Wie steht ihr zu strengeren Waffengesetzen/Waffenverboten?

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Soll der pers. Besitz von Schusswaffen soweit wie möglich eingeschränkt werden?

  • Ja

    Stimmen: 216 57,1%
  • Nein

    Stimmen: 156 41,3%
  • Hab keine Meinung/Zeig mir den Poll

    Stimmen: 6 1,6%

  • Umfrageteilnehmer
    378
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
@mdave

Endlich jemand der nicht nur plakativ alte Argumente der Waffenlobby von sich gibt und scheinbar auch bereit ist zu lesen. Ich bin entzückt.

@buzz89 und @Kuhprah

Das hatten wir schon alles. Wenn ihr etwas zu einem höchst brisanten Thema sagen wollt, dann lest bitte die 5 Posts davor. In diesen werden eure Einwürfe bereits erläutert und zumindest teilweise entkräftet (eine Wiederholung bringt also reichlich wenig und erhöht nur den Postcount).

Im übrigen ist das Führen von Fahrzeugen Leuten untersagt, denen die psychsiche Eignung dazu abgesprochen wurde. Ich werde derartige Beispiele nicht noch 10 Mal entkräften.

Jetzt zurück zum Thema. Wo ziehen wir denn den Schlussstrich? Wir wissen, dass es den Fall gibt, dass ein nicht sachgerecht verschlossener Waffenschrank zum Missbrauch der dort vorhanden Waffen geführt hat. Sind wir uns in diesem Fall einig? Die Folge war ein Amoklauf und die Verschärfung der Kontrollen. War das Aktionismus, ja. Irgendwie wollte die Politik darauf ja reagieren. War es dadurch weniger gerechtfertigt? Nein! Warum? Weil es die Möglichkeit gibt diese Kontrollen durchzuführen. Es gibt nun einmal keine oder nur wenige Möglichkeiten den illegalen Waffenbesitz zu kontrollieren, oder irre ich mich da? Hätte es den Amoklauf gegeben, wenn die Waffen nicht so leicht erreichbar gewesen wären? Schwer zu sagen, aber sehr wahrscheinlich nicht, oder? Villeicht wäre er dann mit einer Axt in die Schule gerannt. Vielleicht auch nicht. Aber was ist gefährlicher? Eine Schrotflinte oder doch die Axt (hatten wir schon und ich hoffe dass wir uns über die Antwort nicht streiten müssen oder?)

Das führt uns zu dem Punkt: Wie viele Tote darf es geben oder wie hoch darf der Missbrauch legaler Waffen sein? Wo setzen wir also eine Grenze? Meine Grenze ist recht niedrig, weil ich nun einmal nicht den Sinn von Waffen in einer zivilierten Gesellschaft sehe (das ist aber meien privarte Meinung, jeder von euch hat das Recht auf eine andere Meinung, zum Glück, sonst würde ich kotzen!). Daher ist für mich ein einziger Toter, ein einziger Missbrauch bereits ausreichend um den Waffenbesitz zu verschärfen. Du siehst den Sport und den Willen einen sehr kleinen Gruppe der Bevölkerung im Vordergund. Ist ein Waffenverbot wie ich vorgeschlagen habe aber ein Widerspruch dazu?


Es geht ja nicht darum, dass man diese Gruppe generell kriminalisiert! Es geht darum, oder besser gesagt um die Frage: ist jeder Waffenbesitzer aus welchen Gründen auch immer dazu in der Lage Waffen zu besitzen und zu benutzen? Diese Entscheidung treffe nicht ich, sondern Experten. Sind wir uns wirklkich nicht einig darüber, dass es Menschen gibt, denen man besser nicht Waffen in die Hand geben sollte?

Es geht also nicht darum alle Waffenbesitzer über einen Kamm zu scheren, es geht darum, dass man die Waffenbesitzer nicht unterscheidet! Die Realität zeigt uns aber, dass es schwarze Schafe gibt, denen man besser dieses Recht verweigern sollte. In fast allen Bereichen gibt es Einschränkungen für bestimmte Rechte: Leute die psychisch nicht im Stande sind ein Fahrzeug zu führen kriegen entweder den Führerschein nicht oder müssen ihn abgeben. Leute die psychisch nicht in der Lage sind bestimmte Hunderassen zu führen, dürfen das auch nicht. Im Zusammenhang mit Waffen gibt es diese Kontrolle nicht. Warum?

Daher nochmals zusammenfassend meine Frage: Wie viele Tote, wie viel Missbrauch ist notwendig um ein Waffenverbot oder eine Verschärfung des Waffengesetzes einzufordern?
(es würde sich ja fast nichts ändern, bei einem Waffenverbot, so die Aussage von buzz. Wie viel reicht denn, damit das Verbot begründet ist? Ein Toter weniger? Ein Missbrauch weniger? Oder zwei?)

Wenn keiner die Waffe abdrückt ist die Waffe auch keine Gefahr. Dem ist aber halt eben nicht so. Leute drücken ab, aus welchen Gründen auch immer. Können wir die Gesellschaft ändern, vielleicht aber vielleicht auch nicht. Was können wir denn ändern? Wir können ändern, dass Kiddis nicht einfach an einen Waffenschrank gehen. Wieso gab es die Verschärfung bezüglich der Lagerung von Waffen? Weil die Lagerung teilweise fahrlässig war! Damit haben wir doch bereits einen Fall der problematisch ist. Die Lagerung! Wieso hat sich das Waffenrehct über viele Jahre stätig verschärft? Das ganze hat doch einen Grund und dieser kann nicht einfach von der Hand gewischt werden. Würde sich in Deutschland also viel ändern: Vermutlich nicht. Aber ein Toter weniger reicht mir persönlich aus! Warum ist da sin Deutschland nicht so schlimm wie in anderen Staaten mit extrem liberalem Waffenrecht? Weil das deustche Waffenrecht eben nicht liberal ist. Es gibt weitere Faktoren, ja, soziale Aspekte, ja, aber der Aspekt der privaten Waffe bleibt erhalten, er wird lediglich relativiert (im besten Fall)!

Ich kenne selbst Fälle, wo Waffen im Kleinerschrank aufbwahrt wurden. Es geht um Flinten und um Pistolen. In dem Haushalt lebten 3 Kinder. Alle hatten Zugang zu dem Zimmer und dem Schrank. Der Besitzer dieser Waffen hat meines Erachtens nicht die notwendigen Eigenschaften dazu diese Waffen zu besitzen. Müssen wir uns denn wirklich über diesen Punkt steiten? Waffen sind das was sie sind. Sie sind kein Spielzeug und sie haben eine wesentliche Intention (ich wiederhole mich, aber ehrlich gesagt bitte ich hier im Bestätigung, denn sonst weiss ich ehrlich gesagt nicht mehr wo mein Kompass steht. Waffen sind doch kein Kindergartenrotz)

Was würde sich für die Gruppe der Waffenbesitzer ändern, wenn sie die Waffen nicht zu Hause aufbewahren dürfte? Würde ihr Recht damit in irgend einer Form, die Waffe als Sportinstrment einzusetzen, gehindert? Nein das würde es nicht! Kosten spielen hier keine Rolle! Das Potenziel des Missbrauchs und die der Gesellschaft auferlegten Kosten rechtfertigen bereits die zentrale Lagerung von Sportwaffen und die damit verbundenen Mehrkosten für die Besitzer.

Der letzte Punkt den ich ansprechen möchte ist die Gesetzgebung. Wie du schön erläutert hast, ist diese ein Witz (um es mal in einfachen Worten zu sagen). Mal wird etwas erlaubt mal wird es verboten. Es gibt keine Richtung und kein Konzept. Das ist ein Problem und macht die gesamte Fragestellung bezüglich eines Verbots des privaten Waffenbesitzes umso brisanter. Scheinbar ist nicht einmal die Politik in der Lage Waffen so zu behandeln wie man sie behandeln sollte.

Nein: Ich nehme mir nicht das Recht heraus das zu bestimmen (falls hier wieder ein Angriffspunkt gegen meine Wenigkeit zu sehen sein sollte)! Aber es zeigt doch deutlich, dass Waffen ein Problem darstellen. Was ist die Lösung? Ein generelle Verbot? Wäre eine Option. Klare Richtlinien die im Grunde einem Verbot sehr nahe kommen auch. Liberale Legalisierung aller Waffen? Vielleicht. Aber würde unser Land dadruch wirklich sicherer werden? Ich persönlch bezweifle das!
 
Zuletzt bearbeitet:
Kosten spielen hier keine Rolle! Das Potenziel des Missbrauchs und die der Gesellschaft auferlegten Kosten rechtfertigen bereits die zentrale Lagerung von Sportwaffen und die damit verbundenen Mehrkosten für die Besitzer.

Und wie rechtfertigst du das erhöhte Risiko, dass die dafür nötigen Sammelanlagen ein beliebtes Ziel für Bewaffnungsaktionen von Seiten organisierter Kriminialität werden? Dass diese diese Waffen eher einsetzen als ein Kind einen Amoklauf durchführt, halte ich nicht für eine ganz abwegige Einschätzung.

Deine übrige Argumentation verstehe ich, aber ich bin der Ansicht, dass man am besten bei der charakterlichen Überprüfung der Waffeneigentümer ansetzen sollte als bei einem generellen Verbot oder einer zentralen Sammlung. Das hat die geringste Eingriffsintensität, man drängt die Waffen nicht in die Illegalität und behält als Staat viel mehr Kontrolle über sie als man sie bei einem Verbot hätte.
 
OK die organisierte Kriminalität ist bereits 2mal gefallen. Die organisrete Kriminalität kann leicht die Mitglieder eines Schiessclubs bestimmen oder? Was fällt leicher, einen Kleiderschrank zu plündern oder einen Save zu öffnen? Was ist mit einfachen Einbrechern? Die sehen den Schran und holen das Zeug raus un dverkloppen es auf dem Schwarzmarkt? Was jetzt? Damit haben wir bereits einen weiteren Grund, der gegen eine dezentrale Lagerung spricht.

Das Problem ist, dass du mit dieser Aussage im Grunde nochmals das Problem des privaten Waffenbesitzes in Frage stellst. Wenn sogar die organisierte Kriminalität vom privaten Waffenbesitz profitieren könnte, ist es dann nicht umso dringlicher diese Waffen zu verbieten?

Was den Aspekt der charakterlichen Eigung anbeteifft sind wir uns ja einig. Das habe ich ja, wie ich finde, recht deutlich hervorgehoben. Es gibt diese Eignungsprüfung aber nicht, oder irre ich mich da?

Insofern scheinen wir uns ja sogar größtenteils einig zu sein. Vielleicht ist ein genrelles Verbot nicht die absolute LKösung des Problems, vielleicht wäre es sogar undemokratisch. Aber eine Verschärfung und klare Richtlinien im Zusammenhang mit dem Waffenrecht sind durchaus begründet. Es gibt ja den Handlungsbedarf. Wie gesagt, ein Toter ein Missbrauch reicht im Zusammenhang mit Waffen völlig aus!
 
Was ist mit einfachen Einbrechern? Die sehen den Schran und holen das Zeug raus un dverkloppen es auf dem Schwarzmarkt? Was jetzt? Damit haben wir bereits einen weiteren Grund, der gegen eine dezentrale Lagerung spricht.

Du übersiehst hier einen wesentlichen Umstand:

Bei einer dezentralen Lagerung bräuchte man das amtliche Waffenregister, bei einem Schießklub hingegen reicht das Wissen, dass er einer ist. Letzteres ist ungemein einfacher.

Außerdem wird eine private waffe erst durch eine zentrale Lagerung für die O.K. interessant, weil sie sie dann leicht beschaffen kann. Wenn sie mühsam alle Häuser abklappern müsste und dort eventuell auf wenig freudige Bewohner trifft, ist dieses Interesse so nicht mehr gegeben.

Wie gesagt, ein Toter ein Missbrauch reicht im Zusammenhang mit Waffen völlig aus!

Weil mich dieses Satz doch so gewaltig kitzelt: und was ist mit Baseballschlägern? Die sind doch auch nur Keulen, die zum einen für Sport, zum anderen als Waffe genutzt werden.

Worauf will ich mit diesem platten Beispiel hinaus? Darauf, dass man irgendwo eine Grenze ziehen muss, wo man nicht mehr nach weiterer Verschärfung rufen sollte. Diese sehe ich bei Waffen bei den obig erwähten Charakter/Bedürfniskontrollen als gegeben, darüber hinauszugehen halte ich für schlicht nicht sinnvoll, weil kein Nutzen mehr daraus entsteht.
 
Aber wie verhält es sich mit dem gemeinen Einbrecher? Den Punkt hatte ich j agenannt. Ich sehe deine Argumentation bezüglich der organisierten Kriminalität ja ein. Fraglich ist, ob der drucschnittliche Scarface eine Schrotflinte haben möchte oder lieber auf eine AK setzt, die er wo anders herbekommt. Aber ok.

Ich erläutere es nochmals. Der Baseballschläger hat welche Intention? Einen Ball zu schlagen! Er wurde zu einem bestimmten Zweck erschaffen. Die Waffe und das betifft so ziemlich jede Waffe, hat das Ziel des Tötens (siehe Definition). Jeder Jäger will ein Gewähr haben und nicht einen Baseballschläger um das Wildschwein zu töten. Die Schusswaffe an sich, wurde doch ursprünglich nicht dazu erschaffen um auf eine Zielscheibe zu schießen oder?

Es gibt wie hier ja schon mehrmals gesagt wurde den Missbrauch aller möglichen Gegenstände. Der Unterschied ist aber stets derselbe: Diese Gegenstände wurden allesamt nicht für das Töten geschaffen und die Gesellschaft oder der Staat gibt auch nicht das Recht diese zu nutzen heraus, um etwas zu töten (wie es beispielsweise bei Jägern der Fall ist).

Oder anders: Hätte man das Auto erfunden um Wildschweine zu überfahren, würde ich genauso argumentieren, wie ich das bei Schusswaffen mache. Dem ist aber halt eben nicht so. Ein Auto hat die Intention von A nach B zu kommen. Nutzt jemand das Auto unzulässig, kriegt er ein Verbot (habe ich shcon erläutert). Ein Baseballschläger wurde entwickelt um einen Ball von A nach B zu bewegen. Ein Gewähr wurde entwickelt um eine Kubel vom Lauf (A) in den Körper eines (lebenden) Zieles (B) zu bewegen, also zum Töten!

Das macht die Waffe so anders als ein Auto oder einen Kochtopf oder ein Käsemesser und auch als einen Baseballschläger. Dieser Unterschied ist elemntar um überhaupt zu verstehen um was es beim Waffengesetz und Waffenbesitz geht (wie ich finde). Wenn man hart drauf ist kann man auch mit Pupsen töten. Aber ist ein Pups dadurch vergleichbar mit einer AK?
 
Zuletzt bearbeitet:
Helios co. schrieb:
War das Aktionismus, ja. Irgendwie wollte die Politik darauf ja reagieren. War es dadurch weniger gerechtfertigt? Nein! Warum? Weil es die Möglichkeit gibt diese Kontrollen durchzuführen.

Und aufgrund eines Durchgeknallten mehr als drei Millionen Menschen unter Generalverdacht zu stellen und ihre Grundrechte einzuschränken ist okay?


Helios co. schrieb:
Sind wir uns wirklkich nicht einig darüber, dass es Menschen gibt, denen man besser nicht Waffen in die Hand geben sollte?

Das bestreitet hier niemand soweit ich das überblicke.


Helios co. schrieb:
In fast allen Bereichen gibt es Einschränkungen für bestimmte Rechte: Leute die psychisch nicht im Stande sind ein Fahrzeug zu führen kriegen entweder den Führerschein nicht oder müssen ihn abgeben. Leute die psychisch nicht in der Lage sind bestimmte Hunderassen zu führen, dürfen das auch nicht. Im Zusammenhang mit Waffen gibt es diese Kontrolle nicht. Warum?

Erst wirfst du anderen vor nicht zu lesen und dann liest du selbst nicht, ich habe dir bereits gesagt dass das falsch ist. Kennst du überhaupt die Voraussetzungen für legalen Waffenbesitz in Deutschland? Scheinbar nicht.


Helios co. schrieb:
Vermutlich nicht. Aber ein Toter weniger reicht mir persönlich aus! Warum ist da sin Deutschland nicht so schlimm wie in anderen Staaten mit extrem liberalem Waffenrecht? Weil das deustche Waffenrecht eben nicht liberal ist. Es gibt weitere Faktoren, ja, soziale Aspekte, ja, aber der Aspekt der privaten Waffe bleibt erhalten, er wird lediglich relativiert (im besten Fall)!

Warum ist es denn in Österreich oder der Schweiz nicht so schlimm? Beide Länder haben ein sehr liberales Waffenrecht.


Helios co. schrieb:
Was würde sich für die Gruppe der Waffenbesitzer ändern, wenn sie die Waffen nicht zu Hause aufbewahren dürfte? Würde ihr Recht damit in irgend einer Form, die Waffe als Sportinstrment einzusetzen, gehindert?

Ja, würde es. Man muss nicht scharf schießen um zu trainieren, Trockentraining ohne Munition (Handhaltung, Abzugskontrolle etc.) ist auch wichtig.

Selbst die Gewerkschaft der Polizei spricht sich aufgrund der damit verbundenen Gefahr von Massendiebstählen gegen eine zentrale Lagerung aus.


Helios co. schrieb:
Was fällt leicher, einen Kleiderschrank zu plündern oder einen Save zu öffnen? Was ist mit einfachen Einbrechern? Die sehen den Schran und holen das Zeug raus un dverkloppen es auf dem Schwarzmarkt? Was jetzt? Damit haben wir bereits einen weiteren Grund, der gegen eine dezentrale Lagerung spricht.

Wie ich dir schon gesagt habe liegt die Waffe auch bei der dezentralen Lagerung in einem Tresor.


Helios co. schrieb:
Was den Aspekt der charakterlichen Eigung anbeteifft sind wir uns ja einig. Das habe ich ja, wie ich finde, recht deutlich hervorgehoben. Es gibt diese Eignungsprüfung aber nicht, oder irre ich mich da?

Ja, tust du. Informiere dich bitte über die Voraussetzungen für legalen Waffenbesitz bevor du weiter fabulierst.


Helios co. schrieb:
Die Schusswaffe an sich, wurde doch ursprünglich nicht dazu erschaffen um auf eine Zielscheibe zu schießen oder?

Das ist die Intention sämtlicher Sportwaffen. Ich habe dir oben eine gezeigt, die ist kalibergleich mit dem G3 der Bundeswehr, für einen militärischen Einsatz aber ansonsten denkbar ungeeignet.


Helios co. schrieb:
Es gibt wie hier ja schon mehrmals gesagt wurde den Missbrauch aller möglichen Gegenstände. Der Unterschied ist aber stets derselbe: Diese Gegenstände wurden allesamt nicht für das Töten geschaffen und die Gesellschaft oder der Staat gibt auch nicht das Recht diese zu nutzen heraus, um etwas zu töten (wie es beispielsweise bei Jägern der Fall ist).

Ich fasse es mal zusammen: Es gibt völlig entbehrliche, reine Spaßgeräte deren Verbot eine Menge Leben retten würde (hier mal Motorräder, pro Jahr sterben durch sie mehr Menschen als durch legale Waffen in der gesamten Nachkriegsgeschichte), aber nicht die sollten verboten werden, sondern Waffen, die um Längen weniger Schaden anrichten. Und das nur weil es Waffen sind, die ursprünglich mal für einen Zweck erdacht wurden, für den sie in der absoluten Masse nie verwendet werden? Korrigiere mich bitte wenn ich falsch liege.
 
Das heisst, du bist damit auch gegen ein Biathlonverbot in Deutschland, seh ich das richtig? Denn wegen der paar Leutchen die den Sport machen is das Risiko zu hoch.
Hier fehlt einfach die Konsequenz. Entweder es ist für ALLE Verboten, oder nicht. Wobei, wenn ichs recht überlege, Baseball spielen auch nedd wirklich viele, auch ein Verbot der Dinger würde nicht weh tun. Bogenschützen fallen dann aber auch darunter. Denn die Dinger sind noch gefährlicher als Schusswaffen. Mit meiner Glock kann ich theoretisch einen Polizisten der ordentlich seine Schutzweste anhat nicht wirklich viel ausrichten, mit Pfeil und Bogen wird aber selbst der zum Freiwild...

Deutschland hat schon ein sehr stenges Waffengesetz das zum Teil toal übers Ziel hinausschiesst. Das Problem ist aber, dass das Gesetzt bis jetzt so gut wie niemanden geschützt hat. Egal wie schärfer es geworden ist, der Nutzen war immer minimal.
Vielleicht kansnt du 1 oder 2 Leute mehr retten, aber mit einem Aufwand der dermassen gross ist, dass du an derer Stelle hunderte oder gar tausende retten könntest. Von daher les ich einfach weiter und amüsier mich dabei, wie ich als Waffenbesitzer kiminalisiert und weiter vorverurteilt werde :D Geht pratisch nebenher zum Putzen und Pflegen selbiger :cool_alt:
 
Und aufgrund eines Durchgeknallten mehr als drei Millionen Menschen unter Generalverdacht zu stellen und ihre Grundrechte einzuschränken ist okay?

Wiederholung, darauf gehe ich nicht mehr ein.

Warum ist es denn in Österreich oder der Schweiz nicht so schlimm? Beide Länder haben ein sehr liberales Waffenrecht.

Wiederholung, darauf gehe ich nicht mehr tief ein.
Aber nochmals die Frage: Gibt es auch Morde und Missbrauch mit/von privaten Waffen in den beiden Ländern? Ich habe doch schon 5mal gesagt, dass es im Zusammenhang mit Waffen nicht darum geht wie wenig passiert, sondern das überhaupt etwas passiert. Ich begründe das damit, dass die Gesellschaft Leuten das Recht erteilt Waffen zu besitzen. Und Waffen haben nun einmal die Intention des Tötens.


Ja, tust du. Informiere dich bitte über die Voraussetzungen für legalen Waffenbesitz bevor du weiter fabulierst.

Seit wann gibt es diese? Und würdest du mir bitte einen entsprechenden Artikel zeigen. Keine Polemik meinerseits! Ich habe einen Bericht aus dem Jahre 2009/2010 gelesen, danach gab es keine Charakterprüfung für Waffenbesitz in DE. Wenn ich mich in diesem Punkt irre, gut dann habe ich was gelernt. Aber auch dann die Frage, gab es diese Prüfung schon immer, oder war es eine Folge von einem Ereignis?

Das ist die Intention sämtlicher Sportwaffen.

Gut, ein viertel Punkt für dich, und eine Zielscheibe ist was? Man hat also einen Menschen durch eine Zielscheibe ersetz um die Intention der Waffen zu adaptieren. Prima. Welches Auto, welcher Baseballschläger oder welches Käsemesser kann das von sich behaupten?

Oder anders:

Waffe: Tötungsgerät reduziert zu Sportgerät (führt trotzdem zum Tode bei Missbrauch oder Unfall).
Alle anderen Gegenstände: Für irgendeinen nicht tötenden Zweck da und u.U. genutzt als Tötungsgerät aufgrund von Missbrauch oder Unfall.

Ist der Unterschied jetzt deutlich oder sehe nur ich nicht die Kleider des Königs?



Egal wie schärfer es geworden ist, der Nutzen war immer minimal.
Danke nochmals für die Bestätigung, dass Waffen verboten gehören. Wenn selbst scharfe Gesetze nicht den Missbrauch verhindern, ist ein Verbot die letztmögliche Alternative. Sind keine legalen privaten Waffen mehr da, kann auch kein privater Missbrauch erfolgen. Wie gesagt, nochmals vielen Dank für die Zustimmung.

wie ich als Waffenbesitzer kiminalisiert

Wiederholung. Lesen bitte!
 
Zuletzt bearbeitet:
dass Waffen verboten gehören. Wenn selbst scharfe Gesetze nicht den Missbrauch verhindern, ist ein Verbot die letztmögliche Alternative. Sind keine legalen privaten Waffen mehr da, kann auch kein privater Missbrauch erfolgen. Wie gesagt, nochmals vielen Dank für die Zustimmung.

Du missverstehst das. Es nutzt deswegen nichts, weil entweder die echte Schusswaffenkriminialität nicht von behördlich bestätigten Waffenbesitzern ausgeübt wird, sondern von Kriminellen, die sich ihre Waffen auf anderen Kanälen besorgen oder aber Affekthandlungen/Beziehungstaten sind, wo der Täter/die Täterin auch zur Axt oder zum Küchenmesser greifen würde (das übrigens auch oft genutzt wird, auf die Schnelle gesagt eher öfter als Schusswaffen).

Deswegen bringen undifferenzierte Waffenverbote zur Prävention nichts, weil das Verbot gerade nur dort greift, wo es gar nicht benötigt wird.
 
Wie tief die gesellschaftliche Spaltung geht, sieht man an den Beiträge hier sehr gut.

Es wäre schön, wenn weniger aneinander vorbei geredet oder jedes einzelne Wort auf die Goldwaage gelegt wird.
Sonst kann der Kreis, in dem sich die Diskussion schon seit einigen Seiten dreht, nicht verlassen werden.
Das hilft keinem weiter.


Gesetze sind nur so gut, wie die durchgesetzt werden können.
Weiter kommt es auch darauf an, wer (s)eine legale Waffe wie führt oder wie er sie wegschliesst.

Ist nicht verständlich, wenn nach einem weiteren Amoklauf die Meldung verkündet wird,
dass der Täter Mitglied in einem Schützenverein war und die gesamte Gruppe in die Kritik der Öffentlichkeit gerät?
Eine Verschärfung der bestehenden Gesetze schiesst auch für mich über das Ziel hinaus.
Jedoch sollten die bestehende Gesetze und deren Um- bzw. Durchsetzung nochmals unter die Lupe genommen werden dürfen.
 
Zuletzt bearbeitet: (Korrekturen)
Wir haben leider auch in Deutschland Amokläufe kennenlernen müssen.
... und dennoch, es geht keinesfalls um Pauschalisierung,keinesfalls um ein über einen Kamm ziehen, um Verbote oder Gesetze, die einen Umgang mit Schußwaffen regeln.

Ich denke all dies in seiner Vielfalt wäre zu kurz gegriffen, denn ein wesentlicher Geichtspunkt,die Frage gesellschaftlicher Werte, ist dabei nicht berührt.

Mit der Erfahrung, 13 Jahre "Bulle" (für mich keinesfalls ein Schimpfwort - ich war es selbst!) gewesen zu sein, verbindet sich im Zusammenhang mit Waffen durchaus der Gedanke, daß der Zustand einer Gesellschaft nicht unwesentlich ist.
Dabei geht es keinesfalls darum, daß ein Stuhlbein als"Waffe" verwendet werden kann, ein einfaches Küchenmesser, ein Schraubendreher!
... eine "funktionierende Gesellschaft" wäre die Alternative über die man diskutieren müßte; angesichts dessen, was man an gesellschaftlichen Defiziten offenbar momentan akzeptiert, leider eine ferne Logik !

MfG.
 
Helios co. schrieb:
@buzz89 und @Kuhprah

Das hatten wir schon alles. Wenn ihr etwas zu einem höchst brisanten Thema sagen wollt, dann lest bitte die 5 Posts davor. In diesen werden eure Einwürfe bereits erläutert und zumindest teilweise entkräftet (eine Wiederholung bringt also reichlich wenig und erhöht nur den Postcount).

Der aktuelle Amok Fall des 78 Jährigen Rentners zeigt sehr gut das illegale Waffen ein weit grösseres Problem darstellen.

Leider ist die Statistik auf Wikipedia ein wenig älter aber sie zeigt auch sehr deutlich das ein sehr grosser Teil von Schusswaffenmissbrauch mit illegalen Waffen geschieht.
 
Und am Beispiel Schweiz sieht man, dass das in Amerika weniger an den Waffengesetzen als an der Sozialgesetzgebung bzw. deren Versäumnisse in den letzen 60 Jahren liegt.
 
gololampe schrieb:
am beispiel amerika sieht man doch, was lockere waffengesetzte bewirken....

Diese Aussage stimmt hinten und vorne nicht.
Und auch hier ist der Missbrauch mit illegalen Waffen wesentlich höher als der, der angemeldeten und registrierten Waffen.
Und wie schon erwähnt liegt es auch an den sozialen Brennpunkten.

Deine Aussage klingt generell sehr nach Wilden Westen.
 
Und wenn man mal nachdenken würde, bevor man hier Quatsch schreibt, wüsste man, dass das Beispiel mit Amerika Unsinn hoch zehn ist.
1. ist mit Amerika wohl die USA gemeint - also schreibt es
2. ist die USA föderal organisiert und jeder Bundesstaat hat andere Gesetze.
3. unterscheiden sie sich teilweise eklatant.
4. kann man aufgrund 2. und 3. nicht pauschal von "in Amerika ist es soundso" sagen
5. findet in den liberalen Staaten Texas, Idaho, New Mexiko weniger Gewalt mit Waffen statt, als in Staaten mit regiden Gesetzen, wie New York oder Kalifornien.
Kann man alles in Google eingeben und leicht in zwei bis drei Sekunden finden.
Ergänzung ()

6. wollte ich mit meinem Text niemandem vor den Kopf stoßen, ärgere mich aber über dummes Gelaber bar jeden Wissens.
 
Ja, im Eifer des Gefechtes neigt man gerne zu unpräzisen Formulierungen.^^
 
Der aktuelle Amok Fall des 78 Jährigen Rentners zeigt sehr gut das illegale Waffen ein weit grösseres Problem darstellen.

Wie oft denn noch? Lies doch endlich mal was hier vorher schon gesagt wurde, bevor du etwas von dir gibst.

Und am Beispiel Schweiz sieht man, dass das in Amerika weniger an den Waffengesetzen

Und was willst du damit sagen? Sollte sich die soziale Lage in der Schweiz verschlechtern, sollte man dort über ein Waffenverbot nachdenken und Volksarmee abschaffen?

derartige Vergleiche bringen gar nichts. Das wurde hier doch schon gut festgehalten oder?

Osi hat absolut recht. Wir drehen uns hier im Kreis und das einzieg neue sind die Beleidigungen.

Halten doch mal fest was wir (hoffentlich) haben:

1. Mit legalen Waffen werden weniger Verbrechen begangen als mit nicht legalen. Macht auch Sinn. Die Zahl der illegalen Waffen ist deutlich größer und die Intention diese zu einem kriminellen Zweck zu nutzen dürfte auch sehr viel höher sein als das bei legalen Waffen der Fall ist. Also wozu ständig diese 2ergleiche?

2. Es passiert generell nur wenig mit legalen Waffen. Wie viel passiert denn damit (ich habe nur einen Prozentwert gesehen bis jetzt. Also wie viele Fälle und welche Art von Fällen sind das pro Jahr)? Und wie viel ist notwendig damit auch ein Waffennarr sagt, dass es vielleicht zu viel ist? Sind es 100 Vorfälle? 10000? Oder einfach nur mehr als mit illegalen Waffen?

3. Waffen sind nicht vergleichbar mit anderen "Gegenständen". Ich habe ein Beispiel genannt und hoffe das es langsam jedem hier einläuchtet.

4. Harte Gesetze ändern nichts am Missbrauch (stimmt das überhaupt oder ist das einfach nur eine Behauptung . Ich habe noch keine Statistik hier dazu gesehen, außer dass Länder zu Vergleichszwecken herangezogen werden, was nichts bringt. Wir brauchen hier also eine Statistik die über die Zeit hinweg zeigt, ob als Folge härterer Gesetze die Vorfälle gleich geblieben oder zurück gegnagen sind).Welche Konsequenz müssen wir daraus ziehen?

5. Es gibt scheinbar Charakterprüfungen für den privaten Waffenbesitz (Quelle?). Wie sieht diese aus und wird sie beispielsweise jährlich wiederholt? Die Psyche kann sich schon mal ändern.
über die Zeit.

6. Werden durch harte Gesetze alle Waffenbbesitzer unter Generalverdacht gestellt? Meiner Meinung nach nicht, aber es gibt nun einmal die schwarzen Schafe, die ihre Waffen entweder nicht sachgerecht lagern oder einfach generell fahrlässig damit umgehen. Wie will man diese von den verantwortungsvollen Besitzern unterscheiden, wenn nicht durch genrelle Kontrollen? An der Nasenspitze sieht man den dummen wohl kaum an das sie dumm sind, oder? Oder gibt es etwa keine schwarzen Schafe unter den Waffenbesitzern?
 
Zuletzt bearbeitet:
Und was willst du damit sagen? Sollte sich die soziale Lage in der Schweiz verschlechtern, sollte man dort über ein Waffenverbot nachdenken und Volksarmee abschaffen?

derartige Vergleiche bringen gar nichts. Das wurde hier doch schon gut festgehalten oder?

Wohl war mein Vergleich sehr spärlich in der Ausformulierung, aber im Kern ist er meinem Dafürhalten nach dennoch richtig, wenn auch nicht so gemeint, wie du es gerade interpretiert hast.

Ich wollte darauf hinaus, dass es vor allem deswegen so viel bewaffnete Kriminalität in bestimmten urbanen Gegenden der USA gibt, weil es dort viele Arbeitslose, sozial schwache und bildungsferne Menschen gibt, für die es kaum bzw. gar keine andere Perspektive gibt, wenn sie es zu etwas bringen wollen.

Vorhin kam die Aussage auf, dass es rein aufgrund von liberalem Waffenrecht vermehrt Gewalttaten aufkommen und als Beispiel wurden die USA aufgeführt. Ich halte diese Aussage für völligen Unfug, denn dieser eine Faktorkann nie und nimmer alleine für derlei verantwortlich sein und als Beispiel habe ich die Schweiz angeführt, der ja auch ein liberales Waffenrecht attestiert wird, wo aber Zustände, wie sie in manchen Gegenden der USA herrschen, eben nicht vorhanden sind.

Wenn man schon Ursachen für Gewaltbereitschaft suchen will, dann sind die mE vorrangig in der Gesellschaftsstruktur, der sozialen Gerechtigkeit, der Mentalität und zuweilen auch in der Geschichte eines Landes zu finden. Ein liberales Waffenrecht kann solche Effekte verstärken, muss es aber nicht. Es ist daher mE eine fehlgeleitete Annahme alles am Verbot von Waffen festzumachen.

Daher sehe ich auch momentan nicht, inwiefern mein Vergleich nichts bringen soll, liefert er (so sehe ich das zumindest) doch Gegenargumente gegen die obig kritisierte Ansicht.


EDIT:

5. Es gibt scheinbar Charakterprüfungen für den privaten Waffenbesitz (Quelle?). Wie sieht diese aus und wird sie beispielsweise jährlich wiederholt? Die Psyche kann schon mal ändern.

Für Österreich: §8 und §25 Waffengesetz. Also alle fünf Jahre normalerweise, aber auch bei außerordentlichen Verdachtsmomenten.


1. Mit legalen Waffen werden weniger Verbrechen begangen als mit nicht legalen. Macht auch Sinn. Die Zahl der illegalen Waffen ist deutlich größer und die Intention diese zu einem kriminellen Zweck zu nutzen dürfte auch sehr viel höher sein als das bei legalen Waffen der Fall ist. Also wozu ständig diese 2ergleiche?

Der Vergleich bezieht sich zumindest von meiner Seite her nicht auf die absoluten Zahlen, sondern die Verbrechenszahlen pro x-Waffen. Sprich, mit 100 illegalen Waffen werden um ein vielfaches mehr an Rechtsbrüchen begangen als mit 100 legalen Waffen (wo zumindest in Österreich die Rate sehr niedrig ist (so habe ich das aus einer kriminiologischen Lehrveranstaltung im Kopf).

2. Es passiert generell nur wenig mit legalen Waffen. Wie viel passiert denn damit (ich habe nur einen Prozentwert gesehen bis jetzt. Also wie viele Fälle und welche Art von Fällen sind das pro Jahr)? Und wie viel ist notwendig damit auch ein Waffennarr sagt, dass es vielleicht zu viel ist? Sind es 100 Vorfälle? 10000? Oder einfach nur mehr als mit illegalen Waffen?

Jeder Tote ist einer zuviel. Aber: wieso wird bei jedem Toter durch Waffen gesagt "einer zuviel" und ein absolutes Waffenverbot verlangt, bei Toten durch Straßenverkehr oder Toten durch Küchenmesser, Eisenstangen, Schürhaken oder sonstigen Haushaltsgegenständen aber nicht? Wenn man dieser Theroie folgt, kommt es also nur darauf an, dass das Ding, das zum töten genutzt wird nur eine ausreichende wirtschaftliche Bedeutung haben muss, damit es nicht verboten wird und man die Toten in Kauf nimmt? Da kann ich genauso fragen: wie viele müssen noch sterben, damit man endlich all diese Dinger verbietet.

Worauf will ich damit hinaus: am Ende ist es nicht am Gegenstand festmachbar, dass Menschen getötet werden, denn der Gegenstand ist immer nur Werkzeug und nicht die Ursache an sich. Der Mensch dahinter, der den Gegenstand nutzt, ist vielmehr das Problem und daher wird von den Gesetzgebern auch auf diesen abgestellt und eine Abstufung in der Gefährlichkeit der Gegenstände vorgenommen. Gefährliche Dinge, die das Töten sehr erleichtern, sind schwerer zu bekommen also alltägliche, die für alles mögliche von Nöten sind. Damit kann man am effektivsten schlechte Menschen vom legalen Feuerwaffenerwerb abhalten, ohne jedoch die rechtstreuen Personen, die sich nichts zu schulden kommen lassen, der Einfachheit halber ihres Rechtes zu berauben.


4. Harte Gesetze ändern nichts am Missbrauch (stimmt das überhaupt oder ist das einfach nur eine Behauptung. Ich habe noch keine Statistik hier dazu gesehen). Welche Konsequenz müssen wir daraus ziehen?


Mehr soziales Verständnis unter die Menschen bringen, am besten schon im Kindesalter. Vor allem wie man friedlich und zivilisiert Konflikte beilegt. Gegen Psychopathen selber fällt mir momentan keine allgemeine Lösungsformel ein.


6. Werden durch harte Gesetze alle Waffenbbesitzer unter Generalverdacht gestellt? Meiner Meinung nach nicht, aber es gibt nun einmal die schwarzen Schafe, die ihre Waffen entweder nicht sachgerecht lagern oder einfach generell fahrlässig damit umgehen. Wie will man diese von den verantwortungsvollen Besitzern unterscheiden, wenn nicht durch genrelle Kontrollen? An der Nasenspitze sieht man den dummen wohl kaum an das sie dumm sind, oder? Oder gibt es etwa keine schwarzen Schafe unter den Waffenbesitzern?

Gegen Kontrollen habe ich persönlich nichts, ich befürwörte sie sogar. Ich habe nur bislang den Eindruck gehabt, dass du für ein totales Verbot bist und das halte ich schlicht aus rechtspolitischen Überlegungen aber auch aus meinen obigen Ausführungen heraus nicht für rechtfertigbar. Schwarze Schafe gibt es überall, daher sind Kontrollen in angemessener Weise gut und richtig, auch bei Waffenbesitzern. (Allerdings meine ich damit solche in regelmäßigen Abständen [meinetwegen auch alle zwei Jahre + bei außerordentlichen Verdachtsmomenten, auch wenn ich fünf Jahre für ausreichend halte] und nicht jede Woche.)
 
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@Helios co.: es hat vor einigen jahren mal eine amokfahrt gegeben, bei der ein mann absichtlich sein auto in eine menschenmenge gesteuert hat. müssen wir jetzt nicht reagieren und alle autos verbieten?

es wurden schon menschen mit zeigelsteinen erschlagen. müssen wir da nicht was tun und alle ziegelsteine verbieten?

was du machst ist mit kanonen auf spatzen schießen. packt die menschen in watte. einer aus zehnmillionen könnte ja was schlimmes machen, also nehmen wir doch einfach allen zehnmillionen ihre freiheit, dann kann der eine nichts anstellen.

du hast sicher gute absichten, aber deine forderungen entbehren jeder verhältnismäßigkeit. wenn mit 50% aller waffen schindluder getrieben würde, würde ich dir recht geben. aber es ist nur ein verschwindend geringer promillsatz, den du zum anlass nehmen willst, die freiheit von 80.000.000 menschen zu beschneiden.

wenn du etwas gegen gewalt tun willst, musst du die ursachen bekämpfen, nicht die werkzeuge. die werkzeuge sind ersetzbar. sie zu verbieten bewirkt genau gar nichts. das ist ein kampf gegen windmühlen und leittragende sind nicht die täter sondern ausschließlich unbeteiligte.
 
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