber halt eben nicht so. Leute drücken ab, aus welchen Gründen auch immer. Können wir die Gesellschaft ändern, vielleicht aber vielleicht auch nicht. Was können wir denn ändern? Wir können ändern, dass Kiddis nicht einfach an einen Waffenschrank gehen. Wieso gab es die Verschärfung bezüglich der Lagerung von Waffen? Weil die Lagerung teilweise fahrlässig war! Damit haben wir doch bereits einen Fall der problematisch ist. Die Lagerung! Wieso hat sich das Waffenrehct über viele Jahre stätig verschärft? Das ganze hat doch einen Grund und dieser kann nicht einfach von der Hand gewischt werden. Würde sich in Deutschland also viel ändern: Vermutlich nicht. Aber ein Toter weniger reicht mir persönlich aus! Warum ist da sin Deutschland nicht so schlimm wie in anderen Staaten mit extrem liberalem Waffenrecht? Weil das deustche Waffenrecht eben nicht liberal ist. Es gibt weitere Faktoren, ja, soziale Aspekte, ja, aber der Aspekt der privaten Waffe bleibt erhalten, er wird lediglich relativiert (im besten Fall)!
Ich kenne selbst Fälle, wo Waffen im Kleinerschrank aufbwahrt wurden. Es geht um Flinten und um Pistolen. In dem Haushalt lebten 3 Kinder. Alle hatten Zugang zu dem Zimmer und dem Schrank. Der Besitzer dieser Waffen hat meines Erachtens nicht die notwendigen Eigenschaften dazu diese Waffen zu besitzen. Müssen wir uns denn wirklich über diesen Punkt steiten? Waffen sind das was sie sind. Sie sind kein Spielzeug und sie haben eine wesentliche Intention (ich wiederhole mich, aber ehrlich gesagt bitte ich hier im Bestätigung, denn sonst weiss ich ehrlich gesagt nicht mehr wo mein Kompass steht. Waffen sind doch kein Kindergartenrotz)
Was würde sich für die Gruppe der Waffenbesitzer ändern, wenn sie die Waffen nicht zu Hause aufbewahren dürfte? Würde ihr Recht damit in irgend einer Form, die Waffe als Sportinstrment einzusetzen, gehindert? Nein das würde es nicht! Kosten spielen hier keine Rolle! Das Potenziel des Missbrauchs und die der Gesellschaft auferlegten Kosten rechtfertigen bereits die zentrale Lagerung von Sportwaffen und die damit verbundenen Mehrkosten für die Besitzer.
Der letzte Punkt den ich ansprechen möchte ist die Gesetzgebung. Wie du schön erläutert hast, ist diese ein Witz (um es mal in einfachen Worten zu sagen). Mal wird etwas erlaubt mal wird es verboten. Es gibt keine Richtung und kein Konzept. Das ist ein Problem und macht die gesamte Fragestellung bezüglich eines Verbots des privaten Waffenbesitzes umso brisanter. Scheinbar ist nicht einmal die Politik in der Lage Waffen so zu behandeln wie man sie behandeln sollte.
Nein: Ich nehme mir nicht das Recht heraus das zu bestimmen (falls hier wieder ein Angriffspunkt gegen meine Wenigkeit zu sehen sein sollte)! Aber es zeigt doch deutlich, dass Waffen ein Problem darstellen. Was ist die Lösung? Ein generelle Verbot? Wäre eine Option. Klare Richtlinien die im Grunde einem Verbot sehr nahe kommen auch. Liberale Legalisierung aller Waffen? Vielleicht. Aber würde unser Land dadruch wirklich sicherer werden? Ich persönlch bezweifle das!
Endlich jemand der nicht nur plakativ alte Argumente der Waffenlobby von sich gibt und scheinbar auch bereit ist zu lesen. Ich bin entzückt.
@buzz89 und @Kuhprah
Das hatten wir schon alles. Wenn ihr etwas zu einem höchst brisanten Thema sagen wollt, dann lest bitte die 5 Posts davor. In diesen werden eure Einwürfe bereits erläutert und zumindest teilweise entkräftet (eine Wiederholung bringt also reichlich wenig und erhöht nur den Postcount).
Im übrigen ist das Führen von Fahrzeugen Leuten untersagt, denen die psychsiche Eignung dazu abgesprochen wurde. Ich werde derartige Beispiele nicht noch 10 Mal entkräften.
Jetzt zurück zum Thema. Wo ziehen wir denn den Schlussstrich? Wir wissen, dass es den Fall gibt, dass ein nicht sachgerecht verschlossener Waffenschrank zum Missbrauch der dort vorhanden Waffen geführt hat. Sind wir uns in diesem Fall einig? Die Folge war ein Amoklauf und die Verschärfung der Kontrollen. War das Aktionismus, ja. Irgendwie wollte die Politik darauf ja reagieren. War es dadurch weniger gerechtfertigt? Nein! Warum? Weil es die Möglichkeit gibt diese Kontrollen durchzuführen. Es gibt nun einmal keine oder nur wenige Möglichkeiten den illegalen Waffenbesitz zu kontrollieren, oder irre ich mich da? Hätte es den Amoklauf gegeben, wenn die Waffen nicht so leicht erreichbar gewesen wären? Schwer zu sagen, aber sehr wahrscheinlich nicht, oder? Villeicht wäre er dann mit einer Axt in die Schule gerannt. Vielleicht auch nicht. Aber was ist gefährlicher? Eine Schrotflinte oder doch die Axt (hatten wir schon und ich hoffe dass wir uns über die Antwort nicht streiten müssen oder?)
Das führt uns zu dem Punkt: Wie viele Tote darf es geben oder wie hoch darf der Missbrauch legaler Waffen sein? Wo setzen wir also eine Grenze? Meine Grenze ist recht niedrig, weil ich nun einmal nicht den Sinn von Waffen in einer zivilierten Gesellschaft sehe (das ist aber meien privarte Meinung, jeder von euch hat das Recht auf eine andere Meinung, zum Glück, sonst würde ich kotzen!). Daher ist für mich ein einziger Toter, ein einziger Missbrauch bereits ausreichend um den Waffenbesitz zu verschärfen. Du siehst den Sport und den Willen einen sehr kleinen Gruppe der Bevölkerung im Vordergund. Ist ein Waffenverbot wie ich vorgeschlagen habe aber ein Widerspruch dazu?
Es geht ja nicht darum, dass man diese Gruppe generell kriminalisiert! Es geht darum, oder besser gesagt um die Frage: ist jeder Waffenbesitzer aus welchen Gründen auch immer dazu in der Lage Waffen zu besitzen und zu benutzen? Diese Entscheidung treffe nicht ich, sondern Experten. Sind wir uns wirklkich nicht einig darüber, dass es Menschen gibt, denen man besser nicht Waffen in die Hand geben sollte?
Es geht also nicht darum alle Waffenbesitzer über einen Kamm zu scheren, es geht darum, dass man die Waffenbesitzer nicht unterscheidet! Die Realität zeigt uns aber, dass es schwarze Schafe gibt, denen man besser dieses Recht verweigern sollte. In fast allen Bereichen gibt es Einschränkungen für bestimmte Rechte: Leute die psychisch nicht im Stande sind ein Fahrzeug zu führen kriegen entweder den Führerschein nicht oder müssen ihn abgeben. Leute die psychisch nicht in der Lage sind bestimmte Hunderassen zu führen, dürfen das auch nicht. Im Zusammenhang mit Waffen gibt es diese Kontrolle nicht. Warum?
Daher nochmals zusammenfassend meine Frage: Wie viele Tote, wie viel Missbrauch ist notwendig um ein Waffenverbot oder eine Verschärfung des Waffengesetzes einzufordern?
(es würde sich ja fast nichts ändern, bei einem Waffenverbot, so die Aussage von buzz. Wie viel reicht denn, damit das Verbot begründet ist? Ein Toter weniger? Ein Missbrauch weniger? Oder zwei?)
Wenn keiner die Waffe abdrückt ist die Waffe auch keine Gefahr. Dem ist aber halt eben nicht so. Leute drücken ab, aus welchen Gründen auch immer. Können wir die Gesellschaft ändern, vielleicht aber vielleicht auch nicht. Was können wir denn ändern? Wir können ändern, dass Kiddis nicht einfach an einen Waffenschrank gehen. Wieso gab es die Verschärfung bezüglich der Lagerung von Waffen? Weil die Lagerung teilweise fahrlässig war! Damit haben wir doch bereits einen Fall der problematisch ist. Die Lagerung! Wieso hat sich das Waffenrehct über viele Jahre stätig verschärft? Das ganze hat doch einen Grund und dieser kann nicht einfach von der Hand gewischt werden. Würde sich in Deutschland also viel ändern: Vermutlich nicht. Aber ein Toter weniger reicht mir persönlich aus! Warum ist da sin Deutschland nicht so schlimm wie in anderen Staaten mit extrem liberalem Waffenrecht? Weil das deustche Waffenrecht eben nicht liberal ist. Es gibt weitere Faktoren, ja, soziale Aspekte, ja, aber der Aspekt der privaten Waffe bleibt erhalten, er wird lediglich relativiert (im besten Fall)!
Ich kenne selbst Fälle, wo Waffen im Kleinerschrank aufbwahrt wurden. Es geht um Flinten und um Pistolen. In dem Haushalt lebten 3 Kinder. Alle hatten Zugang zu dem Zimmer und dem Schrank. Der Besitzer dieser Waffen hat meines Erachtens nicht die notwendigen Eigenschaften dazu diese Waffen zu besitzen. Müssen wir uns denn wirklich über diesen Punkt steiten? Waffen sind das was sie sind. Sie sind kein Spielzeug und sie haben eine wesentliche Intention (ich wiederhole mich, aber ehrlich gesagt bitte ich hier im Bestätigung, denn sonst weiss ich ehrlich gesagt nicht mehr wo mein Kompass steht. Waffen sind doch kein Kindergartenrotz)
Was würde sich für die Gruppe der Waffenbesitzer ändern, wenn sie die Waffen nicht zu Hause aufbewahren dürfte? Würde ihr Recht damit in irgend einer Form, die Waffe als Sportinstrment einzusetzen, gehindert? Nein das würde es nicht! Kosten spielen hier keine Rolle! Das Potenziel des Missbrauchs und die der Gesellschaft auferlegten Kosten rechtfertigen bereits die zentrale Lagerung von Sportwaffen und die damit verbundenen Mehrkosten für die Besitzer.
Der letzte Punkt den ich ansprechen möchte ist die Gesetzgebung. Wie du schön erläutert hast, ist diese ein Witz (um es mal in einfachen Worten zu sagen). Mal wird etwas erlaubt mal wird es verboten. Es gibt keine Richtung und kein Konzept. Das ist ein Problem und macht die gesamte Fragestellung bezüglich eines Verbots des privaten Waffenbesitzes umso brisanter. Scheinbar ist nicht einmal die Politik in der Lage Waffen so zu behandeln wie man sie behandeln sollte.
Nein: Ich nehme mir nicht das Recht heraus das zu bestimmen (falls hier wieder ein Angriffspunkt gegen meine Wenigkeit zu sehen sein sollte)! Aber es zeigt doch deutlich, dass Waffen ein Problem darstellen. Was ist die Lösung? Ein generelle Verbot? Wäre eine Option. Klare Richtlinien die im Grunde einem Verbot sehr nahe kommen auch. Liberale Legalisierung aller Waffen? Vielleicht. Aber würde unser Land dadruch wirklich sicherer werden? Ich persönlch bezweifle das!
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